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Gemeinschaftsforum => Allgemeines Filmforum => Thema gestartet von: StS am 6 Januar 2010, 08:32:40

Titel: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: StS am 6 Januar 2010, 08:32:40
Hab keinen entsprechenden Thread gefunden, also nun an dieser Stelle...

Scheint, als wäre eventuell ein Regisseur gefunden worden:

ZitatSam Mendes to Direct 23rd James Bond Movie!
Source:Heat Vision, January 5, 2010

Sam Mendes is in negotations to direct James Bond 23, reports Heat Vision.

The Hollywood Reporter Blog says that production is being fast-tracked and could begin as early as June with an eye toward a 2011 release.

Plans for the film, again starring Daniel Craig, are moving forward despite a possible sale of MGM.

Bond regulars Neal Purvis and Robert Wade are writing, along with Peter Morgan (Frost/Nixon). Michael Wilson and Barbara Broccoli are producing.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: blade2603 am 6 Januar 2010, 10:57:36
MMHHHH... so richtige Actionfilme stehen ja noch nicht auf seinem Konto... "Road to .. " hab ich noch nicht gesehen.

Auf jedenfall sitzt ein doch recht guter Regisseur auf dem Stuhl. Zumindest "American Beauty" und "Jarehead" waren echt coole Streifen.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Moonshade am 6 Januar 2010, 12:09:34
Viel schlimmer als der total mißkonzeptionierte "Quantum Toast" kanns eigentlich kaum noch werden, bitte wieder sowas wie einen Plot und weniger Paul-Greengrass-Schnittanfälle...
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: vodkamartini am 6 Januar 2010, 13:00:36
QOS hat mich letzlich auch enttäuscht. Sam Mendes ist für mich aber sicher keine positive Meldung, wobei man da abwarten muss. Allerdings passt es in die mit Daniel Craig abgesprochene Philosophie der Bond-Produzenten einen Regisseur aus dem "Charakterfach" zu nehmen, um der Figur Bond und der Geschichte mehr Tiefgang zu verleihen. Bei QOS hat das nicht sonderlich gut funktioniert. M. Foster ist für mich die größte Schwäche des Films. Lustigerweise hat das "Actionspezi" Martin Campbell mit Casino Royale erheblich besser hinbekommen.
Andererseits hat Mendes - wenn er es denn werden sollte - ohnehin nicht so viel Einfluss. Die Actionelemente - die dann wahrscheinlich wieder ein Second Unit Team dreht - sind obligatorisch. War ja bereits in der Brosnan Ära mit Michael Apted bei The World is not enough ähnlich.
Nach der harschen Kritikerschelte für QOS kommt für mich Mendes schon etwas überraschend. Der allgemeine Tenor war ja - zu recht - "zu wenig Bond in Bond". Da habe ich eher wieder einen Genreregisseur erwartet. Zudem mag ich Mendes Filme nicht sonderlich. American Beauty ist da für mich eine positive Ausnahme.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Lunita am 11 Januar 2010, 23:34:34
Stimme Moonshade zu: Jetzt alle beten, dass sie einen anderen Cutter wählen. Einen, der wenigstens mal 0,5 Sekunden ohne Schnitt auskommt...
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Klugscheisser am 22 März 2010, 20:37:29
Im Moment dreht sich ja alles noch um die Suche nach dem Bond-Girl bzw. insbesondere Freiad Pinto. Macht sie's, macht sie's nicht?
Ich finde eh, dass es langsam mal Zeit für den Bond-Boy wird.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Deer Hunter am 26 März 2010, 10:28:37
Zitat von: Klugscheisser am 22 März 2010, 20:37:29
Ich finde eh, dass es langsam mal Zeit für den Bond-Boy wird.

:doof: :00000109:

Definitiv nicht. Warum auch? Das letzte, was die coole Sau Bond braucht ist ein Sidekick.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Klugscheisser am 26 März 2010, 13:22:05
Zitat von: Deer Hunter am 26 März 2010, 10:28:37
Zitat von: Klugscheisser am 22 März 2010, 20:37:29
Ich finde eh, dass es langsam mal Zeit für den Bond-Boy wird.

:doof: :00000109:

Definitiv nicht. Warum auch? Das letzte, was die coole Sau Bond braucht ist ein Sidekick.

Ich meinte damit auch keinen Side-Kick, sondern eben das "Love-Interest", wie es immer so schön heißt. Homosexualität in 'nem Bond, damit hätten sie sich dann wirklich mal von den alten Strukturen gelöst und wären beim neuen Bond angekommen.
Kann ja von mir aus auch noch ein Bond-Girl geben.  :icon_mrgreen:
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: vodkamartini am 26 März 2010, 14:08:02
Das psst zu Bond ungefähr so gut wie Mickey Mouse als M und Garfield als Q.

Aber mal im Ernst: das würde mit 100-prozentiger Sicherheit den sofortgen Tod der Franchise bedeuten. Deswegen wird diese Idee mit Sicherheit niemals umgesetzt werden. Es widerspräche auch vollkomen der Figur - sowohl der filmischen wie auch der literarischen.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Klugscheisser am 26 März 2010, 14:28:09
Also es ist ja nicht so, dass ich das Konzept hier ausgearbeitet liegen hätte, noch habe ich da irgendwie finanziell gedacht - natürlich ist das gerade bei Bond höchst "problematisch". Und ob das nun passt oder nicht - darüber lässt sich bestimmt streiten. Wann wurde die Figur James Bond erfunden? Der Gutste kann ja wohl auch mal mit der Zeit gehen.  :icon_lol:

Das müssen wir an dieser Stelle auch nicht fortführen. Ich wollte es nur mal gesagt haben.  ;)
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Crumby Crumb & the Cunty Bunch am 26 März 2010, 14:58:29
Ja, der Gedanke, daß James Bond es mit Knaben treibt ist absurd - schließlich unterdrückt die Klemmschwuchtel sämtliche Impulse, indem sie jede Frau bürstet, die ihr über den Weg läuft und jeden Kerl umnietet, der sie schief anschaut.

http://www.actressarchives.com/braingasm/5-Reasons-Why-James-Bond-is-Definitely-Gay/ (http://www.actressarchives.com/braingasm/5-Reasons-Why-James-Bond-is-Definitely-Gay/)
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Snake Plissken am 26 März 2010, 15:12:29
Ich muss mal fragen: wer hatte denn eigentlich in "Quantum" den Q gespielt? Oder kam er da auch noch nicht vor?

Snake, der noch keinen der beiden neuen gesehen hat
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Crumby Crumb & the Cunty Bunch am 26 März 2010, 15:22:09
Gab da auch keinen.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: StS am 20 April 2010, 10:15:21
Wegen der "MGM"-Geschichte erst einmal auf Eis gelegt...

ZitatBond 23 Delayed Indefinitely
Source: EON Productions, April 19, 2010

007 producers, Michael G Wilson and Barbara Broccoli of EON Productions, today announced they have suspended development on the next James Bond film previously scheduled for release 2011/2012.

"Due to the continuing uncertainty surrounding the future of MGM and the failure to close a sale of the studio, we have suspended development on 'Bond 23' indefinitely. We do not know when development will resume and do not have a date for the release of 'Bond 23,'" stated Michael G Wilson and Barbara Broccoli jointly.

EON Productions have produced twenty two James Bond films since 1962. In 1995, Michael G Wilson and Barbara Broccoli took over the 007 franchise from Albert R 'Cubby' Broccoli and are responsible for producing some of the most successful James Bond films ever, including Casino Royale and more recently Quantum of Solace. The James Bond franchise is the longest running in film history. EON Productions and Danjaq LLC are affiliate companies and control all worldwide merchandising for James Bond.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: mali am 20 April 2010, 11:14:59
Ach, so'n Kack :icon_confused: Hoffentlich kommen die dann bald trotzdem in die Pötte, der Craig wird ja auch nicht jünger  ;) So 2 - 3 Craigs hätte ich gerne noch gesehen in der Bond-Reihe. Wer weiß schon, wer oder was danach kommt.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Private Joker am 21 April 2010, 00:56:54
Für alle, die wie ich die Financial Times nicht auf englisch lesen, das ganze noch mal auf adäquatem Niveau:

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kino/2010/04/20/james-bond/produktion-gestoppt-was-wird-aus-daniel-craig.html (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kino/2010/04/20/james-bond/produktion-gestoppt-was-wird-aus-daniel-craig.html)

Da frag ich mich doch so einiges. Zum Bleistift: wen muss man poppen, um den Job in der Filmredaktion bei der BILD zu bekommen ? - mit Sachverstand hat das ja wohl wenig zu tun (allein der Blödsinn über Craig mit 50 - wie alt war der Moore noch mal bei seinem letzten JB, 85 ?, und dann das mit dem so erfolgreichen Kompass...).

Und wenn ich das mal für bare Münze nehme: MGM hat also Schulden - folglich legen die ihr einziges kommerziell aussichtsreiches Franchise auf Eis; ja, je is klar, so kommt bestimmt Geld rein. Vielleicht sollten die mal mit unseren Schuldenabbauern in der Regierung reden, die haben sich bestimmt viel zu sagen.
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Roughale am 21 April 2010, 12:23:36
Zitat von: Private Joker am 21 April 2010, 00:56:54
Da frag ich mich doch so einiges. Zum Bleistift: wen muss man poppen, um den Job in der Filmredaktion bei der BILD zu bekommen ? ...

Ich glaub der heisst Kai Dieckmann und ist danach gerne Luftschokolade :king:
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: GuilianodaFresi am 22 April 2010, 11:41:07
Zitat von: Private Joker am 21 April 2010, 00:56:54
Für alle, die wie ich die Financial Times nicht auf englisch lesen, das ganze noch mal auf adäquatem Niveau:

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kino/2010/04/20/james-bond/produktion-gestoppt-was-wird-aus-daniel-craig.html (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kino/2010/04/20/james-bond/produktion-gestoppt-was-wird-aus-daniel-craig.html)

Da frag ich mich doch so einiges. Zum Bleistift: wen muss man poppen, um den Job in der Filmredaktion bei der BILD zu bekommen ? - mit Sachverstand hat das ja wohl wenig zu tun (allein der Blödsinn über Craig mit 50 - wie alt war der Moore noch mal bei seinem letzten JB, 85 ?, und dann das mit dem so erfolgreichen Kompass...).

Und wenn ich das mal für bare Münze nehme: MGM hat also Schulden - folglich legen die ihr einziges kommerziell aussichtsreiches Franchise auf Eis; ja, je is klar, so kommt bestimmt Geld rein. Vielleicht sollten die mal mit unseren Schuldenabbauern in der Regierung reden, die haben sich bestimmt viel zu sagen.

Ich glaube er war sogar schon 86 :icon_mrgreen:. Oh shit,da fällt mir grad ein,der ist ja noch gar keine 85.Die Bild ist echt ein Knaller :eek:


EDIT MMeXX: Zitierung "repariert".
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Newendyke am 2 November 2010, 15:43:42
Und es heißt weiterhin warten:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/metro-goldwyn-mayer-in-der-pleite-james-bond-bitte-warten-1.1018383 (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/metro-goldwyn-mayer-in-der-pleite-james-bond-bitte-warten-1.1018383)

Oder auch nicht:
ZitatJames Bond has been stuck in the jaws (no pun intended there) of a seemingly inescapable trap since major rights owners MGM fell into a financial quagmire. But now it would seem that, because the forces arrayed against him forgot to simply shoot the man, 007 is already plotting his escape back into our cinemas, targeting November 2012 as a likely date.

Buried in a financial report by Bloomberg (spotted by the keen eyeballs over at Movieweb), is word that despite its bankruptcy filing and ejection of a takeover by Lionsgate, MGM is now pushing ahead with plans for James Bond 23, which will apparently be produced with a partner contributing all the filmmaking costs in return for half of the rights. After that, MGM apparently will be in a position to wholly fund and therefore own the franchise once again.

You're probably thinking by now that you've heard this before, and you'd be right – the roundabout series of rumours and announcements about the Bond franchise have been going on ever since Quantum of Solace arrived. And you'd be right - despite the forward movement on The Hobbit, this sign of life for Bond doesn't necessarily signal that he's out of the woods just yet. There's still EON productions to consider, though we're sure they'll want to get the cash cow mooing again as soon as possible.

As for the talent behind and in front of the camera, it's all very much in flux at this point. Daniel Craig has said he'd love to return to the central role, though he's also committed to David Fincher's US remake of the Millennium Trilogy, which would likely have to be taken into consideration. And while Sam Mendes is still technically attached to direct, his schedule has been filling up recently. But if the film keeps to the traditional schedule for making the Bond outings, it would likely kick off in mid-late 2011, which could work for his diary.

So consider everything as still rumour until the official announcement arrives... When. If. You know the drill.

Quelle: http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=29398 (http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=29398)
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Newendyke am 3 Dezember 2010, 16:26:57
Neue Gerüchte über einen Produktionsstart im nächsten Jahr:
http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=29635 (http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=29635)
Titel: Re: James Bond 23 (2011)
Beitrag von: Crumby Crumb & the Cunty Bunch am 23 Dezember 2010, 02:21:46
Die Chancen für Bond zum 50. Jubliläum stehen gut.
http://www.variety.com/article/VR1118029334?refCatId=13 (http://www.variety.com/article/VR1118029334?refCatId=13)
Titel: Re: James Bond 23 (2012?)
Beitrag von: Newendyke am 12 Januar 2011, 13:11:26
VÖ: 09.11.2012
http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=29867 (http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=29867)
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: mali am 13 Januar 2011, 14:41:34
Schön: Das es weitergeht

Scheiße: Noch fast 2 Jahre warten
Titel: Re: James Bond 23 (2012?)
Beitrag von: Anderssen am 14 Januar 2011, 01:27:16
Zitat von: Newendyke (Anfängerlesbe) am 12 Januar 2011, 13:11:26
VÖ: 09.11.2012
,,Das ist zu lange!" (Zitat aus 'nem Film)

Hoffentlich kommen zwischendurch wenigstens noch 'n paar gute Agentenfilme oder Parodien.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Newendyke am 31 Januar 2011, 12:23:51
Bardem ist für eine Rolle im Gespräch:
http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=30017 (http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=30017)

Wäre schon sehr cool, wenn er den Bösewicht spielt, damit die Pfeife vom letzten Bond in Vergessenheit geraten kann.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Mr.Logan am 1 Februar 2011, 09:15:45
Zitat von: Newendyke (Anfängerlesbe) am 31 Januar 2011, 12:23:51
Wäre schon sehr cool, wenn er den Bösewicht spielt, damit die Pfeife vom letzten Bond in Vergessenheit geraten kann.

Wer war denn das nochmal?? Erinnere mich nur noch an Dauerschnittgewitter...  :LOL:
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 1 Februar 2011, 12:17:56
Zitat von: Mr.Logan am  1 Februar 2011, 09:15:45
Zitat von: Newendyke (Anfängerlesbe) am 31 Januar 2011, 12:23:51
Wäre schon sehr cool, wenn er den Bösewicht spielt, damit die Pfeife vom letzten Bond in Vergessenheit geraten kann.

Wer war denn das nochmal?? Erinnere mich nur noch an Dauerschnittgewitter...  :LOL:

Mathieu Amalric... (ich bin mal gespannt, ob ich mir "Les herbes folles" demnächst anschauen kann, ohne ständig seine Rolle als Bond-Bösewicht vor Augen zu haben...)

Etwas irritiert war ich zwar von den letzten beiden Bond-Gegenspielern aufgrund ihrer "zarten, zerbrechlichen" Züge ebenfalls (und habe mich schon gefragt, wer der nächste sein wird: ein hinkender Hugh Grant mit dandyhaftem Edel-Krückstock, ein stotternder Roman Polanski oder gleich Woody Allen), mochte das aber letztlich dann doch sehr gerne...


Und die Schnitte im letzten Bond haben mir bei der Erstsichtung zwar wenig gefallen, aber beim zweiten Durchgang habe ich die hingegen sehr genossen: mit etwas Konzentration kann man durchaus folgen, das ist bei genauem Hinsehen alles sehr sauber montiert und gefilmt und hält letztlich wunderbar die Spanne zwischen actionlastiger Hektik und künstlerischer Ambition, die Actionszenen mit ähnlicher hoher Schnittfrequenz dann doch in der Regel abgeht...
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Newendyke am 4 Februar 2011, 10:06:47
Und wer dachte, es könnte nicht noch besser werden, wird hier eines besseren belehrt:
http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=30069 (http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=30069)
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Jared Kimberlain am 4 Februar 2011, 10:28:15
Zitat von: Newendyke (Anfängerlesbe) am  4 Februar 2011, 10:06:47
Und wer dachte, es könnte nicht noch besser werden, wird hier eines besseren belehrt:
http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=30069 (http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=30069)

Das nenne ich eine anständige Besetzung. Obwohl ich ja auch eine Schwäche für V. Cassel hätte.  :icon_cool:

Gruß,
J.K.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: MMeXX am 14 April 2011, 13:20:21
Sony. James Sony. Und zwar ab dem 9.11.2012:

http://insidemovies.ew.com/2011/04/13/sony-to-distribute-bond-23/ (http://insidemovies.ew.com/2011/04/13/sony-to-distribute-bond-23/)
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: StS am 4 Mai 2011, 10:34:18
ZitatThe Next James Bond Movie Has $45 Million Worth of Product Placement

When James Bond orders his next martini "shaken, not stirred," perhaps he'll also request a specific brand of gin. The Sunday Times reports that in the next James Bond movie — already long-delayed owing to MGM's money problems — a full third of the budget will be raised via onscreen product placement. For the bean counters at home, that's $45 million, the biggest product-placement bonanza ever.

(nymag.com)
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Hitfield am 4 Mai 2011, 11:54:29
Jetzt bin ich gespannt auf den neuen Bond:

Bond: "Keine Bewegung, oder ich schieße mit meiner Walther PPK®!"

Bond zu Kontaktmann: "Los, hinterher! Wir verfolgen den schwarzen Lexus RX 450h® mit ihrem VW Passat®."

Bösewicht wirft Handgranate auf Untertanen: "Diese RUAG HG85® wird dir nicht bekommen, verdammter Verräter!"

Bondgirl zu Bond: "Toll siehst du aus in deinem Brioni®-Anzug, dem bugatti®-Mantel und den Kenneth Cole®-Schuhen."
Bond zu Bondgirl: "Deine Schuhe von Rickard Shah® passen aber auch gut zu dem Kleid von Versace®. Mit MasterCard® gekauft?"
Bondgirl: "Nein, VISA®."
Bond: "Laut meiner Rolex® müssen wir jetzt los, sonst kommen wir zu spät zum Kongress im Hilton-Plaza®. Der Maybach 62S® wartet schon auf uns."
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Roughale am 4 Mai 2011, 12:43:57
Ich verstehe diese Miesmachung nicht ganz, Bond ist doch nicht öffentlich rechtlich, also wird man nicht Milchtüten sehen, wo der Produktname überklebt ist und so. Dann hat man halt den angebissenen Apfel auf den Laptops und so weiter, mich sört das nicht wirklich (wenn man sonst noch was zu sehen bekommt ;)) - ich denke aber nicht, dass es sich auf die Dialoge auswirken wird. Mich stört eher die öR Vorgehensweise...
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 4 Mai 2011, 12:50:59
Wie hoch war denn die Summe bei anderen Bond-Produktionen? Product Placement und Bond gehen doch schon lange Hand in Hand.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Crumby Crumb & the Cunty Bunch am 4 Mai 2011, 12:58:17
Ebent! Und 45 Millionen Dollar müssen ja auch nicht zwangsläufig mehr Werbung bedeuten.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Kerry am 5 Mai 2011, 21:20:43
Sehe ich jetzt auch nicht so dramatisch. Productplacement in Bond hat es schon immer gegeben; gehört irgendwie schon mit dazu. Nur zu aufdringlich darf es nicht werden; hier und da ein Markenname stört mich hingegen weniger.
Viel wichtiger hingegen ist mir eine "vernünftige" Schnitt-/Kameratechnik ohne diese grauenhafte Wackelei und ohne Handkamera. Ich beorzurge da eher lange Einstellungen und Totalen. Auch etwas exotischer darf es ruhig wieder werden, hier und da eine technische Spielerei (man muß es ja nicht gleich übertreiben), ein paar hübsche Gespielinnen für Bond gepaart mit einer gewissen Portion an Ironie.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: blade2603 am 5 Mai 2011, 21:50:17
Um ehrlich zu sein sah CR jetzt auch nicht so aus als würden da mehr als 45 Mio $$$ verbraten werden. Das war der beste Bond seit Jahren, einfache Handmade Action ohne blöden Schnick-Schnack und unsichtbarem Auto usw usw. Wenn das ganze wieder so aussieht und das mit dem Budget hinzubekommen ist, steht dem ganzen nix im wege!

War Bourne teurer?
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Anderssen am 5 Mai 2011, 22:14:44
Also, laut Boxofficemojo (in Millionen $):

Bourne 1: 60
Bourne 2: 75
Bourne 3: 110

Casino Royale: 150
Quantum Trost: 200

(Goldeneye kostete übrigens laut Wiki noch 58 Mio, bzw. 60 Mio laut the-numbers.com)
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Captain_Chaos.ONE am 6 Mai 2011, 13:46:37
Zitat von: Roughale am  4 Mai 2011, 12:43:57
Mich stört eher die öR Vorgehensweise...


Auch bei den Oeffentlichen duerfen Logos etc. zu sehen sein, weil man in der Realitaet auch damit konfrontiert wird. Es darf halt nur nicht zum Selbstzweck verkommen bzw. die Marke etc. besonders hervorgehoben werden. Wenn da Sachen ueberklebt werden, is das idR Selbstschutz.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Newendyke am 9 Juli 2011, 14:07:46
Neue Castinggerüchte:

Naomi Harris soll angeblich Mrs. Moneypenny spielen.

Quelle: http://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-2012464/Bond-23-Naomie-Harriss-licence-thrill.html (http://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-2012464/Bond-23-Naomie-Harriss-licence-thrill.html)
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Lunita am 14 Juli 2011, 22:42:47
Wenn man die Fotos auf der Seite vergleicht, wäre Rene Zellweger m.E. die bessere Wahl für Moneypenny. Die muss brav aussehen, nicht scharf.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: blade2603 am 2 September 2011, 17:18:17
http://www.mopo.de/news/promi---show/james-bond-auf-mission-in-indien/-/5066870/10377708/-/ (http://www.mopo.de/news/promi---show/james-bond-auf-mission-in-indien/-/5066870/10377708/-/)

Der neue Teil heißt James Bond: Carte Blanche

bin mal gespannt, so schlecht fand ich den letzten jetzt nicht aber auch nicht so gut wie Casino Royal.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: jimmybondy72 am 3 September 2011, 16:48:13
http://www.jamesbond.de/2011/08/31/kein-carte-blanche-locationstreit-indien-vs-sudafrika-bardem/ (http://www.jamesbond.de/2011/08/31/kein-carte-blanche-locationstreit-indien-vs-sudafrika-bardem/)

"aber bereits gestern Abend dementierte die Bond-Produktionsfirma EON alle Titelspekulationen, BOND23 werde weder CARTE BLANCHE heißen noch irgendwas mit der Handlung des gleichnamigen Romans zu tun haben."

Warten wir mal die nächste Meldung ab, die PR kommt ins Rollen.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: KrawallBruder am 28 September 2011, 00:03:52
Hoffe mal es ist der richtige Thread. Herr Craig hat wohl kein Bock mehr auf Bond:
ZitatNie war James Bond so weich und hart zugleich wie in den Filmen mit Daniel Craig in der Rolle des Hyper-Agenten im Dienste Ihrer Majestät. Doch hat der Brite nun verlauten lassen, dass sein dritter Bond auch sein letzter sein soll.
http://www.stern.de/kultur/film/die-zukunft-von-007-daniel-craig-hat-genug-von-james-bond-1732574.html (http://www.stern.de/kultur/film/die-zukunft-von-007-daniel-craig-hat-genug-von-james-bond-1732574.html)
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: mali am 28 September 2011, 00:18:20
Zitat von: KrawallBruder (Filmriss) am 28 September 2011, 00:03:52
Hoffe mal es ist der richtige Thread. Herr Craig hat wohl kein Bock mehr auf Bond:
ZitatNie war James Bond so weich und hart zugleich wie in den Filmen mit Daniel Craig in der Rolle des Hyper-Agenten im Dienste Ihrer Majestät. Doch hat der Brite nun verlauten lassen, dass sein dritter Bond auch sein letzter sein soll.
http://www.stern.de/kultur/film/die-zukunft-von-007-daniel-craig-hat-genug-von-james-bond-1732574.html (http://www.stern.de/kultur/film/die-zukunft-von-007-daniel-craig-hat-genug-von-james-bond-1732574.html)

Das heißt aber auf Deutsch lediglich:

"Für einen vierten Teil stehe ich gerne zur Verfügung, aber es soll bitte mehr Geld in meine Brieftasche fließen."
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Moonshade am 28 September 2011, 10:29:59
Ich käme aber auch mit einem Abgang zurecht, wenn man dann zu den Serienstandards endlich zurückkehren würde.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Roughale am 28 September 2011, 10:32:06
Nur bitte nicht wieder so ein Weichei wie Brosnan ...
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Private Joker am 28 September 2011, 10:41:45
Ach was, das ist doch wieder höchste Zeit für einen Riiibuuut. Diesmal mit mindestens 70 Minuten Origin-Story samt frühkindlicher Entstehung der Feinschaft mit Blofeld, der den kleinen James schon als Schul-Bully drangsaliert hat

Als Darsteller käme dann eventuell irgendeiner der Twilight-Fuzzies in Betracht (P. ist ja sogar Engländer, wie ich gerade sehe)
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Inspektor Yuen am 28 September 2011, 19:50:22
Jawohl, Robert Pattinson als James Bond.
Arbeitstitel: "Twilight is not enough"
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Pinhead_X am 29 September 2011, 00:16:07
Zitat von: Roughale am 28 September 2011, 10:32:06
Nur bitte nicht wieder so ein Weichei wie Brosnan ...

  :eek:

Brosnan war cool
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Moonshade am 29 September 2011, 00:31:07
Zitat von: Pinhead_X am 29 September 2011, 00:16:07
Zitat von: Roughale am 28 September 2011, 10:32:06
Nur bitte nicht wieder so ein Weichei wie Brosnan ...

  :eek:
Brosnan war cool

Aber nicht hart.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 29 September 2011, 00:34:26
Zitat von: Inspektor Yuen am 28 September 2011, 19:50:22
Jawohl, Robert Pattinson als James Bond.
Arbeitstitel: "Twilight is not enough"

John Saxon lebt doch noch..... man gebe ihm doch endlich diese Rolle, für die er eigentlich geboren wurde.... :icon_evil:
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Roughale am 29 September 2011, 10:10:25
Zitat von: Pinhead_X am 29 September 2011, 00:16:07
Zitat von: Roughale am 28 September 2011, 10:32:06
Nur bitte nicht wieder so ein Weichei wie Brosnan ...

  :eek:

Brosnan war cool

Cool vielleicht, ich mag ihn auch, aber er war nie ein Bond für mich, noch schlimmer als Moore gegen Ende - Lazenby lasse ich mal aussen vor, der war in dem sehr guten On Her Majesty's Secret Service nur drin weil CGI noch nicht soweit war ;)
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Pinhead_X am 29 September 2011, 17:36:24
Zitat von: Moonshade am 29 September 2011, 00:31:07
Zitat von: Pinhead_X am 29 September 2011, 00:16:07
Zitat von: Roughale am 28 September 2011, 10:32:06
Nur bitte nicht wieder so ein Weichei wie Brosnan ...

  :eek:
Brosnan war cool

Aber nicht hart.

Nein das nicht brauchte er auch nicht. Er hatte große Wummen und viel Spielzeug :-D
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: SutterCain am 29 September 2011, 18:57:20
Brosnan war immer mehr Dressman als Bond. Schade, dass Craig nicht mehr will. Ist wohl zu viel Schinderei in der Muckibude nötig.
Ich will Dalton wieder! :icon_mrgreen:
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 30 September 2011, 15:29:41
Sollte Bond 23 ein Erfolg werden - wovon man mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit ausgehen kann -, dann wird Craig auch einen vierten machen. Natürlich muss man ihn dann erst mit mehr Gehalt "überreden" (er hatte ja zunächst auch nur für drei unterschrieben). Alles Kalkül und durchaus legitim. Roger Moore hat seinerzeit dieses Spielechen mit Cubby Broccoli bis zur Perfektion betrieben. Da kündigt jemand lediglich harte Vertragsverhandlungen an.

Zu Brosnan. Er war der richtige Bond für die 1990er, was auch sein Erfolg an den Kinokassen belegt. Man darf nicht vergessen, dass mit "Licence to kill" (obwohl ein guter Film) ein finanzieller Tiefpunkt erreicht war, der das Ende der Serie sehr wahrscheinlich machte. Es ist zu großen Teilen Brosnans Verdienst, dass die Bondreihe zum 50-jährigen so gut dasteht. Natürlich kann man an seinen Bond-Filmen vieles kritisieren (zu sehr auf Nummer sicher, zu gelackt, zu viel 08/15-Action etc.), seine Interpretation der Rolle - die irgendwo zwischen Connerys Härte und Moores Lässigkeit angesiedelt war - hat beim Publikum aber durchaus funktioniert.  
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Riddick am 30 September 2011, 19:45:13
Zitat von: vodkamartini am 30 September 2011, 15:29:41
Sollte Bond 23 ein Erfolg werden - wovon man mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit ausgehen kann -, dann wird Craig auch einen vierten machen. Natürlich muss man ihn dann erst mit mehr Gehalt "überreden" (er hatte ja zunächst auch nur für drei unterschrieben).

Das denke ich auch. Connery hat ja auch mal gesagt, dass er nie wieder Bond spielen will...aber "Sag niemals nie" (im wahrsten Sinne des Wortes)...und "Diamantenfieber" natürlich auch noch.
Es gab schon viele Schauspieler, die gesagt haben, dass sie in gewisse Rollen nicht mehr zurückkehren wollen, taten es dann aber doch.

Wenn das Geld stimmt und er kein besseres Angebot bekommt, wird auch Craig wieder als Bond zurückkehren.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Maddox am 8 Oktober 2011, 20:39:50
Neues Bond-Girl wird Bérénice Marlohe (http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article13649217/Franzoesin-Berenice-Marlohe-wird-das-neue-Bond-Girl.html). Nie gehört...
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 8 Oktober 2011, 21:05:12
Das hat bei Bond Tradition, Halle Berry war in dieser Hinsicht eine Ausnahme. Offiziell bestätigt ist die Französin übrigens noch nicht.

Der Titel wird mit ziemlicher Sicherheit "Skyfall" lauten, was schon einmal ein Fortschritt zu dem dämlichen "Ein Quantum Trost" wäre.

(Quelle: die stets gut unterrichtete www.jamesbond.de (http://www.jamesbond.de))
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Crumby Crumb & the Cunty Bunch am 8 Oktober 2011, 22:29:16
Zitat von: vodkamartini am  8 Oktober 2011, 21:05:12
Das hat bei Bond Tradition, Halle Berry war in dieser Hinsicht eine Ausnahme.

Genau. Shirley Eaton, Karin Dor, Diana Rigg, Britt Ekland, Maud Adams, Grace Jones, Michelle Yeoh, Teri Hatcher, Sophie Marceau, Denise Richards, Eva Green und Olga Kurylenko kannte vor Bond auch niemand.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: cyborg_2029 am 8 Oktober 2011, 23:12:03
Zitat von: vodkamartini am  8 Oktober 2011, 21:05:12
Der Titel wird mit ziemlicher Sicherheit "Skyfall" lauten, was schon einmal ein Fortschritt zu dem dämlichen "Ein Quantum Trost" wäre.

(Quelle: die stets gut unterrichtete www.jamesbond.de (http://www.jamesbond.de))

Meinst Du dass der Name im deutschen so bleibt? Zumal er auch irgendwie so Bond-untypisch klingt. Aber erstmal abwarten obs wirklich stimmt. Bei "Die another Day" waren auch andere Namen im Umlauf.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: mali am 9 Oktober 2011, 00:38:25
Zitat von: cyborg_2029 am  8 Oktober 2011, 23:12:03
Zitat von: vodkamartini am  8 Oktober 2011, 21:05:12
Der Titel wird mit ziemlicher Sicherheit "Skyfall" lauten, was schon einmal ein Fortschritt zu dem dämlichen "Ein Quantum Trost" wäre.

(Quelle: die stets gut unterrichtete www.jamesbond.de (http://www.jamesbond.de))

Meinst Du dass der Name im deutschen so bleibt?

James Bond 007: Der Himmel fällt uns auf den Kopf
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 9 Oktober 2011, 11:48:05
Zitat von: LeCrumb am  8 Oktober 2011, 22:29:16
Zitat von: vodkamartini am  8 Oktober 2011, 21:05:12
Das hat bei Bond Tradition, Halle Berry war in dieser Hinsicht eine Ausnahme.

Genau. Shirley Eaton, Karin Dor, Diana Rigg, Britt Ekland, Maud Adams, Grace Jones, Michelle Yeoh, Teri Hatcher, Sophie Marceau, Denise Richards, Eva Green und Olga Kurylenko kannte vor Bond auch niemand.

