Habe mich gestern mit einem guten Kumpel unterhalten, der sich jetzt zum ersten Mal "Moulin Rouge" angesehen hat. Er tat den Film als fürchterliche Kitsch-Romanze ab, die dank der überzogenen Stilisierung der Bilder und der schnellen Schnitte jegliche Emotionen vermissen ließ; ABER es gab einen Moment den er sehr schon fand, und zwar als Ewan McGregor Elton Johns "Your Song" schmetterte und im Hintergrund der Mond plötzlich anfing mitzusingen.
Ich weiss nicht ob das Thema schon einmal hier angerissen wurde, aber ich find es ganz interessant zu erfahren, welche Filme ihr vom Gesamteindruck her eher für misslungen bis schlecht haltet, die euch aber in einer oder mehreren Szene(n) doch berührten, mitgerissen haben, oder einfach noch nachhaltig positiv im Gedächtnis haften blieben!
Ich gebe mal ein Beispiel, weils bei mir gerade aktuell ist:
GHOST RIDER: Die ersten 20 Minuten lassen wirklich Stimmung aufkommen. Die Anteilnahme des Zuschauers und ein Hauch von Grusel waren in diesen anfänglichen Minuten definitiv vorhanden und gaben dem Geschehen ein wenig Leben, dem der restliche peinlich-trashige Part des Filmes einfach nicht mehr gerecht werden konnte. Außer dem Peitschenschlag des Ghost Riders auf einem Wolkenkratzer gibt es nichts cooles mehr an diesem Film zu erwähnen.
Mir würde bestimmt noch einiges zu dem Thema einfallen, aber erstens möchte ich jetzt mal andere Stimmen hören und zweitens muss ich jetzt weiter arbeiten ;-)
MfG Benny
Mir gefiel aus Matrix 2 einzig und allein die Szene, in der Neo gegen die Horde Smiths kämpft. Dafür hatte die aber auch richtig Stil.
Ein Film, der eigentlich vom Grundsatz her schlecht und billig gemacht, trotzdem aber zu meinen Lieblingsfilmen gehört (wohl auch aus Nostalgiegründen) ist "Karate Tiger" - schon allein die Schlussszene mit Van Damme reißt alles raus.
Ballistic: Ecks Vs. Sever - Der Film ist storymäßig, von den Charakteren und den Schauspielern für die Tonne. Aber die Action ist vom feinsten. Besonders cool ist die Szene, in der ein SWAT-Typ vom einem Haus in ein Auto kracht.
Stirb an einem anderen Tag - Der Anfang inkl. Vorspann. Und die Verfolgungsjagt mit den Autos auf dem Eis. Einfach nur geil.
Krieg der Welten (2005) - Der Anfang ist sowas von realistisch rübergebracht, besser hätte mans nicht machen können.
Resident Evil - Abgesehen vom Look kannste den in die Tonne treten.
I, Robot - Den hab ich nur, weil ich Sonny so knuddelig finde, hehe.
"The Crow - City of Angels":Optik,Atmosphäre und Musik sind klasse.Aber der Rest des Films will nicht recht überzeugen.
House of the Dead - Die Friedhofschießerei ist geil. :dodo:
Being John Malkovich. Die ersten 10 bis 15 Minuten sind für mich großartig. Dieses merkwürdig Stockwerk, die Sekretärin, der komisch Chef. Alles vom Feinsten. Aber mit dem Moment, als die in John Malkovich schlüpfen ist der Scheiß so groß, dass es kaum auszuhalten ist.
Spontan fällt mir Alpha Dog ein. Die Szene in der Ben Foster bei ner Party einen auf Bruce Lee macht :dodo: Ansonsten scheiss Film :icon_mrgreen:
Edit: Die Anfangsminuten von Kingz of Rock oder die der heisst. Den Rest find ich auch eher unterdurchschnittlich.
Also eigentlich finde ich es schwieriger einen Film zu nennen, bei dem jede, aber auch jede Szene scheoße ist. Doch auch ich habe in der Beziehung ein paar Favouriten.
