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Gemeinschaftsforum => Der phantastische Film => Thema gestartet von: StS am 13 November 2021, 11:31:38

Titel: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: StS am 13 November 2021, 11:31:38
(https://abload.de/img/untitled169j41.jpg)

(Concept Art)

ZitatDisney's upcoming Predator prequel will be arriving Summer 2022 on Hulu, and it's now officially titled Prey (formerly Skulls).

From 20th Century Studios, the return of the Predator franchise is directed by Dan Trachtenberg (10 Cloverfield Lane), and it's reportedly a prequel to the original classic that will tell the tale of the Predator's first journey to our planet.

Amber Midthunder ("Legion") stars as a Comanche woman who goes against gender norms and traditions to become a warrior. The film's events are set 300 years ago.

Check out the concept art and official logo below!

The plan was for Prey to emulate what was so great about the first Predator, only with a strong female hero.

"It goes back to what made the original Predator movie work," producer John Davis previously told Collider. "It's the ingenuity of a human being who won't give up, who's able to observe and interpret, basically being able to beat a stronger, more powerful, well-armed force."

As for tone, Davis reveals that "[Prey] has more akin to The Revenant than it does any film in the Predator canon," further adding: "You'll know what I mean once you see it."

(Bloody-Disgusting.com)

Der Film ist schon abgedreht.
Den Regisseur halte ich für eine gute Wahl.
Aber das war Shane Black beim letzten Mal eigentlich auch...

Nunja, mal abwarten.
Das "Back to the Roots"-artige Konzept reizt mich persönlich mehr als übergroße Kreaturen und so...
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Hitfield am 13 November 2021, 11:45:34
Wollte ich auch gerade posten, StS. Du bist einfach zu schnell. :happy2:

Erstes offizielles Foto aus dem Film:
https://twitter.com/Predator/status/1459197546232893442


Müsste bei uns 2022 direkt bei Disney+ starten, wenn man Starz dazugebucht hat (2 Euro/Monat).
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Mills am 13 November 2021, 12:30:19
Zitat von: Hitfield am 13 November 2021, 11:45:34Müsste bei uns 2022 direkt bei Disney+ starten, wenn man Starz dazugebucht hat (2 Euro/Monat).

Wie meinst du das? Es gibt meines Wissens nur ein Disney+ Abo (1,99€ Probemonat, 8,99€ im Monat und 89,99€ im Jahr) und da ist Star ganz normal mit drin.
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Private Joker am 13 November 2021, 13:13:45
Zitat von: Mills am 13 November 2021, 12:30:19
Zitat von: Hitfield am 13 November 2021, 11:45:34Müsste bei uns 2022 direkt bei Disney+ starten, wenn man Starz dazugebucht hat (2 Euro/Monat).

Wie meinst du das? Es gibt meines Wissens nur ein Disney+ Abo (1,99€ Probemonat, 8,99€ im Monat und 89,99€ im Jahr) und da ist Star ganz normal mit drin.

Es gibt einen Unterschied zwischen Star und Starz - letzteres ist ein über viele gängige Plattformen (Amazon, Apple, Rakuten) für ~ 3 Euro zubuchbarer Extrastreamer, der hierzulande u.a. die Pennyworth-Serie vertreibt. Star ist "nur" die Erwachsenenplattform von Disney+ und ist bei den üblichen Abomodellen (ich hab meines über die Telekom) im Preis inbegriffen .

Irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass der Film hier bei Starz landen könnte, habe ich aber nicht gefunden. Für einen solche Ministreamer, der auch häufig mit Gratismonaten wirbt, ist das auch keine gute Idee - da melden sich die Leute an, glotzen die paar Highlights fix weg und kündigen.
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Eric am 13 November 2021, 14:09:58
Irgendwie stört mich daran nur ein Satz: ,,Disney's upcoming Predator prequel"  :denk2:
Disney?
Bin wohl die falsche Generation. Für mich ist Disney halt SUSI UND STROLCH, ARISTOCATS oder auch BAMBI.
Aber eben nicht Predator.
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Terry Noonan am 13 November 2021, 18:39:38

Könnte auch PG-13 werden - vielleicht dem möglichen Fokus auf soziale Wertevermittlung geschuldet.
Macht doch bitte einfach einen harten, starken Horrorstreifen draus wie Teil 1 und 2.
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Hitfield am 14 November 2021, 01:43:54
Zitat von: Private Joker am 13 November 2021, 13:13:45
Zitat von: Mills am 13 November 2021, 12:30:19
Zitat von: Hitfield am 13 November 2021, 11:45:34Müsste bei uns 2022 direkt bei Disney+ starten, wenn man Starz dazugebucht hat (2 Euro/Monat).

Wie meinst du das? Es gibt meines Wissens nur ein Disney+ Abo (1,99€ Probemonat, 8,99€ im Monat und 89,99€ im Jahr) und da ist Star ganz normal mit drin.

