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Gemeinschaftsforum => Der phantastische Film => Thema gestartet von: o-dog am 17 April 2004, 04:39:35

Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: o-dog am 17 April 2004, 04:39:35
Hi was haltet Ihr von "The Butterfly Effect (http://www.imdb.com/title/tt0289879/)" habe diesen Film drüben im Kino gesehen, und ich fand diesen Film so was von genial!
Mich wundert jetzt dass hier noch nirgends jemand den Film erwähnt hat?!
Wenn ihn von euch schon jemand kennt würde mich mal interessieren was Ihr davon haltet.

Also die Idee an sich fand ich echt fesselnd, und Ashton Kutcher spielt seine Rolle so was von überzeugend, dachte ja er sei mehr der Slapstick Schauspieler aber da habe ich mich getäuscht.  :)


Na dann postet mal eure Meinungen!  :D


Cya
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Lunita am 19 April 2004, 22:59:27
Ja, ich war auch überrascht von Demi's Lover. ;-) Fand den Film erst etwas deprimierend, aber die Ideen waren gut und insgesamt hat er mir recht gut gefallen. Eine echt positive Überraschung.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Moscher am 19 April 2004, 23:04:38
Ashton Kutcher überzeugend ? Soll ich mal lachen ? Ich lass es lieber.
Naja, der Film war ja ansehbar, aber unter gut verstehe ich was anderes.
Logiklöcher noch und nöcher, so groß, dass sie ganz böse stören. Hinzu kommt, dass der Film mit 110 Minuten definitiv zu lang ist. 80 bis max. 90 Minuten und das Teil hätte wie die Final Destinations ein herrlich kurzweiliges Vergnügen bereitet, aber so war es leider nicht nur hohl, sondern auch zäh.
Hatte mit Lunita die Diskussion übrigens schon in nem anderen Forum. :)
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Snake Plissken am 29 August 2004, 05:30:34
ZitatHatte mit Lunita die Diskussion übrigens schon in nem anderen Forum.

Ja, wie?!
Ihr postet fremd? Sauerei! :D

Ich fand den Film ziemlich gut. Auch das Ende hat mir gefallen, Gott sei Dank wurde es nicht auf Teufel komm raus auf Happy End getrimmt.
Aber mehr als schade fand ich es, das man nicht erklärt bekommt, wie es jetzt zu diesem "Butterfly Effect" kam.
Sein Vater hatte ja offenbar schon diese Fähigkeit, aber wieso??

Snake, der nach einigen Ouzo schon ziemlich einen im Tee hat :holsten:
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Catfather am 29 August 2004, 17:02:38
Wesentlich düsterer und konsequenter soll ja der Directors Cut sein (7 min länger, mehr Handlung, weniger Logiklöcher etc.).
Die Code 1-DVD, die ja schon länger raus ist, enthält ja beide Versionen, auch die demnächst kommende GB-DVD soll den DC enthalten. Ich bin mal gespannt, wie das bei uns in D aussieht; kommt der DC oder nur die normale Kino-Fassung  :?:
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: KeyserSoze am 30 August 2004, 11:57:24
Spoiler

War ja mal ein ganz interessanter Film der wieder mal beweist wie die Kritiker ihre Bewertungen an Ashton Kutcher ausgemacht haben. Sehr sehr empfehlenswert.

Directors Cut Infos
Im Directors Cut gibt es ein alternatives Ende. Hier denkt Evan er sei das Problem und bringt sich um. Naja normalerweise stehe ich auf Bad Endings aber hier ist es einfach nur dämlich das er sich umbringt.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Lunita am 30 August 2004, 15:14:36
Naja, so wirklich "happy" ist das Ende ja wohl auch nicht...
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: sickBoy am 30 August 2004, 15:55:57
Hi, also ich habe der Kinofassung nur 6/10 Punkten gegeben, aber als ich in anderen Reviews gelesen hab, das der Directors Cut um einiges besser ist, habe ich mir die Scheibe glatt nochmal ausgeliehen. Also mehr Handlung ja, weniger Logiklöcher kaum. Der DC hat immer noch die selben Probleme, Kutschers Performance und die Löcher im Script, entschädigt aber durch gute düstere neue Szenen etwas besser dafür. Das alternatice Ende fand ich ehrlich gesagt nicht so doll, das, na ja nennen wir es mal, Happy End hat so schon recht gut gepasst.
Ach ja eins noch, ich habe nichts gegen Kutscher, ich wusste gar nicht, dass er in Eh, Mann... mitgespielt hat, aber ich fand seine Performance in diesem Film, und nur von diesem Film rede ich, ziemlich dürftig. Hat abgelenkt. Zusammenfassend würde ich aber dem Directors Cut ein Pünktchen mehr spendieren, auch wenn er das schlechtere Ende hat: 7/10!
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Ulthar am 30 August 2004, 22:50:16
Hm, hab mir den Film gerade angesehen und bin eher enttäuscht. Insbesondere die innere Logik des Films, die er ja zunächst noch ganz nett aufstellt wird doch immer mehr vernachlässigt und verflüchtigt sich irgendwann komplett. So wirklich spannend fand ich das ganze jetzt auch nicht wirklich.

Kann jemand der den Directors Cut gesehen hat vielleicht mal sagen ob es dort immer noch so eklatante Logikbrüche gibt?
(am drastischsten sicherlich in der Knastszene)

Mir hat da "Retroactive", der ja eine ähnliche Thematik hat, besser gefallen, da der seine Geschichte konsequent durchzieht.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Ricane am 3 September 2004, 13:50:29
Was meint ihr denn mit den RIESEN Logikbrüchen?! Also so drastisch war es ja nun auch wieder nicht!

Da hab´ ich schon schlimmeres gesehen!
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Moscher am 3 September 2004, 14:16:46
Zitat von: RicaneWas meint ihr denn mit den RIESEN Logikbrüchen?! Also so drastisch war es ja nun auch wieder nicht!

Da hab´ ich schon schlimmeres gesehen!

Mich haben am meisten so Sachen gestört wie die Szene wo sein Auto ramponiert wird. Er ist keine fünf Minuten in seinem neuen ich und plötzlich regt er sich total darüber auf, dass jemand seinen Wagen, den er ja kurz zuvor nicht besaß, kaputt macht.
Von solchen Momenten gibt es halt jede Menge, die für mich als Zuschauer kaum bis gar nicht nachvollziehbar sind.
Ähnlich gelagert auch die anderen Protagonisten. Klar, können kleine Momente ein Leben verändern. Aber ob sie auch immer gleich die Person selbst verändern müssen ? Jemanden beispielsweise gleich bösartig machen ?
Und auch ansonsten machte das motivationsmäßig alles keinen Sinn. Das mit dem Dynamite. Oh, ich zünd es an... oh, ärgerlich, es explodiert.. Subba. Mit Logik hat der ganze Film nichts zu tun. Wobei es nicht ein bis zwei Patzer sind, sondern mehrere Dutzend, die mir den Film recht sauer aufstießen ließen.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Ricane am 3 September 2004, 15:50:49
Kann ich komplett nicht nach vollziehen... also das was du jetzt gerade aufgezählt hast, erachte ich als komplett unwichtig! Also wenn man nach solch harten Maßstaben vorgeht, dann ist ja annähernd jeder zweiter Film voller Fehler....

Besonders die Nummer mit dem Auto... er ist halt in seinem neuen ich und hat auch gemerkt das er ein neues Auto hat; wenn ihm das jemand kaputt haut, wäre ich auch sauer; auch wenn ich erst 5 min. in meinem körper wäre!

Btw. meine Wertung für den Streifen ist 9/10
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Ulthar am 3 September 2004, 16:01:04
ein wundervolles Beispiel dafür wie die Filminterne Logik komplett außer acht gelassen wird ist die Sache im Knast:

*SPOILER*


Evan wird in den Knast gebracht und will dort seinem Zellenkollegen beweisen das er sich aus dem Nichts Narben zufügen kann.
Dann geht er in die Vergangenheit und verändert diese ganz eindeutig, in dem er sich beide Hände im Klassenzimmer vor den Augen der Lehrerin und den Mitschülern durchsticht.
Und schwupps ist er wieder im Knast. Wie ist das möglich? Ich denke jede noch so kleine Veränderung der Vergangenheit hat Auswirkungen auf die Zukunft. Diese alles andere als kleine Änderungen soll keinerlei Auswirkungen haben? Evan ist nach dieser gigantischen Veränderung einfach wieder mit den selben Leuten zur selben Zeit im selben Knast. da passt einfach was ganz und gar nicht.

