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Gemeinschaftsforum => Allgemeines Filmforum => Thema gestartet von: Aragorn am 16 August 2003, 21:36:30

Titel: Plansequenzen
Beitrag von: Aragorn am 16 August 2003, 21:36:30
Ich find es klasse, wenn in Filmen ab und zu mal sehr lange Kamerafahrten ohne Schnitte zu sehen sind. Mir fällt da z.B. der Dialog im Flur aus "Pulp Fiction", die Kamerafahrt am Bahnhof als Claudia Cardinale ankommt in "Spiel mir das Lied vom Tod", die Resautrant-Szene in "Goodfellas", die Szene nach dem Kotzen in "Der Sinn des Lebens" ein. Genial ist natürlich der Anfang von "Spiel auf Zeit".

Welche Filme haben noch solche lange Kamerafahrten? Gibt es eigentlich einen Film, der komplett ohne Schnitte durchgedreht wurde? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber man weiß ja nie.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Kingpin am 16 August 2003, 21:39:07
Bspw. der Anfang von Touch of Evil (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=13323) und Robert Altmans The Player (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=5916) - weiß nicht, ob das deiner Vorstellung von "langen Kamerafahrten" entspricht, aber es sind jeweils mehrere Minuten ohne Schnitt.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: .sixer. am 16 August 2003, 21:41:55
Bei Tanz der Teufel gibt es imho zwei lange Kamerafahrten.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Screwface aka Nelgge am 16 August 2003, 21:44:25
In Hard Boiled gibt es auch eine Actionsequenz im Krankenhausgang / Fahrstuhl die etwa 3 Minuten läuft in einer Einstellung ohne Schnitte!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ulthar am 16 August 2003, 21:47:57
"Russian Ark" ist komplett in einer einzigen Kamerafahrt gedreht!!

:arrow: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=22972

Optisch absolut beeindruckend.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Zardoz am 16 August 2003, 21:50:56
Rope von Hitchcock ist "quasi" in einer Einstellung gedreht.
EDIT: Ulthar war etwas schneller!Russian Arc (vor kurzem angelaufen) ist tatsächlich in einer einzigen Einstellung mittels Staedycam und zweijähriger Vorbereitungszeit entstanden. Gedreht wurde mit einer Vorrichtung, die 6 Festplatten enthielt und von einem Assistenten in einem Rucksack hinter dem Kameramann hergetragen wurde. Gedreht wurde in 24p (Video) und HDTV - habe ich jedoch leider noch nicht gesehen (Zardoz ist bei der Hitze eine besonders faule Sau! :twisted: ).

Eine sehr gewagte, lange Kamerafahrt gibt es in Wenn die Kraniche ziehn - als die Protagonistin aus einer Strassenbahn steigt, eine Strasse entlangläuft, in die gerade die Feuerwehr fährt, in einem Haus die Treppen ganz nach oben steigt und dort feststellt, dass das oberste Stockwerk weggebombt wurde (WW2-Film).

Hitchcock liebte lange Kamerafahrten. Er konnte damit den Zuschauer bequem aus "seiner" Wohnung (die des Protagonisten) zum Ort eines Verbrechens führen (Frenzy).

Nun, dann gibt es noch die Verarsche der langen Fahrten aus den Hitchcock-Filmen in Mel Brooks Höhenkoller. Sehr sehenswert, vor allem, wie die Fahrt endet :lol:  :!:
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: louis funse am 16 August 2003, 21:55:01
Tenebre (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=644url) :wink:
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Mr. Krabbelfisch am 16 August 2003, 22:26:35
Zitat von: Ulthar"Russian Ark" ist komplett in einer einzigen Kamerafahrt gedreht!!

:arrow: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=22972

Optisch absolut beeindruckend.

Ja der soll gut sein, als ich bei Siebenstein nen Praktikum gemacht hab, hat mir einer der Kamerassis davon erzählt, der war bei dem Film ebenfalls Kamerassi.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Glogcke am 16 August 2003, 22:30:16
in dieser Hinsicht muss umbedingt auch noch Spiel auf Zeit (ot: Snake Eyes) genannt werden. - Der komplette Anfang ist eine einzige lange Kamerafahrt in der Nicolas Cage mit allen möglichen Leuten spricht, verhandelt etc. Das ganze in einem überfüllten Boxstadium. - Allein die Szene macht den Film sehenswert.

Glogcke
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 16 August 2003, 22:35:30
Mir fällt auf anhieb die Szene aus Clockwork Orange ein in der Alex durch eine Kaufhausabteilung schländert! Fast die selbe Szene kommt in Barry Lyndon noch einmal vor, nur dort ist es Lord Bullington in diesen "Herrenclub" auf den Weg zu Barry Lyndon! Und natürlich Shining aber da sind aber zuviele Schnitte in der Kammerafahrt drin!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Der Mann mit dem Plan am 16 August 2003, 23:24:42
The Player
Achtminütige Anfangssequenz, die auf einem Studogelände in Fenster blinzelt und Passanten verfolgt.

Irreversible
Der gesamte Film ist ohne erkennbaren Schnitt auf waghalsig-irre Art gedreht.

Dressed to Kill
Die Kamerafahrt durchs Museum.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Dr. Phibes am 16 August 2003, 23:43:52
Bei SLEEPLESS gibs ne ellenlange Fahrt über den Teppichboden der Oper...

Mc
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Player am 16 August 2003, 23:48:35
Lange Kamerafahrten sind wirklich ein tolles stilistisches Mittel um dem Film mehr Atmosphäre zu geben. Mir fallen spontan noch Kamerafahrten von Zurück in die Zukunft III ein, wo Marty im wilden Westen rumstapft. Ähnlich, wie bei anderen Western, wird hier ordentlich über die Western-Stadt geschwenkt, wenn ich mich nicht täusche. Die besten wurden mal wieder alle genannt. Hier findet man noch ein paar, bei denen es auch lange Kamerafahrten gibt: http://www.uncut.at/award/award_2.html
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: flesh am 17 August 2003, 00:01:08
Versus wurde noch garnicht genannt, die Szene, als beim Endkampf die Kamera die beiden Kämpfer umkreist, als sie Rücken an Rücken stehen.
Bei House of 1000 Corpses gibts auch noch ne sehr lange Kameraeinstellung bei einer gewissen Erschiessungszene. Dr Schreck hat TdT ja schon genannt, beim 2. gibts auch längere Kamerafahrten, speziell, wenn "das Böse" Ash durchs Haus verfolgt. Genauso in Armee der Finsternis, als Ash vor der Macht im Wald flieht, dürfte glaub ich auch immer aus der selben Einstellung sein.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: CapN am 17 August 2003, 00:31:50
Star Trek: Der erste Kontakt hat ne nette kleine Kamerafahrt am Anfang durch den Borg Kubus.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Der Mann mit dem Plan am 17 August 2003, 00:59:39
Zitat von: PlayerMir fallen spontan noch Kamerafahrten von Zurück in die Zukunft III ein, wo Marty im wilden Westen rumstapft. Ähnlich, wie bei anderen Western, wird hier ordentlich über die Western-Stadt geschwenkt, wenn ich mich nicht täusche.

Diese Szene ist eine 1:1-Kopie aus dem Kameraschwenk aus "Spiel mir das Lied vom Tod".
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: uk501 am 17 August 2003, 01:06:26
in karate kid 1 gibt es ein lange szene ohne schnitt
kurz bevor die beiden sich küssen

und natürlich Irrevisble die vergewaltigung
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: PzychoOlli am 17 August 2003, 02:01:44
Panic Room - zwar mit reichlich CGI Unterstützung, aber schon stark, wo die Räuber ums Haus schleichen...Durch das Treppengeländer, den Griff der Kaffeemaschine etc.

