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Gemeinschaftsforum => Allgemeines Filmforum => Thema gestartet von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 14:38:29

Titel: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 14:38:29
Findet ihr es nicht auch abartig, dass für Filme Summen von 250 Millionen Dollar und mehr ausgegeben werden, nur um ein paar Leute zu unterhalten? Warum muß jemand wie Julia Roberts 20 Millionen Dollar pro Film kassieren? Kann man Krebs und AIDS heilen, wenn man den Leuten ihre Filme zeigt?

Diese Gigantomanie widert mich schon seit einiger Zeit an. Ein Film wie "Bad Taste" unterhält genau so gut wie "Herr der Ringe" . Warum muss man dieses ganze Geld für nichts in den Wind schießen?

Und mal ganz ehrlich: die teuersten sog. Blockbuster, sind doch oft Filme, die man sich nicht freiwillig mehr als einmal ansieht...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Chili Palmer am 20 Dezember 2006, 14:40:41
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 14:38:29
Ein Film wie "Bad Taste" unterhält genau so gut wie "Herr der Ringe" . Warum muss man dieses ganze Geld für nichts in den Wind schießen?

Na, ob "Herr der Ringe" da das glücklichste Beispiel ist?
Hättest du den lieber als Puppentheater?
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 14:43:20
Zitat von: Chili Palmer am 20 Dezember 2006, 14:40:41
Na, ob "Herr der Ringe" da das glücklichste Beispiel ist?
Hättest du den lieber als Puppentheater?

Ich hab "Herr der Ringe" nur gewählt, weil er vom gleichen Regisseur ist. Und wenn ich ganz ehrlich bin hab ich HdR auch erst einmal im Kino und einmal zuhause auf DVD gesehen. Wohingegen Bad Taste bestimmt zu den Filmen zählt, die ich mit am häufigsten anschaue.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 20 Dezember 2006, 14:48:45
Um deine Frage zu beantworten, zitiere ich mal aus "8mm":

"Weil sie es sich leisten können."

So einfach ist das.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 14:50:34
Und genau diese Einstellung wird uns nochmal alle umbringen.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Karm am 20 Dezember 2006, 14:54:48
Deutsche Schauspieler bzw. Schauspieler in Deutschland verdienen wesentlich "weniger". Dennoch ist die "Verschwendung" größer, da hier die Vergütung in einem schlechteren Verhältnis zur erbrachten Leistung steht und zudem meist aus Steuergeldern finanziert wird (was unter anderem auch der Grund für die Qualität ist).
In den USA muß das Produkt verkaufsfähig sein und die Blockbuster erwirtschaften dann auch in der Regel einen großen Gewinn. Die Bezahlung der Schauspieler hat sich dann amortisiert und darunter muß niemand leiden. Im Gegenteil: Es werden jede Menge Jobs geschaffen/gesichert und Steuern gezahlt, welche auch der Allgemeinheit zugute kommen.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Strahlemann am 20 Dezember 2006, 14:54:58
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 14:50:34
Und genau diese Einstellung wird uns nochmal alle umbringen.

Das hast du aber früh gemerkt. Davon abgesehen sind Filmstudios das falsche Beispiel dafür.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 14:59:14
Zitat von: Karm am 20 Dezember 2006, 14:54:48
Deutsche Schauspieler bzw. Schauspieler in Deutschland verdienen wesentlich "weniger". Dennoch ist die "Verschwendung" größer, da hier die Vergütung in einem schlechteren Verhältnis zur erbrachten Leistung steht und zudem meist aus Steuergeldern finanziert wird (was unter anderem auch der Grund für die Qualität ist).
In den USA muß das Produkt verkaufsfähig sein und die Blockbuster erwirtschaften dann auch in der Regel einen großen Gewinn. Die Bezahlung der Schauspieler hat sich dann amortisiert und darunter muß niemand leiden. Im Gegenteil: Es werden jede Menge Jobs geschaffen/gesichert und Steuern gezahlt, welche auch der Allgemeinheit zugute kommen.

Mir ist schon klar, dass die das nicht machen würden, wenn es sich nicht rentieren würde...es bleibt nur die Frage, warum ich mir eine Spider-Man-Verfilmung ansehen soll, die 300 Millionen Dollar gekostet hat? Das ginge unter Garantie günstiger, bei gleicher Qualität...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Karm am 20 Dezember 2006, 15:01:14
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 14:59:14
Mir ist schon klar, dass die das nicht machen würden, wenn es sich nicht rentieren würde...es bleibt nur die Frage, warum ich mir eine Spider-Man-Verfilmung ansehen soll, die 300 Millionen Dollar gekostet hat? Das ginge unter Garantie günstiger, bei gleicher Qualität...

Mußt du nicht. Niemand wird dich zwingen. ;)
An den ökonomischen Mechanismen ändert sich dadurch aber nichts.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Nibi am 20 Dezember 2006, 15:01:37
Ich glaube für Aids werden jährlich mehr als 250 Millionen € gespendet, geheilt wurde dadurch auch noch niemand.

Außerdem solltest du eine Filmgesellschaft als Wirtschaftsunternehmen sehen, sie investieren Geld und wenn alles gut geht machen sie eine Menge Profit.
Einem Konzern wie Sony sagst du ja auch nicht, dass sie aufhören sollen Fernseher zu produzieren nur um das Geld zu spenden.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:02:33
Zitat von: Karm am 20 Dezember 2006, 15:01:14
Mußt du nicht. Niemand wird dich zwingen. ;)
An den ökonomischen Mechanismen ändert sich dadurch aber nichts.

Auf diese Art von Antworten hab ich gewartet. Naja...Thread zu. Thema verfehlt. Und weiterhin Edelschund für immer mehr Geld kaufen.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:04:20
Zitat von: Nibi am 20 Dezember 2006, 15:01:37
Ich glaube für Aids werden jährlich mehr als 250 Millionen € gespendet, geheilt wurde dadurch auch noch niemand.

Außerdem solltest du eine Filmgesellschaft als Wirtschaftsunternehmen sehen, sie investieren Geld und wenn alles gut geht machen sie eine Menge Profit.
Einem Konzern wie Sony sagst du ja auch nicht, dass sie aufhören sollen Fernseher zu produzieren nur um das Geld zu spenden.


:D Filme sind Kunst. Wie auch Literatur und Musik. Die Industrie soll ihre Drecksgriffel da raus lassen. Natürlich müssen Künstler ordentlich bezahlt werden...aber nicht nach den Regeln von ehemaligen Wirtschaftsstudenten, die mit Kunst soviel am Hut haben wie ich mit BWL.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 20 Dezember 2006, 15:09:14
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:04:20
:D Filme sind Kunst. Wie auch Literatur und Musik. Die Industrie soll ihre Drecksgriffel da raus lassen. Natürlich müssen Künstler ordentlich bezahlt werden...aber nicht nach den Regeln von ehemaligen Wirtschaftsstudenten, die mit Kunst soviel am Hut haben wie ich mit BWL.

Alla, wach auf!

Frieden, Liebe, Chancengleichheit und Gerechtigkeit wird es nie geben, solange es Menschen gibt. Der Mensch ist nunmal gierig und strebt immer nach mehr bzw. nach dem Maximalprofit. (siehe "Das Kapital" von Karl Marx)

Kapitalismus = Misantrophie


:icon_rolleyes:

Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:10:13
Solange es welche Menschen gibt? Ich hab mich schon immer gefragt, ob man so geboren wird, sich dazu entwickelt oder ob es eine Mischung aus beidem ist...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:10:51
@Kill Mum!: Ich verstehe deine Haltung nicht ganz, der Ansatz ist schon nicht ganz falsch, natürlich sind die Gagen extrem überteuert, aber schau doch mal, wer die warum zahlt, das sind Leute, die mit den Filmen verdienen wollen, was sie meist auch machen, diese Leute würden mit Sicherheit das Geld nicht komplett (wenn überhaupt) für wohltätige Zwecke spenden - ist so, leider...

Wenn man aber nun zu einem Boykott aufruft nur deswegen, ändert sich an der miesen Lage für die Armen und Kranken absolut nichts, man fügt im Gegensatz dazu eher noch weiteren Leuten Schaden zu, Kinoangestellte, die ihren Job verlieren, etc... An die, die du kritisierst kommst du damit nicht ran...

Ich sage ja nicht dass das so gut ist, aber leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass man unter Menschen Sozialismus oder Kommunismus nicht zum Erfolg führen kann - nun warten wir ab ob unjd wann man das auch vom Kapitalismus sagen kann  :icon_twisted:

Kleiner Tip an dich direkt, mecker nicht soviel rum, engagier dich irgendwie, zur Not such dir eine Partei deines Geschmacks und arbeite an Änderungen, sonst bleibst du zu lange auf einem pubertären Meckerkurs...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 20 Dezember 2006, 15:11:24
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:10:13
Solange es welche Menschen gibt? Ich hab mich schon immer gefragt, ob man so geboren wird, sich dazu entwickelt oder ob es eine Mischung aus beidem ist...

