http://filmcritic.com/misc/emporium.nsf/95a45e26914c25ff862562bb006a85f2/394a496e465c4f38882571b900114dc5?OpenDocument
Also ich kann der Liste absolut null zustimmen!! Wo bleiben "Lichter der Großstadt", "Die Unbestechlichen" und "Der Marathon Mann"? nur um einige zu nennen!
sowas wie "Batman Begins" oder "Boogie Nights haben in der Liste eher wenig verloren, i.m.o.
Alleine die Tatsache. dass SAW nicht erwähnt wird, macht die Liste unglaubwürdig. Sogar Se7en kommt nicht vor =/
Einfach nur Geschmackssache. Die Liste ist tatsächlich nicht die beste, aber einige gute Enden wie Blair Witch wurden erwähnt. Mir persönlich fehlt Sieben, Karate Tiger (:)) und vor allem: The Vanishing (Spoorloss)!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11111111111111111111111einseinseins
Zitat von: Deathlord am 16 August 2006, 21:07:41
Alleine die Tatsache. dass SAW nicht erwähnt wird, macht die Liste unglaubwürdig.
Nun ja, auch wenn ich mich damit wieder einmal unbeliebt mache, aber SAW ist imo nicht nur verdammt überbewertet, sein Ende ist auch bei weitem nicht so originell, wie vielerorts getan wird. Zu aufgesetzt, zu konstruiert. Da haben die anderen Titel in der Liste schon eher ihre Berechtigung.
Also wenn Saw nicht dabei ist, ist die Liste schon mal derbe unglaubwürdig!! Nur deswegen kam Saw bei mir so gut weg, wegen dem genialen Ende!! Also auf jeden Fall eines der bestenb Endings ever :respekt:
Zitat von: Man Behind The Sun am 17 August 2006, 02:05:49
Einfach nur Geschmackssache.
Du sagst es!
Bei mir käme z.B. A clockwork orange niemals auf diese Liste; im Gegensatz zum Ende des Buches, wo eine logische Konsequenz erzählt wird, ist das Filmende einfach nur ein 'Fangen mer halt wieder von vorne an'...
Morticia
Interessant.
Ich empfinde die Liste als sehr gelungen und vermisse gar nicht die hier halb verlangte (viele hier sind ja auch noch sehr jung) Aufzählung der üblichen bekannten Schlußtwists (Seven, Saw...). Es geht ja auch gar nicht um überraschende Enden, sondern um interessante oder berühmte, die die Filme abschließen oder ihnen eine neue Richtung geben.
Insofern kann ich mich den meisten Nennungen anschließen und auch die Begründungen nachvollziehen, allerdings kenne ich auch erst 39 der 50 Filme.
Besonders erfreut haben mich auch persönliche Favoriten wie "Was für ein Genie", "Before Sunset", "Willkommen Mr.Chance" oder "Dead Again".
Und "Boogie Nights" gehört natürlich auf jeden Fall dazu...genialer Abschluß.
Ist natürlich nur eine Spielerei, aber sehr schön.
Ich würde z.B. noch nennen:
Sleuth/Mord mit kleinen Fehlern - Olivier schießt nach 130 Minuten sadistischem Revanchespiel Caine nieder und muß dann in einem Inferno aus mechanischen Puppen erkennen, daß diesmal wirklich die Polizei vor der Tür steht.
Ein Amerikaner in Paris - eine wortlose 17minütige Ballettorgie und ein Rausch aus Farben und Musik schließt sich in der Realität, wo die Liebenden schließlich auf einer großen Freitreppe sich in die Arme fallen
Der Clou - das Finale im Wettbüro - kaum zu überbieten, wer dann noch wen wann beschissen oder verschaukelt hat.
Eins, zwei, drei - nach einer apokalyptischen Autofahrt durch Berlin und 100 Minuten Coca-Cola-Schleichwerbung kontert Billy Wilder in den letzten 5 Sekunden mit Pepsi, umwerfend.
Es war einmal in Amerika - die rätselhafte Müllwagensequenz und das traurige Lachen des Verlierers.
The Breakfast Club - Judd Nelson erhebt auf dem leeren Footballfeld seine Faust gen Himmel. Sieger für einen Tag.
About Schmidt - Jack Nicholsons Hülle bricht in der letzten Filmminute auf.
