Jetzt ist es amtlich:
"26. Januar 2005 (http://www.faz.net/s/Rub6BFE3B22C90E4788814454195D447645/Doc~EB1A1E9CF84774B438C1A990E1BF7C8ED~ATpl~Ecommon~Sspezial.html) Das Bundesverfassungsgericht hat an diesem Mittwoch entschieden, daß die Bundesländer selbst entscheiden dürfen, ob sie Studiengebühren (ab dem ersten Semester) erheben oder nicht. Bis zu 500 Euro im Semester kann das Studium kosten - doch vorerst wohl nur in CDU-regierten Bundesländern.
Der Zweite Senat hatte über eine Normenkontrollklage von sechs unionsgeführten Bundesländern zu entscheiden. Die Klage richtete sich gegen eine von der rot-grünen Koalition vorgenommene Novellierung des Hochschulrahmengesetzes (HRG) vom August 2002, die den Ländern die Gebührenfreiheit des Erststudiums vorschreibt. Die Richter hoben das von der rot-grünen Koalition erlassene Verbot von Studiengebühren auf. Der Bund habe damit seine Gesetzgebungskompetenz überschritten, hieß es zur Begründung."
Quelle: FAZ.net
Bis die Gebühren tatsächlich eingeführt werden, bin ich hoffentlich schon fertig mit dem Studium. :?
MfG.
Man muss zwei Seiten der Medallie sehen. Wer wirklich ernsthaft studiert schafft sein Studium innerhalb der Regelzeit + 2 oder 3 Semester. Wer nach 15 Semestern immer noch nicht fertig ist, hat meiner Meinung nach eh nichts an der Uni verloren. Wer ernsthaft studiert, wird damit keine Probleme bekommen. Eher die, die mal alle Fächer durchgehen, hauptsache man hat das Bus- und Zugticket oder hängt in der Cafete und pimmelt ab.
Es geht jetzt nicht mehr um Langzeitstudiengebühren, sondern um generelle Studiengebühren, d.h. ab dem ersten Semester!
Langzeitstudiengebühren waren bisher bereits möglich und in den meisten Bundesländern auch schon eingeführt.
Zitat von: Dionysos
Bis die Gebühren tatsächlich eingeführt werden, bin ich hoffentlich schon fertig mit dem Studium. :?
Ich hoffentlich auch...
In Hamburg soll diese Regelung beispielsweise ja bereits eingeführt worden sein.
Zitat von: KingpinEs geht jetzt nicht mehr um Langzeitstudiengebühren, sondern um generelle Studiengebühren, d.h. ab dem ersten Semester!
Langzeitstudiengebühren waren bisher bereits möglich und in den meisten Bundesländern auch schon eingeführt.
LOL, dann bin ich zum Glück fertig, hier regiert eh die SPD.
Noch regiert die SPD, das könnte sich bald ändern ...
Zitat von: KingpinNoch regiert die SPD, das könnte sich bald ändern ...
Mal mal nicht den Ede oder die Angie an die Wand. :depp:
Ede? Ich dachte, die personifizierte Inkompetenz in NRW hört auf den Namen Jürgen (http://www.cdu-nrw.de/juergen_ruettgers.php)? :haha:
Ach so, du meintest unsere NRW-Wahl. Gut, dann mal den Jürgen mit dem lustigen S-Fehler auch nicht an die Wand. Der ist bestimmt dann der erste, der die Gebühren hier einführt, dabei geht es den Unis hier eh schon schlecht genug.
Ja dann hoff ich mal dass Bayern bald rot wählt ! :algo: :algo: :algo:
Ne aber mal ernsthaft ist es übrhaupt rechtens wenn man sagen wir mal im 3ten Semester ist und dann heißt es auf einmal Studiengebühren!
Ich mein man ist ja ins Studium gegangen unter der Vorraussich das man sich es auch finanzieren kann.
Also ich denk nicht das Gebühren so einfach bei schon Studierenden durchzusetzen sind. hoff ich mal
(http://www.biermoesl-blosn.de/stoiber.jpg)
Am ehesesten darf man wohl befürchten, dass es zu Beginn eine regelrechte "Studentenflucht" in "gebührenfreie" Bundesländer geben wird. Mal sehen, wie die Politiker dieser (eigentlich logischen) Konsequenz entgegenwirken wollen.
MfG.
EDIT:
Zitat von: AyatollahofDesaster
Ich mein man ist ja ins Studium gegangen unter der Vorraussich das man sich es auch finanzieren kann.
Also ich denk nicht das Gebühren so einfach bei schon Studierenden durchzusetzen sind. hoff ich mal
Da wird dauernd von irgendwelchen "Studentenkrediten" gefaselt. Hab mich damit aber auch noch nicht so intensiv befasst.
Und "durchsetzen" wird sich die neue Regelung schon, obwohl man sich sicher sein kann, dass viele Studis wieder mal ein "Protestsemester" einlegen und wie bekloppt Demos organisieren bzw. besuchen :schwul:
Oh man, ich finde das die Regierung sowieso am Rad dreht, als ob die Studiengebühren nicht schon teuer genug sind, da sie eh jedes Semester höher ausfallen, was aber wohl auch daran liegt,dass die Verkehrsbetriebe ihre völlig überteuerten Tickets nochmal und nochmal......erhöhen! Ich mein, mir fehlen noch einige Klausuren und ich bin schon im dritten Semester, aber ich bekomm auch kein Bafög oder sonstige Leistungen vom Staat und muss mir den Mist selber und mit Hilfe meiner Eltern finanzieren!