Es gibt einen Unterschied zwischen Star und Starz - letzteres ist ein über viele gängige Plattformen (Amazon, Apple, Rakuten) für ~ 3 Euro zubuchbarer Extrastreamer, der hierzulande u.a. die Pennyworth-Serie vertreibt. Star ist "nur" die Erwachsenenplattform von Disney+ und ist bei den üblichen Abomodellen (ich hab meines über die Telekom) im Preis inbegriffen .

Irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass der Film hier bei Starz landen könnte, habe ich aber nicht gefunden. Für einen solche Ministreamer, der auch häufig mit Gratismonaten wirbt, ist das auch keine gute Idee - da melden sich die Leute an, glotzen die paar Highlights fix weg und kündigen.

Sorry, ich habe Disney+ auch über die Telekom und meinte natürlich Star. War es nicht so, dass diese Hulu-Produktionen in Deutschland direkt bei Disney+ auf der Erwachsenenplattform landen?

Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben: Ist schon krass, was man durch die Erwachsenenplattform jetzt alles bei Disney+ streamen kann: "Predator"-Reihe, "Alien"-Reihe, "Starship Troopers", Cronenbergs "Die Fliege", "Con Air", "Phantom-Kommando" [Director's Cut], "Ravenous", "The Walking Dead"-Serie, "Fright Night", "Kingsman"-Reihe, "The Pyramid" etc.
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: StS am 16 Mai 2022, 17:02:31
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: StS am 7 Juni 2022, 18:58:11
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Hitfield am 8 Juni 2022, 01:03:11
Freue mich immer über einen neuen "Predator" - aber echt krass, dass der Film nicht ins Kino kommt. Läuft ab dem 05.08.2022 auf Disney+.
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Newendyke am 8 Juni 2022, 14:22:50
Auch wenn's wie n softes remake von Teil 1 wirkt, scheint das wirklich nach Jahren endlich mal wieder ein guter Predator-Film zu werden!
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: StS am 19 Juli 2022, 08:48:25
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: PierrotLeFou am 7 August 2022, 01:32:06
Bin gestern recht unverhofft in den Genuss gekommen. Das Franchise wird schon sehr kalkuliert an aktuelle Diskurse herangeführt; sowas mag aktuell dem einen oder der anderen aufstoßen, aber diese Wirkung verwächst sich sicherlich im Laufe der Zeit. Einigermaßen stimmig, wenn auch dick aufgetragen, wird hier die Jagd zwischen Lebensnotwendigkeit, Initaionsriten, Sport und Dekadenz verhandelt, viele Jäger werden zu Gejagten anderer Jäger, die zu Gejagten werden... (inklusive falscher Fährten für Kenner des Erstlings.) Einige Dialoge und Verhaltensweisen werden allerdings etwas plump in den Dienst der Sache gestellt.
Und am Ende wird noch die mythische Aura eines Perseus bemüht, um den Abschluss zu liefern (der innerhalb der Filmhandlung sicherlich eine ganz eigene Legendenbildung bewirken dürfte). Sichtlich ambitioniert, aber nicht so rundum gelungen; einigermaßen geschmackssicher, aber auch keine inszenatorische Offenbarung. 6,5/10
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Newendyke am 8 August 2022, 09:40:11
Zitat von: Newendyke am  8 Juni 2022, 14:22:50Auch wenn's wie n softes remake von Teil 1 wirkt, scheint das wirklich nach Jahren endlich mal wieder ein guter Predator-Film zu werden!

Selbstzitat, hat was... und kann ich zum Glück so unterschreiben. Einige Hinweise (speziell auf Teile 1 und 2) zu den Vorgängern inklusive hat die Geschichte doch ihre eigene Dynamik. Es wird nicht allzu lange gefackelt und geht gleich sehr flott in die Vollen.
Ich fand's geil!

8 / 10
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Hitfield am 9 August 2022, 01:50:16
Zitat von: Newendyke am  8 August 2022, 09:40:11hat die Geschichte doch ihre eigene Dynamik. Es wird nicht allzu lange gefackelt und geht gleich sehr flott in die Vollen.
Ich fand's geil!

8 / 10

Ich fand den neuen Teil auch sehr gelungen. Unglaublich, dass es so ein Franchise nicht mehr regulär ins Kino schafft, sondern "nur" für den Streaming-Bereich produziert wird.

Super Kamera, Landschaften und Atmosphäre - außerdem für FSK 16 recht hart (CGI hat mich nicht sonderlich gestört). Die Idee, die Geschichte 300 Jahre in der Vergangenheit in einem indigenen Gebiet der nordamerikanischen Indianer (ihrerseits ausgezeichnete Spurenleser und Jäger) anzusiedeln, erweist sich als Glücksgriff. Auch der Aufbau, wie der Predator immer näher rückt und die Hauptfiguren langsam begreifen, mit was sie es zu tun haben, ist ausgezeichnet. Alles wurde zuvor eingeführt, gerade was den Showdown angeht. Sogar der Predator ist - immerhin 300 Jahre, bevor seine Spezies auf Arnold trifft - technisch noch nicht ganz so fortgeschritten als später im mittelamerikanischen Dschungel oder in Los Angeles. Sehr schön, hier wurde auch beim Drehbuch auf Details geachtet.

