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Gemeinschaftsforum => Allgemeines Filmforum => Thema gestartet von: Dexter am 31 Januar 2006, 16:58:43

Titel: Oscar 2006
Beitrag von: Dexter am 31 Januar 2006, 16:58:43
Academy of Motion Picture Arts and Sciences
78th Annual Academy Awards Nominations

PERFORMANCE BY AN ACTOR IN A LEADING ROLE
Philip Seymour Hoffman - CAPOTE
Terrence Howard - HUSTLE & FLOW
Heath Ledger - BROKEBACK MOUNTAIN
Joaquin Phoenix - WALK THE LINE
David Strathairn - GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK.

PERFORMANCE BY AN ACTOR IN A SUPPORTING ROLE
George Clooney - SYRIANA
Matt Dillon - CRASH
Paul Giamatti - CINDERELLA MAN
Jake Gyllenhaal - BROKEBACK MOUNTAIN
William Hurt - A HISTORY OF VIOLENCE

PERFORMANCE BY AN ACTRESS IN A LEADING ROLE
Judi Dench - MRS. HENDERSON PRESENTS
Felicity Huffman - TRANSAMERICA
Keira Knightley - PRIDE & PREJUDICE
Charlize Theron - NORTH COUNTRY
Reese Witherspoon - WALK THE LINE

PERFORMANCE BY AN ACTRESS IN A SUPPORTING ROLE
Amy Adams - JUNEBUG
Catherine Keener - CAPOTE
Frances McDormand - NORTH COUNTRY
Rachel Weisz - THE CONSTANT GARDENER
Michelle Williams - BROKEBACK MOUNTAIN

BEST ANIMATED FEATURE FILM OF THE YEAR
HOWL'S MOVING CASTLE
TIM BURTON'S CORPSE BRIDE
WALLACE & GROMIT IN THE CURSE OF THE WERE-RABBIT

ACHIEVEMENT IN ART DIRECTION
GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK.
HARRY POTTER AND THE GOBLET OF FIRE
KING KONG
MEMOIRS OF A GEISHA
PRIDE & PREJUDICE

ACHIEVEMENT IN CINEMATOGRAPHY
BATMAN BEGINS
BROKEBACK MOUNTAIN
GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK.
MEMOIRS OF A GEISHA
THE NEW WORLD

ACHIEVEMENT IN COSTUME DESIGN
CHARLIE AND THE CHOCOLATE FACTORY
MEMOIRS OF A GEISHA
MRS. HENDERSON PRESENTSPRIDE & PREJUDICE
WALK THE LINE

ACHIEVEMENT IN DIRECTING
BROKEBACK MOUNTAIN
CAPOTE
CRASH
GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK.
MUNICH

BEST DOCUMENTARY FEATURE
DARWIN'S NIGHTMARE
ENRON: THE SMARTEST GUYS IN THE ROOM
MARCH OF THE PENGUINS
MURDERBALL
STREET FIGHT

BEST DOCUMENTARY SHORT SUBJECT
THE DEATH OF KEVIN CARTER: CASUALTY OF THE BANG BANG CLUB
GOD SLEEPS IN RWANDA
THE MUSHROOM CLUB
A NOTE OF TRIUMPH: THE GOLDEN AGE OF NORMAN CORWIN

ACHIEVEMENT IN FILM EDITING
CINDERELLA MAN
THE CONSTANT GARDENER
CRASH
MUNICH
WALK THE LINE

BEST FOREIGN LANGUAGE FILM OF THE YEAR
DON'T TELL
JOYEUX NOèL
PARADISE NOW
SOPHIE SCHOLL - THE FINAL DAYS  :exclaim:
TSOTSI

ACHIEVEMENT IN MAKEUP
THE CHRONICLES OF NARNIA: THE LION, THE WITCH AND THE WARDROBE
CINDERELLA MAN
STAR WARS: EPISODE III REVENGE OF THE SITH

ACHIEVEMENT IN MUSIC WRITTEN FOR MOTION PICTURES
(ORIGINAL SCORE)
BROKEBACK MOUNTAIN
THE CONSTANT GARDENER
MEMOIRS OF A GEISHA
MUNICH
PRIDE & PREJUDICE

ACHIEVEMENT IN MUSIC WRITTEN FOR MOTION PICTURES
(ORIGINAL SONG)
"In the Deep" - CRASH
"It's Hard Out Here for a Pimp" - HUSTLE & FLOW
"Travelin' Thru" - TRANSAMERICA

BEST MOTION PICTURE OF THE YEAR
BROKEBACK MOUNTAIN
CAPOTE
CRASH
GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK.
MUNICH

BEST ANIMATED SHORT FILM
BADGERED
THE MOON AND THE SON: AN IMAGINED CONVERSATION
THE MYSTERIOUS GEOGRAPHIC EXPLORATIONS OF JASPER MORELLO
9
ONE MAN BAND

BEST LIVE ACTION SHORT FILM
AUSREISSER (THE RUNAWAY)
CASHBACK
THE LAST FARM
OUR TIME IS UP
SIX SHOOTER

ACHIEVEMENT IN SOUND EDITING
KING KONG
MEMOIRS OF A GEISHA
WAR OF THE WORLDS


ACHIEVEMENT IN SOUND MIXING
THE CHRONICLES OF NARNIA: THE LION, THE WITCH AND THE WARDROBE
KING KONG
MEMOIRS OF A GEISHA
WALK THE LINE
WAR OF THE WORLDS

ACHIEVEMENT IN VISUAL EFFECTS
THE CHRONICLES OF NARNIA: THE LION, THE WITCH AND THE WARDROBE
KING KONG
WAR OF THE WORLDS

ADAPTED SCREENPLAY
BROKEBACK MOUNTAIN
CAPOTE
THE CONSTANT GARDENER
A HISTORY OF VIOLENCE
MUNICH

ORIGINAL SCREENPLAY
CRASH
GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK.
MATCH POINT
THE SQUID AND THE WHALE
SYRIANA
http://www.oscar.com/nominees/print.html
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Newendyke am 31 Januar 2006, 17:06:16
Nichts dabei, was mich jetzt überraschen würde... Kiera Knightley hat auch ne Nomenierung bekommen? Eher wieder so ein Hype-Ding, weil nix "besseres" zu finden war... Mann, die Acedemy wir von Jahr zu Jahr immer berechenbarer...  :andy:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 31 Januar 2006, 17:19:07
Zitat von: Newendyke am 31 Januar 2006, 17:06:16
Nichts dabei, was mich jetzt überraschen würde... Kiera Knightley hat auch ne Nomenierung bekommen? Eher wieder so ein Hype-Ding, weil nix "besseres" zu finden war... Mann, die Acedemy wir von Jahr zu Jahr immer berechenbarer... :andy:

Was heißt Hype? Sie hat für Stolz und Vorurteil allgemein höchstes Kritikerlob geerntet, deswegen muß sie ja nicht unbedingt uralt sein, um eine Nom zu bekommen.

Finde es bedauerlich, daß Giamatti nach zwei Leerrunden ohne Nom. jetzt für Cinderella Man nom-t wird.

Interessant: beim Animationsfilm keine reine PC-Animation - Claymation, Stop-Motion und traditioneller Zeichentrick.

Insgesamt wunderbar breit gefächert (auch wenn BB Mountain mit 8 Noms vll. Favorit ist) und lauter gute Filme dabei. Könnte echt mal wieder spannend werden dieses Jahr.

Und ich drücke George Clooney 2x die Daumen, ebenso wie P.S.Hoffman und Mark Rothemund für Sophie Scholl.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: mali am 31 Januar 2006, 17:23:52
Zitat von: Dexter am 31 Januar 2006, 16:58:43
Academy of Motion Picture Arts and Sciences
78th Annual Academy Awards Nominations

PERFORMANCE BY AN ACTOR IN A LEADING ROLE
Philip Seymour Hoffman

Das ist auch schon längst mal überfällig.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: killerwombat am 31 Januar 2006, 18:29:29
Zitat von: Dexter am 31 Januar 2006, 16:58:43
Academy of Motion Picture Arts and Sciences
78th Annual Academy Awards Nominations

BEST DOCUMENTARY FEATURE



MURDERBALL


Go! Go! Go!
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Nibi am 31 Januar 2006, 18:32:55
Finde es super das "Sophie Scholl" nominiert wurde, aber denke das "Paradise Now" das rennen macht, der war wirklich stark. Ansonsten ein sehr ausgeglichenes Feld. Außerdem hat "Darwins Nightmare" einen Ocar verdient.