*SPOILER ENDE*

ich bin ansonsten auch niemand dem kleine Logikfehler sofort auffallen aber bei diesem Film fand ich es doch extrem offensichtlich wie oft hier einfach Dinge geschehen die mir schon im Kino bitter aufgestoßen sind und mir somit auch den Spaß am Film verdorben haben.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Ricane am 3 September 2004, 16:07:48
Na ja, das ist aber ja nix, was jetzt etwas verändert... ich mein... als er das Dynamit aus dem Briefkasten geholt hat, war das ein einschneidiges Erlebnis, aber ob er sich jetzt die Hände durchsticht, oder nicht... was ändert sich dadurch?!


Ricane
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Ulthar am 3 September 2004, 16:12:20
Zitat von: RicaneNa ja, das ist aber ja nix, was jetzt etwas verändert... ich mein... als er das Dynamit aus dem Briefkasten geholt hat, war das ein einschneidiges Erlebnis, aber ob er sich jetzt die Hände durchsticht, oder nicht... was ändert sich dadurch?!


Ricane

*SPOILER*

äh, überleg mal, der Junge ist mitten im Unterricht steht auf und durchsticht sich beide Hände und macht vorher noch freudig strahlend seine Lehrerin darauf aufmerksam. also ich würde mal behaupten das er damit alle Bedingungen erfüllt um zunächst mal von einer normalen Schule genommen zu werden und psychologisch untersucht zu werden, bzw. mal für einige Zeit in eine etwas intensivere psychologische Betreuung zu kommen.

Zumal das doch eine erhebliche Veränderung ist. Also es kann mir keiner erzählen, dass sein leben nach diesem Durchstechen genauso weiterverläuft wie wenn er es nicht gemacht hätte, und genau das sagt der Film ja aus, dadurch das sich in der Zukunft (bzw. Gegenwart) nichts ändert.

*SPOILER ENDE*
Titel: logik
Beitrag von: Mar am 3 September 2004, 18:40:05
Spoiler

Hallo,

ich finde den Film auch zwar nicht schlecht, aber doch relativ unlogisch. Z. B. wenn Evan, wie am Ende gezeigt, die Vergangenheit so geändert hat, daß er Kayleigh gar nicht kennenlernt, konnte er wohl keinesfalls verhindern, daß ihr Vater sie für perverse Filmaufnahmen mißbraucht und daß Tommy in bekannter Manier austickt. Außerdem habe ich bis zuletzt die Funktion bzw. Bedeutung dieses seltsamen Bilds nicht verstanden, das Evan im Kindergarten (?) malt
Titel: Re: logik
Beitrag von: tåkeferd am 3 September 2004, 19:10:04
Spoiler

Zitat von: MarHallo,

ich finde den Film auch zwar nicht schlecht, aber doch relativ unlogisch. Z. B. wenn Evan, wie am Ende gezeigt, die Vergangenheit so geändert hat, daß er Kayleigh gar nicht kennenlernt, konnte er wohl keinesfalls verhindern, daß ihr Vater sie für perverse Filmaufnahmen mißbraucht und daß Tommy in bekannter Manier austickt. Außerdem habe ich bis zuletzt die Funktion bzw. Bedeutung dieses seltsamen Bilds nicht verstanden, das Evan im Kindergarten (?) malt.

Kayleigh wurde von ihrem Vater nicht missbraucht, weil sie ja zu ihrer Mutter gezogen ist und aus dem selben Grund tickt auch Tommy nicht so aus.
Kayleigh sagt ja vorher, dass sie nur wegen Evan bei ihrem Vater geblieben ist und Tommy ist ausgetickt, weil er von seinem Vater geschlagen wurde...
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: TheFaculty am 3 September 2004, 19:11:41
Spoiler

Das Ende ist doch relativ leicht zu erklären:

Evan sagt zu dem Mädel "Ich hasse dich, komm nicht in meine Nähe etc" dieses macht er ja beim kennenlernen. Und durch diese Worte hat das Mädel ja keinen Grund dazubleiben, wenn die Eltern sich später scheiden lassen.
Da die Eltern von den beiden zu diesem Zeitpunkt noch verheiratet sind. Und irgendwo im Film sagt das Mädel "Ich hatte nur einen Grund warum ich hier geblieben bin, du bist es Evan"
Aber da er beim Ende "böse" zur ihr war, hatte sie keinen Grund beim Vater zubleiben.

Das mit dem Bild hab ich auch nicht verstanden, aber es gibt nich immer für alles eine Erklärung. Trotzdem ist der Film geil
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Scarface (Fucksall) am 3 September 2004, 19:58:48
Spoilerwarnung machen, ihr Deppen!
Titel: Re: logik
Beitrag von: golgothicon am 3 September 2004, 20:14:36
Zitat von: MarAußerdem habe ich bis zuletzt die Funktion bzw. Bedeutung dieses seltsamen Bilds nicht verstanden, das Evan im Kindergarten (?) malt

!!SP0IL0R!!

Als man das Bild zum ersten Mal sieht soll man sich denken "Boa, was für krass0r Splädd0r den der knirpZ da zeichnet!" (die MTV-Generation denkt so w-) ). Das bild sieht "eklig" und "gruselig" aus und stellt offene Fragen in den Raum.
Als Ashton dann aus dem Gefängniss zurückreist (und dieses gigantische Logikloch fabriziert ;-)) um sich die Wunden zuzufügen erlaubt er sich einfach noch den Spass, das Bild zu zeichen (vielleicht eine Projektion des durch das feindseelige Gefängniss aufgestauten Gewaltpotentials...???) und das Rätsel vom Anfang wird gelöst... der Film ist nicht sehr intelligent, er gibt einfach dieses lächerliche Rätsel auf um den Zuschauer bei der stange zu halten.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: sickBoy am 3 September 2004, 20:49:48
Noch ein weiteres Beispiel dafür, dass sich der Film die Logik so zurechtlegt wie er sie gerade braucht. Der Film will uns ja glauben machen, Evan könne nur in die Momente zurückreisen in denen er in der Anfangsszene seine Blackouts hatte. Wir sehen Evan erst mit dem Messer in der Küche stehen, später wird durch seinen Zeitreise erkärt wie es dazu kam. Das heisst, Evan hat hier nichts geändert, die Zeitreise war in dem Fall quasi nur geistig. Ähnlich wie bei Harry Potter 3, es geschiueht wärend der Zeitreise nichts was den Zeitablauf ändert. Aber die Zeitreise in den Keller zu Eric Stolz läuft ganz anderes ab, Evan springt an das Ende des Blackouts und handelt aktiv anders als in der Rückblende anfangs gezeigt um den Zeitablauf zu ändern. Ja was denn nun kann er nun direkt nur in den Blackoutzeitraum oder nicht, und wenn dann ist das aber arg konstruiert, da er immer genau dann einen Blackout hatte wenn wirklich eine wichtige Änderung möglich war. Na ja also die Idee ist wie gesagt klasse aber Logic und Butterfly Effect sind zwei Dinge die ich nicht freiwillig in Verbindung bringen würde.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Corny am 4 September 2004, 03:11:21
8/10 ...
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: psYchO dAd am 4 September 2004, 20:35:28
Zitat von: Corny8/10 ...

Danke für dieses fundierte und hochwertige Posting, bitte mehr davon!

Zum Fuim: Vor allem das erste Drittel (?) - bis zum 20 Lebensjahr-  hat mir sehr gut gefallen, alles war eher ungewiss, man konnte nie erahnen was passieren würde und es gab v.A. durch die Zeitsprünge doch einiges an Spannung und Schockmomenten zu sehen.

