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Mile 22 (von Peter Berg; u.a. mit Wahlberg, Cohan und Uwais)

Begonnen von StS, 15 Mai 2018, 21:00:56

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StS



Mile 22 is directed by Peter Berg (Patriots Day, Deepwater Horizon, Lone Survivor) and stars Academy Award nominees Mark Wahlberg (Transformers film series, Lone Survivor, Deepwater Horizon) and John Malkovich (Deepwater Horizon, Being John Malkovich), as well as Lauren Cohan (The Walking Dead, Batman v Superman: Dawn of Justice), Iko Uwais (The Raid film series, Triple Threat) and Ronda Rousey (Furious 7, The Expendables).

Wahlberg stars as James Silva, an operative of the CIA's most highly-prized and least-understood unit. Aided by a top-secret tactical command team, Silva must retrieve and transport an asset who holds life-threatening information to Mile 22 for extraction before the enemy closes in.


http://www.youtube.com/watch?v=3CVV8X01824
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

JasonXtreme

Peter Berg war immer mindestens unterhaltsam bis gut  :king: ich mag Wahlberg nach wie vor, her damit
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

McClane

Zitat von: JasonXtreme am 16 Mai 2018, 10:48:37
Peter Berg war immer mindestens unterhaltsam bis gut  :king:

"Very Bad Things" und "Battleship" haben gerade angerufen, sie möchten gegen diese Einschätzung protestieren.

Der Trailer zu "Mile 22" sieht aber ziemlich geil aus, ich freu mich drauf.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

JasonXtreme

Naja ich sagte ja neben "gut" auch "unterhaltsam" :icon_twisted: VBT fand ich damals wirklich ganz nett, und Battleship saudumm aber immerhin witziger als die Transformers Nachfolger, wobei ich da nach Teil 3 raus bin
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

Maddox

VBT scheint ja, wenn ich das richtig gesehen habe, sein erster Film gewesen zu sein. Und ne Gurke bzw. was deutlich Schwächeres haben selbst Bänke wie Michael Mann drunter (ohne sie jetzt vergleichen zu wollen), wobei ich BS nicht gesehen habe. Was ich damit sagen will, es wäre einfach etwas unwirklich -generell- wenn ein Regisseur von Anfang an durch die Bank weg auf höchstem Niveau abliefert, hängt ja auch von einigen anderen Faktoren ab.

Bin gespannt, wie groß Malkovich's Part sein wird, und Miss One-Expression-Is-Enough-Rousey hat hoffentlich zwischenzeitlich etwas Schauspielunterricht genommen... Sie guckt immer so pöse - und nur das. MW schaut dagegen richtig wie ein Gesichtsexpressionist aus, und das will was heißen. Zumindest darf man hoffen, dass jetzt nicht mehr die obligatorische UFC-Armbar-Szene drin sein muss.
They offered me a psych pension. Jackpot, right?
And I said no. (True Detective)

You can never escape me. Bullets don't harm me. Nothing harms me. But I know pain. I know pain. Sometimes I share it. With someone like you. (Batman - Year One)

What? I'm a collector. I tell you fuckin' much! (Captain Baseball Bat Boy)

Time wounds all heels.

McClane

Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass mein Kommentar zu VBT und BS nicht hundertprozentig ernst gemeint war. VBT hat ja seine Fans, ich fand beide aber nicht nur doof, sondern auch kreuzöde - dass "Transformers 4" + 5 noch schlechter als BS sein mögen, ist jetzt nicht unbedingt eine Nobilitierung für den Film.

Halte Berg sowieso für einen Regisseur ohne eigenen Stil, auch wenn ich "Boston" noch nicht gesehen habe. Mit Ausnahme von "Deepwater Horizon" sah man jedem Film von ihm ja überdeutlich an, an welchen Regisseuren und Filmen er sich orientiert ("Battleship": Michael Bay, "The Kingdom": Michael Mann, "Lone Survivor": "Black Hawk Down" etc.), insofern halte ich den Mann für einen Schachtel-Pralinen-Regisseur, bei dem alles drin ist. Der Trailer hier mit der stylischen Action zu Hip-Hop-Mucke könnte auch zu einem Antoine-Fuqua-Film sein, aber sollte Berg den hier imitieren, dann hat er sich ein gutes Vorbild ausgesucht.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

StS

Zitat von: Maddox am 16 Mai 2018, 16:54:28
Miss One-Expression-Is-Enough-Rousey hat hoffentlich zwischenzeitlich etwas Schauspielunterricht genommen... Sie guckt immer so pöse - und nur das.

Ja, die ist echt immerzu furchtbar... inzwischen aber doch beim Zirkus... ähm, Wrestling gelandet, oder?
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Maddox

Zitat von: StS am 16 Mai 2018, 18:40:40
Zitat von: Maddox am 16 Mai 2018, 16:54:28
Miss One-Expression-Is-Enough-Rousey hat hoffentlich zwischenzeitlich etwas Schauspielunterricht genommen... Sie guckt immer so pöse - und nur das.

