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Gemeinschaftsforum => Allgemeines Filmforum => Thema gestartet von: StS am 13 Dezember 2017, 21:13:57

Titel: 15:17 to Paris (von Clint Eastwood)
Beitrag von: StS am 13 Dezember 2017, 21:13:57
Clint Eastwood is continuing to tell the stories of American heroes with his latest film 15:17 TO PARIS, which recounts the actions of Spencer Stone, Alex Skarlatos and Anthony Sadler when they thwarted a terrorist attack on the way to Paris via train. Starring the real men who risked their lives that day, the trailer shows how the movie will expand on their story by going back to when the soldiers were kids, detailing how their lives had been leading up to their heroic moment.

Eastwood is doing something quite different here by having the men play themselves in the flick, so if you're looking for an accurate account of what happened this will be about as realistic as it gets. 


http://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=c4kyOJeBUEI

Joa... nö... den lass ich wohl aus.
Titel: Re: 15:17 to Paris (von Clint Eastwood)
Beitrag von: Mills am 13 Dezember 2017, 23:00:26
Na ja, ich muss ihn wiederum gucken. Noch nie einen Hollywoodfilm gesehen, in dem einer ein FC Bayern Trikot an hat.  :LOL:
Titel: Re: 15:17 to Paris (von Clint Eastwood)
Beitrag von: Wolfhard-Eitelwolf am 22 Dezember 2017, 17:06:00
Hab mich schon länger gefragt, wie Eastwood diesen eher kleinen Vorfall auf Spielfilmlänge bringen will. Aber durch actionreiche Rückblenden nach Afganistan und ähnliche Kniffe scheint er das ja realisieren zu können. Technisch wird das Ganze sicher top und auch die realen Akteure geben dem Ganzen einen ganz besonderen Charme. Wirklich packendes Kino erwarte ich da trotzdem nicht, fürchte es wird eher ne durchschnittliche Angelegenheit für Europäer
Titel: Re: 15:17 to Paris (von Clint Eastwood)
Beitrag von: Private Joker am 8 Februar 2018, 13:51:26
Was da so an ersten Kritiken eintrudelt, sieht nicht gut aus für Eastwood und den Film - 13% als (früher) RT Wert dürfte die Tendenz vorgeben. Und damit den ersten echten Flop für Clint seit längerem einleuten, künstlerisch und vermutlich auch kommerziell.

War irgendwie zu erwarten. Schon "American Pilot" oder wie der hieß hatte große Probleme, um das relevante Ereignis herum eine vernünftige Story zu stricken, das wird hier noch viel deutlicher sein. Ob die Idee mit den echten Soldaten eine gute war, wird man (für mich allerdings allenfalls im Heimkino) sehen, ich habe da Zweifel. Zumal Eastwood ja als Regisseur der ersten Klappe gilt.

Der soll auf der Zielgerade seiner Filmkarriere noch mal eine vernünftige, richtige Geschichte erzählen, am besten mit ihm vor und hinter der Kamera. Notfalls "Erbarmungslos 2".
Titel: Re: 15:17 to Paris (von Clint Eastwood)
Beitrag von: Moonshade am 8 Februar 2018, 17:29:21
Klingt sülzig, abgesehen vielleicht von der Idee, die Jungs sich selbst spielen zu lassen.

Aber das kann ja auch derb nach hinten losgehen...

Wobei die 13 Prozent bei Rotten mit einem Spier Salz zu nehmen sind, ein Durchschnittsfilm fällt da ja schon manchmal unter Rotten. Daher halte ich es mehr mit metacritic, die ihn momentan bei 50 sehen - was eben vor allem "durchschnittlich" ist.
Titel: Re: 15:17 to Paris (von Clint Eastwood)
Beitrag von: Snake Plissken am 8 Februar 2018, 23:52:03
Und ich dachte schon, das wird eine Art Neuinterpretation von 16 Uhr 50 ab Paddington.

Snake
Titel: Re: 15:17 to Paris (von Clint Eastwood)
Beitrag von: Moonshade am 9 Februar 2018, 10:06:18
16.15 Uhr? Kommt der Zug bei dir 35 Minuten früher?  :icon_mrgreen:
Titel: Re: 15:17 to Paris (von Clint Eastwood)
Beitrag von: Snake Plissken am 10 Februar 2018, 13:08:20
Buahahaha..... ja, der kommt immer ziemlich zeitig :LOL:
Nein, Spaß, das war ein Tipfehler, ich habs mal korrigiert.

Snake
Titel: Re: 15:17 to Paris (von Clint Eastwood)
Beitrag von: DisposableMiffy am 29 Januar 2020, 17:43:09
Herrje, was für eine Grütze.

Als TV-Ramsch wäre dieses Machwerk bestenfalls akzeptabel, als Kinoproduktion ist es schlicht ein Armutszeugnis (die Kameraarbeit ist derart uninspiriert, dass einem die Netzhaut ins Koma fällt), besonders von einem Regisseur, der sein Können mehrfach unter Beweis gestellt hat.

Die Amateurdarsteller sind nicht mal das größte Problem. Auf der Basis dieses Drehbuchs (wenn das kein erster Entwurf war, der verfilmt wurde, fresse ich nen Besen) und in Kombination mit Eastwoods, äh, ökonomischer Herangehensweise an Performances hätten auch Schauspielprofis nichts Brauchbares abgeliefert. Bis auf die Konfrontation im Zug serviert das Drehbuch nur belangloses Füllmaterial, gewürzt mit konservativem Militärfetisch und Religionskotze ("My god is bigger than your statistics.") und banalen Holzhackerdialogen.


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