Cincinatti Kid - der letzte Bube und die darauf folgende Schnittfolge
Die Brücke am Kwai - der Anschlag auf die fertige Brücke und den kommenden Zug, der Moment, wo nur noch Wahnsinn und Tod regieren
I wie Ikarus - ein Mann nahe der Wahrheit sieht die Sonne aufgehen und die Kugel nicht kommen
Pleasantville - die Welt hat sich gewandelt und ist farbig geworden. "Und was passiert als Nächstes?", fragt ein Mann und verschwindet, wird mit einem anderen ausgetauscht. Der Mensch ist frei - alles ist möglich.
Raus aus Amal - zwei Teenager sitzen in der Küche und trinken Kakao. Ein Hauch Philosophie, das Wissen um die eigene Stärke, das "wir-wolllen-alles-und-zwar-jetzt". Das Leben ist schön.
Unternehnmen Capricorn - James Brolin erscheint auf seiner eigenen Beerdigung, das Trauma der Verunsicherung Amerikas ist komplett.
Also Batman Begins hätte ich auch nicht reingenommen. Jeder weiß er der nächste Gegener von Batman ist.
Blair Witch? Na ich weiß ich. Sehe den Film eiegntlich nicht als Mainstream an. Aber was soll Pulp Fiction da?? Ich mein es ist mein Lieblingsfilm, aber das Ende ist weder überraschend noch eine dramatische Wendung bzw. Aufklärung. Blödsinn.
+++Spoiler+++
.
.
.
.
.
.
.
Sieben muß rein,
Star Trek 2: der Zorn des Kahn. Spock stirbt. Eine Ikone geht von uns.
Sixth Sense: Willis bemerkt das er den ganzen Film Tod gewesen ist.
The Nameless: Die todgelaubte Tochter erschießt sich vor den Augen ihrer Mutter die eigentlich zur ihrer Rettung gekommen ist,
American History X : Danny wird erschoßen wo eigentlich wieder alles gut zu scheinen ist
Scarface: Sämtliche Feinde von Monatan schicken Killer zum Anwesen des Drogenbarons die darauffolgende Schießerrei gleicht einem Krieg.
Alien 3: Ripley stirbt. Evtl noch Taxi Driver....das sind die geilsten!!
Die von Filmcritic ist einfach nur Quatsch. Das hat nix mit Geschmack zu tun. Wo ist den bitte das Ende vom Paten dramatisch oder überraschend ?? übereinstimmen würde ich mit Fight Club, A History of Violence, Star Wars.
Zitat von: Moonshade am 17 August 2006, 10:33:21
Raus aus Amal - zwei Teenager sitzen in der Küche und trinken Kakao. Ein Hauch Philosophie, das Wissen um die eigene Stärke, das "wir-wolllen-alles-und-zwar-jetzt". Das Leben ist schön.
Den Faden nehme ich gerne auf. Auch Roberto Benignis Meisterwerk "Das Leben ist schön" muß rein. :icon_mrgreen:
Außerdem laufen mir immer wieder Schauer über den Rücken, wenn am Ende von "Ed Wood"
[SPOILER] leise die Musik einsetzt, Johnny Depp verzaubert von "Plan 9 from Outer Space" auf die Leinwand starrt und zu sich sagt: "Ja, das ist er, mit diesem Film werde ich in die Filmgeschichte eingehen." Und danach der Heiratsantrag im Regen und die Texttafeln, daß Ed Wood im Laufe der Jahre in den Alkoholismus abdriftete und im Alter von 54 Jahren starb... Zutiefst bewegend.
[SPOILER-ENDE]Hitchcocks "Berüchtigt" kann ebenfalls bedenkenlos in die Liste aufgenommen werden.
[SPOILER] Wenn die vergiftete Ingrid Bergman (Alicia) mitsamt Cary Grant (Devlin), Claude Rains (Sebastian) und dessen Filmmutter Leopoldine Konstantin langsam die Treppe hinuntergeht, während sich im Erdgeschoß Sebastians Nazikollegen nacheinander aufreihen und kurz davor stehen, die Wahrheit darüber, daß Sebastian eine amerikanische Agentin geheiratet hat, die die ganze Zeit über die Organisation heimlich ausspioniert hat, zu erfahren, fliegt vor Spannung fast der Deckel ab. Eine der besten Szenen, die Hitchcock je gedreht hat.
[SPOILER-ENDE]Aber es gibt so viele andere memorable Enden, die man aufzählen könnte...
Gruß,
Stefan M
Zitat von: Pinhead_X am 17 August 2006, 10:36:58
Also Batman Begins hätte ich auch nicht reingenommen. Jeder weiß er der nächste Gegener von Batman ist.