Spoiler on:





Negative Punkte waren, dass es keine Erklärung für die besondere Gabe des Protagonisten gab, man konnte sich auch keine selbst zusammentüfteln (wie es eigentlich zumindest sein sollte), es fehlte einfach das Material dazu. Dann die Logik: 2 Beispiele:

Es wurde im Film allgemein so gehandhabt, dass die Änderungen, die der Hauptdarsteller später vornahm keinerlei Auswirkungen auf den ersten Druchlauf auswirkte (ich nenne diesen ab jetzt Ebene 1), einmal abgesehen von den Blackouts. So ist alles "normal" abgelaufen, die Frau und das Kind starben (und es wurde nicht verhindert), der Hund wurde angezündet (dito), der Vater dreht den Film im Keller und missbraucht weiterhin seine Kinder, bla bla. Die später vorgenommenen Änderungen hatten keinerlei Einfluß auf die Ebene 1, BIS AUF die Tatsache, dass der Junge ein Messer in der Hand hatte um den Knallkörper zu "entschärfen" und das nette, in der Schule gemalte Bildchen. Diese beiden Taten wurden erst durch die "Zeitreise" vollbracht und dürften daher in Episode 1 nicht auftauchen, so dienen sie nur dem Spannungsaufbau, die Logik geht flöten.



Spoiler off

Ansonsten aber mal ein relativ guter Miserythriller, der aus der Masse der aktuellen Kinofilmen heraussticht, leider flacht die Spannungskurve stark ab und der Film wird etwas mainstreamig und vorhersehbar. Das Ende ist eigentlich recht gut, und stimmt einen auch relativ nachdenklich.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Mar am 4 September 2004, 20:57:41
Zitat von: ScarfaceSpoilerwarnung machen, ihr Deppen!

Wieder einmal ein Beweis für den hochkultivierten Administrationsstil in diesem Forum. Sowas kann man auch anders sagen.

Ich schreibe das jetzt aber nicht, um eine diesbezügliche Diskussion auszulösen.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Scarface (Fucksall) am 4 September 2004, 21:25:50
Zitat von: Mar
Wieder einmal ein Beweis für den hochkultivierten Administrationsstil in diesem Forum. Sowas kann man auch anders sagen.

Ich schreibe das jetzt aber nicht, um eine diesbezügliche Diskussion auszulösen.

Wer das Ende eines Films spoilert, ohne andere vorher zu warnen, der ist ein Depp.
Da gibt's kein wenn und aber.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Corny am 4 September 2004, 22:38:14
Zitat von: psYchO dAd
Zitat von: Corny8/10 ...

Danke für dieses fundierte und hochwertige Posting, bitte mehr davon!


Bevor ich mich hier mit irgenwelchen Deppen rumstreite, dachte ich, ich poste nur die Wertung ... War wohl nicht so schlau ... Kommt nicht wieder vor ...
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Pinhead_X am 5 September 2004, 01:53:35
-----SPOILER!!!------
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Scheiße ich liebe diesen Film GEIL!!

ähm ja. Also komme gerade aus dem Kino. Und ich muss sagen ich bin selten von einem Film im nachhinein SO berührt und überzeugt gewesen wie von "The Butterfly Effect".

Die Story ist zwar net neu aber soo geil umgesetzt das es schon fast weh tut ;)

Story: Ein Junge, gepeinigt von Gedächtnislücken die immer in Traumatischen Erlebnissen einsetzen, findet einen Weg um herauszufinden was in seinem Leben geschah. Wie er zu dem geworden ist was er ist. Mit Hilfe seiner Tagebücher schafft er es Katasrophale Sitouationen in seinem Leben zurecht zu biegen. Aber jede Aktion braucht eine Reaktion....

Schauspieler: Ashton Kutcher, ja nach "Ey mann wo is mein Auto", dachte ich echt cool, ein Teeniestar. Aber nach diesem Film nehme ich alles zurück, eine so dermaßen geil Performence hab ich in diesem Jahr ZU selten gesehen. Alle Nebendarsteller überzeugen ebenfalls, dienen aber "nur" als Werkzeuge.

Effekte: Ich sag mal Vorsichtig, gibt es soweit nicht. Einige Explosionen ok und sicherlich die Sequenz wenn sie die Realitäten ändern. Aber der Film benötigt keinerlei weiteren CGI Schnick Schnack. Da er vom Drehbuch und den Dialogen getragen wird. Phsychologische Gewalt ist hier angesagt.

Soundtrack: Angepasst. Je nach Realität. Aber immer sehr geil!! Besonders die Metalstücke.

Fazit: Für mich DIE Überaschung des Sommers. Der Film bietet einfach mal ne Abwechslung zur allmonatlichen Storylosen CGI Suppe. Allein schon diese Kontraste, zuerst sieht der Zuschauer eine heile Bunte Studentenwelt um 10 min. Später in eine Kaputte, Triste, hoffnungslose Ebene zu gelangen. GENIAL!!! Auch wie überhaupt das ganze angegnagen wurde, zunächst die Kindheit des Jungen eben mit all denen Erlebnissen, wo sich der Zuschauer ebenso verloren fühlt wie die Haupfigur. Als es dann aber zur Sache geht, dreht der Film durch......und das nicht zu wenig. Wircklich geil. Will mehr von der Sorte.

10/10 Punkten.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: TheFaculty am 6 September 2004, 01:49:07
Wenn man ein Posting mit folgenden Satz anfängt
ZitatDas Ende ist doch relativ leicht zu erklären:
Was soll dann wohl folgen, eine Erklärung wie der Film anfängt? Mit Sicherheit nicht. ist aber auch egal. Gibt da weitaus schlimmeres

zurück zum Thema:
Manchmal ist es schon lustig mit anzusehen wie man einen guten Film, schlecht redet. Das er (der Film) nicht die Logikbombe ist, darüber brauch man nicht reden. Er ist aber gut und unterhält gut, er erfüllt also seinen Zweck. Warum muß man denn immer alles schlechtreden?

das muß nicht beantwortet werden, ich wollte es nur mal schreiben
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Mar am 6 September 2004, 02:23:42
[quote="Scarface]Wer das Ende eines Films spoilert, ohne andere vorher zu warnen, der ist ein Depp.
Da gibt's kein wenn und aber.[/quote]

Toll, jetzt bin ich aber betreten. Danke, daß du mir die Augen geöffnet hast.  :schwul:  Die Kritik an sich kann ich ja nachvollziehen. Aber wenn du auf den Begriff "Depp" nicht verzichten willst, dann verzichte ich halt auf die Beteiligung an diesem Forum. Schließlich wollen selbsternannte Filmexperten mit über 1000 Beiträgen wie du nicht mit "Deppen" diskutieren.


Ach übrigens, am Ende von "The Butterfly Effect" haben sie sich einfach nie gekannt ...
(Bitte Spoilärwarnung nachtragen)
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: grandcrohot am 10 September 2004, 14:42:35
Ähm, nochwas zu dem "Gemälde":

Ach ja, damit niemand weint...

SPOILER



Auf dem Bild sind die Typen zu sehen, denen Ashton den Schw*anz lutschen soll. (Identifikation durch Hakenkreuz-Tattoo) Naja, und die bluten dann eben so rum...


..
crohot
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: scat am 10 September 2004, 16:44:57
Ich hab den Film nun auch vor einigen Tagen zu sehen und fand ihn schlicht gut. Hab ihn 8/10 bewertet. Der Film ging etwas spät los, wurde dann aber recht gut. Hätte trotz der Lauflänge von knapp 2 Stunden sogar noch länger gehen können.

SPOILER

Mir gefielen zwar auch einige Sachen nicht, allerdings nicht bzgl. der Zeitreisen, sondern z.B. das Evan gleich in den Knast kommt weil er den Typen mit dem Baseballschläger erschlagen hat. Imho hätte es gereicht das ihn Kayleigh deswegen verläßt. Grund genug um nochmal die Zeit zu ändern.

Das die Szene, in der sich Evan die Hände durchsticht nicht viel auslöst hat mich anfangs auch gewundert. Aber woher will man mit Genauigkeit sagen, das es nun einmal nichts gravierendes auslösen würde? Man weiß es nicht.

SPOILER ENDE

Meiner Meinung nach kann man daher bei solchen Filmen (z.B. auch "Retroactive") die Logik schlecht hinterfragen - bezüglich oben genanntem Beispiel.