Zudem noch etliche Folgen von Emergency Room, wenn die Kamera durchs Krankenhaus wandert - die Szenen sind für ne Fernsehserie schlichtweg genial, weil überall was passiert und ständig Alarm ist.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Facehugger am 17 August 2003, 04:05:09
Nicht zu vergessen "Hard Boiled", die fast 5 minütige Schießerei ohne Zwischenschnitt...
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 17 August 2003, 10:41:00
Sowie Millers Crossing! Wenn die Kammera im Wald den Hut von Tom verfolgt! Und dazu diese Musik!! *schwärm*
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Phil am 17 August 2003, 11:35:36
es gab diese eine X-Files Episode (auf so nem LuxusSchiff, Scully Gegenwart und Mulder Vergangenheit, Splitscreen, oda so) da gabs eine richtig übel lange Kamerafahrt durch's FBI Hauptquatier (Treppen, Fahrstuhl, Flure usw.)

mfG
Phil
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 17 August 2003, 11:43:09
Stimmt! (Akte X - Season 6 - IM BERMUDA DREIECK) Da hat Chris Carter selbst die Regie übernommen! Die Story war zwar unglaublich dämlich aber die Umsetzung top! Ich habe mir die Folge mir dem Regiekomentar angeschaut!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Urfaust am 17 August 2003, 12:40:24
In Total Recall gibt es gegen Ende eine sehr lange Kamerafahrt als Arnie im Lift steht und zum Kern fährt.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Klaus Jr. am 17 August 2003, 13:46:43
In "La Haine", als die drei Protagonisten durch ihr Viertel laufen. Während des gesamten Gespräches gibt es nicht einen Schnitt.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Der Mann mit dem Plan am 17 August 2003, 14:44:44
Mir fällt noch grad Frenzy ein, in der wir ohne sichtlichen Schnitt Barry Foster und Anna Massey durch die Straßen gehen sehen, in Fostes Haus hinein, hoch die Treppen, vor der Tür halt, aus dem Haus wieder hinaus - und dann hören wir ihren Schrei...
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 17 August 2003, 14:58:45
Und noch ein Hitchcock! Peinlich das ich das bisher vergessen hatte  :oops:

Jung und unschuldig von 1937 beeindruckt durch eine für damalige Verhältnisse sensationelle Kamerafahrt! Durch den Festsaal bis direkt in die Augen des Killers (Zwinker)! Einfach nur Genial!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Gnoipy am 17 August 2003, 17:49:29
In Carlito's Way (wieder mal De Palma) gab es zum Showdown auf dem Bahnhof eine sehr lange Kamerafahrt. Oder der Kurzfilm Life is too short to dance with ugly women ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=31040 ). Der hatte, wenn ich mich richtig erinnere, nicht einen sichtbaren Schnitt.

Auch in der Buffy Episode The Body gab es eine recht lange Szene ohne Schnitt.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Fly Taggart am 17 August 2003, 19:20:12
Bei "The Thing" gibt es auch zwei längere Einstellungen. Einmal die, wo der Hund durch die Gänge läuft und dann gegen Ende die Kamerafahrt durch die anscheinend verlassene Basis zu der geöffneten Aussentür.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Garcia am 17 August 2003, 20:23:12
bei "weekend" gibt`s auch ne ziemlich lange plansequenz. und zwar die kamerafahrt an dem meterlangen autostau vorbei (und der fast 10-minütige dialog am anfang, aber das war bloß rein- und rausgezoome)
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Wesker am 17 August 2003, 21:42:09
kein film aber ein videoclip zu irgendeinem dj bobo lied kommt glaub ich komplett ohne schnitte aus. alles eine lange szene.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 17 August 2003, 22:10:53
Videoclip in dieser Art gibt es viele! Auf anhieb fallen mir da "Massive Attack" und "The Verve" ein! Ist für das Medium ein interessantes Stilmittel!   Der schönste Cilp ist für ich der von "Radiohead" In dem der  Bandleader "unter Wasser gesetzt" wird! Keine Ahnung welcher Titel das nun genau ist! Hab keine Lust die CD zu suchen
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Der Mann mit dem Plan am 17 August 2003, 22:16:16
Radiohead - No Surprises: Ohne Schnitt
Radiohead - Karma Police: Die ersten 2 1/2 Minuten ohne Schnitt
Radiohead - Knifes out: Ohne Schnitt

Musikvideos ohne Schitt gibt's zu Hauf, das nervt sogar langsam...
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: spannick am 17 August 2003, 23:11:25
man sollte die geniale Arbeit im Low Budget-Film RUNNING TIME nicht in Vergessenheit geraten lassen!

der besteht nur aus ewig langen Kamerafahrten, nur durch Rollenwechsel unterbrochen.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: rüssel am 17 August 2003, 23:54:22
road to perdition

sullivan redet erst mit dem türsteher und dann folgt die kamera ihnen durch die billiard halle, über die tanzfläche durch mehrere hinterräume bis zu dem besitzer der bar.
die szene wurde für den film glaube ich sogar um einiges gekürzt. aber auf der dvd ist die komplette kamerafahrt bei den extras zu finden.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Gorcher am 18 August 2003, 01:02:39
In Phenomena gibts eine längere Fahrt um, und glaube durch ein Haus.

Und in Terror in der Oper gabs auch ne Fahrt eine Wendeltreppe hinab. Weiss jetzt aber nicht mehr ob die mords lang war.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Phantom am 18 August 2003, 02:26:09
Magnolia
als stanley und sein vater das studiogelände betreten, verfolgt die kamera die beiden einige minuten lang.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 18 August 2003, 07:49:15
Richtig! Stimmt ja Boggie Nights und Last Exit Reno sind ja auch voll davon!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Punisher am 18 August 2003, 12:25:58
Die Anfangssequenz in Halloween, wobei hier auch getrickst wurde (JC erklärt das im AK der 25th an.)! Blade II hat auch einige Kampfsequenzen, die dank CGI ohne Schnitt daherkommen. Nochmal De Palma: The Untouchables glänzt mit einigen laaaangen Kamerafahrten (z.B. als der Killer durchs Fenster in Sean Connerys Haus einsteigt, ihn verfolgt, sich versteckt usw. bis zum blutigen Ende im Treppenhaus). Dann die POV-Szenen in Strange Days! In Private Ryan gibt es am Anfang ein paar recht lange handheld-Szene, als die Soldaten den Strand stürmen. Und noch eine meiner Lieblingsszenen: Herr der Ringe - die Gefährten: als alle in den Minen von Moria über die Brücke laufen, beginnt die Kamera hoch ober, fährt runter und läuft hinter den Gefährten über die Brücke!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: endoskelett am 18 August 2003, 16:42:17
ich glaube in "Das Boot" ist am anfang in der kneipe noch eine recht lange kamerafahrt ohne schnitte, da schwirrt man regelrecht durch die leute, erwähnt wird das, wenn ich mich nicht irre, auch im audiokommentar...
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 18 August 2003, 17:30:17
Zitat von: Punisher...Herr der Ringe - die Gefährten: als alle in den Minen von Moria über die Brücke laufen, beginnt die Kamera hoch ober, fährt runter und läuft hinter den Gefährten über die Brücke!

Ja darauf habe ich gewartet! Ich meine CGI sollte nicht dazugehören oder?
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Aragorn am 18 August 2003, 23:54:23
Zitat von: Nadine

Ja darauf habe ich gewartet! Ich meine CGI sollte nicht dazugehören oder?

Gehört schon irgendwie dazu, aber eigentlich ist es bei CGI recht einfach und nicht als "Kunst" anzusehen. Waren bisher aber wirklich viele Sachen dabei. Danke
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 19 August 2003, 07:50:20
Bitte! Wofür überhaupt? Gut manche werden sagen das CGI auch nicht einfach zu machen ist Aber mir sind die "echten" fahrten stets lieber!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: PzychoOlli am 19 August 2003, 09:03:49
Naja, wenn ich mich recht erinnere, wurden die langen Kamerafahrten in Herr der Ringe: Die Gefährten hauptsächlich mit Miniaturen gedreht, die dann später am Computer nachbearbeitet wurden. Ich glaube, da steckte weit mehr Arbeit drinn, als in so manch einer "normalen" Kamerafahrt.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 19 August 2003, 09:07:11
Möglich kann sein! Aber die Analogeart ist mir lieber!

