Vincent Schiavelli ist gestern seinem Lungenkrebs erlegen.
Man kennt ihn u.A. aus Larry Flynt - Die nackte Wahrheit, Der Mondmann, Ghost - Nachricht von Sam, Buckaroo Banzai und Einer flog übers Kuckucksnest.
Ich kenn den nur von dieser Golfsatire die auf DSF läuft.
Er starb im Alter von 57 Jahren. Traurig
Mehr Infos: http://german.imdb.com/name/nm0001704/
Da hat der Typ in mehr Filmen mitgewirkt, als mancher 15-Mio-Dollar-Star und ich kenne ihn gerade mal aus Ghost und Dorfs Golfbible.
Möge er in Frieden ruhen.
Snake
Ja, da verliert die Filmwelt ein Charaktergesicht. Schade.
Oh Mann, habe erst gestern Einer flog übers Kuckucksnest gesehen...traurig. Das Gesicht hat jeder schon einmal gesehen, schade, dass solche Nachrichten in den allgemeinen Medien meist völlig untergehen...R.I.P.
Darsteller Vincent Schiavelli gestorben
Den Namen kennt man hierzulande kaum, das Gesicht aber ist weltberühmt und eine Art Ikone des US-Kinos geworden: Vincent Schiavelli war einer der großen Charakterdarsteller in Hollywoods zweiter Reihe. Gestern starb der markante Darsteller im Alter von 57 Jahren.
Dieses schmale Gesicht mit der hoch aufragenden Stirn und den traurigen Augen prädestinierte ihn für die Rolle des Kauzes: Vincent Schiavelli war einer der markantesten Darsteller des amerikanischen Filmbetriebs. Sein Name blieb über Branchen- und Filmliebhaber-Kreise hinaus relativ unbekannt, seine Erscheinung aber bereicherte viele, auch wenig anspruchsvolle Filme mit Humor, Eigensinn oder Melancholie. Konsequent also, wenn ihn das noble US-Magazin "Vanity Fair" zu einem der besten Schauspieler Amerikas zählte.
Darsteller Schiavelli: Charakterkopf des Kinos
In über 150 Produktionen wirkte der italoamerikanische Darsteller mit, darunter Kinoklassiker wie "Einer flog über das Kuckucksnest" (1975), "Der große Gatsby" (1974) und "Amadeus" (1984). Auch in Blockbustern wie "Batmans Rückkehr" und dem James-Bond-Thriller "Der Morgen stirbt nie" trat der 1,96 Meter große Mime auf - grundsätzlich in der Rolle der Schurken oder schrulligen Sidekicks. In den großen US-amerikanischen Fernsehserien war Schiavelli ebenfalls präsent, so zum Beipsiel in "Miami Vice", "Starsky and Hutch" und "X-Files".
Der in New York geborene Schauspieler blieb Zeit seines Lebens seinen italienischen Wurzeln treu. So veröffentlichte er drei Kochbücher und viele Artikel zu kulinarischen Themen. Es sei nicht unwahrscheinlich, so CNN, das Schiavelli diese Vorliebe von seinem Großvater geerbt hat, der vor seiner Emigration in die USA als Koch gearbeitet hatte. Seine Beziehung zu Italien kommentierte Schiavelli einmal so: "Meine sizilianischen Großeltern haben mir etwas gegeben, das ich immer in mir trage: den Dialekt und die große Kultur dieser Region."
Zuletzt hatte Schiavelli, der seit einigen Jahren im sizilianischen Städtchen Polizzi Generosa lebte, dort auch Regie geführt, allerdings im Theater. Gestern ist er im Alter von 57 Jahren an Lungenkrebs gestorben.
Tja so ein Gesicht wird man so schnell nicht vergessen.
Leider habe ich die Meldung in keiner Zeitung und in keinen Nachrichten mitbekommen.
Ich habe mich gewundert: In unserer Zeitung stand ein mittelgroßer Artikel mit Farbfoto. Während damals der Tod von John Ritter beispielsweise vollkommen unbemerkt blieb.
Und unsere Zeitung (Kölner Stadt-Anzeiger... oh was ein Schlechtes Provinzblättchen das doch eigentlich ist) hat einen unglaublichen Fehler gemacht:
Auch im KStA gab es nämlich einen Artikel bzgl. des Todes von Vincent Schiavelli. Leider hatte der Schreiberling null Ahnung, und was tat er in Folge dessen? Er schrieb in seinem Artikel, dass Vincent Schiavelli in "Einer flog..." mitgespielt hat. Soweit so gut, aber er schrieb im Artikel, dass er an der Seite von Jack Nicholson den Indianer mimte :LOL: mannoman, da hat aber einer den Artikel zusammengeschustert, der besagten Film nie zu Gesicht bekommen hat...
(Hab grad im Internet geguckt, aber der Internet-Artikel über Vincent Schiavelli unterscheidet sich von der print-Ausgabe)
Naja RIP, auch wenn der KStA keinen Plan hat :icon_rolleyes:
Jau, unsere Zeitung hat sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, als sie in dem Zusammenhang den Film "Ghost" dem Genre "Horror zugeordnet hat. :icon_wink:
Ach du scheisse!
Da hat die Filmwelt wirklich einen Darsteller mit einer unglaublichen Ausstrahlung und Leinwandpräsenz verloren.
Ich mochte ihn immer ziemlich gerne und habe mich über jeden Film gefreut, indem ich ihn entdeckt habe. :o(
Ja, finde es auch sehr traurig, daß er mit noch nicht mal 60 Jahren das Zeitliche gesegnet hat, auch wenn ich ihn bloß in ein paar läppischen Filmen gesehen habe (ich war ganz baff, daß er so viele Filme in seiner Vita stehen hat). Dafür waren seine Auftritte immer absolute Highlights, natürlich insbesondere in seinen zehn Minuten als einsamer Zuggeist in "Ghost".
Gruß,
Stefan M
Ich finde es auch schade. Ein markantes Gesicht weniger in der Filmlandschaft.
Nach seinem Tod hat er auf jeden Fall noch etwas geschafft, wovon viele heutige "Stars" nur Träumen. Ein Phänomen das oftmals nach den Tode eintritt. Er ist berühmter als zu Lebzeiten und hat es in der IMDB auf den 1. Platz im Starmeter geschafft! :exclaim:
Da lässt sich ja passenderweise "Fight Club" zitieren: "Nach dem Tod hat man einen Namen".
Sehr schade um ihn, wirklich. Schauspieler wie er waren und sind halt immer das Salz in der Suppe.
Vergleiche Steve Buscemi: Auch nie die Riesenrolle gehabt, aber absolut jedem ein Begriff, wenn er in einem Film auftaucht. Und so war es auch mit Schiavelli.
Also: Augen auf, wenn mal wieder die geniale Akte-X-Folge "Der Zirkus" läuft.
Also mir ist Schiavelli besonders durch seine Kurzauftritte bei Clive Barker`s "Lord of Illusions" und "Valmont" in Erinnerung geblieben....
Wahrlich ein Charakterkopf, dem man leider nur selten eine tragende Rolle zugewiesen hat.
Rest in Piece, Vincent...
Ach ja, bin neu hier, Gruß an alle aus dem Thread hier....