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Gemeinschaftsforum => Der phantastische Film => Thema gestartet von: pm.diebelshausen am 28 November 2009, 14:47:11

Titel: Der 13. Krieger - Sollte das eigentlich ein Epos werden?
Beitrag von: pm.diebelshausen am 28 November 2009, 14:47:11
Mir gefiel "Der 13. Krieger" schon mehrere Male, aber jedesmal hatte ich das Gefühl, dass mit dem Film etwas nicht stimmt.

Eigentlich ist die Erzählung doch wirklich episch angelegt - hätte eine wirklich große Geschichte mit einem weiten Handlungsbogen sein können. Ich habe immer das Gefühl, der wurde um eine Stunde zurechtgestutzt, was ihm nicht gut tat. Könnte da was dran sein? Weiß jemand was über die Entstehungsgeschichte?

(Klar könnte ich noch länger selber im Netz recherchieren, habe bislang halt nix gefunden und finde auch, wo wir immer so nett hier beisammen sind, dass der Dialog mehr Spass macht als die Kämmerlein-Investigation.)
Titel: Re: Der 13. Krieger - Sollte das eigentlich ein Epos werden?
Beitrag von: EvilErnie am 28 November 2009, 14:52:25
Ja jetzt wo du es sagts, mir kam der Film auch immer etwas komisch vor. Als ob da was ganz bestimmtes fehlt, oder zu kurz kommt! Dennoch find ich den Tiernan Streifen geil, und er unterhält mich jedes Mal aufs Neue!
Titel: Re: Der 13. Krieger - Sollte das eigentlich ein Epos werden?
Beitrag von: StS am 28 November 2009, 15:13:04
Ich hab zwar keine großen Details parat - aber Fakt ist, dass der Film ziemlich stark umgeschnitten wurde und auch diverse Re-Shoots erhielt (von Michael Crichton persönlich), nachdem der Streifen zuvor bei Test-Vorführungen als "Katastrophe" gebrandmarkt wurde (daher erschien er auch mit rund 2 Jahren Verspätung und nicht mehr unter dem Titel "Eaters of the Dead").
Titel: Re: Der 13. Krieger - Sollte das eigentlich ein Epos werden?
Beitrag von: ultrasmudge somersault am 28 November 2009, 17:22:31
Ausserdem wurde die komplette Filmmusik von Jerry Goldsmith neu komponiert, die ursprünglich Greame Revell geschrieben hatte!
Hier ist auch ein Vergleich zwischen den Scores:
http://www.youtube.com/watch?v=3JaMylrEpKo

Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass die Anfangssequenz in Bagdad ursprünglich ausführlicher und länger war.
Titel: Re: Der 13. Krieger - Sollte das eigentlich ein Epos werden?
Beitrag von: JasonXtreme am 30 November 2009, 15:51:54
Kennt denn einer das Buch, und kann mal grob umreißen, was da anders ist? Bzw. ob es sich lohnt, denn dann würd ichs durchaus mal durchzerren
Titel: Re: Der 13. Krieger - Sollte das eigentlich ein Epos werden?
Beitrag von: ultrasmudge somersault am 30 November 2009, 19:07:41
So weit ich mich erinnere, gab es nur geringe Unterschiede...die einzigen die mir spontan einfallen sind,
dass Ahmed alles was die Wikinger sagen von Herger übersetzt bekommt, die Sprache also nie lernt. Die Schlachten geschehen
im Buch zwar auch, werden aber zum Großteil übersprungen. Im Buch gelangen die Helden durch die Donnerklippen in die Höhle
der Wendol und fliehen aus dem Höhleneingang. Ausserdem wirkt Ahmed im ganzen Geschehen sehr viel passiver und ist eher nur Erzähler.
Mit c.a. 255 Seiten war das Buch aber recht kurzweilig und ist ganz nett für zwischendurch.
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