Wird eine spannende Verleihung.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Strahlemann am 31 Januar 2006, 18:35:24
Freue mich das Crash mehrere Nominierungen hat. Der Film ging mir wirklich unter die Haut.

MfG
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Riddick am 31 Januar 2006, 19:00:28
Habe zwar "Walk the Line" noch nicht gesehen,aber meiner Meinung nach hat Joaquin Phoenix auf jeden Fall mal einen Oscar verdient.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: proximo am 31 Januar 2006, 19:46:02
Mich wunderts, dass EP3 bei den Technik Oscars Nominierungen so auf der strecke geblieben ist... :00000109:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: StS am 31 Januar 2006, 20:26:46
Zitat von: proximo am 31 Januar 2006, 19:46:02
Mich wunderts, dass EP3 bei den Technik Oscars Nominierungen so auf der strecke geblieben ist... :00000109:

Mich nicht. Die F/X waren wahrlich nicht so der Knüller...
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Nibi am 31 Januar 2006, 20:34:10
Zitat von: StS am 31 Januar 2006, 20:26:46
Mich nicht. Die F/X waren wahrlich nicht so der Knüller...

Es gab sicher bessere, aber zum Beispiel die Eröffnugsschlacht ist technisch ein Meisterwerk.
Nur im Film sind einige Szenen nicht so gut gelungen. Aber mit Narnia oder War of the Worlds können sie locker mithalten.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: StS am 31 Januar 2006, 20:49:30
Zitat von: Nibi am 31 Januar 2006, 20:34:10
Es gab sicher bessere, aber zum Beispiel die Eröffnugsschlacht ist technisch ein Meisterwerk.
Nur im Film sind einige Szenen nicht so gut gelungen. Aber mit Narnia oder War of the Worlds können sie locker mithalten.

Ich steh halt nicht so auf die PC-Spiel-Optik.  :icon_wink:
Bei WotW ist es halt die Kombination "unrealisische Dinge in realistischer Umgebung", Narnia hab ich nicht geschaut.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: ganymed am 31 Januar 2006, 21:20:44
bei visual effects hoffe ich ja auf king kong
ein oscar wär schon gut

ansonsten kenne ich mal wieder die meisten filme nicht
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Suge Knight am 1 Februar 2006, 00:19:12
"Brokeback Mountain" und "Good Night & Good Luck" (zwei der interessantesten Neustarts in diesem Jahr) laufen natürlich erst kurz nach der Verleihung hier an :icon_rolleyes:
Sich aber dann über Raubkopiererei wundern :icon_twisted:
Terrence Howard für "Hustle & Flow" ist eine Überraschung (auch wenn ich den Film nicht kenne), da würden einige Spießer im Geiste (nach Eminem's "Lose Yourself") bei einem Gewinn wieder rückwärts aus ihrem Schaukelstuhl kippen, auch wenn die Chance gegen Null geht. Die Anzahl der Nominierungen für "Crash" bestätigt wieder mal, wie überbewertet der Film ist, auch wenn's mich für Matt Dillon freut (den man leider zu selten in tragischen Rollen sieht, obwohl seine Fresse eigentlich prädestiniert dafür ist). Die Nominierung für William Hurt ist ebenso ein schlechter Scherz, obwohl die Nebendarsteller(in)-Nominierungen ja schon seit jeher die fragwürdigsten unter den fragwürdigen sind. Ach ja, die wunderbare Rachel Weisz sollte bitte gewinnen.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Mr. Hankey am 1 Februar 2006, 00:51:29
ZitatInsgesamt wunderbar breit gefächert (auch wenn BB Mountain mit 8 Noms vll. Favorit ist) und lauter gute Filme dabei. Könnte echt mal wieder spannend werden dieses Jahr.
Kann ich nur zustimmen. Finde die Auswahl dieses Jahr auch erfreulich breit gefächert und es sind viele Filme und Darsteller dabei, die den Goldjungen durchaus (endlich mal) verdient haben.

ZitatDie Anzahl der Nominierungen für "Crash" bestätigt wieder mal, wie überbewertet der Film ist
Nö, es bestätigt eher, dass die Plätze 194 in der Ofdb und 71 in der Imdb diesesmal ihre Berechtigung haben! :icon_wink:

ZitatDie Nominierung für William Hurt ist ebenso ein schlechter Scherz
Und wieso bitteschön?


Na ja, was mich noch interessieren würde: Ist denn schon klar, wer dieses Jahr die Verleihung moderieren wird? Billy Crystal musste ja aus Zeitgründen leider absagen und nach meinen letzten Informationen soll es mal wieder Whoppi Goldberg oder Steve Martin werden.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: -reaper- am 1 Februar 2006, 01:20:27
Zitat von: ganymed am 31 Januar 2006, 21:20:44
[...] ansonsten kenne ich mal wieder die meisten filme nicht

dito! Und das ist ja wohl absolut scheisse! :michärgerntut:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: schlitzauge23 am 1 Februar 2006, 03:04:06
Naja find die Nomenierung für Hurt auch etwas übertrieben. Is ja höchstens 10 Minuten zu sehen, da rult er zwar aber ne Nomenierung ist das meines Erachtens nicht wert.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 1 Februar 2006, 10:31:28
Zitat von: schlitzauge23 am  1 Februar 2006, 03:04:06
Naja find die Nomenierung für Hurt auch etwas übertrieben. Is ja höchstens 10 Minuten zu sehen, da rult er zwar aber ne Nomenierung ist das meines Erachtens nicht wert.

Ich denke auch, da hätte ich aus dem Film schon eher Ed Harris, bzw. gar keinen nominiert.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: StS am 1 Februar 2006, 11:13:37
Zitat von: Mr. Hankey am  1 Februar 2006, 00:51:29
Na ja, was mich noch interessieren würde: Ist denn schon klar, wer dieses Jahr die Verleihung moderieren wird? Billy Crystal musste ja aus Zeitgründen leider absagen und nach meinen letzten Informationen soll es mal wieder Whoppi Goldberg oder Steve Martin werden.

Ja, der großartige Jon Stewart wird moderieren!

(http://www.serienjunkies.de/news/2ea819c6.jpg)
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Nibi am 1 Februar 2006, 11:17:35
Ahd
Zitat von: StS am  1 Februar 2006, 11:13:37
Ja, der großartige Jon Stewart wird moderieren!

(http://www.serienjunkies.de/news/2ea819c6.jpg)

Sehr gut, ihn sehe ich sehr gerne. Werde mir glaube ich das erste mal seit Jahren die Oscar-Verleihung live anschauen.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 1 Februar 2006, 11:22:55
Auch wenn ich da alte Wunden aufreiße, aber alles ist besser als Chris Rock!

Dieses Jahr wieder ein Neuer aus der "jüngeren" Generation, ich bin sehr gespannt.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: mali am 1 Februar 2006, 12:17:35
Zitat von: Moonshade am  1 Februar 2006, 11:22:55
Auch wenn ich da alte Wunden aufreiße, aber alles ist besser als Chris Rock!

Und als Billy Chrystal - mit der Meinung stehe ich wahrscheinlich weitgehend allein da, aber mit Chrystal konnte ich noch nie so richtig warm werden.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Phil am 1 Februar 2006, 12:32:19
ich hoffe auf Walk the Line...für Beide  :respekt:(TOP Movie, nach allem was ich bis jetzt gesehen habe)

Kong ist mit "nur" 4 davongekommen... :icon_confused:

Episode 3 hat eine ganze niminierung... :bawling:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 1 Februar 2006, 12:40:10
Zitat von: Phil.E am  1 Februar 2006, 12:32:19

Episode 3 hat eine ganze niminierung... :bawling:

Wo der doch erzählerisch, storytechnisch und schauspielerisch dermaßene Akzente gesetzt hat, von der kompetenten Regie ganz zu schweigen! :LOL:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Phil am 1 Februar 2006, 12:56:29
Zitat von: Moonshade am  1 Februar 2006, 12:40:10
Wo der doch erzählerisch, storytechnisch und schauspielerisch dermaßene Akzente gesetzt hat, von der kompetenten Regie ganz zu schweigen!
geowned  :dodo:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Rollo Tomasi am 1 Februar 2006, 13:41:20
Hier mein Kurzkomentar zu den wichtigsten Kategorien:

Hauptdarsteller:
Howard hätte nicht sein müssen, hätte mir statt dessen endlich mal Jeff Daniels gewünscht.
Toll, dass neben Hoffman auch noch Strathairn nominiert wurde, war auch mal fällig.

