Hi Leute
ich hab lange gewartet bis ich mir hier registriert habe, aber nu isses soweit. Bin nunmehr seit 2004 in der ofdb aktiv, vielleicht kennt ja der ein oder andere meine geistigen Auswüchse. Ihr dürft auch gleich ein paar meiner Reviews zerreißen, Ressonanz ausdrücklich erwünscht. Hier mal eine Auswahl aktueller Filmkritiken und was auch dem Asia-Bereich, dem ich seit einiger Zeit den Großteil meiner Aufmerksamkeit widme:
Ocean's 13 (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=122134&rid=251372)
Stirb Langsam 4.0 (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=128883&rid=250338)
Fearless (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=94624&rid=248885)
Hapkido (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=33678&rid=246568)
Ich habe es ja gerade schon in meinem Thread anklingen lassen - ich habe mich vor allem auf deine Asia-Reviews eingeschossen und sie so ziemlich auch alle gelesen. Du bringst in deiner Nische ein sehr breit gefächertes Fachwissen mit und weißt das gut in die Kritiken einzuordnen. Die Quervergleiche sind eigentlich immer sinnvoll und man merkt, dass du weißt, wovon du sprichst. Wenn ich etwas kritisieren wollte, wäre das manchmal fehlende Emotionalität / eine fehlende persönliche Note. Insofern passt dein Nick "movieguide" wirklich gut. Deine Kritiken sind in erster Linie Info-Kritiken, sehr formell und sauber. Das ist einerseits souverän, andererseits geht dadurch ein wenig deine ganz persönliche Einschätzung unter. Gerne auch mal etwas wagemutigere Sätze ausprobieren, ohne jetzt zwangsläufig auf die Provokationsschiene zu fallen.
Danke Vince für deine ehrliche Kritik. Ich versuche ine gewisse objektive Sichtweise darzustellen und vermeide daher meist sehr subjektive Einschätzungen, was sicherlich andere hier genau umgekehrt handhaben. Bisher stand der informale Aspekt bei mir sehr im Vordergrund aber ich werde versuchen eine etwas eigener Note einzubringen.
Ich kann mich Vince nur anschließen, auch ich schätze vor allem deine Asia-Reviews. Da ich mich in diesem Bereich nicht besonders gut auskenne sind Autoren wie Rain Jao und du sehr hilfreich bei der Filmauswahl.
Da komme ich zu deinem Textzu HAPKIDO: macht mich neugierig, hab vorher auch noch nie was von dem Film gehört. Durch die gute filmhistorische Einordnung, fundierte Hintergrundinfos und Querverweise auf ähnliche Werke, vermittelst du ein gutes Bild vom Film, der ja ziemlich gut zu sein scheint. Werde ihn mir ansehen, wenn er mir in die Finger kommt.
Etwas subjektiver könntest du in der Tat manchmal schon sein, deine Texte lassen öfter mal Emotionalität vermissen und eignen sich tatsächlich dann nur zur puren Information. Relativ schwach, für deine Verhältnisse, fand ich daher die Besprechung zu "Oceans 13", in der du leider keinen Aspekt besonders hervorhebst und so nichts wirklich neues zum Film zu erzählen hast. Im Gegensatz zu deinen anderen Reviews kommt mir diese etwas lieblos herunter geschrieben vor, sehr gut zu verdeutlichen im direkten Vergleich zu "Fearless Hyena", welchen du meiner Meinung nach treffender beschrieben hast.
Ja, manche Kritiken entstehen unter Zeitdruck, der von dir angesprochene "Ocean's 13" entstand noch direkt nach dem Kinobesuch und war auch ziemlich schnell runtergeschrieben. Ist jetzt auch nicht der Typ Film wo is so viel Herzblut reinstecken kann, wie z.b. in manch asiatischen Film. Danke für deine konstruktive Kritik, werde mir mal ein paar aktuelle Werke von dir durchlesen und dann auch eine Stellungsnahme abgeben :icon_smile:.
Übrigens, "Hapkido" kann man nur empfehlen wie du ja schon gelesen hast, wird den Filmen die ich zum Vergleich heranziehe absolut gerecht.
Hapkido kann ich ebenfalls empfehlen. :icon_mrgreen: Die englische (?) DVD übrigens auch, fantastisches Bild für das Alter des Films!
Du bist mir bisher noch nicht besonders aufgefallen, was vielleicht auch an deinem Nick liegt, der ja einen etwas geschäftsmäßigen, fast offiziellen Eindruck macht.Aber das ist ja das Schöne hier im Thread, daß sich auch Autoren miteinander auseinandersetzen können, die sonst wenig miteinander zu tun haben. Du hast ja auch deine Vorlieben kundgetan bezüglich von Autoren, deren Rat du gerne annimmst und da muß ich einfach konstatieren, daß wir da wenig deckungsgleich sind - aber das verhält sich logischerweise gegenseitig.
Dennoch habe ich jetzt einige deiner Reviews gelesen, um mir einmal ein genaueres Bild zu machen und habe festgestellt, dass du gut formulierst und deine Texte gut zu lesen sind. Darin bist du zum Beispiel deinem Lieblingsautor Rain Jao haushoch überlegen, der zwar wirklich sehr informativ ist, aber meist sehr verschachtelt formuliert. So gefällt mir deine Analyse zu "Der Fluch der gelben Blume" auch wesentlich besser, obwohl wir (wie fast immer) bezüglich der Wertung unterschiedlicher Meinung sind. Interessanterweise bewertet Rain Jao ähnlich wie du, aber im Gegensatz zu dir missdeutet er die "Schlachtengemälde" zuletzt geradezu grotesk. Mir sind gut begründete gegensätzliche Meinungen verständlicherweise lieber, als welche, deren Inhalt ich nicht nachvollziehen kann.
Warum aus uns wahrscheinlich nichts werden wird, liegt wohl in der Art der Interpretation, die in meinen Augen oft zu kurz kommt. Dabei vermisse ich gar nicht so sehr deine persönliche Meinung, die ich oft formuliert fand, sondern ein "hinter die Kulissen"-Sehen.
