(https://abload.de/img/27173509_1729413927125ku3q.jpg)
The best intentions often come back to haunt you. Mission: Impossible – Fallout finds Ethan Hunt (Tom Cruise) and his IMF team (Alec Baldwin, Simon Pegg, Ving Rhames) along with some familiar allies (Rebecca Ferguson, Michelle Monaghan) in a race against time after a mission gone wrong. Henry Cavill, Angela Bassett, and Vanessa Kirby also join the dynamic cast.
Christopher McQuarrie, who previously helmed Mission: Impossible Rogue Nation, is once again writing and directing the Paramount Pictures sequel.
http://www.youtube.com/watch?v=wb49-oV0F78
Scheint zu passen. :icon_cool:
Jo, sieht gut aus. 4 und 4 waren imo großes Agenten-/Actionkino. Hoffe, da kann der hier nahtlos anschließen.
Dank Rogue Nation hat die Reihe ja inzwischen mehr gute als schlechte Teile und der neue Trailer macht den Eindruck, als würde es qualitativ hochwertig weitergehen.
Auweia, Ving Rhames sieht inzwischen ganz schön deformiert aus. :icon_eek:
Ansonsten: :respekt: Ich freu' mich drauf!
Leidet Ving Rhames an der Beulenpest? Oder lässt er sich regelmäßig im Boxring verdreschen? :LOL:
Sieht wirklich gut aus, die letzten beiden Teile fand ich hervorragend.
Zitat von: Glod am 5 Februar 2018, 09:46:08
Jo, sieht gut aus. 4 und 4 waren imo großes Agenten-/Actionkino. Hoffe, da kann der hier nahtlos anschließen.
Dann schau dir erst mal den Vierten an ,der wird dich umhauen! :icon_mrgreen:
Zitat von: muellke am 6 Februar 2018, 11:52:52
Zitat von: Glod am 5 Februar 2018, 09:46:08
Jo, sieht gut aus. 4 und 4 waren imo großes Agenten-/Actionkino. Hoffe, da kann der hier nahtlos anschließen.
Dann schau dir erst mal den Vierten an ,der wird dich umhauen! :icon_mrgreen:
Ach Quatsch. Der Vierte ist der Beste. :anime:
Toller Trailer. Ich mag Mainstream mit jedem Jahr (noch) etwas weniger, aber manches davon macht mir doch Spaß. Sowas wie Star Wars. Oder sowas wie Mission Impossible.
http://www.youtube.com/watch?v=Um0aZKbpe1Y
Chapeau (mal wieder), Tom.
da ich eigentlich die Reihe erst ab dem 4. wirklich gut fand kann dieser hier gern kommen. Der Trailer gefällt mir sehr gut.
Zitat von: StS am 7 Februar 2018, 19:09:16
https://.youtube.com/watch?v=Um0aZKbpe1Y
Chapeau (mal wieder), Tom.
:icon_lol: Der ist verrückt! Zum Glück fand ich Cruise immer top-notch, sonst müsste ich mir jetzt eingestehen, dass er sau cool ist.
Henry Cavill hat sich seinen Bart abrasiert...
https://www.instagram.com/p/BglGdfyFRri/?taken-by=henrycavill
:icon_lol: #ShavedButNotForgotten
Wie kam es eigentlich dazu? Hat Cavill 2 Filme (MI:6 und JL) gleichzeitig gedreht? Oder musste er den MI:6-Bart wegen evtl. Nachdrehs behalten?
Zitat von: Glod am 22 März 2018, 12:17:24
Wie kam es eigentlich dazu? Hat Cavill 2 Filme (MI:6 und JL) gleichzeitig gedreht? Oder musste er den MI:6-Bart wegen evtl. Nachdrehs behalten?
Er hat die "Justice League"-Nachdrehs während der Zeit der "M:I6"-Produktion abgeleistet und durfte ihn vertraglich für erstere nicht abrasieren.
Ok, danke.
Wieso hat WB dann nicht einfach die Kosten für die digitale Retuschierung an Paramount überwiesen und die hätten dann Cavill einen falschen Schnauzer (evtl. noch aus seinen echten Haaren) verpasst? Stattdessen dieses Rumgeiere...
(https://abload.de/img/missionposterdescz.jpg)
http://www.youtube.com/watch?v=XiHiW4N7-bo
Tom und die HALO-Jump-Sequenz:
https://www.youtube.com/watch?v=2BnOebsDtAQ
Und wie so oft bei Mr. Cruise: Respekt!
Laut BBFC (http://bbfc.co.uk/releases/mission-impossible-fallout-2018) ist Fallout mit 147 Minuten der mit Abstand längste Film der Reihe.
Und in den ersten Kritiken (https://www.indiewire.com/2018/07/mission-impossible-fallout-reactions-tom-cruise-mad-max-fury-road-dark-knight-1201983326/) wird sich vor Begeisterung überschlagen.
Überüberlänge nervt!
Stirb Langsam oder Terminator 2 (Kinofassung) fand ich gerade noch ok, waren ja auch irgendwo bahnbrechend, aber 2 1/2 Stunden für einen Popcornkracher, der mutmaßlich wieder aus einer Aneinanderreihung von fast schon in sich geschlossenen Actionsequenzen besteht, finde ich einfach nur unnötig.
Mal sehen, was das gibt.
Bin von den Kritiken wirklich überrascht. Hier scheint ja ein wahres Brett anzurollen. :icon_eek:
Die Reihe hat sich kontinuierlich gesteigert, vielleicht mit einem kleinen Hänger beim Dritten, der Abrams-typisch nicht sonderlich gut altert. So gesehen kann ich mir eine weitere Steigerung gut vorstellen. Die Überlänge bräuchte ich jetzt aber auch nicht.