Nebendarsteller:
Endlich: Giamatti ist auf der Liste, vielleicht wird ja doch noch alles gut.
Die Nom. Matt Dillon ist interessant, kenne den Film leider noch nicht.
Hurt musste wirklich nicht sein.
Und Cloony ist ja auch noch als Regisseur nominiert, aber ich glaube, beide Male wird er leer ausgehen.

Hauptdarstellerin:
Witherspoon und Huffman werden es unter sich ausmachen, sonst keine Überraschungen.
Knightley hätte ich nicht nominiert.

Nebendarstellerin:
Für Keener freuts mich.
Die Nom. von Weisz kann ich nicht ganz nachvollziehen, sie gilt aber wohl als Mitfavoritin.

Regie:
Enspricht zu 100 % den Nom. der besten Filme.
Schade, dass Walk the line da hinten runter gefallen ist.

Auslandsfilm:
Tjaaaaa, Sophie Scholl ist nominiert!
Und Merrry Christmas auch!
Tolle Sache!
Sophie Scholl zumindest war ja auch wirklich erstklassig, die anderen kenne ich leider nicht.

Bester Film:
Entspricht den Noms. für Regie, wieder schade um Walk the line.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Suge Knight am 1 Februar 2006, 18:15:39
Zitat von: Mr. Hankey am  1 Februar 2006, 00:51:29Und wieso bitteschön?

Ganz einfach weil ich sein Spiel und seine Rolle (hätte denn der Oscar einen künstlerischen Wert) nicht nominierungswürdig fand. Mal abgesehen davon, daß sie ziemlich klein war und ich nicht fand, daß Cronenberg die Szene und die Dialoge am Schluß im Anwesen sonderlich gut ausgearbeitet hat.
Da hätte man, wie Moonshade schon sagte, eher Ed Harris, ja sogar den Sohn, eher nehmen können (aber auch absolut nicht müssen).

EDIT: "Trivialunterhaltung" hin oder her, aber Sin City hätte für mindestens 2 Oscars nominiert werden müssen (z.B. Art Direction oder Adapted Screenplay). Kann es sein, daß man Rodriguez da absichtlich übergangen hat (der ja eher unabhängig vom System arbeitet und auch mal Stress mit der Gewerkschaft hatte oder noch hat), oder irre ich mich?
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: StS am 21 Februar 2006, 18:37:20
ZitatA First-Time Oscar Host in Search of That Fine Line
By JACQUES STEINBERG, Published: February 20, 2006

Five years ago, when the staff of "The Daily Show With Jon Stewart" gathered for the first time to watch the Academy Awards together, the writers spent three hours shouting jokes at the television and lampooning the self-congratulation on display, all in the service of feeding their own show the next day.

Virtually the only person they spared was the host, Steve Martin, who had impressed them with one-liners "that had some teeth to them but didn't necessarily make him an unwelcome guest at the party," recalled Ben Karlin, then Mr. Stewart's head writer.

In two weeks, like a gadfly who rails against City Hall for years, only to wake up and find himself elected mayor, Mr. Stewart will stand where Mr. Martin was that night, armed with punch lines drafted in consultation with Mr. Karlin and six other "Daily Show" writers, among others.

The assignment, which includes writing and delivering a monologue, is among the most daunting in show business, even in a good year for Hollywood. But while Mr. Martin had blockbusters like "Gladiator" and "Erin Brockovich" as fodder in 2001, Mr. Stewart and his rookie Oscar-writing staff have been laboring to extract humor from somber, little-seen films like "Munich," "Crash" and "Capote." Not to mention sifting for something fresh and funny to say about "Brokeback Mountain" that hasn't already been done on "Saturday Night Live."

"To not talk about 'Brokeback Mountain' at the Oscars would be like going to the White House correspondents' dinner and not talking about the president," said Mr. Karlin, who also hinted that he was sharpening a few presidential — and, perhaps, vice presidential — barbs. "We're doing it. Same goes for 'Herbie: Fully Loaded.' "

Asked if any particular celebrity should fear the wrath of Mr. Stewart's tongue, Mr. Karlin warned: "Meryl Streep has gotten a free ride for too long. She's going down."

For Mr. Stewart and his "Daily Show" staff, landing the March 5 Oscar gig is by far the most high-profile assignment in a meteoric, 18-month stretch that began with a ratings surge in the lead-up to the 2004 presidential election and has continued with a spinoff ("The Colbert Report") and a best-selling parody of a social studies textbook, "America: (The Book)."

But while those efforts have largely been fueled by poking gentle fun at the establishment (especially the government and the news media), Mr. Stewart has, at least for one night, signed on to lead the establishment's ultimate talent show, transforming himself from class clown to head of the class, and from Hollywood outsider to A-list insider.

In that vein, the selection of Mr. Stewart brings with it some risks — for him and for the producers who chose him, and not least for ABC, the television network that is trying to reverse a slide in Oscar viewership. Somehow, Mr. Stewart and his writers must be arch enough to bring along the 1.4 million viewers who lap up "The Daily Show" each night on Comedy Central, while being broad enough to win over perhaps 40 million other people who typically watch the Oscars but may never have seen "This Week in God," a sendup of religion that is a "Daily Show" staple.

"We're hoping to disappoint fans of 'The Daily Show' and similarly disappoint new fans who had no idea who Jon was," Mr. Karlin, now executive producer of both the Stewart and Colbert shows, said in an interview.

Turning serious, Mr. Karlin, who previously worked as an editor of a satirical newspaper, The Onion, said, "When you step outside the process and think about it, you realize that the thing you're working on is going to be seen by more people than anything you've ever done."

"That's a great motivator," he added. "I would put that second to fear."

If Mr. Stewart is feeling any preshow jitters, he did not betray them in an interview last week.

"So you give up a home run in the All-Star Game," he responded when asked if he feared bombing in front of tens of millions, to say nothing of Jack Nicholson and Tom Hanks. "You're not risking anything. This is a reward. If I made my living hosting awards shows, then this would be a perilous track, I guess."

Mr. Stewart and his team of writers (including four others hired in Hollywood) are responsible for perhaps 15 minutes of a show that often exceeds three hours: an opening that will be assembled in advance, the monologue, and a handful of bits that will be inserted throughout the evening.

And yet, perhaps even more than the performances that win some awards, Mr. Stewart's work that night is what could be remembered for years to come. Billy Crystal's medley of phony best-picture themes ("It's a Wonderful Night for Oscar, Oscar, Oscar") has become ingrained in the collective memory, as has David Letterman's infamous attempt to introduce "Oprah" and "Uma" from the stage in 1995 — a bit that actually got a big laugh, at least the first time he said it, for its forgotten punch line ("Have you kids met Keanu?").

"It's really live television, the way God meant it to be," said Bruce Vilanch, a writer on 15 previous Oscar broadcasts who is returning this year, after a two-year hiatus, mostly to write introductions in various award categories.

He added, more ominously, "A joke you could throw away on 'The Daily Show' will resonate for the rest of your life."

So as not to spoil the suspense, Mr. Stewart and his team — including David Javerbaum, another Onion veteran who is head writer of "The Daily Show" — were understandably reluctant to give away much of their game plan. But they did offer some clues.

They are working closely on their opening with Troy Miller, the veteran producer who helped Mr. Crystal, an eight-time host, create those technologically seamless openings in which he appeared as a character in various movie scenes.

As for Mr. Stewart's Oscar sensibility, the writers said they were trying to replicate the tone set by Mr. Martin in that first year they watched him, when he somehow told fresh jokes about the stars' obsession with plastic surgery and giveaways, but also zinged a few actors sitting only a few feet away.

"Ellen Burstyn did something not many actresses would do for a role in a movie," Mr. Martin said that night. "She made herself look 30 pounds heavier and 20 years older."

"And," he added, after a pause, "Russell Crowe still hit on her."

From the audience, the camera showed Mr. Crowe glaring menacingly.

However much he seeks to poke fun at black-tie Hollywood, Mr. Stewart is expected to pull up well short of the line trampled by last year's host, Chris Rock. He told the crowd in his opening that "there's only four real stars" and the remainder of them were "just popular people."