Ich bin generell auch ein Befürworter von Studiengebühren, obwohl sie auch meine Pläne sehr durcheinander werfen würden. Aber die Focus-Serie (von vor 'nem halben Jahr?!) über die besten Unis Deutschlands hat ja bereits deutlich gemacht, dass die Einführung von Studiengebühren (generell mehr individuelle Gestaltungs- und Handlungskompetenz seitens der Unis) notwendig ist, um an das Elite-Uni-Prinzip der USA anzuknöpfen.
Auch wenn man nicht unbedingt das Prinzip der "Elite-Uni" verfolgt, muss sich an vielen deutschen (insbesondere Massen-)Unis etwas Grundlegendes ändern. Studiengebühren erhöhen nicht nur die Qualität der Unis und des Studiums, sondern könnten endlich mal offenlegen, wer ernsthaft studieren möchte und wer nicht. Und wer, wie Phibes sagte, nur auf dem Campus abhängt, Studentenparties feiert und das Semesterticket benutzt, darf jetzt dafür auch endlich blechen.
Viele qualitativ hochwertige Fachhochschulen in Deutschland verlangen bereits Studiengebühren ab dem 1. Semester. Es gibt sogar bereits eine Elite-Uni in Bremen, die Studenten aus aller Welt empfängt. Für ein Studium dort darf man, gemessen an deutschen Verhältnissen, richtig tief in die Tasche greifen. Allerdings ist bei denen bis zum Bestehen der Aufnahmeprüfung überhaupt nicht die Rede von Geld. Erst danach wird mit jedem Studenten ein Finanzierungspaket gestrickt. Und genau das finde ich so wichtig.
Ich find's echt untragbar für den Staat, dass viele Abiturienten völlig unterinformiert sind und überhaupt keinen Plan haben, dass es Finanzierungsmöglichkeiten gibt. Trotz Unitage o.ä. weiß eine ganze Reihe an Oberstufenschülern, die ernsthaft studieren wollen, gar nicht, dass es so etwas wie BAföG gibt. Und es gibt sogar Einser-Abiturienten, die nicht wissen, wie man sich um ein Stipendium bewirbt, obwohl es in Reichweite ist. Wer soll da denn bitte noch an einen Bankkredit denken? (Hilfe!!! Noch mehr Bürokratie...) Man kann nicht erwarten, dass sich jeder Schüler selbstständig über sowas schlau machen muss. Wenn schon Studiengebühren eingeführt werden, muss imo (am besten schon in der Schule ab dem S1) mehr unternommen werden, um Schüler über Finanzierungsmöglichkeiten ihres Studiums aufzuklären. Genauso, wie man in der 10. Klasse die Schüler über die möglichen Fächerwahlblöcke in der Oberstufe umfangreich informiert.
Warum zahle ich 720 Euro Kindergarten pro Semester und ein Student , der später dadurch eine höherbezahlte Stelle bekommen soll, nix ?
Für Lanzeitstudien Gebühren bin ich auf alle Fälle.
Für Rentner Studien auch.
Für 2t -3t ... Studien ebenfalls.
Für allgemeine Studiengebühren geteilter Meinung. Eigentlich schon. . Jedoch sollten sozial schwachgestellte Hife erhalten.
Eine Staffelung wie beim Kindergarten wäre OK.
Die Unis selbst sehen von den Studentengebühren vermutlich keinen Cent. Die Konsequenz ist, dass an den Unis die Gelder weiter gekürzt werden und von der Masse bald nur noch Bachelor Studiengänge belegt werden (mehr soll vom Bafög wohl auch gar nicht mehr unterstützt werden), damit man ganz fix in drei Jahren durch ist. Kurzfristig wird das von der Wirtschaft bejubelt, langfristig wird viel mehr kaputt gemacht als man sich jetzt denkt. Mich macht das wirklich traurig und ich wünschte, dass folgende Generationen noch die Chancen hätten, die mir noch zur Verfügung standen bzw. stehen. Schließlich wird auch das Arbeitsklima dort abnehmen, weil die kreativen Möglichkeiten eingeschränkt und individuelle Studienpläne immer unmöglicher werden.
Naja, bis die Gebühren in BaWü greifen (geplant ist ja 2007) bin ich, so Gott und der Arbeitsmarkt wollen, fertig mit dem Studium und habe einen Job.
Die Unis werden von den Gebühren ja keinen müden Heller nutzen können, das ist das Ärgerliche. Bei uns in Heidelberg darf man seit kurzem wieder "Verwaltungsgebühren" blechen. Sind zwar nur 80 Euro, aber trotzdem - auch davon geht nix an die Uni, sondern direkt ins Haushaltsloch des Landes.