AIR FORCE ONE - die Abschnitte in denen die Terroristen die Maschine übernehmen ist eine wirklich gut gefilmte Action - Sequenz, ebenso die Überwältigung des Typen im Laderaum, ansonsten ein schwacher Film
HALLOWEEN VI - der eindeutig schwächste Teil der Reihe aber die Szene in der Kara Strode den Mord an ihrer Freundin durch Michael Myers beobachtet (mit dem Halloween-Thema untermalt) und mekrt, dass ihr Sohn dorthin geht ("Fenster zum Hof" lässt grüßen), ist wirklich gut. Denn hier schafft es der Film wirklich Interesse für die Kara zu wecken, anstatt nur für Michael und seine Morde an meist unsympathischen Figuren.
NIGHTMARE II - Freddys Hervorbrechen aus dem Körper des Hauptdarstellers ist wirklich geil, auch die Anfangsszene hat durchaus ihren Reiz. Der Rest vom Schützenfest wirkt wie gewollt und nich gekonnt.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass Nebensächlichkeiten einen Film retten können.
Zum Beispiel fand ich Breakfast Club nicht übermäßig interessant, aber der Soundtrack (wobei 80er-Mucke imo eh geil ist)hat den Film gerettet. Als am Ende Don't you forget about me ertönt und der Typ über den Footballplatz rennt. Einfach geil! Seitdem vergöttere ich das Lied und vergesse den Film nicht.
mir würde hier eingentlich spontan nur Die Inesl einfallen... der Film ist schon ziemlicher Schrott.. aber ich schaue ihn mir allein wegen der Autobahnszene immer wieder gern an...
Ballistic: Ecks Vs. Seven, wurde oben schon genannt. Allerdings fand ich die Szene mit dem SWAT-Team zwischen Güterzügen und den Explosionen im Hintergrund in Zeitlupe großes Kino.
Terminator 3 - die Kran-LKW-Szene mit der Kristanna Loken am Steuer, die alles umfährt. War schon im Trailer doll.
Zitat von: StillerMux am 9 Oktober 2007, 22:22:39
Being John Malkovich. Die ersten 10 bis 15 Minuten sind für mich großartig. Dieses merkwürdig Stockwerk, die Sekretärin, der komisch Chef. Alles vom Feinsten. Aber mit dem Moment, als die in John Malkovich schlüpfen ist der Scheiß so groß, dass es kaum auszuhalten ist.
Interessant, und ich dachte, ich wäre der Einzige, dem das so gegangen ist.
Ferner möchte ich aus meinem Erfahrungsschatz noch hinzufügen:
Blues Brothers 2000 : eine totale Schrottfortsetzung, aber die "Ghost Riders in the Sky"-Nummer mit den Skeletten ist großartig. (zum selben Lied ist übrigens
Blutiger Sommer - Camp des Grauens: abgesehen vom Schlußgag ein Totalflop
Denen man nicht vergibt: rassistischer Schrottwestern, aber jede Szene mit Lilian Gish ist ein Genuß
Mit Schirm, Charme und Melone : nur die Sequenz mit dem endlosen Treppenhaus/Zimmerflucht war gelungen
Der rosarote Panther 2006: "I'd like to buy a hamburger!" - sonst nichts.
The Gift - die dunkle Gabe : eine komplette Gurke, aber die Hupen von Katie Holmes waren es wert...
Legende: erträglich nur in den Szenen mit Tim Curry und mit Mia Sara als "Princess of Darkness"...
Da fällt mir spontan Spiderman 3 ein.
Die einzig gute Szene war im Restaurant mit Bruce Campbell... der Kerl ist großartig! :icon_mrgreen:
Zitat von: blade2603 am 9 Oktober 2007, 23:59:20
mir würde hier eingentlich spontan nur Die Inesl einfallen... der Film ist schon ziemlicher Schrott.. aber ich schaue ihn mir allein wegen der Autobahnszene immer wieder gern an...
...und ich wegen Scarlett Johansson :love:
ist wohl Ihr schlechtester Film, doch dabei hat man Sie einfach am besten in Szene gesetzt.
Ansonsten fällt mir noch MI-2 und MI-3 ein.
Eher schwache Fortsetzungen, doch die Anfangssequenzen und Endfights sind klasse.
Blutroter Morgen / Time for Killing (mit Oliver Reed, Freddie Jones, 1973)
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=50246
fängt fulminant an, aber danach kommt nur noch eine einzige gute Szene: Ein Gefängnisinsasse (Reed) sitzt seiner Ehefrau hinter einer Glasscheibe gegenüber und sie versucht ihm beizubringen, daß sie sich von ihm trennen möchte, weil sie jemand anderen kennengelernt hat. Sehr experimentelle Kamera, fast surreal, eine Szene die eine sehr bedrohliche Atmosphäre erzeugt. Der Videoklappentext ließ erwarten, daß es so weiter geht : er bricht aus dem Gefängnis aus, nur um sie zu töten. Leider wird das nicht so weitergeführt, sondern ist über weite Strecken ein sehr konventioneller Film, der als ganzes so überhaupt nicht funktioniert.