In meinen Augen hat sich die Reihe alles andere als von Film zu Film gesteigert. Gerade den ersten "Mission Impossible" und "Ghost Protocol" empfand ich als extrem stilsicher und stellenweise sauspannend (das Abseilen in das CIA-Hauptquartier oder das Klettern am Burj-Khalifa). Dagegen waren für mich "M:I-3" und "Rogue Nation" eher mittelmäßiges Action-/Popcorn-Kino, während "M:I-2" sowohl innerhalb der Reihe als auch in John Woos Filmographie einen richtigen Tiefpunkt darstellt - also für mich eine Reihe mit Licht und Schatten. Irgendwie war es halt aber auch immer spannend, einen neuen Regisseur hinter der Kamera seinen eigenen Stil einbringen zu lassen - das fällt diesmal ja zum ersten Mal weg. Freue mich trotzdem sehr auf den Film - Trailer war hervorragend, Kritiken sind es auch.. mal sehen.
Lustig, wie hier die Meinungen auseinandergehen, denn ich liege genau dazwischen.
Zunächst einmal finde ich nicht, dass sich die Teile kontinuierlich gesteigert haben, denn der erste von Brian de Palma war für mich lange Zeit der beste (8/10). Der Tiefpunkt ist für mich ausgerechnet der Beitrag von John Woo (6/10). Teil 3 von J. J. Abrams war dagegen etwas runder (6,5/10). Brad Birds vierter Teil "Phantom Protocol" war dann der vorläufige Höhepunkt der Reihe - perfekt austarierte Selbstironie, fantastische Actionszenen und extrem spannend (9,5/10). Teil 5 "Rogue Nation" für mich der perfekte Actionthriller schlechthin (10/10). Schon ewig nicht mehr so etwas gutes gesehen - auf einer Ebene mit "Stirb langsam" oder "The Rock".
Deshalb bin ich auf Teil 6 so gespannt, weil ebenfalls von Christopher McQuarrie inszeniert. Was das Einspiel angeht, habe ich nur die Befürchtung, dass sich in diesem Jahr langsam eine gewisse Blockbuster-Müdigkeit einstellen könnte.
Ich sehe es noch mal anders, wobei ich mit den Wertungen nicht so sehr auseinanderliege. Für mich sind die M:I-Filme immer mehr oder weniger stark um die Set Pieces gestrickt, die sind aber oft der Hammer.
Gerade bei De Palmas Erstling finde ich das extrem offensichtlich. Ich habe den drei oder vier mal gesehen, aber bis auf die drei großen Spannungsszenen (Mord am Team, Einbruch, Finale) ist fast nix hängen geblieben (6/10). Bei Teil 2 ist es ähnlich, da sind die Schauwerte mehr auf dicke, wenn auch blutarme Woo-Action ausgelegt und ballen sich am Ende, davor ist es phasenweise platt und klischeehaft, aber dank der Action und des Soundtracks macht das Ganze schon Vergnügen (6/10). Den oft gescholtenen dritten Teil finde ich dagegen besser, gerade menschlichere Hunt und der etwas andere Bösewicht gehören zu den Pluspunkten, und der Film hat auch etwas mehr Drive in der Story, vielleicht auch durch Hunts verstärktes Einzelgängertum (7/10). Beim vierten sehe ich das altbekannte Problem, dass die Geschichte wieder zu sehr verschwindet, auch wenn die Set Pieces mal wieder Bombe sind und das Team richtig gut zur Geltung kommt, gerade Pegg und Renner (6,5/10). Am liebsten mochte ich den fünften, der zwar noch mal einen draufsetzt in Sachen Unglaubwürdigkeit, dabei aber hübsch selbstironisch, einen Plot mit mehr Drive besitzt, das Team gut einbaut und noch dazu mit Rebecca Ferguson eine tolle neue Figur einführt (7,5/10).
Ich habe mir zur Vorbereitung noch mal Ghost Protocol und Rogue Nation angeschaut. Und danach habe ich mal einen Blick in die Extras geworfen. Das ist schon wahnsinnig beeindruckend. Aufgrund der Marvel-Filme und deren technischer Perfektion kann man das Handgemachte inzwischen gar nicht mehr richtig würdigen. Aber gerade was Cruise für Teil 5 abgezogen hat, dürfte auch bei Jackie Chan zu dessen Hochzeiten für eine volle Buchse gesorgt haben. Schon die Nummer mit dem Flugzeug war krank. Und die hat er 8 Mal gemacht, bis er zufrieden war. Und dann lernt er noch, für die Tauchsequenz 6 Minuten lang die Luft anzuhalten. Und zu guter Letzt noch bei 160 km/h auf dem Motorrad ohne Helm über die Straße mit EINIGEN digital eingefügten Fahrzeugen. Ach ja, das Auto ist er auch selber gefahren. Mit 3 Kameras auf der Motorhaube, die seine Sicht behinderten. :eek:
Ein absolutes Wunder, dass die Versicherung bzw. das Studio so was zulassen. Aber schon allein deswegen, werde ich mir Fallout im Kino anschauen. :dodo:
Zitat von: Glod am 26 Juli 2018, 10:42:11
Ich habe mir zur Vorbereitung noch mal Ghost Protocol und Rogue Nation angeschaut. Und danach habe ich mal einen Blick in die Extras geworfen. Das ist schon wahnsinnig beeindruckend. Aufgrund der Marvel-Filme und deren technischer Perfektion kann man das Handgemachte inzwischen gar nicht mehr richtig würdigen. Aber gerade was Cruise für Teil 5 abgezogen hat, dürfte auch bei Jackie Chan zu dessen Hochzeiten für eine volle Buchse gesorgt haben. Schon die Nummer mit dem Flugzeug war krank. Und die hat er 8 Mal gemacht, bis er zufrieden war. Und dann lernt er noch, für die Tauchsequenz 6 Minuten lang die Luft anzuhalten. Und zu guter Letzt noch bei 160 km/h auf dem Motorrad ohne Helm über die Straße mit EINIGEN digital eingefügten Fahrzeugen. Ach ja, das Auto ist er auch selber gefahren. Mit 3 Kameras auf der Motorhaube, die seine Sicht behinderten. :eek:
Ein absolutes Wunder, dass die Versicherung bzw. das Studio so was zulassen. Aber schon allein deswegen, werde ich mir Fallout im Kino anschauen. :dodo:
Jip. Vor allem hat er für den hier nochmal ne Schüppe draufgelegt. Aber seine Fußgeschichte hat auch was gekostet...