Da ich in Sachsen - Anhalt studiere siehts bis jetzt eigentlich ganz gut für mich aus. Aber was die Verwendung der Studiengebühren angeht, denke ich doch, dass es Sinn und Zweck der Sache ist, das diese den Unis zugute kommen. Sonst wäre die ganze Sache total sinnlos und absolut zukunftsfeindlich. Zweck des ganzen ist es doch, die Qualität des Studiums zu verbessern; das schließt das Verwenden von Studentengeldern für Haushaltslöcher doch eigentlich aus. Ich denke nämlich, dass eine Partei, die derartiges durchführen würde, doch mit massiver bundesweiter Kritik rechnen dürfte.
Andererseits...vertraue auf die Dummheit der Politik :wall:
ZitatDie Unis selbst sehen von den Studentengebühren vermutlich keinen Cent. Die Konsequenz ist, dass an den Unis die Gelder weiter gekürzt werden und von der Masse bald nur noch Bachelor Studiengänge belegt werden (mehr soll vom Bafög wohl auch gar nicht mehr unterstützt werden), damit man ganz fix in drei Jahren durch ist. Kurzfristig wird das von der Wirtschaft bejubelt, langfristig wird viel mehr kaputt gemacht als man sich jetzt denkt.
ZitatDie Unis werden von den Gebühren ja keinen müden Heller nutzen können, das ist das Ärgerliche.
Diese Gefahr besteht ja nur, wenn die Unis das mit sich machen lassen. Klar, das Urteil begünstigt momentan in erster Linie den Staat, aber die Focusserie hat gezeigt, dass es bereits autonome Unis gibt, die die eingenommenen Studiengebühren "behalten" und sinnvoll investieren! Warum sollten die Unis jetzt nicht einfach mal zusammenhalten und für ihr Recht kämpfen. Die Studenten und Studieninteressierten hätten sie auf jeden Fall auf ihrer Seite! Unter Druck stehen nicht die Unis, sondern der Bund!!
Oha, da kommt ja was "feines" auf uns zu...
Ich hab eigentlich auch vor zum Wintersemester studieren zu gehen, aber die Frage ist doch, ob man sich sowas dann überhaupt noch leisten kann... :evil:
Studiengebühren werden nur dazu führen, dass die ärmeren Leute gleich erschießen können. Wer kann denn bitte mal nebenher 1000€ pro Jahr bezahlen und noch eine Wohnung und noch ein Auto und und und ?
Ich halte Studiengebühren für eine Sauerei. Nicht mehr und nicht weniger. Langzeitstudenten ... ok, ab einer gewissen Zeit kann ich das nachvollziehen, aber darüber hinaus nicht.
Gruß
n0NAMe
Die 50er Jahre kommen wieder! Damals war es auch nur der Oberschicht möglich, ihre Kinder zum studieren zu schicken. Mittel- und Unterschicht gingen malochen. Ob das der richtige Weg ist, wage ich zu bezweifeln!
Zitat von: tieWarum zahle ich 720 Euro Kindergarten pro Semester und ein Student , der später dadurch eine höherbezahlte Stelle bekommen soll, nix ?
Dafür zahlt der Sudent, falls er mal Arbeit findet und ein höheres Gehalt kassiert, auch mehr Steuern, von denen Du sicher auch etwas hast!
Zitat von: tieFür Lanzeitstudien Gebühren bin ich auf alle Fälle.
Für Rentner Studien auch.
Für 2t -3t ... Studien ebenfalls.
*unterschreib*Zitat von: tieFür allgemeine Studiengebühren geteilter Meinung. Eigentlich schon. . Jedoch sollten sozial schwachgestellte Hife erhalten.
Eine Staffelung wie beim Kindergarten wäre OK.
Damit hast Du Deinem o.g. Zitat fast schon widersprochen.
Die verwixte FDP-Meinung, die falschen Leute in Deutschland würden die Kinder kriegen - nämlich die Bildungsschwachen am unteren, sozialen Rand der Gesellschaft - zeigt in etwa die Richtung an, in die dieses armselige Land schreitet. Da wundert's mich, daß diese Parteien die Nazi-Säcke im Dresdener Landtag kritisieren, sind sie doch in ihren Köpfen von dieser Mentalität nicht weit entfernt! :drphibes:
Bei uns in Österreich ists nun schon seit einiger Zeit so, dass ca. 380 Euro Studiengebühren pro Semester anfallen. Im Prinzip schaise, doch zum Glück wird von der Stupendienbehörde dagegengesteuert:
Wenn man schon keine Studienbeihilfe bekommt (weil z.B. die Eltern zuviel verdienen) ist es möglich, dass wenigstens die Studiengebühren zurückgezahlt werden, wenn man Beihilfe bekommt ohnehin. (Wie bei mir der Fall). Doch eine Klausel besagt, dass man diese Beihilfe (bzw. Rückzahlung) nur bekommt, wenn man eine gewissen Stundenanzahl pro Semester nachweisen kann. (Bei mir 8 von 20 möglichen) Auch bekommt man dann einen Fahrtkostenzuschuss, welcher das Semesterticket fast abdeckt. So sind die ärmeren Schichten (die auch gewissenhaft studieren) geschützt.
Gegen Eliteunis mit extrem hohen Studiengebühren bin ich ohnehin, was für ein Schwachsinn.