Blair Witch? Na ich weiß ich. Sehe den Film eiegntlich nicht als Mainstream an. Aber was soll Pulp Fiction da?? Ich mein es ist mein Lieblingsfilm, aber das Ende ist weder überraschend noch eine dramatische Wendung bzw. Aufklärung. Blödsinn.
Die von Filmcritic ist einfach nur Quatsch. Das hat nix mit Geschmack zu tun. Wo ist den bitte das Ende vom Paten dramatisch oder überraschend ?? übereinstimmen würde ich mit Fight Club, A History of Violence, Star Wars.
Nein, Quatsch ist sie nicht.
Sie wurde von Kritikern/Filmhistorikern erstellt, die einen Gesamtüberblick gemäß narrativen (erzählerischen) Richtlinien erstellt haben.
Du bewertest die Güte von Filmenden lediglich aufgrund des persönlichen Geschmacks der Moderne und des aktuellen Films. Das ist zwar berechtigt, aber nicht eben originell (das Filmende von "Sixth Sense" gab es schon in "Carnival of Souls (1962)") und es beruht bei dir meistens auf Clous/Plot-Twists, die modern sind. Aber damit zielst du mit deiner Reaktion am Sinn der Liste vorbei.
Filme wie "SAW" haben zwar eine Überraschung am Ende, bieten damit aber nichts Neues und die Tendenz zum erzählerischen Umsturz am Ende wurde in der Liste mit "Fight Club" und "The Usual Suspects" schon ausreichend Rechnung getragen.
"Pulp Fiction" etwa bricht mit seinem lakonischen Anti-Ende mit der sonst ach so "coolen" Erzählweise des Films und wirkt entweder wie ein Bruch oder eben folgerichtig wenn man die nicht-chronologisch Erzählweise betrachtet (also sehr ambivalent).
"Der Pate" dagegen hat ein wahrhaft legendäres Schlußbild: der ehemals Gute, der zum Bösen wird, sich selbst verrät indem er seine Frau belügt und seine Ideale und Überzeugungen für die Familie aufgibt und damit sein Innerstes der Verdammnis preis gibt. Einsamkeit in Reinkultur im Kreise seiner Diener.
Das sind schon stilbildende Enden, auch wenn die filmgeschichtliche Dimension für dich jetzt keine große Bedeutung hat und das Ausscheiden eines Charakters aus einer Filmserie (Spock) durch überraschenden Tod eigentlich nichts Neues mehr sein sollte.
Stimme Moonshade da absolut zu.
Für mich gehört Sleepaway Camp auf diese Liste.
ROFL, da sprechen die ganzen Splädd0r-Kiddies ^^
Wie Moonshade schon sagte; SAW war gut und überraschend, etwas neues war es allerdings nicht.
Ich habe mir die Liste nochmal etwas genauer angesehen, vermisse zwar immer mehr Filme (wie hier schon erwähnt z.B. American History X, der für mich unumstößlich auch noch rein gemusst hätte), kann mich aber auch immer mehr mit dieser Aufstellung anfreunden. "A History of Violence" hatte zwar ein offenes Ende, dass ein wenig unbefriedigend war, aber nach diesem Ende klappte auf einmal auch die Kommunikation in der eigenen Familie wieder: jeder musste seinen Senf dazu abgeben, wie das Ende denn nun zu deuten ist. Na wenn das mal kein indirekter Erfolg ist, der im Film als Sozialkritik so lange unterschwellig breit getreten wurde... ^^
Im Prinzip könnte man diesen Thread jetzt auch dicht machen. Zu sagen, dass diese Liste "schwachsinn" sei, oder schlecht, finde ich maßlos überheblich, nur weil einige Splädd0r-Werke der jüngeren Generation nicht vertreten sind. Wie gesagt, ich hätte auch einiges anders gemacht, aber auch diese Liste hat in der Form ihre Daseinsberechtigung.
Deshalb werden wir wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner kommt, wenn es um die "besten Filme" oder die "besten Filmendings" geht. Und das ist auch ehrlich gesagt gut so. Freut euch, wenn eurer Favorit dabei ist, oder lasst es bleiben, aber stempelt deshalb nicht die Liste als "doof" ab.
Just my 2 cents.
Ich finde die Liste gelungen, wirklich überrascht hat mich nur das nichtvorhandensein von "Lost in Translation".
Persönliche Ergänzungen:
Lost in Translation:
Kann ein Film schöner traurig enden?
Weiße Hochzeit:
Konsequentes und äußerst bedrückendes Ende.