ZitatThanks to Mission: Impossible — Fallout star Tom Cruise's on-set ankle injury and recuperation, the film's budget ballooned to a franchise high, making the profit margins even tighter for Paramount and Skydance. The eight-week hiatus pushed Fallout's final tally to roughly $250 million, a source tells The Hollywood Reporter. The franchise's previous outing, 2015's Rogue Nation, cost about $170 million.
But insiders caution that Fallout's real costs were closer to $180 million given that most of the extra costs associated with the injury will be covered by insurance because Cruise broke his ankle during production.
Star injuries can be costly, often requiring extensive reshoots. In the case of Fallout, there were no reshoots. In fact, the scene in which Cruise broke his ankle made it into the final cut of the film. But Cruise — who also serves as a producer on Fallout — and the studio were determined to keep the prime July 27 release date, and he rehabbed as quickly as possible (by contrast, when Blake Lively injured her hand during production on another Paramount film, Rhythm Section, the film shut down for five months). The biggest added cost for Fallout was paying the cast and crew for the eight-week hiatus so that they wouldn't take another job. Still, the Fallout team moved efficiently during the hiatus, editing footage that had already been shot in a successful effort to make the original release date stick.
Even at $180 million, the increased budget will put added pressure on Fallout's box-office performance considering that the Mission: Impossible films have far slimmer margins than Paramount's Transformers movies. In 2015, Viacom's earnings dipped, with film studio Paramount taking much of the blame. At the time, analysts noted that Rogue Nation, which earned $683 million worldwide, was successful but not nearly as impressive as 2014's Transformers: Age of Extinction ($1.1 billion). Marketing has not been cheap in the run-up to the film's release, with a campaign that included Paramount buying a pricey Super Bowl spot for Fallout.
In its favor, Fallout is poised to be the best-reviewed of the six-film franchise that began in 1996. It currently boasts a 96 percent fresh rating on Rotten Tomatoes.
(HollywoodReporter.com)
Steht aktuell bei sensationellen 98% bei rottentomatoes
https://www.rottentomatoes.com/m/mission_impossible_fallout
Fresh: 123 / Rotten: 3
Einige loben ihn neben "Mad Max: Fury Road" als den besten Action-Film des Jahrzehnts.. Der Männer-Abend ist gebongt! :dodo:
Ähm, war das der Mad Max Teil, der aus einmal geradeaus, dann links abbiegen und nach einer Dreiviertelstunde denselben Weg zurück bestand?
Eeeeetwas gehaltvoller wird Fallout ja hoffentlich sein. :icon_mrgreen:
Zitat von: elpadro am 28 Juli 2018, 05:54:23
Ähm, war das der Mad Max Teil, der aus einmal geradeaus, dann links abbiegen und nach einer Dreiviertelstunde denselben Weg zurück bestand?
Eeeeetwas gehaltvoller wird Fallout ja hoffentlich sein. :icon_mrgreen:
Du alter Zyniker! :icon_mrgreen:
Ich halte es ja mehr mit Metacritic, aber auch da sind es 86, das ist schon fast Höchstwert bei Kritikern... :icon_eek:
Ein extrem gelungenher Film, die 2,5 Stunden vergehen wie im Flug, wer die M:I Teile biesher (exkl. Teil 2 ;)) mochte, wird diesen lieben!
10/10 - trotz unnötigem 3D, was besonders nervig durch etliche Lens Flares war...
Großartiges Action-Feuerwerk!
Aber der Arbeitstitel war garantiert Lens Flare: The Movie. Um es so zu übertreiben muss man schon das visuelle Verständnis eines lobotomierten Meerschweinchens haben. Jesus fucking Christ...
Der Film ist ein einziger Adrenalinrausch!! Nicht zuletzt wegen der fantastischen Kameraarbeit. Lange Aufnahmen fernab dieser nervigen, modernen "Schnitzelschnitt" Actionsczenen ziehen einen mitten ins Geschehen. Der Halo Sprung, die Motorradverfolgungsjagd und die Rooftop Rennerei wurden in dieser Form nie besser umgesetzt und wären ohne einen so engagierten Tom Cruise auch gar nicht möglich.
Einen Punkt Abzug gibt es für 1-2 etwas trägere Dialogpassagen, aber das wars dann auch.
Definitiver Must-See im Action Bereich!
9/10
Ich finde "Mission: Impossible 6" auch gut, aber die ganz große Euphorie ist doch etwas schleierhaft für mich. Die supergeheime Schurkenorganisation der Apostel taugt noch nicht mal zum MacGuffin, die Identität von John Lark wird quasi schon ziemlich früh auf dem Silbertablett präsentiert und eigentlich ist der Plot mit seinen ganzen Twists und beteiligten Parteien letztendlich irgendwie egal, eine Folie für die ganzen Stunts, was ja die Berufskrankheit der Reihe ist - deshalb gefällt mir Teil 5 weiterhin am besten, der doch etwas straffer und geschlossener erzählte. Dafür sind die ganzen Verfolgungsjagden zu Fuß, per Motorrad, per Auto und per Hubschrauber extrem stark inszeniert mit Tom Cruise als lebendem Spezialeffekt, der sich fürs Selbermachen auch schon mal den Fuß bricht und in einer Szene daher sichtbar humpelt. Die Masken- und Verwirrspiele sitzen oft,
gerade bei dem Tausch von Benji gegen den Oberschurken bin ich auch drauf reingefallen
, manches ist aber durchschaubar:
Dass Hunt keine Unmengen von Cops töten wird, ist absehbar. Bei der Atombombenexplosion hab ich anfangs noch daran geglaubt, dass es tatsächlich sein könnte, aber beim Verhör wurd mir dann immer klarer, dass auch das mal wieder ne Täuschung.