In terms of political satire, Gil Cates, who is producing his 13th Oscar telecast, said his host was welcome to take on the Washington establishment, "as long as it's evenhanded."

Mr. Cates said he selected Mr. Stewart, 43, in consultation with the president of the Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Asked to synthesize Mr. Stewart's appeal, Mr. Cates, 71, said, "He's hip, he's with-it, he's 'today.' "

As a fringe benefit, Mr. Cates said he hoped that Mr. Stewart — whose show attracts a viewer whose average age is just over 41 , according to Nielsen Media Research — might attract younger people to the Oscars, whose typical viewer last year was 47.

Because he has not had much of a movie career — beyond small roles in comedies like "Death to Smoochy" and "Big Daddy" — the selection of Mr. Stewart had surprised some in Hollywood. Asked if he had approached other potential hosts, Mr. Cates declined to comment, citing a longtime policy of reticence on such matters.

"I can tell you," he said, not so cryptically, "that I did know that Billy Crystal was doing '700 Sundays' and was not available."

Asked if he feared being rejected as an outsider by the nominees arrayed in the first few rows at the Kodak Theater, Mr. Stewart said he was at peace with his relative station in Hollywood.

"If I had the kind of movie career they had, I'd be sitting in the audience," he said. "I wouldn't be the jerk onstage directing traffic."

"They need a tummler," he said. "They need a social director."

(NY Times.com)
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Shub am 6 März 2006, 06:27:47
Best Motion Picture of the Year
Winner: Crash (2004) - Paul Haggis, Cathy Schulman

Best Performance by an Actor in a Leading Role
Winner: Philip Seymour Hoffman for Capote (2005)

Best Performance by an Actress in a Leading Role
Winner: Reese Witherspoon for Walk the Line (2005)

Best Performance by an Actor in a Supporting Role
Winner: George Clooney for Syriana (2005)

Best Performance by an Actress in a Supporting Role
Winner: Rachel Weisz for The Constant Gardener (2005)

Best Achievement in Directing
Winner: Ang Lee for Brokeback Mountain (2005)

Best Writing, Screenplay Written Directly for the Screen
Winner: Crash (2004) - Paul Haggis, Robert Moresco

Best Writing, Screenplay Based on Material Previously Produced or Published
Winner: Brokeback Mountain (2005) - Larry McMurtry, Diana Ossana

Best Achievement in Cinematography
Winner: Memoirs of a Geisha (2005) - Dion Beebe

Best Achievement in Editing
Winner: Crash (2004) - Hughes Winborne

Best Achievement in Art Direction
Winner: Memoirs of a Geisha (2005) - John Myhre, Gretchen Rau

Best Achievement in Costume Design
Winner: Memoirs of a Geisha (2005) - Colleen Atwood

Best Achievement in Music Written for Motion Pictures, Original Score
Winner: Brokeback Mountain (2005) - Gustavo Santaolalla

Best Achievement in Music Written for Motion Pictures, Original Song
Winner: Hustle & Flow (2005) - Jordan Houston, Cedric Coleman, Paul Beauregard("It's Hard Out Here For a Pimp")

Best Achievement in Makeup
Winner: The Chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the Wardrobe (2005) - Howard Berger, Tami Lane

Best Achievement in Sound
Winner: King Kong (2005) - Christopher Boyes, Michael Semanick, Michael Hedges, Hammond Peek

Best Achievement in Sound Editing
Winner: King Kong (2005) - Mike Hopkins, Ethan Van der Ryn

Best Achievement in Visual Effects
Winner: King Kong (2005) - Joe Letteri, Brian Van't Hul, Christian Rivers, Richard Taylor

Best Animated Feature Film of the Year
Winner: Wallace & Gromit in The Curse of the Were-Rabbit (2005) - Steve Box, Nick Park

Best Foreign Language Film of the Year
Winner: Tsotsi (2005) - Gavin Hood(South Africa)

Best Documentary, Features
Winner: Marche de l'empereur, La (2005) - Luc Jacquet, Yves Darondeau

Best Documentary, Short Subjects
Winner: A Note of Triumph: The Golden Age of Norman Corwin (2005) - Corinne Marrinan, Eric Simonson

Best Short Film, Animated
Winner: The Moon and the Son (2005) - John Canemaker, Peggy Stern

Best Short Film, Live Action
Winner: Six Shooter (2005) - Martin McDonagh

Die Überraschung des Abends ist für mich der Oscar für "Crash" als "Bester Film". Besonders freut mich, dass Philip Seymour Hoffman als "Bester Hauptdarsteller" ausgezeichnet wurde.  :dodo:

Shub-Niggurath
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Hana-Bi am 6 März 2006, 07:27:39
Das war aber diesesmal eine ziemliche langweilige Oscarverleihung. Aber für Crash als besten Film freut es mich. Schade das auch dieser Jahr kein Oscar nach Deutschland ging.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 6 März 2006, 10:35:21
Ich fand sie eigentlich hochangenehm, nach dem nervigen Chris Rock letztes Jahr, diesmal charmant von Jon Steward untergraben (man bedenke nur seinen Kommentar nach der wir-fassen-ach-so-heiße-Themen-an-Bebauchpinselung: "In diesen Bereichen gab es nie wieder Probleme!"). Stewart darf wiederkommen (übrigens ein erfrischender Start-Film...)

Sehr abwechslungsreich, nichts war sicher, wenn ich auch den starken Trend, daß die Gewinner der Oscars recht häufig erster oder letzter der Nominierungen sind, extrem nervig finde.

"Crash" zum Schluß war eine Riesenüberraschung, die ich sehr begrüße (egal wie gut, Brokeback Mountain ist, mich persönlich wird Crash eh immer mehr faszinieren, schon thematisch).
Alles war sehr stark verteilt, viele mehrfach nominierte Filme bedacht, wenigstens mit einem. Keiner mehr als drei, alles prima.
Hoffman und Clooney - das freut mich sehr. Ang Lee hatte es auch verdient, die Drehbuchoscars gingen auch in Ordnung.

Die Einspieler, Gags und One-Liner waren gut bis guter Standard und die Qualität der Filme adäquat. Habe sehr gern zugesehen (wenn auch erst ab halb sechs als Aufzeichnung im zweistündigen Schnelldurchlauf).
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Hana-Bi am 6 März 2006, 11:34:17
Überraschungen gab es schon, besonders im "Finale". Aber (Ich habe die ganze Verleihung gesehen) nach einem guten Anfang plätscherte die Verleihung ein bisschen vor sich hin.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 6 März 2006, 11:40:24
Spätestens bei den Nicht-Darsteller-Dankesreden und den technischen Kategorien drücke ich ja deswegen auch die Vorspultaste.
Was war da denn in anderen Jahren so aufregender?
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Hana-Bi am 6 März 2006, 11:45:32
Den Mittelteil fand ich nie so spannend das geb ich zu allerdings fehlte doch etwas schwung, ich will jetzt keinen Chris Rock oder MTV Movie Awards Stimmung aber ich bin der Meinung das es in den anderen Jahren bis auf das letzte etwas mehr passierte, besser gesagt die Stimmung besser war.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Die Sektion am 6 März 2006, 12:19:40
Ich stimm dem auch zu. Jon Stewart war/ist die bessere Wahl als Chris Rock. Er hat das ganze mit einem coolen Understatement durchgezogen, war schon klasse! Allerdings dadurch auch eine ganze Ecke ruhiger. Der Start-Film war wirklich klasse. Ich sag nur: "Ich muss mehr Zeit mit Steve Martins Kinder verbringen!"