Ja, die ist echt immerzu furchtbar... inzwischen aber doch beim Zirkus... ähm, Wrestling gelandet, oder?

Ja, dort ist sie glaube ich inzwischen domiziliert. Was dort nicht weiter schlimm ist, funktioniert beim Film eben nicht so einfach. Aber naja.

(Vice versa, einer der wenigen, denen ich überdurchschnittl. Schauspielkünste (nach WWE-Maßstäben) zutrauen würde, die auch auf der Leinwand passen könnten, wäre CM Punk. Sollte der mal einen Film machen (und das wird ja kein WWE-produzierter sein), könnte das in der Tat nen Blick wert sein.)
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Inspektor Yuen

Piep auf Rousey, ich hoffe Uwais hat eine größere Rolle.  :love:
"Wenn ich jetzt sterben würde, was würdest du machen?" -"Ich würd dich nicht sterben lassen!"

StS

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tenderman

Gestern gesehen und ich bin noch etwas zwiegespalten. Positiv: das Ganze ist recht straff inziniert und die 22 Meilen bis zum Flughafen haben es dann, nach einer für das Genre etwas unüblichen Exposition, auch in sich. Der Schlußtwist war m.E dann aber unlogisch und macht den Handlungsverlauf nicht unbedingt nachvollziehbar. Vielleicht kann aber jemand aufklären:
Spoiler: zeige
Es handelte sich um eine pure Racheaktion der Russen gegenüber der Spezialeinheit. Wieso war der asiatische Geheimdienst (oder wer die waren) dann so besorgt, dass ihr Agent in feindliche Hände fällt? Waren sie mit eingeweiht? Wäre aber ziemlich irre soviel eigene Leute über die Klinge springen zu lassen für ein simples Rachemanöver der Russen. Was war deren Intension? Wieso wurde der Chef der Spezialeinheit nicht liquidiert - er lebte am Ende ja noch? Amateurhaftes Killerkommando, oder was sollte das?
Was will der "Triple"-Agent eigentlich in Amerika, wenn er am Ende doch enttarnt worden ist?

Mein Fazit: der Film will mehr sein als er ist. Als Actionfeuerwerk zwischendurch aber absolut brauchbar. M. Wahlberg bzw. dessen Charakter ist etwas over the top. Den Background mit seiner psychischen Erkrankung und dem daraus folgenden badAss-Gehabe hätte man sich schenken sollen
Spoiler: zeige
Das Ende schreit nach einer Fortsetzung, müsste dann aber ein paar sinnvolle Erklärungen liefern
.

6-7/10

Gruß tenderman
"Aspirin gab´s nicht, da hab ich dir Zigaretten mitgebracht" (Homer Simpson)

JasonXtreme

Also ich fand den überraschend mau! 40 Minuten passiert bis auf den Anfang NIX, Wahlberg ist ein Arschloch vor dem Herrn, und im Grunde durch seine Art schlicht kein Leiter einer solchen Einheit! Im Endeffekt
Spoiler: zeige
Ist es ja so, dass die Russengenerälin ihren Sohnemann rächen will, jap - ich VERMUTE mal die Pakistanis oder was das sein solle  :king: wollten nicht, dass Ihr Mann was an die Amis verrät, da er ja hochkarätiger Agent war, wussten aber nix von seiner Triple-Agent Anstellung. Wieso man Wahlberg dann am Leben lässt ist mir schleierhaft

Aber das Ding ist ja als Dreiteiler angelegt, vielleicht erklärt das dann mehr - wobei ich so einen "Aufwand" für so ein simples Ding aber völlig überzogen finde. Die Action und Ballereien im Hälfte 2 waren in Ordnung, leider oftmals mit einem Parkinson erkrankten Kameramann :icon_rolleyes:

Teil 2 war doch schon abgesegnet, als Teil 1 noch gedreht wurde ;) man merkt in meinen Augen massiv, dass das Teil von den Chinesen finanziert wurde, ob Berg da noch soviel Sagen hatte wage ich zu bezweifeln, da der Film in sich unrund wirkt wie Hulle - und zumindest straight kann Berg eigentlich
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

Wolfhard-Eitelwolf

Gestern als 99 Cent-Sichtung nachgeholt und insgesamt ordentlich unterhalten worden. Technisch ist alles im grünen Bereich und mit Beginn der Odyssee Richtung Flughafen fliegen dann auch Handkanten und Kugeln im Minutentakt. Ist alles auch schön fetzig inszeniert und CGI fällt gar nicht so oft störend auf wie sonst. Womöglich waren hier auch klassische Blutpakete im Einsatz punktuell?
So ganz wollte der Funke letztlich aber nicht überspringen. Schwer zu sagen, woran es letztlich lag. Vielleicht ist es der stets etwas zu bunte Asiafokus und die für solche Filme fast obligatorisch wie verlotterte Straßengangster aussehenden Bad Guys (hier vor allem im Wohnblockgekloppe)... auch waren die Charaktere jetzt nicht wirklich Sympathen und der Twist etwas an den Haaren herbeigezogen - für solide 6 / 10 reicht's aber. Zweitsichtung nicht ausgeschlossen!