Einfach spitze, eine echt runde Sache. Locker 8,5 / 10. Shane Blacks "Upgrade" war leider eine Enttäuschung (5/10).
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Wolfhard-Eitelwolf am 13 August 2022, 12:21:19
Seit Langem mal wieder ein hochwertiger Actionfilm, hätte es beinahe nicht mehr für möglich gehalten! "Prey" besticht durch das innovative Setting, schöne Anspielungen auf die "alten" Filme und eine nahezu rundum überzeugende Inszenierung mit teils atemberaubenden Landschaftsaufnahmen. Ein Hauch von The Revenant lag das in der Luft!  Das lässt auch über das unvermeidliche CGI hinwegsehen, das aber zugegebenermaßen technisch durchaus überzeugt und in der ein oder anderen Szene auch notwendig gewesen ist (wenn man nicht auf klassische tierische Kostüme hätte zurückgreifen wollen a la Der Teufel tanzt weiter :D ). Bleibt die Hoffnung auf ein UHD-Release!
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Private Joker am 15 August 2022, 14:20:57
Ich konnte ehrlich gesagt mit der ersten grob halben Stunde wenig anfangen. Viel zu viele tote Tiere, dazu in zT schlechtem CGI (vor allem der "Löwe" - und überhaupt, was hat der in den Northern Plains zu suchen ? Gemeint ist wohl ein Puma). Irgendwie versucht der Film - es wurde hier ja schon erwähnt - dabei auch noch was zum Thema "Nahrungskette", zu Jagdmotiven und -fähigkeiten zu sagen, und verhebt sich dabei mMn kräftig. Soll hier ernsthaft "gute", ehrenhafte Jagd (durch die Comanchen und den Predator) der schäbigen Massenabschlachtung der Büffel durch ein paar böse White Men gegenübergestellt werden ? Mit der historischen Realität 1719 wird das (denke ich mal) wenig zu tun haben, da wurde wahrscheinlich auch durch die weißen Jäger noch zum Lebensunterhalt gejagt und schon wegen der lahmen Schusswaffen nicht in den Dimensionen, um die "Indianer" zu vertreiben. Und so edel sind die Jagdmotive unserer Helden (Rituale zur Erwachsenenwerdung) und des Alien (Jagdtrieb?) nun wirklich auch nicht.

Das beseite und beginnend mit dem 2. Drittel nimmt der aber ordentlich Fahrt auf und macht dann durchaus Laune. Die Action hat hinreichend Drive, der Predator - obwohl im Design oder technisch kein großer Fortschritt seit Arnis Zeit - strahlt die erwartete Power aus, wirkt aber (Verzicht auf Laser-/Schusswaffen - Ehrenkodex?) durchaus angenehm geerdet. Dazu tolle Landschaften im gutem Disney-4K, solide Schauspieler, trotz der wilden Prämisse (eher schmächtige Heldin gegen das Alien, das "eigentlich" schon ganz andere Kaliber verspeist hat) nicht mal völlig unglaubhaft.

Sehr ordentlich, auch wenn die allerörtlich zu lesende Begeisterung sich bei mir dann doch nicht komplett eingestellt hat. 7/10.
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: StS am 29 August 2022, 09:38:35
Ist doch auch mal was, wenn National Geographic über einen solchen Film berichtet...   :respect:

ZitatWie ,,Prey" der Diskriminierung indigener Menschen in Hollywood entgegenwirkt

Viel zu lange fanden indigene Menschen und Themen in Hollywood nicht statt oder wurden falsch dargestellt – eine moderne Fortsetzung der Ungerechtigkeit, die den Gemeinschaften seit Jahrhunderten widerfährt. Der Film Prey ändert das nun.

Prey, der neueste Teil der Predator-Reihe, erzählt die altbekannte Geschichte mit neuem Twist. Auch in diesem Film werden Jäger im Kampf gegen die plötzlich auftauchende, außerirdische Gefahr zu Gejagten und schlagen mit den ihnen eigenen Mitteln zurück. Der große Unterschied zwischen Prey und seinen Vorgängern ist jedoch nicht die Kulisse des ländlichen Amerikas des 18. Jahrhunderts, sondern vor allem seine Darstellung der indigenen Bewohner Nordamerikas und deren Einbindung in das Projekt vor und hinter der Kamera.

Denn die indigenen Figuren in Prey – darunter auch die Hauptrolle, die Amber Midthunder übernommen hat – werden ausschließlich von Schauspielern mit indigener Abstammung verkörpert. Auch die Mehrheit der Mitarbeiter von Filmcrew und Produktionsteam – darunter die Produzentin Jhane Myers – haben indigene Wurzeln.