:icon_mrgreen:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Seemops am 6 März 2006, 12:20:54
meine favoriten haben eigentlich alle nich gewonnen (außer reise der pinguine und reese witherspoon), besonders über wallace und gromit habe ich geärgert. beim besten film und beste regie hatte ich keinen favoriten, da ich leider keinen einzigen film gesehen habe (schande über mich, ich weiß!). natürlich wars doof, dass joaquin phoenix den oscar nicht bekommen hat (jedenfalls aus miener sicht), aber philip seymour hffman als gewinner ist schon super in ordnung und alle mal besser als heath ledger (zumindest in dieser rolle). allerdings hätte ich auch wetten können, dass es goodnight, and good luck macht, dann wäre das schlusswort bestimmt anders ausgefallen.  ;)
den besten song fand ich ehrlich gesagt ziemlich beschissen.
witzig: memoirs of the geisha und king kong haben genauso viele oscars bekommen wie brokeback mountain und crash  :icon_razz:
eigentlich ganz angenehm, dass es nicht einen abräumer gab, da sich das dann immer im laufe des abends abzeichnet undman schon weiß, wer dann die wichtigen kategorien gewinnt (war ja bei aviator nich so). allerdings war für mich jedenfalls vom film her kein richtiger favorit dabei...walk the line war ja leider nicht für beste regie und bester film nominiert.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: bapho am 6 März 2006, 12:33:17
Zitat von: Hana-Bi am  6 März 2006, 07:27:39
Das war aber diesesmal eine ziemliche langweilige Oscarverleihung. Aber für Crash als besten Film freut es mich. Schade das auch dieser Jahr kein Oscar nach Deutschland ging.

find ich überhaupt nicht...stewart hat seine sache sehr gut gemacht und seine jokes und seitenhiebe fand ich sehr gut gelungen (..."scorcese 0, 36 mafia 1" ... "oh we ran out of clips, please send us more clips..." *g*)
ok. nachwievor bin ich ein billy christal fan und würde mir wünschen, dass er zur 80. wieder seine performance abgibt.

zu den gewinnern: nun, dass der so hochgelobte "brokeback mountain" nicht "abgeräumt" hat freut mich, denn meiner meinung nach ist er wirklich nicht so viel besser als die anderen mitnominierten. es freut mich, dass "king kong" einige goldene jungs mitgenommen hat, hätte ich nicht erwartet. tja, und zu robert altman muss man einfach nix mehr sagen. der mann hat es verdient!

was mich ein wenig schockte, weil es irgendwie völlig an mir vorbei ging, chris penn ist tot??? shit! ich muss unbedingt nochmal "reservoir dogs" gucken!

my two cents...back to you folks!

mfg - bapho
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Hana-Bi am 6 März 2006, 12:35:06
Zitat von: Seemops am  6 März 2006, 12:20:54besonders über wallace und gromit habe ich geärgert. natürlich wars doof, dass joaquin phoenix den oscar nicht bekommen hat (jedenfalls aus miener sicht)
den besten song fand ich ehrlich gesagt ziemlich beschissen.
witzig: memoirs of the geisha und king kong haben genauso viele oscars bekommen wie brokeback mountain und crash :icon_razz:


AHHHH da ist ja mal jemand meiner Meinung (Obwohl ich mich zu den Kategorien noch gar nicht geäßert habe).

Über Wallace und Gromit habe ich mich auch geärgert. Ich hätte Hayao Miyasaki noch einmal einen Oscar gegönnt.

Den Soundtrack fand ich ebenfalls nicht die richtige Wahl (Der Song war ganz gut aber keinen Oscar Wert), da hätte ich den Oscar an den Crash Soundtrack verliehen.

Mit dem Film Capote konnte ich gar nichts anfangen (Wusste nur das dieser Michael Ohoven Produzent oder sowas war). Joaquin Phoenix hätte ich es aufjedenfall gegönnt da er sich für seine Rolle ja sehr ins Zeug gelegt hat.

Zu Brokeback Mountain kann ich mich nicht äüßern da ich den Film nicht gesehen habe. Allerdings weiß ich nicht ob ich mich damit anfreunden könnte. Liegt jetzt eher weniger an dem Thema, sondern mehr an den Schauspielern. Jake Gyllenhaall und Heath Ledger in solchen ungewohnten Rollen ist sehr gewöhnungsbedürftig. Besonders bei Jake Gyllenhaall wird es mir schwer fallen, mich an seine Rolle zu gewöhnen da ich ihn seit Donnie Darko so richtig lieb gewonnen habe (Meine Sympathisch).

Anonsten ist es schon ganz OK das es diesesmal keinen richtigen Abräumer gab.


Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 6 März 2006, 12:40:01
Zitat von: Hana-Bi am  6 März 2006, 12:35:06


Besonders bei Jake Gyllenhall wird es mir schwer fallen an seine Rolle zu gewöhnen da ich ihn seit Donnie Darko so richtig lieb gewonnen habe (Meine Sympathisch).

Wieso, sind schwule Cowboys unsympathisch?
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Hana-Bi am 6 März 2006, 12:42:40
Zitat von: Moonshade am  6 März 2006, 12:40:01
Wieso, sind schwule Cowboys unsympathisch?

Oh da hast du mich falsch verstanden, glaube sogar ganz im Gegenteil das sie unsympathisch sind. Das Sympathisch hat sich darauf bezogen weil ich sagte das ich Jake Gyllenhaall lieb gewonnen habe, bei diesem Lieb gewonnen meine ich aber nicht das ich irgendwelche Gefühle für ihn habe :icon_cool: sondern ihn einfach nur sympathisch finde. Meine nur das ich mich erstmal an diese Rolle gewöhnen müsste.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Coolidge am 6 März 2006, 12:43:56
Sophie Scholl fand ich persönlich ganz schlimmes Betroffenheitskino. Bin heilfroh, daß der nicht gewonnen hat.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 6 März 2006, 13:07:04
So gehts mir mit "Joyeux Noel"!
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Chili Palmer am 6 März 2006, 13:18:43
Bei den Schauspielern kann ich nur zustimmen: Clooney, Weisz, Hoffman und Witherspoon, hätte ich auch so gewählt
(wobei ich Joaquin Phoenix einen Goldjungen extrem gegönnt hätte, wäre auch mit Witherspoon gut zusammengefallen).

3 Oscars für den großen Affen, Neuseeland wird zum Standard für "technische" Oscars, Sahne!

Trickfilm: Ich bin ein großer Fan von Miyazaki, Burton und Park, habe alle drei Filme im Kino gesehen und muss dennoch sagen:
Das Werkaninchen hat zu Recht gewonnen! Der Film ist einfach der Brüller! Darauf einen Cracker!

Der Oscar für "Die Reise der Pinguine" hat mich erfreut.

Robert Altman sowieso.

Tja, für "Sophie Scholl" hat es nicht gereicht, aber "Tsotsi" ist dem Vernehmen nach ganz stark. Abgesehen davon hat Deutschland ja erst vorletztes Jahr den Oscar abgeräumt, und "Scholl" ist bei allem Respekt vor Julia Jentschs Leistung auch kein Überflieger.

Ang Lee, endlich! Rückwirkend für "Eat Drink Man Woman", " Das Hochzeitsbankett", "Der Eissturm", "Tiger & Dragon" und sogar "Hulk" mehr als verdient. Super.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Mr. Hankey am 6 März 2006, 13:36:40
So! Also alles in allem war die Show auch dieses Jahr wieder richtig gut (die Leute aus Hollywood wissen schon wie man sich selbst feiert, und es doch für alle interessant ist :icon_wink:), vor allem der Moderator Jon Steward war absolut klasse in seiner "Rolle" als Moderator. Selten so eine bissige, mutige, freche und dabei dennoch rasend komische Oscar-Moderation gesehen, wie bei ihm. Vor allem seine Spitzen auf die Anti-Raubkopierer-Kampangen und seine Anspielung auf Martin Scorsese waren klasse! :icon_biggrin: Nachdem Crystal und Martin endlich mal wieder moderiert haben, darf er gerne mal wieder moderieren, wenn ihn die Academy noch einmal läßt! :icon_wink:

Zu den Auszeichnungen, so muss ich sagen, dass auch auch hier gute Arbeit gemacht wurde und die Verteilung größtenteils schön gerecht zuging, auch wenn ich natürlich nicht mit allen zufrieden war.

ZitatÜber Wallace und Gromit habe ich mich auch geärgert. Ich hätte Hayao Miyasaki noch einmal einen Oscar gegönnt
Das kann ich IMO nun gar nicht behaupten. Zwar war mein persönlicher Favorit TBs "Corpse Bride" gewesen, aber an zweiter Stelle kam dann gleich "Wallace & Gromit", was ebenfalls ein wunderbares Animationsspektakel ist, dass den Goldjungen mehr als verdient hat!

Den Oscar-ausgezeichneten Song "Its hart out here for a pimp" fand ich dagegen nun überhaupt nicht Oscarreif, da hätte der Oscar ebenfalls an "Crash" gehen sollen.