Eine Mischung aus beidem.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Nibi am 20 Dezember 2006, 15:13:26
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:04:20
:D Filme sind Kunst. Wie auch Literatur und Musik. Die Industrie soll ihre Drecksgriffel da raus lassen. Natürlich müssen Künstler ordentlich bezahlt werden...aber nicht nach den Regeln von ehemaligen Wirtschaftsstudenten, die mit Kunst soviel am Hut haben wie ich mit BWL.

Man muss immer das Motiv eines Filmes hinterfragen. Ein Film wie Herr der Ringe(um bei deinem Beispiel zu bleiben) stellt sicher nicht den künstlerischen Aspekt in den Vordergrund sondern den Profit. Es ist ein Filmstoff mit dem sich Geld verdienen lässt(siehe Actionfiguren, zigfache DVD Editions, etc.) und deshalb wurde er gedreht.

Ich rede hier aus der Sicht der Studios, ein Regisseur oder Schauspieler hat vielleicht andere Motive sich an dem Film zu beteiligen.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:13:30
Zitat von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:10:51
@Kill Mum!: Ich verstehe deine Haltung nicht ganz, der Ansatz ist schon nicht ganz falsch, natürlich sind die Gagen extrem überteuert, aber schau doch mal, wer die warum zahlt, das sind Leute, die mit den Filmen verdienen wollen, was sie meist auch machen, diese Leute würden mit Sicherheit das Geld nicht komplett (wenn überhaupt) für wohltätige Zwecke spenden - ist so, leider...

Wenn man aber nun zu einem Boykott aufruft nur deswegen, ändert sich an der miesen Lage für die Armen und Kranken absolut nichts, man fügt im Gegensatz dazu eher noch weiteren Leuten Schaden zu, Kinoangestellte, die ihren Job verlieren, etc... An die, die du kritisierst kommst du damit nicht ran...

Ich sage ja nicht dass das so gut ist, aber leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass man unter Menschen Sozialismus oder Kommunismus nicht zum Erfolg führen kann - nun warten wir ab ob unjd wann man das auch vom Kapitalismus sagen kann  :icon_twisted:

Kleiner Tip an dich direkt, mecker nicht soviel rum, engagier dich irgendwie, zur Not such dir eine Partei deines Geschmacks und arbeite an Änderungen, sonst bleibst du zu lange auf einem pubertären Meckerkurs...

Es ist scheissegal ob Julia Roberts 20 Millionen pro Film einsackt, Herr Ackermann 50.000 Euro pro Tag verdient oder Paul McCartney ein Vermögen von 1 Miillarde Pfund besitzt. Das ist in keinem Fall angemessen - mit dem kleinen Unterschied vll., dass McCartney und Roberts schon mehr Menschen schöne Stunden in ihrem Leben beschert haben als Herr Ackermann.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:14:58
Zitat von: Nibi am 20 Dezember 2006, 15:13:26
Man muss immer das Motiv eines Filmes hinterfragen. Ein Film wie Herr der Ringe(um bei deinem Beispiel zu bleiben) stellt sicher nicht den künstlerischen Aspekt in den Vordergrund sondern den Profit. Es ist ein Filmstoff mit dem sich Geld verdienen lässt(siehe Actionfiguren, zigfache DVD Editions, etc.) und deshalb wurde er gedreht.

Ich rede hier aus der Sicht der Studios, ein Regisseur oder Schauspieler hat vielleicht andere Motive sich an dem Film zu beteiligen.


Wenn ich aus Kapital noch mehr Geld machen will, dann gehe ich an die Börse - nicht zum Film.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Chili Palmer am 20 Dezember 2006, 15:15:10
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:13:30
Es ist scheissegal ob Julia Roberts 20 Millionen pro Film einsackt

Ich dachte, das sei gerade NICHT scheissegal, darum ginge es hier doch angeblich... (siehe Startposting)
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Nibi am 20 Dezember 2006, 15:17:10
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:14:58
Wenn ich aus Kapital noch mehr Geld machen will, dann gehe ich an die Börse - nicht zum Film.

Es kann ja nicht nur Broker auf der Welt geben  ;)

Übrigens irritiert mich dein vorletztes Posting ein wenig, ist es nun egal ob Julia Roberts so viel verdient oder nicht?


Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:18:16
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:13:30
Es ist scheissegal ob Julia Roberts 20 Millionen pro Film einsackt, Herr Ackermann 50.000 Euro pro Tag verdient oder Paul McCartney ein Vermögen von 1 Miillarde Pfund besitzt. Das ist in keinem Fall angemessen - mit dem kleinen Unterschied vll., dass McCartney und Roberts schon mehr Menschen schöne Stunden in ihrem Leben beschert haben als Herr Ackermann.

Und was willst du uns jetzt sagen? Ich habe so ein bischen Angst, dass du hier nur Parolen runterleierst, da muss man ganz stark aufpassen...

Ich habe gerade auch noch deinen anderen Post gesehen (der reingekommen sein muss als ich tippte) da sagst du Filme seien Kunst - BITTE NICHT! Das sind für mich zwei ganz krasse Gegensätze und sogenannte Kunstfilme das Letzte vom Letzten, also bitte... ;) Was ist überhaupt Kunst? Meterhohe, detailiert gestaltete Statuen, oder ein Kackhaufen unter einer Käseglocke? Ich sag da nur HURZ und Schluss...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 20 Dezember 2006, 15:19:43
Zitat von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:10:51
Ich sage ja nicht dass das so gut ist, aber leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass man unter Menschen Sozialismus oder Kommunismus nicht zum Erfolg führen kann - nun warten wir ab ob unjd wann man das auch vom Kapitalismus sagen kann

Der Kapital(fasch)ismus ist wirtschaftlich gesehen der größte Erfolg, menschlich gesehen eine Katastrophe. Das einzige was helfen würde, wäre, die Prioritäten  mal wieder zurechtzurücken, aber das ist wohl utopisch. Der Kommerz steht ja mit Abstand an erster Stelle. Dann kommt lange nix und dann irgendwann der Mensch. Der Mensch ist die einzige Spezies, die sich über kurz oder lang selbst ausrotten wird, weil sie den Hals nicht voll kriegt. Die Strafe wird folgen. Kennt man aus der ollen Bibel...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:20:02
Zitat von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:18:16
Und was willst du uns jetzt sagen? Ich habe so ein bischen Angst, dass du hier nur Parolen runterleierst, da muss man ganz stark aufpassen...

Ich habe gerade auch noch deinen anderen Post gesehen (der reingekommen sein muss als ich tippte) da sagst du Filme seien Kunst - BITTE NICHT! Das sind für mich zwei ganz krasse Gegensätze und sogenannte Kunstfilme das Letzte vom Letzten, also bitte... ;) Was ist überhaupt Kunst? Meterhohe, detailiert gestaltete Statuen, oder ein Kackhaufen unter einer Käseglocke? Ich sag da nur HURZ und Schluss...

Kunst bedeutet nach meiner Auffassung, dass man etwas kreatives betreibt, weil man selbst davon überzeugt und begeistert ist.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:21:16
Zitat von: Nibi am 20 Dezember 2006, 15:17:10
Es kann ja nicht nur Broker auf der Welt geben  ;)

Übrigens irritiert mich dein vorletztes Posting ein wenig, ist es nun egal ob Julia Roberts so viel verdient oder nicht?



In diesen Höhen ist es fast schon egal, da die Gagen in keiner Relation mehr stehen.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 20 Dezember 2006, 15:22:01
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:20:02
Kunst bedeutet nach meiner Auffassung, dass man etwas kreatives betreibt, weil man selbst davon überzeugt und begeistert ist.

Das war einmal...heutzutage sind Kunst und Kommerz kaum noch zu unterscheiden.


Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:21:16
In diesen Höhen ist es fast schon egal, da die Gagen in keiner Relation mehr stehen.

Natürlich nicht. Das ist halt Markt..Angebot und Nachfrage, ganz einfach? Erste Stunde Wirtschaftslehre^^
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:22:27
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:20:02
Kunst bedeutet nach meiner Auffassung, dass man etwas kreatives betreibt, weil man selbst davon überzeugt und begeistert ist.

Gut. Und wo ist zum Beispiel dann HdR weniger kunstvoll nach deiner Interpretation als Bad Taste? Als ich das 30 minütige Making Off zu Bad Taste gesehen habe, wusste ich, dass PJ es schaffen könnte der HdR Buchvorlage annähernd gerecht werden könnte...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:24:37
Zitat von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:22:27
Gut. Und wo ist zum Beispiel dann HdR weniger kustvoll nach deiner Interpretation als Bad Taste? Als ich das 30 minütige Making Off zu Bad Taste gesehen habe, wusste ich, dass PJ es schaffen könnte der HdR Buchvorlage annähernd gerecht werden könnte...