(...)

Weiterlesen:
https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2022/08/wie-prey-der-diskriminierung-indigener-menschen-in-hollywood-entgegenwirkt?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Terry Noonan am 29 August 2022, 18:39:03
Edit: dem Artikel liegt ein englischer Artikel zugrunde, der nicht diese aggressive Überschrift und Einleitung hat, insofern bezieht sich meine Kritik auf die o.g. deutsche Fassung.
--

Wobei rein inhaltlich, liest sich der Einleitungssatz nicht schon ziemlich undifferenziert, was nicht so recht zu National Geographic passen mag?
Ganz Hollywood habe sich gleichgeschaltet, um indigene Völker zu diskriminieren ...
Gleichzeitig werden andere Filme - auch wenn es nicht so viele sein mögen - ignoriert (oder sind dem Autor dank schlechter Recherche unbekannt), und Prey wird stattdessen als Vorreiter genannt.

Aus dem Thema hätte man eine differenzierte, objektive Betrachtung über die bisherige Darstellung "indigener Themen" machen können, mit Berücksichtigung der Gründe, warum es da vielleicht noch keine ganz großen Erfolge gab. Filme finanzieren sich auch nicht aus Wohlfahrtsspenden, sondern das Geld muss logischerweise wieder reinkommen.
Und stimmt es überhaupt, dass es so wenige Filme gibt, die indigene Inhalte haben, oder basiert die Aussage doch eher auf gefühlten Fakten, weil es so gut zum medialen Zeitgeist passt?
Rapa Nui, Apocalypto, Wind River - fallen mir spontan ein.

Was ist denn mit den ganzen anderen unterdrückten Völkern weltweit, über die es auch keine riesige Hollywood-Bibliothek gibt?
Auch alles Verschwörung?

Der Autor hätte doch ganz einfach eine positive Einleitung schreiben können ohne diese Vorwurfshaltung, wenn ihm der sozial-kulturelle Aspekt so wichtig ist. Einfach schreiben, wie schön es ist, dass sich indigene Inhalte hier mit einer spannenden Geschichte verknüpfen ließen.

So platt Könnte der Text genausogut im Stern stehen  :engel:
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: PierrotLeFou am 30 August 2022, 00:42:24
Ich lese da im Einleitungssatz nichts von einer "Gleichschaltung".

Den zweiten Satz halte ich zwar ebenfalls für streitbar – da verkürzt –, aber es handelt sich immerhin um den zugespitzten Vorspann; und wenn man den Rest liest, ergibt sich ein differenzierteres Bild, das auch Vorstöße aus Stummfilmzeiten berücksichtigt...
(Dieses Bild sollte dann auch erkennen lassen sollte, weshalb ein "Wind River" kein optimales Gegenbeispiel ist. Aber natürlich könnte man auch noch auf Chris Eyre(edit: der wird sogar erwähnt) verweisen oder auf Depps "The Brave" oder – wenn man nur auf den nordamerikanischen Spielfilm und nicht konkret auf Hollywoods Genrefilm blickt – auf Zacharias Kunuk... Aber für einen Artikel dieser Länge wird schon ein brauchbares Bild geliefert; ich sehe da keinen Grund für Bashing... jedenfalls keinen, der im Artikel liegen würde.)
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Terry Noonan am 30 August 2022, 01:45:08
Also auf der Mobilseite des Artikels ist das Layout dermaßen besch...en, dass er scheinbar genau da aufhört, wo die Zusammensetzung des Stabs gelobt wird und  der Artikel zum platten Niveau der Einleitung passend auch inhaltlich enden könnte.

(https://i.ibb.co/z47FQmx/20220830-193505.jpg)

Jede Menge weitergescrollt, kommt genau die detallierte Recherche, wie ich sie auch bei NG erwarten würde.
Ganz am "echten" Ende des Artikels wird darauf hingewiesen, dass es sich um eine Übersetzung der UK-Seite handelt - und siehe da: der von mir kritisierte einleitende, anklagende Absatz steht dort überhaupt nicht, auch die Überschrift ist eine völlig andere.
Wer immer die Überschrift und Einleitung geändert und mit seiner eigenen, hetzerischen Bewertung versehen hat, der hat bei NG nichts zu suchen.
So eine Verfälschung der Kernaussagen des Originalartikels ohne Kenntlichmachung ist sicherlich nicht in Ordnung.
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: PierrotLeFou am 30 August 2022, 01:54:52
Zitat von: Terry Noonan am 30 August 2022, 01:45:08Wer immer die Überschrift und Einleitung geändert und mit seiner eigenen, hetzerischen Bewertung versehen hat, der hat bei NG nichts zu suchen.
So eine Verfälschung der Kernaussagen des Originalartikels ohne Kenntlichmachung ist sicherlich nicht in Ordnung.