Der Schrecken der Medusa:
Die Hand die mit der krickeligen Schrift das Wort "Windscale" schreibt und damit die endgültige Katastrophe ankündigt hat mir damals immer eine Heidenangst eingejagt.
@Man Behind The Sun,
ich bin kein Spladderkiddie und ach die File die ich aufgezählt habe sind keine Splatterfilme. Dennoch kann ich bei vielen Filmen nicht verstehen was sie da sollen.
Moonshades, Post nehem ich so hin, wenn immer wieder alte Ideen verwertet werden ist es nicht neu. Um die idee von Sixth Sense in die Liste zu nehmen, hätte man also Carnival of Souls mit reinhnemen müssen (wenn wir davon ausgehen das ein solches Ende dort das erste mal zu sehen war). Das mit dem Paten habe so nicht erkannt, daher ist es ok. Danke für die Erklärung.
Trotzdem frage ich mich dann, wenn ich das nach falschen Kriterien durchgelesen haben sollte, warum ist Blair Witch da drin?? Das Ende ist nicht Tiefgründiger anzusehen als das von z.B. Sieben oder Ringu (DER hätte reingemusst. Das Ende lenkt den Film in eine andere Richtung und dieses Ende ist ein Unikat.) Sagen wir mal so einige Filme dieser Liste sind austauschbar.
Zitat von: mali am 17 August 2006, 14:03:39
Der Schrecken der Medusa:
Die Hand die mit der krickeligen Schrift das Wort "Windscale" schreibt und damit die endgültige Katastrophe ankündigt hat mir damals immer eine Heidenangst eingejagt.
:icon_twisted: :icon_twisted: :icon_twisted:
(http://img55.imageshack.us/img55/5959/pdvd029vx6.jpg)
zur Liste: schade , dass Easy Rider nicht drauf ist. Das Ende erwischt eine doch irgendwie kalt.
Und evt. die letzte Traumsequenz aus "Fürsten der Dunkelheit" ist schon
prickelnd.
Naja, er nimmt als Basis, das der Zuschauer da plötzlich einerseits den fake-dokumentarischen Charakter an sich heranlassen muß (wir tun so, als würde da tatsächlich jemand sterben), wir sehen nicht wie, sondern sind uns nur der Ausweglosigkeit bewußt und durch das simple Stehen des einen Charakters in der Kellerecke öffnet sich ein Abgrund an Spekulationen, die sich durch die ganzen Mythen und Legenden und die seltsamen Vorgänge in der Nacht aufgebaut haben.
Tatsächlich empfinde ich die letzten 2 Min. auch genial (den Rest des Films nicht ganz so) und wenn man sich schon nicht davor fürchtet, dann ist es Nahrung für Gedanken und Emotionen.
Und natürlich ist die Auswahl rein subjektiv, das ist klar, da würde jeder tauschen. Man sollte vielleicht nur nicht NUR den Überraschungsfaktor in die erste Auswahlreihe stellen.
Sicherlich ist der Überraschungsfaktor ein Kriterium unter vielen. Aber So z.b. stehe ich umheimlich darauf wenns am Ende richitg Apocayptisch zu geht. Oder der Film ein richtiges Finale hat siehe Scarface. Sicherlich wird es Leute geben die nur dem Ü-Faktor bewerten.
Ein Filmende ist immer "der letzte Schliff" für mich beim ansehen. Wenn man am Ende das Gefühl hat "ja dieser Film ist komplett vollendet". Oder wenn mich ein Filmende emotional berührt. Deswegen z.B. habe ich Sixth Sense genannt, weil es ein Film ist, der mich eh schon runterzieht aber dann dieses Ende hat mir den Rest gegeben. Es ging mir dabei weniger um das eigentliche Ende, sondern viemehr darum wie der Film als Ganzes MIT diesem Finale ausschaut. Unter diesen 50 Filmen der Liste sind aber die wenigsten dabei wo ich behaupten würde diese Gefühle erlebt zu haben. Daher empfinde ich die Liste bestenfalls als das was sich Leute in Stundenlangen Disskusionen ausgedacht haben. Bestimmt hat keiner einen Film genannt weil er nach seinen Emotionen nach dem Film gegangen ist.
Zitat von: Pinhead_X am 17 August 2006, 15:08:26
Unter diesen 50 Filmen der Liste sind aber die wenigsten dabei wo ich behaupten würde diese Gefühle erlebt zu haben. Daher empfinde ich die Liste bestenfalls als das was sich Leute in Stundenlangen Disskusionen ausgedacht haben. Bestimmt hat keiner einen Film genannt weil er nach seinen Emotionen nach dem Film gegangen ist.
