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Gemeinschaftsforum => Der phantastische Film => Thema gestartet von: Mr. Blonde am 27 Januar 2015, 17:34:58

Titel: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Mr. Blonde am 27 Januar 2015, 17:34:58
Josh Trank, der Regisseur des gelungenen "Chronicle" zeichnet sich für dieses Reboot verantwortlich. Kinostart soll der 7. August 2015 sein.

Fantastic Four | Official Teaser Trailer [HD] | 20th Century FOX (http://www.youtube.com/watch?v=e-BVs-KCSiA#ws)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 27 Januar 2015, 19:05:58
Hab ich iwas verpasst? Der Film kommt also übermorgen ins Kino, und sieht rundum beschiiissen aus.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 27 Januar 2015, 19:35:05
Durchaus stimmig, der Teaser. Nach drei grottigen "FF"-Filmen wird das hier zwar sicher kein Meisterwerk - aber zumindest endlich mal ein anständiger Film. Die Besetzung passt, der Regisseur auch. Kann kommen.

(http://abload.de/img/ffour-michael-b-jordagyiu9.jpg)

ZitatCollider got an exclusive interview with director Josh Trank and producer/screenwriter Simon Kinberg where they opened up about the film, answered some important questions, and put a lot of rumors to rest. During the interview, Trank and Kinberg revealed few great bits of information about the project, there are no spoilers and no specific plot points - a refreshing change if you ask me.

Here are a the highlights:

-     Trank says they "consciously decided to not release anything official" until now.
-     In terms of story, Trank said, "This is a modern telling of how these four iconic characters came together and came to be."
-     The film is heavily influenced by David Cronenberg, SCANNERS, and THE FLY as they were big influences on the look of the film.
-     The film is an origin story and there are influences of what Stan Lee and Jack Kirby were doing in the 60's all the way up into the present day.
-     Renowned composer and three-time Best Original Score Oscar nominee Philip Glass (KUNDUN, THE HOURS, and NOTES ON A SCANDAL) is scoring the movie with Marco Beltrami.
-     The film recently did a few days of additional photography and it was to film some bits and pieces. The original shoot was seventy-two days and they were on-schedule and on-budget.
-     Trank's first cut of the film was around 2 hours and 10 minutes. He said the final film will probably be between 2 hours and 2 hours and 20 minutes.

(joblo.com)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 27 Januar 2015, 19:40:23
(http://abload.de/img/f4_teaser_onesheet-73syim2.jpg)

Zitat...the studio has released the first trailer and teaser one-sheet for The Fantastic Four, which stars the incredibly underrated Michael B. Jordan as Johnny Storm, Kate Mara as Sue Storm, Miles Teller as Reed Richards and Jamie Bell as Ben Grimm.

Personally, I loved the trailer as it looks straight out of Marvel's "Ultimate Fantastic Four" comic series. The sets were gorgeous, and the costume designs didn't look cheesy at all. Mostly, I just love the inspired cast, which is sure to carry the film on their backs. I think the biggest fear I have is that, since it's similar to the "Ultimate" comic, does this mean the finale is the same? The initial Dr. Doom battle comes off a little flaccid in the books, so hopefully director Josh Trank made some changes with the feature film adaptation.

In theaters August 7, 2015, "The Fantastic Four, a contemporary re-imagining of Marvel's original and longest-running superhero team, centers on four young outsiders who teleport to an alternate and dangerous universe, which alters their physical form in shocking ways. Their lives irrevocably upended, the team must learn to harness their new abilities and work together to save Earth from a former friend turned enemy."  (Bloody Disgusting)

Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Mr. Blonde am 27 Januar 2015, 19:44:22
Na da bin ich mal auf die Cronenberg-Einflüsse gespannt und wie sich die bemerkbar machen. Im Teaser habe ich davon jetzt nichts sehen können, allerdings das auch nicht im Hinterkopf gehabt.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 27 Januar 2015, 19:50:04
Teaser mit Anmerkungen der Macher (Yahoo.com) (https://www.yahoo.com/movies/the-fantastic-four-teaser-trailer-with-commentary-109246554892.html) ... hörenswert!
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: blade2603 am 27 Januar 2015, 21:00:23
Sind da wohl Easter Eggs im Teaser?

http://comicbook.com/2015/01/27/huge-fantastic-four-trailer-easter-eggs-revealed/ (http://comicbook.com/2015/01/27/huge-fantastic-four-trailer-easter-eggs-revealed/)

Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Chili Palmer am 27 Januar 2015, 21:34:26

Also, Zwillinge sehen irgendwie anders aus. Und Marvels bunteste Familie jetzt auch noch in Blockbusterdüsternis zu hüllen, spricht mich ebensowenig an wie diese Fant4stic-Typo. D4 spüre ich doch schon wieder mein Genisys-Problem n4hen.

Aber ich mochte "Chronicle" und fresse Marvel grundsätzlich erst einmal alles aus der Hand. Ausspucken kann man dann ja immer noch.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 27 Januar 2015, 21:47:30
Zitat von: Chili Palmer am 27 Januar 2015, 21:34:26
Aber ich mochte "Chronicle" und fresse Marvel grundsätzlich erst einmal alles aus der Hand. Ausspucken kann man dann ja immer noch.

Schön ist ja, dass der hier mal nicht wie der sonst inzwischen übliche Marvel-Einheitsbrei ausschaut.  ;)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Dexter am 27 Januar 2015, 22:04:02
Ist auch kein Marvel Film, sondern ein 20th Century Fox Film, Marvel soll sogar sauer auf Fox sein und werden den Comic im April mit Ausgabe #645 einstellen, angeblich um den Film zu schädigen.
http://collider.com/marvel-fights-fox-cancels-fantastic-four (http://collider.com/marvel-fights-fox-cancels-fantastic-four)

Auch Doctor Doom's neue Origin schaudert mich doch etwas
http://collider.com/doctor-doom-new-origin-fantastic-four-movie (http://collider.com/doctor-doom-new-origin-fantastic-four-movie)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Chili Palmer am 27 Januar 2015, 22:34:56
Zitat von: StS am 27 Januar 2015, 21:47:30
Schön ist ja, dass der hier mal nicht wie der sonst inzwischen übliche Marvel-Einheitsbrei ausschaut.  ;)

Grundsätzlich gebe ich dir da Recht -dass jede Reihe einen eigenen Look entwickelt, wäre zu begrüßen- , aber gerade eines der hellsten und inhaltlich leichtesten Comics jetzt auch noch mit einem Eimer Nolan zu übergießen, scheint mir nicht der richtige Weg zu sein.

Zitat von: Dexter am 27 Januar 2015, 22:04:02
Marvel soll sogar sauer auf Fox sein und werden den Comic im April mit Ausgabe #645 einstellen, angeblich um den Film zu schädigen.

Das ist ja niedlich, zumindest vom deutschen Standpunkt aus. Kenne die US-Verkaufszahlen nicht, aber insgesamt scheint mir die Explosion des Superheldenfilms nicht gerade nachhaltig auf den Comicmarkt eingewirkt zu haben. Sehe immer noch keine Kinder, die statt Naruto und Co. lieber Superhelden lesen. Deren Stammkundschaft altert doch immer noch fröhlich vor sich hin. Und auch popkulturell scheint mir die große Renaissance ausgeblieben zu sein. Wenn jetzt überall Mädels mit Green-Lantern-T-Shirts rumlaufen, dann bestimmt nicht, weil sie wissen, was Sinestro gerade ausheckt, sondern weil sie "Big Bang Theory" schauen.
Deswegen die These: Ein Einstellen des Heftes verärgert höchstens die Leser. Fox dürfte das wohl kaum jucken. Deren Film schleppt wohl eher das Comic mit durch.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Dexter am 19 April 2015, 20:25:28
Ist wohl Trailer Season
Fantastic Four | Official Trailer [HD] | 20th Century FOX (http://www.youtube.com/watch?v=_rRoD28-WgU#ws)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 19 April 2015, 20:43:01
Fratzengulasch. Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr mir FOX (mit seinen ständigen Reboots) auf den Sack geht. Ich wünschte die würden pleitegehen, auch Privat.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Klugscheisser am 19 April 2015, 20:50:37
Kate Mara genauso nervig wie in HoC. Leider wird's hier keine U-Bahn geben...
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 20 April 2015, 07:09:27
Mir gefällt der neue Trailer. Schaut prima aus. Und wenn bei einer Reihe ein Reboot unerlässlich gewesen wäre, dann "Fantastic Four". Nach 3x Bodensatz endlich mal ein brauchbarer Streifen aus der Ecke...
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Hitfield am 20 April 2015, 07:41:01
Na ja, die trashige Corman-Produktion fand ich ganz spaßig. Und der erste "Fantastic Four" war für mich ordentliche Unterhaltung aus der guilty pleasure-Ecke (6/10), Teil 2 dagegen eine Katastrophe trotz einer meiner Lieblingsfiguren von früher (Silversurfer). Natürlich bietet sich das Franchise dennoch mehr für ein Reboot an als "Spider-Man". Aber völlig haut mich der aktuelle Trailer noch nicht von den Socken, was vor allem an der wieder reichlich blassen (männlichen) Besetzung liegt inklusive des Morgan Freeman-Erklärbären für Arme.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 20 April 2015, 08:40:53
Die FV sind eine Familie (+Familienfreund), aber das hier sind nur ein paar dahergelaufene Teenager Knallköpfe. Was denkt sich FUX dabei? Dabei kann es sich doch bloß um Unvermögen handeln, etwas stimmiges zu schreiben und produzieren. Klar, ein paar Fremde zusammenkommen zulassen ist immer einfach, das hat ja schon 1000 Mal funktioniert.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Newendyke am 20 April 2015, 10:29:27
Auch hier, mal wieder, heißt es abwarten. Der Trailer lässt mich jetzt nicht in die Luft springen, aber Scheiße finde ich Gesehenes auch nicht. Ganz klar sticht für mich Bens Transformation heraus, die stark an "Die Fliege" von Cronenberg erinnert. Selbst durch den Trailer ist der Film nicht in meine must watch-Liste gerutscht, vielleicht hole ich den mal nach, wenn er auf DVD rausgekommen ist.


Die anderen beiden Teile mit Evans waren ganz nett, aber auch wieder schnell vergessen.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 20 April 2015, 10:35:47
Zitat von: RoboLuster am 20 April 2015, 08:40:53
Die FV sind eine Familie (+Familienfreund), aber das hier sind nur ein paar dahergelaufene Teenager Knallköpfe. Was denkt sich FUX dabei? Dabei kann es sich doch bloß um Unvermögen handeln, etwas stimmiges zu schreiben und produzieren. Klar, ein paar Fremde zusammenkommen zulassen ist immer einfach, das hat ja schon 1000 Mal funktioniert.

Das Skript hält sich doch wohl recht nah an der Vorlage, die Verhältnisse innerhalb der Truppe ist immernoch weitestgehend vorhanden und der Regisseur hat mit seinem Debüt eine Menge Talent und Potential bewiesen. Die Besetzung ist kompetent, das Budget angemessen und die ganze Sache sieht nicht so nach "Kinderparty" aus wie die Vorgänger. Klingt alles prima, imo.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 20 April 2015, 17:44:21
Zitat von: StS am 20 April 2015, 10:35:47

Das Skript hält sich doch wohl recht nah an der Vorlage, die Verhältnisse innerhalb der Truppe ist immernoch weitestgehend vorhanden und der Regisseur hat mit seinem Debüt eine Menge Talent und Potential bewiesen. Die Besetzung ist kompetent, das Budget angemessen und die ganze Sache sieht nicht so nach "Kinderparty" aus wie die Vorgänger. Klingt alles prima, imo.