Noch eine schöne CGI Kammerafahrt! Der Titelvorspann von  Fight Club
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Jersey Bellini am 19 August 2003, 13:25:40
Am Anfang von "Highlander" gibt es eine nicht sehr lange aber sehenswerte Kamerafahrt durch den Madison Square Garden.
Es wurde einer dieser kleinen Zeppeline benutzt, die Kamera hebt also sogar auch ab...
Im Vorspann der "Geschichten aus der Gruft"-Serie sowie im "Ritter der Dämonen"-Kinofilm gibt es eine nette (wahrscheinlich in Miniatur-Format gedrehte) Sequenz.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: JPS am 19 August 2003, 13:31:41
Also, mir fällt spontan die nervenzerreissende, minutenlange (oder waren es Stunden???) Einstellung in der Mitte von FUNNY GAMES ein (die "Befreiungssequenz" der Mutter, während der Fernseher läuft und der Vater psychisch dekompensiert).
Dann gibt es den einen oder anderen Bergmann-Film, der lange, ungeschnittene Kameraeinstellungen als Stilmittel einsetzt - die Kamera ist dabei meist starr auf die Protagonisten oder bestimmte Ausschnitte der Räume und Landschaften konzentriert (z.B. VARGTIMMEN, PERSONA).
Ebenso ist Tarkowski für solche langen Einstellungen berühmt: u.a STALKER, NOSTALGHIA.
Die Schlußsequenzen von Kitanos Meisterwerken HANA-BI und BROTHER bestehen ebenfalls aus sehr langen Einstellungen.
David Lynch hat in der ersten Hälfte von LOST HIGHWAY ebenfalls auf lange Einstellungen gesetzt, die die bedrückende Wirkung und das Schweigen der beiden Protagonisten ins fast Unerträgliche steigern. Oder die Love-Me-Tender-Einlage von Mr. Cage am Ende von WILD AT HEART.
Ebenso ist die lange Umkreisung von Vater und Tochter auf dem Flughafen am Ende von OBSESSION eine solche Szene.

Grüße.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: muellke am 19 August 2003, 21:02:56
Die unglaubliche Kamerafahrt in Tenebre sollte hier auch mal kurz erwähnt werden!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Anime-BlackWolf am 19 August 2003, 21:46:14
Zitat von: å l g øIn Total Recall gibt es gegen Ende eine sehr lange Kamerafahrt als Arnie im Lift steht und zum Kern fährt.

Naja, aber sooooooo lang ist die echt nicht. Sind sogar 2 Szenen.

- Arnie schmeisst Richters Arme runter und tritt zurück und schaut sich kurz um
- CGI-Fahrt aufwärts, Fahrstuhl ist nur aus der Ferne zu sehen

Insgesamt nur sehr kleine Kamerafahrten. Oder DU meinst eine andere. :D
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Urfaust am 19 August 2003, 21:53:02
Zitat von: Anime-BlackWolf
- CGI-Fahrt aufwärts, Fahrstuhl ist nur aus der Ferne zu sehen

Insgesamt nur sehr kleine Kamerafahrten. Oder DU meinst eine andere. :D


Ich meinte im Grunde tatsächlich die von Dir oben beschriebene, hatte sie allerdings

erstens OHNE CGI Nachbearbeitung im Sinne (mir fällt aber jetzt ein dass so eine Kulisse verdammt schwierig zu realisieren ist)

und zweitens VIEL länger in Erinnerung ... naja so kann man sich täuschen  :D  :D  :D
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: PzychoOlli am 20 August 2003, 08:56:45
Ist aber trotzdem kein CGI, auch wenns schwer zu realisieren scheint...
Ist ne Kombination aus Miniatur und Mattepainting. CGI´s gabs "damals" imho noch nicht so wirklich.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ricane am 20 August 2003, 10:18:36
Vergesst nich die Lange Startsequenz von Lammbock! Also die, wo die beiden in ihrer Pizzaria sitzen und sich darüber unterhalten, das sie sich ja mal über was nützliches unterhalten sollen  :D


Ricane

EDIT: Im Audiokommentar auf der DVD sagt der Regisseur sogar noch, das die Szene lang ist und schwer zu drehen war ....
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ed Wood am 20 August 2003, 10:23:19
Zu essen fällt mir der Anfang von "Reservoir Dogs" ein!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: JPS am 20 August 2003, 13:34:56
Zitat von: Ed WoodZu essen fällt mir der Anfang von "Reservoir Dogs" ein!

Da gibt es aber einige Schnitte, unterschiedliche Einstellungen, Nahaufnahmen, Totalen, etc. Ist also keine Einstellung bzw. Kamerafahrt im Sinne des Threads (aber trotzdem geile Szene, d.h. Dialog  :D ).

Die Kamerafahrt in OPERA ist sehr bemerkenswert, als die Raben in der Oper nach ihrem Opfer, d.h. nach dem Täter suchen und die Kamera ihren Flug verfolgt und von der Kuppel kreisförmig nach unten über die Köpfe der Menschen hinweg fliegt. Das ist für mich eine der genialsten Kamerafahrten der Filmgeschichte (und läßt die etwas aufgesetzt wirkende Fahrt in TENEBRE über das Dach - deren innovativen und künstlerischen Wert ich damit nicht in Frage stellen möchte - fast vergessen).

Grüße.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Filmifreaki am 20 August 2003, 14:24:14
Lange Kamerafahrt:
Bei Pulp Fiction, als Butch seine Sachen aus seiner Wohnung holen will, die Kamera ist die ganze Zeit hinter ihm.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Anime-BlackWolf am 20 August 2003, 18:50:00
Zitat von: PzychoOlliIst aber trotzdem kein CGI, auch wenns schwer zu realisieren scheint...
Ist ne Kombination aus Miniatur und Mattepainting. CGI´s gabs "damals" imho noch nicht so wirklich.

Ja, stimmt, das sagt Verhoeven auch im Making Of. Das waren Miniaturen, Rückprojektion und Mattepaintings kombiniert. Darum sieht das heute alles noch ECHTER aus, als aktuelle Kinofilme...

Die einzige ECHTE CGI-Szene ist die mit dem Röntgen-Durchgang in der U-Bahn, da haben die bei den beleuchteten Skeletten nachgeholfen.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Urfaust am 20 August 2003, 21:13:21
Zitat von: Anime-BlackWolf
Die einzige ECHTE CGI-Szene ist die mit dem Röntgen-Durchgang in der U-Bahn, da haben die bei den beleuchteten Skeletten nachgeholfen.

Die wohl genialste Sequenz überhaupt !  :D Arnie durchbricht die Glaswand und flüchtet auf die Rolltreppe wo's zu dem Hammo0o0orshootout kommt  8)

Mir fiel übrigens noch ein Film ein der nicht mit langen Kamerafahrten geizt : Lola rennt ... wenn diese auch oft durch irgendwelche Effekt "verfremdet" sind ( Zeitraffer und ähnliche ).
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: flesh am 21 August 2003, 17:23:37
Schau mir grade Wir waren Helden an. Bei ca. 1 Stunde 30 Minuten gibts auch ne längere Kamerafahrt, als Moore über den Zustand informiert wird, er auf dem Schlachtfeld herum geht, die Lage peilt und Broken Arrow freigibt, wurde auch alles ohne Zwischenschnitt gedreht.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: MäcFly am 27 Dezember 2003, 17:51:05
Zitat von: Ulthar"Russian Ark" ist komplett in einer einzigen Kamerafahrt gedreht!!

:arrow: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=22972

Optisch absolut beeindruckend.

*Threadhochkram"

"Russian Ark" läuft heute Abend um 22:35 Uhr als Free-TV-Premiere auf arte, wen's interessiert.

MfG
Bewee
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: FuManchu am 27 Dezember 2003, 17:56:13
Zitat von: Bewee
Zitat von: Ulthar"Russian Ark" ist komplett in einer einzigen Kamerafahrt gedreht!!

:arrow: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=22972

Optisch absolut beeindruckend.

*Threadhochkram"

"Russian Ark" läuft heute Abend um 22:35 Uhr als Free-TV-Premiere auf arte, wen's interessiert.

MfG
Bewee

danke für den tip, werd ich mir mal ansehn!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Pinhead_X am 27 Dezember 2003, 20:24:00
hi also es ist zwar jetzt nicht direkt ein Film, aber bei der Akte-X Folge "Im Bermuda Dreieck" (Season 6) finden sehr wenige Schnitte statt. Wenn ich mich recht erinnere sogar kein Einziger Schnitt. Das war das Speziale in der Folge.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Vlad am 9 Januar 2004, 12:22:32
Brian de Palma hat als alter Hitchcock Jünger doch auch noch öfter lange Szenen ohne Schnitt abgefeiert. Hat hier wirklich noch niemand Carlito's Way genannt? Das Finale am Bahnhof ? Das Sahnehäubchen auf einem der besten de Palma Filme der Snake Eyes ziemlich überflüssig macht (vom Anfang abgesehen eine ziemliche Niete, soweit ich mich erinnere).
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: zischer am 10 Januar 2004, 02:49:43
Ein Klassiker, der mir einfällt, ist "Cocktail für eine Leiche" von Hitchkock. Der ist komplett ohne sichtbare Schnitte gedreht, insgesamt wurde wohl nur 10 Mal geschnitten, aber so, dass es kaum auffällt...
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: A-Lexx am 10 Januar 2004, 17:59:58
Spike Jonzes Videoclip zu Björks "It's Oh So Quiet" ist auch mit wenigen Schnitten ausgekommen, wenn nicht sogar ohne jeglichen Schnitt. (weiß nicht so genau..)
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: HiFidelity am 11 Januar 2004, 22:31:36
Ziemlich aktuell Kill Bill:

Sobald die "5,6,7,8's" im House of the blue leefs anfangen ihren Song "Whoohoo" zu spielen ist die ganze Szene im Restaurant eine Kamerfahrt. Bis der Song dann vorbei ist. Dann gibt's erst wieder nen Schnitt.

