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Gemeinschaftsforum => Allgemeines Filmforum => Thema gestartet von: StS am 9 Oktober 2017, 20:11:47

Titel: Professor Marston and the Wonder Women
Beitrag von: StS am 9 Oktober 2017, 20:11:47
(https://abload.de/img/didsrmquqaasuqwlbsp7.jpg)

In a superhero origin tale unlike any other, the film is the incredible true story of what inspired Harvard psychologist Dr. William Moulton Marston to create the iconic Wonder Woman character in the 1940's. While Marston's feminist superhero was criticized by censors for her 'sexual perversity', he was keeping a secret that could have destroyed him. Marston's muses for the Wonder Woman character were his wife Elizabeth Marston and their lover Olive Byrne, two empowered women who defied convention: working with Marston on human behavior research — while building a hidden life with him that rivaled the greatest of superhero disguises.

The October 13 release stars Luke Evans (Dracula Untold, Beauty and the Beast) as Dr. William Moulton Marston, Rebecca Hall (The Prestige, Iron Man 3) as Elizabeth Marston, and Bella Heathcote (The Man in the High Castle, The Neon Demon) as Olive Byrne. The film, written and directed by Angela Robinson, also stars Connie Britton (Nashville, American Horror Story) and Oliver Platt (Chicago P.D., X-Men: First Class).


http://www.youtube.com/watch?v=6eHExt8C0qw

Interessant. Auf den freu ich mich.  :D
Titel: Re: Professor Marston and the Wonder Women
Beitrag von: Moonshade am 13 Oktober 2017, 12:49:44
Gewinnt jetzt auch immer mehr mein Interesse, nicht zuletzt wegen des historischen Hintergrunds!
Titel: Re: Professor Marston and the Wonder Women
Beitrag von: DisposableMiffy am 9 November 2017, 17:29:27
Luke Evans hat mal keine Rotzbremse und schont wirkt er nicht mehr wie ein unsympathisches Arschloch.  :icon_mrgreen:

Auf dem Papier ist Marston die Hauptfigur und Evans macht seine Sache erstaunlich gut, als sonderlich mimisch begabt hatte ich ihn bisher nämlich nicht auf dem Schirm. Aber das Interesse des Films liegt mehrheitlich auf der Beziehung der drei Protagonisten zueinander und da sticht besonders Rebecca Hall als Elizabeth Marston heraus. Hatte Hall schon im letzten Jahr in Christine Überragendes geleistet, schraubt sie die Messlatte hier weiter in die Höhe. Ich bin auf den Film nur wegen Halls Beteiligung aufmerksam geworden und habe letztlich nicht viel mehr erwartet als eine gute Performance von ihr zu sehen, aber ich finde den Film rundum gelungen und durchweg unterhaltsam.

Ebenfalls sehr positiv finde ich, wie unverkrampft das Thema Sexualität behandelt wird, jedenfalls für einen US-Film, der nicht von einem unabhängigen Indielabel produziert wurde.

Mit der historischen Genauigkeit (http://www.hollywoodreporter.com/heat-vision/what-professor-marston-misses-wonder-womans-origins-guest-column-1049868) ist es wie so oft so eine Sache, dramatische Zuspitzungen gibt es wohl einige, dass die charakterlichen Eigenschaften der zentralen Figuren grob verfälscht dargestellt wurden, scheint aber nicht der Fall zu sein.

Titel: Re: Professor Marston and the Wonder Women
Beitrag von: Eric am 9 November 2017, 23:02:46
In der aktuellen Ausgabe der GEEK steht ein netter Artikel zu diesem Film.

Bin daher auch schon gespannt auf ihn.
Titel: Re: Professor Marston and the Wonder Women
Beitrag von: Eric am 31 März 2018, 23:51:34
Wow, was für ein toller Film!!
Und ob die "historische Genauigkeit" jetzt zu 100% passt, das lassen wir mal so dahingestellt. (Denn es ist eigentlich etwas egal)

Vor allem sehe ich WONDER WOMAN jetzt in einem ganz anderen Licht. DisposableMiffy hat eigentlich schon (fast) alles dazu geschrieben, was man über den Film aussagen kann.

Natürlich geht es bei dem Film um die Erfindung von dem Comic-Charakter WONDER WOMAN. Aber eigentlich nur als "Nebenplot". Viel mehr geht es um die sexuelle Befreiung und um Anfeindungen, denen sich Menschen ausgesetzt waren (und eigentlich immer noch sind), die etwas anders denken als der typische Wut äääh, Spiessbürger.

Von mir daher eine wunderbare 8/10.
Titel: Re: Professor Marston and the Wonder Women
Beitrag von: Mr Creazil am 22 April 2019, 22:23:07
Wenn man die Aussage mal weniger konkret auf das Bondage-Thema bezieht und auf Liebe und Sex im Allgemeinen, stellt man vielleicht irgendwann fest, dass da durchaus Wahres drinsteckt. Keine absolute Wahrheit, wie wäre das möglich, eine essentielle Feststellung nichtsdestoweniger. Und ich stimme der Aussage definitiv zu, das junge Männer oder heranwachsende Jungens aus dieser Sichtweise Entscheidendes und Wichtiges über Sex und Partnerschaft lernen können und sollten. Oder fühlst Du Dich hier ertappt? ;)
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