Glod

Kann ich so unterschreiben. Schnörkellos und technisch sehr kompetent (Berg halt) runtergekurbelter Action-Reißer, der selbst in seiner passiven Anfangsphase das Tempo sehr hoch hält. Ja, die Hauptcharaktere sind allesamt Arschlöcher unterschiedlicher Abstufung, aber ich würde mal sagen, dass das eine sehr realistische Stellenbeschreibung für einen Job dieser Art ist. Bei solchen operativen Killerkommandos wird man wohl eher selten idealistische Humanisten mit einer sensiblen Ader für Kunst und Musik vorfinden.
Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut und werden vom Regisseur auch entsprechend ihrer Fähigkeiten so eingesetzt, dass keiner negativ auffällt. Wahlberg, Uwais, "Maggie" und Malkovich übernehmen den größten Teil des schauspielerischen Parts, Rousey bekommt keine Chance, mit ihrer kleinen Handlanger-Arschloch-Rolle negativ aus dem Rahmen zu fallen.
Sobald es dann kracht, kracht es richtig und hier wird's überraschend rau. Es ist sehr erfreulich, dass Uwais in gewohnter Manier auftrumpfen darf. Die Martial Arts Action steht ganz im Geiste von The Raid & Co. (wenngleich auch hektischer geschnitten) und geizt nicht mit brutalen Spitzen. Es gibt auch reichlich Raum für "equal opportunity ass whopping" in beide Richtungen, womit man dem Film immerhin keinen Sexismus vorwerfen kann. Auch geballert wird geradeheraus und effizient. Beide Seiten machen sich nicht des Stormtrooper-Aimings verdächtig. Die Handlung ist gerade dick genug, um über den knappen Verlauf nicht völlig zu zerfasern, wobei der finale Twist für mich dann doch schon relativ überraschend kam. Das Ziel der Russen war mir schon sehr zeitig klar - keine Ahung, ob das die Intention der Macher war. Aber der eigentliche Clou hat mich dann doch überrascht. An den Haaren herbeigezogen? Möglich. Aber imo trotzdem ganz cool.

Unterm Strich gewinnt der Film keine Preise für Cleverness, überragende Darsteller oder eine ausgefeilte Story. Aber einen knackigen Kawumm-Abend kann man sich sehr viel schlimmere Sachen antun als Mile 22. Braven würde mir da z.B. auf Anhieb einfallen.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

Wolfhard-Eitelwolf

Witzig, Braven hatte ich im selben Schwung auch als 99 Cent-Sichtung gebucht - und der war wirklich relativ mager. Zwar auch kompetent in Szene gesetzt und mit etwas sympathischeren Charakteren ausgestattet, dafür herrschte in der Kerndisziplin mit einem viel zu geringen Bodycount eher gähnende Leere.

Glod

Den habe ich zum Glück für lau auf Netflix gesehen. Da hätten mich sogar noch die 99 Cent vom Konto meiner Frau geärgert.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

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McClane

Technisch finde ich "Mile 22" gar nicht so sauber wie hier im Thread behauptet wird. Angesichts der Fähigkeiten von Uwais und Rousey empfinde ich die Bourne-gewollt-und-nicht-gekonnt-Inszenierung eh schon als Frevel, aber auch auf rein handwerklicher Ebene sind da schon Schnitzer drin (kann mich noch erinnern, dass beim Fight im Diner manche Szenenanschlüsse nicht zueinander passen). Noch dazu langweilt der Film in der ersten Hälfte, ehe er dann in der zweiten Hälfte dann seine eigentlich sehr gute Prämisse ausnutzt. Dann gibt es ganz okayen Krawall, ehe es am Ende richtig nervig wird. Nicht nur der bananige Twist und das dreiste Schielen auf eine Fortsetzung, sondern auch noch eine mega-LOLige Szene:
Spoiler: zeige
Da haben Wahlberg und seine Crew gerade gefühlte 100 fiese Atzen in Nahkämpfen und Feuergefechten zerlegt, aber für den einen popeligen Offizier in seiner Popelkarre wird dann Luftunterstützung angefordert?
Dann wusste ich echt nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. (4/10)

Dann doch lieber bodenständige, wenn auch etwas weniger auf Spektakel angelegte B-Handarbeit wie "Braven".
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

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(Moonshade über yours truly)

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