Wieso so kurzsichtig denken?
Haben professionelle oder halbprofessionelle Filmkritiker/historiker keine Gefühle?
Vielleicht begeistern sie sich an etwas anderem als an dem, was moderne 16-25jährige z.Zt. so geil finden.
Die von mir noch ergänzten Beispiele z.B. sind teilweise gänzlich unspektakulär, "Breakfast Club" z.B., der einen Sieg darstellt, der sich am nächsten Tag schon in eine Niederlage verwandeln kann oder die Schlußszene in "Raus aus Amal", in der sich einfach zwei Mädchen einen Kakao anrühren und die eine ein wenig philosophiert...ich hätte lachen und heulen zugleich können.
Daß dir diese Filme diese Gefühle nicht einflößen können, akzeptiert.
Daß ein anderer Geschmack auch andere Reaktionen hervorruft, muß aber ebenfalls akzeptabel sein.
Ich halte Peter Sellers "Lieblingsfilm" "Being There" z.B. für mißkonzeptioniert und dramatisch vollkommen inkompetent. Aber wenn er in der Schlußszene wie versehentlich übers Wasser wandeln kann, dann finde ich das schon prickelnd.
Daß jemanden etwas "persönlich anspricht", kann eben auch leise geschehen.
Zitat von: Moonshade am 17 August 2006, 15:20:41
Zitat von: Pinhead_X am 17 August 2006, 15:08:26
Unter diesen 50 Filmen der Liste sind aber die wenigsten dabei wo ich behaupten würde diese Gefühle erlebt zu haben. Daher empfinde ich die Liste bestenfalls als das was sich Leute in Stundenlangen Disskusionen ausgedacht haben. Bestimmt hat keiner einen Film genannt weil er nach seinen Emotionen nach dem Film gegangen ist.
Wieso so kurzsichtig denken?
Haben professionelle oder halbprofessionelle Filmkritiker/historiker keine Gefühle?
Vielleicht begeistern sie sich an etwas anderem als an dem, was moderne 16-25jährige z.Zt. so geil finden.
Die von mir noch ergänzten Beispiele z.B. sind teilweise gänzlich unspektakulär, "Breakfast Club" z.B., der einen Sieg darstellt, der sich am nächsten Tag schon in eine Niederlage verwandeln kann oder die Schlußszene in "Raus aus Amal", in der sich einfach zwei Mädchen einen Kakao anrühren und die eine ein wenig philosophiert...ich hätte lachen und heulen zugleich können.
Daß dir diese Filme diese Gefühle nicht einflößen können, akzeptiert.
Daß ein anderer Geschmack auch andere Reaktionen hervorruft, muß aber ebenfalls akzeptabel sein.
Ich halte Peter Sellers "Lieblingsfilm" "Being There" z.B. für mißkonzeptioniert und dramatisch vollkommen inkompetent. Aber wenn er in der Schlußszene wie versehentlich übers Wasser wandeln kann, dann finde ich das schon prickelnd.
Daß jemanden etwas "persönlich anspricht", kann eben auch leise geschehen.
Ich akzeptiere ja deren Meinung. Ich finde auch mit sicherheit anderes geil, was diese Kritiker vermutlich zerreißen würden :icon_mrgreen: Ich mag auch leise Finals, es muß mich halt nur irgentwie diesen "Ah ha" Effekt auslösen. Soz.b. finde ich De Niros Entwicklung in "Raging Bull" Arschgeil wo er vom Boxking und Dauerarschloch zum fetten talentfreien Entertainer herabsinkt. Und am Ende auch noch Brando zitiert HAMMER.
Im großen und ganzen sieht man ja das es ziemlich Disskusionen auslöst, wenn man so eine Liste erstellt. Es imuß halt jeder für sich selbst seine Top 50 aufstellen. Wie schon erwähnt es ist wirklich Geschmackssache.
ZitatSAW war gut und überraschend, etwas neues war es allerdings nicht.
Ähmmh. Doch, zumindest was das Ende angeht, hatte SAW schon etwas zu bieten, was es in der Filmwelt, in dieser speziellen Art und Weise, noch nicht gab. Zumindest fällt mir auf dem Schlag kein Film ein, in dem eine angebliche Leiche, welche vom Filmanfang an dabei ist, am Ende plötzlich aufsteht und selbst der Drahtzieher des ganzen Komplotts ist. Von daher hätte ich "Saw" eigentlich auch ganz gerne in der Ending-Top50-Liste gesehen.