Shirley Eaton: War in Goldfinger nicht das Bondgirl (starb bereits nach 5 Minuten)
Karin Dor: War in Man lebt nur zweimal nicht das Bondgirl, sondern gehörte zu den Schurken
Diana Rigg: Kein Filmstar vor Bond, sondern durch das Fernsehen bekannt (Mit Schirm ....)
Britt Ekland: Leidlich bekannt als Ehefrau von peter Sellers; vor und nach Bond kein Star, der Bondfilm war der Höhepunkt ihrer Karriere;
Maud Adams: Vor (ein paar TV-Serien und Nebenrolle in Der Mann mit dem ...) und nach Bond kein Star, Octopussy war der Höhepunkt ihrer Karriere;
Michelle Yeoh: nur im asiatischen Raum ein Star (weshalb sie auch engagiert wurde)
Terri Hatcher: in Der Morgen stirbt nie nicht das Bondgirl (das war Yeoh), sondern nur ein Sidekick;
Grace Jones: als Popstar bekannt und war in A view to a kill ebenfalls nicht das Bondgirl, sondern gehörte zu Zorin (dem Schurken);
Sophie Marceau: nicht das Bondgirl, sondern die Schurkin;
Denise Richards: leidlich bekannt, aber beileibe kein Star (weder vorher noch nachher)
Eva Green: gestandene Darstellerin, die man wollte, weil Craig als Besetzung ein Risiko darstellte;
Olga Kurylenko: kommt (wie viele Bondgirlds) aus der Modelbranche; vor Bond kein Star und zumindest nach meinem Gefühl auch jetzt nicht;
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Crumby Crumb & the Cunty Bunch am 9 Oktober 2011, 12:18:51
Wer hat denn von Star geredet?
Zitatnie gehört
ZitatDas ist Tradition
:andy:
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Private Joker am 9 Oktober 2011, 12:19:01
Marceau war in dem Film auch nicht das "Bondgirl" (das war ja wohl Richards), sondern die Gegenspielerin.

Die relativ bekannten Namen wie Rigg und Green und sogar Yeoh hat man auch nicht als klassische Bond-Girls genommen, sondern für die Versuche, der Rolle mal ausnahmsweise etwas Tiefe zu geben; letztlich bleibt tatsächlich fast nur Berry als bekannter Name in einer typischen BG-Rolle.

Liegt ja vielleicht auch daran, dass solche Rollen auch ziemliche Karriere-Killer sind, danach hört man nicht mehr viel von den Girls.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Crumby Crumb & the Cunty Bunch am 9 Oktober 2011, 12:31:14
Wer redete denn hier von klassisch und typisch. Der selbst ernannte Bondexperte führte Halle Berry als einzige Frau auf, von der man vor Bond gehört hatte, was, mit Verlaub, ziemlicher Blödsinn ist.
Genauso wie die bösen Weiber auszuklammern, da die auch Tradition haben, und wir bisher nicht wissen, unter welche Kategorie die Französin fällt.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 9 Oktober 2011, 12:32:24
@Private Joker

Das stimmt, allerdings hat man vorher auch nie viel von ihnen gehört. (Relativ) unbekannte Darstellerinnen an der Seite von Bond zu nehmen, war von Produzent Cubby Broccoli gewollt. Er wollte bewusst unverbrauchte Gesichter, zumal ja Bond der eigentliche Star war. Diese "Tradition" wurde in den meisten Bond-Filmen beibehalten.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 9 Oktober 2011, 12:38:35
Zitat von: LeCrumb am  9 Oktober 2011, 12:31:14
Wer redete denn hier von klassisch und typisch. Der selbst ernannte Bondexperte führte Halle Berry als einzige Frau auf, von der man vor Bond gehört hatte, was, mit Verlaub, ziemlicher Blödsinn ist.
Genauso wie die bösen Weiber auszuklammern, da die auch Tradition haben, und wir bisher nicht wissen, unter welche Kategorie die Französin fällt.

Wenn du dich schon so peinlich aufspielst ohne von der Materie irgendeine Ahnung zu haben, soltest du wenigstens sachlich bleiben. Das sollte man von einem Moderator erwarten können.

1. Ich habe mich nie als Bondexperten bezeichnet oder zu einem ernannt. Klar ist nur, dass du offensichtlich keiner bist.

2. Ich habe Berry nie als einzige Frau angeführt, von der man vor Bond je gehört hatte. Den wesentlichen Inhalt einer Aussage zu erfassen, solltest du eigentlich in der Schule gelernt haben. Du hattest doch Deutschunterricht?

3. Es wird gewöhnlich nur die weibliche Hauptrolle als das Bondgirl bezeichnet. Natürlich gibt es häufig noch ein bis zwei mehr, die mit ihm ins Bett hüpfen, die sind hier aber nicht gemeint. Genausowenig wie die Handlanger des Oberschurken (auch hin und wieder eben weiblich).

4. Die Französin ist für die Hauptrolle vorgesehen, das ist der momentane Stand.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: mali am 9 Oktober 2011, 12:56:53
Zitat von: vodkamartini am  9 Oktober 2011, 12:38:35
soltest du wenigstens sachlich bleiben.

Zitatsolltest du eigentlich in der Schule gelernt haben. Du hattest doch Deutschunterricht?

Aha.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Crumby Crumb & the Cunty Bunch am 9 Oktober 2011, 13:13:45
Zitat von: vodkamartini am  9 Oktober 2011, 12:38:35
Ich habe Berry nie als einzige Frau angeführt, von der man vor Bond je gehört hatte. Den wesentlichen Inhalt einer Aussage zu erfassen, solltest du eigentlich in der Schule gelernt haben. Du hattest doch Deutschunterricht?

Du hast mit Deinem vorletzten Posting selbst versucht zu belegen, daß dem so ist, womit ich Dein ursprüngliches Posting schon so aufgefaßt habe, wie es gemeint war. Daß Du aus "unbekannt" "kein Filmstar" gemacht hast, ist dann vermutlich Deinem Deutschlehrer zuzurechnen. Und daß diese Aussage (völlig nüchtern sachlich) Blödsinn ist, kann jeder sehen, der mal kurz in die Filmo- und Biografien der Mädels reinschaut; denn unverbraucht und unbekannt sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Aber mach nur weiter, wenn Du mich wirklich mal unsachlich erleben willst.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 9 Oktober 2011, 13:22:51
Das ist Haarspalterei. Tatsache ist, dass die Produzenten für die weibliche Hauptrolle fast immer (relativ) unbekannte Darstellerinnen genommen haben, wie oben bereits erwähnt ganz bewusst. Das wurde von dem Machern - u.a. auch Michael G. Wilson - in Interviews immer wieder mal erwähnt. Um nichts anderes geht es hier. Berry ist in dieser Reihe tatsächlich eine Ausnahme. Nichts anderes wollte ich oben belegen.
Unbekannt heißt hier auch nicht, dass man in irgeneine Bar marschiert und das nächstbeste Mädchen engagiert. Unbekannt heißt hier relativ wenig Schauspielerfahrung und/oder ein paar unbedeutende Nebenrollen im TV oder Kino. Also unbekannt für den normalen Kinogänger und nicht den Filmfreak, der jede Woche 3-4 Streifen sieht.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Crumby Crumb & the Cunty Bunch am 9 Oktober 2011, 13:37:36
Und ich sage, daß eben nicht alle so unbekannt waren, wie Wilson (oder Du) es gerne gehabt hätte.
Diana Rigg z.B. war zu dem Zeitpunkt berühmter als Halle Berry es je sein wird und hat dementsprechend auch mehr Geld bekommen als Lazenby.
Wir sind uns also einig, uns uneinig zu sein.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 9 Oktober 2011, 13:49:55
Da kommen wir insgesamt auf keinen gemeinsamen Nenner mehr. Bei Rigg stimme ich noch zu. Allerdinsg nicht im Vergleich zu Berry, die immerhin Oscar-Gewinnerin war und schon zuvor als Star gelten konnte. Rigg war damals ein TV-Star und fällt damit nicht in das übliche Schema. Aber auch das war damals Absicht, weil man mit dem völlig unbekannten und unerfahrenen Lazenby nach der Connery-Ära ein sehr großes Risiko einging. Das schwache Einspiel belegte dies dann ja auch. Aber ich bleibe dabei. Die Masse der Bond-Girls (ich meine die Hauptrollen) waren ziemlich unbekannte Gesichter.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 13 Oktober 2011, 14:50:42
Javier Bardem hat nun seine Rolle als nächster "Bond-Schurke" offiziell bestätigt (bei einer US-TV-Sendung).

Im November gibt es zwar erst die offizielle PK zum neuen Bond, aber das dürfte nun sicher sein. Ich freue mich jedenfalls darauf, Bardem ist imo eine sehr interessante Wahl. Auch auf diesem Gebiet ist ja nach dem einigermaßen enttäuschenden QOS einiges gut zu machen.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 14 Oktober 2011, 00:31:19
Oh Gott, wie genial!  :love: Nach der Pfeife aus QOS dürfte der Bösewicht also wieder Format und Ausstrahlung bekommen. Jedenfalls hatte ich mir Bardem schon eine ganze Weile in dieser Position gewünscht, manchmal geht sowas doch in Erfüllung.

Nun darf das Drehbuch nicht mies sein und dann ist die Hälfte geschafft.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 24 Oktober 2011, 14:53:49
Zitat von: Mr. Blonde am 14 Oktober 2011, 00:31:19
Oh Gott, wie genial!  :love: Nach der Pfeife aus QOS dürfte der Bösewicht also wieder Format und Ausstrahlung bekommen. Jedenfalls hatte ich mir Bardem schon eine ganze Weile in dieser Position gewünscht, manchmal geht sowas doch in Erfüllung.

Nun darf das Drehbuch nicht mies sein und dann ist die Hälfte geschafft.

Och, der Bardem ist doch sehr wandlungsfähig... wenn man dem die Rolle eines hübsch neurotischen, etwas schreckhaften und hinterlistigen Bösewichts zuspielt, dann gibt es auch im nächsten Bond wieder eine Pfeife... :love: :love:

Ich beurteile Schauspielerleistungen eigentlich nur sehr ungern (einfach weil da die vorgegebene Rolle, die vorgegebene Art zu spielen & mein subjektives Sympathie-Empfinden Aspekte bilden, die ich allesamt ausblenden müsste, was mir zu schwierig ist), wage aber mal zu behaupten, dass Mathieu Amalric durchaus sehr ordentlich gespielt hat...
Und das "Format und Ausstrahlung" auch bei Bardem so oder so ausfallen könnten...
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: lastboyscout am 24 Oktober 2011, 15:31:40
Zitat von: PierrotLeFou am 24 Oktober 2011, 14:53:49
Och, der Bardem ist doch sehr wandlungsfähig...

Amen.
Auch wenn ich von ihm bisher nur Perdita Durango, No Country For Old Men sowie den hervorragenden Biutiful gesehen habe, so bestaetigen diese drei Filme deine Aussage voll und ganz.
Ich freu mich ueber diese Nachricht.  :respekt:\

Edit: Hauptrollen, Collateral hab ich mal aussen vorgelassen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: StS am 3 November 2011, 17:48:57
(http://www.abload.de/img/skyfalllogortokq.jpg)

ZitatStart of the 23rd James Bond Movie, Skyfall, Announced
Source: EON Productions, MGM, Sony Pictures, November 3, 2011

This morning, EON Productions, MGM and Sony Pictures announced the start of production for the 23rd James Bond movie, Skyfall. You can still replay our live blog from the press conference and we now also have the full press release:

Producers Michael G. Wilson and Barbara Broccoli today presented the cast of the 23rd James Bond adventure, entitled SKYFALL. The film, from Albert R. Broccoli's Eon Productions, Metro-Goldwyn-Mayer Studios, and Sony Pictures Entertainment, is directed by Academy Award® winner Sam Mendes and stars Daniel Craig, who returns for his third film as James Bond 007. The screenplay is written by Neal Purvis & Robert Wade and John Logan. SKYFALL, which goes into production on Monday, November 7th, will begin its worldwide roll-out in the UK and Ireland on October 26th 2012 and in North America on November 9th 2012.

Joining Michael G. Wilson, Barbara Broccoli and Director Sam Mendes were members of the cast of SKYFALL, including: Daniel Craig, Javier Bardem, Dame Judi Dench, Naomie Harris and Berenice Marlohe. The filmmakers also announced Ralph Fiennes, Albert Finney and Ben Whishaw.

In SKYFALL, Bond's loyalty to M is tested as her past comes back to haunt her. As MI6 comes under attack, 007 must track down and destroy the threat, no matter how personal the cost.

"We're so delighted to have Sam Mendes direct SKYFALL and be working once again with Daniel Craig. We've a great script, an extraordinary cast and an incredibly talented creative team for this latest James Bond adventure," said Wilson and Broccoli.

The Director of Photography is Roger Deakins, a nine-time Oscar® nominee who previously shot the films Jarhead and Revolutionary Road for Mendes. The Production Designer is Oscar® winner Dennis Gassner, who previously designed Quantum of Solace and collaborated with Mendes on the films Road to Perdition and Jarhead. The Editor is Stuart Baird, A.C.E., whose many credits include Casino Royale. Jany Temime, whose many credits include the Harry Potter series, In Bruges, and Children of Men, is the Costume Designer. Action specialist Alexander Witt is the 2nd Unit Director. Gary Powell is Stunt Co-ordinator, Chris Corbould is SFX Supervisor and Steve Begg is Visual Effects Supervisor, all of whom have worked on previous Bond films.
Titel: Re: James Bond 23 (2012)
Beitrag von: Discostu am 3 November 2011, 19:07:11
Zitat von: vodkamartini am  8 Oktober 2011, 21:05:12
Der Titel wird mit ziemlicher Sicherheit "Skyfall" lauten, was schon einmal ein Fortschritt zu dem dämlichen "Ein Quantum Trost" wäre.

Was so dämlich daran sein soll, einen Bond-Film nach einer Bond-Kurzgeschichte zu benennen, will mir nicht ganz einleuchten, da finde ich "Skyfall" deutlich dämlicher. Die Übersetzung ist natürlich immer eine andere Frage, aber da könnte man ja dieses mal alles wieder gut machen, indem man einen deutschen Titel findet, der bondtypischer ist als das Original.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 6 November 2011, 10:41:05
Und Titel von Bond-Kurtzgeschichten können natürlich nicht dämlich sein.

Aber jetzt zu Wichtigerem. Bei der PK gab es wenig Überraschungen, die meisten gerüchte (u.a. Marlohe, Ralph Fiennes, Istanbul, Schottland) haben sich bestätigt.

Wie zu erwarten hat Craig auch mit dem Gerücht aufgeräumt er würde keinen weiteren Bond-Film mehr drehen wollen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 6 November 2011, 13:10:42
Zitat von: vodkamartini am  6 November 2011, 10:41:05
Und Titel von Bond-Kurtzgeschichten können natürlich nicht dämlich sein.

Ich glaube es ging Discostu eher darum, dass man nicht auf eine Vorlage zurückgreift, was bisher noch nicht so oft vorkam, wenn ich mich recht erinnere nur bei Brosnan Bonds und somit wär das ein Schritt zurück ;) Ich mag mich jetzt irren, es ist etwas her, dass ich da tiefer drin war, aber Goldeneye kam wohl in irgendeinem Buch vor, aber Tomorrow Never Dies, The World is Not Enough und Die Another Day sind frei erfunden - so wie Skyfall - find ich auch schade, auch wenn die Fleming Titel langsam ausgehen offen wären nur noch:

Risico
The Hildebrand Rarity
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 6 November 2011, 14:33:02
"GoldenEye" war der Name von Flemings Haus auf Jamaika, also kein Bondtitel. Der zweite Dalton-Bond - "Licence to kill" - war ebenfalls bereits kein Fleming-Titel.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 10 November 2011, 15:12:24
Der deutsche Filmtitel wird ebenfalls SKYFALL lauten.

Ralph Fiennes dementierte nicht das Gerücht "Blofeld" zu spielen, eine Rückkehr des Superschurken ist aber aus rechtlichen Gründen eher unwahrscheilich (die Rechte an "Blofeld" und "Spectre" liegen nicht bei EON-Productions).

Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 3 Januar 2012, 19:40:58
http://www.moviepilot.de/news/james-bond-wird-fuer-skyfall-reanimiert-113786 (http://www.moviepilot.de/news/james-bond-wird-fuer-skyfall-reanimiert-113786)

007.com, die offizielle James-Bond-Webseite, ist wieder online und läutet somit die lauwarm-bis-heiße Phase der Wartezeit auf den neuen Bond-Streifen James Bond 007 – Skyfall ein (comingsoon.net). Auch wenn der Inhalt zur Zeit nicht als üppig bezeichnet werden kann, präsentiert sich die Seite in schickem Gewand. Außerdem tickt eine Uhr bis zum Kinostart in Großbritannien am 26. Oktober 2012 runter. Bei uns wird der Film nur sechs Tage später, am 1. November, auf der großen Leinwand zu sehen sein.

So ganz ohne Neuigkeiten startet 007.com allerdings doch nicht. Der Produzent Michael G. Wilson empfängt uns auf der Internetpräsenz mit einem kleinen Video, in dem er den loyalen Fans für ihre Unterstützung dankt. Neben den warmen Worten sind uns aber zum Glück auch einige bewegte Bilder vom Set vergönnt. Diese zeigen größtenteils Filmklappen und Kameras, aber auch eine Silhouette von Daniel Craig (zumindest aller Wahrscheinlichkeit nach), wie er eine aufgemotzte Maschinenpistole schwingt.

Unabhängig vom Start der Bond-Seite hat Ralph Fiennes verraten, dass er einen Regierungsagenten verkörpern wird, mehr allerdings nicht. Auch an dieser Stelle können die Spekulationen also beginnen. Überhaupt können wir gespannt sein, wie Regisseur Sam Mendes seine zahlreichen Stars (u.a. Javier Bardem, Judi Dench, Albert Finney, Ben Whishaw und möglicherweise Maggie Smith) so unterbringt, dass die Charakterentwicklung, auf die Mendes gehobenen Wert legen möchte, nicht zu kurz kommt.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: StS am 1 Februar 2012, 20:07:48
(http://www.abload.de/img/skyfallimage1smallvyiof.jpg)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 20 April 2012, 16:54:39
Hier ist ein Video zu den Dreharbeiten:

http://www.entertainweb.de/movies/kino/news/item/1897-james-bond-007-skyfall-einblick-in-die-dreharbeiten.html (http://www.entertainweb.de/movies/kino/news/item/1897-james-bond-007-skyfall-einblick-in-die-dreharbeiten.html)


Bereits am 1. November 2012 kehrt Daniel Craig in der Rolle des James Bond zurück in die deutschen Kinos. Ein neues Video zeigt dem Fan, welche Fortschritte die Produktion macht.Vor allem dreht sich der kurze Einblick um die richtige Drehortwahl. First Assistant Director Michael Lerman erklärt die Faszination Shanghais und warum die Metropole der richtige Schauplatz für einen Bond-Film ist. Darüber hinaus gewährt das Video einen kurzen Eindruck des Drehs einer Szene am Flughafen.Zur Handlung geben jedoch auch diese Bewegtbilder keine neuen Informationen preis. Fest steht bislang nur, dass James Bonds Verhältnis zu M (Judi Dench) auf die Probe gestellt wird. Neben der Stammbesetzung an Bord: Sam Mendes, Ralph Fiennes, Ben Whishaw und Javier Bardem. Der Cast lässt jedenfalls kaum Raum für Kritik, oder?

New SKYFALL Videoblog (http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=oINNiB5Da3s#ws)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 17 Mai 2012, 19:29:50
(http://www.imgbox.de/users/public/images/ZFd7OpRwUk.jpg) (http://www.imgbox.de/)

First Poster for the 23rd James Bond Movie, Skyfall!
Source: 007.com May 17, 2012

Sony Pictures and MGM have debuted the first poster for the 23rd James Bond movie, Skyfall! The first trailer for the film will be online on Monday, May 21st at 8:30 a.m. BST / 12:30 a.m. PST.

Coming to theaters and IMAX on November 9, the Sam Mendes-directed action adventure stars Daniel Craig, Javier Bardem, Dame Judi Dench, Naomie Harris, Berenice Marlohe, Ralph Fiennes, Albert Finney, Ben Whishaw, Helen McCrory, Ola Rapace and Tonia Sotiropoulou.

In Skyfall, Bond's loyalty to M is tested as her past comes back to haunt her. As MI6 comes under attack, 007 must track down and destroy the threat, no matter how personal the cost

http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=90311 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=90311)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 21 Mai 2012, 11:53:55
Der erste Teaser ist da:

http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=90415 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=90415)


Und hier die deutsche Version:

SKYFALL - HD Trailer A - Ab 1. November 2012 im Kino! (http://www.youtube.com/watch?v=ML0KxLngGN8&feature=player_embedded#ws)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 21 Mai 2012, 14:33:37
Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, einen Teaser zu einem Bondfilm zu sehen. Wie seht Ihr das?
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 21 Mai 2012, 14:37:58
Ich weiß, was du meinst. Das klassische Bond-Feeling will (noch) nicht so recht aufkommen.

Sagen wir mal so: Ich hatte zumindest das Gefühl einen Teaser zu einem Craig-Bondfilm zu sehen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Gnoipy am 21 Mai 2012, 16:59:49
Zitat von: Mr. Blonde am 21 Mai 2012, 14:33:37
Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, einen Teaser zu einem Bondfilm zu sehen. Wie seht Ihr das?

Das ging mir ähnlich, aber Appetit hab ich irgendwie trotzdem bekommen... Wohl auch wegen der Besetzung.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 21 Mai 2012, 17:06:05
Zitat von: vodkamartini am 21 Mai 2012, 14:37:58
Sagen wir mal so: Ich hatte zumindest das Gefühl einen Teaser zu einem Craig-Bondfilm zu sehen.

Nicht mal das wollte bei mir aufkommen. Das sieht so nach schnödem 08/15 Thriller aus - noch.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 21 Mai 2012, 17:07:21
Ich finde den Teaser obergeil! Craig ist Bond, so wie ich ihn mag, nach Connery der Beste, knapp über Dalton und Meilen über Brosnan (Dressmen excluded ;))
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 21 Mai 2012, 17:10:04
Zitat von: Roughale am 21 Mai 2012, 17:07:21
Ich finde den Teaser obergeil! Craig ist Bond, so wie ich ihn mag, nach Connery der Beste, knapp über Dalton und Meilen über Brosnan (Dressmen excluded ;))

Jetzt gehen die Vergleiche wieder los, wobei Du natürlich mit Connery Recht hast.  :icon_mrgreen:

Der Teaser sagt halt noch nicht viel, aber gut, muss auch so sein. Schön immerhin, dass man Bardem im Dunkeln gehalten hat. Jedenfalls glaube ich, dass die Silhouette gegen Ende zu Bardem gehört.

Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 21 Mai 2012, 17:37:54
Zuviel will ich vorher auch gar nicht wissen ;)

Ja ja, die leidlichen Vergleiche, ich weiss, hab die Diskussion oft mit einem Arbeitskollegen, der Craig nicht mag und von Brosnan schärmt - mir unverständlich...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 21 Mai 2012, 17:54:20
Ich find's auch klasse!
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 25 Mai 2012, 00:34:04
Mir fehlt die Ironie. Der Trailer ist doch ne echte Spaßbremse. Egal, erstmal abwarten. Meine Hauptbefürchtung ist ja, dass der schon wieder so bekloppt geschnitten ist wie die beiden letzten, und man vor lauter Wackelei nichts erkennt. Aber vielleicht sehe ich das ja viel zu pessimistisch.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 12 Juli 2012, 19:22:58
der neue Q

(http://www.imgbox.de/users/public/images/EWjqdzLwll.jpg) (http://www.imgbox.de/)


Comic-Con: First Look at the New Q in Skyfall
Source: Columbia Pictures July 12, 2012

If you're like us and love the old James Bond films for their unapologetic camp and humor, you'll be glad to hear that a fan favorite character, Q, is returning for the newest film Skyfall. The character will now be played by British actor Ben Wishaw.

Producers Michael G. Wilson and Barbara Broccoli commented: "It's a real thrill to confirm the return of Q in SKYFALL played by the enormously talented, Ben Whishaw. We are delighted to have this beloved character back in the series."

Coming to theaters and IMAX on November 9, the Sam Mendes-directed action adventure stars Daniel Craig, Javier Bardem, Dame Judi Dench, Naomie Harris, Berenice Marlohe, Ralph Fiennes, Albert Finney, Whishaw, Helen McCrory, Ola Rapace and Tonia Sotiropoulou.

In Skyfall, Bond's loyalty to M is tested as her past comes back to haunt her. As MI6 comes under attack, 007 must track down and destroy the threat, no matter how personal the cost.

http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=92480 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=92480)


Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 12 Juli 2012, 19:54:05
Ah, Harry Potter ist also erwachsen geworden.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Madball am 12 Juli 2012, 19:59:15
Zitat von: Klugscheisser am 12 Juli 2012, 19:54:05
Ah, Harry Potter ist also erwachsen geworden.
:LOL: Das kam mir auch als erstes in den Sinn  ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 12 Juli 2012, 20:51:20
Ich finde, er sieht eher aus wie Cillian Murphy in Batman Begins.  :icon_eek:

Freue mich natürlich, dass die Figur zurückkehrt aber bitte nicht aufgesetzt nerdig.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Anderssen am 12 Juli 2012, 22:15:07
Hab am Wochenende mal den Trailer im Kino gesehen. Wirkt irgendwie komisch; zumindest nicht gerade ,,bondig". Hängen geblieben ist ein Eindruck eher wie von einem halb melancholischen, ausdrucksarmen (Action)drama, wo an irgendeiner Stelle auch mal nicht ganz geschickt eine Explosion eingebaut wurde.
Angeguckt wird der Film natürlich, aber die Vorfreude ist hiernach eher gesunken als gestiegen.

Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 13 Juli 2012, 01:13:44
Der neue Q ist jetzt aber hoffentlich nur ein Witz, oder? :-(
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: El_Hadschi am 13 Juli 2012, 01:35:56
Hmm hab mir den Trailer auf youtube angeguckt und fand den eigentlich ganz ansprechend.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: AfterBusiness am 13 Juli 2012, 08:51:43
Was wollt Ihr denn?... die heutigen Generationen wollen keinen Opi-Q mehr sehen.... Junge Leute braucht das Land und auf den ersten Anblick finde ich könnte er passen.  :icon_mrgreen: :LOL:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Pippin am 13 Juli 2012, 14:54:36
Hi!
Hi!
Ich hab auch gemischte Gefühle....

Zitat von: Mr. Blonde am 12 Juli 2012, 20:51:20
Ich finde, er sieht eher aus wie Cillian Murphy in Batman Begins.  :icon_eek:

Freue mich natürlich, dass die Figur zurückkehrt aber bitte nicht aufgesetzt nerdig.
TOTAL! Dachte auch erst das sei der Schauspieler!! Hm, und die Figur sieht echt aus wie eine aus diesen Serien wie Numbers oder so... :icon_confused: Also für mich muss Q immer der "Alte" sein... :icon_sad:

Zitat von: Lunita am 25 Mai 2012, 00:34:04
Mir fehlt die Ironie.
Ja! Dieses süffisant-humorvolle, das stilvolle, das geht den Craig-Bondfilmen total ab....die sind viel zu derbe.
Naja...aber anschauen werd ich ihn mir wohl trotzdem - und wenns im schlimmsten Fall nur dafür ist, sich hinterher darüber zu beschweren. ;)

Gruß,
Pippin
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 28 Juli 2012, 09:39:56
(http://www.imgbox.de/users/public/images/hNTMt7IOxU.jpg) (http://www.imgbox.de/)

neuer Spot:

http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=93036 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=93036)



Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Hitfield am 28 Juli 2012, 17:15:28
Der deutsche Trailer kam kürzlich im Kino und ich fand ihn abgrundtief schlecht. Einerseits schön, dass es anscheinend kein "Bourne"-Verschnitt wird, andererseits kam das 'James Bond-Gefühl' in keiner Sekunde auf, was ja selbst beim unkonventionellen "Lizenz zum Töten" der Fall war. Ich bin mal gespannt, was daraus wird, aber im Kino werde ich mir den wohl nicht ansehen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 29 Juli 2012, 13:44:33
Ganz so düster würde ich nicht sehen. Der Trailer ist zu kurz, um genaue Rückschlüsse über die "Bondigkeit" von Skyfall ziehen zu können. Die Abkehr von QOS scheint aber nicht nur ein Lippenbekenntnis gewesen zu sein, das macht Hoffnung. Gerade in disem Jubiläumsjahr denke ich schon, dass die Macher wieder etwas "traditioneller" im Sinne der Franchise an die Sache herangegangen sind. Warten wir mal den zweiten "richtigen" Trailer ab.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 31 Juli 2012, 17:43:16
Hier issa, der Trailer:

http://movies.yahoo.com/movie/skyfall-2012/trailers/skyfall-trailer-2-30142250.html (http://movies.yahoo.com/movie/skyfall-2012/trailers/skyfall-trailer-2-30142250.html)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 31 Juli 2012, 17:55:06
Der Trailer haut alles weg! I can't wait until November ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 31 Juli 2012, 17:55:25
Oh, meine Vorfreude wächst immer mehr... :D ist aber schon irgendwie leicht lächerlich, dass Q im Trailer nun so übermäßig erwähnt wird... :icon_lol:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 31 Juli 2012, 18:21:34
Wie gesagt, warten wir den zweiten richtigen Trailer ab. Und da ist er! Das macht - zumindest für mich als Bondfan - so richtig Laune. Sieht super aus. :respekt:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 31 Juli 2012, 20:54:26
Die deutsche Version ist auch bereits da:

http://unterhaltung.t-online.de/james-bond-in-skyfall-der-neue-trailer/id_58305094/index (http://unterhaltung.t-online.de/james-bond-in-skyfall-der-neue-trailer/id_58305094/index)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klaus Jr. am 8 August 2012, 10:27:02
Ach großartig, fand den ersten Trailer schon vielversprechend und der zweite bestätigt es einfach. Schon krass wie man sich an Q als Frau gewöhnt hat...
Finde die Idee großartig, dass die MI6 Agenten auf youtube veröffentlicht werden...:D
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: SutterCain am 8 August 2012, 10:36:02
Zitat von: Klaus Jr. am  8 August 2012, 10:27:02
Schon krass wie man sich an Q als Frau gewöhnt hat...

Du meinst M, oder habe ich irgendwas nicht mitbekommen?
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klaus Jr. am 8 August 2012, 11:40:23
Argh am frühen Morgen M und Q verwechselt.... :viney:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Eric am 8 August 2012, 11:51:47
Zitat von: vodkamartini am 31 Juli 2012, 20:54:26
Die deutsche Version ist auch bereits da:

http://unterhaltung.t-online.de/james-bond-in-skyfall-der-neue-trailer/id_58305094/index (http://unterhaltung.t-online.de/james-bond-in-skyfall-der-neue-trailer/id_58305094/index)

Alter Falter, macht da ein Bagger einen Zug platt??
Geil, ..., sowas habe ich bisher auch noch nciht gesehen!  :respekt:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: brachialromanti am 8 August 2012, 15:08:59
Trailer nach Sichtung für sehr stimmig befunden. DER Bond-Moment schlechthin ist doch, als er im Zugabteil landet und sich die Manschette richtet. Mein persönliches Must-See im Herbst.  :respekt:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 9 August 2012, 19:24:28
(http://www.imgbox.de/users/public/images/huWegI6DeH.jpg) (http://www.imgbox.de/)

The Skyfall Cast Assembles in a New Banner
Source: Skyfall August 9, 2012

A brand new banner for the upcoming Skyfall is now online, courtesy of the film's Facebook page. Check it out below!

Daniel Craig is back as Ian Fleming's James Bond 007 in Skyfall, the 23rd adventure in the longest-running film franchise of all time. In the film, Bond's loyalty to M (Dame Judi Dench) is tested as her past comes back to haunt her. As MI6 comes under attack, 007 must track down and destroy the threat, no matter how personal the cost.

Javier Bardem, Naomie Harris, Berenice Marlohe, Ralph Fiennes, Albert Finney, Ben Whishaw, Helen McCrory, Ola Rapace and Tonia Sotiropoulou co-star.

http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=93457 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=93457)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Eric am 10 August 2012, 10:36:54
Zitat von: brachialromanti am  8 August 2012, 15:08:59
Trailer nach Sichtung für sehr stimmig befunden. DER Bond-Moment schlechthin ist doch, als er im Zugabteil landet und sich die Manschette richtet. Mein persönliches Must-See im Herbst.  :respekt:

... wenns nur halt nicht noch 2,5 Monate wären bis der Film endlich startet!
Nach dem wirklich guten Trailer steigt bei mir die Vorfreude langsam auch extrem an.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Dexter am 15 September 2012, 14:06:57
Adele wird den Titelsong singen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 15 September 2012, 15:49:32
Zitat von: Dexter am 15 September 2012, 14:06:57
Adele wird den Titelsong singen.

Wer?

Edit:

Belesen und behört. Hammerstimme - passt.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Madball am 15 September 2012, 16:19:24
Zitat von: Dexter am 15 September 2012, 14:06:57
Adele wird den Titelsong singen.

Das ist doch eine von den Bojen die zur Zeit im Radio rumheulen, oder? Sorry aber ich kann die nicht hören!  :kotz:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: KeyserSoze am 15 September 2012, 16:30:58
Meine Mutter hört die immer beim Bügeln.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: StS am 15 September 2012, 16:44:04
Perfekte Wahl.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: mali am 15 September 2012, 16:45:46
Zitat von: Dexter am 15 September 2012, 14:06:57
Adele wird den Titelsong singen.

Oh jeh  :icon_rolleyes:

Diese nasale Quarkstimme ist nur noch nervig, aber schlimmer als bei Quantum kann es ja kaum noch werden :-/
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Hitfield am 16 September 2012, 01:52:47
Zitat von: Dexter am 15 September 2012, 14:06:57
Adele wird den Titelsong singen.

Beste (und erfolgreichste) Popsängerin zur Zeit. Passt perfekt. Amy Winehouse wäre damals aber der Hammer gewesen.

Schöner Live-Auftritt von Adele:
Adele LIVE: Rolling in the deep (http://www.youtube.com/watch?v=-fmCoUjOMXU#ws)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: lastboyscout am 18 September 2012, 14:57:47
Kann die Frau nicht ab. Sowieso nicht meine Musik, wird aber zudem noch absolut totgedudelt im Radio.
Naja, man soll aber nen Film nicht wegen der Saengerin des Titelsongs schlechtreden. Ohren zu und durch.  ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 18 September 2012, 15:02:47
Ihr mit Euren komischen Radios.  Ich habe die Frau zum ersten Mal gehört und was stimmt denn an einer soulig-jazzigen Stimme nicht, dass die nicht zu JB passt?