Ich hab mir jedenfalls gleich die US-DVD bestellt und bin gespannt auf den Director's Cut.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: neo.fs am 10 September 2004, 17:15:15
SPOILER

Also ich gebe dem Film eine 9/10.

Aber ich frage mich immer noch, woher das Bild aus dem Kindergarten stammt, auf denen die Typen mit dem hakenkreuz abgebildet sind. Warum hat er das gemalt?

SPOILER OFF

neo.fs
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: grandcrohot am 11 September 2004, 13:12:20
Zitat von: neo.fsSPOILER
Aber ich frage mich immer noch, woher das Bild aus dem Kindergarten stammt, auf denen die Typen mit dem hakenkreuz abgebildet sind. Warum hat er das gemalt?

SPOILER OFF

neo.fs

Hallo? :D
Ich hab mich anscheinend nicht völlig klar ausgedrückt:
Nochma SPOILER

Die Typen auf dem Bild sind die "Bandenchefs" aus dem Gefängniss, die Ashtons Tagebücher geklaut haben und zu denen er hingeht um ihnen in den Arsch zu kriechen, resp. ihnen einen zu blasen... Die zwei, die er mit Hilfe des Latino-Typen absticht...
Er hasst sie, weil sie ihn erniedrigt haben.  Das soll das Bild verdeutlichen.

..
crohot
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Ulthar am 11 September 2004, 14:05:21
Zitat von: grandcrohot

Nochma SPOILER

Die Typen auf dem Bild sind die "Bandenchefs" aus dem Gefängniss, die Ashtons Tagebücher geklaut haben und zu denen er hingeht um ihnen in den Arsch zu kriechen, resp. ihnen einen zu blasen... Die zwei, die er mit Hilfe des Latino-Typen absticht...
Er hasst sie, weil sie ihn erniedrigt haben.  Das soll das Bild verdeutlichen.

..
crohot

SPOILER


womit aber immer noch die Frage bleibt wie er dieses Bild schon malen konnte bevor er die Typen überhaupt kennen konnte. Er malt das Bild ja bereits in einer Vergangenheit, als er sich nicht, wie nach dem Knastaufenthalt, die Hände durchsticht. :wink:

SPOILER ENDE
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: TheFaculty am 11 September 2004, 16:12:59
Spoiler



Ich denke das er das Bild erst malt und sich dann die Hände durchsticht. Man sieht ja auch das er erst das Bild malt und sich dann malträtiert. Es ergibt zwar nicht wirklich einen Sinn warum er das Bild malt. Zumindest erkenne ich darin keinen Sinn


Spoiler aus
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Ulthar am 11 September 2004, 17:21:48
Zitat von: TheFacultySpoiler



Ich denke das er das Bild erst malt und sich dann die Hände durchsticht. Man sieht ja auch das er erst das Bild malt und sich dann malträtiert. Es ergibt zwar nicht wirklich einen Sinn warum er das Bild malt. Zumindest erkenne ich darin keinen Sinn


Spoiler aus

SPOILER

ja klar, er malt es erst und durchsticht sie dann.
Aber ganz am Anfang als seine Mutter zur Lehrerin gerufen wird und diese ihr das Bild zeigt, hat er sich anschließend nicht die Hände durchstochen, wie konnte er also schon da ein Bild der Knastnazis malen?

SPOILER
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Rainybruce am 13 September 2004, 10:51:53
So, war jetzt am Wochenende auch endlich im Kino. Im nachhinein bin ich froh, das ich erst jetzt den Thread durchgelesen habe, so konnte ich mir den Film relativ frei von Vorurteilen anschauen.

SPOILER

Die "Logiklöcher" stören mich eigentlich überhaupt nicht. Wer kann schon mit Gewissheit sagen, ob und wie sich duch die ein oder andere Veränderung in der Vergangenheit die Zukunft in die eine oder ander Richtung drehen muss?! Das gemalte Bild kann genausogut eine Zukunftsvision während des Blackouts gewesen sein. Wenn er schon die Zukunft durch "Zeitreisen" verändern kann, wieso sollte er dann nicht auch in die Zukunft sehen können? Vielleicht erlebt er seine gesamte Zukunft noch gar nicht, sondern steckt jedesmal, bei einer der Veränderungssituationen noch im Kindesalter und sieht nur in die Zukunft, und wie diese sich verändern kann oder wird wenn er sich so, oder so entscheidet. Nur hat er bloß zwei Entscheidungsmöglichkeiten. Entweder lässt er es normal weiter laufen, oder er greift ein und ändert es in eine Richtung. Man sollte mal versuchen, es so zu sehen, dass er eben die Zukunft gar nicht erlebt, sondert nur denkt und fühlt. Naja, kann ja sein. Wie auch immer. Ich kann mir noch einige Gedanken über den Film machen. Er hat mich tief berührt, und auch die die Schauspieler konnten überzeugen. Ich geb  8/10. Vielleicht auch 9/10 (mal überlegen).

Denn ein Logikloch, was mich gestört hat gibt es doch:

Mit 7 Jahren murkst seine Mutter schon an der Karre rum und hat Probleme das Ding ans laufen zu bringen. In seiner Zukunft mit 20 Jahren, fährt er immer noch das Auto und es sieht genauso aus wie vor 13 Jahren.

ABER, vielleicht ist das ja auch der Beweis, das er die Zukunft gar nicht erlebt, sondern nur träumt oder in Visionen sieht. Ich finde die Überlegung sehr interessant. Vielleicht hab ich jetzt aber auch wieder was übersehen, was total dagegen spricht.......

SPOILER OFF
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Catfather am 27 September 2004, 11:57:01
SPOILER ON

>>>ABER, vielleicht ist das ja auch der Beweis, das er die Zukunft gar nicht erlebt, sondern nur träumt oder in Visionen sieht. Ich finde die Überlegung sehr interessant. Vielleicht hab ich jetzt aber auch wieder was übersehen, was total dagegen spricht....... >>>

Ich habe gestern den D?C endlich gesehen. Ich interpretiere den Film so: Sein Opa und Vater hatten einen Gehirntumor, er nun auch. Er hat die Zeitreisen alle phantasiert. Das Ende mit der Irrenanstalt ist real, das abschließende Nabelschnurrende wieder nur eine Halluzination. Damit wären auch die Logikfehler vom Tisch. Mit dieser Erklärung wird der Film fast zu  einem David Lynch Film?  

SPOILER OFF


Ich fand den Film klasse, 8/10. Wie endet eigentlich der normale Kinocut?
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: JasonXtreme am 27 September 2004, 12:33:06
SPOILER ON:





Im normalen Kinocut verschreckt er die kleine im Kindesalter schon so (Beim Kindergeburtstag), dass sie nie etwas mit ihm zu tun hat und da sie sich nicht kennen, passiert alles auch nicht ;)

Sie laufen sich nochmal übern Weg, aber der eine kennt den anderen nicht und sie gucken nur kurz komisch und gehen dann weiter ;)
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Watcher am 22 November 2004, 14:21:32
Also wurde ja schon fastr alles gesagt, deshalb möchte ich auch nicht wirklich meinen Senf dazu geben. Nur soviel meiner Seits: 9/10 Punkten. So jetzt zu meiner Frage: Weis jemand von wem und vor allem wann der Film in Deutschland auf DVD erscheint?
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Psychopatos am 10 Februar 2005, 12:25:24
Hallo,

hat jemand einen Schnittbericht zwischen Normal- und DC Version von BUTTERFLY EFFECT?

habe mich mal im Forum umgeschaut. Aber der dort verlinkte Schnittbericht leitet mich zu einem Schnittbericht von Donnie Darko. :cry:

Über Antworten wäre ich sehr dankbar.

Gruß Psychopat
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Thaisong am 10 Februar 2005, 13:27:44
Achtung, enthält evtl. Spoiler !!!!!!