HiFi
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: zischer am 13 Januar 2004, 21:46:48
Zitat von: A-LexxSpike Jonzes Videoclip zu Björks "It's Oh So Quiet" ist auch mit wenigen Schnitten ausgekommen, wenn nicht sogar ohne jeglichen Schnitt. (weiß nicht so genau..)

Das neue Video von Christina Aguilera ist auch ohne Schnitt ("The Voice Within")
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: blacklion am 15 Januar 2004, 22:32:30
Das "Wannabe"-Video von den Spice Girls wurde meines Wissens auch in einer Kamerafahrt gedreht. Ob da allerdings getrickst wurde, kann ich nicht mehr sagen - is ja schon Jahrzehnte her ;-)


Dann fällt mir auf Anhieb noch die Eröffnungsszene von Peter Greenaways "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber" ein, obwohl eigentlich in fast jedem Greenaway-Film lange Kamerafahrten zu finden sind.

"Drive by Shooting" von Andy Anderson ist ein zweistündiger Dokumentarfilm, der in einer einzigen Einstellung aus einem fahrenden Auto heraus gefilmt wurde (lief früher öfters auf 3sat in einer Endlosschleife die ganze Nacht).

"Koyaanisqatsi" sei hier auch noch erwähnt.

Schlußszene von "Aguirre".

Ein Musikvideo von den Smashing Pumpkins fällt mir auch noch ein, aber den Titel weiß ich leider nicht mehr.

Anfangssequenzen von Orson Welles "Citizen Kane" und Hitchcocks "Rebecca", obwohl hier getrickst wurde, da die technischen Mitteln damals sehr begrenzt waren.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: brainbug1602 am 15 Januar 2004, 23:46:57
Zitat von: blacklion
Ein Musikvideo von den Smashing Pumpkins fällt mir auch noch ein, aber den Titel weiß ich leider nicht mehr.

Ist das Video zu "Ava Dore".

An Musikvideos fällt mir noch "Tool - Hush" ein.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ice-Lee am 16 Januar 2004, 18:04:14
In "Die purpurnen Flüsse" folgt die Kamera am Anfang Jean Reno, als er vom Auto zum Tatort läuft.

Und wenn mich nicht alles Täuscht müssten in "Smack my Bitch up" von Prodigy auch einige lange Kamerafahrten sein.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Reitende Leiche am 16 Januar 2004, 18:12:12
Ein Video von Massive Attack, dessen Titel mir gerade entfallen ist, wurde dogar AFAIK komplett ohne Schnitt gedreht.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: psychopaul am 16 Januar 2004, 18:18:04
Zitat von: Reitende LeicheEin Video von Massive Attack, dessen Titel mir gerade entfallen ist, wurde dogar AFAIK komplett ohne Schnitt gedreht.

Meinst du das,wo die eine die ganze Zeit die Straße entlang geht?

Das hieß irgendwie "Unfinished Sympathy" oder so ähnlich.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Reitende Leiche am 16 Januar 2004, 21:47:09
Zitat von: psychopaul
Meinst du das,wo die eine die ganze Zeit die Straße entlang geht?

Das hieß irgendwie "Unfinished Sympathy" oder so ähnlich.

Ja das Video ist gemeint .
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Vlad am 20 Januar 2004, 12:33:05
ZitatDas "Wannabe"-Video von den Spice Girls wurde meines Wissens auch in einer Kamerafahrt gedreht. Ob da allerdings getrickst wurde, kann ich nicht mehr sagen - is ja schon Jahrzehnte her

Bei Wannabe sind 2 Schnitte bei genauem Hingucken mehr oder weniger offensichtlich. Wahrscheinlich ist es auch keineswegs so spontan, wie es auf den ersten Blick wirkt / wirken soll.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: UnknownVOORHEES am 20 Januar 2004, 16:16:02
Keine Ahnung ob des schon genannt wurde, aber

in RESERVOIR DOGS gibts auch solche Kamerafahrten, die sind zwar nicht übermäßig lang, kommen jedoch längenmäßig an die Flurszene aus PULP FICTION ran.
:respekt:
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Aragorn am 20 Januar 2004, 20:07:15
Zitat von: UnknownVOORHEESKeine Ahnung ob des schon genannt wurde, aber

in RESERVOIR DOGS gibts auch solche Kamerafahrten, die sind zwar nicht übermäßig lang, kommen jedoch längenmäßig an die Flurszene aus PULP FICTION ran.
:respekt:

Ja, da gibt es eine recht lange Fahrt, als Michael Madson (war er "Mr. Blond"?) mit dem gefangenen Cop alleine ist. Er machts Radio an, groovt ein wenig rum, geht aus der Lagerhalle ans Auto, kommt zurück und spricht mit dem Cop. Erst als es ans Ohr geht, kommt ein Schnitt.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: UnknownVOORHEES am 20 Januar 2004, 21:09:18
Jep, Michael Madsen war Mr. Blonde! Es gibt auch noch die Szene als sich Mr. White und Mr. Pink gegenseitig mit ihren Knarren bedrohen während die Kamera immer weiter zurückfährt und Mr. Blonde ins Bild holt. Es folgt ein Dialog.
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Antonio Bay am 24 Januar 2004, 15:45:30
In WOYZECK von Werner Herzog gibt es eine sehr intensive (!) laaange Einstellung zwischen Klaus Kinski (Woyzeck) und Eva Mattes (seine Frau) in der Woyzeck herausfindet, das sie ihn betrügt.

http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=10524

Grandios die beiden in diesem Film!
Titel: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Ice-Lee am 1 Februar 2004, 14:03:28
Am Anfang von "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" gibts auch ne lange Kamerafahrt über das Polarmeer.
Titel: Plansequenzen
Beitrag von: Discostu am 27 Januar 2010, 12:49:14
Zitat von: WikipediaEine Plansequenz ist eine meist sehr lange Einstellung eines Films, in der eine abgeschlossene Handlung ohne Schnitt  gezeigt wird.

Was ist eure Meinung zu Plansequenzen? Fallen sie euch überhaupt auf? Sind sie nur eine überflüssige filmtechnische Spielerei oder vermitteln sie ein Gefühl von Unmittelbarkeit das anders nicht zu erreichen wäre? Welche Plansequenzen der Filmgeschichte haben euch besonders beeindruckt und welche waren eurer Meinung nach vergebene Mühe?

Hitchcocks Cocktail für eine Leiche (Rope), der in nur fünf Einstellungen gedreht wurde, ist für mich z.B. ein gutes Beispiel für einen Film, der in herkömmlicher Weise genauso gut funktioniert hätte. Zwar wird durch die fehlenden Schnitte verdeutlicht, dass Erzählzeit und erzählte Zeit übereinstimmen, dafür wird man als Zuschauer durch teilweise etwas rucklige Kamerabewegungen und ähnliches von der eigentlichen Handlung des sehr dialoglastigen Stoffes abgelenkt.

Children of Men als etwas moderneres Beispiel hingegen wirkt gerade durch seine langen Plansequenzen sehr realistisch und vermittelt einem sehr stark den Eindruck des Dabei-Seins, was die Spannung zusätzlich sehr stark erhöht. Dass hierbei einzelne Abschnitte digital zusammengefügt wurden (was vom Regisseur unverständlicherweise lange geheim gehalten wurde) macht die Sache in meinem Augen kein Stück weniger beeindruckend. Ich kenne aber auch Menschen, die den Film gesehen haben und denen das überhaupt nicht aufgefallen ist, was aber natürlich nicht heißt, dass es bei ihnen nicht trotzdem diese emotionale Wirkung entfaltet hat.