Aber letztes Mal haben auch alle rumgemeckert, ich sicherlich auch.  :icon_lol: Diesmal freue ich mich aber, wenn die Produktion dann noch stimmt, wird das endlich mal wieder ein waschechter Bondsong ohne E-Gitarren und Gedöhns.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Moonshade am 18 September 2012, 16:09:07
Hängt am Ende doch von dem Lied aka der Melodie ab und nicht von der jeweiligen Sängerin. Ihre Stimme ist gut, aber ob das Titellied hängen bleibt oder gleich durch den Abfluß geht (Madonna...), ist ne andere Sache....
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: mali am 18 September 2012, 17:23:35
Zitat von: Moonshade am 18 September 2012, 16:09:07
oder gleich durch den Abfluß geht (Madonna...)

Wobei die noch nicht mal die schlimmste war, Allzeittief aller Bond-Songs ist bis heute ungeschlagen Rita Colidge mit dem einschläfernd langweiligen All Time High (Octopussy).

 :kotz:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 19 September 2012, 00:03:54
Ich denke auch, dass Adele eine wirklich gute Stimme hat. Wenn dann noch ein schön klassischer Bond-Song rausgehauen wird, kann doch nichts mehr schiefgehen. Ich sag nur "Goldfinger".
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Newendyke am 28 September 2012, 11:34:41
Kommt eigentlich die Bond-Doku auch bei uns ins Kino?
http://www.imdb.com/title/tt2366308/ (http://www.imdb.com/title/tt2366308/)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: MMeXX am 2 Oktober 2012, 11:00:28
Anderthalb Minuten des Titelsongs:

http://www.digitalspy.co.uk/music/news/a409504/adeles-james-bond-theme-skyfall-preview-emerges-online-listen.html (http://www.digitalspy.co.uk/music/news/a409504/adeles-james-bond-theme-skyfall-preview-emerges-online-listen.html)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 2 Oktober 2012, 11:30:03
Der Ausschnitt geistert ja schon seit gestern im Netz herum. Sehr klassisch, erinnert an selige Shirley Bassey-Zeiten und ist klar ein Fortschritt zu  den bisherigen recht schwachen "Craig-Titelliedern". Warten wir mal bis FR, da wird der komplette Song zu hören sein.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 2 Oktober 2012, 11:44:11
Find ich auch passend den Song, gut, wenn man zu alter Güte zurückfindet, der Tiefpunkt war wohl Madonna...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: mali am 2 Oktober 2012, 12:18:05
Der Score an sich ist schön klassisch und gut, aber der furchtbar langweilige, quakige, undynamische "Gesang" von Adele stört.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 2 Oktober 2012, 12:38:37
Zitat von: mali am  2 Oktober 2012, 12:18:05
Der Score an sich ist schön klassisch und gut, aber der furchtbar langweilige, quakige, undynamische "Gesang" von Adele stört.


Da gab es wirklich schlimmere Ausrutscher. Klar, sie hat nicht die Stimme einer Shirley Bassey, die von mir aus exklusiv alls Bond Lieder singen dürfte... ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 2 Oktober 2012, 15:33:49
Balsam für die Ohren, gerade, weil ich gestern "Man with the golden gun" geschaut habe und der einen Titelsong hat, der in seiner Beliebigkeit und Penetranz einfach nur nervt.  :kotz:

Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 3 Oktober 2012, 11:58:20
Oh ja, sehr schön! Jetzt bete ich nur noch, dass der Film auch schön klassisch geschnitten ist. Nicht noch einmal so ein Schnipsel- und Wackelfest.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 3 Oktober 2012, 12:14:39
Wenn man den bisherigen Aussagen der Macher Glauben schenken kann, wird es diesmal bewusst kein Schnitstakkato geben. Die zum Teil harsche Kritik an den verunglückten Actionszenen in QOS hat offenbar Früchte getragen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Dexter am 4 Oktober 2012, 22:37:00
Der ganze Song als Radio Rip
http://jams.to/2012/10/04/adele-skyfall-radio-rip.html (http://jams.to/2012/10/04/adele-skyfall-radio-rip.html)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 4 Oktober 2012, 22:45:31
Jetzt weiß ich wieder, warum ich kein Radio höre. Dieses dumme reingequatsche in das, was man eigentlich hören will...

Der Song hat den absoluten Vibe. Alleine wie sich das JB-Theme im Hintergrund immer wieder leise ankündigt, aber nie dominiert, ganz toll. Außerdem haut der Song einem auch nicht um die Ohren, dass es ein Bondsong ist, funktioniert also auch so. Nun will ich dazu aber fliegende Kugeln und Silhouetten von nackten Frauen sehen.  :icon_cool:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 5 Oktober 2012, 01:25:51
Zitat von: vodkamartini am  3 Oktober 2012, 12:14:39
Wenn man den bisherigen Aussagen der Macher Glauben schenken kann, wird es diesmal bewusst kein Schnitstakkato geben. Die zum Teil harsche Kritik an den verunglückten Actionszenen in QOS hat offenbar Früchte getragen.

Das ist schade... die waren wunderbar montiert und sind bei jedem Sehen ein Genuss... wirklich schade, dass man sich künstlerische Ambitionen verkneift und sich dem Massenpublikum beugt.  :icon_sad:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 5 Oktober 2012, 01:49:59
Zitat von: PierrotLeFou am  5 Oktober 2012, 01:25:51
Zitat von: vodkamartini am  3 Oktober 2012, 12:14:39
Wenn man den bisherigen Aussagen der Macher Glauben schenken kann, wird es diesmal bewusst kein Schnitstakkato geben. Die zum Teil harsche Kritik an den verunglückten Actionszenen in QOS hat offenbar Früchte getragen.

Das ist schade... die waren wunderbar montiert und sind bei jedem Sehen ein Genuss... wirklich schade, dass man sich künstlerische Ambitionen verkneift und sich dem Massenpublikum beugt.  :icon_sad:

Ganz im Gegenteil, würde ich sagen. Mit künstlerischen Ambitionen hat das m.E. wenig zu tun gehabt. Mit dem gehäckselten Wackel-Look kann man fantastisch kaschieren, dass die Hauptdarsteller einem inszenierten Nahkampf überhaupt nicht gewachsen sind. Man kann hektische Aktion vortäuchen, wo man nur ein Auto öde um die Kurve fahren lässt. Kurz: Man kann es sich damit schön einfach machen.

Die Macher haben versucht, sich bei einem jugendlichen Publikum mit einer von Viva und MTV trainierten Aufmerksamkeitsspanne von 20 Sekunden anzubiedern. Der Schuss ist gründlich nach hinten losgegangen. Bond ist ein Jahrzehnte altes Franchise, das von Leuten geschaut wird wie mir, die der Elterngeneration angehören, und meiner Mutter, die ganz weit im Großeltern-Lager steckt. Dieses Publikum vergrault man sich, während es nicht wirklich gelingt, die Fast & Furious-Generation zu Bond zu konvertieren.

Die Produzenten sind klug, dass sie auf ihr Stammpublikum hören. Ich hatte mir fest vorgenommen, diesmal schweren Herzens erstmals den Bond zu boykottieren, sollte es wieder ein Schnittfest sein. Ich bin sehr froh, zu lesen, dass ich mir den Boykott wohl sparen kann.

Wirklich, was Künstlerisches kann ich an diesen billigen Effekten nicht sehen. Nur Sparmaßnahmen und Vereinfachungen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 5 Oktober 2012, 02:51:19
Ich bin mir noch nicht sicher, ob Pierrot das überhaupt ernst gemeint hat.

Also ich habs als Witz aufgefasst und laut gelacht.  :icon_lol:

Finde auch, dass man mit dem Schnittmassaker viel mehr ein Zugeständnis an das junge Publikum und dem Trend gemacht hat und das wenig mit künstlerischer Ambition zu tun hat. Ich mag meinen Bond rasant, aber nicht wirr und unübersichtlich.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 5 Oktober 2012, 04:30:48
Zitat von: Mr. Blonde am  5 Oktober 2012, 02:51:19
Ich bin mir noch nicht sicher, ob Pierrot das überhaupt ernst gemeint hat.

Nur so halb. :D Ich bin mir sehr sicher, dass auch der neue Bond Film so seine künstlerischen Ambitionen haben wird... ich bin nur betrübt, weil so viele Leute den Schnitt im letzten Bond bemängeln, weil sie ihn im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr durchschauen... Und dass man bei Beschwerden dann auch gleich einlenkt... (aber gut, dass ein Mainstreamfilm sich am Mainstream orientiert, ist ja auch keine Überraschung...)


ZitatFinde auch, dass man mit dem Schnittmassaker viel mehr ein Zugeständnis an das junge Publikum und dem Trend gemacht hat und das wenig mit künstlerischer Ambition zu tun hat. Ich mag meinen Bond rasant, aber nicht wirr und unübersichtlich.

Sobald ich mich beim Sehen konzentriere, erscheinen mir die Einstellungen in dem Film eigentlich gar nicht als wirr und unübersichtlich... ist doch schön, wenn ein Film einen nötigt, sich zu konzentrieren.

Davon abgesehen denke ich, dass man durchaus künstlerische Ambitionen mit dem Anvisieren einer Zielgruppe kombinieren kann. Eine hohe Schnittfrequenz ist ja keine Qualität an sich, es kommt ja darauf an, was in den Einstellungen jeweils zu sehen ist... Vielleicht reagiert die MTV-Generation besonders wohlwollend auf solche Schnittgewitter, aber das heißt für mich nicht, dass die Montage Kunstfertigkeit & Kreativität vermissen lässt... (Und QoS schätze ich da sehr... die Crank-Filme habe ich hingegen beispielsweise als schnitttechnisch langweilig und unbeholfen wahrgenommen.)


Zitat von: Lunita am  5 Oktober 2012, 01:49:59
Ganz im Gegenteil, würde ich sagen. Mit künstlerischen Ambitionen hat das m.E. wenig zu tun gehabt. Mit dem gehäckselten Wackel-Look kann man fantastisch kaschieren, dass die Hauptdarsteller einem inszenierten Nahkampf überhaupt nicht gewachsen sind. Man kann hektische Aktion vortäuchen, wo man nur ein Auto öde um die Kurve fahren lässt. Kurz: Man kann es sich damit schön einfach machen.

Auch wenn ich jetzt nicht den Eindruck hatte, dass die Aktionen vor der Kamera im letzten Bond öde waren: Für mich ist es kein Kritikpunkt, wenn ein Film mit der Montage etwas erreicht, was in der Einstellung selbst nicht drinsteckt... eher im Gegenteil...

ZitatDie Macher haben versucht, sich bei einem jugendlichen Publikum mit einer von Viva und MTV trainierten Aufmerksamkeitsspanne von 20 Sekunden anzubiedern. Der Schuss ist gründlich nach hinten losgegangen. Bond ist ein Jahrzehnte altes Franchise, das von Leuten geschaut wird wie mir, die der Elterngeneration angehören, und meiner Mutter, die ganz weit im Großeltern-Lager steckt. Dieses Publikum vergrault man sich, während es nicht wirklich gelingt, die Fast & Furious-Generation zu Bond zu konvertieren.
Also die Bondfans der ersten Generation sind momentan eh alle am Aussterben... von denen lebt bald überhaupt keiner mehr. Bond hat sich im Laufe der Zeit immer verändert... am auffälligsten vielleicht in den 90ern, als die Filme ihre Grundessenz verleugneten (die meisten Fans taten das schon immer) und Rassismus und Sexismus ironisch brechen mussten.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Film für ein Publikum mit verringerter Aufmerksamkeitsspanne geeignet ist... würde aber sagen, dass man ihn tatsächlich sehr konzentriert schauen muss, will man durch die Montage steigen.
Im Grunde ist es bloß eine Frage von Sehgewohnheiten... die Russen haben in den 20ern ihre ASL von 2 Sekunden gehabt, im frühen amerikanischen Tonfilm ist die wieder stark angewachsen... in den 50ern war es in Hollywood gewagt, einen Film mit einer ASL von 4 oder 5 Sekunden zu drehen, seit Dark City ist man wieder bei unter 2 Sekunden angelangt, während wenig später im Zuge des digitalen Films die ersten 90minütigen Einstellungen auf die Leinwand kommen... Die einen mögen keine Filme mit 20sekündigen Einstellungen, die anderen keine Filme mit 1,8sekündigen Einstellungen... wieder andere mögen beides nicht. Und nach ein, zwei Jahrzehnten werden dieselben Filme im Rückblick von einem neuen Massenpublikum wieder ganz anders angenommen. ;)


ZitatDie Produzenten sind klug, dass sie auf ihr Stammpublikum hören.
Das mag wohl richtig sein... aber ob die armen Hollywood-, Blockbuster- und/oder Mainstream-Produzenten eines Films hinterher ihr Geld wieder reinbekommen, hat mich bisher am Kino immer am wenigsten interessiert :icon_mrgreen:


So oder so: Ich bin mir recht sicher, dass ich den nächsten Bond in jedem Fall genießen werde... :love:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 5 Oktober 2012, 05:28:14
Zitat von: PierrotLeFou am  5 Oktober 2012, 04:30:48
Sobald ich mich beim Sehen konzentriere, erscheinen mir die Einstellungen in dem Film eigentlich gar nicht als wirr und unübersichtlich... ist doch schön, wenn ein Film einen nötigt, sich zu konzentrieren.

Da gibt es für mich verschiedene Arten, wie man sowas einsetzen kann. Bei Konzertfilmen habe ich damit auch keine Probleme. Bei Actionfilmen eigentlich auch weniger, wenn es z. B. sinnvoll eingesetzt wird. Man wirft dem Stilmittel ja immer vor, es soll Rasanz und Hektik vermitteln, aber das hat für mich bisher bei James Bond auch so immer gut geklappt. Für mich ist es absolut unnötig, weil es von der schönen Action ablenkt. Ich sollte auch mal in einer Firma so schneiden, die Vorgabe war "Das muss so gehen: zack, zack, zack. Schnitt, schnitt, schnitt" Und das war eine Einstellung von zwei Sekunden. Ich verstehs einfach nicht. In anderen Filmen macht es durchaus Sinn, wenn man an "Expendables" denkt, wo eben betagte Herren gerne schneller und rasanter aussehen möchten, als sie vielleicht sind, aber mich stört sowas bei einem Bond Film. Eben weil es kein Crank ist und auch nicht auf den Jason Bourne-Zug aufspringen muss.

ZitatAlso die Bondfans der ersten Generation sind momentan eh alle am Aussterben... von denen lebt bald überhaupt keiner mehr. Bond hat sich im Laufe der Zeit immer verändert... am auffälligsten vielleicht in den 90ern, als die Filme ihre Grundessenz verleugneten (die meisten Fans taten das schon immer) und Rassismus und Sexismus ironisch brechen mussten.

Das ist lustig, weil ich das gerade schon auch so feststelle. Befinde mich in der Reihe gerade mitten in den 70ern. Aber die Action hat sich bis dahin nicht verändert, alles manchmal behäbig, manchmal schnell und spektakulär, aber in der Inszenierung und in Postproduktion sehe ich da bisher keinerlei Veränderung. Alle anderen Änderungen waren natürlich da, imo aber schleichende Prozesse, während man in QOS auf ein Mal eine Autoverfolgungsjagd mit mehr Schnitten um die Ohren gehauen bekommt, als Stones NBK. (Okay, ich übertreibe). Vielleicht ist es wirklich das letzte Festhalten an dem, was sich fast jeder unter Bond vorstellt und davon wollte man sich mit Casino Royale ja schon entfernen. Vielleicht ist da eine Neuausrichtung der Schnitttechnik sogar die logische Konsequenz und notwendig. Mir gefällt es aber trotzdem nicht.  :icon_sad:

Aber ich bin dennoch positiv überrascht, dass Du mit der Schnitt-Geschichte was anfangen kannst. Hätte ich bei Dir gar nicht erwartet.  :icon_surprised:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: StS am 5 Oktober 2012, 07:49:00
Hier der Song ohne Radio-Gebrabbel:  ;)
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=95550 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=95550)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 5 Oktober 2012, 08:03:38
Das Schnittgewitter soll ja gewöhnlich Rasanz, Hektik und Authentizität  - in dem Sinne: so fühlt es sich an, wenn man mitten drin steckt - vermitteln. Meiner Meinung nach ist das ein ausgemachter Blödsinn. Denn wenn ich hinter jemanden her renne, bin ich selbst in Bewegung und sitze nicht im Kinosessel. Das ist auch visuell ein eklatanter Unterschied. Wenn ich zwei anderen beispielsweise beim Kämpfen zusehe, stehe ich verhältnismäßig ruhig dabei, das Gesehene wackelt dabei nicht. Dieser ganze Handkamera-Unsinn ist also null realistisch. (Deswegen sind auch die ganzen Lost-Footage Filme ein optischer Quark, der mit realem Sehen rein gar nichts zu tun hat). Das wirkt auf mich auch in keiner Weise rasant, sondern nur extrem nervig. Natürlich kann eine clevere Schnittechnik a) künstlerisch ambitioniert sein und b) einer Szene einen eigenen, auch schnelleren Rhythmus verleihen. Dieses Stilmittel gibt es in der Filmhistorie allerdings schon recht lange.

Neu und definitiv von MTV beeinnflusst ist die Masche so schnell zu schneiden, dass man kaum mehr folgen kann. Kombiniert mit dem in meinen Augen dämlichen Handkamera-Gewackel führt das fast immer zu völliger Orientierungslosigkeit. In teuren Actionfilmen (QOS hatte über 200 Millionen $ Produktionskosten und war bis dato der teuerste Bond), in denen Stuntmen oft tage- manchmal wochenlang an der Arbeit sind, ist ein solch visuelles Konzept völlig hanebüchen. Nur weil es bei Bourne funtioniert hat, muss jetzt jeder zweite Actionfilm-Macher auf diesen Sonderzug aufspringen. Witzigerweise waren Bondfilme immer für ihre perfekt choreographierten, wuchtigen und eben auch rasanten Actionszenen berühmt und beliebt gewesen, ohne dass die Kamera verückt gespielt hätte und/oder der Cutter auf Speed gewesen wäre. QOS hat diesem positiven Ruf einen ordentlichen Kratzer verpasst. Das sehen auch die Macher und D. Craig so - obwohl rein monetär QOS nur unwesentlich weniger eingespielt hat als CR! - und haben in diversen Interviews beteuert, dieses gescheiterte Schnittexperiment in Skyfall keinesfallls wiederholen zu wollen. Gut so.

Übrigens heute ist der "Global James Bond Day". Es ist auf den Tag genau 50 Jahre her, dass Dr. No seine Kinopremiere feierte. Herzlichen Glückwunsch!  :respekt:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 5 Oktober 2012, 10:24:56
Mal ne Frage an PierrotLeFou: Hast du QoS im Kino gesehen? Da war es teilweise unerträglich, mir wurde sogar schwindlig bei einer Szene, dass ich für meinen Geschmack etwas zu nah an der Leinwand gesessen hatte, hat noch dazu verstärkend beigetragen. Auf dem Heimbildschirm hat mir QoS dann besser gefallen, auch wenn ich immer noch nicht weiss, was da bei der Bootszene mit der Ankerschnur genau passiert ist - nee, diese Parkinsonsche Hektik will ich bei keinem Bond mehr sehen ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Discostu am 5 Oktober 2012, 14:39:56
Ich möchte nur einmal etwas Off-Topic darauf hinweisen, dass MTV seit 1981 auf Sendung ist, die MTV-Generation ist also inzwischen um die 40 Jahre alt, ich glaube kaum, dass die hauptsächliche Zielgruppe sind. Der Begriff ist für die heutige Jugend auch nicht mehr passend, die guckt Musik-Videos doch vor allem auf Youtube, wenn überhaupt. Irgendwie erscheint es mir unwahrscheinlich, dass Musikvideos, die 2002 ja schon ein völlig alter Hut waren, Vorbild für das Schnittgewitter in den Bourne-Filmen sind. Ich würde mal die steile These aufstellen, dass der Anstieg an Wackelkamera etc. in Actionfilmen eher mit der zunehmenden Nutzung von Amateurvideoaufnahmen in den Nachrichten zusammenhängt, man also mit diesem Stilmittel Authentizität vortäuschen kann. Ich glaube, 9/11 und Co. hatten mehr Einfluss auf die aktuelle Filmästhetik als Musikvideos.

Um aber auch mal was zum Thema zu sagen: Ich freue mich auf jeden Fall darüber, dass im neuen Bourne Bond wieder ein übersichtlicherer Stil vorherrschen soll, dann kann man endlich wieder ungestört die Arbeit der Stunt-Crew bewundern. Aber ein gutes Drehbuch ersetzt das nicht, da habe ich die größeren Sorgen...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 5 Oktober 2012, 18:43:49
Zitat von: Discostu link=topic=131394.msg1020247#msg1020247
Um aber auch mal was zum Thema zu sagen: Ich freue mich auf jeden Fall darüber, dass im neuen Bourne wieder ein übersichtlicherer Stil vorherrschen soll

Ohjeeeeeeee. Also hat QOS also doch Nebenwirkungen.  :icon_mrgreen:

Mit MTV-Generation meinen wir eher die Zielgruppe, welche auf diesen Technoschnitt im Musikvideo- und Konzert-Stil steht. In den 80ern, als MTV bekannt wurde, war das imo noch unüblich, in einer Sekunde 2,3 Schnitte zu haben. Die Idee mit 9/11 macht ja durchaus Sinn, allerdings stehen dieser Argumentation die vielen Schnitte und Kameraperspektiven im Weg, die dann doch wieder an ein Musikvideo erinnern. ;)

Aber Happy Birthday Bond, du coole Sau.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 5 Oktober 2012, 23:07:52
Zitat von: vodkamartini am  5 Oktober 2012, 08:03:38
Das Schnittgewitter soll ja gewöhnlich Rasanz, Hektik und Authentizität  - in dem Sinne: so fühlt es sich an, wenn man mitten drin steckt - vermitteln. Meiner Meinung nach ist das ein ausgemachter Blödsinn. Denn wenn ich hinter jemanden her renne, bin ich selbst in Bewegung und sitze nicht im Kinosessel. Das ist auch visuell ein eklatanter Unterschied. Wenn ich zwei anderen beispielsweise beim Kämpfen zusehe, stehe ich verhältnismäßig ruhig dabei, das Gesehene wackelt dabei nicht. Dieser ganze Handkamera-Unsinn ist also null realistisch. (Deswegen sind auch die ganzen Lost-Footage Filme ein optischer Quark, der mit realem Sehen rein gar nichts zu tun hat).
Welche Darstellung im Kino nun realistischer ist, ob die Steadycam dem natürlichen Blick näher kommt als eine wackelige Handkamera, sind vermutlich auch eher unglückliche Fragen, da die Unterschiede zum natürlichen Sehen in jedem Fall noch riesig sind... (Ich würde vielleicht danach fragen, welche Mittel artifizieller oder weniger artifiziell sind... und sehr schnelle Schnitte wirken auf mich eigentlich immer besonders artifiziell...)
Aber wenn man Filme nicht an der Realität misst, sondern an anderen Filmen, dann kann eine sehr rasche Montage von Einstellungen, in denen sich zudem viel tut, assoziativ so manche Erinnerungsfetzen an entsprechende andere Filme oder Genres mitschwingen lassen...

ZitatNatürlich kann eine clevere Schnittechnik a) künstlerisch ambitioniert sein und b) einer Szene einen eigenen, auch schnelleren Rhythmus verleihen. Dieses Stilmittel gibt es in der Filmhistorie allerdings schon recht lange.
Ist doch nicht schlimm... :D


ZitatWitzigerweise waren Bondfilme immer für ihre perfekt choreographierten, wuchtigen und eben auch rasanten Actionszenen berühmt und beliebt gewesen, ohne dass die Kamera verückt gespielt hätte und/oder der Cutter auf Speed gewesen wäre. QOS hat diesem positiven Ruf einen ordentlichen Kratzer verpasst. Das sehen auch die Macher und D. Craig so - obwohl rein monetär QOS nur unwesentlich weniger eingespielt hat als CR! - und haben in diversen Interviews beteuert, dieses gescheiterte Schnittexperiment in Skyfall keinesfallls wiederholen zu wollen.
Ich weiß nicht, wer genau die Macher sind (war der Cutter auch dabei?), aber zumindest Craigs Meinung interessiert mich eigentlich nicht... weshalb sollte ein Schauspieler beim Schnitt mitreden können? Dass Stars mitunter Einfluss auf die Form des Films nehmen können, ist in meinen Augen ohnehin ein ziemliches Unding... Aber gut, das Aufstöhnen der meisten Zuschauer war ja zu bemerken, wen wundert es, dass dann eingelenkt wird....

Ich jedenfalls freue mich beim Betrachten... auf mich wirkt QoS so, als wäre die Radikalität des Experimentalfilms der 60er im gegenwärtigen Mainstreamfilm angekommen. Ich hoffe, dass da in den nächsten Jahren noch Steigerungen drin sind... (in beide Richtungen freilich...)


Zitat von: Roughale am  5 Oktober 2012, 10:24:56
Mal ne Frage an PierrotLeFou: Hast du QoS im Kino gesehen?
Über Beamer :icon_mrgreen:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 5 Oktober 2012, 23:22:43
Craig kann offenbar auch bezüglich der Post Production so einiges mitreden, inwiefern seine Einwände dann berücksichtigt werden, vermag ich nicht zu beurteilen.

Mit den Machern meinte ich vor allem die Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson, die auch die Leute hinter der Kamera aussuchen. Die Cutter von QOS waren da nicht dabei, da sie zuvor noch nie an einem Bond-Film gearbeitet hatten und extra nur für QOS engagiert worden waren. Richard Pearson hatte bereits den ersten Bourne geschnitten (weswegen man ihn auch haben wollte) und Matt Chesse kam über Regisseur Marc Foster mit ins Boot, da die beiden schon zuvor zusammen gearbeitet hatten.

Das Hauptproblem bei QOS war, dass man von den sehr aufwändig produzierten und extrem teuren Actionsequenzen so gut wie nichts zu sehen bekam bzw. so gut wie nichts erkennen konnte. Da hat man sich eindeutig zu sehr an die vermeintlich modernen Mäzchen des Action-Kinos angebiedert, was die Bond-Filme imo gar nicht nötig haben.
Und ich bin schon der Meinung, dass Lichtgeschwindigkeitsschnitte und die dämliche (mir fällt kein feundlicherer Begriff für diese visuelle Unart ein) Handkamera am allerwenigsten natürlichen Sehgewohnheiten entsprechen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Hana-Bi am 11 Oktober 2012, 23:17:23
Ich bin auch bei aktueller Popmusik nicht bewandert, und von Adele bin ich nun auch kein wirklich fanatischer Anhänger, aber der Song ist wohl einer der geilsten Bond Songs seit einer halben Ewigkeit. Kann gar nicht verstehen, wie es bei der Rolling Stone Top 10 der besten Bond Theme Songs, Madonna auf Platz 7 und Duran Duran auf Platz 6 geschafft haben. Skyfall hingegen beinhaltet all den Kitsch und Pomp den ein Bond Song braucht. Und dennoch passt er zu den neuen Filmen. You Know my name fand ich auch schon nicht schlecht. Aber ich war vorhin am überlegen, wie der von ein Quantum Trost nochmal hieß. Hatte vorhin nachgeschaut, und schon wieder vergessen. So unbedeutend ist der für mich.

Der Song hat bereits Vorfreude gemacht. Kanns kaum noch erwarten und hoffe, dass dies nicht die dritte Enttäuschung in diesem Jahr nach The Dark Knight Rises und Retribution wird. Aber wiederum, Craig gegen Bardem und Mendes führt Regie, das könnte mein persönliches filmisches Highlight in diesem Jahr werden.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Kinofan am 16 Oktober 2012, 17:34:00
Puh, hab heute neue Szenen zu ( neuer Clip) Skyfall gesehen. Könnte auch "von den Machern von Cobra 11" drunterstehen. Action-Overkill. Nicht, das sie es vermasseln....
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: StS am 16 Oktober 2012, 18:38:22
Sie haben es wohl nicht vermasselt: Die Presse ist ziemlich begeistert von dem Werk.  ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Kinofan am 16 Oktober 2012, 18:48:23
Man kann nicht viel drum geben, was die Presse schreibt (jedenfalls die "großen" Pressetitel) - da ist bestimmt ne Menge Budget im Spiel.  Aber Filme sind ja immer Geschmackssache. Ansehen werde ich ihn auf jeden Fall.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 18 Oktober 2012, 15:13:04
Zitat von: Kinofan am 16 Oktober 2012, 18:48:23
Man kann nicht viel drum geben, was die Presse schreibt (jedenfalls die "großen" Pressetitel) - da ist bestimmt ne Menge Budget im Spiel.  Aber Filme sind ja immer Geschmackssache. Ansehen werde ich ihn auf jeden Fall.

Verzeihung, aber auch wenn ich die Presse im Allgemeinen eher verabscheue, so einen Dummfug, wie dein Vergleich zu Cobra 11 habe ich da noch nicht gesehen  :viney:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: StS am 19 Oktober 2012, 19:04:27
Final Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=96162 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=96162)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: ChristiansFoyer am 21 Oktober 2012, 09:00:25
Toller Titelsong, Anton Chigurh spielt den Bösen, die Trailer sehen klasse aus - und der Film wird's wahrscheinlich auch.
Vielleicht nicht Casino Royale-gut (der ist neben From Russia with Love mein all time favorite der Reihe),
aber mindestens besser als QoS.
Zur Presse: da schreibt ja immer irgendwer und bei JEDEM neuen Film was vom »best Bond ever«.
Macht sich dann später ganz toll auf'm DVD-Cover...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Benny88 am 22 Oktober 2012, 02:08:41
Wobei da schon auch etwas dranzusein scheint; immerhin steht er aktuell bei rottentomaotes mit starken 97% bei 36 positiven und 1 negativen Review...

http://www.rottentomatoes.com/m/skyfall/ (http://www.rottentomatoes.com/m/skyfall/)

Den Titelsong von Adele find ich übrigens Bombe; der lässt das Gejaule von Madonna oder Alicia Keys ja meilenweit hinter sich...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 22 Oktober 2012, 09:32:15
Wow, bis auf die etwas billig wirkende Explosion am Anfang sieht der ja richtig, richtig gut aus! Freue mich schon!
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Moonshade am 22 Oktober 2012, 16:43:02
Titelsong heute gehört, Adeles Stimme ist hervorragend, das Lied recht gut, der sie stets wiederholende Chor ist allerdings vollkommen überflüssig, Shirley Bassey hat sowas auch nicht gebraucht.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Eric am 23 Oktober 2012, 21:21:45
Zitat von: Moonshade am 22 Oktober 2012, 16:43:02
Titelsong heute gehört, Adeles Stimme ist hervorragend, das Lied recht gut, der sie stets wiederholende Chor ist allerdings vollkommen überflüssig, Shirley Bassey hat sowas auch nicht gebraucht.

100%ige Zustimmung. (Obwohl Adele wirklich die geilste Sängerin der letzten Jahre ist!!!!)

Aber ich höre gerade ein Mädel, wo ich denke, "Scheisse, DER Song wäre PERFEKT für den neuen BOND gewesen!!!!!"

Miriam Bryant - Finders Keepers (Official) (http://www.youtube.com/watch?v=jAq3b4NlnJ0#ws)

Am besten zweimal hintereinander hören!!!!  :dodo:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 26 Oktober 2012, 14:28:43
Der neue Film läuft noch gar nicht und schon gibt es Gerüchte über den nächsten Film:

http://www.moviepilot.de/news/wird-idris-elba-der-erste-schwarze-james-bond-118522 (http://www.moviepilot.de/news/wird-idris-elba-der-erste-schwarze-james-bond-118522)

Wie würde euch Luther-Star Idris Elba als der nächste 007 gefallen? Laut dem neuen Bond-Girl Naomie Harris stehen die Zeichen dafür gar nicht mal schlecht, denn der Schauspieler traf sich wohl erst kürzlich mit Bond-Produzentin Barbara Broccoli.

Muss sich Daniel Craig ernsthafte Sorgen machen? Nächste Woche kommt er in James Bond 007 – Skyfall erst zum dritten Mal als ikonischer britischer Geheimagent in die Kinos, schon hagelt es Gerüchte im seine mögliche Nachfolge in der Rolle. Das neue Bond-Girl Naomie Harris plauderte anlässlich der Weltpremiere des Films nämlich mit der Huffington Post über genau dieses Thema und brachte ihren englischen Kollegen Idris Elba ins Gespräch. Wird der Luther und The Wire -Star etwa der erste schwarze James Bond?

Die Schauspielerin, die in James Bond 007 – Skyfall in der Rolle der Eve zu sehen ist, stand erst kürzlich mit dem 40-jährigen Golden Globe-Gewinner gemeinsam für das Biopic Mandela: Long Walk to Freedom vor der Kamera. Im Zuge der Dreharbeiten unterhielten sich die beiden miteinander über das Thema James Bond und Naomie Harris kam zu überraschenden Einsichten. Es gab anscheinend eine Konversation zwischen Idris Elba und der langjährigen 007-Produzentin Barbara Broccoli. Für die Zukunft besteht wohl die nicht allzu unwahrscheinliche Aussicht auf einen schwarzen James Bond und der Serienstar aus Luther und The Wire erscheint den Machern hierbei angeblich als geeigneter Kandidat für die Rolle.


Wie die bisherigen sechs 007-Darsteller stammt auch Idris Elba aus dem Dunstkreis der britischen Inseln. In seinem Falle kommt er sogar mitten aus dem Zentrum. Der 1,90m große gebürtige Londoner war im letzten Jahr im Blockbuster Thor und in diesem Sommer im Alien-Nachfolger Prometheus – Dunkle Zeichen zu sehen. Die Unterstützung seiner Kollegin Naomie Harris als potentieller Nachfolger für Daniel Craig wäre ihm jedenfalls sicher. Ich würde Idris meine Stimme geben müssen, weil ich gerade die Arbeit mit ihm abgeschlossen habe und er ein großartiger Kerl ist, bemerkte die Schauspielerin lachend in dem Interview.

