Gemeinschaftsforum.com

Gemeinschaftsforum => Offtopic-Forum => Thema gestartet von: derdon am 25 Januar 2006, 20:30:21

Titel: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: derdon am 25 Januar 2006, 20:30:21
Zitat25.01.2006
Kevin
Damit ihr es nicht aus anderen Quellen erfahren müsst, müssen wir euch heute eine sehr traurige Nachricht übermitteln.

Kevin hatte einen schlimmen Drogenrückfall und liegt seit Donnerstag dem 12.1. wegen verschiedener Symptome im künstlichen Koma auf der Intensivstation.

Unter anderem sind aufgrund eines bakteriellen Infekts Teile seines Gehirns angegriffen, weswegen er bereits operiert wurde. Wir wollen euch nichts vormachen, sein Zustand ist weiterhin kritisch und bisher ist noch keine Prognose zu wagen. Wir sind täglich bei ihm und er bekommt wirklich jede erdenkbare Hilfe!

Wir bitten euch, von Spekulationen über seinen Zustand abzusehen und auch nichts auf Gerüchte aus Internetforen oder eurem Bekanntenkreis zu geben, wir werden euch hier an dieser Stelle informieren, sobald eine Veränderung eintritt.

Wir sind alle geschockt und uns bleibt nichts anderes übrig als gemeinsam zu hoffen und zu wünschen, dass es ihm in Kürze wieder besser geht.

Genesungswünsche richtet bitte an:

Kevin Russell
B.O.Management AG
Postfach 180 109
60082 Frankfurt

Sehr bedauerlich :-(
Naja, wurde ja schon viel drüber spekuliert, dass Kevin immer noch alkoholabhängig sei und er hing scheinbar wieder an der Nadel  :icon_sad:
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: JasonVoorhees am 25 Januar 2006, 20:37:16
Fassungslos... :bawling:

Hoffentlich packt er diesen Kampf...
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: a deer am 25 Januar 2006, 22:36:20
Scheisse, höre grade nen Album der Onkelz und erfahrs nun..... bin irgendwie geschockt , dachte das hätte er in den griff gekriegt.
Schon Schade ,auch wenn sie nicht mehr spielen ziemlich schade und traurig
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: PsYcHO am 25 Januar 2006, 23:35:50
HI!

Ich habe es heute durch zufall erfahren, und bin richtig bleich geworden ! ich glaube da hätte mich keiner ansprechen können !


KEVIN du warst und BIST stark

Hoffe du packst das.

Du hast schon ziemliche scheisse durchgemacht und ich hoffe du packst diese scheisse auch noch !




mfG DerNetteMann
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Porganius am 26 Januar 2006, 22:17:59
Das hört sich alles sehr schrecklich an !!!!!!!!!!!!!!!

Hoffentlich schafft er es !!!!!!!!!!!!
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: proximo am 26 Januar 2006, 23:09:27
Ich HASSE die Onkelz zwar abgrundtief.....aber ich hoffe dennoch, dass er das ganze gut übersteht...
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Man Behind The Sun am 27 Januar 2006, 15:10:07
selber schuld kann ich da nur sagen.

bin zwar auch kein fan von den onkelz, trotzdem wünscht man sowas niemandem. hoffe natürlich auch, dass er es packt, aber dann bitte auch weiterhin clean.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: endoskelett am 27 Januar 2006, 23:55:56
"27.01.2006
Kevin II
Nach dem Schock von vorgestern können wir euch heute glücklicherweise ganz zurückhaltend eine Verbesserung der Situation vermelden. Kevin ist aus dem Koma erwacht und es geht ihm den Umständen entsprechend. Allerdings ist das noch kein Anlass zur endgültigen Entwarnung, zumindest aber eine eindeutig positive Tendenz."