So lobst du zum Beispiel "Mr.und Mrs.Smith" als guten Actionfilm und wirkst in deiner Analyse des Schauspielerpaares wie ein Mann des Boulevards. Das zum Beispiel die häuslichen Prügeleien zwar viel "Krach,Peng,Bumm" machten, aber trotzdem irgendwie gefakt wirkten, angesichts der danach noch tadellos aussehenden Mimen und das die Ballerhalbestunde zuletzt völlig ohne Überraschungen ablief, kommt bei dir nicht vor. Stattdessen lobst du die charakterliche Einführung der ersten Hälfte des Films, für den dieser sich viel Zeit gelassen hätte. Aber das sind aus meiner Sicht doch nur Pseudo-Einführungen mit halbherzigen Plagiaten von Woody-Allen-Stilmitteln. So kann niemand erklären ,wie die Beiden es schaffen, lange Zeit eine tolle Beziehung zu führen und sich jahrelang gegenseitig hinters Licht zu führen, incl. eines kompletten Ausbaus einer gesamten Kelleretage. War da Mrs.Smith mal für 3 Monate im Urlaub ? - Und wo bleibt ihr jeweiliger vielgepriesener Instinkt in ihrer unmittelbaren Umgebung ? - Ich fand den Film über weite Strecken ganz unterhaltend, aber für einen guten Actionfilm einerseits zu konstruiert, andererseits zu vorhersehbar.
Wahrscheinlich hältst du mich für überspannt, dass mir solche Gedanken bei einem Actionknaller kommen. Umgekehrt fehlen mir bei dir diese Gedanken, aber das soll keineswegs bedeuten, daß deine Reviews nicht gut wären. Sie haben eben eine andere Zielgruppe.
Um meine Analyse noch etwas zu verdeutlichen, habe ich mir dein Review zu "Unternehmen Capricorn" angesehen, den ich auch besprochen habe und welchen wir fast gleich bewerten. Das ich den Text genauer unter die Lupe nehme, hat nichts mit kleinteiliger Kritik zu tun, sondern ist der Versuch an Hand von Stilmitteln zu verdeutlichen, wie ich zu meiner bisher doch etwas pauschal formulierten Aussage kam.
Zu Beginn schreibst du gleich
Zitat",,Unternehmen Capricorn" ist kein Science-Fiction Film im klassischen Sinne, vielmehr ein spannender Thriller der mehr im hier und jetzt spielt, statt in einer möglichen Zukunft."
Im Prinzip ist die Aussage richtig, aber mir viel zu oberflächlich formuliert, denn tatsächlich wird im Film nur der Begriff "Mars" gegen "Mond" ausgetauscht - technisch und austattungsmäßig spielt der Film nur in der Gegenwart. Auch der unkonkrete Begriff "klassischer Science-Fiction Film" wird wie später :
Zitat...ist dabei weitaus mehr als ein klassisches ,,Was wäre wenn...?" Szenario
nicht näher verdeutlicht. Für erfahrene Science-Fiction-Freunde in der OFDb mag diese Aussage genügen, aber für einen neutralen Leser, der Science Fiction gar nicht mag, ist nicht zu erkennen, daß hier ein vielschichtiges interessantes Werk vorliegt.
Du selbst konterkarierst dann auch deine ambivalente Aussagen mit einem zuletzt formulierten :
ZitatJedem der sich etwas für Raumfahrt und Verschwörungstheorien interessiert, sei dieser Film ans Herz gelegt.
Wieso kommst du zu diesem Schluß, der ja den Interessenkreis deutlich einschränkt ? - Du selbst formulierst ja oben, daß es in "Unternehmen Capricorn" keineswegs so eindeutig zugeht.
Überhaupt scheinen dich die Verschwörungstheorien am stärksten beeindruckt zu haben, denn diese werden von dir mehrfach in deinem insgesamt kurzen Text angesprochen :
Zitat...trotzdem gibt es einige Parallelen zu einer angeblich gefälschten Mondlandung
ZitatVerpackt wurde diese nette Verschwörungsgeschichte in einen...
ZitatSeit jeher halten sich Befürchtungen das Regierungen wichtige Ereignisse unter Verschluss halten
So interessant diese Überlegungen sicherlich sind, so wenig haben sie mit dem Film zu tun, der sich selbst keineswegs an Verschwörungstheorien beteiligt. Als ich den Film Anfang der 80er Jahre sah (also lange vor dem Internet-Zeitalter), war ich überrascht über den Plot, aber weitere Gedanken über eine eventuelle gefakte Mondlandung habe ich mir deshalb nicht gemacht. Viel mehr nutzt der Film diese Grundsituation dazu aus,um zu schildern, mit welchen perfiden Methoden die Mächtigen arbeiten, um den eigenen materiellen Vorteil zu wahren. Man sieht "Unternehmen Capricorn" trotz seines Charakters als Unterhaltungsfilm noch die Einflüsse von "New Hollywood" an, denn hier wird ein spannender Thriller auf einer gesellschaftskritischen Struktur aufgebaut, sehr gut zu erkennen, an den teilweise langen ausgefeilten Dialogen.
Doch darauf gehst du mit keinem Wort ein. Weder wird ein zeitlicher Kontext gebildet, noch verlierst du ein Wort über die Schauspieler und die verschiedenen Handlungsstränge. Stattdessen verwendest du regelmäßig unkonkrete Aussagen :
ZitatDer Plot ist durchaus interessant und klingt vielversprechend
ZitatEine durchaus interessante Geschichte die sich die Macher da einfallen ließen
Zitat...in einen von Anfang an packenden Thriller, der aber leider in der zweiten Hälfte deutlich abbaut
Zitat,,Unternehmen Capricorn" ist zwar kein Big Hit des 70´er Sci-Fi Films
ZitatEinziges Manko: Ab der Hälfte verliert der Films etwas an Spannung und Atmosphäre
Ich verwende den Begriff "durchaus" auch gerne, aber nur als vergleichende negative Abschwächung. So richtig wird aus deinen Aussagen auch gar nicht deutlich, warum du dem Film 7 Punkte gibst, da du außer den für dich interessanten Verschwörungstheorien keinen wirklich konkret positiven Aspekt heraus arbeitest. Zwar schreibst du zuletzt "einziges Manko", aber wenn man deine sonstigen Aussagen liest, wirkt das fast wie Hohn, ganz abgesehn davon, daß du keine deiner bewertenden Aussagen begründest - so halte ich die zweite Hälfte keineswegs für weniger spannend (allerdings widmet sie sich nicht mehr den Verschwörungstheorien).
Wenn man abschließend deinen Text beurteilt, muß man konstatieren, daß du hier als "Movieguide" (wörtlich genommen) versagt hast, denn als Information für den "neutralen" Filmfreund taugt der Text nicht und schiebt "Unternehmen Capricorn" dazu auch weiter in die falsche Richtung (was ich in meiner Review allgemein bemängelt habe). Lesen lässt sich dein Text gut und gefällig, aber er wirkt mehr wie ein Ratgeber für Fans von Verschwörungstheaorien, als als "Filmführer" für den unbelasteten Filminteressierten, dessen Neugier geweckt werden soll.