Zitat von: n0NAMeStudiengebühren werden nur dazu führen, dass die ärmeren Leute gleich erschießen können. Wer kann denn bitte mal nebenher 1000€ pro Jahr bezahlen und noch eine Wohnung und noch ein Auto und und und ?
n0NAMe
Und genau bei dieser Einstellung fangen sie an meine drei Probleme ...
....eine Wohnung . Wieviele Studenten könnten wohl zu Hause wohnen bleiben ? oder in der Umgebung studieren gehen ? .. Aber man braucht wohl eine eigene Bude. Ist ja auch Chic. Für wirklich arme Studierende die gezwungen sind weit weg von zu Hause zu studieren, gibts nach wie vor reichlich Möglichkeiten der Bezuschussung.
... Auto. Wieso hat den bitteschön ein Student ein Anspruch auf ein Auto. Das ist ein Luxusgut. Entweder man will es und arbeitet härter und länger oder man nimmt öffendliche Verkehrsmittel, die für Studenten massiv gesponsort sind.
... und , und , und, zum Und. Zu viele Studenten haben viel zu hohe Ansprüche was ihr Freizeitleben angeht. Markenklamotten, neuste Technik, Partys, Disco, Kneipen, Urlaub ........
Wenn man kein Geld hat , kann man es sich nicht leisten. Aber es gibt leider immer noch die Ansicht, das das Studentenleben auch Spass sein muss.
Zu viele Studenten haben einfach viel zu hohe Anspruche an ihre Studienzeit. Es ist eine Lernzeit mit Entbehrungen und keine Partyzeit.
also da geb ich tie vollkommn recht, für was braucht ein student ne wohnugn und ein auto? hallo gehts noch wer sich das als student leisten hat zuviel kohle und kann locker 500 euro studiengebühr zahlen.
die meisten leute die eine ausbildung machen und 38 arbeiten gehen können sich keine wohnung leisten, die meisten nicht mal ein auto.
anscheinend glauben hier doch einige das studentenleben ein luxusleben sein muss.
genauso ist es mit disco, musik, urlaub ect. viele studenten (in meinem bekanntenkreis) fahren öfters weg oder machen teurere reisen als leute in der ausbildung wie kann denn sowas sein?
manchen ist es ja schon zu viel 1-1,5 stunden mit öffetnlichen verkehrsmitteln unterwegs zu sein, nein da braucht man unbedingt ein auto damits nur 30 min sind. wer bei großen banken oder firmen die nur in größeren städten vertreten sind arbeitet, hat auch ein fahrtzeit von. mind.1-1,5 stunden. ich habe bei mir sogar kollegen die am tag 5 stunden fahren, das für aber für die armen studenten zuviel oder?
@doomi @tie
Ich weiß, ich kann da nur meinen persönlichen Standpunkt vertreten: Ich lebe derzeit von BAFÖG (dass ich nach meinem Studium zurückzahlen muss!!) und Kindergeld. Davon muss ich bezahlen: Miete+Nebenkosten (relativ günstig durch WG), Telefon/Internet (halte ich heutzutage für durchaus wichtig), und die derzeit anfallenden Semestergebühren (hier in Braunschweig 182,80 Euro).
Da bleibt fürs Freizeitleben nicht viel übrig! Disco-, Kneipen-, Kinobesuche etc. sind natürlich teuer und daher kann ich sie nur mit angezogener Handbremse mitmachen.
Für einen Nebenjob (durch den ich mir "neueste Technik", Auto , "Markenklamotten" etc. leisten könnte) hab ich wegen Praktika und Prüfungsvorbereitungen keine Zeit, also fällt diese Option genauso flach.
Im Klartext: Würden schon zum nächsten Semester Studiengebühren eingeführt, hätte ich drei Optionen:
1. Nebenjob (was mich viel wertvolle Zeit kostet)
2. Eltern anpumpen (NEIN!)
3. Studium abbrechen
Mir wird es wahrscheinlich nicht so gehen, aber einigen Kollegen in zwei Jahren bestimmt (gibt sicher genug "Kurzsichtige", die sich darauf nicht einstellen). Und ja: Für sozial schwächere (ich hasse diesen Ausdruck!!!!) würde ein Studium erst gar nicht in Frage kommen (obwohl noch nicht raus ist, wie hoch die Gebühren sein werden und wie das mit den Stipendien laufen soll).
(Und zum Elite-Uni-Konzept erzähl ich mal lieber gar nichts :schwul:)
Wie gesagt: Ist nur mein persönlicher Standpunkt.
MfG.
Lustig, was man wieder lesen muss. Was soll ein Student machen, der in Hamburg wohnt, aber z.B. die Chance hat, in Heidelberg Medizin zu studieren? Darf er sich dann keine Wohnung nehmen? Dann fährt er halt mit dem Auto dahin...ach so, darf er ja auch nicht haben, dann muss er halt in Hamburg bleiben, schade.