Ich habe mir den Film kürzlich mal ausgeliehen. Hatte ja erst ein bisschen die Befürchtung, dass mir der Film mal wieder zu öde und zu wirr ist, dem war aber zumindest größtenteils nicht so. Das Thema wurde IMO interessant umgesetzt und langweilig wurde es auch fast nie. Zwar gab es keine großartigen Effekte bzw. Gore, aber das habe ich bei dem Film auch nicht erwartet. Sicher, einige Logikfehler waren vorhanden, was sich bei der Thematik aber auch nicht ganz vermeiden lässt.

Was mich z. B. ein bisschen gewundert hat war, dass der Kucher-Typ immer nicht wusste, was in der neuen Zukunft am Start war, wenn er aufwachte. Dabei müsste er doch eigentlich das Erlebte in der neuen Zukunft dann eigentlich auch im Kopf haben. Beispielsweise, wenn er sich wundert, dass er plötzlich weggesprengte Arme hat oder wo er seinen Grufti-Kumpel angequatscht hat, der in dieser Zukunft dann aber gar nicht sein Freund war. Naja, aber sonst hätte der Film so nicht funktioniert, von daher, was solls.  

Komisch war auch, dass der Pädo-Fuzzy dann plötzlich schwul wurde, nachdem ihm Kucher gedroht hat, er solle die Finger von der Blonden lassen. Aber andererseits, wer weiß schon, was in den Köpfen von solchen Perversen vorgeht.  :roll:

Ein bisschen hat mich der Film auch an diese eine Simpsons-Folge erinnert, wo Homer irgendwie so einen Zeitreise-Toaster gebaut hat und dann auch immer in einer neuen, durch ihn vermurksten Zukunft landete.  :wink:

7/10 Punkte
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: blade2603 am 10 Februar 2005, 17:37:24
Achtung Spoiler

ich hab mir vom dir. cut nur das alternative ende angeschaut und bin froh das sie es nicht genommen haben.
das er sich selbst im bauch der mutter mit der nabelschnurr erwürgt und sich so selbst verhindert damit alle ein tolles leben haben fand ich dann doch etwas zu bescheuert...

aber der film ansich war echt stark...  jetzt kommt es halt wirklich noch drauf an was der dir cut so hergibt... er soll den film ja logischer machen...
die restlichen szenen werde ich dann sehen wenn ich mir den dir cut ganz anschaue...  hatte jetzt kein bock mir den komplett auf englisch zu geben...

gruß
blade2603
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Thaisong am 10 Februar 2005, 19:21:53
Zitat von: blade2603Achtung Spoiler

ich hab mir vom dir. cut nur das alternative ende angeschaut und bin froh das sie es nicht genommen haben.
das er sich selbst im bauch der mutter mit der nabelschnurr erwürgt und sich so selbst verhindert damit alle ein tolles leben haben fand ich dann doch etwas zu bescheuert...

AUA ! Das wäre allerdings ein mehr als bescheuertes Ende, zumal er ja, soweit ich verstanden habe, immer nur an die Stellen "reisen" konnte, die auch in seinem Tagebuch standen, welches er erst mit sieben Jahren angefangen hat. Ich glaube kaum, dass er da über seine Zeit im Mutterleib was geschrieben hatte.  :algo:
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Kirsten_Dunst_Fan am 10 Februar 2005, 19:30:11
Zitat von: Thaisong

AUA ! Das wäre allerdings ein mehr als bescheuertes Ende, zumal er ja, soweit ich verstanden habe, immer nur an die Stellen "reisen" konnte, die auch in seinem Tagebuch standen, welches er erst mit sieben Jahren angefangen hat. Ich glaube kaum, dass er da über seine Zeit im Mutterleib was geschrieben hatte.  :algo:

Quatsch! Das Tagebuch war sozusagen der Trigger für die Zeitreisen, als der Psychologe ihm von seinem Vater erzählte der immer nach seinem Fotoalbum fragte war Even klar das er auch mittels Fotos/Videos usw. die Ereignisse ändern kann.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Karm am 10 Februar 2005, 19:37:53
Dann bestimmt auch anhand eines Ultraschallbildes aus dem Mutterleib.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Thaisong am 10 Februar 2005, 19:41:51
Zitat von: Kirsten_Dunst_Fan
Zitat von: Thaisong

AUA ! Das wäre allerdings ein mehr als bescheuertes Ende, zumal er ja, soweit ich verstanden habe, immer nur an die Stellen "reisen" konnte, die auch in seinem Tagebuch standen, welches er erst mit sieben Jahren angefangen hat. Ich glaube kaum, dass er da über seine Zeit im Mutterleib was geschrieben hatte.  :algo:

Quatsch! Das Tagebuch war sozusagen der Trigger für die Zeitreisen, als der Psychologe ihm von seinem Vater erzählte der immer nach seinem Fotoalbum fragte war Even klar das er auch mittels Fotos/Videos usw. die Ereignisse ändern kann.

Stimmt, das hatte ich schon wieder vergessen.  :oops:

Naja, wäre IMO trotzdem ein mehr als dämliches Ende, zumal dann auch immernoch die Frage bleibt, wie seine Mutter dann mit einer Totgeburt klargekommen wäre. Sie ist ja schon nicht damit klargekommen, dass ihr Sohn sich ein paar Gliedmaßen weggesprengt hat und wurde deshalb ja zum Kettenraucher mit der Folge an Lungenkrebs zu erkranken.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Graf Zahl am 10 Februar 2005, 20:56:51
JEESUS! Hier kann man ja kaum lesen, ohne daß einem die Spoiler in die Klüsen hüpfen.

Is der Film eigentlich schon als Verleih- und/oder Kauf-DVD raus? Hab auf der vorhergehenden Seite lieber nirgends so genau hingeschaut...
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Wolfhard-Eitelwolf am 10 Februar 2005, 21:07:25
Liegt in jedem Laden für knapp 20 Euro ^^
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Graf Zahl am 10 Februar 2005, 21:13:11
Ups  8O  :wall:

Dann hab ich den wohl übersehen... sorry für die blöde Frage.
Naja, 20 Euros sind mir eh zuviel... *grummel*
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: blade2603 am 10 Februar 2005, 22:41:33
ist denn bekannt ob der dir cut ggf. auch mal auf deutsch Synchronisiert im handel erscheinen soll????

find das schon was doof das man den auf der bonus dvd  nur in englisch findet!!
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: el_espiritu am 11 Februar 2005, 09:56:33
Zitat von: blade2603ist denn bekannt ob der dir cut ggf. auch mal auf deutsch Synchronisiert im handel erscheinen soll????

find das schon was doof das man den auf der bonus dvd  nur in englisch findet!!
Unwahrscheinlich denke ich, so kommerziell erfolgreich war der Film nicht...die Szenen exisiteren wahrscheinlich gar nicht in deutscher Synchro und müssten nachsynchronisiert werden, das lohnt sich nicht.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: flesh am 11 Februar 2005, 16:43:03
Ich will hier garnicht viel lesen, da ich den Film noch nicht kenne, und ich ihn mir nicht versehentlich spoilern will.
Habe mir gerade die RC2 2-DVD-Edition geholt und stehe vor der Entscheidung, ob ich mir erst den Director's Cut oder die Kinofassung anschauen soll. Was sollte man - wenn man den Film wie ich noch nicht kennt - zu erst ansehen? Ich bitte daher um (spoilerfreie!) Ratschlaege!
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Mr. Hankey am 11 Februar 2005, 19:27:10
Zitat von: SteffiWas sollte man - wenn man den Film wie ich noch nicht kennt - zu erst ansehen? Ich bitte daher um (spoilerfreie!) Ratschlaege!

Als ich mir die Scheibe aus der Videothek ausgeliehen hatte, stand ich auch vor dieser Auswahl und habe mich dann doch erst einmal für den Kinocut entschieden. Dadurch ist der Wiedersehwert am Ende vielleicht doch etwas höher, als wenn man ihn gleich als Directors Cut anschaut. (Nachdem man den gesehen hat, ist man sicherlich nicht mehr allzu scharf auf den Kinocut!) :wink:
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: flesh am 11 Februar 2005, 19:29:32
Zitat von: Mr. Hankey
Zitat von: SteffiWas sollte man - wenn man den Film wie ich noch nicht kennt - zu erst ansehen? Ich bitte daher um (spoilerfreie!) Ratschlaege!