Boah, jetzt hast du aber ganz tief gegraben. Gehört ja zu meinen sehr frühen Werken, damals habe ich noch nicht soo viel wert auf ausführliche Besprechungen gelegt sondern einfach meine spontane Meinung verkündet. Gibt ja einige Autoren hier die ganz ähnliche Beiträge vorliegen haben. Trotzdem vielen Dank für deine ausführliche Kritik und einen schönen Gruß in die Heimat. :icon_smile: Muss erstmal noch ein paar Rezensionen von dir lesen dann geb ich auch mein Urteil ab.
Auf die Entstehungszeit habe ich nicht geachtet und gegraben habe ich auch nicht - mir ist die Review nur aufgefallen, als ich mal wieder bei meiner nachgesehen habe (was ich manchmal tue). Allerdings erklärt das schon deinen noch etwas unausgegorenen Stil, denn diese Form der dauernden Wierderholungen ist mir bei deinen jüngeren Kritiken nicht aufgefallen.
mal wieder was neues für die Freunde des asiatischen Films:
Heroes of the East (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=32818&rid=256315)
Above the Law (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=781&rid=257353)
Ich muss leider ehrlich zugeben, dass ich bisher kaum Reviews von dir gelesen habe. Das liegt aber auch daran, dass wir auf völlig unterschiedlichen Geschmackswellen surfen. Ich persönlich kann zum Beispiel nicht viel mit dem asiatischen Kino anfangen. Es sind zwar einige Filme darunter, die auch mir gut gefallen, aber der Großteil leider nicht. Aber ich finde man sollte einen Autor niemals nach seinem Filmgeschmack beurteilen und so waren meine Bezüge aufs asiatische Kino auch nicht ausgelegt.
Das erste Mal richtig bist du mir mit deinem " Stirb Langsam 4.0 " Review aufgefallen. Dieser Film war mein Most Wanted in diesem Jahr und so habe ich auch die ganzen anderen Rezensionen dazu gelesen, habe ja auch selbst Eine dazu verfasst, ich habe dem Film auch die selbe Punktzahl wie du gegeben.
Jedenfalls hat mir das Review gut gefallen. Ist gut formuliert, deine Meinung wird deutlich wiedergespiegelt. Hat mir auf jeden Fall gut gefallen, seitdem lese ich auch mal öfter etwas von dir.
Gruß
floair
Danke, für deine Meinung und as Lob. Bist mir auch noch nicht so oft augefallen, hast in der Zeit aber einen gewaltigen Output an Reviews verfasst, Kompliment! Schau mir mal ein paar deiner Werke genauer an und werd dann auch was in deinen Threat schreiben.
neuer Lesestoff für die Asienfans unter euch:
Rob-B-Hood (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=105903&rid=259696)
The Restless (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=116052&rid=260565)
Zu Rob-B-Hood: Eine weitere gute und im Grunde alles abdeckende Kritik zum Film, wegen der ich es normalerweise nie in Betracht ziehen würde, selbst noch tätig zu werden. Aber der Komplettist in mir fordert, dass wohl irgendwann Ende des Monats auch noch eine (dann wohl überflüssige) Kritik meinerseits eintrudeln wird.
Ich bin ja mal gespannt, auf diesen ganzen Baby-Aufpass-Kram steh ich ja normalerweise nicht so.
Deine Kritiken zu Jackie sind immer willkommen, müsste mich auch mal wieder ran machen dessen restliche Werke zu rezensieren.
Mal ein kleines Update:
Alien vs. Predator 2 (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=135326&rid=273912)
Rush Hour 3 (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=130877&rid=273426)
In 80 Tagen um die Welt (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=51165&rid=272880)
Ich bin´s mal wieder
Also bei "Rush Hour 3" stimme ich dir völlig zu, der Film war eine Enttäuschung und ich finde die Verlinkungen in deinen Reviews zu den anderen Teilen eine nette Idee. Deine Texte sind informativ, verständlich geschrieben, aber mir manchmal einfach zu lang.
Gut, vielleicht bin ich eher ein Verfechter richtig langer Kritiken, aber zum Beispiel bei "Alien vs Predator 2" da schweifst du zu stark aus. Es ist ja gut wenn du uns vom Ursprung der Predators im Jahre 1987 und auch das Selbe bei Alien aus dem Jahre 1979 machst, aber nicht so ausführlich. Da ich den Film noch nicht gesehen habe, las ich den Text komplett, aber bei richtig langen Texten neige ich dazu sie zu überfliegen.
Aber man muss dir zu Gute halten, dass deine Texte einfach strukturiert sind. Man kann sie ohne Probleme herunterlesen. Es gibt hier auch andere Autoren, welche mit Fremdwörtern nur so um sich schmeißen und ihre guten Texte damit komplizieren.
Du hast stets deine eigene Meinung, vertrittst diese auch und bist in so ziemlich allen Bereichen zu finden. Mittlerweile lese ich auch dich gerne. Wie ich schon gesagt habe, bist du mir erst vor kurzem aufgefallen.
Du bist ja auch ein großer Fan des Eastern. Ich habe letzthin "Die Todesfaust des Cheng Li" auf RTL II geschaut. Leider war es mir danach nicht möglich eine Kritik zu verfassen, da der Film abartig stark gekürzt war. Aber da hätte ich ich mich auf dein Urteil gefreut. Nun dauert es noch ein Weilchen, da ich den Film noch einmal schauen muss, dann in leicht gekürzter Fassung auf DVD.
Gruß floair
Danke für deine wiedermal sehr ausfürhliche und konstruktive Meinung. Es freut mich das ich dich für meine Texte gewinnen konnte. Was AVP2 angeht stimme ich dir im Nachhinein sogar zu, die Review ist etwas zu lang geraten... war gerade im Schreibfluss ;-). Mal schaun, vielleicht kürze ich nochmal etwas nach.
Zu "Die Todesfaust des Cheng Li" wie zu allen Bruce Lee Filmen habe ich eine Kritik verfasst falls dich mein Urteil dazu interessiert, allerdings basiert diese auf der ungekürzten Fassung. Die deutsche Fassung solltest du bei Bruce Lee Filmen allgemein meiden, da die Filme hier nur verstümmelt erhältlich sind.