Ilsa Faust ist wieder super, Benji und Luther eh und die White Widow ist ein netter Neuzugang, während die CIA-Leute Henry Cavill und Angela Bassett eher semigut im Film ankommen. Der Toilettenfight ist 1A, der Showdown zieht sich dagegen etwas - gerade die Helikopterjagd hätte man probemlos zusammenstreichen können. 10 bis 20 Minuten weniger hätten dem Film eh nicht schlecht zu Gesicht gestanden, aber ich will nicht zu sehr meckern: Starkes, weitestgehend handgemachtes Actionkino mit Drive und Witz, trotz eher egalem Plot und etwas zu stattlicher Lauflänge. (7/10)
Für mich actiontechnisch das Beste, das ich seit Jahren gesehen habe (Bond inbegriffen). Da kommt nichts auch nur ansatzweise ran. Dazu superb gefilmt, ohne dieses dämliche Schnittgewitter und die noch dämlichere Wackelkamera, die so ziemlich alles suggeriert, außer Realität. Cruise gibt hier sprichwörtlich alles, kämpft, rennt, rast und fliegt als gäbe es kein morgen. Eine zweieinhalbstündige Achterbahnfahrt, der man die einorme Lauflänge nie anmerkt. Eine ungemeine Wohltat nach den ganzen CGI Hampeleien diverser Superhelden, bei denen man niche eine Sekunde mitfiebert, weil man ganz genau weiß, dass das meiste aus dem Rechner kommt.
Der Plot ist MI-typisch ein Spionageverwirrspiel und sicher ein Stück weit austauschbar. Er steht aber auch für die Undurchsichtigkeit "echter" Geheimdienstaktivitäten und für Hunts Innenleben. Halo-Jumps und Motorrad-Verfolgungen haben noch nie besser ausgesehen und das Helikopter Finale mit einer sich ständig steigernden Dramatik und Eskalation ist superb, das war mir keine Sekunde zu lang.
Ein Action-Referenzfilm.
Wenn man dann vorher noch viermal Hostiles im Kino gesehen hat, ist man in Sachen Handlungskomplexität verständlicherweise nicht mehr so leicht zufrieden zu stellen :LOL:
(musste einfach sein :icon_mrgreen:)
Lego Brain hat gesprochen - HOWGH! :LOL:
Hab den Teil noch nicht gesehen, aber du hast da offenbar eine recht exklusive Meinung drüber...
.......so, Spaß bei Seite.
Hätte nicht gedacht das die Reihe nach "Ghost Protocol" noch mal zu toppen war, aber "Fallout" hat mich eines besseren belehrt. "Rogue Nation" fand ich auch noch sehr gut, für mich aber knapp hinter dem 4ten an zu siedeln.
Aber das jetzt war in allen Punkten absolute Spionage- und Actionfilm Referenz. Nahezu makellos inszeniert, professioneller geht es nicht, gerade was Schnitte, Timing (auch und vor Allem beim Humor), Dramatik und natürlich Score an geht. Der war auch der Beste der ganzen Reihe, geschickt um das Haupthema gestrickt. Der Film hat einen von Anfang an in den Sessel gedrückt, man spürt den eingebauten Realismus. Cruise spielt, rennt, fährt und kämpft mit absoluter Konzentration und Verbissenheit und liefert einfach mal wieder komplett ab. Frage mich manchmal ob es überhaupt Stuntleute gibt die das so perfekt hin kriegen würden. Man muss das ja so sehen. Er macht die härtesten Stunts auf voller Konzentration und muss dabei auch noch seine Rolle spielen und glaubwürdig wirken, und das schafft er in jeder Sekunde. Hatte oft das Gefühl er baut seine eigene Angst und Schmerzen direkt in die Handlung bzw. die Beweggründe seiner Figur ein, Weltklasse :respekt:
Cavill, Pegg und Ferguson tun Ihr übriges, Supporten Weltklasse und heben den Film und die Handlung dadurch auf das nächste Level. Ving Rhames wird halt mit durch gezogen, wohl eher ein Freundschaftsdienst. Ich sehe Ihn aber auch gerne.
Sean Harris fand ich schon in Teil 5 eher austauschbar und das hat sich nicht gebessert. Aber das war auch nicht so Wichtig,
da der wahre Gegenspieler in dem Teil ja eigentlich Henry Cavill ist
Einziger Kritikpunkt war der etwas kitschige Schluss,
leider mal wieder etwas überheblich unter dem Deckmantel von Bescheidenheit ( Danke das Du da bist Tom, Du machst uns alle zu besseren Menschen... :andy:
Aber sonst einfach nur der Wahnsinn, dafür geht man ins Kino :dodo: 9/10
Ich lehne mich jetzt mal für mich selbst ziemlich weit aus dem Fenster und deklariere MI:6 zum besten Actionfilm, den ich kenne. Und ja, damit schließe ich die 80er, 90er etc. mit Die Hard, Lethal Weapon, diversen Hongkong-Heulern oder aktueller die beiden Raid-Streifen mit ein.