Inwiefern wird denn (wer?) "hetzerisch bewertet"? Und was genau soll denn die "Bewertung" sein? (Dass die fehlende ädaquate Abbildung "viel zu lange" gedauert habe? Oder dass Diskriminierung eine Ungerechtigkeit sei? Oder gar, dass eine Diskriminierung gegeben war?)
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Terry Noonan am 30 August 2022, 02:42:33
Also wenn Hollywood diskriminiert indigene Völker nicht hetzerisch ist, dann weiß ich es auch nicht.
Das dann noch sinngemäß auf eine Stufe zu stellen mit gewalttätigen Taten, Vertreibungen und Ermordungen aus der Zeit des Landraubes aus der Erstbesiedlung zu setzen, ist schon stark - eine starke, eigene Wertung.

Das zu verallgemeinern auf ganz Hollywood ist seinerseits eine eigene Art von Diskriminierung.

Vor allem: der Artikel selber widerspricht ja der dreist hinzugefügten Einleitungsaussage, Hollywood diskriminiere indigene Völker schon immer, sondern er zeigt ja die verschiedenen Formen auf, in der diese Bevölkerungsgruppen (im Übrigen ja alles andere als heterogen und auch untereinander nicht ohne kriegerische Auseinandersetzungen gewesen) in Hollywoodfilmen dargestellt wurden. Eben nicht immer  diskriminierend im implizierten, volksmündlichen Sinne, also negativ.

Die Süddeutsche ist unverdächtig des Rassismus, oder?
Dann sei mal dieser Artikel empfohlen: https://www.sueddeutsche.de/wissen/menschliche-gewalt-hauen-und-stechen-unter-jaegern-und-sammlern-1.1178971 (https://www.sueddeutsche.de/wissen/menschliche-gewalt-hauen-und-stechen-unter-jaegern-und-sammlern-1.1178971)
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: PierrotLeFou am 30 August 2022, 04:26:22
Zitat von: Terry Noonan am 30 August 2022, 02:42:33Also wenn Hollywood diskriminiert indigene Völker nicht hetzerisch ist, dann weiß ich es auch nicht.
Da steht ja auch gar nicht, dass Hollywood als Summe von Individuen irgendwen diskriminiere. Da steht in Überschrift und Vorspann, dass "in Hollywood" Diskriminierung anzutreffen ist bzw. dass bestimmte Menschen in Hollywood viel zu lange nicht vorkamen oder falsch dargestellt wurden.


ZitatDas dann noch sinngemäß auf eine Stufe zu stellen mit gewalttätigen Taten, Vertreibungen und Ermordungen aus der Zeit des Landraubes aus der Erstbesiedlung zu setzen, ist schon stark - eine starke, eigene Wertung.
Das wird nicht auf eine Stufe gestellt. Da ist die Rede von einer "modernen Fortsetzung der Ungerechtigkeit".


ZitatDas zu verallgemeinern auf ganz Hollywood ist seinerseits eine eigene Art von Diskriminierung.
Von ganz Hollywood ist da nicht die Rede. Es geht um die (ausgebliebene oder falsche) Darstellung in Hollywood (wo sich, wie der Artikel skizziert, erst in den letzten drei Dekaden ein echte Änderung bemerkbar mache, nachdem es vor etwa 50 Jahren bereits erste breitwirksame Ansätze gab).
(Du scheinst auch davon auszugehen, dass Diskriminierung automatisch Täter(innen) voraussetzt, die bewusst Benachteiligungen anstreben.)


ZitatVor allem: der Artikel selber widerspricht ja der dreist hinzugefügten Einleitungsaussage, Hollywood diskriminiere indigene Völker schon immer,
Da steht nicht "schon immer", da steht "viel zu lange". Ich erkenne da keinen Widerspruch zum Artikel. Wie gesagt: Der zweite Satz ist eine streitbare Zuspitzung.... (aber wenn man n Blick auf mainstreamkompatible Genrekost legt, insbesondere in so einem Franchise-Rahmen, dann dürften da tatsächlich kaum noch andere Werke zu nennen sein...)

Zitatsondern er zeigt ja die verschiedenen Formen auf, in der diese Bevölkerungsgruppen (im Übrigen ja alles andere als heterogen und auch untereinander nicht ohne kriegerische Auseinandersetzungen gewesen) in Hollywoodfilmen dargestellt wurden.
Die Frage der Homo-/Heterogenität und die Auseinandersetzungen ändern ja nichts am Punkt des Textes. Klar zeigt er Formen auf: Aber die Pathé-(!)-Produktion zu Beginn der 10er-Jahre fallen noch nicht in die Phase des Langspielfilms (Hollywood bekommt ja sein Gesicht im Grunde irgendwo zwischen den größeren Klassikern ab 1914/1915 und der Gründung von United Artists durch Chaplin, Griffith, Pickford) und die genannten 70er-Jahre-Filme werden ganz zurecht als bemühte Werke präsentiert, die aber eben nicht die Perspektive von native americans zulassen würden. Das ändert sich dann erst in den 90er-Jahren...