_________
Hat jemand auch in seiner Review geschrieben: Body Double / Der Tod kommt zweimal : streckenweise wirklich unterirdische Bezüge zu Hitchcock, aber dafür die Holly Johnson (Frankie Goes to Hollywood) // Melanie Griffith-Szene.
OCEAN'S 12 :kotz:
Die einzige gute Szene in diesem langweiligen Schrottfilm ist die, in der Vincent Cassel durch die Laser turnt.
The Core - Der innere Kern
Der Film ist nur Schrott, aber die Shuttle-Bruchlandung am Anfang finde ich schon ziemlich witzig.
Halloween: Resurrection. Die erste Viertelstunde, in der Laurie (leider) ins Gras beißen muss, finde ich sehr gut. Wenn sie schon nicht gewinnen darf und es immer wieder weitergehen muss, dann hat man ihr damit einen respektablen Abgang beschert. Myers beendet das Morden und übergibt symbolisch das Messer an den Psychatriepatienten und kehrt nach Hause zurück. Hier hätte das Ende sein müssen.
Der Rest des Films leidet nicht nur unter der völlig sinnfreien "Story", sondern auch an dem nervtötenden Overacting von Busta Rhymes.
So erging es mir letztens bei Oliver Stones langweiliger Geschichts-Soap-Opera "Alexander": Während des Films bin ich fast eingepennt aber als dann am Ende Alexander mit seinem Pferd und der Inder mit seinem Kriegselefanten in Zeitlupe aufeinander zurasen, stehenbleiben und sich aufbäumen, WOW!!! :icon_eek: Wer da keine Gänsehaut bekommt... :icon_eek: :icon_cool:
...ja? Was ist mit dem?
Dazu gehör ich nämlich auch.
Zitat von: Deer Hunter am 11 Oktober 2007, 11:05:13
Halloween: Resurrection. Die erste Viertelstunde, in der Laurie (leider) ins Gras beißen muss, finde ich sehr gut. Wenn sie schon nicht gewinnen darf und es immer wieder weitergehen muss, dann hat man ihr damit einen respektablen Abgang beschert. Myers beendet das Morden und übergibt symbolisch das Messer an den Psychatriepatienten und kehrt nach Hause zurück. Hier hätte das Ende sein müssen.
Der Rest des Films leidet nicht nur unter der völlig sinnfreien "Story", sondern auch an dem nervtötenden Overacting von Busta Rhymes.
Hehe, da muss ich schmunzeln.
Ich gebe dir Recht und halte Halloween: Resurrection auch für nicht besonders gelungen im Sinne einer würdigen Fortsetzung der Reihe.
Allerdings finde ich Busta Rhymes unglaublich lustig. Sein overacting macht für ich den Film total unterhaltsam. Zwar nicht im Sinne von spannendem Thrill, sondern weil's so skuril und lustig ist, das ich's schon wieder gut finde.
Die Szene als er gegen Michael seine Kicks einsetzt und dabei ein unbeschreibliches Gesicht zieht, ist mein Highlight. Ich grinste so breit, dass mir die Mundwinkel schmerzten.
Yo, Busta, show him who da man is... :D
Zitat von: Gollywomp am 10 Oktober 2007, 18:09:27
OCEAN'S 12 :kotz:
Die einzige gute Szene in diesem langweiligen Schrottfilm ist die, in der Vincent Cassel durch die Laser turnt.
Ich bin wohl der einzige Mensch weit und breit, der Ocean's 11 + 13 Öde fand und Oceans's 12 dagegen rundum spassig und gelungen :-)
"Smoking Aces" hatte einige nette Einfälle und Gags,insgesamt konnte der Film mich aber nicht recht überzeugen.War zwar nicht schlecht,aber auch nicht unbedingt der Brüller.
Zitat von: Mr.Logan am 10 Oktober 2007, 11:10:20
Da fällt mir spontan Spiderman 3 ein.