Ich habe sie nicht im Kunstfaktor verglichen, sondern gesagt, dass man mit 10.000 Dollar eben den unterhaltsameren Film drehen kann, wenn man nur will - und Talent hat.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:27:14
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:24:37
Ich habe sie nicht im Kunstfaktor verglichen, sondern gesagt, dass man mit 10.000 Dollar eben den unterhaltsameren Film drehen kann, wenn man nur will - und Talent hat.

PJ hat beides gezeigt, HdR wollte er schon lange verfilmen, King Kong sogar noch länger, aber besonders HdR wär nicht mit 10.000 Dollar gegangen - ich sehe da kein Problem, wenn man die grosse Anzahl von Leuten sieht, denen er Arbeit verschafft hat...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:31:32
Zitat von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:27:14
PJ hat beides gezeigt, HdR wollte er schon lange verfilmen, King Kong sogar noch länger, aber besonders HdR wär nicht mit 10.000 Dollar gegangen - ich sehe da kein Problem, wenn man die grosse Anzahl von Leuten sieht, denen er Arbeit verschafft hat...

Braucht jemand diese Verfilmung wirklich? Die Hardcore-Fans lieben sowieso die Bücher und mit 100 Millionen Dollar weniger wäre der Film ähnlich geworden.

Aber das ist nicht ganz der Punkt auf den ich hinaus will. HdR ist ja ein bestimmtes Projekt. Es geht allgemein ums Filme machen. "Psycho" hatt 1960 800.000 Dollar gekostet...wie oft habt ihr den gesehen im vgl. zu einem Film wie Bad Boys II?
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Nibi am 20 Dezember 2006, 15:37:02
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:31:32
Braucht jemand diese Verfilmung wirklich? Die Hardcore-Fans lieben sowieso die Bücher und mit 100 Millionen Dollar weniger wäre der Film ähnlich geworden.

Aber das ist nicht ganz der Punkt auf den ich hinaus will. HdR ist ja ein bestimmtes Projekt. Es geht allgemein ums Filme machen. "Psycho" hatt 1960 800.000 Dollar gekostet...wie oft habt ihr den gesehen im vgl. zu einem Film wie Bad Boys II?

Du bist hier völlig falsch oder nimmst die falschen Ansätze. Da die Masse der Kinogänger sicher eher dem "Mainstream"(wie ich das Wort hasse) hinterherlaufen. Hier kann man zumindest bei vielen Usern davon ausgehen(mich mal ausgenommen), dass sie en Unterschied zwischen schlechter Fortsetzung und wirklichem Klassiker kennen.

Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:38:57
1960 kostete aber auch eine Schrippe noch 15 Pfennig, also hinkt der Vergleich etwas ;)
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:40:27
Zitat von: Nibi am 20 Dezember 2006, 15:37:02
Du bist hier völlig falsch oder nimmst die falschen Ansätze. Da die Masse der Kinogänger sicher eher dem "Mainstream"(wie ich das Wort hasse) hinterherlaufen. Hier kann man zumindest bei vielen Usern davon ausgehen(mich mal ausgenommen), dass sie en Unterschied zwischen schlechter Fortsetzung und wirklichem Klassiker kennen.

Ein Mainstream bildet sich doch gerade nur durch die Instrumente der Filmindustrie. Oder denkst du ohne den endlosen Hype, die Werbung und Gewinnspiele plus ständig neue Yellow-Press-Meldungen würde sich jemand im Jahre 2006 noch für einen James Bond-Film interessieren? Eine kleine Minderheit: ja. Aber diese wäre ähnlich verschwindend, wie derer, die auf Rape & Revenge oder Kannibalenfilme stehen...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:41:12
Zitat von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:38:57
1960 kostete aber auch eine Schrippe noch 15 Pfennig, also hinkt der Vergleich etwas ;)

Was meinst du warum ich geschrieben habe, dass der Streifen im Jahr 1960 800.000 Dollar kostete?
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Neo am 20 Dezember 2006, 15:43:14
Richtig, habt ihr mal das Wort "inflationsbereinigt" gehört?  ;) - Sicher, selbst wenn man alles bereinigt sind Gagen und Budgets so oder so im Verhältnis zu den letzten 100 Jahren Film gestiegen, aber erfolgreichster Streifen (und einer der teurersten) ist "Vom Winde verweht" (1939) - inflationsbereinigt natürlich.

Daher: Seht nicht immer bloß die eigentlichen Zahlen sondern auch das Verhältnis in dem sie stehen.

Neo
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: mcBain am 20 Dezember 2006, 15:50:47
Film ist besonders in den USA eng an die kapitalistische
Wirtschaftssystem gekoppelt. ER dient dazu Kapital  zu Akkumulieren und muss es dann auich wieder amontesieren...das heisst besonders in dem System der Coproduktionen steckt der Gedanke "zinsen" zu verdienen wenn man als produzent Geld in einen Blockbuster pumpt. In England funktioniert die gesamt Filmförderung auf dem Darlehenprinzip, Film ist also nen Bankgeschäft. ab und an kommen dann Kulturkritiker und beschwören angebliche bessere Zeiten. in europa können wir ja froh sein es gibt wenigstens autorenfile, independent und low budget streifen, die gemacht werden, nicht zu vergessen anspruchsvolle werke:) die ohne
millionen auskommen:)

Der film ist also als Kulturgut nur ein System im Kapitalismus, muss sich nunmal den Marktgesetzten anpassen und diese stehen für möglichst hohes Kapitalaufkommen und Warenproduktion, die möglichst ohne Mehrwert/Gebrauchswert auskommt.

Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:51:35
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:41:12
Was meinst du warum ich geschrieben habe, dass der Streifen im Jahr 1960 800.000 Dollar kostete?

So und was war wohl ein Dollar 1960 in Pfennigen? Find das mal raus...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:53:07
Zitat von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:51:35
So und was war wohl ein Dollar 1960 in Pfennigen? Find das mal raus...

Hallo!? Damit stellte ich UNMISSVERSTÄNDLICH klar, dass es DAMALS 800.000 Dollar waren, die mehr Wert hatten als heutige 800.000 Dollar...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:54:50
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:53:07
Hallo!? Damit stellte ich UNMISSVERSTÄNDLICH klar, dass es DAMALS 800.000 Dollar waren, die mehr Wert hatten als heutige 800.000 Dollar...

Dann verstehe ich deinen Bad Boys 2 Vergleich nicht...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:55:41
Zitat von: mcBain am 20 Dezember 2006, 15:50:47
Film ist besonders in den USA eng an die kapitalistische
Wirtschaftssystem gekoppelt. ER dient dazu Kapital  zu Akkumulieren und muss es dann auich wieder amontesieren...das heisst besonders in dem System der Coproduktionen steckt der Gedanke "zinsen" zu verdienen wenn man als produzent Geld in einen Blockbuster pumpt. In England funktioniert die gesamt Filmförderung auf dem Darlehenprinzip, Film ist also nen Bankgeschäft. ab und an kommen dann Kulturkritiker und beschwören angebliche bessere Zeiten. in europa können wir ja froh sein es gibt wenigstens autorenfile, independent und low budget streifen, die gemacht werden, nicht zu vergessen anspruchsvolle werke:) die ohne
millionen auskommen:)

Der film ist also als Kulturgut nur ein System im Kapitalismus, muss sich nunmal den Marktgesetzten anpassen und diese stehen für möglichst hohes Kapitalaufkommen und Warenproduktion, die möglichst ohne Mehrwert/Gebrauchswert auskommt.



"Mein neuer Film dient dazu Kapital zu akkumulieren." Diesen Satz möchte ich in Zukunft dann auch vor jedem Trailer hören.

Wir wäre es stattdessen mit: "Hey, das ist was ich ausdrücken wollte, ich hab's so gut wie es ging mit meinen Möglichkeiten vollbracht. Seht's euch an."
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:56:30
Zitat von: Roughale am 20 Dezember 2006, 15:54:50
Dann verstehe ich deinen Bad Boys 2 Vergleich nicht...

Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass - inflationsbereinigt - Psycho mehr gekostet hat als Bad Boys 2?
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 20 Dezember 2006, 16:10:16
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:56:30
Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass - inflationsbereinigt - Psycho mehr gekostet hat als Bad Boys 2?

Das habe ich auch nicht gesagt, aber irgendwie kann man Filme die mehr als 40 Jahre auseinander liegen nicht richtig vergleichen... Zumindestens hat er laut IMDB bis Januar 2004 50 Mio weltweit eingespielt... was will uns das sagen? Keine Ahnungt, aber ok, 80,000 1960 wiegen nicht 150 Mio (BB2) im Jahr 2002 auf...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Jared Kimberlain am 20 Dezember 2006, 16:11:36
Natürlich sind die heutigen Budgets für die Filme von außen eigentlich nur als Wahsinn zu bezeichnen. Da wir bei Filmfirmen aber auch von Wirtschaftsunternehmen sprechen, kann so eine Investition nur dann dauerhaft funktionieren, wenn die Filme auch das Geld wieder rein holen (und noch etwas dazu).
Und solange das gelingt, ist doch kein Vorwurf zu machen.
Sonst müsstest du das gleiche zu jedem Daimler oder Porsche sagen, schließlich könnte es die ja auch günstiger geben.
Die Nachfrage bestimmt den Preis, wenn keiner mehr ins KIno geht und DVD nur für 5,- Euro kauft, dann verdient Julia Roberts in 10 Jahren auch nur noch 50.000 Dollar / Film.
Ich freue mich über jeden gelungenen Film, sein Budget ist da eher zweitrangig (wenn auch in einigen Aspekten durchaus hilfreich).