Nichts zu danken, immer wieder gern :respekt:
Du brauchst nichts zu kürzen, das Review ist keineswegs schlecht. Du hast dir soviel Mühe beim Schreiben gegeben. Und bei vielen Nachkorrekten wird das Review mehr schlecht als recht.
Natürlich habe ich deine Kritik zu "Cheng Li" gelesen."Der Mann mit der Todeskralle" ist mein Favorit unter den Bruce Lee Filmen, die Punktzahl 8 ist für mich sehr hoch bei einem Eastern. Die deutsche FSK 18 Fassung zu "Cheng Li" ist ja noch ansehbar, bei RTL II hat Lee selbst zwei Tritte und drei Schläge abgegeben, der Rest war geschnitten und das noch unheimlich grottig. Ich glaube da fehlten gut 15 Minuten, wobei die 18er Fassung ja nicht mal eine minuten geschnitten ist und damit noch ansehbar. Genauso bei "Die Todeskralle schlägt wieder zu", da fehlen auch ein paar Sekunden, was aber noch verschmerzbar ist.
Aber ansonsten kann ich mit diesem Genre nicht viel anfangen, da bleibe ich lieber 80er Jahre Actionfilme und B-Kloppern wie Richard Norton, Jeff Wincott, Billy Blanks u.a. treu.
"Cheng Li" sowie "Todesgrüsse aus Shanghai" werd ich mir aber noch zu Gemüte führen.
Die Bewertung von 8-9 Punkte ist natürlich mit Blick auf eine genreinternen Wertung gefällt und setzt voraus das man solche Filme mag. Nach außen hin lassen sich gerade die älteren Filme dieses Genres sowieso schwer mit objektiven Kriterien bewerten. Dürfte aber ja auch nicht sonderlich überraschend sein, sonst würde auch kein Splatterfilm oder ähnliches mehr als 1-2 Punkte einheimsen, selbiges gilt auch für so Trash-Granaten mit Billy Blanks oder Michael Dudikoff. Für jemand der selbst Martial Arts betreibt wie mich liegt dabei in erster Linie der Fokus auf der Präsentation der Kampfkunst, bei neuen Werken fließen da natürlich weit mehr Faktoren mit ein.
Ich empfehle dir aber trotzdem von den geschnittenen Fassungen Abstand zu nehmen, denn gerade Bruce Lees Kampftechniken, die hier teilweise arg beschnitten sind, sind nun mal die Essenz seiner Filme. :)
Gerade wenn du selbst Martial Arts betreibst, müsstest du Filme wie "Back in Action, Tough and Deadly" und ganz besonders "Martial Law II+III" mögen. Leute wie Billy Blanks, Jeff Wincott oder auch Don Wilson sind selbst Kampfsportler, dementsprechend hochwertig sind dann auch die Fights. Und wenn dann noch ein Choreograph wie Jeff Pruitt am Werk ist, ist der Film vollkommen. Aber solche Filme muss man auch mögen. Du siehst ja selbst an meinen Reviews, dass ich mir gerne, zugegeben absolut anspruchsloses, Actionkino zu Gemüte führe. Wenn noch nicht gesehen, dann schau dir mal oben genannte Filme an, Martial Arts vom Feinsten, aber nicht in den deutschen Fassungen.
Alle Bruce Lee Filme schaue ich mir immer mit einem fröhlichen und auch einem trauernden Auge an. Weil ich immer wieder daran denken muss, wass Lee uns noch für Actionfilme aufgetischt hätte, wenn er diesen Herzanfall nicht gehabt hätte, man nehme nur als Beispiel seinen Besten "Der Mann mit der Todeskralle". Genauso sein Sohn Brandon. "Rapid Fire" und "The Crow" sind dir sicher ein Begriff. Auch Brandon wäre ein Garant für hochwertiges B-Actionkino geworden, wirklich schade um die Beiden.
Weil du die Kürzungen erwähnst, bei "Cheng Li" fehlen fast nur Messerstiche und ein bisschen was beim Endkampf auch bei "Die Todeskralle schlägt wieder zu" wurde nur bei einem Fight geschnitten. Ich denke auch hier ist das Können von Bruce noch gut zu erkennen, für einen Fan reicht das natürlich nicht.
Die genauen Kürzungen hab ich jetzt nicht im Kopf, aber cut ist cut :icon_rolleyes:
Was US-Martial Arts Filme angeht muss ich zugeben das die mir meist du billig sind und auch die Darsteller vielleicht gute Kampfsportler sind, ihre Fähigkeiten aber eher selten gut auf Film gebannt wurden. Dabei ist denke ich die Schuld vor allem bei den Choreographen, Regisseur und Kameramann zu suchen. Wie man bei namenhaften Hongkong-Choreographen wie Yuen Woo-Ping oder Corey Yuen sieht, muss man noch nichtmal ein Athlet sein wenn nur die Einstellungen und Schnittfolge in Verbindung mit den einstudierten Techniken stimmt. Mir sind daher in der Regel auch Werke aus Asien lieber, da hier die Darsteller von Kindheit auf trainiert werden und zu außergewöhnlichen Stuntleistungen in der Lage sind. Stellvertretend will ich da einfach nur mal die Namen Jackie Chan, Jet Li, Sammo Hung und Yuen Biao in den Raum werfen.
Sorry, aber was die Jungs bisher schon vor der Kamera abgezogen haben ist unübertroffen. Das Bruce Lee da nicht ganz mithalten kann, liegt vor allem am Alter der Filme und das es damals auch noch nicht üblich war Martial Arts Szenen für Szene und Einstellung für Einstellung zu proben und dann zu filmen. Ich empfehle immer gern in dem Zusammenhang die Doku "Way of the Warrior". Wenn man Berührungsängste mit asiatischem Kino hat verpasst man eigentlich das Beste was das Eastern-Genre zu bieten hat :icon_smile:.
So, und jetzt schau ich "Lethal Weapon 4" :icon_cool:
Berührungsängste würde ich nicht sagen, obwohl ich auf Action und auch Slasher spezialisiert bin, so bin ich auch ein Allesschauer. Nur vor diesem, für mich unverständlichen Humor, hab ich Berührungsängste.
Jackie Chan ist nicht ganz so mein Fall, doch "New Police Story" war wirklich klasse. Jet Li schon eher, da ließ ich es mir auch nicht nehmen und hab mir "Fist of Legends" auf ARTE angesehen. "Kiss of the Dragon" ist meine Nummer 1 unter Li´s Filmen
Na dann wünsch ich dir viel Spass mit dem krönenden Abschluss der besten Buddy und Actionreihe, welche jemals gedreht wurde. Höhepunkt natürlich der harte Endfight gegen Jet Li. Wenn da nicht mindestens 9 Punkte von deiner Seite herausspringen.