Aber auch so finde ich die Liste eigentlich recht gut gelungen, womit ich mich Moonshade ebenfalls anschliessen möchte!
Ich bin mal gespannt: wenn es in einigen Jahren mal wieder so ne neue Auflistung gibt wird man dann manch neueren Film genauer listen müssen in welcher Fassung mit welchem Ende. Heutzutage ist ein Filmende ja manchmal nur solange gültig bis die Filmfirma aus Kommerzgründen eine weitere veränderte Fassung nachschiebt. Im Gegensatz zu früher. wo Film noch (meist) nach VÖ als abgeschlossenes unveränderbares Kunstwerk galt. Ich will Casablanca mit anderem Ende wo sich die beiden am Schluss kriegen. In Farbe! ...Warner bitte übernehmen!!! (...Achtung Ironie..)
SPOILER AHEAD!!!!!!
Also was für mich auf alle Fälle noch reingehört hätte, wären:
The Sentinel: Dieser extrem geniale Horrorthriller von Michael Winner mit seinem Schauer erregenden Ende fasziniert mich immer wieder. Genau wie der ganze Film mir ständig Gänsehaut bringt.
Kurze Frage zu "Warte, bis es dunkel wird":
Ist das der Streifen, in dem sie immer wieder vor - und zurückfährt mit dem Auto, um den Killer fertigzumachen?
Kann mich nur sehr sehr dunkel daran erinnern. Danke . . .
Requiem For A Dream: Obwohl man irgendwie das Gefühl hat, einen Film zu sehen, der garnicht mehr ins Positive gehen kann, hofft man auf ein Ende, daß alles wieder gut wird. Doch er zieht diese Linie konsequent durch, und versetzt mir immer wieder einen Schlag in die Magengrube. Perfekt.
Die üblichen Verdächtigen: Das noch niemand diesen, in meinen Augen, zu den besten Thriller aller Zeiten zählenden Film, genannt hat? Also wenn dieses Ende mal nicht genial und unerwartet ist, dann weis ich auch nicht. Ist für mich noch immer der beste und spannendste Thriller und meine erste Wahl, wenn jemand meint, er mag mal nen Film zum Mitfiebern sehen.
Naja, vielleicht zählt das nicht so richtig dazu, aber was ich so beeindruckend finde, sind die Filmenden aus Asien.
Zum Beispiel "Fulltime Killer", "A Better Tomorrow" oder der Klassiker schlechthin für mich, "The Killer".
Ich liebe solche Enden, weil sie einfach so herrlich genial sind, und dem perfekten Film noch das perfekte Ende aufsetzen . . .
Wer denkt noch so?
Bei den üblichen Verdächtigen und Requiem vor a dream hast Du meine volle Zustimmung. The Sentinel kenn ich leider nicht. Bei den von Dir gennanten Asia-Streifen (klingt irgenwie ein Gericht mit Sojasoße und Bambussprossen, oder?) kann ich hingegen überhaupt nicht nachvollziehen was Du meinst. Mir ist das zu bunt und kitschig.
Zitat von: StillerMux am 18 August 2006, 08:13:51
Mir ist das zu bunt und kitschig.
also so eine aussage zeugt jawohl von absoluter unwissenheit bzw. ignoranz... ich wüsste nicht was an the killer bunt sein soll und wenn man solch elementare dinge wie freundschaft, liebe, gewissen, usw. als kitschig ansieht dann kann man demjenigen wohl auch nicht mehr helfen...
jedenfalls hat mich das ende von the killer auch sehr beeindruckt/berührt und ist definitiv eines meiner
persönlichen favoriten... nur ob das in ne liste mit den top 50 gehört mächte ich mir nicht anmassen das zu entscheiden...
ZitatCincinatti Kid - der letzte Bube und die darauf folgende Schnittfolge
Das hat mich auch sehr überrascht, das dieser Film nicht in der Liste zu Finden war. Ein geniales Ende, was man defintiv nicht erwartet hätte.
Zitat von: lastboyscout am 18 August 2006, 00:00:08
Kurze Frage zu "Warte, bis es dunkel wird":
Ist das der Streifen, in dem sie immer wieder vor - und zurückfährt mit dem Auto, um den Killer fertigzumachen?