Finde ich interessant, was für Studenten du kennst, ich kenne solche Leute kaum, Ich habe seit Jahren keinen richtigen Urlaub mehr gemacht, bekomme auch kein BAFÖG. Ich arbeite an der Uni, womit ihr mir einige Sachen leiste (Sprit, DVDs). Auch bin ich nicht jedes WE in einer Disco, denn wer ernsthaft studiert, hat gar nicht die Zeit dafür, jedes WE Party zu machen. Rede mal lieber mit Leuten, die zusätzlich arbeiten müssen, um überhaupt studieren zu können, bevor du alle gleich abstempelst als faul, Partygänger etc.
es gibt immer ausnahmen, aber es muss bestimmt nicht mal 10 % der studenten 100 kilometer umziehen um sein berufswunsch zu studieren oder?
75% von den studenten die ich kenne wohnen nicht mehr zu hause sondern eigene wohnugn oder wg weil sie entweder zu faul sind 20 kilometer mim bus oder zug zu fahren oder ein fach weil man als student das ja machen muss weils mehr zu feiern gibt.
ich kenne sogar 2 leute(deren auto jeweils beim autounfall kaputt gingen und es ihre schuld war) die ihre eltern erpresst haben das sie nicht mehr studieren wenn sie kein neues auto bekommen weil sie es nicht nötig haben mit bus und bahn zu fahren, das sind aber schon ausnahmen
und falls man sein auto abmelden muss und mal versicherugn und benzin zusammen rechnet was man spart dann hat man die 1000 euro fast schon zusammen im jahr ohne auch nur 1 stunde länger gearbeitet zu haben.
Faibz hat eigentlich schon alles gesagt:
Was soll ich machen, wenn ich in der Pampa, ca 100 km von Wien entfernt wohne? Jeden Tag mit dem Bus fahren? Kostet jeden Tag 2 * 7,50 (und das schon mit Ermäßigung), kommt bei 20 Tagen im Monat auf 150 Euro (zzgl. 3 Stunden Zeitverlust pro Tag), also wirds wohl ne Wohnung sein müssen. (230 Eus incl allen Kosten). Essen muss ich auch was und der besagte Fahrkostenzuschuss deckt dann inetwa die Wien-Semesterkarte der Öffis. Studienbeihilfe bekomm ich wie schon gesagt fast nix, so muss ich von Erspartem und (leider) meinen Eltern leben. Die zusätzlichen 380 Eus würden mir absolut das Genick brechen, da reichen schon die ca. 120 Euro pro Semester für Unterlagen. Ein Auto könnte ich mir ohnehin nie leisten.
Nebenbei arbeiten verlängert das Studium im Normalfall um ca. 3-4 Semester, so arbeite ich "nur" in den Ferien (d.h. 2 von 3 Monaten) um mir das Studium etwas zu finanzieren.
Aber warum sich Gedanken machen, wenn man ja alle in eine Schublade stecken kann? "Diese faulen Studenten tztz, was sind schon ca 400 Euro im Semester?" Ich kenne solche Aussagen und kann nur sagen: Im Gegensatz zum arbeitenden Volk ist das für Studenten ne Menge Asche!
EDIT: Ach sorry, ich wusste nicht, dass es in Deutschland flächendeckend alle 100 km Unis für jede Fachrichtung gibt. :roll: Ist bei uns leider nicht der Fall.
gut. In Hamburg gibts doch auch nen Medizin Bereich.
Warum muss man in Heidelberg studieren ?
Ok ist vieleicht angesehener und auch besser..
Dann muss man sich aber auch einschränken. Das weiss man aber vorher.
Ich selbst habe ne Ausbildung mit 100 Kilometer Arbeitsweg gemacht.
Bielefeld - Paderborn.
Weil die Ausbildung dort angesehner und besser war.
Darum war ich 3,5 Jahre pleite und habe nebenher gejobbt. Kein Urlaub und keine DVD's. Die Vergütung ging für das Auto fast komplett drauf.
Danach wollte ich studieren aber bekam Nachwuchs. So habe ich zusätzlich zu meinen 35 -40 Stunden ein Fernstudium begonnen. ( bin noch dabei)
Ich beaufsichtige 3 Werksstudenten. Die trotz 15 Stunden Verträgen wohl in ihrer Regelstudienzeit fertig werden. Bei Prüfungen lernen sie. In den Ferien arbeiten sie dafür mehr.
@psYchO dAd. Als Student bekommt man hier auch extremst vergünstige Karten für öffendlich Verkehrsmittel inklusive Bahnfahrten auch über grössere Strecken.
@psycho ich habe nicht geschrieben das es bei allen so ist oder? aber bei dem großteil ist es so
man kann aber auch die 500 euro einfordern von jedem und dann extra regelungen machen für wirklich ausnahme fälle
est gibt immer noch viel zu viele du einfach irgendws studieren, weil man auch gut damit leben kann ohne viel zu tun
es gibt bestimmt auch genug beispiele wo leute das gepackt haben obwohl die entfernung groß war
MMMhh, da freue ich mich doch schon auf die nächsten Umfrageergebniss der Art "Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre..."
Rot Grün bis jetzt 1 % VOR den Schwarzgelben. Mal sehen, wie weit Angies "Expertentruppe" noch abkackt! Wenn die so weitermachen, unterbieten sie den legendären 24%-Tiefpunkt der SPD locker. :dodo:
Zitat von: tie
Und genau bei dieser Einstellung fangen sie an meine drei Probleme ...