Ja ok, der Humor ist Anfangs für uns Westler schwer zu konsumieren. Es gibt aber auch zahlreiche Filme in denen kein oder kaum Humor vorkommt. Wenn dir beispielsweise "New Police Story" gefallen hat, dann dürften die ersten Filme der Reihe aus den 80'ern "Police Story 1-3" oder "Crime Story" auch etwas für dich sein. Wenn du meine Reviews verfolgst, dann wirst du sehen das ich eigentlich immer auch auf die Menge an Humor Bezug nehme.
Ja, "Lethal Weapon 4" ist mein Lieblingsteil aus der genialen Filmreihe - mit der Bewertung liegst du auch richtig. Du kennst meinen Filmgeschmack schon recht gut :icon_lol:
So, zum Jahresausklang hier noch etwas neue Lesekost: True Lies - Wahre Lügen (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=226&rid=274059)
Geiler Film, dasselbe gilt auch für dein Review, ich hoffe du behälst die Verlinkungen bei, mal gespannt welcher das bei dir abschaut und auch für seine Reviews benutzt.
Ich hab mir auch mal überlegt eine Art Bewertungssystem in meine Kritiken einzubauen. Und zwar so ähnlich wie man es in den Zeitungen wie TV-Spielfilm, oder TV-Movie findet, indem man Punkte für Action, Humor, oder Spannung vergibt, bis jetzt hab ich es aber noch nicht umgesetzt und weiss auch nicht ob es ratsam wäre.
Von "True Lies" war tatsächlich mal ein zweiter Teil geplant, die Einspielergebnisse waren nämlich gigantisch, trotz hohem Budget, warum es auf Eis gelegt wurde, weiss Keiner.
Genau das Selbe auch bei "Lethal Weapon" ich hatte mir so einen fünften Teil gewünscht, Warner Bros und Donner hatten schon ihr Okay gegeben, doch bis heute nichts.
Danke für die Blumen :icon_smile:. Was die Verlinkungen angeht denke ich das werde ich langfristig beibehalten, ist ja quasi auch ne Art Crosspromotion meiner anderen Reviews.
Wieso die Fortsetzung von "True Lies" nie kam ist fraglich, Cameron hat sich ja nach "Titanic" als aktiver Filmemacher abgemeldet, vielleicht weil er Angst hatte nach dem Überblockbuster keinen mehr draufsetzen zu können. Schade drum, nu is Arnie eh zu alt und obendrein Poltiker - können wir also abhaken.
Was Lethal Weapon angeht hoffe ich ja insgeheim noch auf einen fünften Teil, jetzt wo Sly, Willis und Ford ebenfalls nochmal mit Fortsetzungen ihrer erfolgreichsten Filme kommen, könnte ein weiteres Sequel durchaus wieder in den Bereich des Möglichen rücken. Hoffe das sich Gibson noch vor die Kamera traut - warten wirs ab.
Ich fürchte, dass es bei "Lethal Weapon" eher an Shane Black, dem Drehbuchautor hakt. So gut der Mann auch war, die Messlatte ist nach dem vierten Teil unglaublich hoch. Das nochmal zu toppen, ist so gut wie unmöglich. Auch ist Danny Glover jetzt schon ziemlich alt, aber auch ich hoffe insgeheim auf einen fünften Teil. Das Selbe gilt übrigens für "Stirb Langsam"
Und mit James Bond könnten die auch endlich mal den Arsch rumkriegen.
Naja, also der neue James Bond soll doch Ende 2008 in die Kinos kommen und um eine weiteres Sequel von Die Hard steht es denke ich auch nicht schlecht.
Was "Lethal Weapon" angeht hast du in Bezug auf Glover sicher recht, aber immerhin ist der Mann noch vor der Kamera aktiv. Was es da mit dem Drehbauchautor auf sich hat kann ich nicht beurteilen. Ich bleibe optimistisch.
Bei Bond wird der alte 2-Jahre Rhythmus wieder aufgenommen. Einer pro Jahr (wie in den 1960er Jahren) ist bei solch aufwändigen Produktionen nicht mehr drin. Die Dreharbeiten starten Anfang Januar (genau am 3.1.08 in London). Der Film wird vorraussichtlich NOV/DEZ 2008 in die Kinos kommen, wie geplant.
Das hört sich super in Bezug auf James Bond, aber ich bin da nicht so guter Dinge, denn diesen Rythmus halten die nicht lange durch. Es wird wieder so enden wie vorher. Erst alle drei Jahre und dann können wir froh sein, wenn alle vier mal Einer kommt.
Bei "Lethal Weapon" hat der Optimismus langsam nachgelassen, es ist schon zuviel Zeit verstrichen. Circa 10 Jahre, wenn dann sollte man jetzt den Hintern rumkriegen. Hoffentlich laufen "Rambo 4, Indiana Jones 4" gut in den Kinos, vielleicht hilft das Donner und Black beim auf die Sprünge.
Was Bond betrifft, bin ich sehr guter Dinge. Der 2-Jahre-Rhythmus wurde sowohl bei Roger Moore (1973, 1974, 1977, 1979, 1981, 1983,1985) als auch bei Timothy Dalton (1987, 1989)und Pierce Brosnan (1995, 1997, 1999 nur DAD kam erst 2002) durchgezogen. Die Löcher zwischen Dalton und Brosnan bzw. zwischen Brosnan und Craig hatten mit Rechtsstreitigkeiten und Studiopolitik zu tun (Details würden hier zu weit gehen). Momentan sieht es nicht so aus, als ob der Abstand größer werden wird.
Hat nicht Craig erst einen Vertrag über 3 oder 4 weitere Filme unterschrieben? Von daher bin ich zuversichtlich das es erstmal im 2-Jahres Takt weitergeht.
Achso, Frohes neues Jahr :pidu:
Frohes Neues! :icon_smile:
Craig hat noch nicht für mehrere unterschrieben, das hat er erst vor wenigen Wochen dementiert. Es wird momentan bei jedem Film neu verhandelt. Da kommt er ohnehin besser weg. Der Rhythmus ist auch Wunsch der Produzenen und des Studios, also sieht es erst mal ganz gut aus. Bei Bond 22 wird es sicher klappen.
Ich hoffe er bleibt am Ball, seit Connery ist er der erste Bond der mir symphatisch ist. Ich hoffe mal behält die bodenständigere und handfestere Action ebenfalls bei und verzichtet auf die Technikspielereien.