Hoffman als bester Darsteller wurde langsam auch Zeit. Auch wenn ich "Capote" noch nicht gesehen habe, so haben mich allein schon die Ausschnitte doch sehr überzeugt und auch so ist Hoffman einer der besten Darsteller der letzten Zeit, der bis jetzt eigentlich fast nur beeindruckende Leistungen ablieferte. Da ist der Goldjunge bestens aufgehoben. :respekt:

Anders dagegen der Oscar für Reese Witherspoon, den ich persönlich lieber in den Händen von Felicity Huffman gesehen hätte.

Clooneys Oscar freut mich und Weisz Oscar geht bestimmt auch in Ordnung.

"March of the Penguins" ist dagegen zwar ein netter Film, aber IMO nicht Oscarwürdig, was vor allem an der Idee mit den "sprechenden Pinguinen" liegt, die ich nach wie vor für misslungen halte. Aber da hatten es die Amis ja glaub ich anders, mit Morgan Freeman als einzigen Sprecher. Na ja!

Und "Crash" zum Schluss war natürlich eine Riesenüberraschung und ich fühle mich immer schändlicher, dass ich den immer noch nicht gesehen hatte. :icon_redface:

Das Deutschland leer ausging ist natürlich schade, aber, wie ich denke, keine große Überraschung!

Somit unterm Strich eine zufriedenstellende Show, mit wunderbarem Moderator, alles in allem gerecht verteilten Auszeichnungen und einem netten Grundthema mit guten Einspielern. Die Nacht konnte man sich so jedenfalls gut um die Ohren schlagen! :icon_wink:

So darfs nächstes Jahr weitergehen!
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: StS am 6 März 2006, 13:42:32
Ich glaube fast, in einigen Jahren wird sich kaum jemand mehr an den Oscar für "Crash" erinnern. Wenn man dann die Frage stellt, was der beste Film 2006 eigentlich war (etwa bei "wer wird Mill.", um mal ein plattes Beispiel zu nennen), wird die Artwort sicher fast immer "Brokeback Mountain" sein. Ich mochte "Crash", aber soooo überrragend war der dann nun auch nicht.

Ansonsten: Clooney, Lee, Witherspoon, PSH ... kann ich überall prima mit leben. Nur Rachel Weisz mochte ich noch nie so gern (hatte auf Amy Adams getippt/gehofft) - aber für Rachel gibt es ja noch den "Oscar"-Fluch...  :icon_wink:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Coolidge am 6 März 2006, 13:46:29
@ Moonshade: Ja, mir auch. Merry Christmas hab ich deshalb bisher erfolgreich umschifft.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 6 März 2006, 14:05:03
Ich schätze die 5 Noms werden alle angesehene Arthouse-Dramen der höheren und bekannteren Wertigkeit werden.
Die schwule Thematik mach BBM sicher zu einem Kritiker-Klassiker, aber nicht ewig beim Publikum.
"Crash" ist zu schwer, um geliebt zu werden, aber sicher nicht so schnell vergessen wie z.B. "Chicago":
Capote wird immer mit Hoffman verbunden bleiben, so einen Schauspielerfilm gab es aber schon öfters
Good Night wird es ähnlich gehen.
"Munich" wird Spielbergs kontroverser Film werden, aber mangels Publikumserfolg nicht zum Klassiker und wegen Sperrigkeit.

ABER: alles Filme, an die man sich erinnern sollte, was ich etwa von Brechern wie "Gladiator", "Chicago" oder "Der englische Patient" nicht behaupten kann. (Und jetzt dürfen alle jammern, wie doooooooll doch "Gladiator" ist...nein, ist er nicht! Es ist ein schöner Monumentalfilm, aber das ist auch alles.)
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Chili Palmer am 6 März 2006, 14:15:25
Zitat von: Moonshade am  6 März 2006, 14:05:03
Und jetzt dürfen alle jammern, wie doooooooll doch "Gladiator" ist...nein, ist er nicht!

Ist er doch. (Motz, Pöbel, Kopfschüttel)
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 6 März 2006, 14:17:38
Zitat von: Chili Palmer am  6 März 2006, 14:15:25
Ist er doch. (Motz, Pöbel, Kopfschüttel)

Wieso kann ich mich an die ach so dollen Circus-Szenen dann kaum noch erinnern, im Gegensatz zu Quo Vadis oder dem Wagenrennen von Ben Hur.
Ach ja, weil das so schnell und hektisch geschnitten wurde, daß man eh nichts erkennen konnte. Höhö...okay, back to topic...
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Chili Palmer am 6 März 2006, 14:29:11

Ganz kurz, dann gerne schnell zum Topic back:

An die Circus-Szenen erinnere ich mich auch eher weniger als an solche Szenen wie die zwischen Harris und Phoenix:

"Deine Fehler als Sohn sind mein Versagen als Vater". Und Phoenix´Reaktion darauf... Grosses Tennis. Nur ein Beispiel.

Aber um mal den legendären Anchorman Ron Burgundy zu zitieren: "Da werden wir uns wohl kaum einig".  :icon_mrgreen:

Zum Oscar: Steward war echt spitze. Sein "All diese Probleme waren danach nie wieder ein Thema" ist echt ein Kracher gewesen.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Watcher am 6 März 2006, 14:33:16
L.A. Crash freut mich extrem... Vorallem da es seine erste Regiearbeit war. Was mich jetzt grad umgehauen hat, war das Hustle & Flow einen Oscar bekommen hat. Zwar nicht in so einer wichtigen Kategorie und ich persönlich fand den Film auch ganz ordentlich, aber Oscar ist Oscar und damit kann sich nur selten ein von MTV produziertes Werk küren. Jackson wird sich wohl angekotzt haben, da er in den "wichtigen" Kategorien keine Nominierungen hatte, aber ich denke mit allen 3 Nominierungenm erfolgreich davongekommen zu sein, woll er zufrieden sein. Find ich im übrigen angemessen die Oscars für King Kong. Der Rest is wie alle auch schon sagten wunderbar soweit!

Edit:
Wobei mein persönlicher Oscar für den besten animierten Film an "Howl's Moving Castle" geht ;)
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: psychopaul am 6 März 2006, 14:54:12
Zitat von: StS am  6 März 2006, 13:42:32
Ansonsten: Clooney, Lee,... PSH ... kann ich überall prima mit leben.

Unterschreib ich auch, vor allem für Lee freuts mich wirklich, einer der besten Regisseure der Gegenwart in meinen Augen.  :respekt:

Clooneys Oscar hab ich noch live gesehen ("OK, i'm not getting best director."  :icon_lol: :icon_lol:). Der rockt einfach, bei ihm kommts sogar mal wieder überraschend gut rüber, wenn er sagt, er ist stolz, Mitglied zu sein und auf die positiven Seiten des Hollywood Cinema verweist.  :icon_eek:  :icon_wink:


Zu "Crash" kann ich leider nichts sagen, hab ich ja blöderweise verpasst.

Kleiner Einwurf von mir noch, hab gestern doch noch den "Constant Gardener" gesehen und den fand ich sehr gelungen, Meirelles hat seinen Stil gegenüber "City of god" noch verbessert, der Typ hat einfach ein tolles Gespür für eine durchgehend interessante Inszenierung...Story und Darsteller waren auch klasse, für mich bisher der rundeste und beste Film des Jahres, schade, dass der von der Academy nicht mal mit Nominierungen in Kategorien wie Film oder Regie berücksichtigt wurde.

Und die (Hankey, ich bin da wegen den Spracheinlagen ganz bei dir  :icon_smile:) Pinguine, naja, da fand ich ja "Darwin's Nightmare" hundertmal spannender... :icon_rolleyes: (wobei Sauper anscheinend auch einiges etwas schief dargestellt haben soll, wie ich letztens erst gelesen hab, trotzdem ein aufrüttelnder Film, der Oscar hätte hier ganz klar an den Österreicher gehen müssen  :icon_mrgreen:)
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 6 März 2006, 15:14:28
Ich denke mal, Jackson wird sich nicht zu sehr gegrämt haben, sondern das schon vorher gewußt haben, denn KK ist eben doch ein reiner Unterhaltungs-Abenteuer-Fantasy-Film ohne literarische Vorlage und den epischen sense of wonder. Außerdem als Remake kaum für die Hauptoscars geeignet und als FX-Festival sowieso nicht.