ZitatEben nicht immer diskriminierend im implizierten, volksmündlichen Sinne, also negativ.
Es geht nicht darum, dass alle Filme(macher(innen)) immer diskriminierend gegenüber native americans wären – da würden die Filme von Kuckucksnest bis Shinig ausreichen, um das zu entkräften –, auch wenn sie es lange häufig waren, sondern es geht dar, dass mindestens sieben Dekaden lang nur Fremddarstellungen möglich waren. (Ähnliche Phänomene sind auch weniger stark, aber gut wahrnehmbar beim African-American Cinema oder beim "Frauenfilm" wahrnehmbar.)


ZitatDie Süddeutsche ist unverdächtig des Rassismus, oder?
Kommt drauf an Rassismus begreift.

ZitatDann sei mal dieser Artikel empfohlen: https://www.sueddeutsche.de/wissen/menschliche-gewalt-hauen-und-stechen-unter-jaegern-und-sammlern-1.1178971 (https://www.sueddeutsche.de/wissen/menschliche-gewalt-hauen-und-stechen-unter-jaegern-und-sammlern-1.1178971)
Und der hat mit dem Artikel jetzt was zu tun?
(Zudem ist nun "Prey" kein Film, der da ein harmonisches, gewaltfreies Milieu zeichnen würde...)

Ich finde, du greifst hier in verschiedenen threads mehrfach zu recht harschen Vorwürfen, dass bestimmte Texte(nde) und Filme(nde) hetzerisch, diskriminierend oder aufwieglerisch aktiv wären - und argumentierst dann mit Äußerungen oder "Fakten", die sich so gar nicht finden lassen... Insofern empfinde ich die Härte deiner Urteile doch als ziemlich unangemessen. Das wirkt ein bisschen so, als würdest du die Dinge unbedingt auseinandernehmen wollen... :happy3:
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Terry Noonan am 30 August 2022, 20:32:08
Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass Überschrift und Einleitung einseitig und mit Kampfbegriff auf einen Artikel einstimmen, der eine gänzlich andere Tonlage hat und die Komplexität des Themas aufzeigt?

Aber hierzu:

Zitat von: PierrotLeFou am 30 August 2022, 04:26:22[...] sondern es geht dar[um], dass mindestens sieben Dekaden lang nur Fremddarstellungen möglich waren. (Ähnliche Phänomene sind auch weniger stark, aber gut wahrnehmbar beim African-American Cinema oder beim "Frauenfilm" wahrnehmbar.)

Wurden beim "Frauenfilm" Frauen von männlichen Schauspielern fremddargestellt und damit Frauen "diskriminiert"? Also DAS wäre mir aber neu - habe auch noch keine Frau gehört, die sich darüber (zurecht) beschwert hätte!
Schon klar, dass Du sicherlich auf die Filmschaffenden hinter der Kamera abzielst. Also darf eigentlich auch nur jemand Predatorfilme machen, der schon selbst einem Predator begegnet ist?
Boxerfilme nur von Boxern?
Ist Pey in erster Linie ein toller Indigenen-Film, wie es die Einleitung darstellt, oder ist es ein toller Predatorfilm, dessen Handlung eine neue Darstellung indigener Themen einbindet, wie es der Artikel darstellt?

Naja, jedenfalls habe ich den Begriff "Frauenfilm" noch nirgendwo ernsthaft als anerkannte Kategorie gehört.
Ist das (wieder) eine neugeschafte Minderheitengruppe, die man verallgemeinert als vulnerables Opfer von Diskriminierung darstellen kann mit immer und immer wieder demselben Täterkreis?
Wer hat denn diese Gruppe überhaupt definiert, und nach welchen Kriterien? Wer hat sich das Label dazu ausgedacht, stimmen da überhaupt alle zusammengefassten Gruppenmitglieder zu?
Will eine Autorenregisseurin ihren Film als Frauenfilm wahrgenommen haben, nur weil ihn einige demnach selbsternannte und sich selber dafür auf die Schulter Klopfende Retter und Retterinnen dazu erklärt haben?


Kurzum, Labelling und implizites oder explizites Zusammenfassen zu Gruppen ist meist sehr polarisierend, wie man ja u.a. an unseren meist langen Dialogen sieht  :happy3:
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: PierrotLeFou am 31 August 2022, 01:58:10
Zitat von: Terry Noonan am 30 August 2022, 20:32:08Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass Überschrift und Einleitung einseitig und mit Kampfbegriff auf einen Artikel einstimmen, der eine gänzlich andere Tonlage hat und die Komplexität des Themas aufzeigt?

Aber hierzu:

Zitat von: PierrotLeFou am 30 August 2022, 04:26:22[...] sondern es geht dar[um], dass mindestens sieben Dekaden lang nur Fremddarstellungen möglich waren. (Ähnliche Phänomene sind auch weniger stark, aber gut wahrnehmbar beim African-American Cinema oder beim "Frauenfilm" wahrnehmbar.)