Meine Meinung zu dem ganzen: Kevin, beiß dich durch, du bist noch viel zu jung.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: SirRiPPer am 28 Januar 2006, 17:31:12
hmmm....mich wundert das leider nicht...durch den ja nicht gerade geringen bekanntheitsgrad der onkelz, zumindest hier in deutschland, verkehren die bestimmt nicht in den veramtesten kreisen...und das dort gehen drogen ja auch zuhauf rum...wenn man da halt mal wieder lust drauf hat dann nimmt man halt mal....is zwar sehr schade dass er nach doch so vielen jahren wieder rückfällig geworden ist...war mal mehr oder weniger fürn arsch die zeit ohne drogen...jetzt darf er wieder von vorne anfangen.... :icon_confused:
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: endoskelett am 2 Februar 2006, 01:21:47
"01.02.2006
Kevin geht es besser!
Mit Kevin geht es weiterhin aufwärts. Er spricht und kann Arme und Beine bewegen. Er weiss, wer er ist und sein Erinnerungsvermögen ist intakt. Ihm wurde der Tubus zur Beatmungsmaschine entfernt und er atmet mittlerweile komplett selbstständig. Gestern haben wir sogar mal kurz gelacht - oder besser: Ich habe gelacht, er hat geröchelt. Das aber mit einem leichtem Grinsen im Gesicht.

Stephan"
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: endoskelett am 7 Februar 2006, 19:24:43
"06.02.2006
Es geht weiter aufwärts...
Kevins Genesung geht seit seinem Erwachen überraschend schnell voran. Er hat logischerweise psychische up's and down's, aber die bakteriellen Werte sind ziemlich gut und es könnte sein, dass er die Intensivstation bald verlassen kann und in eine Klinik mit Rehamöglichkeiten verlegt wird. Ich gebe also erstmal Entwarnung: Kevin wird wieder!

Er hat mich gebeten, euch allen für eure Anteilnahme zu danken. Es hat ihn sichtlich gefreut, als ich ihm erzählt habe, was hier im Netz abging und wie sehr ihr mit ihm gezittert und gelitten habt.

Stephan"
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Porganius am 7 Februar 2006, 19:37:35
Hört sich doch gut an.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: painlust am 8 Februar 2006, 12:53:44
oh ja wenigstens etwas positives
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: mali am 8 Februar 2006, 13:26:01
Zitat von: angel3:16 am  7 Februar 2006, 19:24:43
[...]
abging und wie sehr ihr mit ihm gezittert und gelitten habt.

Bleibt die Frage wie und warum man mit jemandem "zittert und leidet" der sich ohne Zwang selbst verstümmelt und umbringt, insbesondere dann, wenn es jemand ist der es bestimmt nicht nötig hätte.
Da fallen mir doch ganz andere Leute und Bevölkerungsgruppen ein, denen man Mitleid spenden könnte ...

Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: endoskelett am 8 Februar 2006, 18:25:03
Nicht, dass Mißverständnisse auftreten, ich habs nur hereinkopiert, der Text stammt von der Onkelz Page.
Ja die Frage, warum jemand wie er, Drogen nimmt bzw nahm, besteht immer und grundsätzlich. Es ist wohl das Leben, was einen dazu bewegt. Da es sich hier natürlich (in der Musikszene) um jemand ziemlich bekannten (und hier und da auch ziemlich geliebten) handelt, schlagen die Bekundungswellen hoch. Mir fallen auch noch ganz andere Leute ein, aber das interessiert nur wayne.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: endoskelett am 13 Februar 2006, 14:16:43
ich will und wollte ja nicht endlos Berichterstattung spielen, aber es war und scheint ja von Interesse zu sein, also nochmal was:

"13.02.2006
Kevin ist über den Berg
Kevin ist heute aus der Intensivstation entlassen und in eine neurologische Rehabilitationsklinik überwiesen worden. Er macht heilungstechnisch rasante Fortschritte und es besteht absolut kein Grund mehr, an seiner vollständigen Genesung zu zweifeln. Ich bin der Meinung, dass alles weitere Privatsache ist und ich beende mit diesem Eintrag die Berichterstattung aus dem Klinikum. Kevin hat kistenweise Post von euch bekommen und ich habe brav alles abgeliefert. Er ist somit die nächsten Wochen mit Lesestoff versorgt. Ich soll euch noch einmal ausdrücklich in seinem Namen danken.

Stephan"
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: endoskelett am 26 März 2006, 04:53:14
"24.03.2006
Kevin
Hallo Leute

Es ist jetzt an der Zeit, mich zurück zu melden – es tut mir Leid, dass ich euch so einen Schrecken eingejagt habe.

Ich bin nun nach der Reha praktisch vollständig wieder hergestellt. Und bis auf ein paar nette Narben an den Schläfen wird auch aller Voraussicht nach wie durch ein Wunder nichts mehr zurück bleiben.