Die einzig gute Szene war im Restaurant mit Bruce Campbell... der Kerl ist großartig! :icon_mrgreen:
Einige Kampfsequenzen (Sandman) waren auch schön, der Rest war leider mau!
Bei IZO gab es auch einige gute Ansätze. Die Szene im Blumenfeld war sehr poetisch und kunstvoll.
Es gab auch weitere kritische Stellen im Film, die mir gut gefallen haben. Aber trotzdem war der Film eine überwiegend langatmige Dauerschlacht des umher wandernten IZO. Alles in allem zu experimentell. Schade eigentlich! :icon_sad:
Zitat
Blues Brothers 2000 : eine totale Schrottfortsetzung, aber die "Ghost Riders in the Sky"-Nummer mit den Skeletten ist großartig. (zum selben Lied ist übrigens
Zitat
Komisch, ich wußte, das du das schreiben würdest.
Ich fand fast alle Musiknummern recht gelungen (ziehe mir dieser Tage den Soundtrack rein), aber der Film selber ist indiskutabel.
Snake
Mein Favorit in dieser Kategorie ist mit Abstand "The Nameless".
Netter Anfang, extrem dröger und misslungener Mittelteil-
aber die letzten Sekunden des Streifens machen fast alles wieder wett - selten so ein geniales Ende gesehen.
Allein deswegen hab ich mich schon einige Male durch den Film "gequält".
Also wir wissen ja, dass Emmerichs Godzilla Schrott ist, aber die Szene, als Godzilla das erste Mal an Land kommt, find ich schon sehr fein!
Ich find Jacksons King Kong auch nicht sonderlich gut, aber der Kampf gegen die drei V-Rex hats echt in sich!
Zitat von: andikova am 13 Oktober 2007, 13:38:05
Mein Favorit in dieser Kategorie ist mit Abstand "The Nameless".
Netter Anfang, extrem dröger und misslungener Mittelteil-
aber die letzten Sekunden des Streifens machen fast alles wieder wett - selten so ein geniales Ende gesehen.
Allein deswegen hab ich mich schon einige Male durch den Film "gequält".
Sehr richtig, aber ich würde mich nicht noch mal nur wegen des Endes durch diesen Film quälen.
"The Hills have Eyes 2"(Remake) hatte auch ein paar nette Szenen und Einfälle,war insgesamt aber eher ein mauer Film.
"Stay Tuned" ist als ganzes zu zahm und zu nett, die Animationssequenz dafür sehr gelungen.
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=11140
Ich hab mir mal die Tage diesen "Devil's Den" angesehen, eine misslungene Mischung aus From Dusk till Dawn und Bordello of Blood, der war zwar insgesamt sehr schwach, aber die Zatoichi-Szene fand ich cool.
"Zum Glück bin ich blind und muss eure Visagen nicht sehen ..." :LOL:
Ein klassischer Thread um aufzuzählen :icon_twisted: Nee, aber mal ehrlich, irgendwie denke ich, dass man immer was gutes finden kann, je länger man sucht, ich finde ja sogar, dass mein absoluter Hassfilm The English Patient gute Kameraarbeit vorzuweisen hat...
Aber es gibt Filme, die nichts Gutes haben, oder klärt mich mal auf, was Gutes in Lost Highway, Subconscious Cruelty und Death Tunnel zu finden ist?
Aber um beim Thema zu bleiben:
Turistas: Ein für mich auf allen Ebenen misglücktes Hostelderivat, aber die Unterwasserszene mit Luftholen an den Luftblasen war sehr gelungen.
Fantastic Four and the Silver Surfer: Dass er angenehm kurz war ;)
Zitat von: Roughale am 15 Oktober 2007, 15:13:55
Ein klassischer Thread um aufzuzählen :icon_twisted: Nee, aber mal ehrlich, irgendwie denke ich, dass man immer was gutes finden kann, je länger man sucht, ich finde ja sogar, dass mein absoluter Hassfilm The English Patient gute Kameraarbeit vorzuweisen hat...
Es geht hier nicht darum, etwas Gutes zu finden, sondern um Szenen die so geil sind, daß man sich den Film unbedingt trotzdem mal anschauen sollte, egal wie Scheiße der ist. So habe ich das zumindest verstanden.
Sehe ich auch so, ansonsten würde das wieder zum reinen Aufzählthread verkommen. Insofern sollte man wohl auch noch ne kleine oder auch größere Begründung mitliefern...