Wurden beim "Frauenfilm" Frauen von männlichen Schauspielern fremddargestellt und damit Frauen "diskriminiert"? Also DAS wäre mir aber neu - habe auch noch keine Frau gehört, die sich darüber (zurecht) beschwert hätte!
Schon klar, dass Du sicherlich auf die Filmschaffenden hinter der Kamera abzielst. Also darf eigentlich auch nur jemand Predatorfilme machen, der schon selbst einem Predator begegnet ist?
Boxerfilme nur von Boxern?
Ist Pey in erster Linie ein toller Indigenen-Film, wie es die Einleitung darstellt, oder ist es ein toller Predatorfilm, dessen Handlung eine neue Darstellung indigener Themen einbindet, wie es der Artikel darstellt?

Naja, jedenfalls habe ich den Begriff "Frauenfilm" noch nirgendwo ernsthaft als anerkannte Kategorie gehört.
Ist das (wieder) eine neugeschafte Minderheitengruppe, die man verallgemeinert als vulnerables Opfer von Diskriminierung darstellen kann mit immer und immer wieder demselben Täterkreis?
Wer hat denn diese Gruppe überhaupt definiert, und nach welchen Kriterien? Wer hat sich das Label dazu ausgedacht, stimmen da überhaupt alle zusammengefassten Gruppenmitglieder zu?

Es handelt sich hier freilich um eine Fremdbezeichnung, mit der sich viele Regisseurinnen verständlicherweise nicht so recht anfreunden konnten/können. Ich finde den Begriff selbst problematisch, anerkenne ihn aber als etablierten, wenn auch kontrovers diskutierten und vielfach (mehrheitlich?) abgelehnten Begriff, den ich aber in der Regel nur in Anführungszeichen nutze; immerhin lässt sich damit das Phänomen fassen, dass ab den endenden 60er Jahren vermehrt Regisseurinen mit weiblichen Hauptfiguren alternative Perspektiven auf altbekannte Motive werfen. Teile davon kann man mit Begriffen wie feministischer Film oder queerer Film abdecken, aber eben auch nur Teile.

(Und ja: natürlich gab es im Classical Hollywood lange Zeit weibliche Autorinnen, etc.; aber im Hinblick darauf, ob eine gesellschaftliche Gruppe in einem adäquaten Größenverhältnis unter Filmschaffenden zu finden ist, teilen sich Frauen, Homosexuelle, Farbige und Indigene einige Aspekte.)
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: StS am 12 September 2022, 15:35:17
Seit dem ersten Teil befand sich die ,,Predator"-Filmreihe auf einem konstant absteigenden Ast... tja, bis hin zu ,,Prey" (2022), der zwar mit einem ,,eigenständigen" Titel versehen daherkommt und (leider) nicht einmal einen Kinostart zugestanden bekommen hat – dank Regisseur Dan Trachtenberg (,,10 Cloverfield Lane") und Drehbuchautor Patrick Aison (TV´s ,,Wayward Pines") aber auf geschickte Weise den Beweis erbringt, dass mit der richtigen Herangehensweise doch noch ,,willkommenes Leben" in der Franchise steckt. Und ja, selbst die im ersten Moment nicht allzu glaubwürdig klingende Prämisse – nämlich eine junge amerikanische Ureinwohnerin, welche 1719 wehrhaft-geschickt den Kampf mit dem technisch hoch entwickelten Jäger aus dem All aufnimmt – funktioniert im fertigen Produkt erstaunlich gut...

Nach einem ruhigen Einstieg, welcher den Betrachter ergiebig in die damalige Zeit ,,einführt" – u.a. in die ,,Konstellationen" und Lebensweisen des betreffenden indigenen Stammes; eng verknüpft mit der umgebenden Natur (Pflanzen, Landschaften, Tiere) – steigert sich der Action-Grad zunehmend. Tempo, Spannung und das Gewalt-Level passen – die kämpferischen Auseinandersetzungen sind cool arrangiert worden sowie optisch ansprechend anzusehen (wie das gesamte Werk an sich). Einige CGIs sind zwar nicht optimal geraten – aber das ist alles in allem durchaus zu verkraften. Eine große Stärke von ,,Prey" markiert zudem seine Hauptdarstellerin Amber Midthunder (,,the Ice Road"), welche ihren Part rundum glaubwürdig und überzeugend meistert. Kurzum: Eine unterhaltsame, zufrieden stellende Angelegenheit...

7/10
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: StS am 17 August 2023, 18:51:15
Kommt in den USA im Oktober auf 4K, Blu-ray und DVD raus...

(https://abload.de/img/1692288265-433655-gracwix8.png)
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: StS am 30 August 2023, 19:32:28
Wird im 4. Quartal 2023 auch in Deutschland auf 4K Ultra-HD Blu-ray, Blu-ray und DVD erscheinen...
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Darkling Nocturnal am 7 September 2023, 15:27:57
Sehr geil. Ist gekauft :dodo:
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Cyrus am 12 September 2023, 18:53:07
@sts
Zitat von: StS am 30 August 2023, 19:32:28Wird im 4. Quartal 2023 auch in Deutschland auf 4K Ultra-HD Blu-ray, Blu-ray und DVD erscheinen...