So jetzt seid ihr dran, was kennt ihr noch für Beispiele und wie haben sie euch gefallen oder was ist eure allgemeine Meinung zu dem Thema?
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: StS am 27 Januar 2010, 13:06:52
Sind teilweise ganz nett anzusehen - egal ob nun geschummelt wird (mit versteckten Schnitten, wie zum Beispiel bei "Sorority Row") oder nicht (wunderbares Beispiel: Robert Altman´s "the Player"). Spontan fällt mir in dieser Rubrik noch sowohl der Anfang von "Snake Eyes" als auch "JCVD" ein. Technisch und logistisch oft sehr interessant - sporadisch aber auch in gewisser Weise eine "protzende Selbstdarstellung" des Regisseurs (*hust* DePalma *hust*).  ;)

By the way:

Straight from Uruguay comes The Silent House ("La Casa Muda"), a new horror film that is claiming to be the first ever horror flick filmed in one single 72-minute sequence shot (on a recorder camera none the less!).

In the film, Laura and her father Wilson settle down in a cottage that seems to be off the beaten track in order to update it since its owner (will soon put the house up for sale. They will spend the night there in order to start the repairs the following morning. Everything seems to go smoothly until Laura hears a sound that comes from outside and gets louder and louder on the upper floor of the house. Wilson goes up to see what is going on while she remains downstairs on her own, waiting for her father to come down...


Trailer:
http://www.bloody-disgusting.com/news/18849 (http://www.bloody-disgusting.com/news/18849)
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Garcia am 27 Januar 2010, 13:20:07
mir fällt gerade das beispiel aus "the dark knight" ein. keine besonders lange, dafür aber hervorragend und beeindruckend vom timing ist die sequenz, in der der joker das gesamte krankenhaus in die luft jagen will, kurz anhält, und dann weiterläuft, während hinter ihm alles explodiert.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: D-Tox am 27 Januar 2010, 13:32:03
da fällt mir auf Anhieb die Szene aus "Good Fellas" ein, als Ray Liotta die Bar betritt, vom Hintereingang bis zum Tisch.  :dodo:
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Eric am 27 Januar 2010, 13:50:27
Die Anfangsszene von SPIEL AUF ZEIT mit Nicolas Cage gehört hier natürlich auch dazu.

Aber die für mich beeindruckendsten Planscenen hat definitiv CHILDREN OF MEN zu bieten. Sowohl die Auto/Motorrad-Scene als auch der lange Kampf am Schluss haben mich doch ziemlich beeindruckt.
(Habe sowohl im Kino als auch zu Hause "verzweifelt" nach dem einzelnen Scenenschnitten Ausschau gehalten)

Für mich müssen gerade Planscenen einiges zu bieten haben. Sowohl im vor, als auch neben oder hinter dem Schauspieler sollte doch einiges passieren, damit eine solche Scene auch im Gedächtnis haften bleibt.


MFG


ERIC
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: pm.diebelshausen am 27 Januar 2010, 14:00:08
Zunächst mal als kurzer Hinweis: http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,20235.0.html (http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,20235.0.html)

Ich liebe Plansequenzen und habe deshalb an anderer Stelle in diesem Forum auch schon de Palma und die TV-Serie "Homicide" erwähnt. Filme kann man halt sehr unterschiedlich sehen und manche haben weder den Blick für noch das Interesse an dem, was die Kamera da eigentlich macht. Wenn man sich der Kameraarbeit in einem Film aber ebenso bewusst wird wie der Pinselführung in einem Gemälde, dann fallen einem auch Plansequenzen auf. Ich freue mich immer, wenn ich eine gut gemachte sehe - und gut gemacht sind sie meistens, weil man nicht halbherzig an die aufwändige Inszenierung einer solchen Sequenz gehen kann.

Ich versuche mal eine Erklärung, warum ich Plansequenzen so mag:

Das Reizvolle daran ist für mich (neben der schon erwähnten gesteigerten Überzeugungskraft und der filmischen Illusion) einerseits die notwendigerweise enorm detaillierte Planung und Umsetzung einer solchen Szene und andererseits die Verblüffung, die entsteht, weil Plansequenzen meist auch mit sehr interessanten Kamerabewegungen einhergehen. Ich denke, diese Verblüffung hat ein wenig mit derjenigen zu tun, die Zuschauer bei Ansicht der ersten bewegten Bilder hatten. Wir haben uns längst daran gewöhnt, dass wir im Film Unmögliches sehen (allein dass die Montage, in der das, was wir sehen, ständig durch Perspektivwechsel zerbrochen wird, trotzdem ohne Irritation unseres Ich-Gefühls mit seiner kontinuierlichen Ich-Perspektive funktioniert ist doch eigentlich höchst erstaunlich!). Wir sehen längst darüber hinweg. Plansequenzen machen es wieder augenfällig. Und mein Auge wird dabei mitgenommen auf Blickreisen, die es eigentlich (d.h. ohne die Illusionswelt des Films) so nicht geben kann. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die umwerfende Auto-Plansequenz in "Children of Men", bei der sich die Kamera im Wageninneren um 360° dreht und eine sozusagen unmögliche Position einnimmt. Die Kombination mit der Action und den Stunts außerhalb des Autos macht diese Plansequenz dann endgültig zu einem Meisterwerk.

Ich finde nicht, dass Plansequenzen sich auf ein "guckt mal, wie toll ich das kann" reduzieren lassen. Gerade de Palma vebindet mit ihnen eine Absicht des Erzählens. In "Black Dahlia" zum Beispiel markiert die lange, schwebende Kamerafahrt über das Haus, hinter dem die zerstückelte Leiche gefunden wird, den Beginn der tieferen Filmhandlung und das Ende der oberflächlicheren Exposition: der Film wandelt sich an dieser Stelle vom buddy-movie zum film noir, das Dunkle bricht die Nettigkeit auf und ab diesem Punkt in der Erzählung ist Verunsicherung angesagt.

Der Anfang/Vorspann von "Forrest Gump" besteht (wenn ich mich recht erinnere) auch aus einer Plansequenz: die Kamera verfolgt mit scheinbarer Leichtigkeit eine weiße Feder, die vom Wind umhergetragen und -gewirbelt wird. Damit ist die Einstellung eine bildhafte Vorwegnahme der kommenden Geschichte und Metapher für die Hauptfigur: ein zutiefst Unschuldiger, der sich treiben lässt, indem er geringen Widerstand bietet/leistet.

Die Eröffnungsschießerei von Jonni Tos "Breaking News" fand ich auch hervorragend, weil die Kamera sich unablässig duch die Seitengassenszenerie bewegt.

Und dann fallen mir noch die Kameraläufe von Jost Vacano in "Das Boot" ein: keine wirkliche Plansequenz, aber ein Beispiel für kontinuierliches Drehen, wo man es sich sonst durch Montage einfach macht. Gerade hier leistet die Sequenz mehr Realismusillusion durch mehr Gefühl für den dargestellten extrem engen Raum eines U-Bootes.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: ultrasmudge somersault am 27 Januar 2010, 14:03:21
Berüchtigt ist auch eine Sequenz der Krankenhausschiesserei aus "Hard Boiled".
Darf man auch Videos mitposten?
Hard Boiled Hospital Scene (http://www.youtube.com/watch?v=4OPyoJgV_YY#)
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Reiben am 27 Januar 2010, 15:37:56
Also mir persönlich sind Plansequenzen nie so wirklich aufgefallen. Erst bei "Rope" habe ich mich dann damit mal intensiver beschäftigt und seitdem habe ich natürlich den Blick dafür geschärft. Als ich seinerzeit Children of Men gesehen habe, ist mir da zum Beispiel nichts besonderes im Gedächtnis geblieben.

Wenn ich heute Plansequenzen sehe, dann kann ich mich aber durchaus dafür begeistern. Die logistische Koordination, die dahinter steckt, ist immer wieder faszinierend. Für mich das interessanteste an Plasequenzen sind -wie schon von diebel erwähnt - die meistaußergewöhnlichen Kamerabewegungen. Grade heutzutage fehlt mir das in vielen Filmen einfach. Da gibts immer nur die selben statischen langweiligen Aufnahmen und auch die berühmte Wackelkamera ist ja nun vollkommen ausgereizt.