Und mit 17 Oscars aus 3 Filmen, davon drei für ihn selbst, kann er prima die nächsten 20 Jahre leben. So gierig wird der auch nicht sein...

@psychopaul
Dann hol das mal nach mit "Crash" - der überraschte Aufschrei bei Nicholsons Verlesung (der offenbar selbst überrascht war) gehört für mich zu den Highlights dieser Oscar-Verleihung.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: psychopaul am 6 März 2006, 15:19:44
Zitat von: Moonshade am  6 März 2006, 15:14:28
@psychopaul
Dann hol das mal nach mit "Crash" - der überraschte Aufschrei bei Nicholsons Verlesung (der offenbar selbst überrascht war) gehört für mich zu den Highlights dieser Oscar-Verleihung.


LOL, ja, klingt gut, werd heut eh noch a bisserl in die abendliche Aufzeichnung reinschauen..

Und den Film hol ich selbstverständlich auch nach!  :icon_lol: :icon_wink:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Pinhead_X am 6 März 2006, 17:02:05
Walk the Line hat mehr verdient. Reese Witherspoon war toll, keine Frage ber ich hätte mir Joaquin Phoenix SEHR gwünscht. Es war die Rolle seines Lebens. Echt schade....
Geil hingegen das Clooney n'Oscar bekommen hat. War sein erster oder??

Was aber Jennifer Lopez das wollte weiß auch wohl keiner....die Frau nervt echt.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 6 März 2006, 17:15:17
Also das Publikum hat natürlich geschrien, nicht Nicholson! *gg*
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Rollo Tomasi am 7 März 2006, 11:15:25
Hier mein etwas verspäteter Kommentar:

Insgesamt eine brave Show ohne emotionale Höhepunkte und mit nur wenig Überraschungen, die durch dem mir völlig unbekannten Jon Stewart erfrischend frech präsentiert wurde.
Eine Überraschung war sicher der Oscar für den besten Film, aber andererseits auch nicht.
Vielleicht ist Hollywood noch nicht bereit für schwule Cowboys.
Immerhn haben sie Ang Lee geehrt.
Auch L. A. Crash ist aber ein sehr guter Film, dem man den Oscar schon geben kann.
Sie geben Brokeback Mountain nicht den Oscar für den besten Film, aber den Oscar für den nesten Song an ein MTV-Produkt.
Einerseits trauen sie sich was, aber den letzten Schritt gehen sie dann doch nicht.
Der Oscar für Hoffman freut mich sehr!
Ich hoffe, er kriegt weiter Hauptrollen.
Schade, dass Phoenix dann leer ausgehen musste, denn der war auch sehr gut.
Ähnlich verhält es sich mit Witherspoon und Huffman.
Beide hätten ihn verdient, nur eine konnte ihn bekommen.
Clooney hatte ich den Oscar nicht gegeben, aber bei drei Nominierungen sollte er schon einen bekommen.
Ich hätte, weil er es auch einmal verdient hätte, Giamatti vorgezogen.
Auch Weiz hat für mich nicht oscarwürdig gespielt.
Die Drehbuch-Oscars waren gerechtfertigt!
Schade, dass München und Good night, and good Luck, der möglicherweise beste Film des Abends (jedenfalls, was die Kritiker angeht), keine Oscars bekommen haben, Geisha und King Kong aber beide 3 Goldjungs.
Neben dem Oscar für den Film und den Song (da hat meiner Meinung nach der schlechteste gewonnen) war für mich der Oscar für die beste Kamera die größte Überraschung.
Da hätte ich auch mit Brokeback Mountain gerechnet.
Dafür hat er dann den Oscar für die beste Musik bekommen.

Alles in allem eine nette Show mit einem obercoolen Big Jack am Ende!

Edit:
Schade, dass Sophie Scholl den Oscar nicht bekommen hat.
Das ist ein nüchterner, kalter, präziser und erstklassiger Film und IMO kein Betroffenheitskino???
Aber Tsotsie und Paradise now, die ich beide nicht kenne, wren wohl favourisiert.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Nibi am 7 März 2006, 14:15:35
Ich fand ,,Crash" einen sehr guten Film, aber dass er den Oscar für den besten Film bekommen hat zeigt mir eigentlich nur was ein schlechtes Kinojahr 2005 wir hatten. Insgesamt kann man aber mit der Oscarverleihung und den geehrten zufrieden sein.

Besonders gefreut habe ich mich für Clooney und Hoffman.
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Watcher am 7 März 2006, 22:27:22
ZitatIch fand ,,Crash" einen sehr guten Film, aber dass er den Oscar für den besten Film bekommen hat zeigt mir eigentlich nur was ein schlechtes Kinojahr 2005 wir hatten.

:icon_eek: Das verstehe jetzt wer will!
Dass Brokeback Mountain ein Versuch ist, die uneingeschränkte Toleranz von Homosexualität in einem ur-chritlichen Land wie Amerika einzuleiten, wäre villeicht etwas überzogen und unrealistisch. Soll er aber auch -denke ich- nicht! Aber das "L.A. Crash" mal knallhart die Fakten die in Amerika gang und gebe sind auf den Tisch legt, wie z.B. Rassismus im Alltag in einem solchem Schmelztiegel der Kulturen in Amerika, finde ich lobenswert und somit die Auszeichnung auch angemessen. "Good Night and Good Luck" wäre villeicht wirklich noch abzuwarten gewesen... aber scheinbar hat's ja nicht gereicht...
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Phil am 8 März 2006, 10:37:38
ich zitire mal den Spiegel:

ZitatOSCAR 2006

Bissige Filme, zahnlose Show

Von Andreas Borcholte

Die diesjährigen Oscars - ein Reigen verpasster Chancen. Die einzige Überraschung eines langen Abends gab es am Ende: "L.A. Crash" stahl "Brokeback Mountain" die Show und wurde zum besten Film gekürt. Bei der 78. Verleihung der Academy Awards feierte Hollywood vor allem sich selbst.

Man weiß nicht, was die Oscar-Organisatoren Jon Stewart in den Drink gemixt haben, aber es muss ein starkes Sedativum gewesen sein. Der scharfzüngige Komiker, gefürchtet und verehrt als linkes Gewissen Amerikas, gab sich bei seiner Premiere als Oscar-Gastgeber so zahm, dass man sich ein bisschen über die verpasste Gelegenheit ärgerte. Schwule Cowboys und Schriftsteller, Medien- und realer Terror, Rassismus in amerikanischen Großstädten - allein die fünf Nominierten für den "Besten Film" lieferten genug Stoff für politische Kommentare und Seitenhiebe auf George W. Bushs Regierung. Doch der Name des in Hollywood verpönten Präsidenten fiel kein einziges Mal in der gut dreieinhalbstündigen Show. Sie scheinen schon wieder vorbei zu sein, die Zeiten, in denen Leute wie Michael Moore laut "Shame on you Mr. Bush!" ausrufen durften.

Hollywood und die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (Ampas) gaben sich bei der 78. Oscar-Verleihung geradezu selbstverliebt und betrieben eher Nabelschau als über den Tellerrand hinaus zu blicken, vielleicht, um den vielen politischen und engagierten Filmen unter den Nominierten ein wenig die Brisanz zu nehmen.

Mehr als Politik scheint die Filmindustrie momentan ihre wirtschaftliche Zukunft zu interessieren. Der neue Academy-Präsident Sid Ganis betonte in seiner Ansprache, dass man echtes Kino eben nur auf der großen Leinwand genießen könne. Die Angst vor billigen DVDs und Internet-Piraterie, sie ist wohl derzeit stärker als die Angst um die Demokratie Amerikas.

Die wie gewohnt glanzvolle und perfekt organisierte Preisverleihung im Kodak Theatre dürfte aber nicht unbedingt zu einer neuen Begeisterung des Publikums für die ehrwürdige Zeremonie beigetragen haben. Vorhersehbarer und höhepunktloser als in diesem Jahr waren die Oscars lange nicht mehr, was allerdings keinesfalls die ausgezeichneten Filme und Darsteller herabwürdigen soll: Ihre Qualität war überdurchschnittlich hoch; umso bestürzender, dass die zugehörige Show nicht inspirierter war.