Gruß,
J.K.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: heldderarbeit am 20 Dezember 2006, 16:22:44
nun zum einen war psycho unter hitchcocks filmen ein absoluter low budget film. insofern isses schonmal eher unpassend einen low budget film von damals mit nem durchschnittlich teuren film von heut zu vergleichen, aber ich hab mir mal die mühe gemacht das gegenzurechnen. die inflationsrate seit 1960 betrug in den USA 659,34. so dass der film inflationsbereinigt 5,3 mio $ kostete. sind zwar nur ein drittel der kosten für bad boys, aber so ganz andere dimensionen sind das auch nicht...

und von wem kriegen denn die schauspieler ihr geld? von den produktionsfirmen, die, wie schon erwähnt das geld wohl kaum spenden würden, wenn sie es nicht den schauspielern geben würden. wohingegen schauspieler gern mal was spenden. man könnte also provokant sagen, durch die hohen gagen an die schauspieler, kommt das geld zu leuten, die potentiell lieber spenden und dadurch dürfte sich durch die hohen gagen das gesamtspendenaufkommen vergößern...

aber man könnte auch ganz praktisch sagen, die studios würden nicht so viel geld ausgeben, wenn sie es auch nicht wieder reinkriegen, durch kinobesuche. also gibt der kinobesucher sein geld für sowas her. jetzt brauchst du nur noch dafür zu sorgen, dass alle kinobesucher statt ins kino zu gehen, spenden und fertig. und wenn du schon dabei bist brauchst du auch nur noch dafür zu sorgen, dass die leute, auf ihre theater, zoo und museumsbsuche verzichten, auf ihre McDonaldsbesuche, restaurantbesuche. dass sie sich kleinere autos kaufen und nicht so teure klamotten usw. so kriegst du locker nicht nur 1 Billionen Euro zusammen, dagegen wirken dann die hollywoodgagen eher gering.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: heldderarbeit am 20 Dezember 2006, 16:29:08
ah ja, es ging um den zweiten teil von bad boys. dann doch mal lieber einen teuren film von um 1960 nehmen, wie ben hur zum vergleich nehmen: inflationsbereinigte kosten 290 Millionen Dollar
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 20 Dezember 2006, 16:33:27
Zitat von: heldderarbeit am 20 Dezember 2006, 16:22:44
nun zum einen war psycho unter hitchcocks filmen ein absoluter low budget film. insofern isses schonmal eher unpassend einen low budget film von damals mit nem durchschnittlich teuren film von heut zu vergleichen, aber ich hab mir mal die mühe gemacht das gegenzurechnen. die inflationsrate seit 1960 betrug in den USA 659,34. so dass der film inflationsbereinigt 5,3 mio $ kostete. sind zwar nur ein drittel der kosten für bad boys, aber so ganz andere dimensionen sind das auch nicht...

Kleiner Rechenfehler, da BB2 laut IMDB 150 Mio gekostet hat, das ist dann ein 30tel...

Guter Vergleich mit Ben Hur! :respekt:
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Dexter am 20 Dezember 2006, 16:34:38
Also hier mal einige Infos zu Budget und Einspielergebnis :idea:

TEUERSTEN FILME ALLER ZEITEN in Mio.$
1. 2006  225.000.000     Fluch der Karibik 2     
2. 2006  223.000.000    Superman Returns    
3. 2006  210.000.000    X-Men - Der letzte Widerstand    
4. 2005  207.000.000    King Kong    
5. 1997  200.000.000    Titanic
   
TEUERSTEN FILME ALLER ZEITEN (INFLATIONSBEREINIGT) in Mio.$
1. 1963  331.800.000    Cleopatra
2. 1997  279.300.000    Titanic    
3. 1995  257.900.000    Waterworld    
4. 2006  225.000.000    Fluch der Karibik 2    
5. 2006  223.000.000    Superman Returns    

ERFOLGREICHSTE FILME ALLER ZEITEN in Mio.$
1. 1.845,0     Titanic     
2. 1.118,9    Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs    
3. 1.065,4    Fluch der Karibik 2    
4.   976,5    Harry Potter und der Stein der Weisen    
5.   926,2    Der Herr der Ringe - Die zwei Türme

ERFOLGREICHSTE FILME ALLER ZEITEN (INFLATIONSBEREINIGT) in $
1. 2.699.710.936    Vom Winde verweht       
2. 2.425.862.786    Schneewittchen und die sieben Zwerge        
3. 2.245.078.983    Titanic        
4. 1.436.811.009    Krieg der Sterne        
5. 1.236.257.268    Jurassic Park        

Die 290 Mio. von Ben Hur stimmen wohl nicht, richtig wären wohl ca. 104 Mio.$

Für 'Krieg und Frieden' (1968) kam mit fragwürdigen Berechnungsmethoden auf ein Budget von $100 Mio., das aber allgemein nicht anerkannt wird.
Stimmt der Betrag doch wären es etwa 579 Mio.$ :icon_mrgreen:

http://www.insidekino.com/TOPoderFLOP/TOPBudgetAllTime.htm
http://www.insidekino.com/TOPoderFLOP/Global.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_erfolgreichsten_Filme
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Punkrockschuppen am 20 Dezember 2006, 16:37:03
heldderarbeit hats eigentlich schon wunderschön formuliert.

Das Geld wird ja nicht für die Produktionsfirmen gedruckt und dann verpulvert.

Das Geld ist nunmal im Umlauf und wird in neue Produktionen investiert, um damit noch mehr Geld zu machen. Und der Erfolg solcher Produktionen wird anhand von Angebot und Nachfrage gemessen. Sowas nennt sich schlicht und ergreifend "Wirtschaft".

Sorry Kill Mum!, aber wenn Du mit solchen Äußerungen noch BWL studierst (meine das letztens hier mal irgendwo gelesen zu haben), dann solltest Du vllt. doch besser auf einen Handwerksberuf umsatteln.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: D00mspacemarine am 21 Dezember 2006, 10:58:40
Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:31:32
Braucht jemand diese Verfilmung wirklich? Die Hardcore-Fans lieben sowieso die Bücher und mit 100 Millionen Dollar weniger wäre der Film ähnlich geworden.

Aber das ist nicht ganz der Punkt auf den ich hinaus will. HdR ist ja ein bestimmtes Projekt. Es geht allgemein ums Filme machen. "Psycho" hatt 1960 800.000 Dollar gekostet...wie oft habt ihr den gesehen im vgl. zu einem Film wie Bad Boys II?

*Handheb*
ÄÄäähm Psycho 1x BadBoys II kein mal und Herr der Ringe war doch absolut in Ordnung, dafür dass er soviel gekostet hat.
(Sorry wollte dir nicht in den Rücken fallen)
Lohnt es sich Bad Boys II anzuschauen? Konnte mich nicht so richtig dazu durchringen, da Bruckheimer drauf steht und dieser mir nicht zu sagt...
Also kann mich nur den anderen anschliessen, solange es gesehen wird, ist das doch in ordnung... Man hat ja nicht den gleichen Geshcmack wie der Rest der Welt.

(Arg 2. Seite des Threads nicht gesehen)
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Graveworm am 21 Dezember 2006, 15:44:06
Zitat von: Dexter am 20 Dezember 2006, 16:34:38
Also hier mal einige Infos zu Budget und Einspielergebnis :idea:

TEUERSTEN FILME ALLER ZEITEN in Mio.$
1. 2006  225.000.000     Fluch der Karibik 2     
2. 2006  223.000.000    Superman Returns    
3. 2006  210.000.000    X-Men - Der letzte Widerstand    
4. 2005  207.000.000    King Kong    
5. 1997  200.000.000    Titanic
   
TEUERSTEN FILME ALLER ZEITEN (INFLATIONSBEREINIGT) in Mio.$
1. 1963  331.800.000    Cleopatra
2. 1997  279.300.000    Titanic    
3. 1995  257.900.000    Waterworld    
4. 2006  225.000.000    Fluch der Karibik 2    
5. 2006  223.000.000    Superman Returns    

ERFOLGREICHSTE FILME ALLER ZEITEN in Mio.$
1. 1.845,0     Titanic     
2. 1.118,9    Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs    
3. 1.065,4    Fluch der Karibik 2    
4.   976,5    Harry Potter und der Stein der Weisen    
5.   926,2    Der Herr der Ringe - Die zwei Türme

ERFOLGREICHSTE FILME ALLER ZEITEN (INFLATIONSBEREINIGT) in $
1. 2.699.710.936    Vom Winde verweht       
2. 2.425.862.786    Schneewittchen und die sieben Zwerge        
3. 2.245.078.983    Titanic        
4. 1.436.811.009    Krieg der Sterne        
5. 1.236.257.268    Jurassic Park        

Schöne Tabellen. Das mit Cleopatra hatte ich auch mal gelesen, schon krass. Das X-MEn- Der letzte Widerstand so teuer war hätte ich nicht gedacht , aber zurück zum Thema.

