(https://abload.de/img/mule-768x432b6es9.jpg)
In The Mule, Clint Eastwood stars as Earl Stone, a man in his 80s who is broke, alone, and facing foreclosure of his business when he is offered a job that simply requires him to drive. Easy enough but, unbeknownst to Earl, he's just signed on as a drug courier for a Mexican cartel. He does well—so well, in fact, that his cargo increases exponentially, and Earl is assigned a handler. But he isn't the only one keeping tabs on Earl; the mysterious new drug mule has also hit the radar of hard-charging DEA agent Colin Bates. And even as his money problems become a thing of the past, Earl's past mistakes start to weigh heavily on him, and it's uncertain if he'll have time to right those wrongs before law enforcement, or the cartel's enforcers, catch up to him.
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=GddFXKQaC3g
Hui, Bradley Cooper, Taissa Farmiga, Michael Pena, Fishburne...
...seit gefühlt 20 Jahren dreht Eastwood seinen Abschiedsfilm und legt immer noch einen drauf...
...und jetzt noch einmal selbst spielen...
Leute, ran, könnte wirklich das letzte Mal sein... :icon_mrgreen:
Zitat von: Moonshade am 5 Oktober 2018, 09:50:49
Leute, ran, könnte wirklich das letzte Mal sein... :icon_mrgreen:
Ach, kein Streß damit - man kann ja in Ruhe abwarten bis es wirklich der letzte Film war und den dann nachträglich in Ruhe zum Abschied gucken :-)
Immerhin macht Clint uns nicht den Woody und "quält" uns jedes Jahr mit einem neuen Tiefpunkt.
Hoffentlich lässt er hier seine verdammt bescheuerte, politische Sicht weg...
Na gut äh....
..."15:17" ist ja (ausnahmsweise) mal so ziemlich überall "mäßig" aufgenommen worden.
Aber Allen hat echt seit ein paar Jahren die Inspiration verloren.
Da weiß ich, was ich von Eastwood erwarten kann... das Clint nach Ärger!!! :icon_mrgreen:
Zitat von: Moonshade am 5 Oktober 2018, 10:24:13
Aber Allen hat echt seit ein paar Jahren die Inspiration verloren.
Ja.
Und das schlimme daran ist: Vor 5 Jahren habe ich einem Freund in einer Bierlaune versprochen das ich mit ihm zusammen jedes Jahr den aktuellen Woody gucke - bis zum "Ende". Und der macht weiter und weiter und weit....
Blue Jasmine, Cafe Society, Wonder Wheel et al. - man quält sich so durch. Ächz.
Es könnte schlimmer sein, aber sie sind vermutlich mal wieder - wie schon mal ne Phase lang - beliebig...
Visuell fand ich seine letzten Filme alle nicht besonders ansprechend und auch hier geht mir die blasse Farbpalette schon wieder auf den Sack.
Dennoch schön, ihn noch mal vor der Kamera zu sehen.
Zitat von: DisposableMiffy am 5 Oktober 2018, 13:30:15
Visuell fand ich seine letzten Filme alle nicht besonders ansprechend und auch hier geht mir die blasse Farbpalette schon wieder auf den Sack.
Und im Grunde hat Clint auch immer nur die gleiche "Botschaft" - nur die Verpackung ändert sich.
Eastwood hat schon lange seinen eigenen Look und es schert ihn nicht das Geringste, ob der hip, altbacken oder sonstwas ist. Ich mag seine Filme bis auf ganz wenig Ausnahmen und der sieht v.a. wegen der Besetzung sehr vielversprechend aus.
Zitat von: vodkamartini am 6 Oktober 2018, 17:36:35
Eastwood hat schon lange seinen eigenen Look und es schert ihn nicht das Geringste, ob der hip, altbacken oder sonstwas ist. Ich mag seine Filme bis auf ganz wenig Ausnahmen und der sieht v.a. wegen der Besetzung sehr vielversprechend aus.
Wieder aus der Seele gesprochen! :respekt:
Mochte Eastwoods Regiearbeiten meist, von "Mystic River" bis "Gran Torino" (vielleicht auch "Der fremde Sohn", den hab ich nicht gesehen) sogar eine Serie an extrem starken Filmen, danach: Einbruch in die Belanglosigkeit. Dieser ganze Die-unglaublich-wahre-Geschichte-von-Ansatz, der fast jeden seiner Filme zu der Zeit auszeichnet, ist eh schon nervig, Nichtigkeiten werden zu ganzen Biopic-Filmen aufgeblasen und das, was ich gesehen hab, war immer irgendwo zwischen okay und belanglos, aber für Eastwood-Verhältnisse enttäuschend. Ich hoffe auf Besserung mit "The Mule".