Frohes neues Jahr diesem Thread :icon_razz:
Das sind für mich als absoluten James Bond Fan schon mal gute Nachrichten. Obwohl ich anfangs sehr skeptisch war, ist Daniel Craig die richtige Wahl. Nur habe ich so das Gefühl, dass er der Reihe nicht sehr lange treu bleiben wird.
Na ja, langsam wird das hier ein 007-thread. Aber was solls. Da Craig bereits Ende 30 ist, wird er bestimmt keine 7 Filme (wie Roger Moore) machen. 4 halte ich aber durchaus für möglich. Wichtig ist für den jeweiigen Hauptdarsteller immer, dass er auch noch andere Projekte - neben Bond - verwirklichen kann. Das scheint bei Craig bis jetzt zu funktionieren. Dalton hätte auch noch mehr gedreht (trotz des Flops LTK), wenn nicht rechtliche Probleme die Serie auf Eis gelegt hätten.
Die erste Kritik des Jahres, dieses Mal etwas kürzer ausgefallen als gewohnt ;-)
Crime Story (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=765&rid=274585)
Zitat von: movieguide am 3 Januar 2008, 23:11:26
Die erste Kritik des Jahres, dieses Mal etwas kürzer ausgefallen als gewohnt ;-)
Crime Story (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=765&rid=274585)
Mal ne blöde Frage: Wie kann man da Links einfügen? Mit dem üblichen Befehl (//) geht das ja meines Wissens nicht. Ist das nur mit diesem WYSIWYG möglich? Das benutze ich nicht gerne. Dabei wäre eine Verlinkungsfunktion insbesondere bei Fassungseinträgen sehr nützlich.
Zur Kritik: Wie üblich ordentlich, aber ohne dem Film irgendwie eine neue Facette abgewinnen zu können. Allerdings werde ich mich hüten, dir einen Strick daraus zu drehen, wo ich ja selbst ähnliche Chan-Kritiken geschrieben habe.
Ähm, nach der x-ten Chan Review wirds langsam schwierig diese noch abwechslungsreich zu gestalten. Hat sich langsam Routine eingeschlichen.
Wegen des Verlinkens: Ja das geht im WYSIWYG Modus, wähle ich aber immer auch erst ein nachdem ich den Text standardmäßig importiert habe. Alternativ gehts auch mit dem Quellcode.
Zitat von: movieguide am 4 Januar 2008, 08:37:27
Ähm, nach der x-ten Chan Review wirds langsam schwierig diese noch abwechslungsreich zu gestalten. Hat sich langsam Routine eingeschlichen.
Eben.
ZitatWegen des Verlinkens: Ja das geht im WYSIWYG Modus, wähle ich aber immer auch erst ein nachdem ich den Text standardmäßig importiert habe. Alternativ gehts auch mit dem Quellcode.
Und Quellcode ist nochmal gleich was? Sorry, aber du redest hier mit einem absoluten Computer-DAU. ;)
Naja, es handelt sich dabei im HTML-Tags, die den Textbefehl in ein Kommando umwandelt. typischweise so geschrieben: <url=...>Name</url>, nur muss man hier im Board die <> Klammern durch [] ersetzen. Für die "..." musst du die URL einfügen. Noch Fragen?
Ach sooo... und dann funktioniert das? Hätt ich eigentlich auch selbst drauf kommen können, die Befehle für Fettdruck, kursiv und unterstrichen kenn ich ja... danke!
"Hard to Die" ist einer der Jackie Chan Filme, wo auch ich darauf erpicht bin, zu sehen.
Ich finde dein Review nicht zu kurz, hat eigentlich genau die richtige Länge, es wird alles besprochen, was besprochen werden muss. Die Tatsache mit der "ernsten Rolle" für Jackie, welche du sehr intensiv erwähnst, macht die Sache noch interessanter für mich.
Zitat von: Vince am 4 Januar 2008, 17:05:10
Ach sooo... und dann funktioniert das? Hätt ich eigentlich auch selbst drauf kommen können, die Befehle für Fettdruck, kursiv und unterstrichen kenn ich ja... danke!
Jo, dann funzt das. Ist kein Geheimnis. Wenn du es einfacher haben willst dann stell doch erst deinen Text rein und wechseln dann in den WYSIWYG Modus, dann bleibt deine ursprüngliche Formatierung auch erhalten.
Zitat von: floair am 4 Januar 2008, 20:28:38
"Hard to Die" ist einer der Jackie Chan Filme, wo auch ich darauf erpicht bin, zu sehen.
Ich finde dein Review nicht zu kurz, hat eigentlich genau die richtige Länge, es wird alles besprochen, was besprochen werden muss. Die Tatsache mit der "ernsten Rolle" für Jackie, welche du sehr intensiv erwähnst, macht die Sache noch interessanter für mich.
Ja, gerade wenn man mit dem asiatischen Humor nicht viel anfangen kann gar kein schlechter Einstieg auf diesen Sektor, dennoch finde ich Referenzfilme wie "Police Story" ein ganzes Stück besser. Für mich verläuft der Film über weite Strecken einfach etwas zu unspektakulär, dennoch sehenswert.
Zitat von: floair am 4 Januar 2008, 20:28:38
"Hard to Die" ist einer der Jackie Chan Filme, wo auch ich darauf erpicht bin, zu sehen.
:00000109:
@movieguide:
Das mit den Links ist natürlich naheliegend, ich meine aber, dass einige der Chefs hier sich darüber mal recht besorgt äußerten, innerhalb der Reviews auf sich selbst zu verlinken.
Zu dir bzw. deiner Tätigkeit als Autor: Geschmacklich liegen wir so ziemlich 100% nicht auf einer Linie, was es mir schon erschwert, da ein Review herauszupicken, das ich standesgemäß zerlegen kann. :icon_mrgreen:
Ich habe mal deine KARATE TIGER 2-Besprechung gelesen, weil ich diesen Film als guilty pleasure sogar kenne und schätze.
Die Hintergrundinfos sind für mich als Action-Krüppel in jedem Fall hilfreich und wichtig. Die Ich-Perspektive mag ich für gewöhnlich hingegen gar nicht, seltsamerweise stört es mich beim Lesen deines Reviews aber nicht - anders als einige Rechtschreibfehler, insbesondere bei der Kommasetzung.