Dem Anfang konnte ich ja noch halbwegs folgen. 20 Mio für einen Schauspieler sind einfach zu viel, siehe auch viele Sportler.
Aber gewisse Filmprojekte kosten schon einfach viel, da der Aufwand der Produktion so groß ist. BEstes Beispiel HDR. Bei solchen Projekten finde ich es vollkommen ok wenn die Produktionskosten so hoch ausfallen.
Es würde ja auch keinen Sinn geben den Film absichtlich schlechter zu machen und dann schaut ihn sich niemand an.
Logisch sind Studioa auf Kohle aus, sind ja keine Wohltäter. Und würde man die teilweise wirklich überzogenden Gagen kürzen, würde die Kohle trotzdem nicht gespendet werden. Da geben die Schaupieler schon eher mal nen bißchen Kohle für wohltätige Zwecke ab.

MFG
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: SutterCain am 21 Dezember 2006, 16:01:10
Die Tabelle ist klasse. Danke für die Links, Dexter.

Was auffällt ist, dass drei der inflationsbereinigt teuersten Filme aller Zeiten zum größten Teil auf dem Wasser spielen. Das scheint also gewaltig ins Geld zu gehen.

Was mich wundert: Auf Platz 100 der teuersten Filme taucht der Jim Carrey Film Dick and Jane mit einem Budget von $100 Mio. auf. Selbst wenn Carrey eine große Gage bekommen haben sollte, kann ich mir nicht erklären, was an dem Film so teuer gewesen sein soll!? 
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kerry am 22 Dezember 2006, 14:12:32
Zu einem guten Teil dürften die Kosten auch von den exorbitanten Marketingausgaben verursacht sein.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was bei "King Kong" ,"Fluch der Karibik" oder "X-Men" ansonsten weit über 200 Mio $ gekostet haben soll - SO schrecklich teuer dürften Computereffeckte ja auch nicht sein. Über Sinn und Unsinn von Marketingausgaben mag man geteilter Meinung sein - Fakt ist, dass sie sich betriebswirtschaftlich rechnen (oder warum sonst rennen weltweit Millionen von Teenies in Superman, wenn sie nicht durch eine perfekte Marketingarbeit dazu animiert würden?)

Bei Cleopatra verschwand der Großteil des Budgets tatsächlich in die Ausstattung, welche bis ins kleinste Detail aufwendig und perfekt ist. Ein solch hohes ausstattungstechnies Niveau haben die heutigen Filme nicht mehr; dies wäre unbezahlbar.

Ob Stargagen berechtigt sind - auch hierüber kann man geteilter Meinung sein. Stars bringen nunmal die Menschen ins Kino, viele davon gänzlich unabhängig vom Film. Stars sind insofern eine gewisse Efolgsgarantie für einen Film (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel).

Ein schönes Beispiel aus der Wirtschaft: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,456135,00.html
Fast 200 Millionen Dollar als Ausstiegspräme für einen Manager, während bei den Pfizer Niederlassungen zumindest in Deutschland Massenentlassungen bzw. neudeutsch "Personalabbau" anstehen. Ist dies gerechtfertigt? Betriebswirtschaftlich "JA", Moralisch "NEIN".
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: SutterCain am 22 Dezember 2006, 14:35:34
Zitat von: Kerry am 22 Dezember 2006, 14:12:32
Ein schönes Beispiel aus der Wirtschaft: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,456135,00.html
Fast 200 Millionen Dollar als Ausstiegspräme für einen Manager, während bei den Pfizer Niederlassungen zumindest in Deutschland Massenentlassungen bzw. neudeutsch "Personalabbau" anstehen. Ist dies gerechtfertigt? Betriebswirtschaftlich "JA", Moralisch "NEIN".

Aber du meinst jetzt nicht, dass die 198 Mio. Abfindung betriebswirtschaftlich gerechtfertigt sind, oder? Das ist meines Erachtens Diebstahl am Aktionär, Mitarbeiter und Kunden.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kerry am 22 Dezember 2006, 14:46:05
Zitat von: SutterCain am 22 Dezember 2006, 14:35:34
Aber du meinst jetzt nicht, dass die 198 Mio. Abfindung betriebswirtschaftlich gerechtfertigt sind, oder? Das ist meines Erachtens Diebstahl am Aktionär, Mitarbeiter und Kunden.
Fakt ist, dass der Manager eine sehr gute Arbeit geleistet hat. Während seiner Amtszeit ist Pfizer von einem eher durchschnittlichen Unternehmen zur weltweiten Nr. 1 aufgestiegen. Dies geschah vor Allen durch die Aktivitäten von Hank McKinnell; er arrangierte zahlreiche Übernahmen und setzte eine gnadenloses Kostenmanagement ein. Dies alles war bzw. ist ein wesentliche Grundlage für Pfizers jetzige Position. Rein betriebswirtschaftlich war er sein Geld wert.
Dass eine solche Summe aus moralischen Aspekten indiskutabel ist, steht außer Frage. Betriebswirtschaft und Moral sind nunmal 2 Dinge, die meist nicht zusammenpassen. 
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 22 Dezember 2006, 14:48:50
Zitat von: Kerry am 22 Dezember 2006, 14:46:05Betriebswirtschaft und Moral sind nunmal 2 Dinge, die meist nicht zusammenpassen.

Sie schließen sich normalerweise völlig aus, es sei denn, man hat einen Manager, der Moral und Anstand nicht erst im Duden nachschlagen muss. Gutes Beispiel in Deutschland: Porsche mit dem Herrn Wiedeking.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: SutterCain am 22 Dezember 2006, 14:59:27
Sehr gute Arbeit verdient sehr gute Entlohnung. Die Millionen, die McKinnell einstreicht, sind keine sehr gute Entlohnung, sondern in dieser Höhe Diebstahl an Aktionären, Kunden und Mitarbeitern. Horrende Entlohnungen machen auch betriebswirtschaftlich keinen Sinn. Es handelt sich um Geld, das der Firma entzogen wird. Ich kann Mitarbeiter mit viel Geld motivieren, aber irgendwann macht eine weitere Erhöhung keinen Sinn mehr und bringt auch keine höhere Leistung.

Im Übrigen hat die Familie Schwarz (Schwarz Pharma) vorgemacht, was man mit hohen Gewinnen tun kann: 10.000 Euro für jeden Mitarbeiter zu Weihnachten.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Dexter am 22 Dezember 2006, 15:02:50
Zitat von: Kerry am 22 Dezember 2006, 14:12:32
Zu einem guten Teil dürften die Kosten auch von den exorbitanten Marketingausgaben verursacht sein.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was bei "King Kong" ,"Fluch der Karibik" oder "X-Men" ansonsten weit über 200 Mio $ gekostet haben soll - SO schrecklich teuer dürften Computereffeckte ja auch nicht sein. Über Sinn und Unsinn von Marketingausgaben mag man geteilter Meinung sein - Fakt ist, dass sie sich betriebswirtschaftlich rechnen (oder warum sonst rennen weltweit Millionen von Teenies in Superman, wenn sie nicht durch eine perfekte Marketingarbeit dazu animiert würden?)

Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2: 225 Mio. Produktionskosten + 18 Mio. Marketing/ Werbekosten ;)

Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: barryconvex am 22 Dezember 2006, 15:22:23
Die Fragen überschneiden sich sehr stark mit dem Blockbusterthread.
Ich erlaube mir, zusammenzufassen (und zu übetreiben): Warum sind Hollywoodfilme so teuer geworden? Weil die Filme in der Regel so besch*ssen sind, daß man einen gigantischen Marketing-Aufwand betreiben muß, um ihre Existenz zu rechtfertigen.
Mainstreamkino war in den 70ern und 80ern noch halbwegs erwachsen, heute ist es für Menschen ab 8 aufwärts.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kerry am 22 Dezember 2006, 15:39:23
Zitat von: barryconvex am 22 Dezember 2006, 15:22:23
Die Fragen überschneiden sich sehr stark mit dem Blockbusterthread.
Ich erlaube mir, zusammenzufassen (und zu übetreiben): Warum sind Hollywoodfilme so teuer geworden? Weil die Filme in der Regel so besch*ssen sind, daß man einen gigantischen Marketing-Aufwand betreiben muß, um ihre Existenz zu rechtfertigen.
Mainstreamkino war in den 70ern und 80ern noch halbwegs erwachsen, heute ist es für Menschen ab 8 aufwärts.
Du sprichst mir aus dem Herzen...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 22 Dezember 2006, 15:39:36
Zitat von: barryconvex am 22 Dezember 2006, 15:22:23
Ich erlaube mir, zusammenzufassen (und zu übetreiben): Warum sind Hollywoodfilme so teuer geworden? Weil die Filme in der Regel so besch*ssen sind, daß man einen gigantischen Marketing-Aufwand betreiben muß, um ihre Existenz zu rechtfertigen.