Steht ja eigentlich auch im Ausgangsbeitrag:
"...welche Filme ihr vom Gesamteindruck her eher für misslungen bis schlecht haltet, die euch aber in einer oder mehreren Szene(n) doch berührten, mitgerissen haben, oder einfach noch nachhaltig positiv im Gedächtnis haften blieben..."
Ich habe ja auch nicht gesagt dass der Thread das beabsichtig hat, ich sehe nur die Gefahr, dass er zu sowas schnell misraten könnte, besonders, wo gerade in einigen Bundesländern ... ihr wisst schon ;)
Irgendwie fällt es mir schwer, weitere Filme die hier reinpassen zu finden, denn entweder wird ein Film als absoluter Mist abgehakt, oder nicht - ein interessanter Ansatz, auf jeden Fall, da muss ich mal meine grauen Zellen etwas beanspruchen ;)
Ganz klar in "Nightmare on Elm Street 2" die extrem kurze, aber auch extrem atmospärische, unglaublich surrealistische Szene mit den zwei Hunden vor dem Fabrikgebäude, die seltsame Menschengesichter haben. Billiger Trick - große (!) Wirkung.
Dann (vom diesjährigen FFF): "Perfect Creature". Ein langweiliger Rohrkrepierer von Vampirfilm, aber die Ausbruchsszene vom finsteren Bösewicht (und leider nur die) ist unglaublich geil.
Da fällt mir gerade noch das Remake von "The Hitcher" ein.
An und für sich ein ärgerliches Machwerk aber die, mit Nine Inch Nails hinterlegte, Verfolgungsjagd fand ich klasse inszeniert. Ist wohl Geschmackssache, vorallem natürlich in einem Klassiker-Remake, aber diese Szenen wären zumindest für mich der einzige Grund, den Film nochmal einzuschieben.
Zitat von: Marcel am 9 Oktober 2007, 23:17:33HALLOWEEN VI - der eindeutig schwächste Teil der Reihe aber die Szene in der Kara Strode den Mord an ihrer Freundin durch Michael Myers beobachtet (mit dem Halloween-Thema untermalt) und mekrt, dass ihr Sohn dorthin geht ("Fenster zum Hof" lässt grüßen), ist wirklich gut. Denn hier schafft es der Film wirklich Interesse für die Kara zu wecken, anstatt nur für Michael und seine Morde an meist unsympathischen Figuren.
Ja, die Szene ist wirklich sehr atmosphärisch inszeniert. Leider ist dieselbe Szene im von mir favorisierten Producer´s Cut nicht annähernd so gut, wie in der Kinofassung. :icon_confused:
Für mich eindeutig "Resident Evil": Außer der Infiltrierung des Hauses am Anfang und der Einstellung des Endzeitszenarios am Ende war der Film purer Murks.
Als Halloween-Fan muss ich auch zugeben, dass "Resurrection" bis auf die wirklich guten, ersten 15. Minuten nichts zu bieten hatte!
In dem Slasher "The Curse of El Charro" sind einzig die wenigen "Stummfilm-szenen" wirklich sehenswert!
Und für Motörhead-Fans natürlich auch Lemmys kleines Gastspiel...
Da fällt mir spontan "Hatchet" ein, gute und derbe Old School-Spezial Effects von J.C. Buechler, wirklich der einzige Grund sich diese Gurke irgendwann mal wieder anzusehen, auch die Kurzauftritte der Horror-Ikonen reißen da ansonsten nix raus.
Egal was man sonst von Hostel 2 hält, aber die Inzenierung der Bathory-Szene und die Vorbereitungsszene der beiden Brüder auf ihre Tat sollte jedem gefallen -letzteres allein schon wegen der Musikuntermalung-. Ansonsten kann man über den Film denken was man will...
Wie bereits im "Hostel 2"-Thread kann ich dir bei der ersten Szene auf keinen Fall zustimmen.
Sie hebt sich aus dem Rest des Films hervor, aber das wars auch schon.
Die zweite von dir erwähnte Szene hab ich allerdings würdigend erwähnt, weil die mir wirklich sehr gut gefiel. :respekt:
Geschmäcker halt . . .
Pearl Habor wäre da noch zu erwähnen. Der Angriff ist allererste Sahne. Dafür wird man vorher ewig mit langweiligem Gesültze gequält und bekommt danach nen richtig gepfefferten Schlag Patriotismus in die Fresse. Gut daß man Kapitelanwahl hat.