Kann mich nur sehr sehr dunkel daran erinnern. Danke . . .
es gibt dort so eine Szene , allerdings nicht mit Audrey Hepburn, sondern Alan Arkin macht so einen seiner "Kollegen" fertig
ZitatDie üblichen Verdächtigen: Das noch niemand diesen, in meinen Augen, zu den besten Thriller aller Zeiten zählenden Film, genannt hat? Also wenn dieses Ende mal nicht genial und unerwartet ist, dann weis ich auch nicht. Ist für mich noch immer der beste und spannendste Thriller und meine erste Wahl, wenn jemand meint, er mag mal nen Film zum Mitfiebern sehen.
der steht aber in der Ausgangsliste ;)
Zitat von: Maku am 18 August 2006, 08:48:59
Zitat von: StillerMux am 18 August 2006, 08:13:51
Mir ist das zu bunt und kitschig.
also so eine aussage zeugt jawohl von absoluter unwissenheit bzw. ignoranz... ich wüsste nicht was an the killer bunt sein soll und wenn man solch elementare dinge wie freundschaft, liebe, gewissen, usw. als kitschig ansieht dann kann man demjenigen wohl auch nicht mehr helfen...
jedenfalls hat mich das ende von the killer auch sehr beeindruckt/berührt und ist definitiv eines meiner persönlichen favoriten... nur ob das in ne liste mit den top 50 gehört mächte ich mir nicht anmassen das zu entscheiden...
Auf alle Fälle - übertriebenes Gehabe zeugt von tiefgehenden und elementare Problemen der Menschlichkeit. Und natürlich bin ich im Vergleich zu Dir unwissend und ignorant, aber gut, dass Du auch meine Meinungen akzeptieren kannst. Mir hats nicht gefallen - ich finde es zu bunt (nicht im Sinne von farbig, sondern durcheinander, zu viel auf einmal) und kitschig. Ich bin ohnehin kein Fan der asiatischen Filmkunst. Das ist mir meistens zu viel , zu aufgesetzt und die Schauspieler überzeugen mich selten. Das heißt, nicht, dass sie nicht sein können, nur das ich ihrer Art des Schauspiels nichts abgewinnen kann! Mag sein, das das am Unterschied der Kulturen liegt, aber so ist es für mich einfach! Und wenn ich an A better tomorrow denke, da wird mir ganz schwumrig. Das hat für
mich keine Authentizität.
Zitat von: StillerMux am 18 August 2006, 14:35:08
Zitat von: Maku am 18 August 2006, 08:48:59
Zitat von: StillerMux am 18 August 2006, 08:13:51
Mir ist das zu bunt und kitschig.
also so eine aussage zeugt jawohl von absoluter unwissenheit bzw. ignoranz... ich wüsste nicht was an the killer bunt sein soll und wenn man solch elementare dinge wie freundschaft, liebe, gewissen, usw. als kitschig ansieht dann kann man demjenigen wohl auch nicht mehr helfen...
jedenfalls hat mich das ende von the killer auch sehr beeindruckt/berührt und ist definitiv eines meiner persönlichen favoriten... nur ob das in ne liste mit den top 50 gehört mächte ich mir nicht anmassen das zu entscheiden...
Auf alle Fälle - übertriebenes Gehabe zeugt von tiefgehenden und elementare Problemen der Menschlichkeit. Und natürlich bin ich im Vergleich zu Dir unwissend und ignorant, aber gut, dass Du auch meine Meinungen akzeptieren kannst. Mir hats nicht gefallen - ich finde es zu bunt (nicht im Sinne von farbig, sondern durcheinander, zu viel auf einmal) und kitschig. Ich bin ohnehin kein Fan der asiatischen Filmkunst. Das ist mir meistens zu viel , zu aufgesetzt und die Schauspieler überzeugen mich selten. Das heißt, nicht, dass sie nicht sein können, nur das ich ihrer Art des Schauspiels nichts abgewinnen kann! Mag sein, das das am Unterschied der Kulturen liegt, aber so ist es für mich einfach! Und wenn ich an A better tomorrow denke, da wird mir ganz schwumrig. Das hat für mich keine Authentizität.
Da muss ich dir auf jeden Fall zustimmen. Wenn ich so ein Gelabere von "Ehre" und "Rache" hören will, muss ich nur in eine beliebige Großstadt in die einschlägigen Viertel gehen. Mir geht sowas genau so auf den Sack. Gut, dass es auch mal jemand (zumindest indirekt) ausspricht.
