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Die Hexen von Eastwick (The Witches of Eastwick)
OFDb.de (http://www.ofdb.de/film/2226,Die-Hexen-von-Eastwick)
Produktion: USA 1987
Regie: George Miller - Was!? :icon_eek: Von Mad Max über diesen Film zu Schweinchen Babe zu Happy Feet! Krass.
Darsteller: Jack Nicholson, Cher, Susan Sarandon, Michelle Pfeiffer, Veronica Cartwright, Richard Jenkins
Inhalt: Drei Kleinstadt-Frauen liegen auf dem Trockenen. Sie wünschen sich Mr. Perfect. Und am nächsten Tag kommt kein geringerer als Jack 'Das Grinsen' Nicholson in die Stadt! Nur Veronica Cartwright sieht, dass die Sache nicht so toll ist und muss leiden.
Eieiei, ich muss wohl meine Vorstellungen von 80er Jahre-Filmen neu programmieren. Ich hatte mit einer seichten Komödie mit ein paar Zaubertricks gerechnet. Stattdessen legt Jack Nicholson Frauen flach und Veronica Cartwright darf eine Mischung der Qualen aus Alien und dem Exorzisten-Mädchen spielen. Irgendwie lustig, irgendwie ernst, und ziemlich viel by the numbers. Dennoch kommt der Unterhaltungswert nicht zu kurz, wobei die Computereffekte gegen Ende doch unpassend wirkten. Aber der Cast (Cher noch vor ihrer großen Rolle in Täglich grüßt das Murmeltier, Sarandon vor Louise und Pfeiffer durfte ja nochmal mit einem horny Nicholson spielen). Nette Samstag-Nachmittag-Unterhaltung. Jetzt bleibt eigentlich nur noch ein zu tun: die Vorlage von John Updike zu lesen, die wohl handlungstechnisch durchaus abweicht. 6/10
Notiz an mich: Keine Kirschen essen.
Ich mag den Film ganz gerne. Jack Nicholson trumpft mit einer sehr speziellen Performance auf. Eine der ersten Assoziationen mit Jack bleibt für mich die Szene während der Versammlung (?), als er laut schnarchend in der letzten Reihe schläft.
MMeXX, mir dünkt, du verwechselst Cher mit Andie MacDowell. ;)
Hatte den damals drei oder viermal gesehen, als er im Kino lief - optisch ist der Film einfach perfekt durchkomponiert und so eine Art urzeitliche stylishe Blaupause für diese moderne säureartige Form der Comedysatire, die mit lauter Abgründen durchsetzt ist und in Sitcoms wie "Suburgatory" und vor allem Dramedys wie "Desperate Housewives" und "Devious Maids" ausgespielt werden.
Ich seh den Film auch heute noch mit wachsendem Vergnügen, teils weil Veronica Cartwright sensationell spielt (sie kotzt sich ja nicht nur aus, wenn sie sich im Film auskotzt) und vor allem weil Nicholson wunderbar gediegen soft bösartig spielt - eine Studie in sexuell motivierter dämonischer Herablassung.
Klar, die Tricks (die meisten war wohl 87 noch handmade) sind vor allem in den Dämonensequenzen am Schluß nicht immer überzeugend und in 1-2 Sequenzen sogar albern, aber die Optik sollte für alles entschädigen.
8,5/10 minimum von mir.
Zitat von: mr. pink am 23 Mai 2014, 14:16:16
MMeXX, mir dünkt, du verwechselst Cher mit Andie MacDowell. ;)
Nee, er meint "I got you babe" von Sonny & Cher. Musste auch erst überlegen. :D
Zitat von: Moonshade am 23 Mai 2014, 14:29:33
Hatte den damals drei oder viermal gesehen, als er im Kino lief - optisch ist der Film einfach perfekt durchkomponiert und so eine Art urzeitliche stylishe Blaupause für diese moderne säureartige Form der Comedysatire, die mit lauter Abgründen durchsetzt ist und in Sitcoms wie "Suburgatory" und vor allem Dramedys wie "Desperate Housewives" und "Devious Maids" ausgespielt werden.
Ich seh den Film auch heute noch mit wachsendem Vergnügen, teils weil Veronica Cartwright sensationell spielt (sie kotzt sich ja nicht nur aus, wenn sie sich im Film auskotzt) und vor allem weil Nicholson wunderbar gediegen soft bösartig spielt - eine Studie in sexuell motivierter dämonischer Herablassung.
Klar, die Tricks (die meisten war wohl 87 noch handmade) sind vor allem in den Dämonensequenzen am Schluß nicht immer überzeugend und in 1-2 Sequenzen sogar albern, aber die Optik sollte für alles entschädigen.
8,5/10 minimum von mir.
Ja,
minimum, auch von mir. Herrlich schwarze Komödie, funktioniert auch heute noch, und def. nichts für Kinder.