An dieser Stelle sei außerdem noch auf "Der Zug" mit Burt Lancaster verwiesen. Dort gibt es auch einige wirklich schöne längere  Kamerafahrten in Kombination mit außergewöhnlichen Stunts (bspw. der Bombenangriff auf den Bahnhof). Hier wurden zwar doch deutliche Schnitte angesetzt, aber man merkt, dass das ganze doch auch in einem Rutsch gedreht wurde. Im Zusammenhang mit Plansequenzen ist der Film aber wohl eher als Fußnote zu sehen.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: SutterCain am 27 Januar 2010, 16:47:09
Ich liebe Plansequenzen. Es fällt mir nicht leicht, eine Rangliste aufzustellen. Erwähnt haben möchte ich allerdings Orson Welles' Touch of Evil. Wie in diesem Welles-Film wird eine Plansequenz gerne an den Anfang gestellt. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass eine deratige Aufnahme unmittelbarer wirkt als eine "normal" geschnittene Sequenz und den Zuschauer so zu Beginn stärker in die Handlung des Films einbezieht. Eine interessante Internetseite, die sich zuletzt mit Plansequenzen im Titelvorspann auseinandergesetzt hat, ist HIER (http://www.artofthetitle.com/2009/12/21/single-take-titles-part-3-steadicams-long-take/) zu finden.

EDIT:

Die Touch of Evil Szene gibt's natürlich auch als Onlinevideo:

Touch of Evil Opening Shot (http://www.youtube.com/watch?v=Yg8MqjoFvy4#)
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Intergalactic Ape-Man am 27 Januar 2010, 17:35:59
Nunja, Kino wurde in erster Linie nicht für Blinde geschaffen. Prächtige Bilder locken den Zuschauer deshalb aus der Reserve. Kann es nun besser sein, wenn einem die Kameraführung direkt auffällt, oder man unbedarft in den Fängen eines guten Films versinkt? Ich denke, ich bevorzuge eine Mischung aus beidem. Jede Darstellungsform kann/soll ja auch eine bestimmte Wirkung erzielen. Deshalb kommt es nicht einfach darauf an, welche Form gewählt wurde, sondern auch an welcher Stelle diese eingesetzt wird. Wirkt es dann besonders gelungen, kann man staunen, daß bspw. seit 6 Minuten kein Schnitt getätigt wurde. Das sollte aber auch bei jeder anderen Technik möglich sein. Es gibt z.B. tolle Kranaufnahmen oder manchmal erfüllt auch schon die durchdachte Anordnung von Personen und Gegenständen das Herz mit Freude. Da ich aber Hitchcock sehr schätze und Cocktail für eine Leiche einer meiner liebsten ist, ich außerdem auch mit De Palma sehr viel anfangen kann, liegt es nahe, daß mir Plansequenzen auch sehr gut gefallen können. Es ist ja schließlich auch eine ganz andere Leinwandwahrheit, als ein Schnittstaccato, wobei in beiden Fällen wohl für eine Funktionalität großer Aufwand betrieben werden muß.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Ulrik fC am 27 Januar 2010, 18:51:45
Ich liebe die Szene aus Hard Boiled, ebenso beeindruckend war eine Akte X Folge die nur mit 3 oder 4 Schnitt auskam.
Children of Men ist in der Hinsicht aufjedenfall ein Meisterwerk, da es sonst kaum Plansequenzen in denen soviel passiert gibt.
Richtig gut auch die Autofahrt aus "War Of The Worlds" oder die erste Szene im Polizeirevier in "Nur 48h Stunden" inder Nick Nolte 5min hin und her irrt und Leute zulabbert.
In Strange Days gibt es auch noch so einige, sehr gelungende und gut eingesetzte Plansequenzen.
Aber wie schon zuvor erwähnt, es gibt die ja relativ oft. Manchmal gut, manchmal unbedeutend.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Discostu am 27 Januar 2010, 20:59:40
Zitat von: SutterCain am 27 Januar 2010, 16:47:09
Eine interessante Internetseite, die sich zuletzt mit Plansequenzen im Titelvorspann auseinandergesetzt hat, ist HIER (http://www.artofthetitle.com/2009/12/21/single-take-titles-part-3-steadicams-long-take/) zu finden.

Sehr interessanter Link, danke dafür!  :respekt:
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: ratz am 27 Januar 2010, 23:21:40

Als Langsame-Filme-Kucker muß ich natürlich Tarkowskij erwähnen, und zwar schon im frühen Rubljew die sehr langen philosophischen/theologischen Diskussionen. Später in Solaris und Stalker wurden die minimalen Kamerabewegungen zum Markenzeichen, und in Das Opfer sollen es bis zu 20 Minuten lange Takes werden, da bin ich aber noch nicht.

Von Trier, als Apologet, zitiert dann fleißig und in langen Einstellungen im Element of Crime. In Jarmuschs Stranger than Paradise, einem seiner m. E. besten Filme, gibt es einige sehr gelungene Takes.

Neulich sah ich dann Fassbinders Die bitteren Tränen der Petra von Kant und war schwer beeindruckt, hier gibt es auch unglaublich lange ungeschnittene Passagen, die dem sehr dramenhaften Stil des Films zugute kommen. Da merkt man dann auch, von welchem Kaliber die Schauspieler sind, wenn sie solche Zeitspannen überbrücken können.

Bei den genannten Beispielen kommt es dann natürlich weniger auf den Show-Effekt, sondern auf die Erzeugung einer meditativen (Tarkowskij) oder bedrückenden Stimmung oder einer bestimmten Zeiterfahrung an, in der auch den Schauspielern die Möglichkeit gegeben wird, ihr Spiel über mehr als nur eine Dialogzeile hin zu entfalten. Klar lass ich mich auch gern mal von de Palmas Kunststückchen beeindrucken, aber wenn dann wie in Children of Men soviel digital herumgemanscht wird, verfliegt für mich auch der (handwerkliche) Zauber, und heute läßt sich ja mit digitalen Mitteln alles mögliche erzeugen, wie pm. schon sagte.

cu, r.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: pm.diebelshausen am 27 Januar 2010, 23:31:36
Sagte ich?
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: dÜnni am 27 Januar 2010, 23:32:15
Vielleicht noch interessant für die Diskussion: http://www.ofdb.de/film/22972,Russian-Ark (http://www.ofdb.de/film/22972,Russian-Ark)
Der Film besteht aus einem Take, also keine Schnitte. Leider hab ich den noch nicht gesehen, muss ich bei der nächsten Bestellung mal nachholen. :icon_smile:
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: ratz am 27 Januar 2010, 23:38:27
Zitat von: pm.diebelshausen am 27 Januar 2010, 23:31:36
Sagte ich?

Nicht direkt, ich habe die Aussage über die Möglichkeit einer virtuellen Kamera

Zitat von: pm.diebelshausen am 27 Januar 2010, 14:00:08

... Auto-Plansequenz in "Children of Men", bei der sich die Kamera im Wageninneren um 360° dreht und eine sozusagen unmögliche Position einnimmt.


aufgegriffen, ein paar Argumentationsschritte übersprungen und für meine Zwecke eingespannt  :icon_mrgreen:

cu, r.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: pm.diebelshausen am 28 Januar 2010, 01:18:54
Ulkig, weil ich wenn überhaupt bei "Forrest Gump" ein ganz klein wenig an CGI dachte, weil die Feder wohl animiert ist. "Children of Men" ist aber, soweit ich weiß, Hardware, was die Autosequenz angeht: der Kameramann saß auf dem Dach, die Kamera rotierte im Inneren unter dem Dach, die Sitze mitsamt den gerade nicht im Bild befindlichen Darstellern ließen sich wegklappen, damit genügend Platz für die Kamera war. Das gefällt mir eigentlich besser als Computervirtualität, aber - und das ist für mich der bei Weitem überwiegendere Punkt: hauptsache, die Sequenz erzählt etwas. Bloßes CGI-Gedudel (ob Plansequenz oder nicht), taugt zur kurzfristigen Bewunderung, mehr nicht. Ich finde, wie gesagt, die meisten Plansequenzen, die ich kenne, und alle, die mir jetzt einfallen, sinnvoll: kaum jemand macht sich doch eine solche Mühe bei der Inszenierung, wenn er nicht weiß wozu!

In "The Oxford Murders" zum Beispiel entschädigte mich eine schöne Plansequenz für den ansonsten dürftigen Film. Und die steht da im Zusammenhang mit den Verbindungen, die sich zwischen Leuten auf der Straße detektivisch ausfindig machen lassen - beinahe ein mathematisches Muster.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: StS am 28 Januar 2010, 08:21:52
Ein wirklich interessantes Beispiel ist auch Albert Pyuns "Invasion" (aka "Infection"), der nur aus einer einzigen Kamerafahrt besteht - und zwar aus der Armaturenbrett-Perspektive eines Polizeiwagens. Bin auf einige Details dazu ja auch im Rahmen meiner Kritik eingegangen...
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: The Corvus am 28 Januar 2010, 11:53:54
Zitat von: Discostu am 27 Januar 2010, 12:49:14
Zitat von: WikipediaEine Plansequenz ist eine meist sehr lange Einstellung eines Films, in der eine abgeschlossene Handlung ohne Schnitt  gezeigt wird.