Daniel Craig muss sich aber wohl keine besonders großen Sorgen machen – zumindest vorerst. Erst im letzten Monat unterschrieb der 44-jährige Engländer nach James Bond 007 – Skyfall für zwei weitere Abenteuer in der Rolle des britischen Geheimagenten. Sofern sich an dieser Ausgangslage nichts ändert, käme er am Ende auf mindestens fünf Einsätze im Dienste Ihrer Majestät – und Idris Elba müsste sich so oder so noch etliche Jahre gedulden.


Trotzdem geben die Worte von Naomie Harris uns zu denken. Werden die Produzenten nach der Einführung von Pierce Brosnan in James Bond 007 – GoldenEye anno 1995 und dem Reboot unter Daniel Craig mit James Bond 007 – Casino Royale ein weiteres Mal auf einen deutlichen Neuanfang setzen und in nicht allzu ferner Zukunft Idris Elba als ersten schwarzen 007 in die Rolle des smarten britischen Geheimagenten schlüpfen lassen?


http://www.moviepilot.de/news/christopher-nolan-soll-einen-bond-inszenieren-118545 (http://www.moviepilot.de/news/christopher-nolan-soll-einen-bond-inszenieren-118545)


Einer der Produzenten des kommenden Bond-Abenteuers Skyfall hat verraten, dass er und die anderen Verantwortlichen davon träumen würden, Christopher Nolan als Bond-Regisseur zu verpflichten.

Kurz vor der Premiere des neuesten Bond-Abenteuers, James Bond 007 – Skyfall, häufen sich die überraschenden Meldungen, was die Zukunft des Geheimagenten-Serie angeht. Gestern berichteten wir, dass sich Bond-Produzentin Barbara Broccoli vor einer Weile mit Idris Elba getroffen habe, um über eine irgendwann mögliche Besetzung von Idris Elba als Bond zu plaudern. Nun meldet Digital Spy, dass es sich der Associate Producer von Skyfall, Gregg Wilson, sehr gut vorstellen könne, Christopher Nolan als Regisseur für einen Bond-Film zu verpflichten.

Gregg Wilson, der der Sohn von Bond-Produzent Michael G. Wilson ist, sagte, sie wären natürlich daran interessiert, mit Christopher Nolan zu sprechen. Christopher Nolan und die Produzenten würden die selbe Art von Film machen wollen. Mit Christopher Nolan zusammenzuarbeiten wäre ein Traum. Sie würden aber sowieso immer unvoreingenommen an die Wahl eines Regisseurs herangehen. Christopher Nolan selbst sagte Empire (z.B. via The Playlist) vor einigen Monaten, dass er sehr daran interessiert wäre, bei einem Bondfilm Regie zu führen, und sich sogar schon einmal mit den Produzenten getroffen habe. Für alle Beteiligten müsse jedoch der richtige Zeitpunkt in ihren jeweiligen Plänen gefunden werden. Christopher Nolan ist langjähriger Bond-Fan, was sich nicht zuletzt in der Schnee-Kampf-Szene am Ende von Inception zeigt.

Doch damit hören die Verbindungen noch nicht auf. Skyfall-Regisseur Sam Mendes sagte kürzlich ebenfalls zu The Playlist, dass das neueste Bond-Abenteuer ohne Christopher Nolans The Dark Knight ganz anders ausgesehen hätte. Christopher Nolan habe bewiesen, dass es möglich sei, einen großen Unterhaltungsfilm zu machen, der gleichzeitig viel über unsere Welt aussagt. Dies habe Sam Mendes das Selbstvertrauen gegeben, Skyfall in eine ähnliche, düstere Richtung zu lenken.

Ob Christopher Nolan nun tatsächlich Bond-Regisseur wird, und ob er dann schon den nächsten Bond inszeniert, steht letztendlich zwar genauso wenig fest wie die Verpflichtung von Idris Elba, sollte Daniel Craig dereinst in Geheimagenten-Rente gehen. Starkes Interesse scheint aber auf allen Seiten zu bestehen.

Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: DisposableMiffy am 26 Oktober 2012, 14:57:48
Einen Bond-Film von Nolan stelle ich mir schon ziemlich geil vor.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 26 Oktober 2012, 16:31:41
Das ist eine der unzähligen Enten in der endlos langen Serie der Enten bezüglich der Bondfilme. Es war schon einmal ein farbiger Schauspieler im Gespräch (Colin Salmon) als Brosnan noch Bond war und wir wissen ja alle, was passiert ist. Genauso geistert immer wieder mal das Gerücht durch die Presse, es könnte einen weiblichen Bond geben. Natürlich ist das ausgemachter Blödsinn, da man sich dann diametral von Flemings Bondcharakter entfernen würde. Das wäre imo das sofortige Ende der Erfolgsstory und das wissen bestimmt auch die Produzenten. Elba passt m.E. überhaupt nicht als Bond und scheidet schon dadurch aus, dass er bereits 40 ist. Craig wird sicherlich noch 2 Bonds machen und dann würde man mit einem 45-jährigen neu starten. Das wird garantiert nicht passieren, da lege ich mich fest.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Der Maulwurf am 26 Oktober 2012, 18:10:28
Zitat von: vodkamartini am 26 Oktober 2012, 16:31:41
Das ist eine der unzähligen Enten in der endlos langen Serie der Enten bezüglich der Bondfilme. Es war schon einmal ein farbiger Schauspieler im Gespräch (Colin Salmon) als Brosnan noch Bond war und wir wissen ja alle, was passiert ist. Genauso geistert immer wieder mal das Gerücht durch die Presse, es könnte einen weiblichen Bond geben. Natürlich ist das ausgemachter Blödsinn, da man sich dann diametral von Flemings Bondcharakter entfernen würde. Das wäre imo das sofortige Ende der Erfolgsstory und das wissen bestimmt auch die Produzenten. Elba passt m.E. überhaupt nicht als Bond und scheidet schon dadurch aus, dass er bereits 40 ist. Craig wird sicherlich noch 2 Bonds machen und dann würde man mit einem 45-jährigen neu starten. Das wird garantiert nicht passieren, da lege ich mich fest.

glaub auch Craig macht noch 2. Es sei denn Skyfall bleibt hinter den Erwartungen zurück, was wohl nicht passieren wird. Aber wenn Craig (wie ursprünglich mal angekündigt) nach Skyfall abtritt, glaube ich schon das es Idris Elba werden würde. Würde auch passen find ich, das wär dann mal eine richtige Neuinterpretation! Und wer Ihn in Luther und The Wire gesehen hat weiß das er das draufhätte. Und auch mit 45 (also wenn Craig noch 2 weitere macht bis 2017) könnt ich mir das auch noch vorstellen. Der sieht jetzt nicht wirklich alt aus.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 26 Oktober 2012, 19:59:01
http://www.rottentomatoes.com/m/skyfall/ (http://www.rottentomatoes.com/m/skyfall/)

95 Prozent bei 59 Kritiken  :zwangsjacke:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 27 Oktober 2012, 21:48:42
Sorry, aber ich habe ja schon schwer daran zu knabbern gehabt, dass der neue Bond blond und von eher rauhem Charme ist. Schwarz oder/und weiblich geht gar nicht, egal wie gut die potentiellen Darsteller wären.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 28 Oktober 2012, 20:51:41
Das fängt schon mal extrem stark an. Allerorten Box-Office Rekorde für Skyfall. Könnte der erfogteichste Bondfilm aller Zeiten werden (nicht inflationsbereingt gemeint, denn die knapp über einen Milliarde US-Dollar von Thunderball dürften schwierig werden).

http://www.hollywood.com/news/syfall_james_bond_box_office_international/43177976 (http://www.hollywood.com/news/syfall_james_bond_box_office_international/43177976)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Newendyke am 29 Oktober 2012, 12:33:06
Bond 24 & 25 könnte eine Art Zweiteiler werden:
http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=35620 (http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=35620)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 29 Oktober 2012, 12:38:42
2 Parts find ich nicht so gut, irgendwie ist das ein weiterer Bruch der alten Tradition, dann kann man ja auch den Namen ändern ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 29 Oktober 2012, 13:33:25
Ist bisher (glücklicherweise) nur ein Gerücht. Ich mag diese "Zweiteiler" nicht. Das ist dann immer so pseudo-episch. Mit Grausen denke ich da vor allem an Matrix. Meist sind das rein monetäre Beweggründe, denn da kann man gleich beide Teile auf einmal drehen. Oder einen überlangen Film zweiteilen (Potter, Biss ...) um doppelt absahnen zu können.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 29 Oktober 2012, 20:15:19
Zitat von: vodkamartini am 29 Oktober 2012, 13:33:25
Ist bisher (glücklicherweise) nur ein Gerücht. Ich mag diese "Zweiteiler" nicht. Das ist dann immer so pseudo-episch. Mit Grausen denke ich da vor allem an Matrix. Meist sind das rein monetäre Beweggründe, denn da kann man gleich beide Teile auf einmal drehen. Oder einen überlangen Film zweiteilen (Potter, Biss ...) um doppelt absahnen zu können.

Absolute Zustimmung. Ein Zweiteiler in der Bond-Reihe muss nun wirklich nicht sein.

Ich bin schon sehr glücklich darüber, dass "Skyfall" nicht in 3D ist.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 30 Oktober 2012, 02:07:32
Gerade ein Zweiteiler wäre ein Bruch, den man so einer langlebigen Filmreihe schonmal zutrauen könnte. Klar, heutzutage denkt man schnell an schlichte Geldschneiderei, aber ein Experiment kann bei Bond nie schaden.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 30 Oktober 2012, 10:35:43
Ach, die sollen lieber Cronenberg verpflichten und einen Dialog-Bond machen  :king:

Nee, mMn sollten manche Sachen unangetastet verbleiben...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: StS am 31 Oktober 2012, 18:14:45
Daniel Craig Denies Future 'Two Part' Bond Films
Bond himself puts the rumor to rest


Last week, it was reported that writer John Logan will be penning the next two James Bond films and that they would be connected. Logan, who was brought in to rework the latest entry Skyfall, will indeed write the next two films, but Daniel Craig himself put to rest the rumors of them being connected in an interview with Filmstarts.

"No, I don't know where that's come from," said Craig, "It's impossible to do a two parter, I heard that someone was talking about that we're doing a two parter, but that's the first I've heard about it. We can only do them one at a time, they take six months to shoot. You can't write one movie thinking about the next. All we're trying to do is get the next one sorted out and it'll stand on its own and if I'm able I'll do another one after that."

The next film, currently without a title, is slated for production next fall at Pinewood Studios with a release date of fall 2014 planned.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Newendyke am 1 November 2012, 01:13:14
Ein unglaublich starker 3. Craig'scher Bond, der meiner Meinung nach sogar sein Doppelnull-Debüt hinter sich lässt!

Mendes hat die ruhigen Momente fest im Griff, aber er inszeniert auch die rar gesähte Action im gewohnten Bond-Niveau. Trotzdem oder gerade deswegen hatte ich aber das Gefühl, dass Bond in eine neue Richtung geht; unser Informationszeitalter und der Terror, den wir täglich in den Medien mitbekommen, ist überall in Skyfall zu spüren. 007 muss sich erst selbst wiederfinden bzw. wird er von M entgegen aller Umstände eingesetzt, um gegen die gesichtslose Kraft der Datenmanipulation zu kämpfen und gestohlene Identitäten zurück zu erlangen.
Skyfall macht im Grunde alles wieder gut, was Quantum Trost falsch gemacht hat: die Geschichte ist gut und glaubwürdig, die Action ist nachvollziehbar und frei jeglichen Schnittgewitters  :dodo: und auch zuletzt schändlich vernachlässigte Traditionen kehren zurück: Q tritt auf den Plan und gibt nicht nur Bonds technische Unterstützung, nein, dieses Mal darf er auch mit seinen Hackerqualitäten punkten und hilft ihm bei seinem Einsatz in London. Und auch die letzte Szene des Films gibt uns etwas Neues und etwas Bekanntes:
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Miss Moneypenny!

Der letzte Akt schließt aber auch mit einer bis dato großen Unbekannten der Bond-Filme ab: Bonds tragische Kindheit. Aber ich will jetzt gar nicht viel spoilern, macht euch selbst erst einmal ein Bild. Nun noch kurz zum wichtigsten Teil dieses Bonds: der Bösewicht... oh Mann, Bardem drückt dem Widersacher so dermaßen seinen Stempel auf, dass ich mich am Schluss echt gefragt habe, "Was soll jetzt noch kommen?!". Vergesst die Trailer, die ihr gesehen habt, dort wird zum Glück nicht mal ansatzweise sein geniales Spiel gezeigt. Gerne
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hätte ich seine Figur als neuen Blofeld in weiteren Teilen gesehen
, aber das Finale lenkt wie gesagt den Bond in ein neues Kapitel.
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M stirbt,
für mich total überraschend, da 007s Abenteuer bis auf eine Ausnahme immer ein Happy End hatten.

Ich seh also wieder voller Bond-Fan-Freude dem nächsten Teil entgegen... vorallem, wenn Mendes ihn erneut drehen sollte.

9/10.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Deer Hunter am 2 November 2012, 11:41:51
Wow, immer diese hohen Punktwertungen, naja, ich bin eh kein Fan von diesen subjektiven Einschätzungen. :icon_confused: :icon_eek:

Aber darauf wollte ich gar nicht eingehen. Selten hat mich ein Bondfilm so kalt gelassen wie dieser. Solide Unterhaltung bietet er zwar, aber das wars auch. Der letzte Bond war einfach nur scheiße. Was ist aber mit diesem hier? Belanglos. Die Anfangssequenz solide, aber überhaupt nichts von einem grandiosen Anfangsspektakel ala Bond. Gut,
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der verfehlte Schuss war zuerst schockierend, aber das war dann auch mit Abstand das Beste, was der Film zu bieten hatte.

Leider gefällt mir Bardems Charakter überhaupt nicht, er holt natürlich das Beste aus ihm heraus, aber drehbuchtechnisch ist der Bösewicht völlig verhunzt worden und es wurde versäumt, mehr aus ihm zu machen.
Ganz ehrlich:
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dieser von ihm betriebene Aufwand mit dem Anschlag, seiner Gefangennahme, dem Hackerangriff, die Flucht, usw. um dann mit einer Handfeuerwaffe und drei Komplizen M im Anhörungssaal zu erschießen??? Das hätte er auch einfacher haben können. Eine Entführung wäre hier nach diesem gesamten Aufwand sinnvoller gewesen.

Die Bondgirls sind ebenfalls eine Enttäuschung, die Szenen mit Bond wirken aufgezwungen um die Lauflänge des Films zu strecken. Was bitte sollte denn diese alberne
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Rasierszene :icon_rolleyes:
?
Das Finale hätte auch besser inszeniert werden können, wenn schon für das Ende ein
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Shoot-Out mit Heli usw. in der Wallachei
gewählt werden musste.
Und
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der Tod von M
war alles andere als überraschend und hat mich zB gar nicht bewegt.
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Deplatziert war das Novum, dass Bond weint, das fande ich einfach nur ärgerlich. Nicht, dass ich hier irgendwelche Machoallüren raushängen lassen möchte, aber zu Bond passt eine solche Gefühlsäußerung nicht, vor allem in Bezug auf M.

Ich rate aber trotzdem keinen davon ab, den Film zu sehen. Er ist besser als der letzte Bond (was aber auch keine Kunst ist), aber nachdem CR die Messlatte derart hochgehangen hatte, scheint es im Moment zu schwierig diesen Qualitätslevel wieder zu erreichen.
Positiv war, dass der Film nicht hektisch geschnitten war. Die leider viel zu wenigen Kampfeinlagen waren äußerst angenehm inszeniert und in Szene gesetzt.
Das waren auf die Schnelle meine ersten Eindrücke. Leider überwiegt bei mir die Enttäuschung.  :icon_confused:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 2 November 2012, 13:04:15
Sehe ich gerade als eingefleischter Bond-Fan völlig anders. Skyfall ist für mich der beste Bond seit sehr langer Zeit (Casino Royale mal ausgenommen). Da muss man schon in die Moore-Ära zurück gehen (und da gab es ja auch ein paar zarte Aussetzer  :icon_lol:). Gut, wer QOS "scheiße" fand ist mit "belanglos" für Skyfall natürlich schon begeistert.

Mendes schafft es wunderbar einen Bogen zwischen Vergangenheit/Tradition und Moderne zu schlagen. Zwar gibt es zahlreiche Reminiszenzen v.a. an die Connery-Ära, trotzdem ist Szenario und Figurenzeichnung sehr zeitgemäß. Konsequent wir d auch der recht düstere Weg der Craig-Ära weiterverfolgt, mitsamt einer für die Reihe ungewöhnlich differenzierten Charterstudie der Hauptfigur (aber das machen einige US-Comicverfilmugen ja auch schon länger recht erfolgreich).

Die Kamera-Arbeit von Roger Deakins (Coen-"Hofkameramann") ist erlesen, edel und lässt sich endlich mal wieder viel Zeit für seine schönen Bilder. Eine weitere extrem erfreuliche Nachricht: Entgegen dem Trend des modernen Actionkinos wird deutlich auf Schnittgewitter und Brummkreisel- bzw. Wackelkamera verzichtet, bin gespannt, wann diese infantilen Mätzchen endlich flächendeckend auf dem Rückzug sind.

Der Plot ist jetzt nicht sonderlich verschachtelt oder extrem komplex, aber bis zum Ende spannend, und nur drauf kommt es bei einem Bondfilm letztlich an.

Zu Silva: Spoiler:  
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Er will M nicht einfach nur töten, sondern demütigen und mit ihr gleich den gesamten MI6 in den Abgrund reißen. So gesehen ist der von ihm betriebene Aufwand absolut schlüssig. Dass Bond am Ende ein paar Tränen vergießt fand ich überhaupt nicht deplatziert, da seine Beziehung zu M eine ganz andere war, wie beispielsweise die von Connerys oder Moores Bond. Zumal die Szene sehr kurz ist und keiner Weise breit getreten wird. Spoiler Ende.


Das Finale mal auf einem etwas kleineren Schauplatz zu verlegen und keine riesige Festung zu sprengen fand ich eine ausgezeichnete Idee, obwohl auch das keineswegs ein Novum in der Bondhistorie darstellt (u.a. zu sehen in Liebesgrüße aus Moskau, Der Mann mit dem goldenen Colt, In tödlicher Mission, Casino Royale).

Insgesamt ein sehr schöner Jubiläumsbond, mit viel Liebe zum Detail, zahlreichen eleganten Verbeugungen vor der Bond-Historie und einem Ende, das lässig und nonchalant alle Zeiger auf Null stellt. Für die Zukunft Bonds ist mir nach diesem Film jedenfalls alles andere als Bange. Gekonnt.


Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Teppi am 2 November 2012, 15:19:41
Gestern ebenfalls gesichtet - in einem ziemlich vollen Kinosaal, was sich der Streifen auch redlich verdient hat:

Der neuste "Bond" kann meiner Meinung nach beinahe mit dem bombastischen "Casino Royale" (10/10 von mir) mithalten - kein Wunder, übernimmt er doch viele Tugenden von ihm und merzt eigentlich alle Fehler aus dem etwas schwächeren "Ein Quantum Trost" aus. Das Kopieren der hektischen Kameraarbeit eines "Bourne"-Films bleibt aus, die eingefangenen Motive strahlen eine wunderschöne Ruhe und Eleganz aus (
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selten wurden Shanghai und Macau so stilvoll in Szene gesetzt
). Dass nach den anfangs spektakulären Schauplätzen auf eher typische (
Spoiler: zeige
London
) und intime (
Spoiler: zeige
das Skyfall Anwesen
) Locations zurückgegriffen wird, erscheint einerseits als stilistischer Bruch, aber auch als nette Abwechslung.

Wie schon in "Casino Royale" wird das Action-Highlight zu Beginn des Films präsentiert, um danach das Tempo etwas zu drosseln. Durch diese Entschleunigung wird Raum für ein gutes Stück an Dramatik und Düsternis geschaffen - in diesem Sinne gefiel mir dann auch der Song von Adele besser, als ich vorher ohne den Kontext des Films vermutet hätte. Bonds Charakter wird weiterhin vertieft, während man bei den weiblichen Parts in alte Rollenbilder zurückfällt - eine starke Frauenfigur ala Vesper Lynd, die nicht bei Drei im Bett ist, gibt es diesmal nicht (Judi Dench mal ausgeklammert).

Sei's drum: Dafür macht der blasse Bösewicht aus "Ein Quantum Trost" Platz für einen wirklich wunderbaren Schergen. Bardem trifft den richtigen Ton und strahlt diabolische Verrücktheit aus, ohne sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Bei all der Bedrohlichkeit wird dennoch nicht auf ein gewisses Maß an auflockerndem Witz und Hommagen verzichtet - diese kommen schön selbstironisch daher und sorgen für manches Grinsen (
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besonders stark: Q's Auftritt und der alte Aston Martin
).

Fabelhaft fotografiert, zudem mit einem angemessen düsteren Drehbuch und einem astreinen Antagonisten ausgestattet - insgesamt bin ich wirklich begeistert vom neuen "Bond". 9/10

EDIT: Obacht, starke Spoiler!
Spoiler: zeige
Dass das Käseblatt TV Movie erstmal fröhlich ohne Spoilerwarnung den Tod von M in einem Artikel ankündigte, ist als unverschämte Frechheit einzustufen und hat mir somit leider diese Überraschung genommen
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 2 November 2012, 17:02:06
Ich war auch begeistert gestern, einer der besten Bonds aller Zeiten - ganz starkes Kino und so schön unmodern... 50/10 :king:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 3 November 2012, 15:10:52
Rekordeinspielergebnisse in fast allen Märkten. In D sind am ersten Wochenende mehr als 2 Mio Besucher drin und in England gab es die umsatzstärkste 1. Woche aller Zeiten. Bin mal gespannt, wo das noch hin führt.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 3 November 2012, 20:05:52
Gestern auch drinnen gewesen und nicht enttäuscht worden. Der beste Bond aller Zeiten ist er aber bei weitem nicht. Nach dem meiner Meinung nach etwas überbewerteten "Casino Royale" und dem misslungenem "Ein Quantum Trost" nun endlich ein Craig-Bond, welcher überzeugen kann.

8/10
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 4 November 2012, 06:53:09
Hm, also ich muss sagen, dass mich "Skyfall" bei einer wirklich sehr hohen Erwartungshaltung doch ein wenig (aber auch nur ein wenig) enttäuscht hat... Die vorherigen Craig-Bonds mochte ich ein wenig mehr, auch wenn die punktemäßig bei mir alle in derselben Liga spielen.

Die Mischung aus dem neuen Craig-Bond und dem traditionellen Bond der 60er und 70er Jahre bekam dem Film in meinen Augen eher weniger, auch wenn mir der kleine Nostalgie-Faktor ganz sympathisch war...: Der Beginn war äußerst stark, wenn sofort in den ersten Szenen Bond und M (und auch Eve) als Figuren präsentiert werden, die für eine Notwendigkeit ihre Menschlichkeit eiskalt beiseite drängen können. Dass der Bond-Bösewicht dann so angelegt ist, dass er
Spoiler: zeige
als Ex-MI6-Agent und als Opfer solcher Prioritäten auf Rache sinnt
, gibt dem Film ein Thema, welchem das Ende dann aber kaum gerecht wirkt. Wenn Bond dann im Happy End mit dem neuen M, dem neuen Q,
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der neuen Moneypenny
der Zukunft entgegensieht, dann schwingt da soviel Nostalgie und fröhliche Aufbruchsstimmung mit, die völlig konträr zur eigentlich ätzenden Thematik mit dem wirklich drastischen Beginn steht.
Das Finale in Bonds
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Vergangenheit zu verlegen (also in seinem Elternhaus spielen zu lassen)
, passt zwar theoretisch recht gut ins Konzept eines Films, der ohnehin ein wenig am Innenleben seiner Figuren interessiert ist... aber diese Anleihen bei Nolan-Batmans (und Rosa-Uncle-Scrooge-Comics :icon_mrgreen:) bergen auch ein ordentliches Potenzial von Komik in sich (
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der gute alte treue Wildhüter, der Grabstein vom Herrn Papa - das ist schon reichlich kitschig (oder ein Gag, wer weiß...)
), die den ohnehin nicht allzu tiefgehenden psychologischen Ansatz dann vollends erstickt...
Das war mir weder Fisch noch Fleisch und trotz Flammenmeer und Explosionen wirkte das Finale auf mich persönlich etwas leblos... vermutlich weil allem gegen Ende so ein melancholisches Mäntelchen übergeworfen wurde, unterstützt durch die für ein Bondfinale doch eher ungewöhnliche Farbdramaturgie.

Bardems Schurke hat einen starken Auftritt, verliert dann aber an Profil und hat für meinen Geschmack etwas zu wenig Raum, um sich zu entfalten... die erste Konfrontation hätte ruhig etwas länger ausgebreitet werden können.
Sehr gefallen hat mir allerdings die
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homoerotische
Komponente... Einem der ganz großen Männlichkeitssymbole der Filmgeschichte und der Popkultur eine
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bisexuelle, homoerotische Koketterie zu verpassen ist schon einer feiner Schlag ins Gesicht der Homophobie (die ja nur bei Lesbenszenen ausnahmen macht)
und hat mir daher sehr gefallen.
Spoiler: zeige
(Und Craig wird mir immer sympathischer... er scheint ja seine Freude an Rollen zu haben, in denen er nackt oder halbnackt & gefesselt von anderen Herren betatscht wird... :D)

Wirklich schön (und wer's schön mag, der wird hieran seine Freude haben) sind die Einstellungen des Films, ganz besonders in der Shanghai-Sequenz und im Finale. In dieser Hinsicht ist der neue Bond wirklich außergewöhnlich.
Etwas schade ist in meinen Augen der wieder etwas konventioneller gewordene Schnitt des Ganzen. Wo Quantum noch sehr kühl und geschliffen auf eine fordernde (mitunter auch noch kommentierende Parallel-) Montage gesetzt hat, bei der Hirn und Auge noch was zu tun hatten, herrscht hier eine vergleichsweise konventionelle, eher organische Montage. (Kurz: Skyfall vermittelt mir tendenziell den Eindruck, eher hübsch geknipster Blockbuster-Kitsch und weniger künstlerisch ambitionierter Actionthriller zu sein.)

Im Endeffekt gefällt mir "Skyfall" also zwar etwas weniger als "Casino Royal" und QoS, ist aber noch immer um Längen besser als die Brosnan-Bonds und die Glenn Jones Regiearbeiten der 80er Jahre Bonds... Es verstimmt nur etwas, dass Bond - als eine Figur, die ihre menschliche Seite hinter einer harten Maskerade zu verstecken trachtet - in den zwei vorangegangenen Filmen doch weit stimmiger wirkte, als in diesem teilweise reichlich emotional auffahrenden Film, der sich diesen Aspekt auch noch als Leitmotiv gewählt hat... melodramatische und komödiantische Töne verwässern mir den Tonfall dann doch ein wenig. (Wobei: so häufig, wie "Skyfall" die Bond-Zutaten von Beginn bis Gegenwart augenzwinkernd reflektiert, sollte man den vielleicht eh als zutiefst ironischen Meta-Bond schauen...) Aber gut, der Film hält durchaus ein hohes Niveau und wenn man den besten Bond seit "Goldfinger" erwartet, wird man halt enttäuscht...

(Hui, wie gut dass es die Vorschau-Funktion gibt... habe ich doch anstelle von Spoilerbalken zunächst Fettdruck eingesetzt... :viney:)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 4 November 2012, 10:13:59
Schöne Reflektion, immer interessant mal andere Meinungen zu lesen. Wobei ich vieles auch unterschreiben würde. Ich kommentiere mal nur das, was ich anders sehe.

1. Der Film ist imo um Längen besser als der in der Rückschau doch ärgerlich schwache QOS (den möchte ich bei Kinostart mehr als heute). Ein langweiliger, erschreckend blasser Bösewicht (Greene), ein schlampig dahingeschludertes Drehbuch (dem man die Probleme bezüglich des Autorenstreiks leider deutlich anmerkt) und ein Schnitt der meiner Ansicht nach nicht das Gehirn stimuliert, sondern nur nervt. Wenn ich ein Stroboskop-Feeling haben wil, dann kann ich auch in die Disco gehen. Mich nervt es ehrlich gesagt, das  "Gecutte" immer mit künstlerisch wertvoll und ambitioniert zu beweihräuchern, da schwingt dann immer so eine überhebliche "Ihr habt den Film nicht verstanden" Attitüde mit.
Bond pflügt durch diesen Film wie ein arrogantes, Rot-sehendes Arschloch und hat sich imo viel zu weit von der ursprünglichen Figur entfernt. Das alles dann auch noch großspurig als Fortsetzung des starken CR anzukündigen, nur um dann eine simple Revenge-Story hinzurotzen, die alle 5 Minuten hektische Action-Häppchen serviert, bezüglich Quantum aber unwesentlich mehr enthüllt als CR, ist dann nur noch ärgerlich. IMO einer der schwächsten Bondfilme der ganzen Historie (zusammen mit TMWTGG und YOLT).

2. Das Verstecken seiner menschlichen Seite hinter einer harten, ich würde eher sagen "rotzigen" Fassade, hat man jetzt lange genug durchexerziert. Das wirkt letztendlich völlig unsouverän und passt vielleicht zu einem Anfänger, der Bond in den vorangegangen Filmen ja sein soll. Ich hätte es ehrlich gesagt bescheuert gefunden, das ein drittes Mal auszuwalzen.  

3. Die "komödiantischen" Töne sind imo das Salz in der Suppe und haben seit spätestens Goldfinger Tradition. Zum Glück hat man sich darauf wieder besonnen.

4. Die 80er Jahre Bonds wurden von John Glen inszeniert, Glenn Jones kenne ich nicht.  :icon_lol:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 4 November 2012, 22:54:55
Zitat4. Die 80er Jahre Bonds wurden von John Glen inszeniert, Glenn Jones kenne ich nicht.  :icon_lol:
lol, gut, da hätte ich nochmal nachschauen müssen, mir war der Name nur noch so halb präsent...  :LOL: ich hätte dem auch keine weiteren Filme zuordnen können, sondern habe den bloß als den Regisseur in Erinnerung, der wirklich keinen einzigen Bond hinbekommen hat, der mir rundum gefallen hätte... (Am ehesten noch "In tödlicher Mission" und "A View to Kill"...) :D


Was QoS betrifft, werden wir vermutlich nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen... ich mochte Amalric als Schurken wirklich gerne, auch wenn ich anfänglich sehr irritiert von solch einem eher ungewöhnlichen Charakter war. Inzwischen würde ich ihn sogar zu meinen Lieblings-Böslingen der ganzen Reihe zählen. Aber ich mag Schurkenrollen, die etwas Feiges, Hinterhältiges oder etwas unangemessen Unbedrohliches an sich haben, generell sehr gerne... (der junge Polanski wäre sicher auch ein toller Bond-Schurke gewesen. :icon_mrgreen:) Der CR-Schurke war ja auch eher recht feige und wird mit seinen blutigen Tränen von Bond auch noch öffentlich zum Gespött gemacht. Und Bardems etwas tuntig angelehnter Schurke (das mochte ich schon beim Killerpaar in Diamantenfieber, auch wenn der Tonfall dort noch eher homophob war) hat ja auf seine Weise auch solch eine Unangemessenheit in sich...
Und was die Schnitte betrifft: Es ist nicht so, dass ich kurze Einstellungen generell sehr schätze (in den Crank-Filmen habe ich sie etwa als eher schlampig wahrgenommen), aber in QoS sind sie zu Beginn etwa ausgesprochen rhythmisch, während des Pferderennens, der Oper und des Finales werden vielerlei Situationen kommentierend (und, wie ich finde: stimulierend) verkettet (wenn auch nicht wirklich tiefgreifend), und an manchen Stellen brechen sie den Fluss des Geschehens gerade soweit auf, dass einem zwar immer ein kleiner Zwischenschritt vorenthalten wird, jedoch nicht viel mehr, sodass man ihn immer noch rekonstruieren kann.
Du hast es ja in deinem Review (am Rande: ich mag übrigens all deine Bond-Reviews sehr gerne und hoffe ja darauf, dass du das nach und nach noch vervollständigen wirst) selbst geschrieben: man kann dem Geschehen nur mit Mühe folgen. Deshalb würde ich auch nicht behaupten wollen, jemand der es anders sieht, hat den Film nicht verstanden (oder war zu dämlich, der Montage zu folgen). Ich favorisiere bloß ein Kino, dass einem ein paar Stöcke zwischen die Beine wirft: wenn es mich inhaltlich nachhaltig verstört, regt es mich viel stärker zum Nachdenken über die Inhalte an; wenn es mich formal anstrengt, zeigt es mir die Möglichkeiten (und Grenzen) eines Kinos, das sich bisher zum Großteil eher immer weiter in seinen Konventionen vertieft hat, anstatt seine Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Und wenn etwas Mühe macht, dann lernt man dabei ja auch etwas, in diesem Fall beispielsweise: neu sehen. Eine ASL von unter 2 Sekunden im Spielfilm wäre doch in den 50ern undenkbar gewesen... heute geht es, sogar kommerziell erfolgreich.
Natürlich: wenn man bei einem Bond-Film die aufwendig vollbrachten Stunts auch vollkommen nachvollziehbar sehen will (und das kann ich ja auch sehr gut verstehen und genieße es bei anderen Bondfilmen ja auch selber auf diese Art), dann wird einen das kaum befriedigen.
Die Ausstattung - gerade im Finale - und die kalten Farben haben mich zusätzlich fasziniert, das war schon sehr stilvoll.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Anderssen am 5 November 2012, 01:05:46
Hab ihn vorhin gesehen; Kommentar in Kurzfassung:

- Anfang* richtig gut, Mitte Durchschnitt, Ende immer noch Durchschnitt – beim Gedanken ans ,,Finale" fallen mir spontan fast die Augen zu – mit Casino Royale qualitativ kaum vergleichbar
- Story wirkt an diversen Ecken nicht zu Ende gedacht und eher hektisch zusammengekleistert; viele vergebene Chancen
- Als Film insgesamt betrachtet noch nett; als Bond eher enttäuschend

* ausgenommen die Szene auf dem Marktplatz, wo man auf unangemessen lahme Weise – passend jedoch fürs Product Placement – irgendwelche Markenkarren vor die Nase geschoben bekam
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 5 November 2012, 10:34:16
Rekorde über Rekorde:

Den ersten Schätzungen nach kam, sah und siegte Skyfall, der bis Sonntag etwa 2.125.000 Besucher zählen sollte. Das ist der mit Abstand beste Start des Jahres und der mit Abstand beste Start eines James Bond-Films - 26 % über Ein Quantum Trost (1.690.853 inkl. Previews). Ca. 1,9 Mio. Besucher am reinen WE bedeuten den fünftbesten November-Start aller Zeiten und Rang 14 der besten Starts aller Zeiten. Außerdem ist dies der beste Start (reines WE) seit 6 Jahren und natürlich der beste Start aller Zeiten eines 23. Teils... (insert smiley of your choice)

Skyfall verteidigt mit phantastischen $156 Mio. die internationale Nr. 1-Position. Stärkster Neuzugang war Deutschland mit $23,9 Mio., gefolgt von Italien ($7,9 Mio.), Spanien ($6,7 Mio.), der Schweiz ($5,3 Mio.), Indien ($5,1 Mio.), der Niederlande ($4,4 Mio.), Österreich ($3,4 Mio.) und Mexiko ($3,2 Mio.).
Noch erstaunlicher sind aber die Holds, die der James Bond-Film in manchen Ländern an den Tag legt. So gab 007 in GB nur um 21 % nach ($25,7 Mio.), schafft das beste 2. WE aller Zeiten und steht nach 10 Tagen bei unglaublichen $85,8 Mio..
Andere starke Holds gab es in Frankreich (-20 %), Brasilien (-5 %), Schweden (-2 %), Dänemark (-15 %), Belgien (+6 %), Polen (-24 %) und Finnland (-12 %).