Gleichzeitig möchte ich nun die Gelegenheit nutzen und euch meinen Dank für eure überwältigende Anteilnahme während dieser für mich und mein Umfeld sehr schweren Zeit auszusprechen. Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie sehr ich mich über eure Zuschriften gefreut habe, die Stephan mir tonnenweise ins Krankenhaus gebracht hat. Es lässt sich zwar nicht beweisen, aber sie haben sicherlich einen guten Teil zu meiner Genesung beigetragen. Ein Dank geht auch an alle, die in den Foren und Gästebüchern an mich gedacht haben und natürlich auch an die Jungs aus meiner Heimatstadt Hamburg.

Bitte habt Verständnis, dass ich die Umstände, das ,,Wie?" und das ,,Warum?", die zu dieser Situation geführt haben, nicht hier oder sonst wo groß auswälzen möchte. Ich bin im Moment erst mal froh, dass ich alles so gut überstanden habe.

Wir sehen uns!

Euer

Kevin"

Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Lucky 13 am 27 März 2006, 01:49:47
Ich versteh nicht wieso solch ein Wind um Kevin gemacht wird. Jedes Kind heutzutage weiss was man mit Drogen erreicht, wenn man meint sich damit umballern zu müssen, dann hat man meiner Meinung nach kein Mitleid verdient...denn es ist einfach pure Dummheit. Täglich sterben unzählige Junkies am goldenen Schuss, doch kaum zieht sich Kevin zu viel davon rein wird er wie ein kleines Kind bemitleidet..."der aaaarme aaarme Kevin, ihm geht es ja so schlecht"...als wäre er nicht alt genug um zu wissen was er tut, für mich ist er einfach nur dumm...mehr nicht, Mitleid hat er keines verdient, niemand wird gezwungen sich mit Drogen vollzupumpen.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: psYchO dAd am 27 März 2006, 02:15:03
@Lucky:

Ich bin zwar kein großer Onkelz-Fan, kann aber schon nachvollziehen, dass manche Menschen in gewissen Situationen versuchen ihre Probleme mit Drogen zu lösen. Und all diese Menschen, oder auch verzweifelte Selbstmörder dumm zu nennen find ich schon sehr dreist.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Filosofem am 27 März 2006, 10:05:17
In dem Fall muss ich mich klar Lucky anschließen. Kevin sollte doch aus eigener Erfahrung wissen welche Auswirkungen die Drogen haben, und Worte wie dumm und töricht passen genau auf das was er getan hat. Wenn jemand seine Probleme versucht mit Drogen zu lösen ist das in meinen Augen einfach nur dumm. Und die Parallele zu "verzweifelten Selbstmördern" ist hier doch eher fehl am Platz...das wäre wie der typische Vergleich von Gurken und Tomaten. Wofür sollte Kevin den Mitleid verdient haben? Dafür dass er sein eigenes Leben ruiniert? Wohl kaum.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: SplatMat am 27 März 2006, 14:28:50
Zunächst will ich erstmal sagen, daß ich ein sehr großer Onkelz-Fan bin, und wie es sich für einen Fan normal ist, natürlich auch besorgt um Kevin. Daß der Junkie vom Bahnhof nicht so viel Mitleid bekommt, liegt meiner Meinung nach nur am Image. Kevin hat nunmal hunderttausende von Fans, während der Junkie von den meisten Menschen nur als nerviger und unbrauchbarer Teil unserer Gesellschaft angesehen wird.
Wer drogensüchtig ist, und damit meine ich nicht den Joint-Raucher, obwohl es für viele von denen auch zutrifft, ist aus medizinischer Sicht eindeutig als chronisch krank anzusehen. Aus welchen Gründen jemand anfängt, Drogen zu nehmen ist aus rein medizinischer Sicht nicht wichtig. Das ist eher ein Fall für die Psychologen. Da wir bei einem Drogensüchtigen also von einem Kranken reden, ist Mitleid durchaus angebracht. Jeder Mensch, der anfängt zu rauchen, und Jahre später unter den Folgen (Arterienverengung, Astma, Raucherbein, Herzinfarkt, Schlaganfall) leidet, oder wer gerne mal einen hebt, und dann mit Bierbauch, Leberschäden, psycho-sozialen Ausfällen, etc... zu kämpfen hat, ist natürlich genauso Schuld an seiner/ihrer Lage, bekommt allerdings viel mehr Verständnis und Mitleidentgegengebracht, als unser Junkie.
Das sollte sich meiner Meinung nach ändern. Wir dürfen nicht immer den drohenden Zeigefinger mit dem schüttelnden Kopf kombinieren, sondern sollten Hilfestellungen geben, und diese fangen nunmal mit Mitleid an.

Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Lucky 13 am 27 März 2006, 15:11:43
@PsychoDad

Es ist nicht dreist. Kevin kommt von der Strasse, er weiss was er tut...er weiss was passiert wenn er Drogen nimmt. Freunde von mir haben damals mit ihm in Frankfurt inner Kneipe gesessen, bevor er ein kommerzieller "Star" wurde, und ich kann dir sagen das Leute wie er klar wissen zu was dieser Mist führt. Gewisse Situationen und Probleme mit Drogen zu lösen....das ist reine DUMMHEIT...wie soll man es sonst bezeichnen ?! Jeder weiss das Drogen keine Lösung sind für anstehende Probleme, wer es dennoch tut dem ist nichtmehr zu helfen, so sieht es aus. Ich kenne viele Leute die wirkliche Probleme haben oder hatten...und auch keine Drogen genommen haben um sich zu betäuben. Andere wiederrum wurden zu Alkoholikern, was genauso dumm ist wie Heroin etc. ! Zwischen einem Junkie vom Bahnhof und Kevin gibts inzwischen keinen Unterschied mehr, ausser das Kevin durch die Onkelz und seine Fans noch mehr halt hat, bzw man sich um ihn kümmert. Wäre er nicht bei dem Onkels, dann wäre er ein gewöhnlicher Junkie, der vielleicht schon an seinem Konsum gestorben wäre....ganz einfache Sache. Ich rauche nicht und trinke nicht...garnichts - und Leute die lieber Heroin spritzen anstatt sich ernsthaft Hilfe zu suchen kann ich nicht verstehen, genau wie Alkoholiker. Wer meint mit 16 Jahren von der Brücke zu springen weil seine 15 Jährige Freundin nach 3 Monaten schluss gemacht hat, dem ist auch nichtmehr zu helfen...ich bezeichne Selbstmörder nicht als Dumm, das ist eine andere Sache wie der Griff zu harten Drogen die als Problemlösung dienen sollen ! Selbstmord ist eine Lösung, denn er beendet eine Sache endgültig und leider wird es oft zu spät erkannt oder Warnungen nicht ernst genommen, bzw nehmen sich einige das Leben ohne vorher wirklich nach Hilfe zu suchen...wieso auch immer. Ich kannte jemanden aus meiner alten Schule, der hat sich erhängt...weil er Diabetiker war und irgendwann seine Hobbies etc. nichtmehr ausüben konnte und ständig Ärger hatte. Allerdings verschlimmern Drogen die Situation in jedem Fall...somit bezeichne ich es als Dummheit, denn es gibt genügend Menschen die trotz ihrer verzweiflung intelligent genug sind es zu lassen...denn was bringt es Heroin zu spritzen, nur weil einem seine Frau wegläuft...nurmal als Beispiel ?! Jedem das Seine...aber bemitleiden tu ich keinen davon ! Der Zwang in den Selbstmord durch Krankheit und große Schmerzen ist eine andere Sache...und endgültig..
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Stielike am 27 März 2006, 15:54:07
also ich halte die onkelz zwar für ne dämliche gurkentruppe aber eine drogensucht ist wie splatmat1 schon sagte eine krankheit und man kann das nicht einfach abstellen, selbst wenn man es wollte. drogensucht (gerade bei alkohol, der ja noch viel tödlicher ist als heroin) mit dummheit zu vergleichen ist selbst schon äußerst dumm!
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: SplatMat am 27 März 2006, 15:56:46
und nen Selbstmord im Gegenzug als verständlich darzustellen auch.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: PsYcHO am 27 März 2006, 16:00:09
ZitatIch versteh nicht wieso solch ein Wind um Kevin gemacht wird. Jedes Kind heutzutage weiss was man mit Drogen erreicht, wenn man meint sich damit umballern zu müssen, dann hat man meiner Meinung nach kein Mitleid verdient...denn es ist einfach pure Dummheit. Täglich sterben unzählige Junkies am goldenen Schuss, doch kaum zieht sich Kevin zu viel davon rein wird er wie ein kleines Kind bemitleidet..."der aaaarme aaarme Kevin, ihm geht es ja so schlecht"...als wäre er nicht alt genug um zu wissen was er tut, für mich ist er einfach nur dumm...mehr nicht, Mitleid hat er keines verdient, niemand wird gezwungen sich mit Drogen vollzupumpen.