Also das Skript hält sich an die Vorlage im Sinne von;  4 Menschen fliegen ins All und bekommen Kräfte, und das wars (die Art und weise, wie die ihre Kräfte bekommen haben ist auch anders, aber da kann man drüber hinwegsehen).

Die Verhältnisse innerhalb der Gruppe sind so weit von der Vorlage entfernt, wie es vielleicht überhaupt noch vertretbar ist. Wenn die singen würden, hätten die mehr mit den "New Kids On The Block" zu tun als mit den FV. ZB, kennen die sich hier noch gar nicht, während sie es in der Vorlage so ist, dass sie sich schon jahrelang kennen, Ben und Reed beste Kumpels sind, Johnny und Sue Zwillinge sind, und Reed mit Sue verheiratet ist. Und ja, Johnny ist jetzt schwarz, aber das sollte man ja nichtmal bemerken.

Und was Dr. Doom betrifft, den haben sie ja auch ganz über den Haufen geworfen.

Zitat von: Dexter am 27 Januar 2015, 22:04:02
Auch Doctor Doom's neue Origin schaudert mich doch etwas
http://collider.com/doctor-doom-new-origin-fantastic-four-movie (http://collider.com/doctor-doom-new-origin-fantastic-four-movie)


Ob die so kompetent sind wage ich auch zu bezweifeln (erstmal wegen genanntem), und weil es keiner großen Erzählkunst und inszenatorischem Geschick bedurfte, bei "Chronicle", da das nur eine Aneinanderreihung von Szenen war (wie das halt so ist bei Found-Footage).


Außerdem verstehe ich hier wirklich nicht, was du an den Trailern so gut findest. ;)

So ein oller "zusammen sind wir Stark" Käse... ach ne? Dafür haben wir schon die Avengers. Wenn die FV hier als Familie auftreten würde, so wie es auch sein sollte, was auch deren Besonderheit ausmacht, könnte man sich so ein Gequake gleich sparen.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 20 April 2015, 19:58:59
Mir ist es egal, wieviel die verändern - hauptsache es wird besser als der vorangegangene "FF"-Mist.  :icon_cool:
Und danach sieht der Trailer imo aus (okay, gehört auch nicht viel dazu, zugegeben).  ;)

Man scheint sich klar an der "Ultimate Fantastic Four"-Reihe orientiert zu haben: Ein guter Schritt - nicht nur vom "Reboot"-Standpunkt aus. Ich erwarte beileibe kein Meisterwerk oder so - aber zumindest tendiert der Streifen in gewisser Weise mehr in die Richtung einer "DC"-Adaption und hebt sich deshalb auch ein Stück weit von den ganzen anderen (eher bunten und mehr oder minder stark mit Humor durchsetzten) "Marvel"-Dingern ab, was mir persönlich nunmal positiv zusagt.  ;)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 20 April 2015, 21:57:43
Die "Ultimate Fantastic Four" kenne ich nicht, ok. ;)  (obwohl auch dort Susan und Johnny zumindest Geschwister sind, aber ok.)


Ich bin halt der Meinung, dass mit den FV fantastischer Filmstoff umsetzbar wäre, und zwar ohne Änderungen, und nicht "ultimate". ;)


Hm... ein bischen besänftigt hast du mich ja jetzt schon... obwohl ich nicht wirklich weiß wieso. :icon_smile:

Gefällt mir aber immer noch nicht, das Ganze (das man die Helden jünger macht, finde ich allgemein doof, und nur als Vorwand, damit die weiter schön glatt und "charakterlos" rüberkommen können, während man sich an die falsche Zielgruppe anbiedert), und FUX sollte unbedingt alle Lizenzen abgeben. An Warner o.s. :icon_lol:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 21 April 2015, 07:13:08
Susan und Johnny sind auch hier im Film Geschwister - nur halt Adoptivgeschwister.  ;)

Hier noch ein paar Infos zu der "Ultimate Fantastic Four"-Sache...

ZitatUltimate Fantastic Four is a superhero comic book series published by Marvel Comics. The series is a modernized re-imagining of Marvel's long-running Fantastic Four comic book franchise as part of its Ultimate Marvel imprint. The Ultimate Fantastic Four team exists alongside other revamped Marvel characters in Ultimate Marvel titles including Ultimate Spider-Man, Ultimate X-Men, and The Ultimates.

While the characters may bear resemblance to their normal Marvel Universe counterparts, they differ in many aspects. The origin of their powers is different and the team is much younger. The series revolves around the adventures of Reed Richards, Ben Grimm, and siblings Susan and Johnny Storm, who get engulfed in a malfunctioned teleporter experiment and get superpowers: Reed can stretch, Susan projects force fields and makes herself invisible, Johnny becomes a human torch and Ben is a super strong stone giant. The series takes place in contemporary New York.

The title was created by Brian Michael Bendis, Mark Millar and Adam Kubert. The series debuted in early 2004, and had a monthly publishing schedule. Issue #60, the last of the series, was written by Joe Pokaski and drawn by Tyler Kirkham and was followed by a series epilogue in Ultimate Fantastic Four: Requiem

Weiterlesen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ultimate_Fantastic_Four (http://en.wikipedia.org/wiki/Ultimate_Fantastic_Four)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Glod am 21 April 2015, 10:12:49
Ich mag die ersten beiden Filme eigentlich ganz gern. Aber der Trailer hier schaut auch ganz nett aus. Ja, Personen haben auf den ersten Blick null Ausstrahlung, aber da warte ich mal ab. Unterm Strich ist es wirklich lang her, dass eine richtig grottige Comic-Verfilmung über die Leinwand flimmerte. Da denke ich nicht, dass das hier ein Stinker wird.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Tito am 21 April 2015, 19:38:44
Ich mag die ganzen Ultimate-Geschichten von Marvel an sich schon nicht und vom Cast her erwarte ich jetzt nicht wirklich was grandioses.
Ich werde mich aber gerne eines Besseren belehren lassen, nur wahrscheinlich nicht im Kino, eher im Heimkino... außer es findet sich noch ein Kumpel der unbedingt rein will  :icon_razz:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 9 Juli 2015, 20:37:53
(http://abload.de/img/cjdrwgiueaae6jx7gsne.jpg)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 14 Juli 2015, 16:16:02
Guter neuer Trailer:
! No longer available (http://www.youtube.com/watch?v=AAgnQdiZFsQ#)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Roughale am 14 Juli 2015, 17:00:32
Sieht optisch echt gut aus, nur hadere ich weiterhin mit den Darstellern, die passen mir einfach nicht, weil sie zu jung wirken...
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: ironfox1 am 14 Juli 2015, 18:06:13
Was für eine Funktion hatte nochmal der Lichtstrahl?

(http://abload.de/img/2015-07-14_16h47_42ppoph.png) (http://abload.de/image.php?img=2015-07-14_16h47_42ppoph.png)(http://abload.de/img/2015-07-14_16h49_3421r1h.png) (http://abload.de/image.php?img=2015-07-14_16h49_3421r1h.png)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 14 Juli 2015, 23:08:50
Teleport, meine ich.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: blade2603 am 15 Juli 2015, 01:03:46
eigentlich wollte ich mir den Trailer nicht anschauen. Jetzt habe ich aber doch.

Muss mal blöd fragen, kenne die Comics nicht, nur die TV Zeichentrickserie  von damals und die Vorgänger (die ich sogar gerne schaue). Ist jetzt nicht böse gemeint aber ist das ein Quoten Neger? Mir fällt aufgrund meiner Kenntnisse nur das schwer sich umzugewöhnen. Ich freue mich sehr auf den Film, ist einer meiner "must see" Filme dieses Jahr

Dann nur noch eine Sache zur Lizenz. Der ist ja von Fox, gibt es einen separaten Deal wegen der Lizenzen? Wie wird das ganze weitergehen wenn auch Thor usw dazu kommen?
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Captain_Chaos.ONE am 15 Juli 2015, 13:10:36
johnny storm / human torch is immer weiss. ausserdem is er der bruder von susan (invisible woman). ich vermute mal, dass sie hier in dem film halb- oder stiefgeschwister sind oder johnny adoptiert ist. finde das in dem fall hier jetzt aber nich sonderlich schlimm.

es gibt geruechte, dass fantastic four (wie deadpool) zum shared universe von fox gehoeren soll. dafuer sprechen wohl geleakte emails und drehbuchauszuege sowie die idee eines crossoverfilms mit den x-men. waere halt auch dumm von fox, wenn man das nicht machen wuerde.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: ironfox1 am 15 Juli 2015, 18:43:36
Zitat von: RoboLuster am 14 Juli 2015, 23:08:50
Teleport, meine ich.

Aha; danke
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 15 Juli 2015, 21:43:03
Zitat von: Captain_Chaos.ONE am 15 Juli 2015, 13:10:36
johnny storm / human torch is immer weiss. ausserdem is er der bruder von susan (invisible woman). ich vermute mal, dass sie hier in dem film halb- oder stiefgeschwister sind oder johnny adoptiert ist. finde das in dem fall hier jetzt aber nich sonderlich schlimm.

Ist auch definitiv nicht schlimm. Sie sind im Film Halbgeschwister - der Vater (der Typ aus "House of Cards" und "Banshee") ist hier ja ein Afroamerikaner.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: blade2603 am 16 Juli 2015, 11:10:15
ne ist überhaupt nichts schlimmes dran. Ich wollte nur wissen ob es so auch schon mal in irgendeiner Vorlage so war, weil ich es aus dem was ich gesehen hatte halt nicht wusste.

Wie gesagt, ich freue mich sehr auf den Film!
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 16 Juli 2015, 11:13:18
Ich glaube, das hat man hier einfach mal so gemacht - ohne dass es in einer der Comics je so war.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Moonshade am 22 Juli 2015, 09:44:56
Wird wärmer, noch ein bisl Kloppe in neuem TV-Spot:

http://youtu.be/4NcyTsxHNO8 (http://youtu.be/4NcyTsxHNO8)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 5 August 2015, 02:47:17
Oookaaay... ich bin jetzt auch ziemlich überzeugt:


! No longer available (http://www.youtube.com/watch?v=iJZBFLMHO4Q#)
Fantastic Four Extended Trailer Official w/ Deadpool Tease



Aber sie sollen bitte, bitte, bitte, nicht den Marvel-Fehler machen, und noch einen Supervillain sterben lassen.

Besonders nicht diesen hier!! Was sind Superhelden ohne Villains? Und was wäre Marvel ohne Dr. Doom?

Von mir aus können sie den ollen Thanos nächstes Jahr in kleine Stücke hacken (der sieht eh schon voll kacke aus), aber Dr. Doom muss überleben... bisher waren die Marvel Villains bis auf wenige Ausnahmen (Loki, Red Skull) richtig kacke, und richtig schnell tot. Bis auf wenige Ausnahmen (Loki, Red Skull, der aber richtig schnell verschwunden ist).
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Dexter am 5 August 2015, 09:12:52
Die ersten Kritiken sind nicht so gut, nach den ganzen Berichten in den letzten Monaten auch nicht überraschend.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Private Joker am 5 August 2015, 11:24:44
Jo, die eine als "fresh" gekennzeichnete Stimme bei RT nennt das einen "harmlosen.. Rückfall in die Zeiten simplerer Comic-Verfilmungen".