Das ist der Grundgedanke des Marketing. Wenn man an der Qualität des Produktes zweifelt, versucht man, mit jeder Menge heißer Luft, den Menschen trotzdem dessen Güte zu suggerieren. Klappt leider meistens. Wenn das Produkt wirklich top ist, wird es sich auch ohne großen Firlefanz durchsetzen.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 27 Dezember 2006, 17:02:35
Zitat von: Punkrockschuppen am 20 Dezember 2006, 16:37:03
heldderarbeit hats eigentlich schon wunderschön formuliert.

Das Geld wird ja nicht für die Produktionsfirmen gedruckt und dann verpulvert.

Das Geld ist nunmal im Umlauf und wird in neue Produktionen investiert, um damit noch mehr Geld zu machen. Und der Erfolg solcher Produktionen wird anhand von Angebot und Nachfrage gemessen. Sowas nennt sich schlicht und ergreifend "Wirtschaft".

Sorry Kill Mum!, aber wenn Du mit solchen Äußerungen noch BWL studierst (meine das letztens hier mal irgendwo gelesen zu haben), dann solltest Du vllt. doch besser auf einen Handwerksberuf umsatteln.

BWL studieren? :D Nie im Leben...etwas sinnloseres könnte ich mir nicht vorstellen.

Zu Bad Boys II: Die Zerstörungsorgie in diesem Film ist abartig. Was da zertrümmert wird, nur damit ein paar Vollspasten Spass im Kino haben...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: heldderarbeit am 27 Dezember 2006, 17:38:18
Zerstörung schafft arbeitsplätze.

also zum einen die zerstörung und zum anderen der wiederaufbau.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 27 Dezember 2006, 17:46:28
Zitat von: heldderarbeit am 27 Dezember 2006, 17:38:18
Zerstörung schafft arbeitsplätze.

also zum einen die zerstörung und zum anderen der wiederaufbau.

"Was wir brauchen ist ein neuer Krieg."

Stimmst du dem netten Herrn aus Peter Jackson's Braindead zu?

:rolleyes:
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Mr. Krabbelfisch am 27 Dezember 2006, 18:12:24
Zitat von: Kill Mum! am 27 Dezember 2006, 17:02:35
... nur damit ein paar Vollspasten Spass im Kino haben...
Komm mal wieder runter, mir hat der Film sehr gut gefallen. Wenn dich die "Geldverschwendung" Hollywoods soo nervt, dann guck dir halt die Filme nicht an, fertig.
Solange mir der Film gefällt ist es mir völlig egal was der gekostet hat.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Pinhead_X am 27 Dezember 2006, 18:32:05
Ich denke bei Filmen wie Poseidon ist es mehr ne Geldverschwendung als bei Herr der Ringe. Die Filme wo mehr auf Quantität statt auf Qualität gelegt wird, da ist es Geldverschwendung. Das Problem in Bereich Schauspieler ist, das es weniger Künstler gibt die auch mal für Lau eine Rolle übernehmen, denen es wircklich auf die Kunst als solches ankommt. Nicholas Cage hat für World Trade Center auf seine Gage verzichtet. Oder Tarantino der für nur einen Dollar die Szene in Sin City gedreht hatte. Ein weiteres Bespiel währe Arnold der aus seiner Privaten Tasche Kohle dazugegeben hat für die Stadtszene in T3. Das sind alles positive Beispiele von Leuten denen es dann noch um das Endprodukt geht.

Fakt ist aber wie es schon erwähnt wurde, das gerade Low Budget Produktionen erfolgreicher sind als viele Blockbuster. SAW z.B. Das Ding ist das viele low Budget Filme von Independent Filmemachern produziert/geschrieben werden und diese dann frischen Wind ins Filmgeschäft bringen. Bei Blockbustren gehts meistens darum das alles möglichst Groß und Fett ausehen muß. Die Story bleibt bei manchen auf der Strecke. Bei Manchen nicht bei allen.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 27 Dezember 2006, 18:41:27
Zitat von: Kill Mum! am 27 Dezember 2006, 17:02:35
BWL studieren? :D Nie im Leben...etwas sinnloseres könnte ich mir nicht vorstellen.

Zu Bad Boys II: Die Zerstörungsorgie in diesem Film ist abartig. Was da zertrümmert wird, nur damit ein paar Vollspasten Spass im Kino haben...

Du tust ja grade so, als wäre das alles echt...
Btw: Die Menschen in den Filmen werden nicht wirklich erschossen^^

Alla!

Wenn du wüsstest, WAS manche (reichen) Leute auch im echten Leben alles machen bzw. machen lassen, nur um Spaß zu haben oder auch nur für den Profit. DA sollte einem das Kotzen kommen und nicht wegen dem Aufwand für etwas vergleichsweise triviales wie einen Film.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Chili Palmer am 27 Dezember 2006, 18:51:05

Ich vermute mal, er meinte auch nicht das Ausmaß an Zerstörung, das in diesem Film zelebriert wird (da ließe sich ja jeder Actionfilm an den Pranger stellen), sondern solche Szenen wie das derb krasse Demolieren von Wellblechhütten mittels eines voll fetten Hummers. Wenn da die Wäscheleinen und Küchenuntensilien durch die Luft fliegen, kann man nur schwerlich Sympathie für die Sache aufbringen. Und was wird da noch alles zerrollt? Ach ja: Leichen...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 27 Dezember 2006, 19:03:20
Zitat von: Chili Palmer am 27 Dezember 2006, 18:51:05...sondern solche Szenen wie das derb krasse Demolieren von Wellblechhütten mittels eines voll fetten Hummers. Wenn da die Wäscheleinen und Küchenuntensilien durch die Luft fliegen, kann man nur schwerlich Sympathie für die Sache aufbringen. Und was wird da noch alles zerrollt? Ach ja: Leichen...

Klar ist das sicher grenzwertig oder auch zynisch, aber gerade das mit den Leichen bei BB2 fand ich echt absurd-lustig-schwarzhumorig.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Chili Palmer am 27 Dezember 2006, 19:04:41

Halt jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: heldderarbeit am 27 Dezember 2006, 19:07:09
Zitat von: Kill Mum! am 27 Dezember 2006, 17:46:28
"Was wir brauchen ist ein neuer Krieg."

Stimmst du dem netten Herrn aus Peter Jackson's Braindead zu?

:rolleyes:

nein. wieso?
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 27 Dezember 2006, 19:08:21
Zitat von: Chili Palmer am 27 Dezember 2006, 19:04:41
Halt jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Für nichts ist das so zutreffen wie für Humor. Gerade darum laufen die Simpsons schon so lange. Das ist für jede Art von Humor, jedes Niveau und jedes Alter immer was zum Schmunzeln^^
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: McClane am 27 Dezember 2006, 20:07:34
An sich wollte ich ja nichts schreiben, da ich schon die Ausgangsidee des Threads für albern halte: Das könnte man fragen, warum Geld für Unterhaltung ausgegeben wird. Von Gagen für Fußballstars ganz zu schweigen usw.

Zum Thema "Bad Boys II": Da könnt ich argumentieren, dass ich da wenigstens sehe, wohin das Budget geflossen ist. Was ist mit RomComs, die auch ein Riesenbudget haben, und auch Millionen kosten? und Stargagen?

Und wegen dem Humor: Dann echauffieren wir uns aber bitte auch über Monthy Python. Die witzeln auch über Tote, Amputationen und sogar Brian, äh, Jesus.

Kleiner Kommentar zum "selbstlosen" Tarantino: Im Gegenzug hat Rodriguez für einen Dollar Teile der "Kill Bill Vol. 2" Musik komponiert, da frage ich mich ob der Tarantino bei dem Deal nicht besser wegkommt.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hellboy am 27 Dezember 2006, 20:25:07
Zitat von: Hackfresse am 27 Dezember 2006, 19:08:21
Für nichts ist das so zutreffen wie für Humor. Gerade darum laufen die Simpsons schon so lange. Das ist für jede Art von Humor, jedes Niveau und jedes Alter immer was zum Schmunzeln^^

Wo wir schon beim Thema sind. Mit jeder Staffel wird die Serie teurer, weil, so habe ich mal in einem Artikel gelesen, die US-Synchonsprecher immer mehr Gage haben wollen. Aber Fox störts weiter nicht, die Serie ist überall ein Hit, die spüllen locker die Kassen voll.