Warum? All die anderen Actionfilme konzentrieren sich oft auf ein Element von Action, welches sie richtig gut machen. Allerdings sehen sie dann bei anderen Aspekten nicht sooooo sonderlich gut aus. So hat The Raid beispielsweise exzellent choreografierte Kampfszenen, kann aber bei den Ballereien nicht sonderlich gut punkten. The Raid 2 liefert auch einen fantastischen Kampf im fahrenden Auto, aber die Verfolgungsjagd selbst wurde offenkundig in einem abgesperrten Viertel gedreht. Stirb Langsam punktet mit dem exzellent umgesetzten Wolkenkratzer-Setting und seiner explosiven Action, ist aber naturgemäß eben darauf auch beschränkt. Etc. etc. etc.
MI:6 hingegen bietet gefühlt aus jeder Rubrik etwas und das auf höchstem Niveau und dann auch noch in absolut phantastischem Maßstab. Hier war nicht nur das Budget da sondern auch der Wille und das offenkundige Know How (anders als sagen wir mal bei Spectre). Der Badezimmerfight kann sich in punkto Choregrafie locker mit dem Küchenfight aus The Raid 2 messen, auch wenn er nicht so ausufernd ist. Die Verfolgungsjagden mit dem Auto und Motorrad sind umwerfend inszeniert. Selbst das bloße Hinterherrennen macht MI:6 zu einem Event. Dazu dann noch kurze und extrem knackige Schießereien
der atemberaubend gefilmte Halo Jump durch's Gewitter
und natürlich nicht zuletzt der Helikopter-Showdown in Verbindung mit den Ereignissen am Boden.
Und bei all dem immer Tom Cruise himself an vorderster Front als Special-Effect Numero Uno eingefangen von einer wunderbar ruhigen Kamera, die auf jedwedes Schnittgewitter oder Dauerwackeln verzichtet (
ich glaube allerdings nicht wirklich, dass Cruise tatsächlich den Hubschrauber geflogen ist :icon_mrgreen:
)
Auf die Art hält der Film 2.5 Stunden durch, ohne dass bei mir ein einziges Mal das Gefühl von Länge aufkam. Es gab eben nicht immer den nächsten Kampf oder das nächste Feuergefecht sondern immer etwas Neues zu sehen.
Das Tempo hilft außerdem auch, die Story nicht permanent zu hinterfragen. Wenn man sich da mit Muße hinsetzt, fallen einem sicher ein paar Logiklöcher auf, durch die locker ein 10-Tonner durchfahren könnte. Aber so beim Anschauen konnte ich da eher weniger bemängeln. Klar, manche Sachen sind ganz offensichtlich einfach so ins Drehbuch geschrieben worden (
wie z.B. die Lösung für die Entschärfung der Sprengköpfe
). Aber das ist ein eher kleiner Malus.
Dass dem Zuschauer
Lark so früh auf dem Silbertablett serviert wurde
, empfand ich im übrigen als gewollten Schritt der Macher, weil auf diese Art noch ein weiterer Spannungsbogen für den Zuschauer aufgebaut wurde, der am diesem Zeitpunkt mehr wusste als Hunt & Co. und deswegen
Walker mit völlig anderen Augen sah und quasi immer auf den Verrat wartete
.
Abgerundet wird das Ganze mit Darstellern, denen man das Herzblut wirklich zu jeder Sekunde ansieht. Hier und da noch gelungene Gags und sogar diverse funktionierende emotionale Momente. Ich kann mir jetzt nicht auf Anhieb ausmalen, wie der unvermeidliche 7. Teil das noch überbieten will.
James Bond, eat your heart out. :dodo:
Zitat von: ULZANA APACHE am 7 August 2018, 20:48:31
Beantwortet doch bitte diese Frage ihr Experten.
Aus welchem komischen Grund fehlen diese Szenen aus dem Trailer im Hauptfilm?
Was soll denn bitte dieser Unsinn?
Weil das Studios schon seit Jahrzehnten so machen.
Hugh, der Experte hat gesprochen.
Zitat von: ULZANA APACHE am 7 August 2018, 21:30:37
Das hat doch mit Experte nichts am Hut und finde es aber trotzdem eine pure Sauerei.
Doch, weil der Experte, also ich, im Gegensatz zum Laien, also dir, weiss, dass das eine gängige Praxis der Studios ist, und das schon seit Jahrzehten, da Filme oftmals kurz vor VÖ noch umgeschnitten / Szenen neu gedreht werden und es dann eben Szenen gibt, die zwar noch im Trailer auftauchen aber nicht mehr im finalen Film.
Ich zitiere mich daher selber:
Zitat von: Eric am 7 August 2018, 21:25:52
Hugh, der Experte hat gesprochen.
Zitat von: ULZANA APACHE am 7 August 2018, 20:48:31
Aus welchem komischen Grund fehlen diese Szenen aus dem Trailer im Hauptfilm?
Haben sie von Cliffhanger kopiert :icon_mrgreen:
Da fehlt im Film der geniale Shot von Stallone beim Überspringen einer Schlucht. Wurde wohl gestrichen, weil es doch zu unrealistisch im fertigen Film erschien.
Aber ohne Ironie: habe weder Trailer noch Hauptfilm von Fallout gesehen, also keine Ahnung, was da warum fehlt.
Ps: wer Experte ist oder nicht, kann ja separat diskutiert werden.
Fand Jan de Bonds Arbeit bei Basic Instinct und Die Hard jedenfalls auch genial. Fairerweise sollte man aber erwähnen, dass auch er schon in einigen Actionszenen bei Die Hard mit der Handkamera am Werk war.
War nur nicht dermaßen aufdringlich, nervig und permanent, wie in vielen moderneren Filmen.