O.K. Das war haargenau das, was ich damals bei den Eichinger-FF gedacht hatte, die ja auch zeitgleich zu deutlich schwergewichtigeren Filmen wie Batman Begins gelaufen sind. Wozu dann bitte der - vermuitlich deutlich teurere - Reboot ?
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Moonshade am 5 August 2015, 12:13:25
Ich finde es eher auffällig, dass hier so stark auf die endlose Exposition hingewiesen wird - ein Problem, das auch der Vier-Minuten-Trailer mit sich herumschleppt, die Kiddie-Episoden interessieren mich echt weniger, stattdessen mehr die Charaktere aktuell, was bei den anderen beiden Filmen im Product Placement leider etwas unter ging.

Ach so, für Interessierte (wird sicher noch ausführlicher) : http://www.rottentomatoes.com/m/fantastic_four_2015/ (http://www.rottentomatoes.com/m/fantastic_four_2015/)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Dexter am 6 August 2015, 18:50:59
Rottentomatoes 8%
IMDB 4,6


Schlechter als Batman & Robin :banana:
http://youtu.be/Wo5NETEV0S0 (http://youtu.be/Wo5NETEV0S0)


Da kann man nur hoffen, dass die Rechte wieder zurück an Marvel gehen.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 6 August 2015, 19:04:45
Wenn man die Kritiken liest, merkt man aber schnell, dass sie nacht sagen, dass der Streifen wirklich richtig schlecht ist - so wie "Batman & Robin" z.B. - sondern eher, dass er enttäuschend belanglos daherkommt und erstaunlich wenig zu bieten hat.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 6 August 2015, 19:19:40
Der Typ aus dem obigen Video sagt aber schonmal, dass der Film richtig scheiße ist.^^


Ich weiß ja auch nicht was hier los ist, nach dem 1. Trailer war ich soweit zu sagen, dass das alles Mist ist, nach dem letzten Trailer war ich soweit dem Film ne Chance zu geben, weil mir der Trailer gut gefiel... und jetzt heißt es überall, der Film suckt. :icon_lol:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: blade2603 am 7 August 2015, 01:40:37
Lang lebe Bern Eichinger

der die einzig und wahren fantastic 4 Filme auf den Filmmarkt geschmissen hat... (alle 3)  :zwangsjacke: :banana: :banana: :respekt:

(ich bin und bleibe Fan der alten 2 Teile) :respekt: :respekt:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Private Joker am 7 August 2015, 11:08:58
Interessant fand ich, dass auch das Budget des neuen "nur" bei 120 Mio gelegen haben soll (Insidekino). Da wäre man - inflationsbereinigt - ja wahrscheinlich sogar unter den 100, die Eichinger einst in seine erste "offizielle" Version gesteckt hat, und die sah ehrlich gesagt auch schon eher preiswert aus (wobei ich vermute, dass da die Darsteller, damals ja durchweg halbwegs bekannte TV-Nasen, etwas mehr eingesteckt haben als der neue Cast).

Offenbar fehlt da ein gewisses Zutrauen in die eigene Marke, bin auf die ersten Trendzahlen aus den USA mal gespannt.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Moonshade am 7 August 2015, 11:40:06
Tendenziell läßt sich aus den meisten Kritiken ein Trend auslesen.

- Die Exposition dauert zu lange und wäre eigentlich überflüssig gewesen
- Allerdings ist auch die Exposition das, was ein wenig auf die Charaktere eingeht
- der Plot ist ein Rehash des Eichingerfilms oder auf Vorschulniveau, nur eben mit Planet Zero
- die Action ist mechanisch und aufgeblasen und doch nur das Übliche, komplett künstlich
- die FX sollen maximal mäßig sein
- einige Figuren haben wohl zu wenig Screentime und Richards zu viel

Auch soll das alles nach "Wartet auf Teil2" riechen - wobei fraglich ist, ob es dazu noch kommt.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Hitfield am 7 August 2015, 18:47:45
Zitat von: Dexter am  6 August 2015, 18:50:59
Rottentomatoes 8%
IMDB 4,6


Schlechter als Batman & Robin :banana:


Da kann man nur hoffen, dass die Rechte wieder zurück an Marvel gehen.

Wenn schon YouTube-Reviews, dann wenigstens What the Flick? mit Matt Atchity (https://twitter.com/matchity) (Rotten Tomatoes), Ben Mankiewicz (http://www.tcm.com/this-month/article/35501|0/Ben-Mankiewicz-Top-Pick-of-the-Month.html) (Turner Classic Movies), William "Bibbs" Bibbiani (http://www.craveonline.com/author/william-bibbiani) (BMovies Podcast), Alonso Duralde (http://www.linoleum-knife.com/about/alonso-duralde) (The Wrap & The Linoleum Knife) und Roger Eberts Ziehtochter Christy Lemire (http://christylemire.com) (Associated Press).

Inzwischen schon seit Jahren meine erste Anlaufstelle für US-Filmreviews. Stimme zwar nicht immer überein, aber erstens sind die alle sehr gut in der Branche verknüpft und liefern bei den Besprechungen oft Hintergrundinfos (wie auch aktuell beim "Fantastic Four"-Reboot) und zweitens sind die Diskussionen in der Regel sehr spaßig (wie bei PIXARs Inside Out (https://www.youtube.com/watch?v=N7OgFgmVCN0)-Review).

"Fantastic Four"-Verriss:

http://youtu.be/K3SBj81RYp8 (http://youtu.be/K3SBj81RYp8)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 9 August 2015, 19:33:42
(http://www.schnittberichte.com/news/pics2/twitter_trank.jpg)

Jaja.

Tweet hat er auch wieder gelöscht... wenigstens konnten seine Hunde mal für 100.000 Dollar ein Haus verwüsten und zuscheißen.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 9 August 2015, 19:46:16
Zitat von: RoboLuster am  9 August 2015, 19:33:42
(http://www.schnittberichte.com/news/pics2/twitter_trank.jpg)

Vielleicht haben wir es ja tatsächlich mit einem "Daredevil"-Fall zutun?
Maue Kinofassung - deutlich besserer DC...
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 9 August 2015, 19:54:17
Aaach komm... der DC war immer noch "schlecht".^^

Wäre seine FV4 Version so geil, hätten sie die ja auch so ins Kino bringen können. Das ist immer die selbe Leier... "Hätte gute Kritiken bekommen"... ja, weil er das weiß, weil er der Meister ist. "You will probably never see it." - Ja, das glaube ich ihm aber sofort. Russell Mulcahy hatte sich von Highlander 2 wenigstens sofort distanziert und sich aus den Credits streichen lassen, und nicht schnell mal eben was getwittert, nachdem der Film schon tagelang durch den Dreck gezogen wurde. Und dann ist das geilste doch, dass seine Version vor einem Jahr so gut war... ja was hat er denn das ganze Jahr danach gemacht? Mit seinen Hunden und seinem Buddy Michael B. Jordan rumgetollt? :icon_lol:

Dem Regisseur ist das Projekt übern Kopf gewachsen, weil er vorher nichts gemacht hat, als nen Found Footage Film.

Fast gleiches Spiel gilt imo auch für den Typ, der Monsters und Godzilla gemacht hat (Monsters 2 ist btw übelste Grütze).

Kann eh nicht verstehen, wie man so große Projekte solchen Grünschnäbeln zuschanzen kann... wo sind denn die guten Regisseure hin, die Erfahrung und was vorzuweisen haben? Tot? Oder haben die zu viel Erfahrung?^^

Naja, ich werds ja irgendwann selbst sehen, vielleicht gefällt mir der Scheiß ja sogar... den letzten trailer fand ich immerhin gut! :icon_lol:



http://www.theouthousers.com/index.php/news/132817-fox-issuing-out-survey-not-apologies-to-theaters-showing-fantastic-four.html (http://www.theouthousers.com/index.php/news/132817-fox-issuing-out-survey-not-apologies-to-theaters-showing-fantastic-four.html)
(http://www.theouthousers.com/images/jce/Zechs/2015/08/f4survey.jpg)

Ja, lasst es Corman machen.^^

Spoiler: zeige
Falls es wirklich stimmt, was behauptet wird, dann war das sicher nicht die Umfrage, die da wirklich verteilt wurde...wollts nur mal erwähnen, zur Sicherheit.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Tito am 9 August 2015, 22:05:27
Würde m. M. n. auch viel helfen, nicht ständig zu "rebooten" und die Origin-Story zu erzählen, sondern einfach mal eine gute Story für einen laufenden Plot zu machen. Evtl. fällt auch die Auswahl des Regisseurs dann einfacher, der von Anfang an weiß, dass er nicht seine persönlichen Wunsch-Helden erhält, sondern mit den vorhandenen (Comic-Charakteren) etwas brauchbares abliefern soll.

Und geht es nur mir so oder sieht das "Ding" nicht grottig aus? Wie der erste Hulk mit einer digitalen Gürtelrose oder so...
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Hitfield am 9 August 2015, 22:20:04
Zitat von: RoboLuster am  9 August 2015, 19:54:17

Kann eh nicht verstehen, wie man so große Projekte solchen Grünschnäbeln zuschanzen kann... wo sind denn die guten Regisseure hin, die Erfahrung und was vorzuweisen haben? Tot? Oder haben die zu viel Erfahrung?^^

Ich finde diese Entwicklung auch übel, aber es liegt daran, dass Studios davon ausgehen, Grünschnäbel leichter unter Kontrolle zu haben. Die mucken halt nicht auf und sind nicht so durchsetzungsfähig. Mit einem Sam Raimi, Peter Jackson, Ridley Scott, Michael Bay, James Cameron oder Christopher Nolan könnten sie nicht so umspringen. Wobei selbst Cameron mal erzählt hat, wie sehr er sich bei der Produktion von "Avatar" neben der Arbeit am Film gegen regelmäßige Übergriffe und Einmischungen seitens des Studios durchsetzen musste. Muss mal sehen, ob ich das Interview noch irgendwo finde.

Die Produktion von "Fantastic Four" muss katastrophal gelaufen sein. Es ist auch der einzige Film, der mir spontan einfällt, der einen zweigeteilten Abspann hat (und nicht nur einen kurzen Anhang mit "additional scenes" oder ähnlich), genannt "Phase I" und "Phase II".

Wäre mal witzig, einen Superheldenfilm wie "Fantastic Four" z. B. von Terry Gilliam zu sehen. Schlimmer als jetzt mit Josh Trank hätte es mit dem katastrophenerprobten Gilliam auch nicht laufen können. Und es ist auch deshalb eine verpasste Chance, weil das "Fantastic Four"-Reboot nur deshalb gedreht wurde, um die Rechte nicht an Marvel zu verlieren (ironischerweise genauso wie bei Cormans Version aus den 90ern), weshalb das ursprüngliche Budget mit 60 Mio. US$* auch so lächerlich gering angesetzt wurde. Nach dem Motto: ein Marvel-Superheldenfilm spielt die paar Millionen weltweit automatisch mehrfach wieder ein und der Regisseur hat Erfahrung mit Taschengeld-Budgets.


*Kann die Info nicht wiederfinden. Das Budget inkl. der ganzen Nachdrehs lag aber auch "nur" bei 120 Mio. US$.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 10 August 2015, 10:37:03
Witzig wäre es, mal ne Weile gar keinen Superheldenfilm zu sehen, aber den Gefallen werden uns Marvel und DC garantiert nicht tun.  :icon_razz:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Moonshade am 10 August 2015, 12:08:24
Auch wenn wir es im Boxoffice-Thread haben: 26,2 Mio. am Startwochenende und nur Platz 2...das sieht nicht gut aus, nicht mal für eine einzelne direkte Fortsetzung.
Der Rest der Welt wird sicher seine Nase reinstecken (weltweit auf 60 Mio Einspiel geschätzt), aber Kostendeckung wird schwierig.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 10 August 2015, 14:44:50
Ist längst überfällig, die Studios bombardieren das Publikum regelrecht mit Superheldenfilmen. Der Markt ist imo übersättigt. Und das schon lange.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 10 August 2015, 16:16:45
Gucks dir nicht an, fertig.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Moonshade am 10 August 2015, 16:41:41
Zitat von: vodkamartini am 10 August 2015, 14:44:50
Ist längst überfällig, die Studios bombardieren das Publikum regelrecht mit Superheldenfilmen. Der Markt ist imo übersättigt. Und das schon lange.