Quelle: insidekino.de
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 5 November 2012, 11:58:54

Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2012, 22:54:55
Was QoS betrifft, werden wir vermutlich nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen... ich mochte Amalric als Schurken wirklich gerne, auch wenn ich anfänglich sehr irritiert von solch einem eher ungewöhnlichen Charakter war. Inzwischen würde ich ihn sogar zu meinen Lieblings-Böslingen der ganzen Reihe zählen. Aber ich mag Schurkenrollen, die etwas Feiges, Hinterhältiges oder etwas unangemessen Unbedrohliches an sich haben, generell sehr gerne... (der junge Polanski wäre sicher auch ein toller Bond-Schurke gewesen. :icon_mrgreen:)

Ja, er erinnert etwas an Polanski in Chinatown, wobei er da eher unter der Kategorie "Henchman" läuft. Deine Begründung ist jedenfalls nachvollziehbar, allerdings wäre Amalric zu einer bedrohlicheren Aura durchaus in der Lage, allein das Script gibt ihm kaum eine Möglichkeit dazu. Ob das nun so beabsichtigt war oder nicht, mir sagt es jedenfalls nicht zu.

Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2012, 22:54:55
Und was die Schnitte betrifft: Es ist nicht so, dass ich kurze Einstellungen generell sehr schätze (in den Crank-Filmen habe ich sie etwa als eher schlampig wahrgenommen), aber in QoS sind sie zu Beginn etwa ausgesprochen rhythmisch, während des Pferderennens, der Oper und des Finales werden vielerlei Situationen kommentierend (und, wie ich finde: stimulierend) verkettet (wenn auch nicht wirklich tiefgreifend), und an manchen Stellen brechen sie den Fluss des Geschehens gerade soweit auf, dass einem zwar immer ein kleiner Zwischenschritt vorenthalten wird, jedoch nicht viel mehr, sodass man ihn immer noch rekonstruieren kann.

Wenn wir den gesamten Film betrachten, v.a. die von dir angesprochenen Tosca-Szenen und das Finale, so sind wir gar nicht soweit auseinander. Ich störe mich insbesondere an drei Sequenzen: die Pre-Title-Sequenz, bei der von den phantastischen Leistungen der Stuntfahrer optisch nichts mehr übrig bleibt, die Verfolgungsjagd über die Dächer von Siena, bei der weder Schauplatz noch Stuntleistungen  entsprechend gewürdigt werden können und die imo schnittechnisch verhunzte Schnellboot-Szene

Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2012, 22:54:55
Du hast es ja in deinem Review selbst geschrieben: man kann dem Geschehen nur mit Mühe folgen. Deshalb würde ich auch nicht behaupten wollen, jemand der es anders sieht, hat den Film nicht verstanden (oder war zu dämlich, der Montage zu folgen). Ich favorisiere bloß ein Kino, dass einem ein paar Stöcke zwischen die Beine wirft: wenn es mich inhaltlich nachhaltig verstört, regt es mich viel stärker zum Nachdenken über die Inhalte an; wenn es mich formal anstrengt, zeigt es mir die Möglichkeiten (und Grenzen) eines Kinos, das sich bisher zum Großteil eher immer weiter in seinen Konventionen vertieft hat, anstatt seine Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Und wenn etwas Mühe macht, dann lernt man dabei ja auch etwas, in diesem Fall beispielsweise: neu sehen. Eine ASL von unter 2 Sekunden im Spielfilm wäre doch in den 50ern undenkbar gewesen... heute geht es, sogar kommerziell erfolgreich.

Inhaltliche Komplexität bzw. Sperrigkeit - die zugegebenermaßen bei Bond eher Mangelware ist - finde ich ebenfalls sehr stimulierend, weit weniger kann ich aber mit formalen Mätzchen und Spielereien anfangen (übrigens auch ein Grund, warum ich Stones "Natural Born Killers" nicht mag). Das wirkt auf mich häufig bemüht provokant, exaltiert und prätentiös.

Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2012, 22:54:55
Natürlich: wenn man bei einem Bond-Film die aufwendig vollbrachten Stunts auch vollkommen nachvollziehbar sehen will (und das kann ich ja auch sehr gut verstehen und genieße es bei anderen Bondfilmen ja auch selber auf diese Art), dann wird einen das kaum befriedigen.

Das ist - zumindest für mich - der zentrale Knackpunkt.

Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2012, 22:54:55
Die Ausstattung - gerade im Finale - und die kalten Farben haben mich zusätzlich fasziniert, das war schon sehr stilvoll.

Absolut, darauf bin ich ja ebenfalls extra (und lobend) eingegangen.

Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2012, 22:54:55
(am Rande: ich mag übrigens all deine Bond-Reviews sehr gerne und hoffe ja darauf, dass du das nach und nach noch vervollständigen wirst)

Das habe ich fest geplant, ist in erster Linie ein zeitliches Problem. 13 Stück fehlen noch.  ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 5 November 2012, 20:06:34
Mal kurz eine Frage: Lief der Film bei euch im Kino auch mit Pause?

Bei uns jedenfalls schon. Fand das irgendwie eine Frechheit. So lange war der Film doch nun wirklich nicht, dass man da eine Pause mit reinpacken muss, oder?
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: MMeXX am 5 November 2012, 20:17:42
Diese Pausen-Geschichte wird meines Wissens von Kino zu Kino unterschiedlich gehandhabt. Bei mir lief er gestern Abend glücklicherweise ohne. Ich weiß aber, dass bspw. HdR mal fast parallel lief, einmal mit, einmal ohne Pause...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: MMeXX am 5 November 2012, 21:19:41
Achso, zum Film selbst - ich hatte gestern Abend die Freude:

Bardem als höchstinteressanter Bösewicht, geile Bilder (spezeill von Shanghai und vom Finale war ich sehr fasziniert). Irgendwie musste ich beim Schauen schon wieder an alle möglichen Filme denken:
Spoiler: zeige
Shanghai :arrow: Collateral (speziell das Ende)
Untergrund + Sprengung :arrow: Third Man und Speed :icon_mrgreen:
Finale :arrow: Straw Dogs

Hatte noch jemand diese verdrehten Gedankengänge?

Zu Anspielungen/Verweisen auf Bond-Filme kann ich nichts sagen, kenne leider viel zu wenige.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 5 November 2012, 22:44:25
Da fallen mir auf Anhieb schon mal ein: Dr. No, Liebesgrüße aus Moskau, Goldfinger, Leben und sterben lassen, Octopussy, GoldenEye. Da sind aber noch mehr, aber da muss ich den Film erst ein weiteres Mal sehen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: McClane am 6 November 2012, 20:25:30
Ich hab ihn am Freitag gesehen - mit Pause, was die Schwächen des Films leider schon etwas herausstellt, den ich schwächer als "Casino Royale" und etwas besser als (den IMO etwas über Gebühr runtergeputzten) "Quantum of Solace" finde. Die Pause kam an der Stelle, als
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Bond Bardems Bewacher überwältigt und die Huschrauber anrücken
, wodurch der Film in einen rund 80minütigen ersten und einen rund 60minütigen zweiten zerfiel.

Die Anfangsszene ist klassische Bond-Over-the-top-Action mit ordentlich Schmackes, danach hat der Film aber schon so seine Schwierigkeiten, was das Tempo und den Aufbau der Geschichte angeht: Die Casino-Szenen mögen zwar nett anzusehen sein, hätten aber auch gut weggelassen werden können. Daher macht der Film auch den Eindruck eines 120-Minüters, der sich seltsamerweise als 140-Minüter verkleidet hat. Die Girls sind hier suboptimal eingesetzt, aber das kann man auch als Rückgriff auf klassische Bondzeiten sehen, als die Girls gerne mal hübsche Staffage waren und/oder gekillt wurden, damit Bond danach etwas angespornt wurde. Der erste Auftritt von Bardem ist stark, seine Befragung Bonds und das ironisch Belauere bezüglich
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eventueller homosexueller Erfahrungen Bonds
sind eine nette Variation der üblichen Szenen, in denen die Bösewichte Bond fragen oder foltern. Tatsächlich beginnt hiermit ja auch quasi der zweite Teil (zumindest in der von mir gesehenen Vorstellung), der deutlich zackiger und besser ist: Kaum ein Gramm Fett auf den Rippen, stattdessen wird die Geschichte gradlinig vorangetrieben, ohne Charakterisierungen und Subplots ganz außen vor zu lassen - die Hintergrundinfos über Bond und M werden sinnig in die Story eingeflochten. Beim Finale merkt man dann die verhältnismäßig realistische (oder um gehässig zu sein: von Bourne inspirierte) Aursrichtung der neuen Bondfilme, wenn sich Bond und seine Mitstreiter mit Low-Tech-Mitteln gegen ihre Widersacher zur Wehr setzen. Die Actionszenen sind auf jeden Fall eine Wucht, mit Auftakt und Showdown bietet der Film zwei besonders herausragende Spektakel, die einen schönen Rahmen bilden. Insgesamt ein gelungener Bond, mit deutlichen Pacing-Schwächen in der ersten Hälfte, weshalb ich den Hype nicht ganz verstehen kann. Gibt gute 7/10 von mir.

Ich wusste vorher nicht, dass
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Judi Dench aussteigt
, daher hat mich
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der Tod von M sehr überrascht.
Bin gespannt, was die Zukunft bringt: [spoiler]Mit Moneypenny und einem männlichen M kommt man ja wieder zu dem Bond, den man aus den frühen Filmen kennt, allerdings hatte ich immer sehr große Freude an Denchs Performances als M. Bin gespannt ob Fiennes da ähnliches zustande bringt.[spoiler]
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: DisposableMiffy am 7 November 2012, 03:14:55
Zitat von: Riddick am  5 November 2012, 20:06:34
Mal kurz eine Frage: Lief der Film bei euch im Kino auch mit Pause?

Hier mit ohne. *g*

Ich habe den Kinosaal sehr begeistert verlassen. Einerseits ist "Skyfall" wunderbar altmodisch, weil er auf die Krankheiten des modernen Actionkinos (Schnittgewitter, Handkameragewackel, dröhnender Score) verzichtet und an sich weniger krawallig als die Brosnan-Filme daherkommt. Vergleiche mit den beiden Craig-Filmen kann ich nicht ziehen, "Quantum of Solace" habe ich noch nicht gesehen und "Casino Royale" ist mir nur noch blass in Erinnerung (fand ich aber wohl gut). Andererseits ist "Skyfall" ein absolut zeitgemäßer Bond-Film. Die platten Machoklischees sind weitest gehend entsorgt worden (der Sexismus zum Glück ebenso) was manche Traditionalisten bedauern mögen, aber früher war halt mitnichten alles besser. ;-)

Die Story ist dankenswerterweise auch nicht die übliche "007 rettet die Welt"-Nummer sondern hat, für Bond-Verhältnisse, ordentlich Substanz, ist recht düster und wird auch nicht durch ein unpassendes Happy End ad absurdum geführt, sondern mit einem dezent melancholischen Finale gelungen abgeschlossen.

Schauspielerisch fand ich besonders Judi Dench toll, die allen anderen ein bisschen die Schau stiehlt, sogar Javier Bardem, der den Fiesling herrlich schmierig mimt.

9/10
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Wolfhard-Eitelwolf am 9 November 2012, 23:14:14
Im kleinen, aber erlesenen Inselkino Wangerooge gesehen und recht begeistert gewesen. Zum einen dank der sämtlichen mir bekannten Multiplexen um Lichtjahre überlegenen Bild- und Tonqualität (im Cinemaxx krieg ich regelmäßig das Kotzen bei den unscharfen Bildern und niemals vernünftig eingestellten Soundanlagen), zum anderen natürlich des Filmes selbst wegen. Die Herangehensweise eines vergleichsweise ruhigen Abenteuers gefiel mir sehr gut, ebenso die perfekt zum Jubiläum passenden vielen Anspielungen auf die lange Bond-Historie. Wenn, dann zum Jubiläum - auch wenns manchmal etwas gezwungen wirkt und nicht 100% in die Handlung passt!
Die Emotionsanflüge, die höchst abwechslungsreich eingefangenen Locations, der löbliche Mut, etblierte Charaktere über die Klinge springen zu lassen und vor allem auch der für einen 007-Film außergewöhnliche, teilweise fast apokalyptisch wirkende (aber zugleich ungemein nüchtern erscheinende) Showdown sind weitere Stärken.
Ganz rund wirkt Skyfall zwar nicht, bisweilen eher etwas versatzstückhaft (Stirb Langsam 3 Part in London) und der gebrochenen Konventionen wegen etwas befremdlich, aber summa summarum bleibt ein toller Kinobesuch! Nächstes Mal kann dann gerne wieder ein klassischer Bösewicht mit Bergfestung, Privatarmee und Supertankern kommen, hab ich auch nichts gegen ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 10 November 2012, 15:34:18
Nach Casino Royal der beste Bond seit Lizenz zum Töten (Man Lebt nur zweimal ist mein absoluter Favorit). Dench, Craig vor allem aber Bardem der m.E. einen der großartigsten Bösewichte seit Fröbe mimt, spielen absolut super! Ein Bond der nüchtern betrachtet nicht direkt nach einem Bond aussieht, da der Showdown so überhaupt nicht ins Bonduniversum passt! Alles in allem war es ein erfrischend Bondenständiger, ohne Sci-Fi Schnickschnack  und von Mendes spannend inszinierter Bond! Das einbringen alter Charaktere ließ das Ende retro wirken und läßt die Vorfreude auf den nächsten Streifen (hoffentlich auch wieder mit Craig) wachsen.

9/10
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 10 November 2012, 15:40:36
Da kannst du ganz beruhigt sein. Craig hat schon für 2 weitere Bond-Filme unterschrieben.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 10 November 2012, 16:10:32
Ja aber er hat auch schon betont das er am liebsten sofort aus den Verträgen raus will!
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 10 November 2012, 20:00:57
Zitat von: McClane am  6 November 2012, 20:25:30
Die Pause kam an der Stelle, als
Spoiler: zeige
Bond Bardems Bewacher überwältigt und die Huschrauber anrücken
, wodurch der Film in einen rund 80minütigen ersten und einen rund 60minütigen zweiten zerfiel.


Genau da kam bei uns auch die Pause. Mich hat die Pause jedenfalls sehr gestört. Der Film ist nun wirklich nicht so lange, dass man eine Pause mit reinmachen braucht. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, wo Pausen erst bei Filmen ab 180 Min Laufzeit gemacht wurden (was ja auch ok ist). Aber hier wurde man irgendwie plötzlich völlig aus dem Film gerissen und nach der Pause dann noch von vorbeigehenden Zuschauern genervt, welche nicht rechtzeitig zurückgekommen sind.
Die Wahrheit ist aber sowieso die, dass die Kinos in den Pausen nochmals ordentlich Eis und Popcorn verkaufen wollen.

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am  9 November 2012, 23:14:14
Im kleinen, aber erlesenen Inselkino Wangerooge gesehen...

LOL, gibts das auch noch? Da war ich vor vielen vielen Jahren auch oft drin  ;) Schöne Erinnerungen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 11 November 2012, 00:01:36
Ich habe die OV Dienstag im Multiplex gesehen und war sehr angetan. Ein wunderschön klassischer Bond mit exotischen Locations, tollen Verfolgungsjagden und lockeren Sprüchen.

Pluspunkte:
- Ich habe sofort gelauert, wie der Film geschnitten ist, und ob es wackelt. Ich war sehr erleichtert und froh, dass man diese leidigen Zeiten offenbar hinter sich gelassen hat. Tolle Einstellungen und man konnte endlich wieder gut verfolgen, was eigentlich vor sich geht.
- Wie gesagt: Tolle Locations. Der Basar hätte auch für Sean Connery Kulisse sein können, und die Szene, in der Bond im Boot stehend an dem Drachenkopf vorbei ins Casino schippert, ist allererste Sahne. Die Dame im Casino ist in der tollen Tradition schöner, geheimnisvoller Bond-Frauen.
- Klasse Action, auch weil es halt kaum Gadgets gibt. Schöne Explosionen. ;-)
- Bardem ist wirklich, wirklich gut.
- Tolle Kulissen zum Showdown. Muss in der Nähe von Hogwarts gewesen sein. ;-) So ein Haus hätte ich auch gern. Und das Auto natürlich.
- Ein toller Vorspann! Der Song ist ja schon besprochen worden, den finde ich ganz hervorragend. Und der Vorspann an sich ist sehr schön klassisch gemacht und visuell sehr einfallsreich. Die Sandlöcher und die zerfließenden Tiere fand ich echt schön. Viel besser als z.B. Casino Royale.


Nicht so gut:
- Merkwürdigerweise hat mich der Film emotional wenig berührt. Obwohl ja ein paar Dramen im Plot angelegt waren, habe ich die mehr oder weniger zu Kenntnis genommen. Der Mord in der Ruinenstadt hat mich seltsam kalt gelassen, der war irgendwie verschenkt.
- Irgendwie habe ich die Gadgets doch ein wenig vermisst. Aber das ist nur so halb ein Minuspunkt.
- Prüderie: Ich hab's nur gedacht, mein Mann hat's dann ausgesprochen: zuwenig Frauen! Zuwenig nackte Haut beiderlei Geschlechts. Man könnte meinen, das sei ein Ami-Film, so zugeknöpft war der. Da wünscht man sich bei einem Bond ein wenig mehr.

Ich gebe 8 von 10.
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Bin auch schon sehr gespannt, was Fiennes aus M macht. Ich denke, er wird das sicher gut machen. Auch diese Besetzung ist back to the roots.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Hana-Bi am 11 November 2012, 07:25:00
Nach The Dark Knight Rises war Skyfall der Film, den ich mit am freudigsten erwartet habe in diesem Jahr. Nach der The Dark Knight Rises Enttäuschung dominierte ein wenig der Unmut bei mir. Besonders da bereits ein Kumpel von mir von der Arbeit aus in einer Vorpremiere drin war, und mir berichtete das er Skyfall total enttäuschend fand. Aber letztendlich fand ich das nicht. Ich war sogar sehr begeistert. Allerdings weiß ich nicht, ob ich nun extrem begeistert bin, oder einfach nur begeistert.

Ich habe zuvor noch Casino Royale und Ein Quantum Trost gesehen. Casino Royale, der wird einfach immer besser, je öfter ich ihn sehe (der war natürlich schon immer grandios). Ein Quantum Trost hingegen, den ich auch nicht schlecht fand, musste bei meiner persönlichen Sicht etwas federn lassen. Amalric finde ich als Bösewicht aber dennoch gut. Leider kommt sein Charakter nur nicht wirklich zum Zuge.

Wo wir dann schon bei persönlich sind, Skyfall dürfte wohl der persönlichste Bond nach Lizenz zum Töten sein. Ich kann bei Skyfall dem Gesehenem immer noch nicht richtig Revue passieren lassen. Was ganz klar sein dürfte, der Film hatte unglaublich viel Stil. Besonders die Shanghai und Macau Szenen. Wow, es war ein teilweise extrem bildgewaltiger Film und das ohne Geballer und brennende Autos. Mendes verlieh dem Film seine eigene Note und das fand ich ziemlich gut. Zumindest optisch kann da kein anderer Bond mithalten.

Am meisten habe ich mich ja auf Javier Bardem gefreut. Und, kommen wir wieder zu meinem Unmut, ich dachte ehrlich, Mendes verheizt ihn. Kann mich nicht erinnern, das ein Bösewicht schon einmal so spät bei einem Bond die Bühne betrat. Aber das war gar nicht weiter schlimm. Denn Bardem hat doch noch seinen Auftritt bekommen und eine super Show abgeliefert. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass Silva aber ein mehr geheimnisvoller, mysteriöser Charakter bleibt. Vielleicht so ähnlich wie Charles Bronson in Spiel mir das Lied vom Tod.

Normalerweise würde ich Skyfall mit Lob überschütten. Aber das geht nicht, weil es da immer noch die beiden Vorgänger, die ja praktisch ein Film waren, gibt. Die neuen Bond Film zeigten einen Bond, der Flemings Bond ziemlich gerecht wurde. Doch in Skyfall bekommen wir schon wieder einen anderen Bond zu sehen. Eine völlig neue Interpretation. Und leider vermisste ich bei diesem sehr ernsten Bond, diesem teilweise sogar traurigem Bond, den Sarkasmus und das charmante Lächeln, welches Craig in den anderen beiden Filmen zeigte. Es kam mir vor, Bond ist nicht mehr so abgebrüht. Geht wieder mehr nach dem Agenten Lehrbuch vor. Es war natürlich abzusehen, und das seit Casino Royale, das er spätestens am Ende dieser Trilogie zu dem Bond wird, den wir alle kennen.

Was mich jedoch am meisten enttäuschte:

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Ich dachte die Story von Casino Royale und ein Quantum Trost wird fortgesetzt? Was ist denn aus dieser ultra geheimen Vereinigung Quantum geworden für die White und Greene arbeiteten? Habe ich da was verpasst? Es kommt mir beinahe vor, als wäre Skyfall letztendlich nur eine sehr elegante Sidestory.Das klingt herabwürdigender als es ist. So meine ich das natürlich nicht. Aber diesen Eindruck machte die Story bei mir.


Was total daneben war:

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Riesengroße, menschenfressende Warane? Falls es dann Warane waren. Die Szene ging ja mal sowas von gar nicht und passte kein bisschen zum Film. Zumal sie total schlecht in Szene gesetzt war. Ich würde mir eigentlich schon wünschen, sollte es je eine andere Fassung geben, dass diese Szenen für immer aus dem Film gebannt werden.


Die Rolle der Severine ergab für mich auch keinen Sinn. Vielleicht war ich zu sehr damit beschäftigt, zu grübeln, ob ich sie sexy oder eher abturnend finden soll.

Manchmal, jetzt wo ich mich noch einmal an die besagten Szenen erinnere, wollte Mendes vielleicht etwas zu viel. So viel gab das Drehbuch dann letztendlich aber nicht her. So kam mir manches ein wenig fragmentarisch vor. Die vielen Nebenhandlungen sorgten ein wenig für Verwirrung.

Ich denke, für diejenigen, die weder Casino Royale noch Ein Quantum Trost gesehen haben, werden mit Skyfall einen handwerklich beinahe Perfekten Bond sehen. Ich bin der Meinung, man hat sich schon wieder etwas zu weit von den Vorgängern abgekoppelt.

Aber mal all die Kritik an die Seite gekehrt, natürlich war auch ich sehr begeistert. Besonders den neuen Q fand ich sehr gut gewählt. Da ich alles von Death Note gesehen habe erinnerte er mich mit seiner spleenigen Art ziemlich an L. Würde mich mal interessieren, ob einer der Verantwortlichen die Death Note Filme gesehen hat.

Der Soundtrack war sowieso gelungen und das man bei der Action ein paar Gänge runtergeschaltet hat konnte ich nur begrüßen. Eine richtige Bewertung werde ich wohl aber erst nach dem nächsten Sichtung haben. So ist zwischen 7 bis 10 Punkte fast alles dabei.

ZitatJa aber er hat auch schon betont das er am liebsten sofort aus den Verträgen raus will!

Da habe ich aber was anderes gehört. In einem Interview sagte er aber das er ziemlich überwältigt ist von dem, was sie mit Skyfall erschaffen haben. Und das er gerne über die 2 Filme hinaus noch Bond spielen möchte. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, aber es ist auch kein Statement, welches ich in Frage stellen würde.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 11 November 2012, 09:44:03
Zitat von: Hana-Bi am 11 November 2012, 07:25:00


ZitatJa aber er hat auch schon betont das er am liebsten sofort aus den Verträgen raus will!

Da habe ich aber was anderes gehört. In einem Interview sagte er aber das er ziemlich überwältigt ist von dem, was sie mit Skyfall erschaffen haben. Und das er gerne über die 2 Filme hinaus noch Bond spielen möchte. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, aber es ist auch kein Statement, welches ich in Frage stellen würde.


Da hab ich das zwar nicht gelesen, war auf ner englischen Seite mit Quellenangabe wem er das gesagt hat!

http://www.erdbeerlounge.de/stars-entertainment/Daniel-Craig-hat-keine-Lust-mehr-auf-Bond-27475/ (http://www.erdbeerlounge.de/stars-entertainment/Daniel-Craig-hat-keine-Lust-mehr-auf-Bond-27475/)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: EvilErnie am 14 November 2012, 10:28:00
Gestern drin gewesen. Fand den eher mittelmäßig! Keine Spannunng, viel BlaBla und kaum Action! Selbst die Eröffnungssequenz fand ich lame! Das Ende war auch nur nett gemacht! Da hätte man sich imo mehr Mühe geben können! Und Q ist jawohl der Oberwitz! Den fand ich recht lächerlich, sowie Bond ihn ja auch! Ich geb mal öde 5,5/10 Punkte
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 14 November 2012, 18:21:10
Ich fand das Ende sehr gelungen und v.a. den nerdigen Computer-Q sehr witzig. Da hat man quasi die Rollen vertauscht und dieselben Frotzeleien erhalten.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 14 November 2012, 19:57:14
Also das Ende fand ich auch ganz stark, gerade für einen Bond-Film.

Mit dem neuen Q konnte ich mich aber auch nicht anfreunden. Meiner Meinung nach hätte man die Rolle zwar drinlassen können, ihn aber nicht als Q verkaufen sollen. Denn in meinen Augen gibt es nur einen wahren Q  ;) Der Ersatz durch John Cleese damals hat mich nicht so sehr gestört, da dieser auch nicht als Q aufgetreten ist.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 14 November 2012, 21:09:31
Es gibt auch nur einen einzig wahren Bond, nur einen Felix Leiter und einen wahren M, schon klar.  :icon_lol:

Mit der Einstellung sollte man wirklich keine Bondfilme mehr schauen. ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 14 November 2012, 23:06:34
Bond for Oscar:

http://www.bild.de/unterhaltung/kino/james-bond-filme/koennte-skyfall-zum-oscar-renner-werden-27192970.bild.html (http://www.bild.de/unterhaltung/kino/james-bond-filme/koennte-skyfall-zum-oscar-renner-werden-27192970.bild.html)

Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Anderssen am 14 November 2012, 23:12:57
Kürzlich habe ich mir nochmal Quantum Trost angeschaut, um einen direkten Vergleich zu haben, und da ist mir aufgefallen, wie gut der eigentlich ist – und wie viel andererseits durch den schnellen Schnitt vermurkst wurde. Über letzteres hat man sich hier natürlich auch schon bis zum Erbrechen beschwert; aber es ist nunmal der Hauptkritikpunkt.

Trotz des relativ starken Anfangs von Skyfall muss ich konstatieren: Die Autojagd in Quantum Trost war deutlich besser als jene in Skyfall. Wenn ich die anschließende Jagd des bösen Typen im Zug in Skyfall mal isoliert betrachte und mit der Jagd des verräterischen Bodyguards in Quantum Trost vergleiche, hat hier auch nochmal letzterer die Nase vorn. Möglicherweise ist dies etwas, was man erst nach mehrmaligem Ansehen feststellt, zumal der Schnitt so schnell ist, aber die Kameraführung im Tunnel, auf dem Dach und auf der ,,Baustelle" ist wirklich exzellent, trotz des spärlichen zur Verfügung stehenden Raums; und nicht nur die Kameraführung, auch die Ausleuchtung, die Farben, praktisch alles. Und es ist wirklich zu bedauern, dass es so wirkt, als wäre die Hälfte rausgeschnitten worden.

Wenn ich mal die Hauptbösewichter vergleiche: Bei Skyfall kenne ich leider nur die deutsche Fassung, weiß daher nicht, wie Javier Bardem im Original spricht, allerdings ist Matthieu Almaric im Original ausgesprochen hörenswert, wie er mit dieser halb-bösartigen, halb-nervösen und zugleich irgendwie erwartungsvollen Stimme spricht.
Bardem hatte in Skyfall auch einen gar nicht mal so schlechten Erstauftritt. In der Szene, in der Bond am Stuhl gefesselt ist und am anderen Ende des Saals der Fahrstuhl langsam hinunterfährt, erwartet man quasi den Auftritt eines finsteren ultra Badass und ist dann etwas überrascht, als plötzlich ein blonder Bardem aussteigt, der Bond mal eben geradezu freundlich locker mit ,,Hallo James" begrüßt. Diese vermeintlich freundliche Stimmung geht daraufhin langsam unter, als Bardem die Ratten-Geschichte erzählt, während er langsam den Saal durchschreitet und auf Bond zugeht.
Damit ist Bardems Sternstunde allerdings leider schon vorbei.

Über die ,,Wilhelm Tell"-Szene will ich gar nicht erst viele Worte verlieren. Nur: Was sollte denn der Quark? Fingerschnipp und
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Bond mutiert zu Jason Bourne, die ,,guten" Hubschrauber sind da und der Böse ist in Sack und Pack. Und die Geschichte des Neben-Bondgirls auch noch gleich mit ,,gelöst". Wundervoll.
  :icon_rolleyes: .
Daraufhin noch die verschenkte Chance auf ein interessantes Psychoduell mit M, gefolgt von einem ganz schön bekloppten Überfall
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auf die Anhörung der MI-6-Leute
:doof:

Mit Ralph Fiennes Rolle kann ich mich nicht so recht anfreunden. Da fehlt irgendwie eine ganze Ecke Charakter und Charisma; er wirkt eher wie x-beliebige, generische Figur aus einem gewöhnlichen Unterhaltungsfilm.

Was das Finale angeht, habe ich den Eindruck, dass die letzten Bond-Filme hierbei immer irgendeine Anspielung auf den Vorgänger liefern wollen,
Trotz des filmisch missglückten Endkampfs gegen den Hauptbösen in Quantum Trost hatte das Finale im Wüstenhotel übrigens jedoch brillante Optik und Effekte, die in dieser Kombination wohl nur schwierig nachzumachen wären. Konsequenterweise versucht Skyfall gar nicht erst an die Optik ranzukommen und veranstaltet stattdessen irgendwelche Schießereien im Dunkeln. Diese Umsetzung wiederum wirkte auf mich irgendwie banal; für Bond-Verhältnisse jedenfalls.

Die Eissee-Szene erinnerte mich ein bisschen an die schlimmsten Momente mit Pierce Brosnan. Das imo etwas unrealistische ,,Lochbohren" würde sich eher als halb-humoristische Einlage eignen, als dass es in diese triste, dramatische Stimmung passt.

Die Szene mit M am Schluss finde ich geradezu dämlich.
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M stirbt natürlich unmittelbar, nachdem Bond sie ,,gerettet" hat, in seinem Armen. Das passt ja mehr als gut  :icon_rolleyes: . Und sinnvollerweise wurde bis dahin offenbar jeglicher Versuch unterlassen, die Blutung zu stoppen o. ä.


An den neuen Q könnte man sich möglicherweise gewöhnen; allerdings sollten die Macher auch aufpassen, es mit dem pseudo-informationstechnischem Schnickschnack nicht zu übertreiben; in Skyfall kratzte das ganze ja schon arg an Raumschiff Voyager-Niveau bzw. am Fantasy-Genre.


Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Madball am 15 November 2012, 08:16:37
Ich les jetzt nicht den ganzen Fred durch, also Sorry wenns schon mal aufkam aber;
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Ich musste unweigerlich an Beisser denken, als der "Schurke" sein Gebiss entnommen hat. Die eingefallenen Wangen und die Zähne! Ging das noch jemandem so? Deshalb hat es mich auch etwas gewundert als er am Schluss erstochen wurde. Gut, erstochen ist nicht erschossen, evtl. feiern wir noch ein Comeback!?
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 15 November 2012, 16:53:42
Nee, auf diesen Vergleich wäre ich nicht gekomme. Dazu sind die Charaktere doch deutlich zu verschieden. ;)

Ich freue mich jedenfalls auf den nächsten Teil! Auch wenn ich (Überraschung!) die Meinung der BILD nicht teilen kann. Oscarmaterial ist es nicht. Aber es ist richtig gute Unterhaltung auf hohem Niveau, und nichts anderes erwarte ich von einem Bond.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 15 November 2012, 17:06:28
Also für die Kameraarbeit könnte man schon einen Oscar vergeben, das ist der bei weitem am schönsten bebilderte Bondfilm.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 15 November 2012, 20:06:22
Für Oscar-würdig halte ich "Skyfall" nun auch nicht. Er war zwar gut, aber auch nicht herausragend oder irgendwie so speziell, dass man dafür einen Oscar vergeben müsste.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: DisposableMiffy am 16 November 2012, 00:44:15
Zitat von: Madball am 15 November 2012, 08:16:37
Ich les jetzt nicht den ganzen Fred durch, also Sorry wenns schon mal aufkam aber;
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Ich musste unweigerlich an Beisser denken, als der "Schurke" sein Gebiss entnommen hat. Die eingefallenen Wangen und die Zähne! Ging das noch jemandem so? Deshalb hat es mich auch etwas gewundert als er am Schluss erstochen wurde. Gut, erstochen ist nicht erschossen, evtl. feiern wir noch ein Comeback!?


Die Assoziation hatte ich auch sofort. Ich sehe es als weitere kleine Hommage an die alten Filme, davon gibt es in "Skyfall" ja einige.

Für Oscar-würdig halte ich den Film trotz aller Begeisterung auch nicht. Wobei man Dench und Bardem durchaus mit einer Nominierung bedenken/würdigen könnte.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 16 November 2012, 23:35:23
Heute gesehen und für großartig befunden. Einen Oscar könnte man schon abdrücken, jedenfalls fände ich das nicht ungerechtfertigt.
Leicht negativ empfand ich die ach so Bond-typischen blöden Sprüche, die anderen beiden Craig-Bonds waren ja herrlich frei davon. Hoffe, dass es bei den nächsten sich nicht steigert, ebenso könnte es gerne bei dem gezeigten Q-Equipent bleiben. Schade,
Spoiler: zeige
dass es Dench gesundheitlich nicht gut geht, und sie aussteigen musste.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 17 November 2012, 00:55:58
Werter Klugscheisser, wie wär's mal mit nem Spoiler-Tag?

Die Sprüche fand ich gut, obwohl sie neben den ersthaften Szenen manchmal etwas deplatziert wirkten. Mehr sollten es nicht mehr werden, aber ich fand es gut, dass sie da waren. Die gehören einfach dazu. Auch wenn Craig irgendwie nicht so der Lockere-Sprüche-Typ ist. Darin sind Moore und Brosnan nicht zu toppen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 17 November 2012, 09:59:00
Das stand doch in jeder Zeitung. Aber gut...

Das mag schon stimmen, nur finde ich Moore und Brosnan meist nur schwer zu ertragen, deshalb kann ich da gerne drauf verzichten.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Lunita am 17 November 2012, 18:57:01
Oh echt? Ich lese keine Zeitungen. ;-) Zumindest keine Tageszeitung. Das war an mir vorbeigegangen, sorry.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 17 November 2012, 19:36:25
Wussten jedenfalls viele, die extra nichts über Skyfall wissen wollten.  :icon_lol:
Aber du hattest ja auch recht, hätte gleich den Spoiler setzen sollen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Moonshade am 23 November 2012, 11:00:19
Jetzt endlich nachgeholt und kann die Jubelarien und gigantischen Einspielergebnisse bei ausgerechnet DIESEM Bond jetzt auch wieder nicht verstehen.

Gut, ich habe mich passabel unterhalten gefühlt, manchmal auch amüsiert, aber letztendlich hampeln die Bondmacher seit Craigs Auftakt irgendwo zwischen allen Stühlen und haben immer noch keinen eigenen, einprägsamen Erzähl- und Inszenierungstil gefunden. Es muß ein bißchen Bond wie immer sein, ein bißchen Moderne, ein bißchen a la Bourne, unbedingt ein, zwei Prisen gebrochener Held (was aber nie irgendwohin führt, weil Bond ja doch wieder weitermachen muß), hier sogar mal etwas "Silence of the Lambs", wenn Bardem seine vollkommen übertriebene Bisexueller-Charmeur-Psycho-Nummer abzieht, die hinten und vorne nicht paßt.
Es gibt kaum eine bedeutsame Bedrohung, nie war das Wörtchen "plot device" demaskierender, stattdessen das einigermaßen interessante Spielchen mit Mutti und den beiden Söhnen.
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Funktionieren tat das aber auch nicht, denn Fiennes wird derartig kontrovers, sperrig, abgelehnt und dann (surprise!!!!) kompetent eingeführt, daß der Tod Ms nun wirklich keine Überraschung mehr war.
Bardem kann was, hat aber ewig nix zu tun und darf dann drehbuchgemäß rumschäkern, was teilweise schön, teilweise endlos lang ist (20 min. weniger Filmlänge wären besser gewesen). Das Finale ist angenehm schlicht, aber nun auch nicht sensationell
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(daß das Finale das Messer werden würde, war auch überdeutlich vorangezeigt gewesen)
, die Gerichtsschießerei netter Durchschnitt. Wie es überhaupt nicht gerade dolle Action gab, besonders die blass-enttäuschende Instanbul-Jagd, die auf den Dächern mit den Rädern noch kribbelt und dann mal wieder vollends lächerlich wird,
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wenn es Henchman Nr.1 nicht schafft, mit zwei Automatikmagazinen eine sicher nicht gepanzerte Baggerkabine zu durchlöchern und Bond mehr als einen Streifschuß zu verpassen (hätte man besser inszenieren können).


Mendes' Regie ist mal bedächtig, relativ sicher, aber immer sehr unspektakulär, es herrscht mal wieder die ausgebleichte, entsättigte Metallicfarbpalette vor, wenn es denn mal bunt wird - wie in Shanghai, gerät das alles unübersichtlich und klein-klein. Bond hat nun mal etwas mehr Farbe und Exotik nötig, so gerät das nur zur ausgedörrten Modernversion, die aber nichts mehr von Bonds Charme hat, weswegen es auch nie richtig paßt, wenn Craig wirklich mal Schmunzel-Oneliner auswerfen MUSS, was zum Restfilm nicht paßt!
Wie überhaupt Craig mit seinem eisigen Dauerschmollmund öfters mal ratlos in der Gegend rumsteht wie Lukas, der lokomotivführer, vor allem auf der geräumten Insel, Dressman mit ein Einreiher und tiefem Hemdausschnitt, aber ohne Charisma.

Absoluter Tiefpunkt des Ganzen ist Bernaise Marlowe oder wie diese zahnbewerte, eisig grinsende Holztussi heißt, die ihr Entree-Kleid, das wohl erotisch ausschauen soll (da transparent) weder ausfüllt noch in irgendeiner Form kleidsam macht. Dazu grinst sie wie ein Nußknacker
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und ist zum Glück bald ganz doll tot.
Selten habe ich es mir schneller gewünscht.
Pluspunkte für den modernen Q, hier hat die Neuauflage wie mit Moneypenny mal Grundlage mit Frische vereint. Miss Dench geht dann auch mit ihrer Dauerbitchigkeit gehörig auf alle Kekse.
Über die doofe Waran-Sequenz müssen wir gar nicht reden, das war so platt wie in Moores schlimmsten Szenen.

Alles in allem scheint der Reboot aller ständigen Institutionen jetzt endlich abgeschlossen zu sein und hoffentlich kriegt man jetzt endlich einen richtigen Bond wieder. Da kann man rebooten, was man will, ich will trotzdem meine weltweite Bedrohung, den Superschurken, seinen fiesen Handlanger, 1-3 schöne Frauen, ne Extratüte Exotik, Gewalt mit Augenzwinkern, jede Menge Bruch und gern einen etwas angeknacksten Helden im Zeitalter der Moderne, aber nicht ständig eine Neubewertung aller Elemente. Klar, alles bekannt - aber genau darauf warte ich alle 2-3 Jahre und das macht den Spaß aus. Das hier ist ein Konglomerart aus gerade Angesagtem und Bewährten, überzuckert mit Product Placement (VW?). Gesehen- vergessen.
5,5/10
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Dionysos am 23 November 2012, 12:31:50
Ich sehe es nicht ganz so düster, aber wirklich geflasht hat mich dieser neue Bond auch nicht. Mendes hat hier ein buntes Konglomerat aus modernem Agententhriller, Cyberkrimi und Remineszenz an die gute, alte Zeit erschaffen, das zwar über die volle Laufzeit gut unterhält, aber nie wirklich sättigen kann. Das generelle Manko des Films fängt schon bei der relativ unspektakulären Eingangssequenz an und zieht sich dann letztlich durch den ganzen Film: Die schelmischen Verweise auf die betonte Lockerheit früherer Bond-Ausgaben und die immer wieder eingeworfenen Anspielungen auf typische Bondszenen vergangener Zeiten (
Spoiler: zeige
die Warane
wurden ja schon erwähnt) wollen einfach nie so richtig zum eher ernst gehaltenen Grundton des Films passen und lassen das Werk insgesamt ziemlich inhomogen wirken, obwohl es hier und da immer wieder denkwürdige Momente wie
Spoiler: zeige
Bardems ersten Auftritt oder die in Bondvorspannästhetik gekleidete Kampfszene im Hochhaus
gibt. Diese stehen aber mehr oder weniger für sich allein und wirken vom Restfilm nahezu isoliert. Was die Figuren angeht: Craigs verletzlicher, leicht knorriger Bond gefällt mir im Großen und Ganzen sehr gut, der neue Q ist tatsächlich eine echte Bereicherung und bildet einen guten Brückenschlag in die Moderne und Javier Bardem ist als Schurke erwartungsgemäß eine Klasse für sich. Seine Figur ist irgendwo zwischen der ziellos erscheinenden Zerstörungswut des Jokers á la "Dark Knight" und der intelligenten Bösartigkeit eines Hannibal Lecter angelegt, liefert als geisteskranker Soziopath mit homoerotischen Anleihen ein paar herausragende Szenen ab, wird aber
Spoiler: zeige
letztlich in einem angenehm bodenständigen, aber viel zu langgezogenen Showdown verschenkt.
Überhaupt kam mir der Film locker 20-30 Minuten zu lang vor, da viele Szenarien bisweilen wie Füllmaterial ohne substantiellen Belang und/oder erzählerischen Zweck daherkommen.
Optisch eine Wucht, viele spannende Ideen, noch mehr gute Absichten zum 50jährigen, aber erzählerisch meist holprig und unentschlossen. Insgesamt unterhaltsam, aber ganz sicher nicht die neue Referenz des Bondfranchise. 6/10
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Rollo Tomasi am 23 November 2012, 16:15:21
Okay????
Zum Thema "Bernaise Marlowe" muss ich sagen, dass ich nach ihrer einzigen Szene, in der sie was als Schauspielerin zeigen konnte, in der Szene, in der sie, sehr stark geschminkt, mit Bond über Angst sprach, dachte:
Wow, endlilch mal ein Bond-Girl, das spielen kann!
Ich fand, sie hat diese Mischung aus Angst, vorgeblicher Coolness und Interesse an Bond perfekt rüber gebracht.
Und ich hätte mr tatsächlich viel mehr von ihr gewünscht.
Ihren Abgang in der Willhelm-Tell-Szene fand ich hingegen wirklich albern!
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Snake Plissken am 23 November 2012, 16:41:36
Zitat von: Moonshade am 23 November 2012, 11:00:19
(...) wenn Bardem seine vollkommen übertriebene Bisexueller-Charmeur-Psycho-Nummer abzieht, die hinten und vorne nicht paßt.

Wortspiel beabsichtig? :icon_lol:

Snake, der sich heute vielleicht endlich Skyfall zu Gemüte führen wird.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Rollo Tomasi am 23 November 2012, 16:53:37
Zitat von: Snake Plissken am 23 November 2012, 16:41:36
Zitat von: Moonshade am 23 November 2012, 11:00:19
(...) wenn Bardem seine vollkommen übertriebene Bisexueller-Charmeur-Psycho-Nummer abzieht, die hinten und vorne nicht paßt.

Wortspiel beabsichtig? :icon_lol:

Snake, der sich heute vielleicht endlich Skyfall zu Gemüte führen wird.

Ich empfand die Szene auch als einen schönen Kontrast zu der vergleichbaren Szene aus "Casino Royale", in der Mikkelsen Craig die Kronjuwelen zerdeppert. Ich hab Bardem das abgenommen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Dionysos am 23 November 2012, 17:41:22
Zitat von: Rollo Tomasi am 23 November 2012, 16:53:37
der vergleichbaren Szene aus "Casino Royale", in der Mikkelsen Craig die Kronjuwelen zerdeppert.

Zitat von: Snake Plissken am 23 November 2012, 16:41:36
Wortspiel beabsichtig? :icon_lol:

:icon_mrgreen:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Moonshade am 23 November 2012, 17:45:42
Zitat von: Rollo Tomasi am 23 November 2012, 16:15:21
Okay????
Zum Thema "Bernaise Marlowe" muss ich sagen, dass ich nach ihrer einzigen Szene, in der sie was als Schauspielerin zeigen konnte, in der Szene, in der sie, sehr stark geschminkt, mit Bond über Angst sprach, dachte:
Wow, endlilch mal ein Bond-Girl, das spielen kann!
Ich fand, sie hat diese Mischung aus Angst, vorgeblicher Coolness und Interesse an Bond perfekt rüber gebracht.
Und ich hätte mr tatsächlich viel mehr von ihr gewünscht.
Ihren Abgang in der Willhelm-Tell-Szene fand ich hingegen wirklich albern!

Meine Reaktionen auf die Szene:
1.) Oh, schöner Rücken!
2.) Äh, hatten sie kein Kleid, das ihr paßt?
3.) Moment, vielleicht ist ja nicht das Kleid zu groß, sondern nur ihre Titten zu klein?
4.) Hups, die sind nicht nur zu klein, die sitzen für das Kleid auch deutlich zu tief.
5.) Hm, ist mit den Augen rollen jetzt olympische Disziplin?
6.) Großmutter, wat haste große Zähne...
7.) Hua, Bond wird gleich gefressen...
8.) Na supi, rauchen kann sie auch nicht...
9.) Soll vielleicht Kabuki-Theater sein...
10.) Wenn es mit der ne Fickszene gibt, verlasse ich das Kino...

....15 Minuten und zwei Warane später...

Spoiler: zeige
...puh, das ist geschafft, den überflüssigsten und nichtssagensten Charakter des ganzen Films endlich entfernt, in einer ebenso überflüssigen wie nichtssagenden Tell-Szene...


Kann ja jeder finden, wie er mag, erinnerte mich stark an die TBBT-Folge, in der Sheldon lächeln soll und man ihn ermahnt, man wolle einen Freund doch damit aufbauen, nicht Batman ermorden...

...aber macht nichts, die Szene hat sowieso keine Ausschläge auf dem Emo-Palette, Craig hält weiter tapfer seinen Schmollmund in die Luft und muß auf Dressman machen...je länger ich über den Film nachdenke, um so alberner wird die Hauptrolle...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Rollo Tomasi am 23 November 2012, 21:08:59
Auch mir geht es so, dass ich den Film jetzt nicht mehr so gut finde wie kurz nach dem Kinobesuch. Der Film hat für mich schon gravierende Schwächen, aber es gibt für mich auch sehr viel positives. Ich stimme dir auch zu, dass Craig in dem Film nicht gut weg kommt, aber das liegt für mich nicht an Craig, obwohl ich den auch nicht für einen tollen Schauspieler halte, sondern eher daran, dass der Film mehr auf andere Figuren fokussiert, z. B. Bardem, Dench und Fiennes. Das sollte man im nächsten Skript anders machen. Dennoch finde ich den Film nicht schlecht. Denn er hat vieles, was ein Bondfilm für mich haben soll:

Bösewicht: Check (Bardem ist einfach immer gut)
Bondgirls: Check (ich fand beide gut, den Abgang von Berloe nicht)
Action: Check (wohldosiert und nicht im Schnittgewitter untergehend)
Vorfilm: Check (das Action-Highlight des Films)
Song: Check (einer der besten der letzten Jahre)
Schauplätze: Check (z. B. Macao fand ich klasse)
Story: auch noch Check (viel neues gab es nicht, aber das war bei Bondfilmen ja nie so, Pate stand wohl in erster Linie TDK)
Finale: Check, was die Location angeht (leider inszenatorisch schwach und auch gnadenlos unlogisch: ein Superhacker kann die Zentrale des MI6 zerstören, kann aber den Landsitz nicht z. B. durch eine gehackte Rakete angreifen, sondern rückt mit einem Hubschrauber und ein paar Männchen an?, und Bond lässt sich zusammen mit M und einem alten Hausverwalter ohne Hilfe derart umzingeln???)

Er war auch zu keiner Zeit langweilig.
Ich würde ihm jetzt immer noch 7/10 geben (trotz der Tell-Szene, der Warane und des Finales).
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 23 November 2012, 21:13:04
Also, ich fand die Tell-Szene super bzw. sehr fies.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: brachialromanti am 24 November 2012, 15:30:27
Zitat von: Klugscheisser am 23 November 2012, 21:13:04
Also, ich fand die Tell-Szene super bzw. sehr fies.

Geht mir ähnlich. Beabsichtigt unspektakulär und eiskalt ohne übliches TraRa, emotionale Musik oder sogar Slow Motion zeigt es doch nur auf, wie s....egal dem Schurken ein Menschenleben ist. Das Bondgirl gerät zur Nebensache. Fand ich sehr stimmig. Warane waren eine Hommage an die alten Bonds, passen aber thematisch nicht zu den neueren Werken. Mendes' Intention lag da aber sicher nur bei "ich muss zum 50. ein paar Wiedererkennungs-Szenen einfügen". Man merkt, dass das beim Zuschauer in diesem Fall eben nicht so ankam, wie er es beabsichtigt hatte.

Die Raketen-Hack-Alternative wäre zwar logischer gewesen, aber das hätte uns ja den Häuserkampf erspart, den ich ganz unterhaltsam fand. Auch bei UniSol3 (2009) retteten solche Szenen mir den Film vor Bedeutungslosigkeit. Aber da spricht wohl der Zeitsoldat aus mir. ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 24 November 2012, 22:42:59
Zitat von: Rollo Tomasi am 23 November 2012, 21:08:59
Finale: Check, was die Location angeht (leider inszenatorisch schwach und auch gnadenlos unlogisch: ein Superhacker kann die Zentrale des MI6 zerstören, kann aber den Landsitz nicht z. B. durch eine gehackte Rakete angreifen, sondern rückt mit einem Hubschrauber und ein paar Männchen an?, und Bond lässt sich zusammen mit M und einem alten Hausverwalter ohne Hilfe derart umzingeln???)

Zitat von: brachialromanti am 24 November 2012, 15:30:27
Die Raketen-Hack-Alternative wäre zwar logischer gewesen, aber das hätte uns ja den Häuserkampf erspart, den ich ganz unterhaltsam fand. Auch bei UniSol3 (2009) retteten solche Szenen mir den Film vor Bedeutungslosigkeit. Aber da spricht wohl der Zeitsoldat aus mir. ;)

Ich weiß jetzt nicht, ob das mit einer Rakete so konsequent oder logisch gewesen wäre... Wenn ich mich an jemandem rächen möchte, dem ich mich in gewisser Weise innig verbunden fühl(t)e, dann schieße ich dem doch nicht aus großer Distanz eine Rakete aufs Dach... Dass der Film Silvas Rache von Spott, Bloßstellung und (wenn man so will) Psychofolter über einen Entführungsversuch bishin zur finalen, direkten Konfrontation laufen lässt, fand ich noch recht passend... wenn er gegen Ende betont, dass er sich um M kümmern will (und nicht einer seiner Begleiter) und wenn er dann am Ende in einer Art Umarmung M zu einem bizarren Doppelselbstmord nötigt, dann ist doch im Grunde klar, dass eine Rakete wohl kaum eine befriedigende Alternative gewesen wäre...

Aber dennoch habe ich den Eindruck, dass mir bei einer zweiten Sichtung die vielen bloß angerissenen, ungenügend ausgebauten Charakter- und Handlungsaspekte noch etwas stärker aufstoßen werden... mal schauen, im März kommt ja dann die DVD... :D
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Rollo Tomasi am 25 November 2012, 10:41:22
Na ja, wenn ich das recht in Erinnerung habe, wollte Silva sie doch schon mit der Explosion am Anfang platt machen, sie war halt nur zufällig nicht dort. Da war ihm die direkte Konfrontation ja offenbar nicht so wichtig. Außerdem hatte er doch schon seinen Moment der Konfrontation, hatte über die Umwege seines seltsamen Plans die Chance, persönlich zu erwischen. Und die Idee mit der Rakete war ja nur ein Vorschlag. Was weiß ich, er hätte sich halt der Mittel bedienen können, derer er sich auch am Anfang schon bedient hatte, seiner Fähigkeiten auf dem Hacker-Sektor.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 25 November 2012, 11:44:39
Zitat von: Rollo Tomasi am 25 November 2012, 10:41:22
Na ja, wenn ich das recht in Erinnerung habe, wollte Silva sie doch schon mit der Explosion am Anfang platt machen, sie war halt nur zufällig nicht dort.

Nein, das war so geplant. Es wurde doch in ihrem Zimmer die Festplatte angeschlossen. Spätestens da muss ja klar gewesen sein, dass sie nicht da ist.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: mali am 25 November 2012, 12:04:17
Zitat von: Moonshade am 23 November 2012, 17:45:42
...aber macht nichts, die Szene hat sowieso keine Ausschläge auf dem Emo-Palette, Craig hält weiter tapfer seinen Schmollmund in die Luft und muß auf Dressman machen...je länger ich über den Film nachdenke, um so alberner wird die Hauptrolle...

Wenn Du weiter so meckerst, darfst Du als Strafe in Zukunft nur noch exklusiv für Dich produzierte Brosnan-Bonds gucken  :icon_mrgreen:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Rollo Tomasi am 25 November 2012, 13:43:27
Zitat von: Klugscheisser am 25 November 2012, 11:44:39
Zitat von: Rollo Tomasi am 25 November 2012, 10:41:22
Na ja, wenn ich das recht in Erinnerung habe, wollte Silva sie doch schon mit der Explosion am Anfang platt machen, sie war halt nur zufällig nicht dort.

Nein, das war so geplant. Es wurde doch in ihrem Zimmer die Festplatte angeschlossen. Spätestens da muss ja klar gewesen sein, dass sie nicht da ist.

Okay, dann ist das eben ganz toll, dass Silva mit seinem Trüppchen da angerückt ist, weil er M halt in die Augen schauen wollte, wenn er gekillt wird.
Für mich war es trotzdem unlogisch, ich hätte das anders gemacht.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Anderssen am 25 November 2012, 14:00:56
Und als er seinen Vortrupp ins Haus geschickt hat, selbiges mit dem schweren Geschütz aus dem Hubschrauber beballert hat und Granaten reingeschmissen hat, hat er dann auch jedes Mal genau berechnet, dass M nicht getroffen werden würde?
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 25 November 2012, 14:49:28
Das ist mir auch gleich aufgefallen, passiert in Actionfilmen allerdings ständig, dass man den Gegener lebend habe will aber zuvor mit allem ballert was man hat. Als ob man wüsste, dass dem Held ja eh nichts passieren kann.  :icon_lol:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 25 November 2012, 15:12:56
 :icon_lol: Warum wird denn jetzt ausgerechnet bei einem Bond so sehr auf die Logik geguckt?
Ich fand's zumindest immer nachvollziehbar und zu den Figuren passend.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 25 November 2012, 15:33:38
Diese Logik-"Schwächen" halte ich für entschuldbar. Ich hab den Film mit 9 Punkten bewertet, da kann mich das nicht nächtelang beschäftigt haben.  ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Rollo Tomasi am 25 November 2012, 16:10:20
Ich fand den Film ja auch sehr gut. Viel besser z. B. QoS. Ich hatte nur angemerkt, dass mich eben das Finale auf Grund der angesprochenen, von mir so empfundenen Schwächen nicht überzeugt hat.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Moonshade am 26 November 2012, 11:05:02
Zitat von: Klugscheisser am 25 November 2012, 15:12:56
:icon_lol: Warum wird denn jetzt ausgerechnet bei einem Bond so sehr auf die Logik geguckt?
Ich fand's zumindest immer nachvollziehbar und zu den Figuren passend.

Nun, zu sehr würd ich da auch nicht drauf schauen - das ist eben so, daß noch Pläne verraten werden müssen und der Böse irgendwann Fehler macht.
Ich finde die gesamte Story eigentlich ziemlich mäßig konstruiert, die Idee dahinter war gut, die Ausführung zerdehnt. Gewisse Elemente wie die Nostalgia-Artefakte fand ich besonders unpassend, weil sie einen eigentlich daran erinnern, was an Bond mal typisch und gut war und was man jetzt wohl um Himmels Willen vermeiden muß oder als Zuckerle oben drauf streut.
Ansonsten nichts Neues im Wesentlichen. Die Chose 007 vs. Ex-00-Agent hatte man in Goldeneye besser, die Attacke auf MI6 gabs schon, als die Welt noch nicht genug war und eine alberne Plastikzelle darf man nach X-Men eigentlich auch nicht mehr ironiefrei servieren.
Wie überhaupt 007 sich in diesem Film bei normalen Zweikämpfen ständig endlos abmühen muß oder gewisse Elemente einfach nicht gezeigt werden (Bardems Ausbruch bspw.). Manches erschien mir praktisch wie überflüssig abgeschüttelt (z.B. die Kletterei am Fahrstuhl, da zieht man sich einfach mal locker irgendwo durch und ist dann da, wo man hinwill, Übersicht und Topographie beiseite).

Der ganze Film stinkt nach: jetzt machen wir es mal weiterhin immer etwas anders, offenbar kommt das auch an - ich bin dann wohl eher traditioneller Bondfan und find das zwar actionfähig, es ist aber kein Bond für mich. Obwohl ich mich über die Wahl von Craig damals sehr gefreut habe, bieten die Drehbücher mir einfach nicht genug und leiden darunter, daß immer was Neues angerissen, aber nie ausgearbeitet wird (alle Ansätze auf eine weltweite Gegenorganisation wurden dann in QoS wieder schnellschnell platt gemacht).
Und Istanbul ist für mich nicht die Actionszene des Jahres, die Krads auf den Dächern waren toll, die Baggerüberquerung ein kleines Highlight, der Rest ist unheimlich bemüht auf dem Markt und die albernen Schusseinschläge (die aus 10 Metern immer treffsicher das Geländer streifen) incl. der Jeep-Jagd ein netter, aber bemühter Standard. Da hat die Bondhistorie wesentlich Besseres zu bieten.
Warum dieser überschaubare Bond dann auch noch 200 Mio. gekostet haben soll, erschließt sich mir nicht...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 26 November 2012, 12:55:09
Also die Nostalgie-Artefakte und Reminszenzen fand ich im Gegensatz zu Die another day diesmal recht gelungen. Actionstandards zu setzten ist heute erheblich schwerer als sagen wir mal 1960-1985 als es für Bond praktisch keine Konkurrenz auf diesem sektor gab. Die Parcour-Szenen in Casino Royale haben allerdings gezeigt, dass es Ausnahmen von der Regel gibt.

Zum Budget. Teuer wird es dann, wenn man mit der Crew um die Welt jettet um an Origianlschauplätzen drehen zu können (GoldenEye wurde ja seinerzeit zu Recht dafür kritisiert, dass er vieles auf dem Pinewood-Gelände doubelte). Immerhin war man in Istanbul, im türkischen Umland, in Shanghai, Schottland und England unterwegs.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Klugscheisser am 26 November 2012, 12:57:44
@Moonshade: Ich mag die Brosnan-Bonds nicht besonders, deshalb ziehe ich wohl diese Vergleiche nicht. Schade, dass dir soviel am neuen Bond missfallen hat.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Moonshade am 26 November 2012, 13:18:15
Zitat von: vodkamartini am 26 November 2012, 12:55:09
Also die Nostalgie-Artefakte und Reminszenzen fand ich im Gegensatz zu Die another day diesmal recht gelungen. Actionstandards zu setzten ist heute erheblich schwerer als sagen wir mal 1960-1985 als es für Bond praktisch keine Konkurrenz auf diesem sektor gab. Die Parcour-Szenen in Casino Royale haben allerdings gezeigt, dass es Ausnahmen von der Regel gibt.

Letztere fand ich übrigens schwer begeisternd, ein Grund mehr dafür, daß ich mir von Craig mehr erhofft hatte, als die Skripte jetzt liefern können. Ich brauch aber auch keine Superszenen - meine Ablehnung der imho absolut albernen, ach so berühmten Pre-Title-Sequenz von Goldeneye, ist ein Beweis dafür - gute, interessante Action muß nicht monumental sein, aber die Autojagd durch Istanbul - abzüglich den Motorradstunts - gibts in jedem ordentlichen Actioner mit einem Profiteam.

ZitatZum Budget. Teuer wird es dann, wenn man mit der Crew um die Welt jettet um an Origianlschauplätzen drehen zu können (GoldenEye wurde ja seinerzeit zu Recht dafür kritisiert, dass er vieles auf dem Pinewood-Gelände doubelte). Immerhin war man in Istanbul, im türkischen Umland, in Shanghai, Schottland und England unterwegs.

Alles gut und schön, ich muß aber auch nicht JEDE Szene vor Ort drehen, gerade wenn MGM kaum noch das Budget bewilligt bekommt...bißchen mehr sparen, bißchen mehr Kreativität...

@klugscheisser
Ich mag die Brosnan-Bonds auch nicht so dolle, aber gegen die letzten beiden fühlen die sich irgendwie schon wieder gut gereift und typisch an.
[/quote]
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Anderssen am 26 November 2012, 15:05:11
Naja, die Liste der filming locations von Skyfall (http://www.imdb.com/title/tt1074638/locations) liest sich imho allerdings auch nicht beeindruckender als z. B. die von Goldeneye (http://www.imdb.com/title/tt0113189/locations). Ob es sich dafür nun filmisch gelohnt hat, 3 mal soviel Budget rauszudonnern, würde ich als fraglich betrachten.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 26 November 2012, 16:55:07
Ja, aber zumindest war man vor Ort. Die Panzerszenen (ST. Petersburg) wurden auf einem Studiogelände gedreht und auf Kuba war beim GoldenEye-Dreh auch niemand.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Newendyke am 26 November 2012, 18:36:45
Wenn's um Filmbudgets geht, dann wundert mich eh nichts mehr: entweder wird das Geld für Massen an Crew ausgegeben, die 1. bezahlt, 2. verköstigt und 3. auch untergebracht werden wollen (bei so einem Blockbuster tummeln sich schon mal bis zu 200 bis 300 Leute am Set), ganz zu schweigen von den Experten, die man einfliegen muss und nicht einfach vor Ort rekrutieren kann.
Weiter gehts dann mit Dreherlaubnis, Absperrung von öffentlichen Plätzen und Straßen (vor ca. 7 Jahren hat uns für einen Kurzfilm das Sperren von 200 Metern Landstraße im norddeutschen Hinterland auch schon ne gute Stange Geld gekostet) plus steigender Steuern des jeweiligen Landes/ Bundesstaats (im Fall von USofA).
Und zu guter Letzt CGI... jeder große Film wird mittlerweile nachbearbeitet, um einen gewissen look zu erhalten, der vor Ort mit Kamerafiltern vielleicht nicht zu bewerkstelligen war... ganz zu schweigen von "richtigen" CG-Effekten, bei denen auch gern mal mehrere Firmen mit 20 bis 50 Spezialisten dran sitzen.

Daher wundert es mich nicht mehr, wenn ein James Bond oder ein neuer Mittelerdefilm 3 Mal teurer als vor 10 Jahren sind. Bestes Beispiel: schaut euch unsere Inflation seit Euroeinführung an...

Zurück zum eigentlichen Thema: ich persönlich finde es immer sehr schön anzusehen, wenn ein Team sich die Mühe macht und am Originalschauplatz dreht, da nicht nur die Autenzität rüberkommt, sondern gehört es einfach zum guten Ton eines Bond-Films. Und wenn es nur für eine kurze Szene mit Establisher ist.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: elpadro am 29 November 2012, 05:59:29
Zitat von: Moonshade am 23 November 2012, 17:45:42
Zitat von: Rollo Tomasi am 23 November 2012, 16:15:21
Okay????
Zum Thema "Bernaise Marlowe" muss ich sagen, dass ich nach ihrer einzigen Szene, in der sie was als Schauspielerin zeigen konnte, in der Szene, in der sie, sehr stark geschminkt, mit Bond über Angst sprach, dachte:
Wow, endlilch mal ein Bond-Girl, das spielen kann!
Ich fand, sie hat diese Mischung aus Angst, vorgeblicher Coolness und Interesse an Bond perfekt rüber gebracht.
Und ich hätte mr tatsächlich viel mehr von ihr gewünscht.
Ihren Abgang in der Willhelm-Tell-Szene fand ich hingegen wirklich albern!

Meine Reaktionen auf die Szene:
1.) Oh, schöner Rücken!
2.) Äh, hatten sie kein Kleid, das ihr paßt?
3.) Moment, vielleicht ist ja nicht das Kleid zu groß, sondern nur ihre Titten zu klein?
4.) Hups, die sind nicht nur zu klein, die sitzen für das Kleid auch deutlich zu tief.
5.) Hm, ist mit den Augen rollen jetzt olympische Disziplin?
6.) Großmutter, wat haste große Zähne...
7.) Hua, Bond wird gleich gefressen...
8.) Na supi, rauchen kann sie auch nicht...
9.) Soll vielleicht Kabuki-Theater sein...
10.) Wenn es mit der ne Fickszene gibt, verlasse ich das Kino...
[...]

