Director: Paul Haggis
Screenwriter: Paul Haggis
Starring: Russell Crowe, Elizabeth Banks, Liam Neeson, Brian Dennehy, RZA, Moran Atias, Lennie James, Allan Steele, Ty Simpkins, Leslie McCombs, Jason Beghe, Aisha Hinds, Kathy Fitzgerald, Olivia Wilde, Jonathan Tucker, Remy Nozik, Daniel Stern
Life seems perfect for John Brennan until his wife, Lara, is arrested for a gruesome murder she says she didn't commit. Three years into her sentence, John is struggling to hold his family together, raising their son and teaching at college while he pursues every means available to prove her innocence. With the rejection of their final appeal, Lara becomes suicidal and John decides there is only one possible, bearable solution: to break his wife out of prison. Refusing to be deterred by impossible odds or his own inexperience, John devises an elaborate escape plot and plunges into a dangerous and unfamiliar world, ultimately risking everything for the woman he loves.
Trailer:
http://www.comingsoon.net/films.php?id=55984 (http://www.comingsoon.net/films.php?id=55984)
(http://img441.imageshack.us/img441/1606/thenextthreedaysposter5.jpg)
Der kommt zumindest auf meine Kandidatenliste. Könnte ja ein potentiell spannender Thriller werden, obwohl ich Haggis dafür eigentlich für etwas zu "weich" halte.
Streich ihn lieber wieder. War nämlich abstrus, langatmig und kitschig.
O.k.,Ich dachte mir auch als ich den Plot gelesen und den Trailer gesehen habe,das das ziemlich hanebüchen wird!
Zitat von: muellke am 19 Januar 2011, 13:21:32
O.k.,Ich dachte mir auch als ich den Plot gelesen und den Trailer gesehen habe,das das ziemlich hanebüchen wird!
Ich weiß zwar nicht, wie gerne du auf Jemanden hörst, dessen Negativkritik so Totschlag-Argumente wie "zuviel Länge, zu viel Kitsch" beinhaltet, aber ich kann nur empfehlen, sich einen eigenen Eindruck von dem Film zu verschaffen. Bis auf die letzten Minuten, in denen er leider die letzte Konsequenz vermissen lässt, ist er sehr spannend und bewegend. Sicher kein typischer, "schneller" Action-Film, aber mit überzeugenden Charakteren und guten Darstellern. Das "Unlogik"-Level ist hier auch nicht höher als in anderen Filmen, denen "U-Boot" sehr gute Bewertungen gegeben hat - letztlich immer eine Frage der persönliche Haltung.
Das zu erwartende Logiklevel kommt natürlich auch immer aufs Genre an. Dieser Film hier will aber realistisch sein, und das ist er nicht. Mich stört ja noch nicht einmal, dass ein Lehrer über sich hinauswächst. Aber
dass der Flughafen die Bilder erst nach so 3 Stunden bekommt (im digitalisierten, auf Terrorbekämpfung ausgerichteten Amerika) ist einfach nen Witz. Selbst bei der Toll Station, Monitore gibts überall. Und nur weil der da 2 zusätzliche Personen drin hat - top Trick..., streckt allerdings fett sein markantes Gesicht ihm entgegen. Er sieht ja nicht gerade 08/15 aus. Aber auch sonst, die Sache mit dem Drogendealer. Sehr weit hergezogen. Und die nachträgliche Ermittlungsarbeit am Ende mit dem Knopf auch völlig sinnlos das nochmal zu bringen. Die Auflösung wurde ja bereits gezeigt.
Schau dir mal Prison Break die erste Staffel an: Das ist auch nicht ständig Action, aber sowas ist durchdacht und spannend. Irgendwie ist The Next Three Days auch so nen Film, den die Welt nicht brauchte. Aber jeder kann natürlich eine andere Meinung haben. ;)
Ich fand die von dir genannten Beispiele nicht so blöd, weil der gesamte Film ein Film über das Versagen ist. Im Gegenteil fand ich diese Unzulänglichkeiten eher realistisch als die Perfektion, die in manchen Filmen gerne behauptet wird. Seit 2001 weiß man ja, dass die Behörden nicht so reibungslos funktionieren, weil es gerne behauptet wird. Da sind auch die einfachsten Informationen nicht weiter geleitet worden. Apropos "Prison Break" - die Serie habe ich komplett gesehen - es gibt auch eine Review dazu von mir - und dort gibt es ähnliche Unzulänglichkeiten. Man denke nur an das Verstecken der Öffnung im Nebengebäude...völlig unrealistisch, aber ich liebe "Prison break" trotzdem.
Zitat von: Bretzelburger am 19 Januar 2011, 13:56:21
Zitat von: muellke am 19 Januar 2011, 13:21:32
O.k.,Ich dachte mir auch als ich den Plot gelesen und den Trailer gesehen habe,das das ziemlich hanebüchen wird!