Noch machen sie ja meistens große Kasse, hier ist die erste kleine Zäsur, die alle schon von "Guardians" erwartet hatten.
Mal sehen, wie sich die DC-Attacke auf den Marvel-Masterplan auswirkt. Irgendwann schreit selbst die Masse nach frischer Ware...
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 10 August 2015, 17:44:35
Ja, dauert halt. Aber Ant-Man war auch schon ein Dämpfer. Möglicherweise beginnt nun der Abwärtsrend. Zu wünschen wäre es, denn dann müssten sich die Studios endlich mal wieder was Neues einfallen lassen, um ihr Geld zu verpulvern.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: McClane am 10 August 2015, 18:23:51
Ich finde diese Statements zu Superheldenfilmen (und diese "zuviel"-Statements häufen sich ja, nicht nur in diesem Thread) etwas ermüdend und gelegentlich auch einfältig. Bevor jetzt alle meinen Kopf fordern, meine 2 Cents dazu: Ja, ich sehe auch unschöne Ermüdungserscheinungen, gerade in Sachen Showdowngestaltung - etwas, das allerdings bei jedem Genre so ist. So bleibt nur die Veränderung oder der Untergang durch Publikumsunzufriedenheit. Allerdings tut sich da durchaus was: Während Marvel innerhalb des Superheldenkosmus Hybride mit anderen Genres herausbringt (Politthriller, Heist Movie, Space Opera) stehen ja mit "Deadpool" und "Suicide Squad" ein paar hoffentlich von der Formel abweichende Filme in Haus. Das Überangebot ist aber teilweise auch nur ein gefühltes, da es sich hierbei um Big-Budget-Produktionen handelt, die mehr Aufmerksamkeit kriegen. Mit "Avengers 2", "Ant-Man" und "Fantastic Four" gab es dieses Jahr gerade mal drei Superheldenfilme (und die Vorjahre sind da auch nicht anders) - das sind Zahlen, die Found-Footage-Horror, Young-Adult-Adaptionen und alter-Mann-räumt-nochmal-richtig-auf-Actionstreifen auch hinbekommen (auch schon in den Vorjahren). Dieses Jahr bringt der Agentenfilm mit "Kingsmen", "Spy", "U.N.C.L.E.", "Mission Impossible 5" und "Spectre" auch gleich fünf Vertreter hervor - könnte bei entsprechenden Besucherzahlen auch anhalten. Sollte der Superheldentrend wegbrechen, wird es andere Genres und Zyklen geben, die kommen, und dann auch irgendwan auf Innovation setzen oder untergehen müssen. Insofern hoffe ich lieber auf gute Filme und eben Neuerungen als andauernd zu klagen, dass es zu viel von etwas gäbe.
Das gleiche Spiel kann man historisch übrigens auch mit den Lieblingsgenres mancher Chefmeckerer spielen, seien es nun die Breitwandepen und Musicals der 1960er, die Schlitzerfilme der späten 1970er und frühen 1980er oder die großkalibrigen Actionreißer der 1980er (ein Genre, das mir bekanntermaßen auch sehr am Herzen liegt  :icon_mrgreen:).
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 10 August 2015, 18:59:56
 :respekt:

Ich stimme dir da vollkommen zu, McClane. Man muss ja nicht alles mitnehmen was im Kino läuft, was einem nicht gefällt, lässt man links liegen und gönnt es denen, die sie sich daran erfreuen können. Andere Filme werden ja auch noch gemacht.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Moonshade am 11 August 2015, 12:08:08
Das WE-Einspiel wurde (erwartungsgemäß) noch auf 25,6 Mio. runter korrigiert. Mal sehen wie hoch die Einbruchquote wird, ggf. endet der Film in den Staaten bei 50-60 Mio.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 12:15:54
@McClane
Da bin ich gar nicht deiner Meinung, bei der du es dir imo auch etwas sehr einfach machst.

Zitat von: McClane am 10 August 2015, 18:23:51
Ich finde diese Statements zu Superheldenfilmen (und diese "zuviel"-Statements häufen sich ja, nicht nur in diesem Thread) etwas ermüdend und gelegentlich auch einfältig. Bevor jetzt alle meinen Kopf fordern, meine 2 Cents dazu: Ja, ich sehe auch unschöne Ermüdungserscheinungen, gerade in Sachen Showdowngestaltung - etwas, das allerdings bei jedem Genre so ist. So bleibt nur die Veränderung oder der Untergang durch Publikumsunzufriedenheit. Allerdings tut sich da durchaus was: Während Marvel innerhalb des Superheldenkosmus Hybride mit anderen Genres herausbringt (Politthriller, Heist Movie, Space Opera) stehen ja mit "Deadpool" und "Suicide Squad" ein paar hoffentlich von der Formel abweichende Filme in Haus. Das Überangebot ist aber teilweise auch nur ein gefühltes, da es sich hierbei um Big-Budget-Produktionen handelt, die mehr Aufmerksamkeit kriegen.
Und genau da liegt das Problem. Durch die jeweiligen Werbefeldzüge wird man permanent mit Bildern, Informationen etc. zu den Filmen bombardiert. Schön, wenn es dich kalt lässt, ich finde es nervtötend, da man dem Getöse nicht entkommen kann. Wen es dann auch noch ein Getöse um die ewig gleiche Chose ist - das mit den Hybriden ist doch arg dünn, denn im Endeffekt laufen alle nach derselben Formal ab - , dann wird es irgendwann ärgerlich.

Zitat von: McClane am 10 August 2015, 18:23:51
Mit "Avengers 2", "Ant-Man" und "Fantastic Four" gab es dieses Jahr gerade mal drei Superheldenfilme (und die Vorjahre sind da auch nicht anders) - das sind Zahlen, die Found-Footage-Horror, Young-Adult-Adaptionen und alter-Mann-räumt-nochmal-richtig-auf-Actionstreifen auch hinbekommen (auch schon in den Vorjahren).
Gerade mal drei  :icon_lol:- wir haben erst August - sind bei der Werbeschlacht gefühlt durchgängig Superheldenfilme. Found-Footage-Horror ist sogar noch inflationärer, nur verschwinden diese Filme sehr schnell aus den Lichtspielhäusern und werden erheblich sparsamer beworben. Da kann man auch mal ganz schnell 3-4 komplett verpassen. Ähnliches gilt für die Action-Streifen, ist inzwischen ein B-Genre. Und was du komplett vergisst bzw. ignorierst: die Superheldenfilme laufen in zig Sälen gleichzeitig und selbstredend den größten. Zudem laufen sie wochenlang, da hier zum Teil auch mit Knebelverträgen gearbeitet wird. Das verstärkt den Eindruck einer Dauerberieselung enorm, faktisch ist es ja auch so.

Zitat von: McClane am 10 August 2015, 18:23:51
Dieses Jahr bringt der Agentenfilm mit "Kingsmen", "Spy", "U.N.C.L.E.", "Mission Impossible 5" und "Spectre" auch gleich fünf Vertreter hervor - könnte bei entsprechenden Besucherzahlen auch anhalten.
Da ist extrem oberflächlich argumentiert und im Detail löchrig wie ein schweizer Käse. Diese Filme sind völlig unterschiedlich. Die neuen Bonds und M:i sind vom Ton, Stmmung und Charakterzeichnung komplett unterschiedlich angelegt. Spy war eine alberne Kalauer-Komödie, Kingsman weit mehr Comic- als Spionagefilm und U.N.C.L.E sieht nach der typischen Guy-Ritchie-Chose aus, zudem er auch in den 60er Jahren spielt.

Zitat von: McClane am 10 August 2015, 18:23:51
Das gleiche Spiel kann man historisch übrigens auch mit den Lieblingsgenres mancher Chefmeckerer spielen, seien es nun die Breitwandepen und Musicals der 1960er, die Schlitzerfilme der späten 1970er und frühen 1980er oder die großkalibrigen Actionreißer der 1980er (ein Genre, das mir bekanntermaßen auch sehr am Herzen liegt  :icon_mrgreen:).
Die Superheldenlawine überollt uns nun seit gut 15 Jahren. Ende nicht in Sicht. Keines dieser Genres schmiss über 20 Jahre eine solche Dichte an hoch budgetierten und mit Werbe-Dauerfeuer unterstützte Hochglanzmassenprodukte auf den Markt. Das ist schon eine andere Dimension.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: McClane am 11 August 2015, 13:21:47
Das mit der Werbung ist allerdings auch der Medienlandschaft geschuldet. Tatsächlich geht mir diese Info-Dauergewitter auch auf den Keks - übrigens nicht nur bei Superheldenfilmen, sondern allgemein: Wer jetzt gerade am Set von "Star Wars" oder dieser oder jener TV-Serie gesichtet wurde, da wird man ja auch mit zugebombt. Das mag bei den Superheldenadaptionen etwas schlimmer sein als bei anderen Formaten, da es das Ausgangsmaterial und die darin belesenen Fans gibt, die immer wieder spekulieren welche Figur da vorkommen und welcher Schauspieler wen verkörpern könnte. Manche Seiten haben ja daraus ein Geschäftsmodell gemacht, dass sie jedes Interview in einzelne Schnippsel aufteilen und aus jedem Schnippsel eine News machen. Doch das ignoriere ich (Meldungen von Seiten wie comicbookmovie lese ich gar nicht mehr, wenn sie in Fooren verlinkt sind) und frage mich, ob dies die Schuld der Filme oder die des Publikums ist, denn solche Seiten müssen sich ja anscheinend lohnen. Dass die Studios das füttern, ist fast verständlich, so billig kommen die sonst nicht an Werbung.

Naja, ein reines B-Genre ist der Actionfilm nicht, wenn für die "Expendables"-Filme zwischen 80 und 100 Millionen Dollar locker gemacht werden und für "Mad Max: Fury Road" 150 Millionen. Warum laufen die Superheldenfilme (unter anderem) so lange in den Kinosälen? Weil sie Erfolg haben. In den 1980ern haben stattdessen Arnie, Sly und Bruce die Kinosäle besetzt, die ansonsten vielleicht jede Menge feingeistige Dramen gezeigt hätten. Die Ära der Muskelmann-Actionhelden dauerte (trotz sinkender Popularität gegen Ende) auch rund 20 Jahre, nur so nebenbei bemerkt, und feiert ja auch ihr gelegentliches Comeback. Und die Knebelverträge gab es auch schon vorher bei jedweder Art von Big-Bugdet-Film, habe das in über einen früheren Nebenjob im Kino unter anderem bei den "Herr der Ringe"-Filmen und "Fluch der Karibik" mitbekommen.

Ich hab "Fantastic Four" nicht gesehen, kann also nicht sagen wie sehr er sich von "Avengers 2" und "Ant-Man" unterscheidet - letztere weisen allerdings Unterschiede auf, die auch nicht unbedingt kleiner als bei manchem Vertreter der Agentenwelle sind.