Perle und ich gucken gerade nochmal die Reihe durch. Heute war Teil 3 dran und ich hoffe, wir schaffen es dann zum finalen Kinobesuch. Ihr habt mich auf jeden Fall heiß gemacht. :love:
So, hab ein paar Postings gelöscht. :icon_rolleyes:
@ Ulzana Apache: Bitte in Zukunft den Spam unterlassen. Ansonsten gibt es eine Verwarnung und ggf. weitere Maßnahmen. Ansonsten alle wieder zurück zum Thema. :respekt:
Eine Frage, sieht man etwaigen Schießereien oder sonstigen Kämpfen deutlich an, dass der Film PG-13 ist?
Ich hatte mir kürzlich erstmals jack Reacher angeschaut und war doch ziemlich enttäuscht über die Ballerszenen.
Bei MI 4 sah man zumindest am Anfang in einer Szene mal Einschusslöcher, zwar nicht á la Peckinpah, aber wenigstens nicht so mit hektischem Schnitt oder bewußt verdeckter Kameraperspektive wie bei Jack Reacher.
PS:
Zitat
So, hab ein paar Postings gelöscht. :icon_rolleyes:
Ernsthaft jetzt? In einem Forum, das sich in der Historie schwerpunktmäßig mit der Suche nach ungeschnittenen Versionen von Filmen beschäftigt hatte und wo sich regelmäßig über Löschungen von Szenen in Filmen aufgeregt wurde?? :rofl: ;)
Auch wenn es dein sehnlichster Wunsch ist, wird MI6 wohl nicht so schnell einbrechen, angesichts guter Kritiken und zufriedener Zuschauer.
Es kommen zwar demnächst "MEG" und "Equalizer 2", aber die bedienen selbst auf der Actionseite eine leicht andere Nische.
Zitat von: Glod am 7 August 2018, 09:29:27
ich glaube allerdings nicht wirklich, dass Cruise tatsächlich den Hubschrauber geflogen ist :icon_mrgreen:
Fick doch die Henne...er ist geflogen. :LOL:
https://youtu.be/A4OYdWtyClg
Der Typ ist ja echt gruslig. :zwangsjacke:
Zitat von: ULZANA APACHE am 9 August 2018, 05:01:55
Da war doch bestimmt auch noch ein anderer Pilot mit an Bord.
Im Kofferraum vielleicht :icon_lol:
Zitat von: ULZANA APACHE am 9 August 2018, 05:01:55
Da war doch bestimmt auch noch ein anderer Pilot mit an Bord.
Wenn du dir das Youtube-Video anschaust, wirst du sehen, dass Cruise ganz allein im Helikopter saß. Der Gag an der Sache ist, dass die eben nicht wie die Bescheuerten geflogen sind, sondern das Ganze eben sehr effektiv zusammengeschnitten haben. Wenn man aber bedenkt, dass Cruise nicht nur flog sondern nebenher eben auch noch schauspielern musste, dann kann man die Leistung gar nicht hoch genug würdigen.
Cruise ist ein recht erfahrener Pilot, der wird alles, was die Versicherung abdeckt, selbst am Steuerknüppel machen. Den werden sie eher noch bremsen müssen.
Zitat von: ULZANA APACHE am 10 August 2018, 05:58:59
Wieso bekommt Tom Cruise denn eigentlich keine Rolle als James Bond?
Daniel Craig macht jetzt noch einen Film mit und dann ist bestimmt Ende!
Die nehmen gern Briten ;)
Darüber hinaus ist Cruise a) zu klein und b) bereits zu alt für die Bondrolle.
Und Cruise ist immer sehr Cruise, Bond ist kein (selbst stark kontrollierter) Strahlemann.
Win Lego Indianer Bond hätte mal was, sowas wie "From Russia with Spam" :LOL:
Hab ihn jetzt noch einmal im IMAX gesehen und noch mehr genossen. Die Actionsequenzen sind hier eine regelrechtes Panorama und auch die vielen langen Kamerafahrten sind wie für solche Kinos geschaffen.
Amerikanische Kinogänger würden ihn wahrscheinlich hassen, weil er aufgrund seines amerikanischen Akzents sofort als Überläufer vermutet würde, und Briten würden es hassen, auf ihre Kosten einen vermutlich übergelaufenen Ami die Welt retten zu lassen.
Ein Ruhrpottoriginal á la Schimanski mit Schwizerdütsch wäre hier bestimmt auch mal eine Herausforderung :icon_smile:
Och, ich denke, James McAvoy könnte einen interessanten Bond abgeben... :icon_mrgreen:
Zitat von: PierrotLeFou am 12 August 2018, 23:42:35
Och, ich denke, James McAvoy könnte einen interessanten Bond abgeben... :icon_mrgreen:
Ich habe meine Standardantwort auf alle Fragen: Ryan Gosling :king:
Warum sollte Tom Cruise eigentlich den James Bond mimen, wenn er selbst seine ganz eigene Agenten-Reihe voll und ganz definiert?
Zitat von: Glod am 13 August 2018, 09:36:34
Warum sollte Tom Cruise eigentlich den James Bond mimen, wenn er selbst seine ganz eigene Agenten-Reihe voll und ganz definiert?
Ganz genau. Außerdem ist er kein Brite. Außerdem kann es nur einen neuen Bond geben: Idris Elba :icon_cool:
Das mit Elba ist völliger Quatsch und wird immer nur von diversen Kollegen befeuert, die Presse greift das dann begierig auf und trampelt es breit. Er selbts macht sich dann einen Spaß raus und befeuert die Gerüchte, so bleibt er im Gespräch, ist legitim und clever. Elba wäre als Nachfolger definitiv zu alt, da bei einem potentiell nächsten Film schon fast 50 - und das wäre sein erster. Äh liches gilt für Fassbender oder Hardy (der imo auch überhaupt nicht passen würde).