Ich weiß zwar nicht, wie gerne du auf Jemanden hörst, dessen Negativkritik so Totschlag-Argumente wie "zuviel Länge, zu viel Kitsch" beinhaltet, aber ich kann nur empfehlen, sich einen eigenen Eindruck von dem Film zu verschaffen. Bis auf die letzten Minuten, in denen er leider die letzte Konsequenz vermissen lässt, ist er sehr spannend und bewegend. Sicher kein typischer, "schneller" Action-Film, aber mit überzeugenden Charakteren und guten Darstellern. Das "Unlogik"-Level ist hier auch nicht höher als in anderen Filmen, denen "U-Boot" sehr gute Bewertungen gegeben hat - letztlich immer eine Frage der persönliche Haltung.
Ob der hanebüchen ist oder nicht bedeutet ja nicht das ich ihn mir nicht ansehen werde! :icon_mrgreen:
Werde zwar nicht ins Kino rennen aber auf DVD wird der irgendwann mal gesichtet!
Naja, ein ,,Prison Break" ist es nicht geworden, aber einige Ideen erinnern an diese Serie. Meines Erachtens litt jene jedoch an einer Art künstlichem In-die-Länge-ziehen, wohingegen der Film eher an einem Nicht-richtig-in-Fahrt-kommen leidet.
Im Großen und Ganzen würde ich jedoch sagen: ein akzeptables Ding. Ein bisschen eindringlicher gespielt und ein paar knifflige Extras eingebaut – und der Film wäre sogar schon sehenswert. 6/10.
Also nicht unbedingt sehenswert ist für dich 6/10? Auf meiner Skala ist das schon gutes Popcorn-Kino. 3 und 4 von 10 ist "nicht sehenswert".
6/10 ist für mich ,,annehmbar", 7/10 wäre ,,sehenswert". Genaueres steht in meinem OFDb (http://www.ofdb.de/usercenter/view.php?page=info&uid=27832)-Profil. ;)
Heute gesehen und für gut befunden. Ein Knastausbruchsfilm, der sein Augenmerk in der ersten Hälfte auf die toll gespielten Charaktere legt und ihnen Tiefe verleiht, in der zweiten Hälfte dann einen Gang höher schaltet und vom Drama zum Ausbruchsthriller schwenkt, die Nähe und Emotionalität zu den Personen aber nicht verliert. Spannung ist garantiert bis zum Ende und der Wandel des eher simplen Lehrers zum kompromisslosen, professionellen Ehemann fand ich gut umgesetzt. Liam Neeson mit super kurzem, aber gekonntem Auftritt. Die Schuldfrage wird im Interesse der Spannung zurückgehalten und bietet bis zum Schluss Interpretationsspielraum mMn. Ein paar konstruierte Gegebenheiten sind vorhanden, die ich nun für ganz erklärbar halte, z.B. oben angesprochen:
- Der Fughafen liegt in Toronto, Canada - deshalb dauerte es etwas bis die Behörden die Bilder übermittelt hatten und dann war gerade in dem Moment Schichtwechsel
- Die Toll Station Leute waren eben ausgerichtet auf einen Mann und eine Frau mit Jungem aus, da sackert ne Großfamilie eben schnell durch, wenn man wohl auch keine Bilder zur Hand hatte...
- Der Drogendealer und Crowe's Überfall schildert eben seine Verzweiflung möglichst schnell an viel Geld zu kommen, den Banküberfall hatte er sich nicht zugetraut
- Die Sache mit dem Knopf fand ich in Bezug auf die Schuldfrage, deren Klärung (für den Ermittlungsbeamten) nicht zu Ende gebracht wurde, hochinteressant und symbolisch, an welch kleinen Dingen das Leben z.B. hängen kann
Ich würde den mal so bei 7/10 verorten.
Ich hatte mir vor einiger Zeit die DVD ausgeliehen, und war extrem ueberrascht, wie spannend das Ganze geraten ist.
Ich muss dem Regisseur wirklich Respekt zollen, das er es nicht in einen hanebuechenen Actionfilm ausarten lies, sondern sich zusammengerissen hat,
so ziemlich auf dem Boden der Tatsachen blieb und sich Gedanken machte, wie man so eine Geschichte ohne extreme Hauruck-Action angehen kann.
Ich gab ihm so 7/10 Punkten.
Im Kino verpasst, mittlerweile die BD zugelegt und gestern endlich gesichtet.
Kann mich da meinen beiden Vorgängern nur anschließen, grundsätzlich wirklich nette Story in einen anständigen Umsetzung. Russell Crowe zeigt (mal wieder) seine Qualität und den Kurzauftritt von Liam Neeson fand ich sehr gelungen. Einige Sachverhalte (sind ja schon angesprochen) wirken doch recht kontruiert und wenn es solche Ermittler bei der Ploizei gibt, haben wir bald keine Verbrechen mehr zu befürchten (die Quote in Pittsburgh müsste gegen Null gehen ;)).
Somit auch von mir sehr solide 7/10, vielleicht sogar mit einem Trend zur 8.
Gruß,
J.K.