Die ganze Einordnung des Films innerhalb des Genrekontexts, sowohl inhaltlich als auch qualitativ, verleiht der Besprechung die nötige Kompetenz, wie du überhaupt zu verstehen scheinst, wovon du sprichst. Das ist eigentlich schon das wichtigste, da benötige ich gar keine Themenvielfalt in Sachen Filmauswahl.
Insgesamt analysierst du alles sehr gekonnt, sehr solide und flüssig. Du nimmst den puppenlustigen Film zwar weitaus ernster als ich es tun würde, andererseits ist das auch nachvollziehbar, da du generell Actionfan zu sein scheinst. Positiv fällt mir - zumindest hier - auf, dass du im Gegensatz zu anderen (prominenten) Autoren, die ähnlichen Genre-Output bevorzugen, nicht in sprachliche Gefälligkeiten abdriftest (Worthülsen wie Actioner, No-Brainer etc. finde ich nämlich entsetzlich). Kann aber jetzt nicht garantieren, ob du das in anderen Reviews nicht auch so machst.
Positiv im Übrigen auch deine SPIDER-MAN 3-Besprechung, zumindest sprachlich und hinsichtlich einer deutlichen Meinung, die du vertrittst. Ich stimme dir da nicht zu, kann aber bestens nachvollziehen, weshalb er bei dir auf 7 Punkte kommt.
@ Mr. Vincent Vega
ersteinmal danke für deine ehrliche und konstruktive Meinung zu meiner Arbeit als Review-Schreiber. Von dir so gut beurteilt zu werden stimmt mich zufrieden, da bei dir ja viele ziemlich schlecht wegkommen. Das wir einen differierenden Filmgeschmack haben und vor allem bei den Bewertungen oft weit auseinanderliegen weiß ich, dennoch schätze ich auch deine Rezensionen aufgrund ihrer guten Struktur und der Untermauerung deiner Argumente. Selbst einem Veriss deinerseits, bei einem Film den ich Klasse finde wie z.B. 300, lese ich immer gern, auch oder gerade weil ich letztlich daraus schlußfolgern kann das mir der Film sicher zusagen wird :icon_cool:.
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 7 Januar 2008, 03:07:45
Das mit den Links ist natürlich naheliegend, ich meine aber, dass einige der Chefs hier sich darüber mal recht besorgt äußerten, innerhalb der Reviews auf sich selbst zu verlinken.
Bisher hat sich noch kein Mod/Admin bei mir gemeldet. Sollte dieses Vorgehen natürlich unerwünscht sein, werde ich in Zukunft darauf verzichten...
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 7 Januar 2008, 03:07:45
Die Hintergrundinfos sind für mich als Action-Krüppel in jedem Fall hilfreich und wichtig. Die Ich-Perspektive mag ich für gewöhnlich hingegen gar nicht, seltsamerweise stört es mich beim Lesen deines Reviews aber nicht - anders als einige Rechtschreibfehler, insbesondere bei der Kommasetzung.
Die Ich-Perspektive nutze ich recht selten und auch nur dann wenn mir keine andere Form der Argumentation mehr einfällt. Empfinde es selber auch nur Stütze, weil ich üblicherweise eine gewisse Distanz zwischen Autor und Text wahren möchte. In punkto Kommasetzung geb ich dir recht, die war noch nie meine Stärke und gäbe es bei Word keine s/ss Korrektur würde ich jedes zweite das/dass falsch schreiben :icon_rolleyes:.
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 7 Januar 2008, 03:07:45
Positiv fällt mir - zumindest hier - auf, dass du im Gegensatz zu anderen (prominenten) Autoren, die ähnlichen Genre-Output bevorzugen, nicht in sprachliche Gefälligkeiten abdriftest (Worthülsen wie Actioner, No-Brainer etc. finde ich nämlich entsetzlich). Kann aber jetzt nicht garantieren, ob du das in anderen Reviews nicht auch so machst.
leider muss ich gestehen das "Actioner" bei mir geradezu inflationär oft Verwendung findet... leider :icon_redface: ;)
Zur Ich-Perspektive muss ich sagen, dass ich das gar nicht so schlimm finde, wenn es dezent eingesetzt wird - mach ich auch hin und wieder mal. Wesentlich schlimmer ist es da schon, wenn ein Autor sich so weit von seinem subjektiven Standpunkt entfernt, dass er gar nicht mehr in dazu in der Lage ist, das Wort "ich" in den Mund zu nehmen; wenn einer beginnt, mit einem Stock im Arsch über sich selbst in der dritten Person zu reden ("der Rezensent findet..."), dann finde ich das wesentlich schlimmer.
jo, sehe ich auch so. Manchmal bricht man sich unnötig einen ab, dann doch lieber den einfacheren Weg.
Zitat von: Vince am 7 Januar 2008, 18:49:21
Wesentlich schlimmer ist es da schon, wenn ein Autor sich so weit von seinem subjektiven Standpunkt entfernt, dass er gar nicht mehr in dazu in der Lage ist, das Wort "ich" in den Mund zu nehmen; wenn einer beginnt, mit einem Stock im Arsch über sich selbst in der dritten Person zu reden ("der Rezensent findet..."), dann finde ich das wesentlich schlimmer.
Völlig nebensächlich, aber:
Cäsar: Ein unbeugsames Dorf wagte und wagt es immer noch, ihm Widerstand zu leisten.
Senator 1: Von wem redet er?
Senator 2: Von sich. Er spricht von sich immer in der dritten Person.
Senator 1 (zu Cäsar): Er ist großartig!
Cäsar: Wer?
Senator 1: Na, Ihr!
Cäsar: Ach, er!
:rofl:
Immer wieder erfrischend, dein Popkulturzitatepotpourri.
Zitat von: movieguide am 7 Januar 2008, 18:44:30
leider muss ich gestehen das "Actioner" bei mir geradezu inflationär oft Verwendung findet... leider :icon_redface: ;)
Okay, dann nehme ich das zurück. :icon_mrgreen:
Ansonsten: Gegen subjektive Schreibe habe ich im Rahmen hobbymäßig fabrizierter Plattformen á la ofdb in der Regel ja auch nichts, bei seriöseren Quellen, also Sekundärliteratur, Essays, der offiziellen Filmkritik etc. finde ich so etwas aber befremdlich.
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 7 Januar 2008, 20:28:01
Ansonsten: Gegen subjektive Schreibe habe ich im Rahmen hobbymäßig fabrizierter Plattformen á la ofdb in der Regel ja auch nichts, bei seriöseren Quellen, also Sekundärliteratur, Essays, der offiziellen Filmkritik etc. finde ich so etwas aber befremdlich.