Ganz am Ende gab es dann doch noch eine Überraschung: Nicht der hoch gehandelte Western "Brokeback Mountain" wurde zum besten Film gewählt, sondern der Episodenfilm "L.A. Crash" über die alltägliche Intoleranz und den latenten Rassismus in der Großstadt. Es wäre mutig gewesen, Ang Lees Liebesgeschichte zweier schwuler Cowboys mit dem Hauptpreis zu würdigen, doch stattdessen entschied sich die hauptsächlich aus Schauspielern zusammengesetzte Academy für ein zwar ästhetisches und engagiertes, doch im Gegensatz zu "Brokeback Mountain" doch eher braves Ensembledrama, das noch dazu vor der eigenen Haustür spielt.

Der Rest musste dann nur noch abgehakt werden: Philip Seymour Hoffman ("Capote") und Reese Witherspoon ("Walk the Line") gewannen hochverdient die Darstellerpreise; George Clooneys Medien-Lehrstück "Good Night, and Good Luck" ging leer aus, als Trostpreis bekam der ausgesprochen politische Schauspielstar einen Oscar als bester Nebendarsteller in "Syriana". Den Oscar als bester Regisseur erhielt erwartungsgemäß Ang Lee für "Brokeback Mountain", auch der Preis für das beste adaptierte Drehbuch ging an den sogenannten Schwulen-Western. Als bestes Original-Drehbuch wurde "L.A. Crash" ausgezeichnet, das Regisseur Paul Haggis gemeinsam mit Bobby Moresco geschrieben hat. Trotz fünfmaliger Nominierung blieb Steven Spielbergs "München" auf der Strecke; kein einziger Preis ging an das umstrittene Drama, desen Terrorismus-Thematik der Academy dann wohl zu heikel war.

Hollywoods Hochglanz-Produktionen profilierten sich letztlich doch stärker als erwartet: Rob Marshalls "Geisha" gewann immerhin drei Oscars, drei Preise auch für Peter Jacksons "King Kong". Damit liegen beide Studioproduktionen gleichauf mit den Independents "L.A. Crash" und "Brokeback Mountain", die auch jeweils auf drei Awards kamen. Allerdings müssen sich die Blockbuster mit Oscars in technischen Kategorien zufriedengeben. Die viel beschworene Abkehr vom Spektakel hin zum ruhig erzählten Schauspielerfilm, sie immerhin wurde gestern Abend eindrucksvoll demonstriert.

Dazu passt auch die Entscheidung in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film": Ausgezeichnet wurde das südafrikanische Gangsterdrama "Tsotsi", das vor allem durch seine beiden jugendlichen Hauptdarsteller überzeugt. Politisches Kino wie der deutsche Beitrag "Sophie Scholl" oder das palästinensische Selbstmordattentäter-Drama "Paradise Now" hatten hier keine Chance. Und auch in der Dokumentations-Sparte siegte der niedliche "Marsch der Pinguine" vor dem wirtschaftskritischen "Darwin's Nightmare".

Was blieb? Zumindest eine radikale Neuheit gab es zu bewundern: Der Einzug des HipHop bei der Oscar-Verleihung. Mit dem auch live präsentierten Rap-Song "It's Hard Out Here For A Pimp" aus dem Gangsterdrama "Hustle & Flow" gewann die Formation Three Six Mafia den Oscar für den besten Filmsong. Die Rapper mussten den Text ihres Stückes zwar weitgehend umschreiben, um die für die Oscars obligatorische Familienfreundlichkeit zu gewährleisten, aber immerhin: B-Boys in Trainingsanzügen und bunten T-Shirts, die einen Academy Award in Empfang nehmen? Ein echter Paradigmenwechsel - und vielleicht ein integrierendes Signal an die Jugend, die kaum noch ins Kino geht.

Um Dresscodes scherte sich auch der Schriftsteller Larry McMurtry nicht, der seinen Oscar für das "Brokeback Mountain"-Skript in Jeans ("Die trage ich immer") entgegen nahm. Der 69-Jährige, der einst das Drehbuch zu Peter Bogdanovichs "Last Picture Show" schrieb, glaubt, dass "Brokeback Mountain" trotz aller Lobpreisungen am Ende vielleicht doch zu kontrovers gewesen sei. "Die Wahrheit ist vielleicht, dass Amerikaner keine Cowboys wollen, die schwul sind", sagte er nach der Show.

Ist es tatsächlich so simpel? Anspielungen auf Homosexualität erschöpften sich bei Jon Stewart jedenfalls auf einen amüsanten Zusammenschnitt von Szenen aus Westernklassikern, die - siehe da - gar nicht so machohaft waren, wie wir immer dachten. Spaßiger, wiewohl harmloser, war da schon Ben Stiller, der zur Übergabe des Spezialeffekte-Oscars im grünen Strampelanzug auftrat und sich damit über das Agieren vor einem sogenannten Green Screen lustig machte, auf den digitale Effekte projiziert werden.

Meryl Streep und Lily Tomlin hielten dann noch eine launige, pseudo-improvisierte Laudatio auf den Ehren-Oscarpreisträger Robert Altman ("Gosford Park", "Nashville"), der auch artig auf die Bühne kam, um seine Trophäe entgegen zu nehmen. Doch selbst dem Erz-Rivalen Hollywoods, dem ewigen Outlaw der amerikanischen Filmindustrie, fielen an diesem Abend keine Bissigkeiten ein. Humorig verwies der 81-Jährige auf seine vor zehn Jahren absolvierte Herztransplantation - und drohte damit, noch mindestens 30 Jahre lang weiterzumachen. Das wünscht man sich natürlich - fast so sehr wie demnächst eine spannende und kontroverse Oscar-Show, die den mutigen Filmen, die nominiert wurden, auch gerecht wird.

hmm...Crash hab ich leider noch nicht gesehen...genausowenig wie Brokeback Mountain (aber ic hdenek Ang Lee hat alles richtig gemacht)
froh bin ich das der Jacko keinen bekommen hat, wär ja auch noch schöner gewesen... :doof:
das die Leute von ILM nix einheimsen konnten fand ich schade...(obwohl der Herr Christensen ja die Himbeere bekommen hat  :icon_mrgreen: )

alles in allem sehr fade Verleihung ohne nennenswerte Höhepunkte...nö, ich fand auch Cloony nicht grade dolle...schade eigendlich...
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Nibi am 8 März 2006, 11:17:53
Zitat von: Watcher am  7 März 2006, 22:27:22
:icon_eek: Das verstehe jetzt wer will!
Dass Brokeback Mountain ein Versuch ist, die uneingeschränkte Toleranz von Homosexualität in einem ur-chritlichen Land wie Amerika einzuleiten, wäre villeicht etwas überzogen und unrealistisch. Soll er aber auch -denke ich- nicht! Aber das "L.A. Crash" mal knallhart die Fakten die in Amerika gang und gebe sind auf den Tisch legt, wie z.B. Rassismus im Alltag in einem solchem Schmelztiegel der Kulturen in Amerika, finde ich lobenswert und somit die Auszeichnung auch angemessen. "Good Night and Good Luck" wäre villeicht wirklich noch abzuwarten gewesen... aber scheinbar hat's ja nicht gereicht...

Das kannst du eigentlich so verstehen wie ich es gesagt habe.

Stimme dir auch bei jeder Aussage über den Film. Aber einen Oscar für den besten Film, da waren meine Erwartungen dann vielleicht einfach andere.

Gruß
Nibi
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Watcher am 9 März 2006, 14:28:25
ok.. ;)
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Mr. Hankey am 9 März 2006, 19:31:10
Zitatalles in allem sehr fade Verleihung
Hast du sie denn überhaupt geschaut? Also allein Jon Stewart war doch mit jedem Kommentar brillant und bissig, auch wenn er Bush in Ruhe gelassen hat. Weiß gar nicht, was der Spiegel wieder rumzumaulen hat!  :icon_rolleyes:
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Phil am 10 März 2006, 11:07:34
Zitat von: Mr. Hankey am  9 März 2006, 19:31:10
Hast du sie denn überhaupt geschaut?
jo  :icon_mrgreen:
naja...ich meine eben, im Vergleich zum Chris Rock fehlte irgendwie der richtige "pepp" ... und ich finde die Spiegel Analyse doch recht zutreffend...
Titel: Re: Oscar 2006
Beitrag von: Moonshade am 10 März 2006, 11:19:26
naja, einer steht eben aufs Grelle wie bei Rock und andere auf die hintergründige Moderation a la Martin, Crystal, Stewart...
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