A small town police station becomes the unlikely battleground between a professional hitman, a smart female rookie cop and a double crossing conman who seeks refuge behind bars with no place left to run.Erscheint in mehreren Ländern Mitte September (über einen Start hierzulande hab ich keine Info).
Ab dem 14. Januar 2022 bei Netflix! :happy2:
Joa, das kann man durchaus machen. Sehr offensichtlich hatten alle ziemlich viel Spaß an diesem Teil. Macht ihn aber deswegen nicht zu einer Granate. Die Prämisse ist klar und die wird auch ohne jedweden Schnörkel von A bis Z durchgezogen. Logik darf man dabei nicht erwarten, aber darum ging's auch nie. Einfach nur schön in die Fresse und dazu ein paar Lines reinreichen. Ich wurde gut unterhalten, muss den aber nicht sofort nochmal sehen. Grillo, der in Boss Level noch eine absolute Schau war, wird hier leider lediglich als Charakter verheizt und darf fast gar nix austeilen.
PS: Die Hauptdarstellerin ist echt cool und hat durchaus Potential für solche Rollen.
Sehr ich auch so, obwohl ich Frank Grillo zuerst gar nicht erkannte.
Aber ich dachte auch, gerade nach dem wirklich guten BOSS LEVEL, dass Grillos Rolle etwas besser ausgearbeitet worden wäre.
Trotzdem, netter kleiner Actionfilm mit fiesen Charakteren.
Hat mich irgendwie nicht abgeholt, vielleicht auch falsche Erwartungshaltung nach dem vergnüglichen Boss Level.
Der nimmt sich viel Zeit für die Exposition, was o.k. ist, wenn dann noch was kommt. Leider bleibt das erwartete Duell Cop-Grillo-Butler über lange Zeit verbal, dafür dürfen dann im Minutentakt irgendwelche Henchmen irgendwelche Guten aus der zweiten Reihe ziemlich unspektakulär über den Haufen schießen. Vor allem schade,
dass Butler und Grillo de facto keine Sekunden wirklich fighten.
Ein paar Szenen waren ganz cool - zB die
überraschend "genesene" Polizistin
, die dann aber blöderweise vergisst, mal kurz die polizeiinterne Waffenkammer zu plündern und das dem Bad Guy überläßt. Apropos Bad Guy - da werden doch recht motivationslos kurz vor Schluss
noch mal die Gäule gewechselt, dass der schmierige Tony dann zum Killer wird und Vince ein paar gute Züge entwickelt
, kann eigentlich nur der Tatsache geschuldet sein, dass Butler das verlangt hat und sonst nicht mitgespielt hätte. Auch die Schlusszene ist eher dämlich, zumal eh keine Fortsetzung kommen soll (habe ich gelesen).
In der Summe irgendwo ganz solide (5-6/10), aber leider keine Sekunde wirklich mitreißend oder besonders spannend.
,,Copshop" von Regisseur und Co-Autor Joe Carnahan kommt als eine ,,Verbeugung" vor dem betreffenden Genre-Kino der 1970er daher – was bereits bei der Art der Titel-Einblendung und dem eingangs verwendeten ,,Magnum Force"-Musikstück beginnt und sich durch den kompletten Verlauf zieht (ähnlich wie z.B. im Falle von Ben Wheatley´s ,,Free Fire"). Sowohl unterhaltsam, schwarzhumorig und ,,pulpy" als auch ,,ungehobelt" und nicht gerade originell entfaltet sich das Werk, das man sich durchaus ansehen kann – alles in allem aber nicht über den Eindruck von ,,mittelprächtig-okay" hinausgelangt; gelungener Einzelmomente und einer überzeugenden Badass-Performance Alexis Louders zum Trotz. Frank Grillo und Gerard Butler sind ebenfalls mit von der Partie und manchen ihre Sache jeweils brauchbar. Das Ende gefiel mir persönlich nicht so sehr – u.a. da es die ,,Tür" für eine Fortsetzung unnötigerweise offen lässt (generell bleiben so einige Fragen unbeantwortet). Zu erwähnen ist übrigens noch, dass Grillo mit der veröffentlichten Schnittfassung unzufrieden ist, da die Produzenten nachträglich diverse Szenen entfernt hatten, die seine Figur (angeblich) deutlich ,,dreidimensionaler" gemacht hätten...
5/10