Nun aber mein Senf zu dem Thema: obs abratig ist viele Millionen in einem Film zu stecken? Jain.
Spezial-Effekte, Stuntleute, Boomoperator (das sind die Leute, die ab und zu mal das Mikro in den Film lassen  :icon_mrgreen:, so einer verdient zw. 150 - 350 $ pro Tag), die ganzen Dinge die kaputt gehen  :icon_smile: usw. kosten Geld - das ist ok.
Aber Schauspieler mit zweistelligen Millionengagen das Leben versüssen?
Ich weiß nicht, da bin ich geteilter Meinung: zb. Mel Gibson: Millionengage und dann noch selber die Finger im Spiel haben - siehe Payback. Das geht zuweit, das ist schon Unfair.

Beim neuen Superman: da ging glaube ich ein 2 oder 3 Stelliger Millionenbetrag nur für die Werbung und Marketing aus.  :doof:
Da kommt man schon ganz schnell auf die 250 Mile  :icon_lol:
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: McClane am 27 Dezember 2006, 20:52:01
Zitat von: Hellboy am 27 Dezember 2006, 20:25:07
Beim neuen Superman: da ging glaube ich ein 2 oder 3 Stelliger Millionenbetrag nur für die Werbung und Marketing aus.  :doof:
Da kommt man schon ganz schnell auf die 250 Mile  :icon_lol:

Da kann ich auch nur halbwegs zustimmen. Die Leute in der Werbebranche und den daran hängenden Gewerben leben auch nicht nur von Luft und Liebe.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Bretzelburger am 27 Dezember 2006, 21:05:58
Bei Betrachtung dieses Threads bekommt man den Eindruck, daß die Leute in Hollywood das Geld zum Fenster hinausschmeißen oder - positiv gedacht - jedem noch ne Schippe drauflegen, weil sich alle ach so sympathisch sind.

Gerade wenn hier mit betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten jongliert wird, sollte man wissen, daß ein solches Riesenprojekt ohne Controler und ohne genauen Nachweis, wofür welches Geld verwendet wird, nichts geht. Oder glaubt ihr, die Produzenten wollen ihren Gewinn nicht maximieren ?

Zu den Schauspielerpreisen ein artfremdes Beispiel aus der Vergangenheit. Ein Tennisspieler wie Boris Becker erhielt früher Antrittsgelder von 2 Millionen Mark mit dem Ergebnis, daß durch seine Anwesenheit große Umsätze und ordentliche Gewinne für alle Beteiligten eingefahren wurden. Heute gibt es kaum noch Spieler in Deutschland, die Antrittsgelder bekommen, aber verdient wird auch nichts mehr mit Tennisturnieren. Das Antrittsgeld ist im Idealfall eine Mischung zwischen dem "Wert" des Darstellers und dem möglichen marktwirtschaftlichen Erlös.

Zum Film zurück : Julia Roberts beispielsweise erhielt nur dann 20 Millionen, wenn sich die Produzenten durch ihre Anwesenheit noch deutlich mehr Kohle versprachen. Trat das nicht ein, sank ihr Marktwert sofort. Warum sollte also ein besonders populärer Schauspieler weniger verlangen, nur damit die Produzenten mehr verdienen ?

Auch die Beispiele mit den erfolgreichen Fernsehsendungen hinken - denn nur hier steigen die Preise, einfach weil alle Beteiligten erkennen, daß viel Geld damit verdient wird. Umgekehrt läuft es bei schlecht laufenden Serien, hier werden im besten Fall die Preise gesenkt ,wenn nicht gleich eingestellt.

Und genau das sollte man sich vor Augen führen : kein Beteiligter an Filmen - egal in welcher Funktion - verdient kontinuierlich die selben Summen, entsprechend hat jeder Interesse, aus erfolgreichen Projekten möglichst optimalen Verdienst herauszuholen - aus meiner Sicht völlig legitim.

Um zum Beispiel "Herr der Ringe" zurückzukommen - wer außer den Produzenten hätte davon profitiert, wenn der Film 50 Millionen weniger gekostet hätte ? - Und letztendlich wurde so viel damit verdient, das es locker für ordentliche Spenden gereicht hätte - das ist eine grundsätzliche moralische Frage unabhängig von Schauspielergagen.

Im Grunde ist die gesamte Diskussion verlogen, denn unser Geschmack ist wirklich für die Gagen verantwortlich, keine Inflation und schon gar nicht künstlich überteuerte Preise. So lange Hollywood merkt, daß mit besonders aufwendig gemachten Filmen mit besonders bekannten Schauspielern am sichersten Geld zu verdienen ist, warum sollten sie an dem Konzept etwas ändern ? - Ihr könnt sicher sein - wenn sich das dauerhaft als Verlustgeschäft erweisen sollte, sind die Gagen das erste was fällt...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 27 Dezember 2006, 21:06:40
Zitat von: McClane am 27 Dezember 2006, 20:52:01
Da kann ich auch nur halbwegs zustimmen. Die Leute in der Werbebranche und den daran hängenden Gewerben leben auch nicht nur von Luft und Liebe.

Eiegentlich schon, denn Marketing ist doch im Prinzip nichts weiter als heiße Luft, nur um ein Produkt zu pushen^^
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Cyrus am 27 Dezember 2006, 21:40:24
Zitat von: Hackfresse am 27 Dezember 2006, 21:06:40
Eiegentlich schon, denn Marketing ist doch im Prinzip nichts weiter als heiße Luft, nur um ein Produkt zu pushen^^

Hast du eine Ahnung...  ;)

Cu
Cy
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Dr. STRG+C+V n0NAMe am 28 Dezember 2006, 04:36:51
Zitat von: Hackfresse am 27 Dezember 2006, 21:06:40
Eiegentlich schon, denn Marketing ist doch im Prinzip nichts weiter als heiße Luft, nur um ein Produkt zu pushen^^

Da muss ich Hacki ausnahmsweise mal zustimmen.

Blablabla und nicht dahinter. Siehe den "lustigen" Werbethread im Offtopic Forum. Lug und Betrug sag ich nur.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 28 Dezember 2006, 04:40:58
Zitat von: n0NAMe am 28 Dezember 2006, 04:36:51
Da muss ich Hacki ausnahmsweise mal zustimmen.

Wenn du so cool wärst, wie du klein bist, würdest du das immer machen^^
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: .sixer. am 28 Dezember 2006, 10:36:05
Ja, die (Film)Konzerne werfen jede Menge Geld aus dem Fenster. Mit diesen Geldern könnte man vielen Menschen an vielen Orten der Welt helfen. Und wieviel Geld gibst du monatlich für dein privates Vergnügen aus? Könnte man mit diesem Geld nicht auch helfen?
Selbstverständlich ist die Relation nicht zu vergleichen, aber bei Spenden hilft bekanntlich jeder Cent. Weißt du wieviele Filmschaffende du mit deinem Geld noch reicher machst und wie wenige dieser Filmschaffenden sich Gedanken über die Armut in anderen Ländern machen? Also wenn du schon Geld für DVDs ausgeben willst, kauf dir die Oprah Winfrey Collection, denn mehr als Oprah spendet wohl niemand von den Stars und Sternchen.

Zitat von: Kill Mum! am 20 Dezember 2006, 15:31:32
Braucht jemand diese Verfilmung wirklich? Die Hardcore-Fans lieben sowieso die Bücher und mit 100 Millionen Dollar weniger wäre der Film ähnlich geworden.

Sprichst du hier von einem Teil oder der gesamten Trilogie? Bei einem Teil wären 100 Millionen Dollar weniger fatal gewesen, da sich das Budget auf knapp unter 100mio Dollar belief. Auch alle drei Teile zusammen wären mit 100mio Dollar weniger kaum realisierbar geworden, geschweige denn vergleichbar.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: McClane am 28 Dezember 2006, 11:07:32
Zitat von: Hackfresse am 27 Dezember 2006, 21:06:40
Eiegentlich schon, denn Marketing ist doch im Prinzip nichts weiter als heiße Luft, nur um ein Produkt zu pushen^^

Genau... deshalb werden die Plakate kostenlos gedruckt, Leute hängen Plakate für lau auf, Trailer schneiden sich von selbst - alles heiße Luft
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 8 Januar 2007, 21:08:01
Zitat von: McClane am 27 Dezember 2006, 20:07:34
An sich wollte ich ja nichts schreiben, da ich schon die Ausgangsidee des Threads für albern halte: Das könnte man fragen, warum Geld für Unterhaltung ausgegeben wird. Von Gagen für Fußballstars ganz zu schweigen usw.

Zum Thema "Bad Boys II": Da könnt ich argumentieren, dass ich da wenigstens sehe, wohin das Budget geflossen ist. Was ist mit RomComs, die auch ein Riesenbudget haben, und auch Millionen kosten? und Stargagen?

Und wegen dem Humor: Dann echauffieren wir uns aber bitte auch über Monthy Python. Die witzeln auch über Tote, Amputationen und sogar Brian, äh, Jesus.