Ich hoffe du kennst das Wort SUCHT ! Es ist nicht ganz einfach da rauszukommen !


Dummheit ist es bestimmt nicht. Wenn du wüsstest wie er zu den Drogen gekommen ist, würdest du vielleicht ganz anders reden.



aber eine drogensucht ist wie splatmat1 schon sagte eine krankheit und man kann das nicht einfach abstellen


da stehts nochmal !


also ich halte die onkelz zwar für ne dämliche gurkentruppe [/quote]


Den scheiss hätste dir sparen können.


mfG PsYchO
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Moonshade am 27 März 2006, 16:06:00
Zitat von: PsYcHO am 27 März 2006, 16:00:09

also ich halte die onkelz zwar für ne dämliche gurkentruppe


Den scheiss hätste dir sparen können.
mfG PsYchO


Nanana, und jetzt mal wieder zurück zur guten Kinderstube und nicht zur absolut ergebnislosen Grundsatzdiskussion, ob die Onkelz und/oder ihre Fans nun was wert sind oder nicht.

Ansonsten:
a) Drogensucht mag eine Krankheit sein, aber Eigenverantwortlichkeit spielt immer auch eine Rolle. Kommt natürlich auf den Fall an (aus dem ich mich bewußt hier raushalten will).

b) Mitleid hilft niemandem - schon gar nicht in punkto Drogensucht.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Lucky 13 am 27 März 2006, 16:10:48
Richtig...natürlich ist SUCHT ein Problem, aus dem man nicht so einfach rauskommt ! Ich kenne Leute die selber süchtig sind - allerdings kommt eine Sucht nicht einfach so, sondern durch Eigenverschulden ! Und Leute die Abhängig sind, bezeichnen es selber meistens als DUMM, das sie überhaupt erst damit angefangen haben ! Und Selbstmord bezeichne ich nicht als Verständlich...nicht in jedem Falle. Aber ich kann es nachvollziehen das Leute bei schlimmen Krankheiten und Qualen lieber den Tod wählen, bzw Ärzte Maschinen abschalten...besonders bei Alten Menschen. Man kann es nicht verallgemeinern..allerdings verlängern Drogen lediglich die Qualen bis zum finalen Schuss...und Drogen als Lösung für seine Probleme zu sehen ist schlicht und einfach dumm, weil es falsch ist - es betäub vorrübergehend...verschlimmert aber die Allgemeine Sache. Ihr wollt mir ernsthaft einreden es wäre nicht dumm zu Drogen oder Alkohol zu greifen oder ihn als Problemlösung zu sehen ?! Wenn ihr es als solche seht, dann fragt sich wer hier dumm ist...ich vertrete meine Meinung und möchte daraufhin nicht angegriffen werden. Leute die versuchen Probleme durch Drogen zu lösen, erreichen ihr Ziel niemals...das ist so als würde man sich selbst Salz in die Wunde streuen. Ich weiss das es aus Verzweiflung geschieht, nicht aus reiner Dummheit der Menschen...auch intelligente Menschen können in diesen Teufelskreis geraten...allerdings ist die Handlung an sich sehr dumm und unüberlegt.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Stielike am 27 März 2006, 16:52:08
man kann nicht sagen das drogen nehmen per se dumm ist! das kommt immer auf die spezielle situation an! drogen sind natürlich nie die lösung eines problems, evtl. können sie aber helfen mit problemen umzugehen. gefährlich wird es allerdings wenn dadurch die drogen ein neues problem werden. drogen laufen ja nicht zwangsweise auf eine sucht hinaus, nur sollte eine sucht entstehen dann ist dies eine krankheit und der betreffenden person sollte geholfen werden. mitleid halte ich da auch nicht für sehr sinnvoll.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Filosofem am 27 März 2006, 17:58:38
Zitat von: Stielike am 27 März 2006, 16:52:08
drogen sind natürlich nie die lösung eines problems, evtl. können sie aber helfen mit problemen umzugehen.