Vielen Dank für deine Review und selbst teile ich viele Aspekte davon, merci! Ich liebe den titelgebenden Aspekt ,,Prey" und Jäger und die Entwicklung der indigenen Hauptfigur. Gestört hat mich persönlich nur, dass die Dialoge meiner Meinung nach sehr an den aktuellen Sprachgebrauch angepasst wurden. Damit meine ich den Gebrauch von Begriffen, die in der dortigen, hypothetischen Welt höchstwahrscheinlich nicht gebräuchlich wären. Positiv hätte ich den Gebrauch von einer indigenen Sprache im Original mit Untertiteln gefunden. Aber das ist dann Nerd-Denken, hehe, es muss ja auch für den Mainstream geeignet sein. 😉

Daher als persönliches Fazit, ein toller Predator-Nachfolger, der endlich wieder ein wenig Intelligenz in die Handlungsabläufe integriert. Disney+ hat ihn im Angebot (zumindest im Ausland), ansonsten Danke für den US VÖ Tipp!

Grüsse,
Cy
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: StS am 12 September 2023, 19:10:30
Zitat von: Cyrus am 12 September 2023, 18:53:07Positiv hätte ich den Gebrauch von einer indigenen Sprache im Original mit Untertiteln gefunden. Aber das ist dann Nerd-Denken, hehe, es muss ja auch für den Mainstream geeignet sein. 😉

Zumindest bei Hulu in den Staaten gibt es eine Comanche-Dub-Version... und nicht bloß die Engliche OV mit etwas Comanche dazwischen.   :happy3:

Screenrant.com (https://screenrant.com/which-language-watch-prey-movie-english-comanche/) dazu:

ZitatThere are many reasons that Prey should be watched in Comanche. Firstly, the Comanche setting in the Prey movie Comanche setting is core to the film, with much of the film being dedicated to honoring the culture of the Comanche people. Watching the film in Comanche not only allows the viewer to be more immersed in the film but also helps paint a complete picture of the Comanche setting. Prey is one of the very few films that has been dubbed in an Indigenous language, so watching the dub is a way to show respect to the culture the film is trying to represent.

On top of cultural reasons, the Comanche version should also be watched because it is the way the film's creators intended it to be seen. In an interview with Digital Spy, Prey producer Jhane Myers says "Originally, when the film was written, the first script I had, across the top it said 'All dialogue in Comanche', and I was like, 'Oh my God, yes'." While this language would've probably made Prey much better than its predecessors, this idea was sadly scrapped when Disney bought out Fox. However, the Comanche dub allows Prey to be closer to its original version, meaning that the dub is the best way to watch it.

Prey's unique language options make it accessible to more viewers than the average film, but according to its cast and crew, the Comanche dub is the definitive way to watch it. Many of the previous Predator films have been low-brow action/sci-fi films, but Prey seems to be more than that, and the Comanche language option highlights the film's goal of honoring the Comanche people. While there are benefits to watching both versions, everyone's first viewing of Prey should be in Comanche.
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Cyrus am 12 September 2023, 19:29:19
@StS
Krass, das wusste ich echt nicht. Hab mich nach dem Kinorelease nicht mehr damit beschäftigt. Sehr cool!  :respect:
Titel: Re: Prey (Predator-Prequel von Dan Trachtenberg)
Beitrag von: Terry Noonan am 12 September 2023, 20:12:52
Zitatproducer Jhane Myers says "Originally, when the film was written, the first script I had, across the top it said 'All dialogue in Comanche', and I was like, 'Oh my God, yes'." While this language would've probably made Prey much better than its predecessors, this idea was sadly scrapped

Zitataccording to its cast and crew, the Comanche dub is the definitive way to watch it. Many of the previous Predator films have been low-brow action/sci-fi films, but Prey seems to be more than that, and the Comanche language option highlights the film's goal of honoring the Comanche people.

Etwas merkwürdige Aussagen.
Also die Vorgänger waren teils low-brow action Filme, und in Comanche-Sprache hätte Prey viel besser werden können?
Also ist er es so nicht? Hm.
Und um die Comanche zu ehren, soll man ihn auch in deren Sprache schauen.
Geht es überhaupt noch um Predator, oder hat man sich eigentlich doch nur dessen Hintergrundes bedient, um Zuschauer in eine Indianerstory zu bringen?
Bei Apocalypto hatte man sowas ja auch nicht nötig.

Zugute halten würde ich aber, dass man dann auch nicht im Titel Predator benutzt hat, was ich auch bei Prometheus gelungen fand.

Edit: Wäre ja mal interessant, ob die Wortwahl in Comanche dann passender zur gespielten Zeit passen.
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