Eine ganze Seite Bond Spekulationen, echt jetzt? :viney:
Ich weiß nicht ob der NEUE hier echt nicht nur trollen will, so langsam sollte man wieder back to topic kommen.
Ich fand Fallout handwerklich spitze, vor allem mit dem Hintergrund, dass wenig CGI eingesetzt wurde. Aber 3D ging gar nicht, der angesprochene Effekt mit der Linse war sehr merkwürdig und lenkte ab. Als ob eine reflektierende Scheibe vor die Szenerie gesetzt wurde. Und ansonsten hatte man mal wieder nur Tiefenwirkung.
Was auch zu bemängeln war, dass einige Szenen doch sehr an andere Filme erinnerten:
True Lies (Toiletten Fight) und Cliffhanger (Hubschrauber).
Alles in allem wurde ich sehr gut unterhalten. Das Rad können sie natürlich auch nicht neu erfinden, vor allem, was das Drehbuch betrifft, aber da sieht man natürlich etwas drüber hinweg.
Starke 8/10
Zitat von: Butzemann am 13 August 2018, 14:03:50
Eine ganze Seite Bond Spekulationen, echt jetzt? :viney:
Zumindest habe ich den Kram etwas ausgedünnt, soweit das überhaupt geht. Ich kann jetzt aber nicht 20 Postings löschen, denn ein bisschen Leben tut diesem Forum auch mal gut. Alles, was nichts mit MI6 zu tun hat, wird nun gelöscht.
Also zurück zum Thema.
Ich finde den neuen "Mission Impossible" auch gut, würde mich allerdings den "Action-Meisterwerk"-Chören nicht anschließen - diesen Status hat für mich in der Reihe nämlich weiterhin nur Birds "Ghost Protocol".
McQuarrie beweist auch bei seinem zweiten M:I-Abenteuer ein stilsicheres Händchen und inszeniert seinen Film schnörkellos. Gerade das Helikopter-Finale ist wirklich spannend ausgefallen. Die beiden größten Schwächen bleiben aber für mich:
- der Plot ist doch eine relativ "gewöhnliche" Spionage-Thriller-Geschichte, die eigentlich kaum neue Akzente setzen kann
(besonders dieses "die Bombe wird in letzter Sekunde vor der Explosion entschärft" ist ja doch sehr ausgelutscht)
.
- Henry Cavill wird für meinen Geschmack etwas zu spät von der Leine gelassen
Es wurde zwar bereits mehrfach schon geschrieben, aber das Highlight bleibt einfach die Performance von Tom Cruise. Ich wünschte Bruce Willis würde noch ein Zehntel von der Energie und den Ehrgeiz von Cruise in seine Filmprojekte stecken ;) Was er hier abliefert ist einfach verdammt gut. Statt einer Popular-Kategorie einzuführen, darf die Academy gerne mal solch eine Stunt-Arbeit oder auch Motion Capture bei den Awards berücksichtigen.
Fazit: Ein guter Spionage-Thriller, dessen 2 1/2 Stunden angenehm kurzweilig daherkommen
7/10
Sehe ich sehr ähnlich. "Ghost Protocol" mochte ich auch sehr gerne, gefolgt von de Palmas Film. Teil 3 und insbesondere Teil 2 schienen mir kaum der Rede wert zu sein - und Teil 5 kenne ich noch nicht, was mir Teil 6 jetzt aber nicht übermäßig verleidet hat...
Das Plutonium zu Beginn so lange außer Augen zu lassen, war schlichtweg unnötig und führt die Hauptfigur weniger als anti-utilitaristischen Altruisten, sondern eher als Idioten ein. Dieser Aufhänger war genauso vorhersehbar wie die die gesamte Entwicklung im vermeintlichen Krankenzimmer... bloß die Entlarvung des vermeintlichen Krankenzimmers selbst war dann schlichtweg blödsinnige Kolportage. Der Vorspann war furchtbar geschmacklos und überladen, dann geht es mit lauter Vorhersehbarkeiten weiter, wobei die Identität des Schurken am gravierendsten davon betroffen war. Die 2,5 Stunden haben sich vielleicht noch nicht wie Kaugummi gezogen, aber der hatte schon üble Längen, insbesondere in den reißbrettartigen, sülzigen Liebesszenen. Teil 4 habe ich zudem als recht gutaussehend in Erinnerung, der hier entbehrte nahezu durchgängig ansehnliche Bildkompositionen... Jetzt haben "Actionfilme" bei mir ohnehin nicht den besten Stand, weil auch die besten Beispiele in aller Regel das Problem haben, dass sie unter den Oberflächenreizen wenig zu bieten haben, hier sahen die Oberflächenreize aber in meinen Augen nicht allzu reizvoll aus und die vielen Vorhersehbarkeiten und Einfältigkeiten haben das übrige erledigt. (Und unter der Oberfläche gab es allerhöchsten einen "alternative Fakten"-Seitenhieb...) 7/10 gebe ich natürlich gern für beachtliche Stunts und - leider nicht durchweg durchgehaltene - Kurzweil, aber eine Offenbarung erkenne ich weder innerhalb des Genres, noch innerhalb der Filmlandschaft/Filmgeschichte insgesamt.
Eigentlich kann man sich über den Inhalt bei "Fallout" im Kontext des Genres nicht beschweren: Die Story bewegt sich in etwa auf "Bond"-Niveau und ist (von den Charakterzeichnungen und der Geschichte her) vielen Action-orientierten Werken der letzten Jahre klar überlegen (siehe nur mal "Fury Road" oder die "Fast&Furious"-Reihe, welche beide zudem noch ungleich CGI-lastiger daherkommen).