Bist du dir eigentlich bewusst was du da schreibst??? Das grenzt ja schon fast an eine Verherrlichung von Drogen und deren Konsum. Wie bitte sollen denn Drogen beim Umgang mit Problemen helfen? Dadurch das man sich der Realität entzieht? Drogen verursachen Probleme und lösen sie nicht!

Zum Thema Sucht. Das Sucht eine Krankheit ist will ich nicht leugnen, aber den Weg zur dieser Krankheit ausblenden kann ja auch nicht das richtige sein. In der heutigen Welt sollte jeder wissen wozu Drogen (Alkohol, Heroin tec.) führen können und wer dann "auf einmal" süchtig ist, der ist es selber schuld. Von mir können diese Menschen kein Mitleid erwarten. Würdet ihr jemanden bemitleiden der sich mutwillig das Bein bricht? Ich vermute der würde eher ausgelacht werden...jemand der sich aber mutwillig mit Drogen zu Grunde richtet soll dann Mitleid verdienen?
Anders mag das sein wenn jemand komplett unverschuldet in die Drogensucht gerät...aber in wieviel Prozent der Fälle ist das schon der Fall...
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Stielike am 27 März 2006, 20:14:31
Zitat von: Filosofem am 27 März 2006, 17:58:38
Bist du dir eigentlich bewusst was du da schreibst??? Das grenzt ja schon fast an eine Verherrlichung von Drogen und deren Konsum. Wie bitte sollen denn Drogen beim Umgang mit Problemen helfen? Dadurch das man sich der Realität entzieht? Drogen verursachen Probleme und lösen sie nicht!

Zum Thema Sucht. Das Sucht eine Krankheit ist will ich nicht leugnen, aber den Weg zur dieser Krankheit ausblenden kann ja auch nicht das richtige sein. In der heutigen Welt sollte jeder wissen wozu Drogen (Alkohol, Heroin tec.) führen können und wer dann "auf einmal" süchtig ist, der ist es selber schuld. Von mir können diese Menschen kein Mitleid erwarten. Würdet ihr jemanden bemitleiden der sich mutwillig das Bein bricht? Ich vermute der würde eher ausgelacht werden...jemand der sich aber mutwillig mit Drogen zu Grunde richtet soll dann Mitleid verdienen?
Anders mag das sein wenn jemand komplett unverschuldet in die Drogensucht gerät...aber in wieviel Prozent der Fälle ist das schon der Fall...

klar ist mir das bewusst. ich will drogen nun sicher nicht verherrlichen aber sicher auch nicht verteufeln! wie du schon sagst eine sinnvolle aufklärung ist wichtig. denn eine sinnvolle aufklärung ist für einen sinnvollen umgang notwendig. ich zum beispiel glaube dass gerade heute niemand so genau weiß wie drogen wirken und wie gefährlich sie eigentlich sind. selbst was genau alles drogen sind und wo sie überall verwendet werden wissen glaube ich die wenigsten...statt dessen hat jeder so eine vage vorstellung drogen sind alle süchtig machende körperzerstörer zu denen man aus schwäche/dummheit greift und damit sofort sein leben versaut.

dein beispiel mit dem bein brechen halte ich für totalen unsinn.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Punkrockschuppen am 27 März 2006, 22:33:32
Und jetzt noch der Senf vom alten Punkrocker dazu:

Ich war vor Ewigkeiten selbst mal ein großer Onkelz Fan.

Aber das Kevin in den letzten BO Alben seine eigene Heroinsucht über Songs vermarktet (vom H besessen ect.),  und jetzt noch in aller Öffentlichkeit deswegen rumjammert, finde ich persönlich recht erbärmlich.

Sucht ist sicherlich nichts lustiges und ist auch überall offiziell als Krankheit anerkannt (Auch bei "Rockstars" wie Kevin).
Aber dann sollte man als (Sucht)-Kranker doch erstmal Ärzte,  Selbsthilfegruppen und/oder geeignete Therapien finden um sich helfen zu lassen, anstatt diese "Ich hab auf der Straße gelebt und alle mögliche Scheiße durchgemacht" Nummer noch ins bodenlose zu vermarkten und die eigene Drogensucht dadurch herunterzuspielen.

