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Gemeinschaftsforum => Der phantastische Film => Thema gestartet von: StS am 29 September 2016, 19:45:38

Titel: Rupture (mit Noomi Rapace)
Beitrag von: StS am 29 September 2016, 19:45:38
(https://abload.de/img/rupturetrailerbannert5uu7.jpg)

Young mother Renee (Noomi Rapace, The Girl with the Dragon Tattoo, Prometheus) has her life thrown into chaos when she is randomly abducted, drugged and taken to a secret lab facility. As her captors traumatically experiment on her, Renee must discover why she was chosen and fight to escape her prison.

Produced by Andrew Lazar (American Sniper) and starring Noomi Rapace, Michael Chiklis (The Shield), Peter Stormare (Fargo) and Lesley Manville (Maleficent), Rupture is a complex and terrifying tale of fear from writer/director Steven Shainberg (Secretary).


! No longer available (http://www.youtube.com/watch?v=H-wdLAkN8vY#)
Titel: Re: Rupture (mit Noomi Rapace)
Beitrag von: Moonshade am 30 September 2016, 10:37:06
Sieht ja bedenklich aus...und die Besetzung ist Zucker! :icon_cool:
Titel: Re: Rupture (mit Noomi Rapace)
Beitrag von: StS am 17 November 2016, 08:56:38
(https://abload.de/img/rupturejwsin.jpg)

Ist übrigens ab Ende Januar hierzulande erhältlich, der Streifen.
Titel: Re: Rupture (mit Noomi Rapace)
Beitrag von: Moonshade am 17 November 2016, 10:17:05
Den Kritiken zufolge wohl eher ein optischer Genuss, denn ein narrativer - dennoch hätte ich sowas gern mal in D auch im Kino gehabt...
Titel: Re: Rupture (mit Noomi Rapace)
Beitrag von: Private Joker am 20 Januar 2017, 11:00:04
Also von Kinoqualität ist der wirklich Lichtjahre entfernt; letztlich ein leicht erweitertes Kammerspiel, dessen optische Brillianz mir auch irgendwie entgangen sein muss (die seltsame Anlage, in der das fast ausschließlich spielt, sieht für mich eher hässlich aus, da hilft auch die dauerrote Ausleuchtung wenig).

Inhaltlich wirkt das so, als hätte der Autor morgens nach einem nächtlichen Alptraum mal eben die Fetzen aufgeschrieben, an die er sich gerade noch erinnert - Spinnen und
Spoiler: zeige
grotesk verformte Gesichter.
Was von Hause auch nichts schlechtes sein muss (der aktuelle Kinderfilm Monster Trucks soll ja ähnlich entstanden sein), allein, man muss da auch noch eine sinnvolle Geschichte drumherum "spinnen", und da finde ich ehrlich gesagt nichts was den Namen verdient.

Die restlos "spinnerte" (wieso fallen mir da jetzt dauern diese Formulierungen ein ?) Story hat mich dann auch ein bisschen sprachlos gemacht; da tröstet auch wenig, dass sich der Film technisch und schauspielerisch deutlich im grünen Bereich bewegt.

Leicht ratlose 4/10.
Titel: Re: Rupture (mit Noomi Rapace)
Beitrag von: StS am 11 August 2022, 09:09:37
Ich muss gestehen, es gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt zu haben, dass die 2016er Veröffentlichung ,,Rupture" von Steven Shainberg stammt – dem durchaus interessanten Regisseur von ,,Hit Me" (nach dem Roman von Jim Thompson), ,,Secretary" und ,,Fur: An Imaginary Portrait of Diane Arbus". Dem Trailer nach habe ich da eher typischen ,,B-Movie-Shlock" erwartet... und irgendwie habe ich das auch bekommen – allerdings dann doch nicht so ganz sowie etwas anders als gedacht...

Nicht nur der Aufbau folgt jenem gängiger Vertreter des ,,Torture Porn"-Subgenres, sondern überdies die Optik bzw. Ästhetik, Art der Location sowie einige der angewandten Methoden, denen sich unsere von Noomi Rapace verkörperte Hauptprotagonisten Renee seitens einer Gruppe unbekannter Verschlepper ausgesetzt sieht. Statt Blut und physische Qualen steht hier allerdings vorrangig ,,psychologischer Horror" im Fokus (die Überwindung individueller Ängste/Phobien)...

Dienlich offeriert Shainberg dem Publikum nie einen Informations-Vorsprung gegenüber Renee – und so wird nicht nur durch ihre Fluchtbemühungen Spannung erzeugt, sondern auch durch die Frage, was zur Hölle diese Leute überhaupt von ihr wollen. Leider gibt es immer mal wieder ,,Leerlauf" zu verzeichnen und hätten einige Szenen klar inspirierter/besser ausgearbeitet werden können – von gewissen ,,doofen Momenten" (wie einer in einem Keller) mal ganz zu schweigen...

Punktuelle WTF?!?-Augenblicke haben meine Neugier indes aufrecht erhalten, wie das Ganze wohl ausgehen mag – bevor sich die präsentierte zentrale Preisgabe dann als klare ,,Geschmacksache" entpuppte: Pures ,,B-Movie-Material"! Der Epilog hat mir wenig zugesagt, die Besetzung geht an sich in Ordnung (neben Rapace sind u.a. noch Kerry Bishé, Peter Stormare und Michael Chiklis mit vor der Partie) – bloß sind die betreffenden Performances mitunter echt nicht gerade gute...

Rapace agiert ,,mit vollem Einsatz" – aber mal abgesehen davon, dass ich sie generell eh nicht sonderlich mag, habe ich mit ihrer Figur hier nie in einem einträglichen Maße mitfiebern können. Alles in allem ist dieser Sci-Fi-Horror-Thriller eine ,,eigenwillige", letztlich nicht wirklich vernünftig zufrieden stellende Angelegenheit, bei der ich mich jeweils in gewisser Hinsicht (ansatzweise) an eine Kreuzung aus ,,Martyrs" und ,,Méandre" erinnert gefühlt habe – welche aber beide klar besser sind als ,,Rupture"...

knappe 4/10
Titel: Re: Rupture (mit Noomi Rapace)
Beitrag von: Moonshade am 11 August 2022, 09:55:46
Ich stimme euch da weitestgehend zu, der lief ja zum Glück schon reichlich im TV.

Nach Ansicht hatte ich das Gefühl, dass da ein guter Film drinsteckt (oder eine gute TV Episode), aber auch so ein "Wie, das war es jetzt?"-Moment am Ende die Wirkung nicht eben hebt, vor allem weil so viele Fragen offen bleiben und der "interessante" Teil jetzt eigentlich erst kommen könnte.
Ferner ist es ein One-Trick-Pony - weiß man erstmal um die Auflösung und die Hintergründe - geht für mich der Bedarf flöten, das noch einmal zu sehen.

Ansichtsgrund für mich ist Rapace, die sich immer mit vollem Einsatz in ihre Rollen hängt und Action und (spröde) Tiefe verbinden kann.
Die viel beworbenen Spinnen haben ja dann auch eher nur einen Kapitel-Kurzeinsatz, aber da ich wiederum mit Torture Porn hadere, hat das alles auch wieder nicht sooo viel Spaß gemacht.

Er ist aber untypisch genug, dass ich niemandem davon abraten würde, ihn anzusehen. Allein das Plotkonzept genügt, um eine Sichtung zu rechtfertigen.
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