Und noch mal: Ich behaupte nicht, das alles gut ist. Tatsächlich habe ich ja Ermüdungserscheingen im ersten Post genannt. Tatsächlich muss ich zu sowohl "Avengers 2" und "Ant-Man" sagen, dass es durchaus unterhaltsame Blockbuster waren, aber nichts, was ich dringend noch mal sehen oder auf DVD haben müsste. Insofern möchte ich lieber mehr Filme wie "Captain America: The Winter Soldier" oder "Guardians of the Galaxy" sehen. Genauso wie ich mehr Filme wie "The Equalizer" und "John Wick" als Filme wie "The Gunman" und "3 Days to Kill" sehen will. Doch jetzt deshalb die Pauschalkeule auszupacken, dass es zuviele Filme eines Genres gibt, finde ich eben zu einfach.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Glod am 11 August 2015, 13:56:25
ZitatAlso: It's Clobberin' Time for Bad Movies! Dieser Film hat nicht mal den Anstand, so richtig abgrundtief scheiße zu sein oder wenigstens so abstrus-schlecht wie etwa ein ,,Van Helsing", dass man wenigstens Spaß an dem Dreck haben kann.

Eieiei... Filmszene (http://www.filmszene.de/filme/fantastic-four) haut aber auch richtig drauf...  :viney:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 14:09:51
Zitat von: McClane am 11 August 2015, 13:21:47
Naja, ein reines B-Genre ist der Actionfilm nicht, wenn für die "Expendables"-Filme zwischen 80 und 100 Millionen Dollar locker gemacht werden und für "Mad Max: Fury Road" 150 Millionen. Warum laufen die Superheldenfilme (unter anderem) so lange in den Kinosälen? Weil sie Erfolg haben. In den 1980ern haben stattdessen Arnie, Sly und Bruce die Kinosäle besetzt, die ansonsten vielleicht jede Menge feingeistige Dramen gezeigt hätten. Die Ära der Muskelmann-Actionhelden dauerte (trotz sinkender Popularität gegen Ende) auch rund 20 Jahre, nur so nebenbei bemerkt, und feiert ja auch ihr gelegentliches Comeback. Und die Knebelverträge gab es auch schon vorher bei jedweder Art von Big-Bugdet-Film, habe das in über einen früheren Nebenjob im Kino unter anderem bei den "Herr der Ringe"-Filmen und "Fluch der Karibik" mitbekommen.
Jetzt nimmst du aber auch schon Mad Max ins Boot und sprichts von Action-Genre, oben hieß es noch: "alter-Mann-räumt-nochmal-richtig-auf-Actionstreifen"  ;) Mad Max ist aber ein völlig anderer Film wie beispielsweise John Wick oder The Equalizer. Und natürlich sind nicht alle Action-Filme dieser Sorte B, aber doch sehr viele.
Die Superheldenfilme haben in D vergleichsweise wenig Erfolg und scheitern reglmäßig an der 3-Millionen-Besucher-Schallmauer (übrigens auch beide Avengers). Trotzdem blockieren sie das Gros der Kinosäle über einen sehr langen Zeitraum. Bruce Willis ist kein Star der 80er (sondern der 90er) und hat wie du ja ganz genau weißt keineswegs jedes Jahr einen Ein-Mann-Armee-Actionreißer rausgehauen. Die ersten Arnold-Filme (City-Hai, Commando, Red Heat, Running Man) waren allesamt keine Blockbuster und auch nicht sonderlich hoch budgetiert. Die Hitperiode der Muskelmann-Actionhelden mit 20 Jahren anzulegen ist extrem euphemistisch. Von 1983-2003? Arnold und Sly? Sehe ich nicht. Und keinesfalls haben sie jedes Jahr mindestens 3 "Rambo-artige" Filme in diesem Zeitraum rausgehauen. Der Vergleich funktioniert nicht.
Klar gab es Knebelverträge auch z.B. bei LotR, nur entkräftet das meine ARgumentation nicht.

Zitat von: McClane am 11 August 2015, 13:21:47
Ich hab "Fantastic Four" nicht gesehen, kann also nicht sagen wie sehr er sich von "Avengers 2" und "Ant-Man" unterscheidet - letztere weisen allerdings Unterschiede auf, die auch nicht unbedingt kleiner als bei manchem Vertreter der Agentenwelle sind.
Findest du? Einziger Unterschied ist der Ensemble-Gedanke. Ansonsten gibt es immer einen mit Superkräften ausgestatteten Außenseiter, der es mit einem bösen Äquivalent aufnehmen muss. Dabei geht allerlei kaputt, es kommt reichlich Konsolenatmosphäre auf und am Ende kloppen sich die beiden nach allen Regeln der (CGI-)Kunst. So gegen Mitte muss der Held ordentlich einstecken, nur um dann am Ende umso strahlender zurück zu schlagen. (Nach dem Prinzip läuft Spiderman, Iron Man, Superman, Batman, Hulk, Ant-Man, Green Lantern usw., usw.).
Habe die letzten Agentenfilme oben in ihrer imo wesentlich größeren Unterschiedlichkeit ja schon beschrieben.

Zitat von: McClane am 11 August 2015, 13:21:47
Und noch mal: Ich behaupte nicht, das alles gut ist. Tatsächlich habe ich ja Ermüdungserscheingen im ersten Post genannt. Tatsächlich muss ich zu sowohl "Avengers 2" und "Ant-Man" sagen, dass es durchaus unterhaltsame Blockbuster waren, aber nichts, was ich dringend noch mal sehen oder auf DVD haben müsste. Insofern möchte ich lieber mehr Filme wie "Captain America: The Winter Soldier" oder "Guardians of the Galaxy" sehen. Genauso wie ich mehr Filme wie "The Equalizer" und "John Wick" als Filme wie "The Gunman" und "3 Days to Kill" sehen will.
Hier würde ich weitestgehend zustimmen.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Glod am 11 August 2015, 14:41:15
Zitat von: vodkamartini am 11 August 2015, 14:09:51
Ansonsten gibt es immer einen mit Superkräften ausgestatteten Außenseiter, der es mit einem bösen Äquivalent aufnehmen muss. Dabei geht allerlei kaputt, es kommt reichlich Konsolenatmosphäre auf und am Ende kloppen sich die beiden nach allen Regeln der (CGI-)Kunst. So gegen Mitte muss der Held ordentlich einstecken, nur um dann am Ende umso strahlender zurück zu schlagen. (Nach dem Prinzip läuft Spiderman, Iron Man, Superman, Batman, Hulk, Ant-Man, Green Lantern usw., usw.).

Zieht man Superkräfte und CGI ab, lief nach dem Prinzip schon jede A-Team-Folge ab, in der das Team irgendwem gegen böse Magengrubenboxer helfen musste.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: McClane am 11 August 2015, 14:43:27
Nur kommen wir langsam in den Punkt der Haarspaltereien. Du schriebst ja oben, der Actionfilm, nicht der alter-Mann-räumt-auf-Actionfilm sei ein B-Genre. Und Budgets von 50 Millionen Dollar für "Run All Night" oder 45 Millionen Dollar für "The Last Stand" sind heutzutage eher Mid-Budget, aber auch alles andere als Portokasse. Natürlich haben Arnie und Sly auch in den 1990ern Erfolge gefeiert, so wie Willis natürlich vor allem aufgrund des 1980er-Actionfilms "Stirb langsam" zum Star wurde.
Seit den 1990ern sind die Budgets rapide gestiegen und einer der Hauptverantwortlichen dafür ist übrigens Arnie, der mit Filmen wie "Terminator 2", "Last Action Hero" und "True Lies" dafür sorgte, dass man Budgets in (annähernd) dreistelliger Millionenhöhe locker machte. Der Erfolg von Filmen wie T2, "True Lies" und anderen ähnlich dicken Unternehmungen (etwa "Independence Day") sorgte dann für das Viel-bringt-viel-Rezept der Studios, das sich von Katastrophen-Weltuntergangsspektakeln über Fantasy-Blockbuster bis hin zum jetzigen Comictrend gearbeitet hat.
Mit den Knebelverträgen meine ich nur: Gäbe es einen neuen Trend im Multimillionendollarbereich, sagen wir die Videospielverfilmung würde demnächst so abheben wie jetzt die Comicverfilmung oder das Breitwandschlachtenspektakel oder was-weiß-ich-nicht-was, der Effekt wäre genau der gleiche. Gegen diese System zu protestieren, ist nicht falsch, aber es genau an dieser einen Ausprägung festzumachen, greift IMO zu kurz.

Und auch wenn Bruce nicht jedes Jahr einen One-Man-Army-Reißer rausgehauen hat: Haben er, Sly, Arnie, van Damme, Seagal und Snipes die Kinos zusammengenommen damals in geringerer Frequenz bedient als heute die Comicverlage? Und waren die so unterschiedlich? Ein tougher Einzelgänger legt sich mit einer Horde (meist krimineller und/oder terroristischer) Radaubrüder an, schwitzt und blutet, stirbt aber auch nicht und am Ende sind alle Bösen tot, wobei der Obervillain und seine rechte Hand besonders kreative Tode spendiert bekommen.
Zu "Avengers 2" und "Ant-Man": Ich kann mich in Whedons Film an keine Szene erinnern, in denen die Avengers für einen Einbruch im Lager des Übelwichts trainieren, sich dabei lauter Malheure leisten und den Kampf mit ihm eigentlich vermeiden wollen. Und das auf eine Formel herunterbrechen funktioniert doch bei (fast) jedem Genre: Ist der Agentenfilm nicht auch immer die Geschichte des smarten Superagenten, dessen Fähigkeiten schon zu Anfang erkannt (Bond, Hunt) oder nicht erkannt ("Spy", "Kingsmen") erkannt werden, der sich mit einem Superschurken, der irgendeine Organisation leitet, anlegt, zwischendrin auf sich allein gestellt und ohne seine Agency agieren muss (weil er den Kontakt verliert oder als Verräter gebrandmarkt wird), dann am Ende aber gewinnt, meist durch die Hilfe seiner Agency oder durch Verbündete, die ebenso sehr rogue gegangen sind wie er? Sind es wie bei den Comicverfilmungen nicht auch die Details, welche die Unterschiede ausmachen? Natürlich gibt es hier wie dort generische und schwächere Filme: Die "Spider-Man"-Filme wiederholen sich tatsächlich arg, auch innerhalb ihrer Reihe, aber auch Bond hat man nicht ohne Grund mit einigen Neuerungen gerebootet.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 15:40:59
Nein, das sind keine Haarspaltereien, sondern ich habe nur ein paar Pauschalargumente/-behauptungen zu relativieren versucht, weil sie im Detail einfach nicht stimmen.

1. Es stimmt einfach nicht, dass die Muskelmänner über 20 Jahre den Kinomarkt beherrscht und regelmäßig mit sündteuren Großproduktionen bombardiert haben. Der Zeitraum war kürzer und der Ausstoß geringer.

2. 40 Millionen ist heute kein sonderlich hohes Budget und deutlich mindestens eine Liga unter den Marvel-Produktionen.

3. Zu Willis. Die hard ist von ´88, Teil 2 bereits von `90. Seine Superstarphase fällt definitiv in die 90er und nicht in die 80er. Zudem hat er mindestens ebenso oft in ganz anderen Genres gespielt.

4. Wir reden hier von Actionfilmen verschiedener Studios, verschiedener Ausrichtung und verschiedener Budgetierung vs. der Marvel-(und bald DC)-Einheitsbrei-Maschinerie. Filme die zudem ja alle zusammen hängen und eng verbunden sein sollen, was ebenfalls schon mal eine Formelhaftigekit auf sehr vielen Ebenen der Filme impliziert. Das ist imo ein signifikanter Unterschied.

