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Gemeinschaftsforum => Offtopic-Forum => Literatur-Forum => Thema gestartet von: Nerf am 30 Januar 2005, 12:06:03

Titel: Ephraim Kishon ist gestorben
Beitrag von: Nerf am 30 Januar 2005, 12:06:03
http://www.welt.de/data/2005/01/30/435914.html

Ein schwerer Verlust für die Literaturwelt. Kishon war einer der besten und genialsten Satiriker des 20. Jahrhunderts, und ich habe seine Geschichten immer verschlungen. Ruhe in Frieden... :(
Titel: Ephraim Kishon ist gestorben
Beitrag von: Fäb am 31 Januar 2005, 18:46:05
Jo habs auch gehört. Hab von ihm bisher nur eine Sache gelesen (diese "Familiengeschichten" oder wie das hieß) und es war echt sehr lustig. Mal sehn, vielleicht nehm ich mir nochmal was von ihm vor...
Titel: Ephraim Kishon ist gestorben
Beitrag von: Kerry am 31 Januar 2005, 18:49:19
Ein großartiger Mensch und ein großer Schriftsteller.
Titel: Ephraim Kishon ist gestorben
Beitrag von: dekay am 1 Februar 2005, 18:20:48
Einer meiner Lieblingsschriftsteller meiner Jugend!

Die Story, wo er die Fliegen aus dem Haus kriegen will...
Die Story, wo sein Sohn immer später ins Bett geht...
Die Story, wo er eigentlich nur einen Gegenstand mit frischer Farbe bepinseln will...
Die Story,...
Und sein überzeugender Spruch: "Ich glaube nicht, dass moderne Kunst Schwachsinn ist. Ich weiß es."

RIP

d.
Titel: Ephraim Kishon ist gestorben
Beitrag von: Kill Mum! am 1 Februar 2005, 18:39:59
Schade um ihn. Ich habe seine Bücher verschlungen.  :(
Titel: Re: Ephraim Kishon ist gestorben
Beitrag von: Karussell am 28 April 2011, 12:20:32
Zitat von: dekay am  1 Februar 2005, 18:20:48

Die Story, wo sein Sohn immer später ins Bett geht...

Jaa, "Wie unser Sohn Amir das Schlafengehen erlernte"

Und wie seine Frau Kontaktlinsen bekommt und damit den gesamten Familienablauf durcheinander bringt und am Ende, nach einem langen Leidensweg von Kishon, verschwinden die "Linslein, sie gleiten leise, heimlich und unbemerkt durch das Fenster in den Strassenverkehr" ... genial! Leider find ich das nicht mehr.

Und wie das befreundete Ehepaar immer zu Besuch kommt und Kishons sich im Laufe der Zeit totstellen, weil sie nie Lust auf Besuch von den beiden haben. Am Ende hören sie, wie sie vor veschlossener Tür stehen und nach dem Klingeln sagen: "Gott sei dank! Es ist keiner zu Hause!"

Weiß noch jemand, wie die hieß?
Titel: Re: Ephraim Kishon ist gestorben
Beitrag von: Hedning am 28 April 2011, 12:39:29
Ich habe vor allem seine Theatergeschichten über den Schauspieler Yarden Podmanitzki sehr gern gelesen. Kishon war ein genialer Beobachter von Alltagssituationen. Seine politischen Äußerungen zum Thema Israel waren m. E. ziemlich einseitig, aber sei's drum.
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