....eine Wohnung . Wieviele Studenten könnten wohl zu Hause wohnen bleiben ? oder in der Umgebung studieren gehen ? .. Aber man braucht wohl eine eigene Bude. Ist ja auch Chic. Für wirklich arme Studierende die gezwungen sind weit weg von zu Hause zu studieren, gibts nach wie vor reichlich Möglichkeiten der Bezuschussung.
... Auto. Wieso hat den bitteschön ein Student ein Anspruch auf ein Auto. Das ist ein Luxusgut. Entweder man will es und arbeitet härter und länger oder man nimmt öffendliche Verkehrsmittel, die für Studenten massiv gesponsort sind.
Entweder wohne ich noch zu Hause und brauche dringend ein Auto, weil Bus- und Zugfahrten mal so 1-2 Stunden dauern (Einweg) und wenn ich morgens um 8 Uhr an der FH sein muss ... hm, wird wohl etwas unrealistisch. Wenn ich eine Wohnung habe, dann bräuchte ich evtl. kein Auto, aber dann kostet die Wohnung eben. Daneben noch irgendwelche Laborscheine oder Lernen und Prüfungen. Kostet ja keine Zeit, kann ich nebenher noch 40 Stunden die Woche arbeiten gehen.
Zitat von: tie
... und , und , und, zum Und. Zu viele Studenten haben viel zu hohe Ansprüche was ihr Freizeitleben angeht. Markenklamotten, neuste Technik, Partys, Disco, Kneipen, Urlaub ........
Wenn man kein Geld hat , kann man es sich nicht leisten. Aber es gibt leider immer noch die Ansicht, das das Studentenleben auch Spass sein muss.
Zu viele Studenten haben einfach viel zu hohe Anspruche an ihre Studienzeit. Es ist eine Lernzeit mit Entbehrungen und keine Partyzeit.
Ich scheisse dir auf Markenklamotten, neuste Technik (hab nach über 4 Jahren meinen alten Rechner für 600€ aufgerüstet ... ist das verwerflich ?) und Partys. Brauche ich nicht, kann ich mir nicht leisten. Ob du es glaubst oder nicht, aber ich verzichte schon auf etliche Sachen, von denen ich mir sage "hm, würde ich mir gerne kaufen, geht aber einfach nicht".
Und da darfst du dann theoretisch noch 500€ jedes halbe Jahr hinzurechnen ... viel Spaß, ich bekäme dabei große Probleme.
Gruß
n0NAMe
@noname
und sind 1-2 stunden nicht zumutbar? es gibt sogar leute die haben keine andere wahl als am tag 2-3 stunden hinweg aufsich zunehmen + 8-10 stunden arbeiten, damit sie ihren job behalten können und 1 stunde einfache fahrt ist jawohl mal lachhaft.
und hier wäre das biespiel wieder gegeben das du die 500 euro damit fast einsparen könntest
aber das ist halt der luxus auf den die meisten nicht verzichten wollen
Zitat von: Doomialso da geb ich tie vollkommn recht, für was braucht ein student ne wohnugn und ein auto? hallo gehts noch wer sich das als student leisten hat zuviel kohle und kann locker 500 euro studiengebühr zahlen.
es gibt immer ausnahmen, aber es muss bestimmt nicht mal 10 % der studenten 100 kilometer umziehen um sein berufswunsch zu studieren oder?
75% von den studenten die ich kenne wohnen nicht mehr zu hause sondern eigene wohnugn oder wg weil sie entweder zu faul sind 20 kilometer mim bus oder zug zu fahren oder ein fach weil man als student das ja machen muss weils mehr zu feiern gibt.
Sag mal, gehts noch? Schließ doch nicht immer von Dir und Deinen komischen Bekannten auf andere. Ich werde echt wütend, wenn ich mit solchen Unterstellungen konfrontiert werde. Ich kenne viele, die von weit hergezogen sind, um hier zu studieren. Ist ja nicht gerade so, dass man immer auf seine Wunschuni kommt, vor allem wenn Faktoren wie Wunschfächer und Zugangsbeschränkungen ins Spiel kommen. Im übrigen kenne ich keine Studenten mit Autos. Wohnungen... ja, das ist so eine Sache. Meines Erachtens sollte man mit Zwanzig aus dem Haus, ein WG-Zimmer haben die meisten mir bekannten Studenten und ich denke schon, dass dies für die persönliche Entfaltung und ggfs. erforderliche Ruhe wichtig ist. Ich kenne aber auch Studenten, die sozial schwächer gestellt sind und darum zuhause wohnen bleiben müssen und genau das sind die, die dank dieser Gebühren am meisten Probleme haben werden. Und genau darum geht es in dieser Diskussion. Nicht darum, dass einige wenige locker 500 Euro pro Semester aufbringen können, sondern darum, dass durch diese kurzsichtigen und massiven Änderungen weder Arbeitsmarkt, noch die Wirtschaft und am allerwenigstens die Allgemeinheit oder gar der einzelne profitieren.