Ich hab mich jedenfalls bestens unterhalten gefühlt. Die "klassische" Action macht Laune und was her, mehrere Szenen sind wunderbar packend und die Locations schick anzusehen. Dazu dann noch ne gute Besetzung - angeführt von "Dardevil" Tom - und fertig ist eine weitestgehend runde Sache.
starke 8/10
Ich kann die Beigeisterung absolut nicht verstehen. Ich vermute beinahe, dass allein die Tatsache, dass Cruise stunttechnisch viel selbst macht, etwas oder vermutlich eher ziemlich den Blick vernebelt für die eigentlichen Realitäten. Und zu denen gehört auch: Eine komplett spannungsfreie, schon beinahe grotesk vorhersehbare (Absicht?!) Geschichte vom Reißbrett, ein harmlos bleibender und somit als solcher völlig versagender Bösewicht, das Vermeiden jedweder kritischer, moralisch anstößiger, dafür aber potenziell interessanter Entscheidungen (Erschießen von Zivilisten), diesmal völlig unpassender, die Akteure als amateurhafte Vollpfosten entlarvender Humor, Logiklücken vor allem in Richtung Amateurhaftigkeit im Verhalten, Längen, unnötiger Liebeskitsch, unnötige Schauplätze (Hauptsache "Sightseeing"!) und - das sollte ebenfalls bei aller Stunteuphorie bemerkt werden - arg viel Redundanz in der Action: Verfolgungsjagden hat man mittlerweile nun wirklich inner- und außerhalb der Reihe zum Erbrechen oft gesehen und das durchaus auch schon besser. Mit Shootouts und Nahkampf ist hier ohnehin kein Blumentopf zu gewinnen und somit bleibt abseits von der im Grundsatz völlig idiotischen, dafür aber tatsächlich sehr spektakulären und hochklassigen Helijagd nichts im Gedächtnis! Da haben andere MI-Teile in Sachen Action meilenweit die Nase vorne, Stichwort Florida Keys, Unterwasser-Serverraum etc...
Natürlich unterhält MI6 formell passabel, aber mehr als 6 / 10 ist beim besten Willen nicht drin für dieses (wie zuletzt eigentlich jeder Blockbuster) inhaltlich lieblos um die guten Actionszenen herum hingerotzte, spannungsarme Stangen-Sequel.
Hat den letzten Teil IMO sogar noch getoppt! Was hier an Action & Katz/Maus-Spielchen geliefert wird, tolle Ortswechsel, und solide Spannung. Und das über 2,5h Laufzeit, wow :icon_eek:
Gerne mehr von der Ethan Hunt Action, mir gefällts :dodo:
Honest Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=vwqWao8xvig
Hab den gestern im Flugzeug gesehen, da fehlte aber das Marvel-Studio-Logo im Vorspann.
Die kürzen ja bei den Fluggesellschaften echt, wo sie nur können. :doof:
Bei mir jedenfalls nur 5/10, hatte auf einen spannenden Agentenactionthriller gehoft.
VoD Erstsichtung
Ich kann mich den vielen Höchstbewertungen nicht ganz anschließen und liege auf einer Linie mit fast allem, was McClane auf der letzten Seite geschrieben hat (https://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,212924.msg1224133.html#msg1224133). Was bei mir die Bestnote verhindert, sind die
unzähligen Doppelspiele, die fast alle Figuren treiben. Und fast alle planen und sehen perfekt gleich zwei Schritte der anderen voraus.
Das gab es bei der Reihe freilich schon immer, aber hier wird es einfach so auf Spitze getrieben, dass ich irgendwann inhaltlich abgeschaltet habe, zumal
spätestens nach einer Stunde klar ist, wer von den bekannten Personen der mysteriöse Drahtzieher sein muss.
Auf der Habenseite stehen natürlich die fantastischen Actionszenen, die fast konkurrenzlos sind. Auch bekannte Zutaten wie die Verfolgungsjagden zu Fuß, im Auto oder auf dem Motorrad sehen super aus und legen die Messlatte wieder ein Stück höher. Weitere Highlights sind der Nahkampf auf der Toilette und der Halo-Sprung durch das Gewitter. Der Hubschrauber-Showdown hätte dagegen etwas kürzer ausfallen können. Ein sehr guter Neuzugang ist Vanessa Kirby als White Widow, auch wenn sie
dann mit einem Schlag für den weiteren Verlauf irrelevant wird. Ach ja, und die 21 Apostel sind ebenfalls reine MacGuffins
.
Sehr schön auch Kamera und Schnitt, ohne diese extreme Stakkato-Montagen wie heute üblich.
"Rogue Nation" bleibt mein Favorit mit 10/10, gefolgt von "Phantom Protocol" mit 9,5/10.
"Fallout" sehe ich bei schwachen
8/10. Ach ja: James Bond kann echt einpacken. Als Agenten-Actionthriller-Reihe gefällt mir "Mission: Impossible" längst deutlich besser.
Was McClane und Hitfield hier zu bemängeln haben, ist auch mir leicht sauer aufgestoßen. Doch auch die sich schier endlosziehenden Verfolgungsjagden ziehen den Film stellenweise unnötig in die Länge, von "Superman-Stunts" ganz zu schweigen. Mein Geschmack ist es jedenfalls nicht.
Action- und Popcorn-Kino-Anspruch wurden natürlich mehr als erfüllt. Cruises Einsatz bei den Stunts macht sich eigentlich immer bezahlt. Allerdings finde ich den Plot und seine Erzählung doch sehr knapp und ersichtlich, was den Film etwas herabzieht. Für mich bestenfalls ein 7/10.
Aber wieso M:I jetzt mit 007 verglichen wird, erschließt sich mir nicht. Für mich sind das zwei absolut unterschiedliche Genres. Zugegeben, die letzten paar Bondstreifen entwickeln sich auch in diese actionlastigere Richtung (was ich persönlich bemängele), aber trotzdem bleibt das eine für mich mehr Actionfilm, das andere mehr Agententhriller.