Stimme zu 100% zu. Ist mir ein totales Rätsel, wie man sowas durchgehen lassen konnte. Man sollte vielleicht verstärken, was man hat, und nicht das, was fehlt.
Wonderbra gibts nicht erst seit gestern, und Claudia Schiffer hat schon vorher verraten, dass man (Frau) auch mal mit Paketklebeband nachhilft, wenn denn ein BH partout nicht getragen werden kann.
Und entschuldigung, man kann ja ein Auto ohne Frontspoiler gut finden, aber eines mit runterhängendem Vorderbau wird wohl weniger ästhetisch wahrgenommen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 29 November 2012, 19:44:16
Zitat von: elpadro am 29 November 2012, 05:59:29
Zitat von: Moonshade am 23 November 2012, 17:45:42
Zitat von: Rollo Tomasi am 23 November 2012, 16:15:21
Okay????
Zum Thema "Bernaise Marlowe" muss ich sagen, dass ich nach ihrer einzigen Szene, in der sie was als Schauspielerin zeigen konnte, in der Szene, in der sie, sehr stark geschminkt, mit Bond über Angst sprach, dachte:
Wow, endlilch mal ein Bond-Girl, das spielen kann!
Ich fand, sie hat diese Mischung aus Angst, vorgeblicher Coolness und Interesse an Bond perfekt rüber gebracht.
Und ich hätte mr tatsächlich viel mehr von ihr gewünscht.
Ihren Abgang in der Willhelm-Tell-Szene fand ich hingegen wirklich albern!

Meine Reaktionen auf die Szene:
1.) Oh, schöner Rücken!
2.) Äh, hatten sie kein Kleid, das ihr paßt?
3.) Moment, vielleicht ist ja nicht das Kleid zu groß, sondern nur ihre Titten zu klein?
4.) Hups, die sind nicht nur zu klein, die sitzen für das Kleid auch deutlich zu tief.
5.) Hm, ist mit den Augen rollen jetzt olympische Disziplin?
6.) Großmutter, wat haste große Zähne...
7.) Hua, Bond wird gleich gefressen...
8.) Na supi, rauchen kann sie auch nicht...
9.) Soll vielleicht Kabuki-Theater sein...
10.) Wenn es mit der ne Fickszene gibt, verlasse ich das Kino...
[...]

Stimme zu 100% zu. Ist mir ein totales Rätsel, wie man sowas durchgehen lassen konnte. Man sollte vielleicht verstärken, was man hat, und nicht das, was fehlt.
Wonderbra gibts nicht erst seit gestern, und Claudia Schiffer hat schon vorher verraten, dass man (Frau) auch mal mit Paketklebeband nachhilft, wenn denn ein BH partout nicht getragen werden kann.
Und entschuldigung, man kann ja ein Auto ohne Frontspoiler gut finden, aber eines mit runterhängendem Vorderbau wird wohl weniger ästhetisch wahrgenommen.

Also diese Einstellung finde ich ehrlich gesagt ein wenig unschön... Gut, es ist ein Bondfilm, es geht um Bondgirls, insofern darf man schon eine gehörige Portion Sexismus haben wollen (auch wenn spätestens mit Brosnan in dieser Hinsicht alles etwas ambivalenter geworden ist). Aber dennoch finde ich es befremdlich, einen nicht richtig sitzenden BH, eine unpassendes Kleid oder einen suboptimalen Busen zu einem Kriterium zu machen, dass dann auf den Gesamteindruck des Films irgendeinen Einfluss nimmt... Gerade wenn Bond mittlerweile auch mal Schmerzen hat oder weint, warum sollte ein Bondgirl nicht mal nicht perfekt gekleidet sein? Oder große Zähne haben?
Zumal ich sie durchaus außerordentlich hübsch finde... ob ihre Kleider sitzen, ob ihre Zähne irgendwie komisch sind oder sie gar Achselhaare sprießen lässt, ist mir da ganz egal. Ich könnte ja Kritik verstehen, wenn das Bondgirl 1,50 m groß ist, 120 Kilo wiegt und ne fiese Hautkrankheit hat... einfach weil es dann vermutlich wirklich arg unwahrscheinlich wäre, dass ein gutaussehender Mann einen Flirt beginnt. Könnte man sicher auch einen tollen Film draus machen, aber in einem Bond dürfte man das wohl kaum vernünftig unterkriegen, ohne die typische Bondhandlung aus den Augen zu verlieren... ;)

Aber in diesem Fall, wo eine kleine Flirterei nun wahrlich nicht unglaubwürdig wirkt, finde ich dieses Gemäkel am Erscheinungsbild des Bondgirls wirklich eher seltsam... :00000109:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Rollo Tomasi am 29 November 2012, 19:46:56
Ihr sollt nicht den Mädels auf die Titten schauen sondern den Film!!!  :icon_mrgreen:

Im übrigen stimme ich Pierrot zu!
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Moonshade am 30 November 2012, 10:40:41
Zitat von: PierrotLeFou am 29 November 2012, 19:44:16
Also diese Einstellung finde ich ehrlich gesagt ein wenig unschön... Gut, es ist ein Bondfilm, es geht um Bondgirls, insofern darf man schon eine gehörige Portion Sexismus haben wollen (auch wenn spätestens mit Brosnan in dieser Hinsicht alles etwas ambivalenter geworden ist). Aber dennoch finde ich es befremdlich, einen nicht richtig sitzenden BH, eine unpassendes Kleid oder einen suboptimalen Busen zu einem Kriterium zu machen, dass dann auf den Gesamteindruck des Films irgendeinen Einfluss nimmt... Gerade wenn Bond mittlerweile auch mal Schmerzen hat oder weint, warum sollte ein Bondgirl nicht mal nicht perfekt gekleidet sein? Oder große Zähne haben?

Und dieses Befremden ist nun auch wieder über- (oder unter-)trieben, denn es ging bei weitem nicht nur um diesen Punkt - ich hab den humoristisch nur mal rausgestellt, weil Rollo speziell die Sequenz so toll fand und ich gerade so grotesk. Gab genügend andere Kritikpunkte bei mir.
Aber: das ist ein Bond, da erwarte ich keinen klinischen Realismus und ich erwarte nicht solche Fehler. Bonds sind reine Agenten- und Weltrettungsphantasien nach ehemals speziellen Parametern und die mag ich an Bond. Also ruhig etwas sexistisch und klassisches Held/Damsel-Rollenverhalten. Und es darf also bei dem Mädel des Films (das übrigens auch filmzeitmäßig tierisch gegen Bonds Kollegin abstank) ruhig etwas erotisch und (klischeehaft) perfekt zugehen, anstatt daß ich wegen übertriebenen Fremdschämgefühls das Ende der Filmsequenz herbeisehne.
Offenbar hat man mit der sinnfreien und rätselhaften Frauenrolle im Drehbuch sowieso nichts anzufangen gewußt...

Zitat von: Rollo Tomasi am 29 November 2012, 19:46:56
Ihr sollt nicht den Mädels auf die Titten schauen sondern den Film!!!  :icon_mrgreen:

Wenn du solche Parolen ausgibst, dann bist du aus dem Alter wirklich raus... :icon_mrgreen:

Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: jimmybondy72 am 30 November 2012, 13:58:38
Das Dekolleté mag ja ungewohnt angemutet haben vielleicht sogar exotisch und das war vielleicht sogar beabsichtigt, aber wie auch immer schön anzusehen fand ich die Dame durchaus.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: D00mspacemarine am 30 November 2012, 14:18:59
Und ich dachte, dass M (Judi Dench) das Bondgirl in dem Film spielt.  :kotz:
Sie hatte zu mindestens die meiste Screentime von allen Frauen in dem Film.

Mir kam der Film irgendwie nicht wie ein Bond-Film vor, ging das nur mir so?
Das Drehbuch schien ordentlichst aus
Spoiler: zeige
Dark Knight
und
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Kevin allein zu Haus
sich bedient zu haben.
Der Film besteht aus 3 Teilen:
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Intro, Böserbube führt Plan aus, wird gefangen genommen und führt Plan aus, Bond mit M im Finale allein zu Haus


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Schade dass der Böse nur 2 Szenen bekommen hatte in denen er andeuten konnte wie "pöse" er doch ist. Da das Bond Girl ja betont hat wie "pöse" Silva doch ist, waren die Erwartungen da, dass Bardem mal richtig von der Leine gelassen wird, liefern durfte er aber irgendwie nicht so wirklich, mal ausgenommen das kleine Schießspielchen mit Bond.

In allem aber ein solider Film, bei dem ich mich nur zum Finale gelangweilt habe, da die Logik völlig abhanden kam.

7/10
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: PierrotLeFou am 30 November 2012, 16:22:33
Zitat von: Moonshade am 30 November 2012, 10:40:41
Und dieses Befremden ist nun auch wieder über- (oder unter-)trieben, denn es ging bei weitem nicht nur um diesen Punkt - ich hab den humoristisch nur mal rausgestellt, weil Rollo speziell die Sequenz so toll fand und ich gerade so grotesk. Gab genügend andere Kritikpunkte bei mir.
Aber: das ist ein Bond, da erwarte ich keinen klinischen Realismus und ich erwarte nicht solche Fehler. Bonds sind reine Agenten- und Weltrettungsphantasien nach ehemals speziellen Parametern und die mag ich an Bond. Also ruhig etwas sexistisch und klassisches Held/Damsel-Rollenverhalten. Und es darf also bei dem Mädel des Films (das übrigens auch filmzeitmäßig tierisch gegen Bonds Kollegin abstank) ruhig etwas erotisch und (klischeehaft) perfekt zugehen, anstatt daß ich wegen übertriebenen Fremdschämgefühls das Ende der Filmsequenz herbeisehne.
Offenbar hat man mit der sinnfreien und rätselhaften Frauenrolle im Drehbuch sowieso nichts anzufangen gewußt...

Ich habe die humoristische Zuspitzung durchaus wahrgenommen und habe daher auch erst nicht darauf antworten wollen... erst elpadros Frage, wie man sowas durchgehen lassen konnte (das klingt gleich so nach absolutem "No-Go" :icon_mrgreen:), bewegte mich dazu, doch mal kurz meine Meinung reinzuschmeißen. Das sollte jetzt aber auch gegen keinen von euch ein persönlicher Vorwurf sein... ;)
Aber ist das denn wirklich ein "Fehler", wie du es gerade nennst? Womöglich war es ja sogar intendiert, dass sie sich hübsch, aber minimal nachlässig (unter perfektionistischen Gesichtspunkten) kleidet? Zudem sprichst du ja selbst von "ehemals speziellen Parametern"... offenbar ändern die sich ja auch von Zeit zu Zeit...
(Und davon abgesehen: "erotisch" fand ich das ganze ja durchaus... und fremdschämen musste ich persönlich mich nicht...)
Dass dieses Bondgirl jedoch wenig Screentime hat und vom Drehbuch schnell wieder entsorgt wird, sehe ich genauso...

(Im übrigen bin ich da auch gar nicht so empfindlich, Bond war ursprünglich ein etwas sexistischer und mitunter auch rassistischer Stoff... anstatt das halbwegs abschaffen zu wollen (eine weibliche M-Figur, die - um die Sexismus-Aspekte der Bond-Filme aus der Welt zu schaffen - solche Aspekte als ganz persönliches Problem der Figur Bonds ausgibt), hätte man diese Aspekte ruhig verstärken sollen: deutlich unkorrekte Filme, die augenzwinkernd zu verstehen geben "Ja, wir sind vollkommen unkorrekt, aber das liegt daran, dass das zugrundeliegende Konzept aus den 50ern stammt..." Noch die OSS 117 Parodien waren ja so nachsichtig, so zu tun, als hätten die Filme immer bloß unkorrekte Helden gehabt. Tatsächlich waren es ja immer unkorrekte Schöpfer.)

Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: manisimmati am 30 November 2012, 20:59:20
So, jetzt hat's mich doch noch ins Kino gezogen. Und ich weiss noch nicht so recht, wo ich den neuen Bond in der "Reboot-Trilogie" einordnen soll. Besser als Quantum of Solace ist er allemal, aber auch besser als Casino Royale? Ich bin geneigt zu sagen: Nein. Eigentlich hat Skyfall Casino Royale nur eines voraus: Das komplexere und wendungsreichere Drehbuch. Das hat mehr "Gewicht" und "Tiefgründigkeit". Aber ansonsten? Na gut, da ist Bardem, der natürlich faszinierend aufspielt, teilweise aber zu manieriert wirkt. Und die Action in Casino Royale fand ich wesentlich knackiger, als in Skyfall. Abgesehen vom Intro gibt es hier ja fast gar nichts Innovatives oder Opulentes?
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Letztlich nur Schiessereien und Handgemenge. Obwohl ich das Oldschool-Ende schon sympathisch fand.


Die Logiklöcher sind grösstenteils geschenkt. Bei einem Film wie diesem verhagelt mir das nun wirklich nicht den Tee. Und dass es in dem Film Titten gab, ist mir gar nicht aufgefallen? :icon_cool: Mein Hauptkritikpunkt wäre eher
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die völlige Immobilität des Charakters Bond. Dabei war Silva doch so angelegt, dass er Bonds Loyalität gegenüber M in Frage stellt. Das wäre ein interessanter Konflikt gewesen, aber in diese Richtung geschieht ja rein gar nichts. Im Gegenteil: 007 folgt M stur weiter, ohne auch nur eine Sekunde an ihr zu zweifeln. Hinzu kommt, dass Bond im Film nicht mehr auf der Höhe seiner Kraft ist. Aber das hat in den Actionszenen und dem Drumherum überhaupt keine Konsequenzen. Wieder verschenktes Konfliktpotential! Denn es war ja M, die Bond in den Aussendienst gemogelt hat.


Dann wollte ich nochmal nachhaken, warum einige hier die "Tell-Szene" so lächerlich fanden? Kann das kaum nachvollziehen. (Was nichts damit zu tun hat, dass ich Schweizer bin. :king:)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Grusler am 2 Dezember 2012, 22:38:58
Das Ende ist irgendwie Harte Ziele,
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wenn die zum Onkel kommen und die alte Schrotflinte ausgraben...ob die da geklaut haben? Das war fast eins zu eins.
:icon_cool:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 9 Dezember 2012, 21:35:44
After five weeks in release, James Bond returned to first place in North America with weekend ticket sales of $11 million for Skyfall. The Sony Pictures and MGM release currently has a domestic total to date of $261.6 million. Internationally, Skyfall grossed an estimated $20.3 million this weekend, bringing the film's overseas total to $656.6 million. Skyfall has now taken in $918 million worldwide - the highest-grossing film ever released by Sony Pictures, beating Spider-Man 3's $890 million.

http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=97911 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=97911)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr Orange am 17 Dezember 2012, 11:59:42
Nach langer Zeit zum Glück noch jemanden gefunden, der auch noch nicht im Kino war.

Das Thema ist zwar nicht mehr das Neuste, aber da ich die zum Großteil vorliegende Euphorie (habe mal ab Seite 5 gelesen) nicht teilen kann, ein kurzer Kommentar:
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1. Der Schurke
Obwohl ich ein großer Casino Royale-Fan bin (9/10), ist es imO ein Problem, welches sich durch bisher alle Craig-Bonds zieht. Man hatte jedes mal vom Darsteller her wirklich eine Menge Potential... und nutzt es nicht ansatzweise aus. Bardem ist für mich einer der besten klassischen Filmbösewichte seit den Glanzzeiten von Walken / Oldman, bekommt aber zu wenig Screentime um dieses wirklich zu zeigen, weil

2. Ein Knäul roter Fäden
Der Film hat viele Ansätze, aber wenig wird auch weitergesponnen, einige bsp:
- Bond ist außer Form, hängt am Alkohol, ist eigentlich dienstuntauglich. Nach der W. Tell-Szene wird dies aber überhaupt nicht mehr thematisiert und Bond scheint fit zu seinen besten Zeiten. Das ganze aufgebaute ,,Risiko für M"-Szenario (untauglichen 00-Agenten in Einsatz schicken) verläuft völlig im Sand.
- Der Konflikt um den ,,Aufpasser aus der Politik" und die eigentlich berechtigte Frage, wie weit man von einem Geheimdienst Transparenz verlangen kann / muss, wir mit der Unterbrechung der Anhörung durch Silva kurzer Hand abgeschlossen.
- Die Reminiszenzen an die Bond-Historie zum 50jährigen Jubiläum fand ich einerseits im Gesamtkontext gesehen gut , für den Film selbst aber nicht wirklich Hilfreich. Damit meine ich weniger kurze Momente wie die Verweise auf den Schleudersitz, den Kugelschreiber etc, sondern das man Bond selber bspw. wieder eher an den klassischen Bond anpasst. Das verträgt sich imO nicht mit dem Craig-Bond, den man bisher in der Reihe aufgebaut hat. Dazu schnell noch den neuen Q, den neuen M, Miss Moneypenny... für sich genommen find ich das absolut super (endlich wieder Moneypenny!), aber alles in einem Film etwas too much.
- Der Leitfaden des Films wird nicht aufgenommen und damit zu Punkt drei:

3. Der ersetzbare Mitarbeiter
Man baut im ersten Drittel ein wirklich interessantes Szenario auf:
Bond muss erst seinen schwerverletzten Kollegen zurücklassen und erlebt dann auch noch am eigenen Leib, wie ersetzbar er für M ist. Das erste Mal muss sich dieser perfekte Agent, der es versteht für die Ziele des MI6 notfalls auch die Menschlichkeit auszublenden, mit diesem Thema auseinandersetzen, wenn es um seine eigene Austauschbarkeit geht.
Und da kommt dann der Gegenspieler dieses Bond-Films um die Ecke, der auf Rache an M aus ist, weil diese ihn für eine reibungslose Übergabe Hongkongs geopfert hat, was für ihn Gefangenschaft, Folter und Entstellung zur Folge hat.
Wir sind quasi auf dem Höhepunkt: Bond sieht, was auch ihm drohen könnte, wenn ein Ziel aus Sicht Ms höher anzusiedeln ist als der Agent und da passiert.... nichts.
Wie ein treudoofer Bernadiener hört sich Schmollmund-Willi die Story von Silva an und geht dann mit M zurück zum Tagesgeschäft ohne auch nur einen Zweifel.
Wenn er sich am Ende trotzdem für die Loyalität entscheidet, weil er Ms Sicht nachvollziehen kann, OK. Aber das da gar nichts kommt, obwohl er am eignen Leib erfahren musste, dass man für diese Loyalität mit einem Ars*htritt belohnt wird, mmh.

Über andere Logikfehler /dumme Szenen leg ich mal größtenteils den Mantel des Ist-halt-ein-Actionfilm-Schweigens, aber zwei Dinge waren dann doch noch
-   Warane, die einen ausgewachsenen 100kg-Mann angreifen/ fressen?
-   Silva ist auch laut Aussage Ms einer der besten Agenten, die das MI6 je hatte, zu seiner Hochzeit evtl. sogar besser als Bond. Und er schafft es aus 10m, mit Überraschungseffekt auf seiner Seite nicht M zu erschießen?

Das war jetzt sehr viel Kritik, die positiven Dinge wurden hier ja aber auch schon alle genannt (Kameraführung oskarverdächtig, Einführung von Bardem, Finale etc)
Schwanke noch zwischen 6 und 7.


PS: An welchen alten Bond waren denn die Warane eine Reminiszenz?
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: jimmybondy72 am 17 Dezember 2012, 16:54:57
Es erinnerte dezent an die Krokos bei Leben und Sterben lassen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: cyborg_2029 am 18 Dezember 2012, 17:23:21
Kann mich Mr Orange vollkommen anschließen. Ein Bondfilm mit vielen guten Ansätzen, welche dann alle für eine
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klassische Rachestory
fallengelassen werden. Silva war einer der besten Bösewichte seit langem, durfte aber nur in einer Szene richtig auftrumpfen um dann
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nach "Mutter" zu heulen. Wieso durfte er den MI6 nicht weiter auseinandernehmen? Das hätte viel mehr hergegeben. Daraus resultierten auch einige unlogische Szenen:

- Er lässt sich gefangen nehmen um dann auszubrechen und in die Anhörung reinzuplatzen? Aufwändiger geht es wohl nicht. Blöd auch dass ich ab der Szene nur noch gerätselt habe "Stirbt M oder nicht? Trauen die sich das?" Und nein, sie musste ja in Bonds Armen sterben. Und Bond heult auch noch... Wieso? Ein eiskalter Mord hätte mehr schockiert.
- Die Szene mit der U-Bahn... In "Die Hard 3" hatte das Sinn... und hier? Wobei ich wieder bei dem Punkt wäre, hätte er den MI6 auseinander genommen, hätte man das sinnvoller einbauen können.


Auch die Actionszene am Anfang sah echt gut aus, aber das mit dem Bagger war irgendwie unnötig. Der Kampf im gläseren Hochhaus war auch was schönes fürs Auge.
Ansonsten haben mich die tollen Aufnahmen sehr beeindruckt, ebenso wie das klassische Finale und die schönen Anspielungen an alte Filme. Sehr überrascht war ich von der Darstellung des Q, welcher zwar äußerlich das Nerd-Klischee erfüllt aber schon im ersten Gespräch mit Bond zeigen kann, dass er mehr drauf hat. Gefreut hat mich auch dass es einen
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neuen M inklusive altem Büro und Miss Moneypenny gibt. Mal sehen wie sich beide in Zukunft schlagen werden.
Und der Vorspann war der genialste seit langem, auch der Titelsong hatte echtes Bond-Feeling.
Nur 7/10, hätte man das Potential voll ausgeschöpft, hätten es 10/10 werden können.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Hitfield am 30 Dezember 2012, 21:44:51
Heute bzw. über das Wochenende wurde die 1-Milliarde-US$-Grenze beim weltweiten Einspielergebnis geknackt, was zuvor nur dreizehn andere Filme (http://www.boxofficemojo.com/alltime/world) geschafft haben:
http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=bond23.htm (http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=bond23.htm)

Und das ganz ohne 3D-Zuschlag und mit einem riesigen Vorsprung zum zweiten Platz ("Casino Royale" von 2006 mit knapp 600 Mio. US$ weltweit).
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 30 Dezember 2012, 23:27:33
Hätte ich im Vorfeld nie damit gerechnet. Dazu steht der China-Start noch aus. Da dürfte der Film noch ein paar weitere Milliardäre überholen.  ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Eric am 31 Dezember 2012, 09:51:42
So, gestern gesehen und auch ich schliesse mich hiermit MR. ORANGE an.
Irgendwie hatte er extrem gute Ansätze, die dann aber irgendwie nicht weitergesponnen/zu Ende gebracht wurden. Das hat den Film für mich zum Teil wirklich extrem so wirken lassen als hätte ich mal ne halbe Stunde verschlafen.

Richtig genial fand ich die Szene mit dem Bagger und dem Zug, da ich sowas vorher noch in keinem Film gesehen habe und Javier Bardem als Bösewicht, ..., jep, perfekte Wahl!!

Für mich aber trotzdem der "unlogischte" der neuen BOND Filme, vor allem wenn man vorher so gut wie nichts über den Film gelesen hat, sich über das Wort SKYFALL Gedanken macht, deswegen hoffte, dass da jetzt irgendwas Cooles kommt und was ist es dann??
Spoiler: zeige
das Elternhaus wo er aufgewachsen ist
 :viney: tolle Wurst.

Thema (Komodo)Warane:
Doch, doch, die können auch nen 100kg Mensch überwältigen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Komodowaran (http://de.wikipedia.org/wiki/Komodowaran)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr Orange am 31 Dezember 2012, 14:11:22
ZitatThema (Komodo)Warane:
Doch, doch, die können auch nen 100kg Mensch überwältigen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Komodowaran (http://de.wikipedia.org/wiki/Komodowaran)

Schei* die Wand an, ich muss mal wieder öfter "Expedition in's Tierreich" gucken  ;)

Ne im Ernst, hätte ich nicht gedacht, auch wenn die Einschränkung "wenn in die Enge getrieben" natürlich dem Ganzen etwas den Wind aus den Segeln nimmt. Das die giftig sind wuste ich allerdings auch nicht.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: EvilErnie am 2 Januar 2013, 00:41:41
Interessant wirds erst bei den Waranen, wenn die sich in dir verbissen haben. Die sondern über ihren Speichel üble Bakterien ab, die dich heftigts platt machen in kurzer Zeit!
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: blade2603 am 22 Januar 2013, 23:20:16
http://www.express.de/promi-show/james-bond-film-kino-gaenger-empoert---skyfall--in-china-zensiert,2186,21526190.html (http://www.express.de/promi-show/james-bond-film-kino-gaenger-empoert---skyfall--in-china-zensiert,2186,21526190.html)

aber das ist nicht der einzige Film... Cloud Atlas musste auch Leiden!
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Hitfield am 2 Februar 2013, 13:01:03
Zitat von: Hitfield am 30 Dezember 2012, 21:44:51
Heute bzw. über das Wochenende wurde die 1-Milliarde-US$-Grenze beim weltweiten Einspielergebnis geknackt, was zuvor nur dreizehn andere Filme (http://www.boxofficemojo.com/alltime/world) geschafft haben:
http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=bond23.htm (http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=bond23.htm)

Und das ganz ohne 3D-Zuschlag und mit einem riesigen Vorsprung zum zweiten Platz ("Casino Royale" von 2006 mit knapp 600 Mio. US$ weltweit).

Einen Monat später steht Bond kurz davor, "The Dark Knight Rises" von Platz 7 der Alltime-Liste zu schubsen. Es fehlen noch 2,6 Mio. US$. Sollte im Hinblick auf die Kinoauswertung in Asien zu schaffen sein, auch wenn "Skyfall" in vielen anderen Ländern bereits kurz der DVD-/Blu-ray-Auswertung steht.

Somit läge "Skyfall" beim weltweiten Einspielergebnis hinter "Avatar", "Titanic", "Avengers", "Harry Potter 7.2", "Transformers 3" und "Herr der Ringe 3". Hätte ich niemals für möglich gehalten, dass ein Bond-Film dermaßen viel einspielen kann.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 2 Februar 2013, 13:40:14
Ich auch nicht, zumal der Film kein Meisterwerk sondern einfach nur ein sehr guter Bond-Film ist. Aber gerade zum 50. ist das doch eine schöne Sache und dürfte das Fortbestehen der Franchise noch für lange Zeit sichern.  :respekt:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: el_espiritu am 9 Februar 2013, 10:10:01
Die Tage den hervorragenden "Casino Royale" gesehen und mich wieder sehr begeistert für den Film und Craig. Gestern versucht zum 2. Mal "Quantum Trost" anzusehen, nach dem damaligen enttäuschenden Kinobesuch. Ging nicht, ich kann mir das Schnittgewitter nicht ansehen, musste nach 15 Min ausmachen. dieser Film ist einfach nur peinlich und nervig.  :doof:
Skyfall geht wieder in die richtige Richtung, besser als Quantum (was meiner Meinung nach überhaupt keine Kunst ist) aber an Casino Royale reicht er nicht heran. War aber ganz zufrieden mit ihm.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Dr. STRG+C+V n0NAMe am 9 Februar 2013, 22:11:41
Zitat von: el_espiritu am  9 Februar 2013, 10:10:01
Skyfall geht wieder in die richtige Richtung, besser als Quantum (was meiner Meinung nach überhaupt keine Kunst ist) aber an Casino Royale reicht er nicht heran. War aber ganz zufrieden mit ihm.

Das trifft ziemlich genau meine Meinung. Sehr starker Beginn und auch gute Geschichte, jedoch lässt Skyfall gegen Ende hin nach. Da scheinen den Autoren die Ideen ausgegangen zu sein. Wobei mich persönlich
Spoiler: zeige
der schnelle Abgang des Bösewichts nicht gestört hat, sondern viel mehr, dass man M so blöd rausgeschossen hat. Schade. Da hätte ich mir eher erhofft, dass sie z. B. bei der früheren Explosion auf das Hauptquartier drauf gegangen wäre.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Hana-Bi am 9 Februar 2013, 22:23:47
Mal etwas Abseits vom Film selbst. Doch, ist das angezeigte Cover auf Amazon der BluRay ernst gemeint? Da sieht ja selbst das DVD Cover noch besser aus. Gerade zum 50ten hätten sie sich doch da mal was einfallen lassen können als so ein nichtssagendes Cover mit einem Bond, der mit gezückter Waffe auf dem Boden liegt. Was soll das Aussagen?
Gerade bei einem Titel wie Skyfall hätte man sich doch einiges zur Verpackung mal ausdenken können. Der Titel gibt doch Vorlagen dafür.

Ich jammere ja wirklich nur selten über Cover, aber das kriegt auch ein Laie hin, der sich etwas mit Photoshop auskennt.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: mali am 26 Februar 2013, 18:49:20
Zitat von: Hana-Bi am  9 Februar 2013, 22:23:47
Mal etwas Abseits vom Film selbst. Doch, ist das angezeigte Cover auf Amazon der BluRay ernst gemeint?

Gerade die BD für 11,90 beim Mediamarkt mitgenommen. Sieht genauso aus - leider.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Dex am 26 Februar 2013, 20:09:51
Zitat von: mali am 26 Februar 2013, 18:49:20
Zitat von: Hana-Bi am  9 Februar 2013, 22:23:47
Mal etwas Abseits vom Film selbst. Doch, ist das angezeigte Cover auf Amazon der BluRay ernst gemeint?

Gerade die BD für 11,90 beim Mediamarkt mitgenommen. Sieht genauso aus - leider.

Ich dachte, die Blu-ray würde erst am 1. März erscheinen?  :00000109:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: mali am 26 Februar 2013, 21:45:35
Zitat von: Dex am 26 Februar 2013, 20:09:51
Ich dachte, die Blu-ray würde erst am 1. März erscheinen?  :00000109:

Ist ja nichts Neues, dass die Märkte da gerne mal ein paar Tage zu früh dran sind um noch einige Euros Mehrgewinn abzuschöpfen. BD (11,90) und DVD (8,90) gab es jedenfalls in Massen auf einem eigenem nicht zu übersehenden Papp-Aufsteller-Tisch mitten Eingangsbereich.

Vom Steelbook etc. war aber nichts zu sehen, nur die normale BD.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 26 Februar 2013, 22:46:13
Ist das Steelbook nicht ein Amazon-exclusive?
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Hana-Bi am 28 Februar 2013, 20:04:31
Ja, am Cover wurde nichts mehr geändert. Habe die BluRay für 12,99 Euro gerade im Saturn mitgenommen. An der Kasse gab es noch ein Poster im Großformat. Zwar auch mit dem gleichen Cover wie die BluRay, aber bei einem Poster sieht das nicht halb so unspektakulär aus wie auf dem Cover einer Heimkino Version. Das Steelbook wird glaube ich wirklich nur bei Amazon verkauft.

Für ein Jubiläum hätte man sich da echt mal was netteres einfallen lassen können. Und wenn es nur ein Pappschuber gewesen wäre.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 1 März 2013, 14:33:09
Keine Sorge, das passiert dann bei der 2., 3. und 4. Auflage.  :D
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: uboot am 3 März 2013, 21:52:50
In der Saturn Werbung wurde die Bluray für 9€ beworben. Und DVD 7€. Kann das sein, oder ist das ein Druckfehler? Ist das vielleicht so eine spezielle Variante ohne jegliches Bonsumaterial?
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Discostu am 4 März 2013, 02:20:26
Liegt ja jeweils nur 2€ unter dem Amazon-Preis, da würde ich einfach von einem guten Angebot ausgehen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: lastboyscout am 4 März 2013, 03:51:53
Konnte mir letztes Wochenende endlich die BluRay sichten.
Der Film war handwerklich hervorragend gemacht, jedoch wollte nicht so hundertprozentig das Bond-Gefuehl aufkommen.
Daniel Craig war zwar ueberzeugend wie bereits zuvor, jedoch war ausser ihm nur Judi Dench in Ordnung.
Q war ja wohl mal ein schlechter Witz, und der Oberschurke war bei Bardem vorzueglich gespielt, wirkt aber im Gegensatz zu den alten Haudegen doch eher blass. Auch fuehlte ich staendig an Christopher Walken in A View To A Kill erinnert.  :icon_eek:
Auch gefielen mir manche Ungereimtheiten ueberhaupt nicht.
Beispiel:
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Silva plant alles haarklein, als sie dann jedoch in den Verhoersaal einmarschieren ist es im Endeffekt nur wildes Rumgeballer, keine Spur mehr von der Finesse des vorherigen Planes.  :icon_rolleyes:

War ansehbar, aber blieb weit hinter meinen Erwartungen zurueck.
Bin irgendwo zwischen 5 und 6 Punkten haengengeblieben.
Schade, auf den hier hatte ich mich wirklich gefreut.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 4 März 2013, 04:43:37
Ich war absolut hin und weg nach dem Film, hatte zur Vorbereitung auch alle Bondfilme in den letzten Wochen geschaut. Mir gefiel "Skyfall" so gut, weil er sich richtig Zeit für die Figuren genommen hat und nicht wie viele Bondprodukte der Vergangenheit von einer Actionszene zur anderen hetzt. Hier wurde ein epischer Ansatz veranstaltet, der nicht von ungefähr an "The Dark Knight" erinnert, aber der Filmreihe absolut gut tut. Sicherlich ist der Film in Sachen Charakterentwicklung im Vergleich zu anderen Filmen eher mäßig, im Bondrahmen war ich aber angenehm überrascht. In meinen Augen hat man der Figur erstmals eine richtige Geschichte (mit Casino Royale fing das an) gegeben und einen Bösewicht,
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der eben nicht eine riesige Organisation hinter sich hat, die Weltherrschaftspläne schmiedet. Sein Rachegelüst ist so simpel, wie nachvollziehbar.
Nun können einige Leute sagen, dass solche Facetten zu Bond gehören, ich kann nur sagen, dass man im Endeffekt irgendwann immer wieder den gleichen Film gedreht hat und Casino Royale und nun auch Skyfall etwas neues hinzufügen. Den Hardlinern gefällt das nicht, mir hing die Bondsoße spätestens mit einigen mittelmäßigen Moore-Filmen irgendwann nur noch zum Halse raus, mit "Die another Day" wurde dann endgültig der Vogel abgeschossen. Ich habe die Filmreihe anfangs sehr gemocht, aber irgendwann stellte sich wirklich Ernüchterung ein. Um sowas in kürzeren Abständen zu schauen, ist die Filmreihe einfach zu repetitiv. Darum genießen bei mir CR und Skyfall einen besonderen Status, weil sie mehrfach das Dilemma der Reihe ansprechen und veralbern, das mich so stört.