Das Problem ist dabei nur, daß Kevin durch diese Songs und Statements selbst im Krankenhaus noch dicke Kohle verdient, und alle (eventuellen) Nachahmer dieser Phrasen diejenigen sind, die aus dieser glorifizierten Gosse nicht mehr rauskommen.

Mein Fazit: Drogensucht ist eine Krankheit und sollte bei Einsicht des Kranken behandelt werden. Aber eine kommerzielle Vermarktung dieser Krankheit die sich nur auf das eigene Selbstmitleid beruft, finde ich mehr als unangemessen und respektlos denjenigen gegenüber, die sich eine solche ärztliche/therapeutische Behandlung allein finanziell nicht leisten können und in der ach so liebgewonnenen Gosse enden werden.









Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: .sixer. am 27 März 2006, 22:53:37
Zitat von: Punkrockschuppen am 27 März 2006, 22:33:32
Und jetzt noch der Senf vom alten Punkrocker dazu:

Ich war vor Ewigkeiten selbst mal ein großer Onkelz Fan.

Aber das Kevin in den letzten BO Alben seine eigene Heroinsucht über Songs vermarktet (vom H besessen ect.),  und jetzt noch in aller Öffentlichkeit deswegen rumjammert, finde ich persönlich recht erbärmlich.

Sucht ist sicherlich nichts lustiges und ist auch überall offiziell als Krankheit anerkannt (Auch bei "Rockstars" wie Kevin).
Aber dann sollte man als (Sucht)-Kranker doch erstmal Ärzte,  Selbsthilfegruppen und/oder geeignete Therapien finden um sich helfen zu lassen, anstatt diese "Ich hab auf der Straße gelebt und alle mögliche Scheiße durchgemacht" Nummer noch ins bodenlose zu vermarkten und die eigene Drogensucht dadurch herunterzuspielen.

Das Problem ist dabei nur, daß Kevin durch diese Songs und Statements selbst im Krankenhaus noch dicke Kohle verdient, und alle (eventuellen) Nachahmer dieser Phrasen diejenigen sind, die aus dieser glorifizierten Gosse nicht mehr rauskommen.

Mein Fazit: Drogensucht ist eine Krankheit und sollte bei Einsicht des Kranken behandelt werden. Aber eine kommerzielle Vermarktung dieser Krankheit die sich nur auf das eigene Selbstmitleid beruft, finde ich mehr als unangemessen und respektlos denjenigen gegenüber, die sich eine solche ärztliche/therapeutische Behandlung allein finanziell nicht leisten können und in der ach so liebgewonnenen Gosse enden werden.











!!!

Ich hätte es nicht besser schreiben können. Beide Daumen hoch!
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Stielike am 27 März 2006, 23:56:17
Schön gesagt!
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Filosofem am 28 März 2006, 12:30:13
Zitat von: Stielike am 27 März 2006, 20:14:31
dein beispiel mit dem bein brechen halte ich für totalen unsinn.

Und warum hältst du das für Unsinn? Eine Begründung könnte da auch nicht schaden...wenn du keine Begründung hast kannst du solche Sätze auch einfach weg lassen. Aber ich kann ja versuchen dir die Intention dieses Beispieles zu erläutern. Die Aussage ist eigentlich eine ganz simple: Jeder der wissentlich und aus freien Stücken seinem Körper Schaden zufügt wird von mir dafür kein Mitleid bekommen. Und dabei ist es völlig egal auf welche Weise die Person sich dabei Schaden zufügt. Ob sich jemand mit Absicht den Finger in der Tür einklemmt, mit dem Kopf gegen die Wand läuft oder eben Drogen nimmt. Alles völlig egal, was zählt ist das Grundprinzip. Warum sollte ich denn bitte jemanden bedauern der sich komplett freiwillig und ohne zutun anderer selber schadet?


P.S.: Dem was Punkrockschuppen gesagt hat kann ich sonst auch nicht mehr viel hinzufügen.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Punkrockschuppen am 28 März 2006, 23:01:38
@Filosofem:

Deine Meinung kann ich allerdings nicht teilen.

Ob Du nun Mitleid mit Suchtkranken jeglicher Art hast oder nicht, bleibt Dir selbst überlassen, keine Frage.

Ich selber habe mit "Kevin" aus o.g. Gründen auch kein Mitleid.