Als ich mir die Scheibe aus der Videothek ausgeliehen hatte, stand ich auch vor dieser Auswahl und habe mich dann doch erst einmal für den Kinocut entschieden. Dadurch ist der Wiedersehwert am Ende vielleicht doch etwas höher, als wenn man ihn gleich als Directors Cut anschaut. (Nachdem man den gesehen hat, ist man sicherlich nicht mehr allzu scharf auf den Kinocut!) :wink:

Danke! Mehr wollte ich garnicht wissen, dann landet die Scheibe gleich mal im Player!  w-)

EDIT:

Gerade angeguckt, Wahnsinnsfilm! Bin gespannt auf den DC, wenngleich mir mittlerweile dessen Ende durch das Durchlesen des Topics gespoilert wurde. Man muesste in der Zeit zurueckreisen und seperate Spoilerwarnungen fuer beide Enden Setzen  :mrgreen:

Eines Verstehe ich allerdings nicht:

SPOILER

Viele Meckerten ueber Logikloecher und gaben als Paradebeispiel die Knastszene mit dem haende aufspiessen an - er reist danach, scheinbar ohne relevante Veraenderungen, in die Knastrealitaet zurueck. Vielleicht aber gab es ja durch diesen Zwischenfall tatsaechlich gravierende Aenderungen von denen wir allerdings nichts wissen, weil in der Knastrealitaet nicht weiter darauf eingegangen wird. Oder es gab die gravierende Aenderung, dass die Lehrerin anschliessend aus der Schule geschmissen wurde wegen Kindesmisshandlung (ergo seine Muter denkt, dass die Lehrerin dafuer verantwortlich war). So liesse sich auch der - anscheinend nicht nachvollziehbare und zu Mindest fuer mich das einzige Logikloch darstellende - Umzug von seiner Mutter und ihm erklaeren.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Inspektor Yuen am 20 Februar 2005, 19:08:19
Hab den Film gestern abend gesehen und fand ihn ganz gut..
Habe öfters Vergleiche zwischen ihm und Donnie Darko gelesen, wobei Butterfly da absolut den kürzeren zieht!

Wie gesgt, war ganz gut! Hatte einige starke Szenen, ging mir aber dann doch etwas zu lange! Man hätte ihn durchaus um einige Minuten straffen können.. Hatte bei den letzten Durchgängen bereits so ein "So langsam ist es gut" Gefühl! Ein paar Dinge fand ich ebenfalls etwas unlogisch, fiel aber beim ersten Anschauen jetzt nicht sonderlich ins Gewicht.

Dennoch ein Film der aus der 08/15 Mainstram Ware hervorsticht, würd ihm ne 7,5/10 geben.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: scat am 21 Februar 2005, 20:13:24
Ich finde das Ende vom DC sehr gut. Kommt sehr dramatisch rüber.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: VladimirTepes am 25 Februar 2005, 00:06:13
Also, wo soll ich anfangen... mich hat der Film gut unterhalten so 7/10 Punkten.

Aber ich hätte einiges anders gemacht, bzw. wirken einige Dinge so, als wären sie anders geplant gewesen...



SPOILER


1. Eine einfache Änderung, die für mich das Ende verbessert hätte: Abbruch des Films, wenn er unter dem Tisch hockt, den Brief schreibt und anfängt den Film laufen zu lassen.
Resultat:
- Offenes Ende - passend zu dem was er auch im Brief schreibt.
- Der Brief wäre nicht nur als Aufhänger für den Anfang gut, sondern würde sozusagen nochmal die Gedanken, die man sich selber wärend des guckens macht zusammenfassen und reflektieren.

2. Was ich anders erwartet hätte, bzw. so wirkt, als wäre es nicht konsequent so umgesetzt worden, wie es man es hätte planen können...

Es gibt für die Blackouts keine Erklärung, gut damit könnte ich mich abfinden, wenn sie dadurch nicht so unlogisch erscheinen würden.
In der Szene mit dem Messer in der Küche, wird für mich deutlich, was man eigentlich hätte machen können - die Blackouts treten immer dann auf, wenn er aus der Zukunft heraus etwas an der Vergangenheit ändert - sozusagen als Schutz für sein jüngeres Ich, dass wahrscheinlich nicht damit zu recht kommen würde, wenn plötzlich eine "Macht" die Kontrolle über seinen Körper übernimmt.
Folge: Die erste gezeigte Story, ist die Story, die nach ALLEN Änderungen aus der Zukunft resultiren muss, da nur in ihr die Blackouts auftreten - d.h. es müsste eine zweite Storyline ohne Blackouts geben, die zeigt, warum er anfängt die Vergangenheit zu ändern.
Nur so lässt sich die Szene mit dem Messer bzw. mit dem Bild erklären.
Eine Folge wäre davon, dass man die Storyline so wie bei 12 Monkeys aufbauen müsste, wo ja auch von anfang an der Schluss feststeht, d.h. das Gezeigt ist gleichzeitig Auslöser als auch Ergebnis für die Veränderungen in der Zukunft - ein Parallelität aller Zeitstränge, die ein wirkliches Ändern unmöglich macht, weil alles alles bedingt...
Und hier fängt es spätestens an schwierig zu werden *g*.

SPOILER ENDE


Ok, ist alles etwas schwierig auszudrücken, aber vielleicht bekommt der eine oder andere ja eine kleine Anregung zum Weiterdenken....
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Seemops am 8 Mai 2005, 23:56:41
Hmm, der Film ist ganz gut, er hat mich ordentlich miträtseln lassen.

Er fängt so logisch an und wird dann sehr fantastisch, was nicht zu dem Film passt.
@VladimirTepes:
Ja, eigentlich stimmt es, dass er immer dann BlackOuts hat (oder häufig, so genau erinnere ich mich mehr, aber ich denke es war so), wenn er in seine Vergangenheit reist und etwas ändert. Oder besser: so, wie du es erklärt hast....*g* Aber aus reiner Logik kann das ja nicht stimmen, schon allein, weil er ja in die Vergangenheit zurückreist, weil er sich nicht mehr daran erinnert...irgendwie komisch, das dreht sich so, dass man sich auch anfängt zu drehen.
Ach komisch, irgendwie kann ich das auch nicht erklären...

So oder so, auf ne logische Ebene wird das Ding nicht kommen und das find ich schade. Denn sowas schätze ich sehr bei Filmen bzw. wenn sie vernünftig erklärbar sind oder eben gar nicht erklärt werden, aber nicht so ein Mittelding wie The Butterfly Effect (deswegen mag ich auch The Ring nicht, aber das ist ein anderes Thema...)
Kann ich aber auch nicht so gut erklären...*g*

Habe das alternative Ende nicht gesehen, muss aber sagen, dass es mir so wie in der Kinofassung gut gefällt. Es ist das einzig Logische (was ein Witz...haha), dass die Freundschaft der Auslöser war und daher ausgelöscht werden muss.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: lastboyscout am 9 Mai 2005, 00:12:48
So, jetzt will ich mal meinen Senf dazugeben.

Als ich meine RC3 ( mit einem fantastischen Dolby Digital 5.1 EX - Ton ) bekommen habe, sah ich mir den Film zum ersten Mal an.
Natürlich mit dem Ende des DCs.
Und fand den Film einfach nur perfekt.

Jetzt hab ich mir das normale Ende bei sb.com angesehen, und finde es einfach nur bescheuert.

Der DC ist absolut perfekt.
Aber naja, daß in Hollywood positive Schlußversionen beliebter sind, ist ja leider schon ( fast ) immer an der Tagesordnung.

Meine Meinung . . .
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Graveworm am 9 Mai 2005, 11:33:07
Habe den DC zwar noch nicht gesehen, aber schon die normale Fassung hat mich ziemlich umgehauen. Ich stehe sowieso auf solche Filme, über die man die ganze Zeit nachgrübelt, die einen nicht so schnell wieder loslassen.
Für mich ganz klar ein Highlight.


Gruss
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: dekay am 9 Mai 2005, 12:24:20
Zitat von: lastboyscoutAber naja, daß in Hollywood positive Schlußversionen beliebter sind, ist ja leider schon ( fast ) immer an der Tagesordnung.