Zitat von: McClane am 8 Oktober 2018, 16:56:26
(vielleicht auch "Der fremde Sohn", den hab ich nicht gesehen)
Solltest du unbedingt nachholen. Ebenfalls ein toller Film und besser als die von dir genannten "Wahre-Geschichte"-Filme. Dasselbe gilt auch für den untergegangenen "Jersey Boys".
Die letzten Eastwood-Filme fand ich zwar nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut wie die Filme bis "Jersey Boys".
"Jersey Boys" hole ich dann vielleicht mal nach, hab bisher aus Desinteresse an der Musik nen Bogen drum gemacht. Muss mich auch noch an einer Stelle korrigieren, in seinem Zwischentief hat Eastwood mit "J. Edgar" noch einmal richtig punkten können bei mir.
Den wiederum fand ich ziemlich schwach.
Hoover fand ich auch maximal ne 6 wert - Der Fremde Sohn war echt eine Überraschung für mich, vor allem die Wege die er beschreitet, die man so nicht wirklich erwartet ohne Kenntnis der Geschichte. Jersey Boys war ebenso ein guter Film - auf den hier bin ich gespannt, seinen letzten hab ich auch noch nicht gesehen
Zitat von: McClane am 9 Oktober 2018, 09:07:04
"Jersey Boys" hole ich dann vielleicht mal nach, hab bisher aus Desinteresse an der Musik nen Bogen drum gemacht. Muss mich auch noch an einer Stelle korrigieren, in seinem Zwischentief hat Eastwood mit "J. Edgar" noch einmal richtig punkten können bei mir.
Bei "Jersey Boys" braucht man nicht unbedingt ein Interesse für diese Musik - ist einfach ein gut gemachter, toll gespielter Feel-Good-Film.
"J.Edgar" fand ich ebenfalls gelungen, wenn auch mit einigen Abstrichen.
Warner Bros. releases music video for Clint Eastwood's The Mule
Warner Bros. Pictures has released the music video for The Mule's original theme song titled "Don't Let The Old Man In" by Toby Keith, featuring new scenes from the film:
https://www.youtube.com/watch?v=E7mfTU6Rzzg
So, zwischenzeitlich gesichtet und ... sehr schwer enttäuscht :sad:
Zunächst mal das Positive:
1) Gute Kameraführung, kein kaltes und wackliges Bild wie meist mit seinem früheren Stammkameramann Bruce Surtees
2) Irgendwann kommt mal kurzzeitig so etwas wie Spannung auf, wo man denkt, jetzt beginnt endlich die "alles geht schief"-Kettenreaktion á la Fargo, Red Rock West etc.
Das Negative:
1) Punkt zwei vom Positiven passiert nie wirklich, wegen Punkt zwei des Negativen
2) Eine ganz elementare Logik stimmt einfach nicht:
Wieso kommt von den Kartellgangstern keiner mal auf die Idee, rauszubekommen, ob Clint Familie hat, die man als Druckmittel benutzen kann? Näherliegend geht's doch nicht. Hätten das sofort rausbekommen über den Freund der Enkelin, der Clint angeheuert hat.
Völlig unlogisch dazu noch:
Als sie bemerken, dass offensichtliche speziell schwarze Pickups von der Polizei geprüft werden, warum zum Teufel folieren die das Auto nicht einfach oder tauschen es gleich ganz aus?
Warum verstecken die die Ladung nicht wenigstens ein Bißchen unter dem sonstigen Ladeflächeninhalt, sondern werfen es ganz zu oberst drauf?
Warum haben die keine Tracking-App o.ä. auf dem Smartphone laufen, womit sie Clint jederzeit auftreiben können?
Warum spendet Clint soviel in Bars u.ä., statt seiner Familie was abzugeben (notfalls eben aufzuzwingen)?
Kurzum, soviel Käse, da fühlt man sich glatt intellektuell beleidigt.
Momentan 4/10, allerdings nur, weil ich nicht abgeschaltet habe und es filmtechnisch mal wieder ein selten gewordenes Vergnügen war.
Als 99 Cent-Sichtung nachgeholt und tatsächlich zienlich enttäuscht worden. Sicherlich grundsolide gefilmt und passabel gespielt (mehr ist auch für Clint mit gefühlt lediglich zwei Gesichtsausdrücken nicht drin), aber eine derart dünne und so unfassbar oberflächlich bleibende Handlung habe ich selten gesehen. Irgendwie habe ich den Verdacht, dass Clint selbst das auch gar nicht mehr merkt im Winter seiner Karriere. Vielleicht ist es ihm auch egal oder will es explizit nur noch "einfach"?! Schade... 4 von 10 trifft es jedenfalls recht gut.