Hat schon mal einer dran gedacht, daß diese Gebühren vermutlich erst nachträglich bezahlt werden? Also in Form von Bildungsdarlehen o.ä. Dann entstehen während des Studiums keine zusätzlichen Kosten. Und das man nachträglich für seine Bildung bezahlt, die einem höhere Einkommenschancen überhaupt erst ermöglicht, sollte ja wohl akzeptabel sein. Ich könnte es auch nicht nebenher bezahlen.
Und wenn das Geld tatsächlich den Hochschulen zufließt und damit die Ausstattung und die Studienbedingungen verbessert werden, kommt das auch den Studenten zugute. Ich glaube auch nicht, daß das Geld irgendwo anders versickert, da die jeweilige Landesregierung damit ihren Hochschulen jegliche Attraktivität nähme. Man kann nur mit Ländern ohne Studiengebühren konkurrieren, wenn man den Studenten für die Studiengebühren eine bessere Ausbildung bietet. Eine Verbesserung der Hochschulen macht wiederum den Standort für die Wirtschaft attraktiver, z.B. bei der Vergabe von Forschungsaufträgen.
Man sollte also vielleicht nicht immer gleich Abzocke schreien und den sozialen Untergang prognostizieren, sondern die Sache mal vollständig durchdenken.
McMurphy
Zitat von: McMurphyHat schon mal einer dran gedacht, daß diese Gebühren vermutlich erst nachträglich bezahlt werden? Also in Form von Bildungsdarlehen o.ä. Dann entstehen während des Studiums keine zusätzlichen Kosten. Und das man nachträglich für seine Bildung bezahlt, die einem höhere Einkommenschancen überhaupt erst ermöglicht, sollte ja wohl akzeptabel sein. Ich könnte es auch nicht nebenher bezahlen.
Und wenn das Geld tatsächlich den Hochschulen zufließt und damit die Ausstattung und die Studienbedingungen verbessert werden, kommt das auch den Studenten zugute. Ich glaube auch nicht, daß das Geld irgendwo anders versickert, da die jeweilige Landesregierung damit ihren Hochschulen jegliche Attraktivität nähme. Man kann nur mit Ländern ohne Studiengebühren konkurrieren, wenn man den Studenten für die Studiengebühren eine bessere Ausbildung bietet. Eine Verbesserung der Hochschulen macht wiederum den Standort für die Wirtschaft attraktiver, z.B. bei der Vergabe von Forschungsaufträgen.
Man sollte also vielleicht nicht immer gleich Abzocke schreien und den sozialen Untergang prognostizieren, sondern die Sache mal vollständig durchdenken.
Eben. Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass
a) die Unis mit ziemlicher Sicherheit trotz Gebühren weniger Geld zur Verfügung haben werden und das Studienangebot weiter sinken wird, seltene Studienfächer vielleicht ganz aussterben
b) Bachelor Studiengänge (3 Jahre) eingeführt werden und den heutigen Studiengängen entsprechende Master-Abschlüsse eher die Ausnahme sein werden
c) selbst Bafög im Regelfall wohl nur noch für Bachelor-Studiengänge zur Verfügung stehen wird
d) das Geld selbstverständlich pro Semester gezahlt werden muss
e) Kredite angedacht sind, die aber danach erstmal zurückgezahlt werden sollen (man bedenke die vielen arbeitslosen Akademiker)
f) und sicher noch eine Menge mehr.
Nichts gegen positives Denken, aber ich kann da keine Verbesserungen sehen. Und wenn ein Punkt nicht so schlimm kommt wie befürchtet (und das wäre eine echte Überraschung), ist die ganze Situation schon schlimm genug.
Zitat von: MoscherEben. Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass
a) die Unis mit ziemlicher Sicherheit trotz Gebühren weniger Geld zur Verfügung haben werden und das Studienangebot weiter sinken wird, seltene Studienfächer vielleicht ganz aussterben
b) Bachelor Studiengänge (3 Jahre) eingeführt werden und den heutigen Studiengängen entsprechende Master-Abschlüsse eher die Ausnahme sein werden
c) selbst Bafög im Regelfall wohl nur noch für Bachelor-Studiengänge zur Verfügung stehen wird
d) das Geld selbstverständlich pro Semester gezahlt werden muss
e) Kredite angedacht sind, die aber danach erstmal zurückgezahlt werden sollen (man bedenke die vielen arbeitslosen Akademiker)
f) und sicher noch eine Menge mehr.
Nichts gegen positives Denken, aber ich kann da keine Verbesserungen sehen. Und wenn ein Punkt nicht so schlimm kommt wie befürchtet (und das wäre eine echte Überraschung), ist die ganze Situation schon schlimm genug.
Ich habe den Thread weitestgehend gelesen. Man sollte aber auch nicht jede hier geäußerte Mutmaßung gleich als unumstößliche Tatsache festlegen. Das gilt insbesondere für die Punkte a) und f). Ich gehe davon aus, daß kein Land seine Unis derart unattraktiv machen will, indem es Studiengebühren einnimmt und den Unis weiterhin Geld entzieht.