Zitat von: Man Behind The Sun am 18 August 2006, 14:57:22
Zitat von: StillerMux am 18 August 2006, 14:35:08
Zitat von: Maku am 18 August 2006, 08:48:59
Zitat von: StillerMux am 18 August 2006, 08:13:51
Mir ist das zu bunt und kitschig.
also so eine aussage zeugt jawohl von absoluter unwissenheit bzw. ignoranz... ich wüsste nicht was an the killer bunt sein soll und wenn man solch elementare dinge wie freundschaft, liebe, gewissen, usw. als kitschig ansieht dann kann man demjenigen wohl auch nicht mehr helfen...
jedenfalls hat mich das ende von the killer auch sehr beeindruckt/berührt und ist definitiv eines meiner persönlichen favoriten... nur ob das in ne liste mit den top 50 gehört mächte ich mir nicht anmassen das zu entscheiden...
Auf alle Fälle - übertriebenes Gehabe zeugt von tiefgehenden und elementare Problemen der Menschlichkeit. Und natürlich bin ich im Vergleich zu Dir unwissend und ignorant, aber gut, dass Du auch meine Meinungen akzeptieren kannst. Mir hats nicht gefallen - ich finde es zu bunt (nicht im Sinne von farbig, sondern durcheinander, zu viel auf einmal) und kitschig. Ich bin ohnehin kein Fan der asiatischen Filmkunst. Das ist mir meistens zu viel , zu aufgesetzt und die Schauspieler überzeugen mich selten. Das heißt, nicht, dass sie nicht sein können, nur das ich ihrer Art des Schauspiels nichts abgewinnen kann! Mag sein, das das am Unterschied der Kulturen liegt, aber so ist es für mich einfach! Und wenn ich an A better tomorrow denke, da wird mir ganz schwumrig. Das hat für mich keine Authentizität.
Da muss ich dir auf jeden Fall zustimmen. Wenn ich so ein Gelabere von "Ehre" und "Rache" hören will, muss ich nur in eine beliebige Großstadt in die einschlägigen Viertel gehen. Mir geht sowas genau so auf den Sack. Gut, dass es auch mal jemand (zumindest indirekt) ausspricht.
Das sollte nicht nur indirekt sein!
Also ich bleibe dabei:
Das Ende von "Lichter der Großstadt" ist i.m.o das beste Ende in der Filmgeschichte!!
Ich finde solche Threads immer lustig, weil man sich ja gewissermaßen endlos die Köpfe heißreden kann :icon_mrgreen:
Inwiefern möchte denn jemand objektiv beurteilen, ob das Ende des einen Films "gut" oder "besser" sei als das eines andern Films?
Ist ein Filmende "gut", wenn es überraschend ist? Ist es besser, wenn es mich emotional berührt? Oder ist es besser, wenn es mir Rätsel aufgibt, so daß ich noch einige Zeit darüber grüble? Wer will mir vorschreiben, welches Ende ich denn nun am "besten" finde?
Aber egal, um die Diskussion wieder anzuheizen, werfe ich auch einen Film in die Runde: The Descent
Und ich bestehe darauf, daß es in diese TOP 50 - Liste aufgenommen wird :exclaim: :icon_mrgreen:
Auch AUDITION gehört wohl mit rauf :exclaim:
Nach der anfänglichen Love- und (fast) Schnulzenstory nimmt der Film doch eine nicht vorhersehbare Handlung :respekt:
Blair Witch z.B. gehört meiner Meinung nicht auf die Liste auch wenn das Ende auch nicht schlecht ist aber doch irgentwie vorhersehbar.... ;)
Es gibt noch soviele Enden, da kommt man nie auf eine entgültige Lösung.
Doch "Arlington Road" muss trotzdem überall dabei sein, noch nie hat ein Ende so geschockt und einen solchen Eindruck hinterlassen.
Ohja. Arlington Road wird mir wohl nie wieder aus dem Gedächnis verschwinden. Denn ein so heftiges Ende habe absolut nicht erwartet. Was aber auch wiederum zu so einen Erfolg des Film immens beigetragen hat.
finde,
Terminator 2 fehlt da noch
Zitat von: Roach am 21 August 2006, 19:06:53
finde,
Terminator 2 fehlt da noch
Aha. Schön.
Zitat von: proximo am 18 August 2006, 18:30:13
Also ich bleibe dabei:
Das Ende von "Lichter der Großstadt" ist i.m.o das beste Ende in der Filmgeschichte!!
Hm hm... Und wo ist der Bus?
Nachdem jetzt wieder jeder, der den Sinn des Thread offenbar nicht verstanden hat, seinen Lieblingsfilm mit Lieblingsplottwist aus den Top 100 der ofdb gepostet hat (gähn!) - geht noch jemand auf die Liste ein oder soll ich dat Ding dichtmachen?