Für mich gibt es hier erstmals wieder einen echten Bondsong, eine interessante Geschichte, großartige Darsteller (Bardem konnte gar nicht anders, als überzeugen.) und genug Respekt vor den Vorgängern, ohne dabei auf den ewig gleichen Zug aufzuspringen. Mut zur Veränderung tut der Reihe auch mal gut, auch wenn wir
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am Ende eben doch wieder alles beim alten haben.


Die neue Q-Interpretation ist Geschmackssache, allerdings ist die
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Szene in der Gallerie
so dermaßen geil, wenn man zuletzt noch einen unsichtbaren Wagen aus "Die another Day" ertragen musste. Gerne hätte ich auch John Cleese wieder gesehen, nun ist es anders gekommen und damit muss man leben. Früher war Q deutlich älter, als Bond, was sich in genug Gags über etliche Filme erstreckte und eben auch die Beziehung ausmachte. Nun hat man das Konzept mal umgedreht, ist doch was schönes.

Für mich einer der ganz wenigen Bondfilme, neben ein oder zwei Conneryfilmen, dem ich die volle Punktzahl verpasse und zwar nicht, weil die hinzugefügten Komponenten für sich alleine stehend so originell oder genial sind, sondern weil die schiere Fülle an neuen Ideen und ungewohnten Konzepten Bond auf ein ganz neues Level bringt. Mir sagt das absolut zu. Skyfall befreit ungemein.  :icon_lol:

10/10 und damit für mich der bisher beste Craig-Bond. (CR bekommt 9/10, QoS 6,5/10)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Vince am 4 März 2013, 08:19:11
Zitat von: uboot am  3 März 2013, 21:52:50
In der Saturn Werbung wurde die Bluray für 9€ beworben. Und DVD 7€. Kann das sein, oder ist das ein Druckfehler? Ist das vielleicht so eine spezielle Variante ohne jegliches Bonsumaterial?

Du bist doch Aachener, oder? Ich glaub, das ist einfach ein lokal begrenztes Sonderangebot wegen eines (ziemlich schwachsinnigen) Umbaus. Gibt ja auch noch ein paar andere BRs zu dem Preis, bei denen Amazon nicht wie sonst üblich mitgegangen ist (Amazing Spider-Man, Expendables 2 Steelbook, Madagascar 3, Prometheus und und und).
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: uboot am 5 März 2013, 20:18:37
War gerade eben im Aachener Saturn. Gab noch massig 9€ Blu-Rays. Erstaunlich, wo es selbst bei Amazon 12,90€ kostet. Ist genau die selbe Version. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Blu-Ray extrem billig gemacht ist.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 5 März 2013, 23:08:07
Zitat von: uboot am  5 März 2013, 20:18:37
Allerdings muss ich auch sagen, dass die Blu-Ray extrem billig gemacht ist.

Inwiefern?
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: uboot am 6 März 2013, 01:13:06
Wohl die billigste Hülle, die verfügbar war. Überhaupt nicht auf Spannung, ist sogar standardmäßig leicht eingedrückt. Macht keinerlei wertigen Eindruck. Und ein Booklet gabs auch nicht.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 6 März 2013, 01:32:18
Booklet erwarte ich schon gar nicht mehr, das ist ja sowieso leider ein Zeichen der Vergangenheit.  :icon_neutral: Schwabbelige Blu-ray Hüllen kennt man ja leider auch von einigen Universal-Angeboten. Bei einer superaktuellen Blu-ray für 9 Euro könnte ich das allerdings verschmerzen. Bei dem Saturn-Angebot hätte ich zugeschlagen, aber extra nach Berlin fahren, da kommt man am Ende teurer raus, als würde man 12,90 zahlen.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 6 März 2013, 10:08:16
Das Schlimmste an der ansonsten hervorragenden BD ist das absolut beschissene Cover, die Macher davon gehören am Trafalgar Square an den Pranger, am Besten kurz vor Ostern, dann könnte ich mich da auch persönlich bedanken :king:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Eric am 6 März 2013, 10:16:27
Die "Hüllen-Thematik" ist mir in den letzten Monaten auch imemr wieder sauer aufgestossen.
Viele aktuelle Neuerscheinungen kommen nur noch in "abgespeckten" Hüllen daher, die absolut "labbrig" wirken.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 6 März 2013, 12:16:44
Zitat von: Eric am  6 März 2013, 10:16:27
Die "Hüllen-Thematik" ist mir in den letzten Monaten auch imemr wieder sauer aufgestossen.
Viele aktuelle Neuerscheinungen kommen nur noch in "abgespeckten" Hüllen daher, die absolut "labbrig" wirken.

Was aber bei der Preisentwicklung auch irgendwie verständlich ist...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: DisposableMiffy am 6 März 2013, 17:54:23
Sam Mendes wird nicht beim "Skyfall"-Nachfolger Regie führen.

http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=101174 (http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=101174)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 6 März 2013, 18:04:01
Schade eigentlich. Hatte vor ein paar Tagen etwas gelesen, dass er quasi alles erzählt hat, was er erzählen wollte/konnte. Vielleicht ein Lichtblick für die Leute, die Skyfall für zu untypisch hielten. Allerdings wird es wohl sicher so sein, dass dieser erfolgreiche Kurs beibehalten wird.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: soisdas am 6 März 2013, 18:15:16
Mir gefiel der ganze Look des Films richtig gut, speziell das Finale. Da waren ein paar richtig starke Momente dabei. Insofern ist das wirklich schade. Schau mer ma, wers nun machen soll.

Achja, was die Qualität der Verpackung angeht, kann ich nur zustimmen. Die ist echt unter aller Kanone. Bei dem Kampfpreis und der anvisierten Zielgruppe (nämlich die halbe Menschheit) aber auch nicht wirklich überraschend.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: DisposableMiffy am 6 März 2013, 18:39:55
Zitat von: Mr. Blonde am  6 März 2013, 18:04:01Allerdings wird es wohl sicher so sein, dass dieser erfolgreiche Kurs beibehalten wird.

Das hoffe ich sehr. Ich hätte Mendes auch gerne erneut auf dem Regiestuhl gesehen. Jetzt muss es halt der Nolan machen. *g*
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 6 März 2013, 19:39:01
Zitat von: DisposableMiffy am  6 März 2013, 18:39:55
Zitat von: Mr. Blonde am  6 März 2013, 18:04:01Allerdings wird es wohl sicher so sein, dass dieser erfolgreiche Kurs beibehalten wird.

Das hoffe ich sehr. Ich hätte Mendes auch gerne erneut auf dem Regiestuhl gesehen. Jetzt muss es halt der Nolan machen. *g*

Das wäre was, zumal der Film teilweise wirklich so wirkt, als wollte man Nolan damit eine Vorlage liefern.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Fastmachine am 7 März 2013, 14:06:31
Der neue Bond hinterließ bei mir einen überwiegend noch guten Eindruck. Die Kritikpunkte wurden hier schon zur Genüge erwähnt. Was mir aber vor allem ins Auge stach, ist die Zwiespältigkeit des Konzepts. Die ist nämlich so groß, dass sie den Machern selbst auffiel.

Nachdem ja noch Bondtypischen Einstieg und der gelungenen Titelsequenz folgt dann ein Film, der mit dem klassischen Bond eigentlich nichts mehr gemein hat. Was fehlt, ist die Mythologie des Agenten, die von Connery bis Brosnan die Reihe zusammenhielt. Ansonsten ist der Film weder übel noch herausragend.

Den Machern fiel das Defizit des Craig-Bonds selber auf, worauf sie ihn durch eine Doppelstrategie wieder in der Bondschen Erblinie verankern wollten. Zum einen dreht sich der Film inhaltlich in bisher ungeahntem Ausmaß um Bonds (und Ms) Vergangenheit bis hin zur Kindheit. Zum anderen wurden in bisher ebenfalls kaum gekanntem Maße anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums nostalgische Zitate eingestreut, mit denen die Fetische der Bondmythologie beschworen werden.

Trotz allem Problembewusstsein geht die Strategie nicht ganz auf. Gerade die Zitate und die biografischen Reminiszenzen zeigen die Andersartigkeit der Craig-Bonds nur umso deutlicher. Obwohl es inzwischen drei dieser Filme gibt, bleibt der Eindruck, Bond hat noch nicht wieder zu sich selbst gefunden. Als wenn die Macher selbst nicht wüssten, wie sie ihn zwischen Modernisierungsnotwendigkeit und Serienkontinuität konzipieren sollen. Man könnte meinen, sie fremdeln im eigenen Bond-Kosmos.

Wie das in Noten ausdrücken? Naja: 7/10
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: DisposableMiffy am 7 März 2013, 16:54:05
Zitat von: Mr. Blonde am  6 März 2013, 19:39:01
Zitat von: DisposableMiffy am  6 März 2013, 18:39:55
Zitat von: Mr. Blonde am  6 März 2013, 18:04:01Allerdings wird es wohl sicher so sein, dass dieser erfolgreiche Kurs beibehalten wird.

Das hoffe ich sehr. Ich hätte Mendes auch gerne erneut auf dem Regiestuhl gesehen. Jetzt muss es halt der Nolan machen. *g*

Das wäre was, zumal der Film teilweise wirklich so wirkt, als wollte man Nolan damit eine Vorlage liefern.

Der
Spoiler: zeige
mit der Hospital-Sequenz in "Inception"
seinerseits bereits angedeutet hat, dass ihm das Thema liegt.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 7 März 2013, 20:30:46
Habe mir den Film gestern zum zweiten mal angesehen (BD) und kann immer noch nicht verstehen, wie man um diesen Film so einen Wirbel machen kann. Klar, er hat ein paar gute Momente und teilweise eine schöne Optik, aber herausragend war nichts davon. Ein solider 08/15-New Bond-Film, nicht mehr, nicht weniger. Ich kann aber echt nicht verstehen, wie man diesem Film 10/10 geben kann.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 7 März 2013, 20:37:21
Sehe ich genauso. Ich habe ihm in der ersten Euphorie und als eingfleischter Bondfan seinerzeit 9/10 verpasst, würde ihn aber inzwischen eher bei 8/10 einordnen. Sehr guter Bondfilm, aber kein Meisterwerk, CR bleibt für mich der beste Craig-Bond. Bei Skyfall hat im Vorfeld einfach alles gepasst, positive Vorabkritiken, Adele, der Olympia-Spot und der Hype um das 50-jährige Jubiläum.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: cyborg_2029 am 7 März 2013, 20:43:36
Das Problem was der Film hat, dass er alle guten Ansätze ab der Hälfte über Bord wirft und somit das, ebenfalls gute, Finale nicht mehr zum Rest passt. Außerdem wirken die Actionszenen für mich etwas deplaziert, hier wäre weniger mehr gewesen und man hätte sich noch mehr Zeit für die Figuren nehmen können.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 8 März 2013, 05:28:30
Zitat von: Riddick am  7 März 2013, 20:30:46
Habe mir den Film gestern zum zweiten mal angesehen (BD) und kann immer noch nicht verstehen, wie man um diesen Film so einen Wirbel machen kann. Klar, er hat ein paar gute Momente und teilweise eine schöne Optik, aber herausragend war nichts davon. Ein solider 08/15-New Bond-Film, nicht mehr, nicht weniger. Ich kann aber echt nicht verstehen, wie man diesem Film 10/10 geben kann.

So ist das halt mit dem Geschmack. Ich kann auch oft nicht verstehen, warum andere Sachen 10/10 bekommen und warum der untypischte Bond überhaupt, nur solide Kost bieten soll. Da denke ich eher an die vielen durchschnittlichen Moorefilme, die ich gesehen und danach vergessen habe. Bei Skyfall ist das völlig anders. Bei mir kommt es immer seltener vor, dass mich ein Film wie ein Blitz schlägt und bei Skyfall war das aus den von mir bereits genannten Gründen der Fall. Sowas kennt jeder. Mag sein, dass ich den in zwei Jahren anders sehe, aber im Moment ist er für mich einer der stärksten Bondfilme überhaupt und genau deswegen die volle Punktzahl. ;) Ich fand ihn besser als Casino Royale, halt einen Hauch und darum muss ich wohl eine Note besser verteilen, der Logik wegen.  :icon_lol:

Trotzdem kann ich cyborg_2020s Einwand nachvollziehen. Man kann sich immer noch mehr Zeit für die Figuren nehmen, allerdings ist das, was geliefert wurde, für Bondstandards schon Tiefenpsychologie und Charakterstudie.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 9 März 2013, 13:58:32
"Skyfall" scheint auch auf dem Heimkinomarkt ganz gut zu funktionieren:

http://www.bluray-disc.de/blu-ray-news/filme/43109-fox-feiert-erste-erfolge-mit-james-bond-007-skyfall-auf-blu-ray-disc-und-stellt-neue-rekorde-auf (http://www.bluray-disc.de/blu-ray-news/filme/43109-fox-feiert-erste-erfolge-mit-james-bond-007-skyfall-auf-blu-ray-disc-und-stellt-neue-rekorde-auf)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: uboot am 9 März 2013, 15:28:26
Bei der ganzen Werbung nicht verwunderlich (selbst in Fußballstadien gabs überall Bandenwerbung für DVD/Blu-Ray...). Und dann noch eine 9€ Aktion für die Blu-Ray. Da ist man ja schön blöd, wenn man Kino auf Abruf/Sky Select HD etc. mit 5€ für eine einmalige Sichtung nutzt.  :doof:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 9 März 2013, 20:21:11
Bei diesen ganzen Hype- und Werbemaßnahmen ist es doch nicht verwunderlich, dass der im Kino und Heimkino gut läuft. Ich wünsche mir nur einmal, dass man das auch mal mit Filmen machen würde, welche es auch wirklich verdient hätten, so erfolgreich zu sein. Aber die gehen dann ja leider immer unter.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: vodkamartini am 9 März 2013, 20:31:45
Werbung funktioniert (zum Glück) nicht immer wie gewünscht, siehe Die hard 5.  ;) Und im Falle von Bond wurde schon immer massiv Werbung betrieben, trotzdem schlägt "Skyfall" alle Rekorde (eben auch die früherer Bonds).
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 9 März 2013, 20:33:31
Mittlerweile ist eigentlich der einzige Hype, den ich noch bei Filmen mitbekomme, der Hype um das Wort Hype.  :icon_lol: Also ich bin ein Mal vor ein paar Tagen über Werbematerial in einem Kaufland gestolpert und auf Schnittberichte.com sieht man ein großes Werbebanner. War da im Fernsehen viel zu sehen? Da hatte ich ein Mal einen TV-Spot gesehen. Oder lebe ich unter einem Stein? Vielleicht will ich auch um einen Hype keinen Hype mehr machen, weil ich den Hype dadurch unterstütze und sowas geht ja gar nicht.  :icon_smile:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: manisimmati am 9 März 2013, 20:46:45
Gestern hab ich mit halbem Auge die Bluray geschaut, und war noch frustrierter, als damals im Kino. Überall brodelt Konfliktpotential (Alter, Loyalität, Schuld, ...), das sich dann aber doch nie zu einem wirklichen Konflikt entwickelt! Graah! Und jetzt weiss ich auch, warum ich Casino Royale viel besser mag. Da hat man sich dramatisch auf eine Sache konzentriert und das schnörkellos durchgezogen. Dagegen stösst Skyfall die verschiedensten Ideen an, was zwar löblich ist, aber enttäuschend, wenn daraus kaum etwas resultiert ... Der Film hätte so viel besser sein können!
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 10 März 2013, 18:49:50
Zitat von: vodkamartini am  9 März 2013, 20:31:45
Werbung funktioniert (zum Glück) nicht immer wie gewünscht, siehe Die hard 5.  ;)

Bei "Die Hard 5" wurde aber bei weitem nicht so ein Wind gemacht, wie bei "Skyfall".


Zitat von: Mr. Blonde am  9 März 2013, 20:33:31
Mittlerweile ist eigentlich der einzige Hype, den ich noch bei Filmen mitbekomme, der Hype um das Wort Hype.  :icon_lol: Also ich bin ein Mal vor ein paar Tagen über Werbematerial in einem Kaufland gestolpert und auf Schnittberichte.com sieht man ein großes Werbebanner. War da im Fernsehen viel zu sehen? Da hatte ich ein Mal einen TV-Spot gesehen. Oder lebe ich unter einem Stein? Vielleicht will ich auch um einen Hype keinen Hype mehr machen, weil ich den Hype dadurch unterstütze und sowas geht ja gar nicht.  :icon_smile:

Sorry, für mich war der ganze "Skyfall"-Trubel wieder mal das beste Beispiel für einen Hype. Da stand schon während den Dreharbeiten jedes mal, wenn auf dem Set einer aufs Klo gegangen ist, ein Artikel darüber in der Zeitung. Und desto näher der Kinostart rückte, desto mehr häuften sich die Anzeigen. Dass dann solche Sprüche kommen wie "Der beste Bond aller Zeiten" (bei welchem Bond wurde das vor Kinostart eigentlich nicht behauptet?) ist ja klar. Natürlich springen die Leute dann auch in Massen in die Kinos, denn sie könnten ja was verpassen. Und wenn die Mehrheit behauptet, der Film wäre supertoll, dann schließt man sich halt der Meinung an.

Und dass der Hype funktioniert, sieht man sehr gut. Als Beispiel mein Bekanntenkreis: Da gibt es Leute, die kaum bis überhaupt nicht ins Kino gehen. Aber bei "Skyfall" machen sie dann mal ne Ausnahme, weil der ja so gut sein soll. Auch wenn man eigentlich kein Kino- oder Bond-Fan ist. Dass da wesentlich bessere Filme im Kino laufen, ist für die Nebensache.

Wie bereits gesagt, ich fand den Film auch nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. 08/15. Mehr nicht.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: RoboLuster am 10 März 2013, 19:31:23
Ist das nicht bei jedem Bond Film? Du schreibst es ja schon selbst, "Der beste Bond aller Zeiten", müssen sie im Vorfeld ja sagen. :icon_mrgreen:


ps:  Ich stimme dir also zu. ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 10 März 2013, 19:46:55
08/15 ist das letzte, was mir hier in den Sinn kommt. Wäre er so, hätte er mich nicht begeistern können.

Das hat in meinen Augen nichts mit 08/15 zu tun:

Spoiler: zeige


* Andeutungen auf Bonds-Liebesleben, Bisexualität und unnötiges Machotum. Bösewicht spricht diese Themen an und Bond kokettiert damit.

* Komplette Umkehr von Abteilung Q. Größer ist nicht immer besser. Beziehung zu Bond wird komplett neu aufgerollt.

* Reflektion über die Figur Bond und über dessen Notwendigkeit, kann man sehr schön auf die Filmreihe ummünzen.

* Reflektion über die Bondbösewichter, die heute nicht mehr durch dümmliche Feindbilder und s/w Nationen verkörpert werden können. M sagt derartiges fast 1:1 in Bezug auf den Badguy.

* Hintergrundgeschichte von Bond und Vertiefung der Figur Moneypenny

* Bösewicht hat keine Weltmachts-Phantasien, sondern wird von dem menschlichen Drang nach Vergeltung getrieben. Hat keine unendlichen, menschlichen Soldaten und Ressourcen zur Verfügung. Wird von einem einfachen Messer zur Strecke gebracht. Unspektakulär, aber effizient.

* Showdown findet nicht in einem Vulkan, im Weltraum oder einer Untergrundbasis oder statt, sondern in einem alten, rustikalen Anwesen. Gesiegt wird nicht mit körperlicher Überlegenheit oder Hightechgadgets, sondern mit einfachsten Pfadfindertricks und Finesse.


Wie kann sowas 08/15 sein, wo der Film von den Bondhardlinern doch als absolute Distanzierung zu der 08/15 Bondthematik betrachtet wird, eben weil es nicht die übliche Chose ist?  :00000109: Skyfall wird von der Presse nicht mal als der beste Actionfilm aller Zeiten betitelt, denn in der Beziehung wäre er nur 08/15, sondern als "Bester Bond aller Zeiten", was immer noch Geschmackssache ist, aber innerhalb seiner Regeln und Filmreihe ist er doch absolut unüblich.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 11 März 2013, 20:29:02
Zitat von: Mr. Blonde am 10 März 2013, 19:46:55
Das hat in meinen Augen nichts mit 08/15 zu tun:

Spoiler: zeige


* Andeutungen auf Bonds-Liebesleben, Bisexualität und unnötiges Machotum. Bösewicht spricht diese Themen an und Bond kokettiert damit.

* Komplette Umkehr von Abteilung Q. Größer ist nicht immer besser. Beziehung zu Bond wird komplett neu aufgerollt.

* Reflektion über die Figur Bond und über dessen Notwendigkeit, kann man sehr schön auf die Filmreihe ummünzen.

* Reflektion über die Bondbösewichter, die heute nicht mehr durch dümmliche Feindbilder und s/w Nationen verkörpert werden können. M sagt derartiges fast 1:1 in Bezug auf den Badguy.

* Hintergrundgeschichte von Bond und Vertiefung der Figur Moneypenny

* Bösewicht hat keine Weltmachts-Phantasien, sondern wird von dem menschlichen Drang nach Vergeltung getrieben. Hat keine unendlichen, menschlichen Soldaten und Ressourcen zur Verfügung. Wird von einem einfachen Messer zur Strecke gebracht. Unspektakulär, aber effizient.

* Showdown findet nicht in einem Vulkan, im Weltraum oder einer Untergrundbasis oder statt, sondern in einem alten, rustikalen Anwesen. Gesiegt wird nicht mit körperlicher Überlegenheit oder Hightechgadgets, sondern mit einfachsten Pfadfindertricks und Finesse.



Nur weil man da mal was an der sonst üblichen Chose geändert hat, bedeutet das nicht, dass es was besonderes ist. Demnach wäre "Halloween 3" ja auch der beste "Halloween"-Film aller Zeiten, weil er anders ist  :icon_razz: (OK, das war jetzt etwas übertrieben).

Irgendwann musste man ja auch irgendwie mal was verändern, da sonst selbst der anspruchsloseste 08/15-Kinogänger gelangweilt worden wäre. Der unbeliebte "Ein Quantum Trost" hat da bestimmt auch seine Rolle gespielt.

Und damit ein Film für mich als etwas "Besonderes" gilt, muss er allgemein auch etwas "Besonderes" bieten. Aber "Skyfall" bietet lediglich im Bezug auf die anderen Bond-Filme etwas "Besonderes", im Vergleich zu anderen Filmen bietet er aber absolut nichts neues oder überraschendes.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Mr. Blonde am 11 März 2013, 20:45:46
Zitat von: Riddick am 11 März 2013, 20:29:02
Nur weil man da mal was an der sonst üblichen Chose geändert hat, bedeutet das nicht, dass es was besonderes ist.

Du sagst es ja schon selbst: im Bondrahmen ist es das schon und ich war so frei, den Film innerhalb dieses Maßstabs zu bewerten.

Zitat von: Riddick am 11 März 2013, 20:29:02
Irgendwann musste man ja auch irgendwie mal was verändern, da sonst selbst der anspruchsloseste 08/15-Kinogänger gelangweilt worden wäre.

Ich bezweifle, dass sich da viele aufgeregt hätten. Die Reihe geht seit Jahrzehnten ohne große Innovationen äußerst erfolgreich zu Gange und den Fans gefällt eben das altbackene, eben zu wissen, was man bekommt.

Natürlich hat "QoS" sensibilisiert und damit konnte Skyfall grundsätzlich nur gewinnen. Nun würde ich aber gerne wissen, ob und welchem Bondfilm Du denn die volle Punktzahl geben würdest.  :icon_mrgreen:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: StS am 11 März 2013, 20:49:32
Seit einem halben Jahrhundert gibt es nun schon die Filme rund um den britischen Geheimdienstler James Bond – wobei die 2012er Veröffentlichung ,,Skyfall" das inzwischen 23. (offizielle) Werk dieser Reihe markiert. Unter der durchweg guten Regie von Sam Mendes eröffnet der Streifen mit einer hervorragend in Szene gesetzten Verfolgungsjagd, welche nahtlos in die ansprechend gestaltete (sowie vom prima passenden Titel-Song stimmig untermalte) Anfangs-Credits-Sequenz übergeht – gefolgt von einem mustergültigen Handlungsaufbau, in dessen Verlauf die Story u.a. drei ebenso atmosphärische wie optisch beeindruckend präsentierte Locations (Shanghai, Macau sowie eine von den Anwohnern verlassene Pazifik-Insel) mit einschließt. Kurzum: Ich war begeistert – von so ziemlich allem, inklusive der Figuren und zur Schau gestellten ,,inhaltlichen Facetten". Dann aber betrat der ,,böse Wicht" die Bildfläche – und mit einem Mal verlor der Film ein Stück weit an ,,Kraft". Nein, das lag nicht etwa an der Performance Javier Bardems, welcher den Part wirklich stark spielt – sondern an der grundlegenden Konzeption der Rolle, welche mir (tendeziell) minimal zu ,,over the Top" daherkam und sich von daher (meiner Meinung nach) nicht ganz optimal (bzw. harmonisch) in den ,,thematisch-stilistischen Kontext" des Werks einfügt. Die daran anschließenden (über- und unterirdisch angesiedelten) Set-Pieces in London empfand ich daraufhin maximal nur als ,,solide", schlichtweg weil sie nichts sonderlich originelles zu bieten hatten – wohingegen der Showdown in Schottland wiederum die hohe Qualität des Anfangs zu erreichen vermochte. Weitere kleinere Schwachpunkte: Ein geringfügig ,,zu redseliger" Mittelteil und zwei nur mäßig konzipierte weibliche Protagonisten – womit aber natürlich nicht ,,M" gemeint ist, klasse verkörpert von Dame Judi Dench. Alles in allem kann man sagen, dass ,,Skyfall" ein ,,sehr persönlicher" Bond-Film geworden ist, der (mit Sicherheit auch vorm Hintergrund des 50-jährigen Jubiläums) einträglich neue und alte Elemente der Franchise miteinander verknüpft. Man darf auf jeden Fall gespannt darauf sein, welchen ,,Weg" die Verantwortlichen in Zukunft einschlagen werden – und das erfreulicherweise ja noch das eine oder andere Mal mit Daniel Craig in der Hauptrolle, seines Zeichens ein rundum überzeugender ,,007"...    8/10
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: RoboLuster am 11 März 2013, 21:07:40
Ich stimme dir zu 100 Prozent zu, aber wirklich mal zu 100%, ist fast unheimlich, auch in Bezug auf den Bösewicht, den Mittelteil, Locations, ... ach, ich sags ja, einfach 100 prozentig. ;)


edit:  Obwohl, ne warte, ich mochte "M" nicht. Gut gespielt, vielleicht, aber die ging mir auf den Kecks.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Anderssen am 11 März 2013, 23:07:02
Dass Skyfall jetzt irgendwie bahnbrechend ist, kann ich nicht unbedingt finden. Der Film führt die beiden alten Rollen Moneypenny und Q wieder ein, die in Casino Royale und Quantum Trost schon ganz gestrichen worden waren. Insofern gewinnt der Film nicht gerade einen Originalitätspreis. Die "neuen" Charaktere haben zwar ein anderes Antlitz, aber am Ende machen sie doch das selbe. Der Geek Q liefert sich seichte Sticheleien mit Bond, und Moneypenny flirtet wie immer kontrolliert und halbironisch mit ihm, und bleibt sozusagen unerreichbar.

Weiterhin schafft Skyfall die weibliche(!) M ab – die übrigens schon in Goldeneye eine Reflexion darüber angestoßen hatte, ob Bond überhaupt noch gebraucht wird, indem sie ihm sagte, er sei ein Relikt aus dem Kalten Krieg – und ersetzt sie am Schluss durch so eine 08/15 männliche Zeichentricknachmittagsserienfigur, Ralph Fiennes hin oder her.

Und die grundlegende Handlung des Films mag zwar insofern ungewöhnlich sein, dass der MI6 diesmal nicht auf eine große Mission geht, um den Superschurken XYZ zu besiegen, der die Welt bedroht, sondern sich eher selbst verteidigt; doch kann die Idee "MI6 verteidigt sich selbst gegen quasi sich selbst" m. E. praktisch nur einmal angewendet werden und dann nie wieder, zumal sonst der filmische Zirkelschluss perfekt wäre. Insofern sehe ich die Idee, dass sich der Hauptbösewicht "nur" am MI6 rächen will, im Grunde nur als ein kurzes Intermezzo, in Ermangelung einer ordentlichen Idee für einen Superschurken, und nicht etwa als eine originelle neue Bondfilm-Richtung. Janus in Goldeneye hatte da schon etwas mehr drauf; der ist zwar auch Ex-00-Agent und will irgendwie auch ein bisschen Rache, hat aber darüberhinaus auch eigenständige Pläne und macht sich hierfür die Möglichkeiten des Computerzeitalters zu Nutze; diesbezüglich ist Skyfall also nicht gerade revolutionär.

Einige Gründe, die hier genannt wurden, warum Skyfall so gut ist, treffen m. E. auf Quantum Trost übrigens umso mehr zu. Die Verfolgungsjagd in Skyfall mag insgesamt gut sein, die Verfolgungsjagden in Quantum Trost sind aber besser. Ebenso das Finale.
Was jedoch in Skyfall eindeutig besser ist, ist die Sequenz mit dem Titellied; das ist bei Another Way to Die  – dem imo schlechtesten Bondlied aller Zeiten – allerdings auch kein großes Kunststück. Positiv hervorzuheben ist hier jedoch auch die Verknüpfung des Anfangs der Titelsequenz mit der eben stattgefundenden Handlung (Moneypennys Scharfschießkunst); imo wurde das sogar noch ein Tick besser gemacht als in Casino Royale.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 12 März 2013, 18:57:03
Zitat von: Mr. Blonde am 11 März 2013, 20:45:46
Nun würde ich aber gerne wissen, ob und welchem Bondfilm Du denn die volle Punktzahl geben würdest.  :icon_mrgreen:

Keinem.  ;)
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 13 März 2013, 10:17:46
Jeder erfolgreiche Film hat seine Neider und je mehr Erfolg, desto abwegiger dind dieselben :king:

Bei aller Kritik an der Handlung, da kann ich noch nachvollziehen, wenn die gestört hat, mir hat sie gefallen - aber wer deswegen den Film runtermacht und seine durchweg hervorragende Bebilderung unterschlägt, der sollte Vollzeit amazon Verpackungskritiker werden :piss:
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Dionysos am 13 März 2013, 10:58:40
Zitat von: Roughale am 13 März 2013, 10:17:46
Bei aller Kritik an der Handlung, da kann ich noch nachvollziehen, wenn die gestört hat, mir hat sie gefallen - aber wer deswegen den Film runtermacht und seine durchweg hervorragende Bebilderung unterschlägt, der sollte Vollzeit amazon Verpackungskritiker werden
Oh ja, wie können die bösen, bösen Kritiker es nur wagen, bei einer so schönen Verpackung noch wert auf den Inhalt zu legen...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Roughale am 13 März 2013, 12:45:05
Zitat von: Dionysos am 13 März 2013, 10:58:40
Zitat von: Roughale am 13 März 2013, 10:17:46
Bei aller Kritik an der Handlung, da kann ich noch nachvollziehen, wenn die gestört hat, mir hat sie gefallen - aber wer deswegen den Film runtermacht und seine durchweg hervorragende Bebilderung unterschlägt, der sollte Vollzeit amazon Verpackungskritiker werden
Oh ja, wie können die bösen, bösen Kritiker es nur wagen, bei einer so schönen Verpackung noch wert auf den Inhalt zu legen...

Das hab ich ja nicht gesagt (zumal die Verpackung scheisse aussieht), aber egal haters gonna hate...
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Dionysos am 13 März 2013, 14:27:59
Zitat von: Roughale am 13 März 2013, 12:45:05
Zitat von: Dionysos am 13 März 2013, 10:58:40
Zitat von: Roughale am 13 März 2013, 10:17:46
Bei aller Kritik an der Handlung, da kann ich noch nachvollziehen, wenn die gestört hat, mir hat sie gefallen - aber wer deswegen den Film runtermacht und seine durchweg hervorragende Bebilderung unterschlägt, der sollte Vollzeit amazon Verpackungskritiker werden
Oh ja, wie können die bösen, bösen Kritiker es nur wagen, bei einer so schönen Verpackung noch wert auf den Inhalt zu legen...

Das hab ich ja nicht gesagt (zumal die Verpackung scheisse aussieht), aber egal haters gonna hate...

Ich sehe, wir verstehen uns.
Titel: Re: James Bond: Skyfall (2012)
Beitrag von: Riddick am 13 März 2013, 20:34:28
Zitat von: Roughale am 13 März 2013, 10:17:46
Jeder erfolgreiche Film hat seine Neider und je mehr Erfolg, desto abwegiger dind dieselben :king:

Bei aller Kritik an der Handlung, da kann ich noch nachvollziehen, wenn die gestört hat, mir hat sie gefallen - aber wer deswegen den Film runtermacht und seine durchweg hervorragende Bebilderung unterschlägt, der sollte Vollzeit amazon Verpackungskritiker werden :piss:

Nochmal um das klarzustellen: Ich finde "Skyfall" keinesfalls schlecht. Kriegt von mir auch lockere 7/10 Punkte. Die schöne Optik und das sehr gelungene Finale haben mir auch gut gefallen. Allerdings wird der Film ja teilweise so in den Himmel gelobt, dass man meinen könnte, "Skyfall" wäre was weltbewegendes, nur das ist er meiner Ansicht nach nicht. Man braucht einen Film ja nicht nur lieben oder hassen, dazwischen gibt es auch noch viele Möglichkeiten.
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