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Gemeinschaftsforum => Offtopic-Forum => Thema gestartet von: mali am 22 Oktober 2021, 10:42:44
https://www.spiegel.de/panorama/bei-dreharbeiten-fuer-film-rust-mit-alec-baldwin-frau-getoetet-mann-verletzt-a-8b85af05-9732-4818-9789-ee54d683f966
Am Set des Westernfilms »Rust« ist es zu einem tödlichen Unfall mit einer Waffe aus dem Requisitenfundus gekommen: Nach Angaben der Polizei tötete Alec Baldwin dabei eine Frau und verletzte einen Mann.
WTF :schock:
Großer Gott :schock:
Ich war etwas geschockt, als ich das heute morgen gelesen habe.
Scheinbar ist da etwas ganz ähnliches passiert, wie seinerzeit bei Brandon Lee.
Einfach furchtbar, da fehlen einem die Worte.
Snake
Die letzten 24 Stunden haben sich ja ziemlich desaströs für Alec Baldwin entwickelt: die Dreharbeiten laufen seit dem 06.10. und es gab bereits vorher "Fehlschüsse", die sich aus Filmwaffen gelöst haben (was auch immer das genau bedeutet bzw. wie auch immer das möglich ist). Die Crew musste 14 Stunden täglich arbeiten und 1 Stunde bis zu ihrem Hotel zurückfahren, weshalb viele in ihren Autos übernachtet haben. Viele Crewmitglieder haben sich in der letzten Wochen über die Arbeitsbedingungen bei ihren Gewerkschaften, Agenten und ganz öffentlich unter Klarnamen bei Facebook & Co. beschwert. Die Waffenfrau war wohl kein Mitglied der Innung/Gewerkschaft. Die Crew wurde bislang nicht bezahlt. Und fast die gesamte Kameracrew hat Stunden vor dem Unfall hingeschmissen.
Dieser Artikel geht auf einige Details ein:
https://www.latimes.com/entertainment-arts/business/story/2021-10-22/alec-baldwin-rust-camera-crew-walked-off-set
Für Baldwin nicht unbedingt ein gutes Omen, da er auch Produzent des Films ist. Inwieweit die Arbeitsbedingungen auf sein Konto gehen (es gibt ja auch Producer-Credits, um dem Star den Bauch zu pinseln, um Investoren anzulocken, später leichter einen Verleih zu finden usw.), wird sich noch zeigen. Eher unwahrscheinlich, dass Baldwin der Crew persönlich die Butter vom Brot genommen hat, aber einen guten Eindruck macht es nicht gerade.