5. Der Superheldenfilm ist im Prinzip ein Subgenre des Actionkinos und damit per se schon eingeengter.

6. Ich muss es also doch nochmals wiederholen (zu den Agentenstreifem Spy, Kingsman, Bond, M:i etc.): "Diese Filme sind völlig unterschiedlich. Die neuen Bonds und M:i sind vom Ton, Stimmung und Charakterzeichnung komplett unterschiedlich angelegt. Spy war eine alberne Kalauer-Komödie, Kingsman weit mehr Comic- als Spionagefilm und U.N.C.L.E sieht nach der typischen Guy-Ritchie-Chose aus, zudem er auch in den 60er Jahren spielt."
Da sind die Superheldenfilme imo doch erheblich ähnlicher angelegt, ok die Strampler haben unterschiedliche Farben.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: MMeXX am 11 August 2015, 15:46:11
Zitat von: vodkamartini am 11 August 2015, 15:40:59
4. Wir reden hier von Actionfilmen verschiedener Studios, verschiedener Ausrichtung und verschiedener Budgetierung vs. der Marvel-(und bald DC)-Einheitsbrei-Maschinerie. Filme die zudem ja alle zusammen hängen und eng verbunden sein sollen, was ebenfalls schon mal eine Formelhaftigekit auf sehr vielen Ebenen dedr Filme impliziert. Das ist imo ein signifikanter Unterschied.
Da ist es natürlich gut, die Kritik ausgerechnet bei dem "Marvel"-Film angebracht wird, der von Fox und nicht von(Disney-)Marvel kommt. ;)


Zitat von: vodkamartini am 11 August 2015, 15:40:59
6. Ich muss es also doch nochmals wiederholen (zu den Agentenstreifem Spy, Kingsman, Bond, M:i etc.): "Diese Filme sind völlig unterschiedlich. Die neuen Bonds und M:i sind vom Ton, Stmmung und Charakterzeichnung komplett unterschiedlich angelegt. Spy war eine alberne Kalauer-Komödie, Kingsman weit mehr Comic- als Spionagefilm und U.N.C.L.E sieht nach der typischen Guy-Ritchie-Chose aus, zudem er auch in den 60er Jahren spielt."
Da sind die Superheldenfilme imo doch erheblich ähnlicher angelegt, ok die Strampler haben unterschiedliche Fraben.
Das sind aber zwei unterschiedliche Sachen. Erst kritisierst du bei den Superheldenfilmen, dass die alle nach Schema F (Also meist der 3-Akt-Struktur) ablaufen, dann bringst du als Gegenargument, dass die Spiogentenfilme sich durch Ton etc. unterscheiden. Dennoch haben auch die (meistens) das Handlungs-Schema F.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 15:50:16
1. :00000109: Hier geht es doch überhaupt nicht im Speziellen um Fantastic 4, sondern das Superheldengedöns ganz allgemein. Das müsste doch eigentlich klar erkenntlich gewesen sein.

2. Genauer lesen. Ich habe weit mehr "Ähnlichkeiten" aufgezählt als die 3-Akt-Struktur, die z.B. auch jede RomCom hat. Ist der klassische Dramen-Aufbau.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: McClane am 11 August 2015, 16:12:02
Nach Darlegung unserer Standpunkte werden wir wohl auf keinen grünen Zweig kommen. Aber das will ich noch loswerden.

Zu 1: In einer Ära vor dem 100-Millionen-Blockbuster waren die Actionerfolge von Arnie und Sly (neben der Spielberg/Lucas-Schiene und Phänomenen wie "Top Gun" oder "Batman", die sich in Sachen Zielpublikum nicht so sehr von ihnen unterschieden) durchaus tonangebend.

Zu 3: Und trotz seiner Vielfalt in Rollen wird Willis trotzdem noch in erster Linie als Actionstar wahrgenommen. Gerade wenn es um seine ironischen Rollen und Selbstparodien geht, dann blinkt da doch immer John McClane durch, weniger seine Parts aus Werken wie "Blind Date", "North" oder "Nobody's Fool".

Zu 4 und 6: Da verschließt du IMO die Augen vor den Unterschieden des Superheldenfilms. Ich behaupte, dass ein Sci-Fi-Fantasy-Abenteuer wie die "Thor"-Filme, ein Steampunk-Kriegsspektakel wie "Captain America", ein 70er-Style-Politthriller wie "Captain America 2", eine Space Opera wie "Guardians of the Galaxy" und ein Heist-Movie wie "Ant-Man" unterscheiden sich IMO genauso viel oder wenig voneinander wie die von dir aufgezählten Agentenfilme. Hab bis jetzt nur "Kingsmen" und "Spy" gesehen, "M:I 5" folgt eventuell morgen und die anderen laufen noch an (kenne aber auch von denen, die ich nicht gesehen habe die Trailer) und sehe da in Sachen Nuancen nicht mehr oder nicht weniger Unterschiede als bei den Superheldenfilmen.
Aber das ist wohl Ansichtssache, da werden wir uns wohl nicht mehr einig.  :icon_mrgreen:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: MMeXX am 11 August 2015, 16:13:22
Zitat von: vodkamartini am 11 August 2015, 15:50:162. Genauer lesen. Ich habe weit mehr "Ähnlichkeiten" aufgezählt als die 3-Akt-Struktur, die z.B. auch jede RomCom hat. Ist der klassische Dramen-Aufbau.
Ja, du hast total austauschbare Allgemeinplätze aufgezählt (Außenseiter mit Superkräften, Rückschlag, viel kaputt (CGI), Triumph am Ende). Und das sind alles Punkte, die an der Struktur eines Films hängen, aber nichts über deine vermeintlichen Gegenargumente (Ton, Stimmung, Charakterzeichnung) aussagen. Deswegen läuft dieser Kritikpunkt deinerseits aus meiner Sicht ins Leere. McClane hatte das ja ähnlich ebenfalls schon angemerkt.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 16:17:32
Zitat von: MMeXX am 11 August 2015, 16:13:22
Zitat von: vodkamartini am 11 August 2015, 15:50:162. Genauer lesen. Ich habe weit mehr "Ähnlichkeiten" aufgezählt als die 3-Akt-Struktur, die z.B. auch jede RomCom hat. Ist der klassische Dramen-Aufbau.
Ja, du hast total austauschbare Allgemeinplätze aufgezählt (Außenseiter mit Superkräften, Rückschlag, viel kaputt (CGI), Triumph am Ende). Und das sind alles Punkte, die an der Struktur eines Films hängen, aber nichts über deine vermeintlichen Gegenargumente (Ton, Stimmung, Charakterzeichnung) aussagen. Deswegen läuft dieser Kritikpunkt deinerseits aus meiner Sicht ins Leere. McClane hatte das ja ähnlich ebenfalls schon angemerkt.
Kann deiner Argumentation nicht folgen. Sind bloße Behauptungen (Allgemeindplätze?) bzw. wirre Schlussfolgerungen (der 2. Satz), vermutlich weil du Superheldenfimlme magst. Da musst du dich argumentativ schon ein wenig mehr anstrengen, wenn du eine Gegenposition beziehst.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: MMeXX am 11 August 2015, 16:23:06
Hm, weiterer Versuch: Du hast an Superheldenfilmen den einheitlichen Ablauf moniert (Außenseiter mit Superkräften,...). Danach brachtest du an, dass im Gegensatz dazu Spiogentenfilme sich durch Ton, Stimmung, Charakterzeichnung stärker voneinander unterscheiden würden. Und dass sind für mich einfach völlig unterschiedliche Punkte, da die Stromlinienförmigkeit des Ablaufes der Superheldenfilme eben in der Form in weiten Teilen auch auf die Spiogentenfilme zutrifft.

Superheldenfilme mag ich pauschal nicht, nein.

EDIT:
Zitat von: vodkamartini am 11 August 2015, 15:50:161. :00000109: Hier geht es doch überhaupt nicht im Speziellen um Fantastic 4, sondern das Superheldengedöns ganz allgemein. Das müsste doch eigentlich klar erkenntlich gewesen sein.
Ja, und deswegen ist es ja durchaus lustig, dass man die (Disney-)Marvel-Maschinerie genau dann kritisert, wenn es um einen Marvel-Film eines anderen Studios geht, der eben nicht direkt in dem MCU spielt. Darauf wollte ich hinaus.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 16:26:21
Zitat von: McClane am 11 August 2015, 16:12:02
Nach Darlegung unserer Standpunkte werden wir wohl auf keinen grünen Zweig kommen.
Das denke ich auch.  ;) Aber interessant sind solche Diskussionen dennoch.

Zitat von: McClane am 11 August 2015, 16:12:02
Zu 1: In einer Ära vor dem 100-Millionen-Blockbuster waren die Actionerfolge von Arnie und Sly (neben der Spielberg/Lucas-Schiene und Phänomenen wie "Top Gun" oder "Batman", die sich in Sachen Zielpublikum nicht so sehr von ihnen unterschieden) durchaus tonangebend.
Sicher gehörten sie zu den Superstars der Ära. Wobei Sly wenn man ehrlich ist in den 80ern nur vier große Actionhits hatte (Rocky 3 und 4; Rambo 1 und 2). Cobra war eine Enttäuschung, Tango und Cash ebenso und Over the top ein ordentlicher Flop.

Zitat von: McClane am 11 August 2015, 16:12:02
Zu 3: Und trotz seiner Vielfalt in Rollen wird Willis trotzdem noch in erster Linie als Actionstar wahrgenommen. Gerade wenn es um seine ironischen Rollen und Selbstparodien geht, dann blinkt da doch immer John McClane durch, weniger seine Parts aus Werken wie "Blind Date", "North" oder "Nobody's Fool".
Das stimmt, aber es ging ja um die Vielzahl vermeintlich gleicher Filme und so viele reinrassige Actionfilme waren es gar nicht.

Zitat von: McClane am 11 August 2015, 16:12:02
Zu 4 und 6: Da verschließt du IMO die Augen vor den Unterschieden des Superheldenfilms. Ich behaupte, dass ein Sci-Fi-Fantasy-Abenteuer wie die "Thor"-Filme, ein Steampunk-Kriegsspektakel wie "Captain America", ein 70er-Style-Politthriller wie "Captain America 2", eine Space Opera wie "Guardians of the Galaxy" und ein Heist-Movie wie "Ant-Man" unterscheiden sich IMO genauso viel oder wenig voneinander wie die von dir aufgezählten Agentenfilme.
Vielleicht bin ich da etwas kritischer wie bei meinem Leib und Magen-Genre. Cap 2 und Thor haben mir ebenfalls viel Spaß gemacht, gerade wegen der etwas unterschiedlichen Ausrichtung.

Zitat von: McClane am 11 August 2015, 16:12:02
Hab bis jetzt nur "Kingsmen" und "Spy" gesehen, "M:I 5" folgt eventuell morgen und die anderen laufen noch an (kenne aber auch von denen, die ich nicht gesehen habe die Trailer) und sehe da in Sachen Nuancen nicht mehr oder nicht weniger Unterschiede als bei den Superheldenfilmen.
Aber das ist wohl Ansichtssache, da werden wir uns wohl nicht mehr einig.  :icon_mrgreen:
Da stimme ich voll zu.  ;)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 16:32:43
Zitat von: MMeXX am 11 August 2015, 16:23:06
Hm, weiterer Versuch: Du hast an Superheldenfilmen den einheitlichen Ablauf moniert (Außenseiter mit Superkräften,...). Danach brachtest du an, dass im Gegensatz dazu Spiogentenfilme sich durch Ton, Stimmung, Charakterzeichnung stärker voneinander unterscheiden würden. Und dass sind für mich einfach völlig unterschiedliche Punkte, da die Stromlinienförmigkeit des Ablaufes der Superheldenfilme eben in der Form in weiten Teilen auch auf die Spiogentenfilme zutrifft.
Klar sind Agentenfilme ebenfalls formelhaft. Wenn wir das Genre noch größer fassen, dann reden wir von Abenteuerfilmen in denen ein Held eine Mission zu erledigen hat (triftt auch Action- Superhelden- und Agentenfilme zu). Mir ging es datrum aufzuzeigen, dass die momentane Superheldenschwemme sehr viel formelhafter (eben auch bei Ton, Charakteren etc,) abläuft als die aktuellen Agentenstreifen.