So gings mir bei Lifeforce ... die erste Viertelstunde ist ganz ok, aber dann verliert sich der Film im völligen Schwachsinn. Viel zu unausgegoren das Ding, hätte man mehr draus machen können.
"The Host" hatte auch einige gute Ansätze in einem, meiner Meinung nach, sonst ziemlich unausgegorenen Horror-,Drama-,Komödien-Mix. Hab jetzt leider keine speziellen Szenen parat... :icon_redface:
"28 Weeks Later" wurde noch nicht genannt.
Die ersten elf Minuten sind hervorragend, dann wird der Film einfach nur öde und langweilig. Die Jagd auf ihn und seine Flucht sind saustark in Szene gesetzt, wenn auch sehr von "28 Days Later" geklaut.
Naja, die ersten elf Minuten sind es auf alle Fälle wert, gesehen zu werden.
Da fällt mir spontan "Cookers" ein, dieser Junkiefilm hat wirklich ganz selten die Kamera gut in Szene gesetzt mit der passenden Musik untermalt, das Einzig positive.
Ich mag die Anfangsszene von Matrix 2, mit Trinity und dem Bike. Der Rest ist bekanntlich so lala.
der anfang von "the convent" macht einiges her, als das mädchen zu der musik von leslie gore :icon_mrgreen: das internat abfackelt. nach einer halben stunde musste ich den film dann abschalten, grässlicher schwachsinn...
Poltergeist III - Ganz anderer Look and Feel als die ersten beiden Teile, gefühlskalt inszeniert und nicht wirklich toll - aber die Special Effects entstanden alle "Live am Set" (bis auf die letzte Einstellung mit den Blitzen, die das Hochhaus treffen), was man bei mehrmaliger Betrachtung diverser Szenen dann auch feststellen kann (und den Trick dahinter entlarvt). Besonders gelungen: Die doppelte Carol Anne im Spiegel: Die Anwesenden sehen sich selbst im Spiegel - und zusätzlich noch Carol Anne, die sich nur auf der Seite des Spiegels befindet - dazu unheimlich atmosphärisch ihr buchstabierender Sprachcomputer - schon ziemlich spannend gemacht !
Hier der Link zu betreffender Szene: http://www.youtube.com/watch?v=LdWblpdD8h4 (http://www.youtube.com/watch?v=LdWblpdD8h4)
Hm, ist natürlich irgendwo Geschmackssache, aber Poltergeist 3, der so völlig anders ist als die ersten beiden Teile, hat seinen ganz eigenen Charme. Von daher finde ich ihn hier im Thread fehl am Platz.
Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung.
Snake
Nein um ganz ehrlich zu sein liebe ich Poltergeist III - dennoch ist es kein herausragender Film, leider.
Miami Vice....eigentlich ein durchschnittlicher Film der durch seine Bildsprache bei mir punktet.
Gewonnen hatte Miami Vice als Crockett mit der Frau im Speedboat in Rechnung Kuba düsen....Bilder und Musik, da passt alles zusammen.
Bad Boys 2 - Infantiler, menschenverachtender Actionmurks... Allerdings mit 2 grandiosen Szenen: Die 360° Kamera beim Shootout mit den Rasta-Dealern und die Verfolgungsjagd auf dem Highway.
Ich fand "Sukeban Boy" voll scheisse, allerdings hätte das ne tolle Hommage an die Sukeban-Filme werden können, wenn die im Ansatz guten Ideen nicht immer in völlig belanglosen Schwachsinn münden würden.
Die Kämpfe mit den Girls haben ne tolle Kameraführung, nur sind die "Kämpfe" ansich leider nur saudoofes Getatsche mit Sailormoon-Humor-Gehabe. Die Ideen zu den Gewaltszenen sind ebenfalls gut, nur sind die Effekte (vorallem die Einschusswunden) noch billiger als bei "Samurai Cop". Dazu dann noch völlig bekloppte Humorszenen bspw. mit einem Daddy der plötzlich Sex von seiner Tochter will, Fäkalszenen :kotz: u.s.w.
Wenn das alles nicht bewusst so doof gemacht worden wäre, würde ich sagen es ist einfach ein Scheissfilm, aber so ist es leider Verschwendung in meinen Augen gewesen...schade. Ein Topbeispiel wie man aus lustigen Ideen reine Scheisse machen kann!