Die "normale" Version hat doch gar keine richtig positive Schlussversion. Denn [hide]Sie kriegen sich ja nicht.[/hide] Ein "Kitschende" befindet sich nur auf der DVD unter "Alternativenden". Mir persönlich hat das DC-Ende zwar nicht schlecht gefallen, fand es aber doch ziemlich übertrieben.

dekay
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Mr.Wilt am 9 Mai 2005, 14:11:16
ZitatEin "Kitschende" befindet sich nur auf der DVD unter "Alternativenden".

Ich glaube es wurde im Menü sogar als ktischiges Ende bezeichnet. Hat aber doch auch irgenwie was nettes gehabt. Und so richtig kitschig hätte ich es auch nicht gefunden, da man ja doch irgendwie das Gefühl hatte, dass die beiden einander kein Glück bringen und es so durchaus wieder zur Katastrophe führen hätte können.

Das gewählte Ende halte ich dann aber für das Richtige.

Das vom DC hat mir gar nicht zugesagt, das war zu negativ und hätte meines Erachtens keinen Sinn gemacht, da er ja was verbessern wollte und wie will er das schaffen, wenn seiner Mutter nach mehreren Fehlgeburten noch ne Totgeburt ins Hause schneit. Außerdem wäre entsprechend dem Butterfly Effect für ihn dann ganz unvorhersehbar gewesen was mit Kayleigh passiert. Möglicherweise wäre sie dann wegen eines anderen Kindes bei ihrem Vater geblieben.

Nur das gewählte Ende bringt eine gewisse Sicherheit für Evan, nämlich die das Kayleigh zu ihrer Mutter geht.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: lastboyscout am 10 Mai 2005, 02:21:03
Zitat von: dekay
Zitat von: lastboyscoutAber naja, daß in Hollywood positive Schlußversionen beliebter sind, ist ja leider schon ( fast ) immer an der Tagesordnung.

Die "normale" Version hat doch gar keine richtig positive Schlussversion. Denn [hide]Sie kriegen sich ja nicht.[/hide] Ein "Kitschende" befindet sich nur auf der DVD unter "Alternativenden". Mir persönlich hat das DC-Ende zwar nicht schlecht gefallen, fand es aber doch ziemlich übertrieben.

dekay

Das mag ja wohl sein, aber
[hide] Er lebt, und daß ist ja wohl um einiges positiver als das Ende vom DC.

DC rockt, die andere Version ist mir zu lasch. Sorry . . .[/hide]
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Punisher am 10 Mai 2005, 12:26:56
Zitat von: dekay
Zitat von: lastboyscout
Die "normale" Version hat doch gar keine richtig positive Schlussversion. Denn [hide]Sie kriegen sich ja nicht.[/hide]

[hide]Na ja, aber war doch der Clou hinter dem ganzen Film: um sie zu schützen. verhindert er dass sie sich als Kinder kennenlernen.
Wenn sich die beiden am Ende kriegen würden, wäre die ganze Aussage des Films aus dem Fenster geschmissen...[/hide]
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Mr.Wilt am 10 Mai 2005, 12:46:32
Die Tatsache, dass er sie als Kind verscheuchen musste, war doch nicht die Aussage des Films. Mit einer Aussage sollte doch immer eine relativ allgemeingültige Erkenntnis verbunden sein. Die lautet hier schon dem Titel nach, dass alles irgenwie von einander abhängt und alles was wir tun, und scheint es noch so unbedeutend, Auswirkungen auf unser restliches Leben und darüber hinaus hat.
Man denke nur daran, dass der zweite Weltkrieg vielleicht nie oder erst später und in jedem Fall unter anderen Vorzeichen passiert wäre, wenn Hitler an der Kunstakademie in Wien angenommen worden wäre.

Langer Rede kurzer Sinn: Evan hat das Leben von sich und Kayleigh ausreichend verändert, um beide zunächst relativ sicher aufwachsen zu lassen. Wenn sie sich danach gekriegt hätten, wäre das überhaupt kein wiederspruch gewesen, da es nichts an ihrer Vergangenheit, sondern nur ihre Zukunft verändert hätte. Dass sie beiden sich nicht gekriegt haben, war nicht Aussage des Films
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: dekay am 10 Mai 2005, 16:40:24
IM FOLGENDEN SPOILER MÖGLICH!

Die -durchaus allgemeingültige- Aussage des "normalen" Cuts war, dass der Verzicht auf den eigentlich für sich wichtigsten Menschen diesen schützen und somit am Ende doch beide glücklich machen kann. Insofern war schon das normale Ende ein (vielleicht halbes) Bad End, da der Verzicht auf die große Liebe notwendig war. Auch für die Zukunft - denn nach den Erfahrungen, was hätte da noch kommen können?

Die Aussage des DC war zwar härter: Nur der Tod bot den ausreichenden Schutz. Finde ich aber dennoch etwas übertrieben und unnötig, weil schon der Verzicht auf die große Liebe schmerzlich genug ist (findet ihr nicht?). Insgesamt kann man aber wirklich sagen, dass der DC eine sehr dichte und beunruhigende Düsternis gekonnt verbreitet hat.

dekay
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Mr.Wilt am 10 Mai 2005, 16:50:52
ZitatAussage des "normalen" Cuts war, dass der Verzicht auf den eigentlich für sich wichtigsten Menschen diesen schützen und somit am Ende doch beide glücklich machen kann.

Das sehe ich nun überhaupt nicht so, das war nur hier die einzige Möglichkeit für Evan. Hast Du Dir den Audiokommentar angesehen? Haben die da sowas gesagt? Fände ich irgendwie merkwürdig, obwohl Du ja scheinbar das auch so verstehst.

Habt ihr schon mal Gedanken darüber gemacht, dass Evan auch nur ein Irrer sein könnte. Schließlich wußte sein Arzt von den Tagebüchern und Evans Glauben daran in der Vergangenheit etwas verändern zu können. Und erzählt ihm doch auch, dass es gar keine Tagebücher gibt. Ich glaube zwar, insbesondere aufgrund der Machart der letzten Szenen, nicht dass es so gemeint ist, aber als die Szene mit dem Arzt kommt war das mein erster Gedanke.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: dekay am 10 Mai 2005, 17:42:12
Zitat von: Sephirot13
ZitatAussage des "normalen" Cuts war, dass der Verzicht auf den eigentlich für sich wichtigsten Menschen diesen schützen und somit am Ende doch beide glücklich machen kann.
Das sehe ich nun überhaupt nicht so, das war nur hier die einzige Möglichkeit für Evan. Hast Du Dir den Audiokommentar angesehen? Haben die da sowas gesagt? Fände ich irgendwie merkwürdig, obwohl Du ja scheinbar das auch so verstehst.

Den Audiokomm hab' ich mir nicht angesehen, die höre ich immer nur :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: . Nein, Quatsch. Ich seh' das so: Gerade weil das die einzige Möglichkeit für Evan war, ist das eben die Aussage des Ganzen...

ZitatHabt ihr schon mal Gedanken darüber gemacht, dass Evan auch nur ein Irrer sein könnte. Schließlich wußte sein Arzt von den Tagebüchern und Evans Glauben daran in der Vergangenheit etwas verändern zu können. Und erzählt ihm doch auch, dass es gar keine Tagebücher gibt. Ich glaube zwar, insbesondere aufgrund der Machart der letzten Szenen, nicht dass es so gemeint ist, aber als die Szene mit dem Arzt kommt war das mein erster Gedanke.

Klar, auf diesen Gedanken wurde man ja bei den besagten Szenen zum Ende drauf hingestoßen. Ich meine aber (kann mich natürlich irren), dass diese Zeitlinie nur so unglücklich verlaufen ist, dass er für irre gehalten wurde, es aber nicht wirklich war. Weil das kurz vor Ende kam, sollte der Zuschauer aufs Glatteis geführt werden, nach dem Motto: "Aha - das ist also des Rätsels Lösung - er ist einfach verrückt!" Und dann ging's eben doch weiter...

dekay
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Flips²³ am 10 Mai 2005, 18:14:12
Sorry bin leider nur schreiner und hab kein geld :(

Kann mir einer mal das alt. ende etwas genauer spoilern? Wär echt dankbar...fand den Film echt klasse
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: predator am 10 Mai 2005, 18:43:41
Bitteschön: http://www.schnittberichte.com/index.php?ID=2027
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Punisher am 11 Mai 2005, 11:25:08
Zitat von: Sephirot13
ZitatAussage des "normalen" Cuts war, dass der Verzicht auf den eigentlich für sich wichtigsten Menschen diesen schützen und somit am Ende doch beide glücklich machen kann.