Zitat von: MMeXX am 11 August 2015, 16:23:06
EDIT:
Zitat von: vodkamartini am 11 August 2015, 15:50:161. :00000109: Hier geht es doch überhaupt nicht im Speziellen um Fantastic 4, sondern das Superheldengedöns ganz allgemein. Das müsste doch eigentlich klar erkenntlich gewesen sein.
Ja, und deswegen ist es ja durchaus lustig, dass man die (Disney-)Marvel-Maschinerie genau dann kritisert, wenn es um einen Marvel-Film eines anderen Studios geht, der eben nicht direkt in dem MCU spielt. Darauf wollte ich hinaus.
Gut, ok. Ändern aber nichts an der Grundkritik an dem imo langsam ermüdenden Dauerfeuer des Superheldenkinos.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 11 August 2015, 17:11:40
Eigentlich gehts ja darum, dass es ermüdend ist, das ständig auf die Nase gebunden zu bekommen.

Man kann seinen Standpunkt ja mal klar machen, und es hat jetzt auch jeder verstanden, dass es dir vollkommen egal ist, ob es ein paar milliönchen Menschen gibt die sich gerne Superheldenfilme anschauen, und es dir lieber wäre, wenn das alles endlich (lol?) aufhören würde, damit du während des Schauens von Werbung für Waschmittel und Schuhen etc, nicht von den nervigen Superhelden gestört wirst, wenn wieder mal dreisterweise Werbung für die ewig gleichen (lol) Superheldenfilme gemacht wird. Außerdem willst du lieber die Säle frei haben, für andere Filme, die du dann, unter Umständen, so oft es geht, als dumm bezeichnen kannst, was ich ebenso ermüdend finde, wie dein Gewhine über die Superhelden, die dir anscheinend eine leichte Psychose verpasst haben.

Und nein, diese "Diskussion" ist nicht interessant, wäre sie vielleicht, wenn du nicht so einen Blödsinn schreiben würdest, wie etwa; "Die Superheldenlawiene überrollt uns seit gut 15 jahren." und "Die Filme sind alle gleich." -  Iron Man ist von 2008, und der hat das ganze erst langsam zum laufen gebracht, und wer meint, die Filme seien alle gleich, der disqualifiziert sich, imo, schon von vornherein für eine interessante Diskussion.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 17:25:39
Das alles klingt eher nach einer Psychose oder einem Aufmerksamkeitsdefizit deinerseits. Wird schon vergehen.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 11 August 2015, 17:33:50
Zitat von: vodkamartini am 11 August 2015, 17:25:39
Das alles klingt eher nach einer Psychose oder einem Aufmerksamkeitsdefizit deinerseits.

Nein, das tut es nicht.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 17:39:42
Tja, für mich schon, womit wir uns jetzt im Kreis drehen. Eine erneute Diskussion lohnt also nicht, zumal die Standpunkte klar und ausgetauscht sind. Dein Nachtritt ist registriert, muss also reichen.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Moonshade am 11 August 2015, 17:56:31
Ihr nehmt euch jetzt jeder ein Stück Käse-Sahne und dann wird ohne Streit weitergeschaut! :icon_mrgreen:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: vodkamartini am 11 August 2015, 18:32:18
Mir Sachertorte noch lieber.  ;)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 11 August 2015, 18:47:04
Vielleicht könnte ein DC ja doch noch was reißen - wer weiß?
Hier erstmal als Anfang...

12 scenes in the Fantastic Four trailers that definitely weren't in the film (Joblo.com) (http://www.joblo.com/movie-news/12-scenes-in-the-fantastic-four-trailers-that-definitely-werent-in-the-film-322)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 11 August 2015, 18:56:15
Öh, was? Dann ist da vielleicht wirklich was dran... das waren einige der besten Szenen aus dem Trailer, gerade die Szene "10. Missing In Action", wo sich Das Ding aus dem Flugzeug stürzt, hatte mich eigentlich bischen heiß auf den Film gemacht...


edit.  Jetzt habe ich gelesen, dass Produzenten und Schauspieler erzählten, der Regisseur habe sich am Set "merkwürdig" verhalten und sich teilweise geweigert, mit seinen Kollegen zu sprechen. Noch drei Monate vor dem Kinostart mussten einige Szenen neu gedreht werden, weil die Originale nicht zu verwenden waren.

Habs auf GMX gelesen, ka wo die es herhaben...
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 12 August 2015, 07:04:09
Zitat von: RoboLuster am 11 August 2015, 18:56:15
Noch drei Monate vor dem Kinostart mussten einige Szenen neu gedreht werden, weil die Originale nicht zu verwenden waren.

Naja, das ist so eine Sache. Warum waren sie angeblich nicht zu verwenden? Warum wurde das nicht schon früher bemerkt? Weiß nicht, ob das so wirklich alles auf den Regisseur abwälzen kann...
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Moonshade am 12 August 2015, 11:20:24
Ich denke mal, das ist eine Mischung aus allem Erwähnten, weil es mit den meisten überproduzierten Filmen, die dann floppen, ähnlich war.

1.) Junger, talentierter Regiesseur,
2.) ...ohne größere Erfahrung...
3.) ...bekommt nach einem Riesen-Kleinerfolg einen Mega-Blockbuster angeboten und nimmt an.

4.) Das Skript liegt vor - als Entwurf oder in den Grundzügen oder mehrfach fertig
5.) Der Regisseur will aber sein eigenes Skript und schreibt selbst eins oder gibt einen neuen Auftrag raus.
6.) Endlose Umschriften

7.) Bei den Dreharbeiten merkt der Regisseur plötzlich, dass er sich verhoben hat, weil...
8.) ...es nicht schnell genug voran geht...
9.) ...oder das Budget nicht eingehalten werden kann...
10.) ...oder weil die Muster Kacke sind (Licht, Kamera...)

11.) Irgendwann kapselt sich der Regisseur dann ab (sowieso Macke, PTBS, Künstler oder Arroganz)...
12.) ...und entwickelt Verschwörungtheorien...
13.) ...woraufhin jede Kleinigkeit zur PR-Meldung (zb. GMX) aufgeblasen wird.
14.) Manchmal stimmen die Nachrichten jedoch sogar oder die Wahrheit ist noch schlimmer.

15.) Dann wird sich gegen einen Rohschnitt für das Studio gesperrt.
16.) Wenn er dann erzwungen wird, fällt er meistens durch, egal ob er gut oder schlecht ist.
17.) Dann wird gekürzt...
18.) ...oder Nachdrehs gefordert...
19.) ...und verweigert...
20.) ...und dann mit einem anderen Regisseur/Second Unit umgesetzt.

21.) Im ungünstigsten Fall wandert der Film in den Giftschrank.
22.) Oder man stellt ihn sechs bis zwölf Monate zurück.
23.) Jetzt häufen sich die Gerüchte...
24.) ...der Regisseur gießt Öl ins Feuer...
25.) ...und alles läßt einen Flop vermuten.

26.) Und dann läßt man meistens irgendeinen Hiwi eine neue Schnittfassung anfertigen, die nur ein absoluter Idiot als brauchbar erachten würde.
27.) Die testet man aus Vorsicht aber dann besser nicht mehr.
28.) Damit ist die Katastrophe praktisch komplett, aber noch weiß das die Öffentlichkeit nicht.
29.) Man wartet mit Pressevorführungen bis 3-5 Tage vor Start.
30.) Am Starttag ist die Chose schon begraben.

Ich denke mal, zwei Drittel der Punkte kann man auch auf F4 anwenden.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: McClane am 12 August 2015, 13:35:56
Regisseur und Studio spielen ja gerade fleißig "blame game", wer denn nun für das vermurkste Endergebnis verantwortlich ist. Ganz interessant ist dieser Artikel bei EW, nach dem wohl beide Seiten Mitschuld tragen: Trank, der wohl ausgesprochen (nicht nur) am Set schwierig war, und das Studio, das ihm die Kontrolle über den Film entzog: http://www.ew.com/article/2015/08/07/fantastic-four-josh-trank-tweet?hootPostID=36c4b5673109ad39166250595a6d6a1a (http://www.ew.com/article/2015/08/07/fantastic-four-josh-trank-tweet?hootPostID=36c4b5673109ad39166250595a6d6a1a)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Hitfield am 12 August 2015, 13:50:49
Okay, Jungs -- jetzt muss ich doch ins Kino, um zu sehen, wie schlecht der Film wirklich ist!  ;)
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 12 August 2015, 17:47:23
Zitat von: StS am 12 August 2015, 07:04:09
Zitat von: RoboLuster am 11 August 2015, 18:56:15
Noch drei Monate vor dem Kinostart mussten einige Szenen neu gedreht werden, weil die Originale nicht zu verwenden waren.
Warum wurde das nicht schon früher bemerkt? Weiß nicht, ob das so wirklich alles auf den Regisseur abwälzen kann...

Das hab ich mir auch gedacht...  ich glaube auch nicht, dass es nur am Regisseur lag, schließlich ist das Studio FOX. ;)

(Ich hab ja schon um Deadpool Angst...)

Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 12 August 2015, 18:26:57
Zitat von: McClane am 12 August 2015, 13:35:56
Regisseur und Studio spielen ja gerade fleißig "blame game", wer denn nun für das vermurkste Endergebnis verantwortlich ist. Ganz interessant ist dieser Artikel bei EW, nach dem wohl beide Seiten Mitschuld tragen: Trank, der wohl ausgesprochen (nicht nur) am Set schwierig war, und das Studio, das ihm die Kontrolle über den Film entzog: http://www.ew.com/article/2015/08/07/fantastic-four-josh-trank-tweet?hootPostID=36c4b5673109ad39166250595a6d6a1a (http://www.ew.com/article/2015/08/07/fantastic-four-josh-trank-tweet?hootPostID=36c4b5673109ad39166250595a6d6a1a)

Hab mir den Artikel vorhin im Zug mal in Ruhe durchgelesen: Sehr interessant.
Ein heilloses Chaos, das Projekt...
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 12 August 2015, 18:48:42
Was mich ein bischen ärgert, ist, dass der letzte Trailer, so viele dieser Szenen zeigt, die schon seit Monaten aus dem Film genommen wurden... was zur Hölle soll das? Gut genug für den Trailer (ist eher so, dass gerade diese Szenen den Trailer erst gut aussehen ließen), aber schon seit Monaten nicht mehr im Film.  :icon_mad:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Moonshade am 13 August 2015, 12:50:10
Links antäuschen, rechts vorbeigehen.
Greif dir soviel Geld wie es geht im ersten Versuch und LAUF!

