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Gemeinschaftsforum => Heimkino- und Technikforum => Konsolen- und PC-Spiele => Thema gestartet von: Newendyke am 14 November 2008, 15:43:14

Titel: Gebrauchte Spiele mit eingeschränkten Inhalten?!
Beitrag von: Newendyke am 14 November 2008, 15:43:14
Das schlägt dem Fass den Boden aus:
http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/8861/1862378/Epic_Games.html

Jetzt soll ich auch noch dafür bestraft werden, wenn ich keinen Bock habe für ein mittelmäßiges Spiel den vollen Preis abzudrücken oder für einen Klassiker (in ein paar Jahren jedenfalls) nochmal extra für dessen Inhalt zahlen zu müssen. Gehts noch?! Ich glaube zwar, dass diese Meldung ein Schnellschuss ist, aber so ganz mit dem Schwamm-drüber-Prinzip kann ich das nicht abtun. Vorallem, wenn ich da so an die Verleihtitel denke. Ich würd mir kein Spiel ausleihen, für das ich auch noch n 5er abdrücken muss, nur damit ich es auch wirklich durchspielen darf...
Titel: Re: Gebrauchte Spiele mit eingeschränkten Inhalten?!
Beitrag von: Roughale am 14 November 2008, 16:21:25
Ja, das war auch schon drüben bei SB.com ein grosses Thema, da habe ich auch gesagt, dass das der absolute Hohn ist, bei den hohen Preisen müssen sie sich nicht wundern, wenn immer mehr Leute Geduld beweisen und auf Second Hand Ware warten. Ich kaufe mir selten bis gar nicht ein nagelneues Spiel, weil ich 50-70 Euro als absolut ungerechtfertig ansehe - ok, manche Spiele geben soviel her, dass sich das schon rechnet. Das letzte Spiel, dass ich zum Erscheinen gekauft habe war der bis dato letzte Zelda Teil, für den GC, 50 Euro, aber tagelanger Spass (zusammengerechnet ;)) - bei der X-Box 360 habe ich neu nur Spiele gekauft, die schon billiger sind (Dead Rising - der Auslöser zum Kauf der Box), oder Tiger Woods 08 bei Play.com für schlappe 13 Euro! Ansonsten alles Second Hand! Und ich habe eigentlich ein gutes Budget, was soll da die Zielgruppe sagen? Die haben ja meist noch nicht ein festes Gehalt!

Zum Thema daher:  :nono:
Titel: Re: Gebrauchte Spiele mit eingeschränkten Inhalten?!
Beitrag von: Nerf am 14 November 2008, 16:48:39
So übel diese News ist, es ist ein Fingerzeig in die Richtung, in die sich der Spielemarkt entwickelt. Steam & Co. sind da nur der Anfang (auch da wird ja die Weitergabe eines Accounts oder einer Lizenz von Valve in der EULA untersagt). EA hat ja jetzt bei "Spore" einen sehr aggressiven Kopierschutz eingesetzt (SecuROM in der neusten Version), der eine Aktivierung (etwa bei Neuinsta, Einbau neuer Hardware o.ä.) nur dreimal erlaubt - wer mehr will, muss bei EA anrufen und Nachweise für den Kauf vorzeigen (schwierig bei Gebrauchtspielen).

Die Frage ist nur, ob sich die Kunden das gefallen lassen, man muss sich nur mal die Reviews zu "Spore" bei amazon.com durchlesen. Wenn EA da nicht aufwacht... Ich denke mal, falls sich diese absolute Kundengängelung wirklich durchsetzt, werden viele dem Spielemarkt den Rücken kehren und ihre alten Offline-Games hervorkramen.
Das, oder die Crackerszene erhält mehr Zulauf denn je, denn bisher war kein Kopierschutz so gut, dass er nicht nach wenigen Tagen geknackt worden wäre...
Titel: Re: Gebrauchte Spiele mit eingeschränkten Inhalten?!
Beitrag von: psYchO dAd am 14 November 2008, 22:10:59
Die Securomspiele werden bei Amazon.de und com gröber gebashed und gut ist es so. Ich kann mir verdammt gut vorstellen, dass gerade so Spiele gesaugt werden, die man eigentlich kaufen wollte. Aber soweit scheint EA nicht zu denken, die glauben wohl immer noch, dass es einen Kopierschutz gibt, den man nicht knacken kann.  :icon_lol:
Titel: Re: Gebrauchte Spiele mit eingeschränkten Inhalten?!
Beitrag von: Dr. STRG+C+V n0NAMe am 15 November 2008, 02:49:17
Da sieht man es mal wieder, wie nett die Turbokapitalisten wie EA oder Ubisoft sind. Geld, Geld und noch mehr Geld scheffeln. Der Rest, allem voran der Kunde, ist denen doch egal. DRM wie Securom zielt doch genau auf die möglichst große Gängelung der Kunden ab. Ich, der Software-Hersteller sage, wie oft, wo, wann und warum du ein Spiel spielen darfst. Ich habe dabei leider das Gefühl, dass diese Rechnung bei den großen dummen Horden Erfolg haben kann, wenn ich so den einen oder anderen Beitrag auf den Spieleseiten lese.
Letztlich hat doch der Kunde die Möglichekit mit seinem Geld abzustimmen, denn nach einer gewissen Zeit wird eine Abrechnung erstellt und wenn die positiv für die Firmen ausfallen, dann wird diese Abzocke weiter voran getrieben.
Mich wundert es dabei nicht, dass die PC-Spiele-Absätze zurückgehen. Ich jedenfalls kaufe keine Spiele, die mir Spyware auf dem Rechner installieren und irgendwelche Hintertüren öffnen. Ein aktuelles Beispiel ist Far Cry 2. Hätte ich ungesehen gekauft, aber die Online-Aktivierung hat mich davon abgehalten und wie ich inzwischen gelesen habe, war der Verzicht sogar die richtige Entscheidung. Nur weiter so, dann müssen mal wieder die bösen Raubvergewaltigungsselbstmordkillerterroristen als Sündenböcke herhalten und einige Leute rausgeworfen werden. Nur gut, dass die Spielefirmen alles richtig machen.

Gruß

n0NAMe
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