Aber Dein genereller Vergleich : Drogensüchtige=Selbstverstümmler die sich freiwillig ein Bein brechen, hinkt in meinen Augen doch gewaltig.

Kein Alkoholiker dieser Welt, der zum ersten mal in seinem Leben betrunken war, hatte "damals" die feste Absicht heute ein Alkoholiker zu sein, der irgendwann ohne den Sprit nicht mehr Leben kann.

Bei anderen Drogen ist es genau das selbe. Niemand sagt von heute auf morgen "Ich nehm jetzt einfach mal Drogen und werde abhängig davon, weil ich das cool finde".

Sucht ist eine schleichend verlaufende Krankheit, die meistens dadurch entsteht, daß "Konsumenten" durch den Konsum irgendwelcher Substanzen irgendetwas anderes in ihrem Leben ersetzen oder kompensieren wollen und dann irgendwann nicht mehr "ohne" können.

"Sucht" ist also durchaus eine Krankheit, die aber vom Betroffenen keinesfalls beabsichtigt hervorgerufen wird.

Und diese Krankheit kann nur bei Einsicht des Betroffenen behandelt werden. Kein Arzt dieser Welt kann einem Suchtkranken ne Spritze geben und er ist wieder geheilt. Der Kranke muss seine Krankheit einsehen und selbst an sich arbeiten, und darf in seinem ganzen Leben nie wieder seinen Stoff (Alk, chemische Drogen) konsumieren.

Solange der Kranke diese Einsicht nicht zeigt (frei nach dem Motto : "Einen kann ich ja noch"), gibt es nahezu 0 Chancen auf Heilung.


Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Stielike am 29 März 2006, 02:27:30
Zitat von: Filosofem am 28 März 2006, 12:30:13
Eine Begründung könnte da auch nicht schaden...

Also wenn dir das nicht selber auffällt dann tut es mir leid.

Zitat von: Filosofem am 28 März 2006, 12:30:13
Die Aussage ist eigentlich eine ganz simple: Jeder der wissentlich und aus freien Stücken seinem Körper Schaden zufügt wird von mir dafür kein Mitleid bekommen.

In dieser einfachen Welt würd ich auch gerne leben.
Titel: Re: Onkelz- Kevin nach Drogenrückfall im Koma
Beitrag von: Filosofem am 29 März 2006, 14:17:25
@ Stielike

Also wenn das deine Art und Weise ist eine Diskussion zu führen dann würde ich es dir ans Herz legen es einfach bleiben zu lassen. Einfach nur ein paar nichts sagende Sätze zu posten ist überflüssig.

@ Punkrockschuppen

Ich habe Drogensüchtige und andere Menschen die sich z.B. mit Hilfe physischer Gewalt selber verstümmeln nicht in allen Punkten auf die gleiche Stufe gestellt. Das "=" Zeichen das du verwendet hast ist also nicht ganz korrekt. Mit dem Beispiel wollte ich - wie oben ja bereits erläutert - nur sagen dass für freiwillig und selbst zugefügten Schaden von mir niemand Mitleid zu erwarten braucht (ob die Menschen dabei überhaupt bemitleidet werden wollen sei dabei einfach mal dahingestellt). Drogensüchtige die ohne eigenes Verschulden in die Sucht geraten hatte ich vorher bereits außen vor genommen.

Das Menschen mit dem festen Vorsatz süchtig zu werden zu Alkohol oder anderen Drogen greifen hab' ich ja gar nicht behauptet. Ich will mich auch gar nicht darüber streiten ob Sucht  beabsichtigt hervorgerufen wird oder nicht. Aber das Risiko süchtig zu werden wird von vielen wissentlich in Kauf genommen. Und aus diesem Grund unterstelle ich einem nicht unerheblichen Teil der Drogensüchtigen eine (Teil-)Selbstverschuldung der Krankheit.

Deine Aussage dass den Süchtigen nur geholfen werden kann wenn sie einsichtig sind kann ich voll und ganz unterschreiben. Zumal dass die Eigenverantwortlichkeit des Betroffenen nur weiter unterstreicht. Es liegt mir auch fern den Süchtigen eine Behandlung abzusprechen, mir ging es einzig und allein um die ständige Heuchelei von Mitleid, die in Fällen wie bei Kevin fast immer und überall geäußert wird.
TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020