Bewährte Taktik, wenn man einen Flop auf der Hand hat.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: RoboLuster am 13 August 2015, 12:55:35
Schweinebacken! :icon_lol: :viney:

Und das dann auch noch extended Trailer nennen.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Stefan M am 17 August 2015, 00:57:36
Meine kurzen 50 Cent:

Seelenlos und obendrein schlecht aufgebaut: ewig lange Einleitung (die aber glatt noch das Beste am Film ist), gleich zwei Zeitsprünge und urplötzlich ist der dritte Akt da, in dem man plötzlich alles an Action und Effekten auffährt, was vorher fehlte
Spoiler: zeige
(inklusive platzender Köpfe galore, immerhin überraschend fies, wenn auch deplaziert und kaum graphisch)
.  Kein wirkliches Zusammenspiel zwischen den Figuren, bis es im Finale dann doch nötig ist, nachdenkliche Momente wirken aufgesetzt und es ist geradezu dämlich, wenn zwischendrin Fragen wie "Hast du schon mal drüber nachgedacht, was gewesen wäre, wenn wir uns damals nicht kennengelernt hätten?" erörtert werden, weil hier sonst auch nichts in die Tiefe geht. Kein Wunder, daß dieser Kram an den Kinokassen floppt. 4/10.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: B-lade am 17 August 2015, 10:37:46
Ich fand den Film klasse, hab seit langem nicht mehr so gut geschlafen.

Das ist mir das letzte mal bei Van Helsing passiert... :icon_mrgreen:
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Eric am 17 August 2015, 11:23:10
Kann mich STEFAN M nur anschliessen.
Am Schluss dachte ich nur "War es das jetzt?" Und ein Zitat aus einer LORIOT Episode kam mir noch in den Sinn: "Früher war mehr Lametta."

Für mich hatte der Film eher den Charakter eines Pilotfilms für eine Serie.
Das einzig Positive war das ganze "Vorgeplänkel".
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Stefan M am 17 August 2015, 16:06:47
Zitat von: Eric am 17 August 2015, 11:23:10
Das einzig Positive war das ganze "Vorgeplänkel".
Die Kinderepisode vor dem ersten Zeitsprung meinte ich übrigens auch als positiven Punkt, nicht die vollständige lange Einleitung, wie man oben verstehen könnte. Die hatte wenigstens noch einen Hauch des Zaubers, den man für so einen Film braucht. Da hätte man noch denken können, aus der Freundschaft Reed und Ben würden die mehr machen, stattdessen wirft man den Konflikt, der in der Filmmitte entsteht, einfach mal so für ein paar Minuten hin und vergißt ihn wieder. Ähnlich die angedeutete Love Story zwischen Sue und Reed, bei der ich dann auch noch mögliche Eifersüchteleien von Seiten Victors vermutete, doch auch diese zweiminütige Szene verkümmert zur Bedeutungslosigkeit. Ziemlich hingeschludert, das Ganze.
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Hitfield am 23 Januar 2016, 12:32:30
Wieder eine 1€ VoD-Erstsichtung.

Nach all den Verrissen und Hiobsbotschaften bei Weitem nicht so schlecht wie erwartet, aber dennoch in dieser Form aus meiner Sicht nicht wirklich kinotauglich.

Die ersten 30-45 Minuten des ohne Abspann unter 90 Minuten kurzen Films mit der Vorgeschichte sind - wie schon von vielen erwähnt inkl. zahlloser Berufskritiker - das Beste am Film. Speziell den Anfang in der Kindheit und Jugend mit den Außenseiter-Jungs, die aber trotzdem zusammenhalten, fand ich richtig nett. Fast so als würden die Jungs in "Stand by Me" entdecken, dass sie über besondere Fähigkeiten verfügen (womit zu diesem Zeitpunkt aber noch keine Superkräfte gemeint sind).

Dann der Sprung nach 'Planet Zero'. Sah auch noch ganz vielversprechend aus. Sobald die Verwandlung abgeschlossen ist, geht es aber steil bergab. Das letzte Drittel gibt inhaltlich kaum etwas her. Nur vorhersehbare Genre-Schablonen und einen lächerlichen Showdown (
Spoiler: zeige
Teile der Landschaft auf der Erde werden in die andere Dimension gezogen, die Autos etwa purzeln ebenso computeranimiert wie Matchbox-artig auf ein Energiefeld auf Planet Zero; plus der erbärmlich choreographierte und dröge Endkampf auf Planet Zero
).

Nach anderthalb Stunden habe ich mich gefragt, ob das wirklich alles gewesen sein soll. Die Handlung wirkt wie abgeschnitten, einfach unfertig. Der ganze Film besteht im Prinzip nur aus der Exposition. Eine eigene Handlung, die sich daraus entwickelt, fehlt. Hinzu kommen visuelle Effekte, die den Ansprüchen an eine Marvel-Comicverfilmung nicht immer gerecht werden. Speziell gegen Ende, wenn ein Teil der Gruppe immer in Sue Storms "Energieblase" durch die Luft fliegt, sieht das sehr B-Movie-mäßig aus.

Schauspielerisch ebenfalls weitestgehend durchwachsen: Miles Teller als Reed Richards war noch okay, Jamie Bell hat vor seiner Verwandlung in "Das Ding" nur wenig Screentime und schafft es nicht, der Kreatur eigene Akzente bzw. einen eigenen Stil zu geben wie etwa Mark Ruffalo oder Andy Serkis. Michael B. Jordan als Johnny Storm ist die eindimensionalste Figur des Ensembles, seine "Probleme" sind reine Klischees. Reg E. Cathey als Morgan Freeman-Erklärbär-Ersatz fällt zumindest nicht negativ auf, ragt aber auch nicht heraus. Kate Mara sieht zwar gut aus, findet als leicht autistische, teils zickige Sue Storm aber aus meiner Sicht gar nicht in ihre Rolle.

Sehr merkwürdg übrigens die altersmäßige Zusammensetzung der Gruppe - auch im Hinblick auf die aktuelle und vorherige Besetzung. Miles Teller wirkt recht jung im Vergleich zu Kate Mara. Wahrscheinlich wollte man beim Reboot die Figuren verjüngen, aber Kata Mara ist wiederum nur 23 Monate jünger als Jessica Alba? Hmm...

Um es kurz zu machen: die Chemie zwischen den Vieren passt überhaupt nicht. Ihr Schicksal war mir komplett egal, Mitfiebern gleich Null.

Der größte Schwachpunkt ist aber Toby Kebbell als Dr. Doom. Die "Fantastischen Vier" zählte zu den Superhelden-Comicserien, die ich während der Pubertät mit am Liebsten gelesen habe, und ich bin mir trotz der 25 Jahre ohne einen einzigen gelesenen Superhelden-Comic ziemlich sicher, dass Dr. Doom der zentrale und wichtigste Superschurke des gesamten Marvel-Universums gewesen ist. Er ist Marvels Darth Vader. Sowohl Victor Von Doom als auch Dr. Doom sind ein Witz. Erbärmlich gespielt und eine erbärmlich schlecht geschriebene Rolle. Makeup und Outfit sind einfach lächerlich.

Wie ich anfangs schrieb nicht so schlecht wie erwartet, vor allem wegen des Prologs. Den ersten "Fantastic Four" mit Jessica Alba fand ich unter guilty pleasure-Gesichtspunkten aber deutlich runder und unterhaltsamer (6,5 / 10). Dieses Reboot hier ist aus meiner Sicht immerhin besser als der zweite Teil "Rise of the Silver Surfer" mit Jessica Alba, und auch besser als der mißlungene "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro", aber insgesamt eher gewollt (Ziel war wohl ein eher düsterer und episch-dramatischer Neustart) als gekonnt.

4,5 / 10
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: Riddick am 23 Januar 2016, 20:31:53
Tja, ich muss sagen, dass ich den gar nicht so schlecht fand, wie alle behaupten. Sicherlich ist er weit von einem Meisterwerk entfernt, für 100 unterhaltsame Minuten hat es aber gereicht. Die Story hat mir z.B. besser gefallen als in dem letzten "Avengers 2"-Krawumm-Schnarcher.

6/10
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 19 Mai 2023, 10:06:38
Nach rund fünf Jahren habe ich ,,FANT-FOUR-STIC" (wie sich der Titel ja so ,,schön" auf den Postern und Covern lesen lässt) ein Rewatch zugestanden. Er ist natürlich weiterhin fern von gut – allerdings auch nicht so schlecht, wie er gern gemacht wird. Zudem handelt es sich dabei (nichtsdestotrotz) um die bislang beste ,,Fantastic 4"-Filmadaption (nach den drei noch stärker vermurksten Vorgängern)...

Statt Regisseur Josh Trank seine ,,Vision" für den Streifen verwirklichen zu lassen – für deren Realisierung er ja eigentlich den Job bekommen hatte – mischte sich das Studio zunehmend stärker ins Produktionsgeschehen ein – bis das dabei herauskam, was letztlich veröffentlicht wurde. Das Budget hatte man kurzfristig um mehrere zehn Millionen Dollar gekürzt, drei zentrale Action-Sequenzen wurden gestrichen und Trank immer wieder Veränderungen auferlegt. Ihm wurde der Schnitt entzogen und Reshoots wurden ohne ihn in Auftrag gegeben. Das Ende erfuhr eine Neugestaltung – während grundsätzlich etliche Minuten herausgeschnitten wurden (potentiell recht coole, den betreffenden Schnipseln im Trailer nach). Vor dem Hintergrund: Einfach mal auf Mara´s ,,Reshoot-Perücke" in manchen Einstellungen achten... 

Mit seinen Themen wie Freundschaft, Träume, Ambitionen und Entdeckungsdrang funktioniert das Einstiegsdrittel (samt ,,Amblin Ent. Vibe") gut. Plötzliche Zeitsprünge ruinieren daraufhin allerdings viel – wodurch die Figuren nicht genügend ,,Raum" erhalten, ihre individuellen Persönlichkeiten weiter auszuprägen (was vor allem bei Ben auffällt) sowie sich zu einem Team zusammenzufügen. Die allesamt kompetenten Darsteller machen ihre Sache jeweils ordentlich – können in dem ,,gestückelt" anmutenden Ganzen aber auch keinen herausragenden oder bleibenden Eindruck hinterlassen. Die gebotenen Effekte überzeugen – aber es ist z.B. schade, dass man Kebbell als Doom einfach in solch ein ,,schlichtes Kostüm" gesteckt hat, so völlig ohne Mimik (wohlmöglich musste man da Kosten sparen). Schwache Gegenspieler sind indes ja ein klassisches Problem nicht weniger ,,Marvel"-Filme...

Man merkt, dass Trank´s ,,bodenständig-düsterere Herangehensweise" bestenfalls ,,halbherzig" seitens der Studio-Verantwortlichen gewollt war. Ein Gespräch zwischen Ben und Reed in einem Flugzeug, platzende Köpfe und bestimmte unvertiefte Motive in dem Bereich lassen das entsprechende Potential durchschimmern. Das verleiht dem Streifen eine frustrierende Note – denn langweilig ist er nicht gerade. Und dass er nicht auf ,,CGI-Gigantismus" ausgerichtet ist, erfreut einen förmlich. Er wirkt wie der erste Teil einer Reihe, die nie gefolgt ist – quasi wie ein teurer Pilotfilm einer aufwändigen Serie. Mit seinen insgesamt bloß 90 Minuten mutet er (ab dem ersten Drittel) deutlich merkbar ,,überstützt" an – insbesondere zum Ende hin...
 
Trank wollte keinen ,,08/15-Sommer-Blockbuster" drehen – das Studio irgendwann dann aber doch genau so einen haben. Aufgrund des nachträglichen Versuchs, das noch irgendwie hinzubasteln, kommt einem das Ganze wie ,,unvollendetes Flickwerk" vor. Vielleicht wäre Trank´s Version auch nicht besser ausgefallen – wohlmöglich sogar noch schlechter – aber sie wäre zumindest von der Verlaufsentfaltung und dem Feeling her eine ,,einheitliche Sache" gewesen...

4/10
Titel: Re: The Fantastic Four (Reboot)
Beitrag von: StS am 9 Dezember 2023, 20:31:41
Nettes Video:


Ärgerlich, was das Studio da veranstaltet hat.
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