Ich nicht.
Ach, ich finde, in dieser Hinsicht musst du subversiver werden. Du musst noch viel subversiver werden. :icon_cool: Chilig eingebaut, kann auch das im Seriösen auftauchende Ich seriös sein.
Heißt "à".
Zitat von: Sarge am 7 Januar 2008, 20:46:50
Ich nicht.
Du hast deine Meinung, ich habe meine Meinung.
Nur weil du mit einer anderen persönlichen Meinung nicht klarkommst, ist diese nicht weniger wert. Ich komme mit dir überhaupt nicht klar und du nicht mit mir. Muss ja auch nicht sein, da ich es mir in meinem Leben nicht zum Ziel gesetzt hatte, mich mit jedem einzelnen Menschen verstehen zu müssen. Deshalb sollten sich manche Leute wohl besser aus dem Weg gehen ... was ich in Zukunft auch machen werde. Kein Angriff, nur Fakt.
Zitat von: Sarge am 7 Januar 2008, 20:46:50
Ach, ich finde, in dieser Hinsicht musst du subversiver werden. Du musst noch viel subversiver werden. :icon_cool:
Bedeutet subversiv bei DREAMCATCHER einzuschalfen? Schau' dir mal THE MIST an, du weißt ja gar nicht, was wirklich subversiv ist. Diese Jugend von heute.
Zitat von: Sarge am 7 Januar 2008, 20:46:50
Heißt "à".
Ich versohl' dir gleich mal den Hintern.
ZitatBedeutet subversiv bei DREAMCATCHER einzuschalfen? Schau' dir mal THE MIST an, du weißt ja gar nicht, was wirklich subversiv ist. Diese Jugend von heute.
Ich schrieb doch, dass den Film keine Schuld trifft. Subversiv bedeutet, dem Film 5 Punkte zu geben statt 4.
So, und jetzt rede ich nicht mehr mit dir.
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 7 Januar 2008, 20:52:03
Nur weil du mit einer anderen persönlichen Meinung nicht klarkommst, ist diese nicht weniger wert. Ich komme mit dir überhaupt nicht klar und du nicht mit mir. Muss ja auch nicht sein, da ich es mir in meinem Leben nicht zum Ziel gesetzt hatte, mich mit jedem einzelnen Menschen verstehen zu müssen. Deshalb sollten sich manche Leute wohl besser aus dem Weg gehen ... was ich in Zukunft auch machen werde. Kein Angriff, nur Fakt.
Ääh... déja lu? :00000109:
Zu lang im Keller gewesen, um die metaphysischen Subversivitätsschmähs zu verstehen? ;)
Moment, ich schick Ihnen mal wieder ein paar Halluginozene rüber.. :icon_mrgreen:
Gute Idee, und bitte schnell, ich kann jetzt schon nicht mehr lesen. Dachte eben, Sie hätten "Halluginozene" geschrieben. :icon_mrgreen:
Und das déja lu habe ich mittlerweile auch kapiert.
Ihr verlangt aber auch metaphysisch-threadcrossende Mitdenkarbeit von einem, das ist ja nicht mehr feierlich. ;)
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 7 Januar 2008, 20:52:03
Zitat von: Sarge am 7 Januar 2008, 20:46:50
Heißt "à".
Ich versohl' dir gleich mal den Hintern.
Deine zunehmende Gewaltbereitschaft bei berechtigter Kritik verursacht erschreckende Angstgefühle in mir, weswegen ich mich hüten werde, Dir in Zukunft Deine Fehler aufzuzeigen, von denen leider auch Dein voranstehendes Posting nicht vollständig verschont wurde...
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 7 Januar 2008, 20:28:01
Ansonsten: Gegen subjektive Schreibe habe ich im Rahmen hobbymäßig fabrizierter Plattformen á la ofdb in der Regel ja auch nichts, bei seriöseren Quellen, also Sekundärliteratur, Essays, der offiziellen Filmkritik etc. finde ich so etwas aber befremdlich.
Ich muss zugeben, dass Mr.VV damit recht hat. Als ich vor zwei Jahren (recht naiv) anfing, hier meine Meinung kundzutun, tat ich das auch ausschließlich in der "Ich"-Form. Oft waren meine Reviews wie Dialoge angelegt, in denen ich mit einer Gegenmeinung diskutierte.
Aus heutiger Sicht empfinde ich diese Reviews keineswegs als peinlich, aber sie sind eben direkt für die OFDb geschrieben worden. Ohne das es mir bewusst oder von Irgendjemandem kritisiert wurde, änderte sich meine Stil nach ca. einem Jahr und wurde damit kompatibler. Von McKenzie weiß ich, dass er meine früheren Reviews besser findet und es bleibt immer eine persönliche Entscheidung, für wen man seine Kritiken schreibt. Hier in der OFDb halte ich die "Ich"-Form für legitim und letztlich nicht ausschlaggebend für die Qualität (auch wenn Mr.VV das grundsätzlich nicht mag). Man kann natürlich ganz allgemein darüber diskutieren, warum Filmkritiken in der Öffentlichkeit so unpersönlich besprochen werden und warum die "Ich"-Form als weniger seriös gilt. Denn machen wir uns nichts vor, die sprachlich vorgegaukelte Obejektivität existiert in Wirklichkeit gar nicht.
So, mal wieder zum eigentlichen Topic zurück ;).
neue Lesekost, zu The Marine (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=84675&rid=175756)
Ich lese da etwas zu "Doom". :00000109:
Egal, den kenne ich wenigstens. :icon_lol:
Schönes Review, wobei du beim wiederholten Erwähnen mangelnder eigener Ideen die Geschichte mit dem zusätzlichen Chromosom vergisst, die ich wirklich nett fand.
Darüberhinaus ist "Doom" auch nicht die Sorte Film, wo man groß geteilter Meinung sein kann. Der eine mag's, der andere nicht, hohl finden's alle.
Und dass sich nach "Actioner" nun auch "No-Brainer" in deinen Wortschatz geschlichen hat... Vega, übernehmen Sie! ;)
Ups, falsch verlinkt :icon_redface:. Trotzdem danke für deine Einschätzung Chili. Das hier ist der richtige Text:
The Marine (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=89667&rid=275377)
neues aus dem Kino: I Am Legend (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=138627&rid=275888)
Für die Freunde des asiatischen Kinos, mal wieder 2 Klassiker-Kritiken:
Iron Fisted Monk (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=18440&rid=276801)
When Taekwondo Strikes (http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=33677&rid=278354)