Was ist eure Meinung zu Plansequenzen? Fallen sie euch überhaupt auf? Sind sie nur eine überflüssige filmtechnische Spielerei oder vermitteln sie ein Gefühl von Unmittelbarkeit das anders nicht zu erreichen wäre? Welche Plansequenzen der Filmgeschichte haben euch besonders beeindruckt und welche waren eurer Meinung nach vergebene Mühe?

Hitchcocks Cocktail für eine Leiche (Rope), der in nur fünf Einstellungen gedreht wurde, ist für mich z.B. ein gutes Beispiel für einen Film, der in herkömmlicher Weise genauso gut funktioniert hätte. Zwar wird durch die fehlenden Schnitte verdeutlicht, dass Erzählzeit und erzählte Zeit übereinstimmen, dafür wird man als Zuschauer durch teilweise etwas rucklige Kamerabewegungen und ähnliches von der eigentlichen Handlung des sehr dialoglastigen Stoffes abgelenkt.

Children of Men als etwas moderneres Beispiel hingegen wirkt gerade durch seine langen Plansequenzen sehr realistisch und vermittelt einem sehr stark den Eindruck des Dabei-Seins, was die Spannung zusätzlich sehr stark erhöht. Dass hierbei einzelne Abschnitte digital zusammengefügt wurden (was vom Regisseur unverständlicherweise lange geheim gehalten wurde) macht die Sache in meinem Augen kein Stück weniger beeindruckend. Ich kenne aber auch Menschen, die den Film gesehen haben und denen das überhaupt nicht aufgefallen ist, was aber natürlich nicht heißt, dass es bei ihnen nicht trotzdem diese emotionale Wirkung entfaltet hat.

So jetzt seid ihr dran, was kennt ihr noch für Beispiele und wie haben sie euch gefallen oder was ist eure allgemeine Meinung zu dem Thema?

Überflüssige Satffage sind sie nicht für mich. Ich musste während meines Studiums einige Seiten dazu schreiben. Einmal über die Plansequenz aus "Psycho" und Hanekes "Code: Unbekannt". Zwei für mich wundervolle Plansequenzen, die natürlich schn anzusehen sind,aber auch die volle filmische Narration nutzen. Da es ja seiner Zeit ein Skandal war die Protagonistin anch der hälfte des Films sterben zu lassen musste Hitchcock sich was einfallen lassen wie er dem Rezipienten innerhalb kürzester Zeit einen "Ersatzprotagonisten" verkauft.  Deshalb die lange Plansequenz wo Bates die Leiche beseitigt. Aber der eigentliche Clou, wenn man genauer hinsieht, ist eigentlich, dass Hitchcock 100 % Konsequent zur Sache geht und auch das Gesicht seiner toten Protagonistin nicht mehr zeigt. Wir sehen nur ihre Füße während dieser Plansequenz.
Bei Haneke liegt die Konsequenz in der Geschichte von "Code. Unbekannt".
Juliet Binoche und der farbige Junge laufen von ihrer Haustür von links nach rechts. Was wir, als "von links nach rehcts leser", als sehr angenehm empfinden. Sie unterhalten sich auch nur über "angenehme Themen. Als das Thema plötzlich wechselt und unangenhem wird befinden wir uns wieder auf dem Rückweg mit Binoche und dem Jungen. ZUdem kommt noch eine Rauferei hinzu. Das lesen bzw. die Codes,die wir durch unsere Kultur und Erfahrungen gesammelt haben und entschlüsseln werden hier voll von Haneke ausgenutzt. Die erste Szene des Films zeigt Kinder verschiedenster Kulturen, die sich wenn ich mich rehct erinnere nicht miteinander verständigen können. Es dreht sich bei Haneke also alles um Codes,seien es Kulturelle,Filmische oder Verbale,die ja ihren Ursprung im Kulturellen haben. Für mich somit zwei fabelhafte Sequenzen.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: pm.diebelshausen am 28 Januar 2010, 12:00:12
Wo StS gerade diesen Film nennt fällt mir noch einer ein, den ich zwar noch nicht gesehen habe, aber seitdem ich darüber las unbedingt sehen wollte (jetzt wieder "will"):

Timecode von Mike Figgis, der für eine deutsche Veröffentlichung anscheinend zu experimentell ist. Das Bild ist in vier Split-Screens aufgeteilt, von denen jede aus einem eigenen Handlungsstrang besteht, der jeweils in einer einzigen, ca. 93 minütigen Einstellung gefilmt ist. Diese vier Plansequenzen begegnen sich während der Geschichte. Lest mal den Wikipedia Artikel, ist relativ interessant, insbesondere was die Dreharbeiten und Digitalkamera betrifft: http://de.wikipedia.org/wiki/Timecode_%28Film%29 (http://de.wikipedia.org/wiki/Timecode_%28Film%29)
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Vlad am 28 Januar 2010, 13:03:18
Timecode hat mich damals auch interessiert, lief inzwischen auch mal im Fernsehen, wo für den 4fach-Split mein Fernseher zu klein war - da hab' ich dann die Lust verloren. Die meisten hier angesprochenen Sequenzen (z.B. Hitchcock, Welles oder Haneke) sind in meinen Augen deshalb gut, weil sie in einen würdigen film eingebettet sind - so sehr, dass man sie nichtmal unbedingt erinnert oder gar bemerkt. Was Brian de Palma angeht, den schätze ich auf technischer Ebene wirklich sehr. Damals in The Untouchables hat mich diese Sequenz im Bahnhof ziemlich begeistert, die ja anschließend noch mit dieser hübschen Hommage an Eisensteins berühmte Treppenszene überzuckert wird. Mit der Szene in Malone's (Connery) Wohnung hat er sich dann ja schon eher selbst zitiert (Dressed To Kill) und insgesamt ragt dieses Plansequenz-Ding doch ziemlich aus seinem Schaffen heraus und Filme wie Der Tod kommt Zweimal, Snake Eyes oder Black Dahlia fand ich besonders inhaltlich eher fade.

Wie steht's mit Fincher? Ich bin gerade zu faul nachzugucken aber ich meine in Panic Room sowas ähnliches wie eine Plansequenz gesehen zu haben, in der die Kamera durch die unmöglichsten Öffnungen gleitet. Dass das alles Digital zurechtgefummelt ist, finde ich zweitrangig solange es um die Vermittlung einer filmischen Idee geht und nicht um handwerkliches Gepose (wobei man zugegeben gerade bei Fincher drüber streiten könnte). Gab's sowas in der Art nicht auch bei Se7en?

Auf die Gefahr hin, dass das wieder als Ausschweifung ausgelegt wird, möchte ich noch ein paar liebgewonnene Musikvideos nennen die in einem Take gedreht sind (wobei da vermutlich oft auch digital getrickst wird). Momentan fallen mir folgende Videos ein (mehr gibt's hier (http://en.wikipedia.org/wiki/One_shot_(music_video))):
- Massive Attack - Unfinished Sympathy (Baillie Walsh, 1991 - nicht David Lynch wie öfters behauptet wird)
- Massive Attack - Protection (Michel Gondry, 1995 - erinnert mich ein wenig an Brian de Palma [s.o.])
- Cibo Mato - Sugar Water (Michel Gondry, 1996 - auch split-screen)
- Smashing Pumpkins - Ava Adore (Nick Goffey and Dominic Hawley [=Dom & Nic], 1998)
- Feist - 1234 (Patrick Daughters, 2007)
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Discostu am 28 Januar 2010, 20:38:33
Zitat von: pm.diebelshausen am 28 Januar 2010, 01:18:54
Ulkig, weil ich wenn überhaupt bei "Forrest Gump" ein ganz klein wenig an CGI dachte, weil die Feder wohl animiert ist. "Children of Men" ist aber, soweit ich weiß, Hardware, was die Autosequenz angeht: der Kameramann saß auf dem Dach, die Kamera rotierte im Inneren unter dem Dach, die Sitze mitsamt den gerade nicht im Bild befindlichen Darstellern ließen sich wegklappen, damit genügend Platz für die Kamera war.