Kleiner Kommentar zum "selbstlosen" Tarantino: Im Gegenzug hat Rodriguez für einen Dollar Teile der "Kill Bill Vol. 2" Musik komponiert, da frage ich mich ob der Tarantino bei dem Deal nicht besser wegkommt.

Wie kann man den Humor von "Bad Boys II" mit Monty Python vergleichen? Was ist daran lustig, wenn man nur für einen Film ein ganzes Stadtviertel einstampft (egal ob es vorher neu aufgebaut wurde), Luxuskarossen zu Schrott fährt und das dann "Action" nennt.

Ich stehe auf schwarzen Humor, ich liebe den Kinderspruch aus "Violent Cop" - aber Action hat für mich nichts mit vielen Explosionen zu tun...

Nebenbei: Fussballstars sind auch so'n Haufen überbezahlter, neureicher Drecksäcke.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Vincent Vegas am 8 Januar 2007, 21:55:15
Über die sinnbildliche Geldverbrennung in Hollywood will ich mich eigentlich nicht aufregen. Wo noch sinnloser Geld verballert wird ist z.B. American Football. Da gibt man irgend so muskelbepackten Wanzenhirnen mehrstelligen Geldbeträge, nur damit sie andere Spieler umrennen und 'n eiförmigen Ball über ein Feld tragen. An die Werbespotkosten während des Super Bowls will ich erst gar nicht denken.

Sicher, es gibt Filme, bei denen für Unsummen nur Bullshit fabriziert wurde. Beste Beispiele dürften da Pearl Harbor, Riddick, Superman Returns, Hulk, Catwoman oder Matrix Revolutions sein. Aber in welcher Branche gibt es nicht mal 'n Griff ins Klo?
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Schlonz am 8 Januar 2007, 22:35:00
Also ich finde Tarantino ist wirklich noch jemand dem es nicht nur drauf ankommt Filme zu drehn die möglichst viel profit bringen, sondern darum seine Ideen zu verwirklichen. Dass er zu den hohen Beträgen die er verdient nicht nein sagt ist ja wohl auch verständlich, würde jedem von uns gefallen. Ich finde wenn irgendwo sachen produziert werden die wirklich NUR Geld einbringen sollen dann ist es im TV, siehe Richtersendungen ect. Und natürlich auch die meisten Blockbuster, ist ja klar...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 8 Januar 2007, 22:43:44
Zitat von: McClane am 28 Dezember 2006, 11:07:32
Genau... deshalb werden die Plakate kostenlos gedruckt, Leute hängen Plakate für lau auf, Trailer schneiden sich von selbst - alles heiße Luft

LOL, du vermischst Marketing an sich mit Werbeträgern.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Nibi am 8 Januar 2007, 23:52:13
Zitat
Nebenbei: Fussballstars sind auch so'n Haufen überbezahlter, neureicher Drecksäcke.

Und du kennst jeden Fußballer gut genug das beurteilen zu können, stimmts?
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 8 Januar 2007, 23:54:20
Zitat von: Nibi am  8 Januar 2007, 23:52:13
Und du kennst jeden Fußballer gut genug das beurteilen zu können, stimmts?

Nein. Aber das will ich auch gar nicht. Überbezahlte Sportler sind eins meiner liebsten Hassobjekte. Wer Sport will, soll selbst aktiv werden. Sport im TV, im Radio und in der Zeitung nervt.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Hackfresse am 9 Januar 2007, 00:00:22
Zitat von: Kill Mum! am  8 Januar 2007, 23:54:20
Nein. Aber das will ich auch gar nicht. Überbezahlte Sportler sind eins meiner liebsten Hassobjekte. Wer Sport will, soll selbst aktiv werden. Sport im TV, im Radio und in der Zeitung nervt.

Du bist neidisch und ein Schwätzer. Als ob du son Gehalt nicht annehmen würdest... :icon_rolleyes:
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Aero am 9 Januar 2007, 00:01:46
Überbezahlte Politiker sind tausendmal schlimmer.
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Kill Mum! am 9 Januar 2007, 00:01:54
Wenn ich etwas ordentliches wäre wie Musiker, Schriftsteller, Regisseur oder Künstler...aber Sportler? Abschaum...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: heldderarbeit am 9 Januar 2007, 10:22:31
oh da hat wohl wirklich jemanden das grünäugige eifersuchtsmonster gefressen. übrigens sind schauspieler auch künstler. insofern stimmst ihren gehältern wenigstens zu.

@aero: nur dass selbst die bundeskanzlerin inkl. aller sonderzuwendungen noch weniger kriegt als n auswechselspieler der 1. bundesliga... ;)
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: McClane am 9 Januar 2007, 10:52:58
Zitat von: Hackfresse am  8 Januar 2007, 22:43:44
LOL, du vermischst Marketing an sich mit Werbeträgern.

Und das ist auch im Budget mit drin... denkst du das ganze Werbebudget geht nur an die mehr oder minder kreativen Köpfe hinter dem Ganzen?
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Roughale am 9 Januar 2007, 12:40:02
Ich weiss nicht mehr, was das Problem hier ist, wes wird doch nicht "unser" Geld verpulvert, also ist das nur "geistige Onanie im luftleeren Raum" (Zitat von Walter Kempowski in Tadellöser und Wolf)...

Also entweder Kill Mum! (origineller Name!) ist einfach nur hier um zu provozieren, oder echt unreif in der Birne - soll nicht beleidigend sein und uch bin nicht auf Streit aus, aber mal die eigenen Gedanken etwas selbstreflektieren ist immer hilfreich...
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Aero am 9 Januar 2007, 13:21:32
Zitatnur dass selbst die bundeskanzlerin inkl. aller sonderzuwendungen noch weniger kriegt als n auswechselspieler der 1. bundesliga...

... mit dem Unterschied, daß der Fußballer von mir keinen Cent sieht, und daher von mir aus auch mit einer Milliarde nach Hause gehen kann. Politiker werden von der allgemeinheit bezahlt und sollen dafür auch gefälligst auch etwas leisten  :icon_smile:
Titel: Re: Unglaubliche Verschwendung
Beitrag von: Bretzelburger am 9 Januar 2007, 14:04:02
Wie
Zitat von: Roughale am  9 Januar 2007, 12:40:02
Ich weiss nicht mehr, was das Problem hier ist, wes wird doch nicht "unser" Geld verpulvert, also ist das nur "geistige Onanie im luftleeren Raum" (Zitat von Walter Kempowski in Tadellöser und Wolf)...

Ich gehe sogar noch weiter - hier wird gar kein Geld verpulvert. Wie ich das schon zu einem früheren Zeitpunkt schrieb, die Macher (egal ob Produzenten, Präsidenten, Manager oder was auch immer) schmeißen bestimmt kein Geld raus, sondern überlegen sich genau für wen sie wieviel bezahlen.Gerade am Beispiel Fußball kann man das doch bestenes erkennen. Real Madrid gibt höllisch viel für ihre Spieler aus, gewinnt seit Jahren nichts, hat aber dank des damit angetriebenen Marketings täglich mehr Knete auf dem Konto - hier hat niemand etwas rausgeschmissen, nur gut investiert.

Klar - es werden auch vieler Fehler gemacht und man könnte darüber nachdenken, wie so manche Flachpfeife in eine verantwortlich Position gekommen ist - da spielen sicher Beziehungen eine wichtige Rolle. Aber selbst hier wird kaum ein mächtiger Mann nur aus Beziehungsgründen eine Figur in eine Position stecken ,ohne dabei an seinen wirtschaftlichen Erfolg zu denken.

Wenn man die Neid-Debatte hier mal läßt und richtig darüber nachdenkt, kann man in der deutschen Wirtschaft eine Menge Beispiele darüber finden, bei denen irgendwelche Manager eine Firma in den Sand gesetzt haben und damit haufenweise Arbeitslose produziert haben, um selbst mit einer Abfindung davon zu kommen.

Hier stimmt das System mit der Eigenverantwortung nicht, aber gerade die Unterhaltungsindustrie allgemein (und ich zähle bestimmte Sportarten dazu)ist ein knallhart kapitalistisches Geschäft, bei der Gewinnmaximierung an erster Stelle steht und die scheinbar so hoch bezahlten Stars sehr schnell zum schwächsten Glied in der Kette werden, wenn es mal nicht so läuft...

Übrigens - die Beurteilung der Leistung von Politikern - um die es hier im Thread nicht geht, da sie im Vergleich zu Stars nicht besonders gut bezahlt werden - ist eines der beliebtesten Stammtischthemen und fast immer ausschließlich von Dummheit geprägt. Wer von uns kann beurteilen, welche Mühe sich der einzelne Politiker gibt, gegen welche Hindernisse er angehen muß und über welche Kompetenz er verfügt ? - Allgemeines Schlechtreden auf Grund eigener Unzufriedenheit ist in der Regel opportunistisches Gequatsche.
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