the Killer Elite (Statham, Owen, DeNiro)

[Anderssen]

Es geht doch nicht darum, dass er vergleichsweise schlechter kämpft als in anderen Filmen; es verlangt ja niemand, dass er Kunststückchen à la Transporter 2+3 aufführt. Es geht um die Choreographie. Und hier fiel mir nur auf, dass er teilweise wirklich gewollt ungeschickt wirkt; er kämpft quasi von einem Moment (bzw. einer Kameraeinstellung) auf den anderen mal besser und dann wieder schlechter, und das kauft man ihm einfach nicht ab.

[Moonshade]

Ach so, der Stil der Szene ist dir zu uneinheitlich - ja, das war dem Ganzen anzumerken, vermutlich auch deshalb der hektische Schnitt in dieser Episode.

[Hitfield]

Die DVD ist seit Februar draußen. Ein trotz der Laufzeit von ±110 Minuten enorm kurzweiliger, im positiven Sinne altmodischer Actionthriller mit sehr guter Besetzung, abwechslungsreichen Locations und einer für das Genre gar nicht mal so üblen Story (den Wahrheitsgehalt mal außen vor). Etwas mehr Screentime für De Niro wäre schön gewesen. 7,5 / 10

[McClane]

Bin hin und her gerissen, komme aber zu einem ähnlichen Urteil wie die meisten hier. An sich müsste ich ihn eigentlich deutlich besser finden als den Dienst-nach-Vorschrift-"The Mechanic", im Endeffekt ist es nur ein bisschen. Inszenatorisch sagt "Killer Elite" zu, Dominic Purcell ist ein echter Gewinn und Clive Owen mit seinem kaputten Auge und der abgefuckten Ausstrahlung ist ein herrlicher Showstealer. De Niro bleibt Support, ist aber nach Jahren endlich mal wieder in einer halbwegs würdigen Rolle zu sehen. Statham ist cool wie immer, was schon etwas von Routine hat (ganz abwegig ist die Idee vom Genre des Statham-Films nicht), auch den Beziehungspart fand ich nicht störend. Die Action- und Attentatsszenen haben ordentlich Bumms, bei den Attentaten beweist der Film Einfallsreichtum, aber einige ganz dicke Logiklöcher reden wir lieber nicht (zumindest bei Attentat Nr. 3 hätte man auch in den 80ern ohne große Untersuchung schnell nachgewiesen, dass es kein Unfall war). Problematisch ist es eher auf der Plotebene, bei den Figuren und der Actionverteilung. Der letzte Punkt ist der einfachste: Mit dem Krankenhausfight Statham vs. Owen gibt es das Actionhighlight bereits in der Mitte, dem Ende fehlt es an einem würdigen Showdown (auf den Quasi-Showdown folgt ja noch ein ellenlanger Nachklapp, wobei das Ende in der Wüste echt gelungen war). Die Figuren an sich sind zwar nur grob umrissen, funktionieren aber trotz der spärlichen Funktion für sich gut - doch sie bleiben vom Plot unberührt. Im Finale haut der Film zwar zig Haken raus, die aber keine der Figuren tangieren.

Spoiler: zeige

Ob der Sohn vom Scheich nach Hause will oder nicht, ob der einen Mord ein nie wirklich eingeführter SAS-Typ oder ein anderer nie wirklich eingeführter SAS-Typ begangen hat, ob nun der Scheich der Auftraggeber ist oder es ein Komplott des Geheimdiensts war

- all das ist letztendlich irrelevant für die Hauptfiguren und ihr Handeln, deshalb interessieren die Plottwists kaum. Schade, schade, gerade zu Beginn war ich sehr angetan, so bleibt ein guter, aber kein herausragender Film. 6,5-7/10

[Athroskopie]

Boah, der Film ist ja sowas von an mir vorbeigeschlittert. Hab ihn am Wochenende bei nem Freund geschaut. Als ich gesehen hatte, dass da Statham, Owen und De Niro mitspielen war klar, das ist mein Film. Ich fand ihn ziemlich gut, kein einfaches Popcorn-Kino, man musste schon am Ball bleiben, wenn man nicht komplett verwirrt sein wollte, aber wie hier schon erwähnt: Ein solider Actionfilm. An die Pornoleiste von Owen musste ich mich zwar erst noch gewöhnen, aber vom Ding her steht sie ihm ganz gut *g*

[lastboyscout]

Ich schwanke so zwischen sechs und sieben, ganz ordentlich, doch nicht der erwartete Ueberflieger.
Ist auch weniger Actionfilm, eher Thriller mit ein paar Actioneinlagen.