Wie oben schon angedeutet, ist diese Darstellung aus dem Making-Of nur die halbe Wahrheit. Dieser Artikel (http://www.awn.com/articles/production/ichildren-meni-invisible-vfx-future-decay/) von einem der Mitarbeiter des Special-Effects-Teams hingegen geht darauf ein, dass es sich trotzdem um keine an einem Stück gedrehte Sequenz handelt, sondern, dass mittels Digitaltechnik unterschiedliche Takes kombiniert wurden.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: MMeXX am 28 Januar 2010, 21:16:22
Mir gefällt die (fast) Schlusseinstellung von Beruf: Reporter (wie eigentlich der ganze Film visuell enorm beeindruckend ist [Barcelona :love:].
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: lastboyscout am 29 Januar 2010, 05:48:41
Wieso nannte noch niemand Dario Argentos Tenebre?
Die Kamerafahrt über das Haus?
Oder sein Opera, im Opernhaus? Oder die mit dem Türspion?
The Shining hat auch einige sehr lange Sequenzen zu bieten.
Auch zu erwähnen ist definitiv die ewig lange Treppensequenz aus Tom Yum Goong.
Vor allem wurde sie etliche Male gedreht, weil immer wieder was schief ging, ein Möbelstück nicht zu Bruch ging, ein Tritt nicht funktionierte oder Ähnliches.  :icon_eek:
Time And Tide von Tsui Hark ist dabei auch definitiv zu nennen, die Hetzjagd in dem Apartmentkomplex.
Carrie darf natürlich in keiner Brian de Palma-Aufzählung fehlen, der Abschlußball hat es einfach in sich.
Running Out Of Time von Johnnie To ist auch definitiv auf diese Liste zu setzen.
A Clockwork Orange gleich am Anfang, als die Kamera langsam von Malcom McDowells Gesicht wegzoomt, ebenso die Szene mit Malcolm und den beiden Frauen in seinem Zimmer
Oldboy die "Kampf"szene

Leider mußte ich diese Liste mit Hilfe des Internets erstellen. Solche Themen sind bei mir immer so, das man aus dem Stegreif fast keinen nennen kann, jedoch nach kurzer Recherche gibt es viel zu viele "ach ja der auch noch"-Momente.  ;)
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: SutterCain am 3 Februar 2010, 22:54:51
Gerade entdeckt - GEEKWEEK hat vor kurzem eine Top 20 zusammengestellt und kommentiert:

http://www.geekweek.com/2010/01/20-greatest-extended-takes-in-movie-history.html (http://www.geekweek.com/2010/01/20-greatest-extended-takes-in-movie-history.html)
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: pm.diebelshausen am 3 Februar 2010, 23:34:03
Wobei die Rückwärts-Aufzählung von 20. bis 1. mal wieder eine Rangliste suggeriert, die ziemlich willkürlich sein muss, wenn' denn eine sein soll. Schön, dass "Breaking News" mit dabei ist. Sehr elegant, wie da Außen- und Innenaufnahmen fließend miteinander verbunden sind. Und "Weekend" hatte ich ganz vergessen. Ist eine großartige und witzige, zynische Szene.
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: ratz am 18 Februar 2010, 20:21:44

Irgendwie find ich den neueren Thread zum gleichen Thema nicht - ist der weg?

- Jedenfalls hab ich zufällig gestern in La vie en rose gezappt und bin genau in einem viereinhalb Minuten Steadycam Shot gelandet, der schön konstruiert und auch exzellent gespielt ist (das Kippen der Stimmung). Eine gute Minute hatte ich verpaßt und wartete auf den Schnitt, und wartete ... Mehr muß man von dem Film vermutlich nicht gesehen haben (und mit Biopics bin ich sowieso durch).

Bitteschön:

Hymne A' L'amour from La Vie en Rose (http://www.youtube.com/watch?v=7Ges9hQ6y5c#noexternalembed)

cu, r.
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: pm.diebelshausen am 18 Februar 2010, 21:05:57
Hast Du denn nach "Plansequenzen" gesucht, Ratzerl?

Zitat von: ratz am 18 Februar 2010, 20:21:44
Bitteschön:
http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,132554.0.html (http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,132554.0.html)

Vielleicht kann man die beiden Threads mal zusammenführen? Mit dem neueren ans Ende des alten und als Titel "Plansequenzen/Filme mit langen Kameraeinstellungen ohne Schnitt"?
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: ratz am 18 Februar 2010, 21:55:31

Mäh. Dann stimmt aber was mit der Suchfunktion nicht "Stranger than Paradise" kommt in dem Thread vor, wird aber in der Suche nicht angezeigt?!

Und sag nicht immer Ratzi oder Ratzerl zu mir, ich hab schon extra den Kaiser als Avatar wegen der Autorität, die nicht umgeschubst werden soll!  :king:

cu, r.
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: pm.diebelshausen am 18 Februar 2010, 22:01:43
Stümpt, findet er nicht.......RATZ.

Keine Macht für Niemand - Du Autoritätsfuzzi, Du!   :king: =>  :icon_mrgreen:
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: die-bane am 18 Februar 2010, 22:03:01
Um Gottes Willen, 2001 ist DER Film, wenns um wenig Schnitte geht. Brauch ich den meisten von euch aber nicht zu sagen

OMG wenn ich nur dran denke...  :scar:

mfG diebane
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Reiben am 18 Februar 2010, 22:03:38
Vor kurzem noch eine schöne Plansequenz in Siodmaks "The Killers" (http://www.ofdb.de/film/8759,R%C3%A4cher-der-Unterwelt) entdeckt.
Findet sich in folgendem Video ca. ab 6:30.
The Killers [1946] Part 6/10 (http://www.youtube.com/watch?v=pnCXqUu4Qf8&feature=related#)
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: Christoph S. am 19 Februar 2010, 16:33:54
Zitat von: Aragorn am 20 Januar 2004, 20:07:15
Erst als es ans Ohr geht, kommt ein Schnitt.
:icon_mrgreen:
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: McKenzie am 23 Februar 2010, 09:00:45
Fast alle Filme von Theodorus Angelopoulos strotzen vor ganz, ganz langen Kamerafahrten. Muss man aber mögen, so wie er es macht. Ich hasse es.  :icon_mrgreen: Ansonsten wäre ein bemerkenswertes Beispiel sicherlich der österreichische Film ANGST, aber der wurde hier sicherlich schon genannt.
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: sectionse7en am 23 Februar 2010, 12:29:48
och mönsch... keiner erwähnt "tom yum goong" ??? die elend lange haus sequenz, in der tony jaa alles vermöbelt, was 2 beine hat...
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: McClane am 24 Februar 2010, 09:34:53
Zitat von: sectionse7en am 23 Februar 2010, 12:29:48
och mönsch... keiner erwähnt "tom yum goong" ??? die elend lange haus sequenz, in der tony jaa alles vermöbelt, was 2 beine hat...


Lese er mal von wann der eigentliche Thread ist (bevor er wieder zum Leben erweckt wurde) und dann schaue mal aufs Produktionsjahr von "Tom Yum Goong" (der in dem anderen verlinkten Thread auch genannt wird)
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: torstn am 20 April 2010, 19:48:37
es gibt einen film mit Bruce campbell von ca 97/98 der ist komplett in s/w und hat keinen einzigen Sichtbaren schnitt. der Film wirbt damit komplett ohne schnitte zu sein. obs nun wirklich so war ....
Titel: Re: Filme mit langen Szenen/Kamerafahrten ohne Schnitt
Beitrag von: MMeXX am 20 April 2010, 20:10:52
Zitat von: torstn am 20 April 2010, 19:48:37
es gibt einen film mit Bruce campbell von ca 97/98 der ist komplett in s/w und hat keinen einzigen Sichtbaren schnitt. der Film wirbt damit komplett ohne schnitte zu sein. obs nun wirklich so war ....

Seit deiner ersten Sperre wurdest du mehrfach (mindestens dreimal) darauf hingewiesen, ordentlicher zu schreiben. Da die Hinweise bisher keinen nennenswerten Effekt brachten, musst du jetzt mit dem Schreiben eine Woche aussetzen.
Titel: Re: Plansequenzen
Beitrag von: Fräulein millas Gespür für den Flush am 20 April 2010, 22:18:02
Und da er auch mal wieder nicht fähig war, aus seinem Halbwissen Kapital zu schlagen, lege ich noch den Film, den er meinte, nach:  Running Time (http://www.ofdb.de/film/16473,Running-Time)
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