Zu d) und e): Natürlich werden die Gebühren sofort bezahlt, können aber eben durch Darlehen finanziert werden, so daß
während des Studiums keine weiteren Belastungen entstehen. Und wenn man das Risiko nicht eingehen will, später arbeitslos zu sein und seine Darlehen nicht zurückzahlen zu können, dann muß man eben auch auf die Chance verzichten, durch bessere Ausbildung zu einem höheren Einkommen zu gelangen. Man kann nicht erwarten, daß man alles hinterhergeworfen bekommt, ohne selbst etwas dazu beizutragen.
McMurphy
Zitat von: tie
Wenn man kein Geld hat , kann man es sich nicht leisten. Aber es gibt leider immer noch die Ansicht, das das Studentenleben auch Spass sein muss.
Zu viele Studenten haben einfach viel zu hohe Anspruche an ihre Studienzeit. Es ist eine Lernzeit mit Entbehrungen und keine Partyzeit.
Das ist so nicht richtig! Ein Studium soll neben der Bildung AUCH soziale Kontakte fördern, (und somit spassige Anteile beinhalten.). Das wird dir jeder Prof. bestätigen...
Luxusgüter sind da wieder nen anderes Thema.
Zitat von: Doomi@noname
und sind 1-2 stunden nicht zumutbar? es gibt sogar leute die haben keine andere wahl als am tag 2-3 stunden hinweg aufsich zunehmen + 8-10 stunden arbeiten, damit sie ihren job behalten können und 1 stunde einfache fahrt ist jawohl mal lachhaft.
Ja, das ist nicht zumutbar. Ganz einfach deswegen, weil deine "Leute", die du da zitierst, sicher auch gutes Geld verdienen. Ich hingegen verdiene kein Geld und sehe auch nicht ein, dass jeder Arbeitslose mehr haben darf als ich.
Gruß
n0NAMe
meine freunde von der CDU...
erst redete die ganze nation von der großen klufft zwischen den sozialen schichten, und jetzt schlagen die studiengebühren nochmal kräftig in die gleiche kerbe. 1000 € / jahr sind verdammt viel holz für einen studenten. dadurch bleibt einigen potentiellen studenten ein studium im vornherein schon verwehrt. das ist mal fakt. ich bin froh in S-H zu wohnen wo zZ noch die SPD regiert. die CDU schießt sich mit dieser aktion selbst ins knie und wird eine menge potentielle wähler verlieren.
ich bin mal gespannt, was sich aus der ganzen sache noch entwickelt.
Zitat von: n0NAMe
Ja, das ist nicht zumutbar. Ganz einfach deswegen, weil deine "Leute", die du da zitierst, sicher auch gutes Geld verdienen. Ich hingegen verdiene kein Geld und sehe auch nicht ein, dass jeder Arbeitslose mehr haben darf als ich.
Gruß
n0NAMe
Eigentlich wollte ich hier nix mehr posten aber das kann ich so nicht stehen lassen.
Du unterstellst gerade den Arbeitslosen, das sie nix einzahlen , da sie ja dann selber für ihr Geld gesorgt hätten , und das sie keinen Bock zu arbeiten haben. Die meisten Arbeitslosen suchen Jobbs wie bekloppt.
Das ist genau das gleiche als wenn ich sagen würde:
Ich als Arbeiter sehe auch nicht ein, ein Studium für Partygänger, Langschläfer und spätere Besserverdiener zu finanzieren. An dem ich persönlich nix habe.
Mit so einer Einstellung kann ein Sozialstaat nicht funktionieren.
Diese Einstellung kann ich gar nicht nachvollziehen.
Und ja es ist zumutbar. Nicht bei Prüfungen und Praktiken aber dazwischen.
falsch noname hier sitzen leute die nicht unbedingt viel verdienen, wenn jemand jung und unverheiratet ist vielleicht 1200 netto, wenn du dan fahrtkosten von teilweise 300 euro hast und ne miete von 500 euro dann reichen 400 euro für auto,essen, klamotten und wegehen auch nciht lange
teilweise sitzen hier sogar halbtagskräfte die diesen weg bei halber bezahlung haben, da würde sich arbeitslosigkeit mehr bringen, aber die wollen halt arbeiten.
also erzähl mir nicht das wäre zuviel fahrzeit für studenten
wir haben halt nicht mehr 1985 wo jeder vielleicht 20 min. zu seinem arbeitsplatz hatte oder wenn er länger fahren musste aufwandsentschädigung bekommen hat.
@moscher
is klar, jeder zweite student muss 300 kilometer zu seiner uni fahren oder was, bleib mal aufm boden, ich habe ja auch gesagt das es bestimmt vile gibt die es weiter haben, aber bestimmt nicht mal annähernd die hälfte
und wenns einem zuweit ist oder er das geld nicht und auch kein darlehen aufnehmen möchte der hat halt pech.
ich weis die armen studenten wollen das ja nicht hören aber das leben ist kein wunschkonzert, auch nicht bei dem arbeitenden volk und heutzutage sowieso nicht mehr.
man bekommt ohne beziehungen auch fast keinen job mehr bzw. guten job und soll man jetzt rumheulen das das alles so unfair ist udn das nur noch die personen mit reichen eltern und beziehungen gut verdienen werden?
und das risiko das du das darlehen später als arbeitsloser nicht zurück zahlen kannst hast du auch überall egal für was du eins aufnimmst.