Hast Du Dir den Audiokommentar angesehen? Haben die da sowas gesagt?

Entweder wars der AK des Films oder der der alternativen Enden. Irgendwo sagt der Regisseur, daß ein "happy end" Evans Leid den ganzen Film über die Bedeutung genommen hätte.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Mr.Wilt am 11 Mai 2005, 11:44:58
ZitatIrgendwo sagt der Regisseur, daß ein "happy end" Evans Leid den ganzen Film über die Bedeutung genommen hätte.

Mal davon abgesehen, dass ich das "kitschige Ende" aus oben genannten Gründen nicht als Happy End gesehen hätte, stimme ich der Aussage zu. Allerdings kann ich daraus nicht schlussfolgern, dass die "Aussage" des Films ist, dass man solche Opfer bringen muss, damit alle glücklich sein können. Das trifft nur für Einzelfälle zu, so wie den von Evan. Aussage bleibt meiner Meinung nach weiterhin die faszienierende Wirkung kleiner Ursachen.
Titel: The Butterfly Effect
Beitrag von: Phil am 11 Mai 2005, 13:30:34
Zitat von: Sephirot13...dass die "Aussage" des Films ist, dass man solche Opfer bringen muss, damit alle glücklich sein können....Aussage bleibt meiner Meinung nach weiterhin die faszienierende Wirkung kleiner Ursachen.
ich denke schon, das die Aussage des Films : Opfer bringen" ist...das bestätigen doch beide Enden eindeutig, sowohl das "harte" als auch das "normale", da er in beiden sehr grosse Preise zahlt um die Liebe seinens Lebens zu beschützen...
allerdings hab ich den AK noch nicht gehört...das werd ich aber bei gelegenheit nachholen :)
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: tenderman am 2 August 2005, 15:11:03
Mal ne Frage zu der deutschen DVD: Kann man das Ende auswählen und nur der alterantive Schluss des Directors Cut ist dann englisch und mit UT (falls man den ausgewählt hat)?? Danke schonmal!

Tenderman
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: Wicked Ninja am 2 August 2005, 15:51:41
Zitat von: tenderman am  2 August 2005, 15:11:03
Mal ne Frage zu der deutschen DVD: Kann man das Ende auswählen und nur der alterantive Schluss des Directors Cut ist dann englisch und mit UT (falls man den ausgewählt hat)?? Danke schonmal!

Tenderman

nein. Denn D'Cut und Kinocut sind auf zwei DVDs aufgeteilt! Und der D'Cut ist nunmal komplett englisch... im übrigen macht das Ende des Director's Cut, ohne den Rest von diesem, sowieso eher wenig Sinn! Man sollte sich wenn schon dann auch alles ansehen.
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: Hana-Bi am 4 August 2005, 20:45:30
Es ist mir ganz egal ob den Film alle runter machen wegen Handlungslücken. Wenn man villeicht einmal den Film Freak in sich vergisst wird man den Film lieben. schaltet am besten euren Verstand aus. Im nachinein weiß ich auch das  mnache Sachen unlogisch sind. Aber was solls. Habe mir von dem Direcotrs Cut noch nicht alles angesehen. Bin ja mal auf das dumme ende gespannt.
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: StS am 4 August 2005, 21:40:58
Zitat von: Hana-Bi am  4 August 2005, 20:45:30Habe mir von dem Direcotrs Cut noch nicht alles angesehen. Bin ja mal auf das dumme ende gespannt.

Wenn Du aufs "dumme Ende" gespannt bist, hast Du wohl noch nicht die Kinoversion geschaut - der Schluß des DC ist auf jeden Fall die klar bessere Variante, da sie wesentlich stimmiger zum düsteren Grundton passt. Das Kino-Ende ist viel zu nett (okay, die alternativen Enden sind noch schlimmer) und halt absolut aufs Mainstream-08/15-Publikum zugeschnitten, denen das DC-Ende zu depressiv war...
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: Hana-Bi am 6 August 2005, 03:46:45
Kann mich der Meinung leider nicht anschließen. Der ganze Film ist schon so depri, und das DC Ende topt das ganze nochmal. Mir gefällt das KF Ende und es ist genau richtig so. Zusammen mit dem coolen Oasis Song ergibt das ein sehr gutes Ende. Kein Happy end aber auch kein dummes Ende. Der DC ansich ist meiner Meinung nach aber trotzdem sehr gut. Da er auch etwas härter ist.
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: blade41 am 8 August 2005, 01:58:52
Uab ihn dieses Wochenende auch endlich gesehen und "The Butterfly Effect" hat micht richtig aus dem Schuhen gehauen. Ist ein sehr sehr geiler Film. Muss mir bei Gelegenheit allerdings noch mal den DC ansehen.  :icon_cool:
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: blade2603 am 26 Juli 2013, 19:43:22
Hat ja im Grunde schon 2 Reboots hinter sich (War Teil 2 und 3 nicht der selbe Film nur mit anderen Schauspielern?) Trotzdem kommt ein 3.


FilmEngine and Benderspink are teaming to reboot 2004′s "The Butterfly Effect" with original writer-director Eric Bress on board to pen the new script.

Producers are Anthony Rhulen, Chris Bender and JC Spink, as they did on the original, along with Film Engine president Navid McIllhargey. Paul Rock of Skyrock is exec producing.

No director is yet attached.

The original sci-fi thriller, starring Ashton Kutcher and Amy Smart, was a solid performer for New Line with a worldwide box office of $96 million on a budget of $13 million along with a pair of direct-to-DVD sequels.

Bress and J. Mackeye Gruber co-directed and co-wrote the original. Kutcher portrayed a character who had the ability to travel back in time and change the present by changing what he had done in his past — but found that changing several childhood traumas created unintended consequences.

New Line-based Benderspink produced "We're the Millers," starring Jennifer Aniston and Jason Sudeikis

http://variety.com/2013/film/news/the-butterfly-effect-reboot-taking-flight-exclusive-1200568451/ (http://variety.com/2013/film/news/the-butterfly-effect-reboot-taking-flight-exclusive-1200568451/)
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: StS am 26 Juli 2013, 19:56:08
Zitat von: blade2603 am 26 Juli 2013, 19:43:22
Hat ja im Grunde schon 2 Reboots hinter sich (War Teil 2 und 3 nicht der selbe Film nur mit anderen Schauspielern?) Trotzdem kommt ein 3.

Naja, nicht so ganz.
Teil 1 find ich bis heute weiterhin richtig klasse (zumindest im DC).
Teil 2 ist absolute Grütze.
Teil 3 gefällt mir ebenfalls gar nicht mal schlecht - ist auf jeden Fall (B-Movie-mäßig) unterhaltsam, die Serienkiller-Geschichte.
Ein Reboot muss nicht sein - hat aber ein gewisses Potential, je nach Story-Ausrichtung...
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: blade2603 am 27 Juli 2013, 00:21:20
ok den 2. habe ich noch gesehen aber extrem schlecht in Erinnerung! Deshalb habe ich mir den 3. nicht mehr angeschaut, sollte ich wohl mal nachholen!
Titel: Re: The Butterfly Effect
Beitrag von: gerwisch am 14 November 2022, 18:55:17
Kürzlich kam der Film auf Tele 5, wo ich ihn das erste Mal gesehen habe. Ist, wie bei den meisten Zeitreisefilmen, Phantasieanregend gewesen...auch die Suche nach logischen Ungereimtheiten. Insofern war das Lesen der Beiträge hier sehr interessant.
Die Unterschiede der verschiedenen Zeitlinien (Varianten) sind recht krass gewesen. Ich denke, daß die Persönlichkeitsstruktur einen engeren Rahmen vorgibt.
Gerwisch
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