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2 PCs = 2 Probleme

Begonnen von Dr. STRG+C+V n0NAMe, 27 Dezember 2008, 19:10:36

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Dr. STRG+C+V n0NAMe

Hi.

Kaum ist Weihnachten vorbei, schon streiken die PCs, weil sie wohl fettgefressen sind.

Da häten wir den ersten PC (Asus P4P800-X, Intel irgendwas und Nixname-Netzteil), der zwar angeht, jedoch kein Bild anzeigt. Habe alle Karten und Laufwerk abgehängt, aber nix. Kein Pieps, aber Lüfter laufen. CPU, RAM raus ... Ergebnis das gleiche. Grafikkarte im anderen Rechner getestet ... funktioniert. Andres Netzteil genommen ... Ergebnis das gleiche (Lüfter gehen, kein Bild). Einmal hab ich es irgendwie geschafft, dass der Rechner startet, als ich allerdings ins BIOS wollte, hat er sich aufgehängt. Danach wie immer das gleiche Ergebnis (kein Bild). Mein bester Tipp lautet im Moment "Mainboard im Arsch", danach käme CPU hin und dann RAM. Die 3 Komponenten kann ich leider nicht tauschen, da ich keine Alternativen habe. Jemand d'accord mit mir oder hat jemand gar einen besseren Tipp?

So, 2. Rechner (Asus A8N-E Mainboard, Radeon X1600, AMD-irgendwas und Ta(r)g(a/o)n-420W-Netzteil). An-Schalter gedrückt ... nix passiert. Habe nachgeschaut, ob die Kabel los bzw. falsch verlegt sind, ist aber nicht so. Da ich leider kein 2. Netzteil habe, welches hier passt, wäre das mein bester Tipp, was wohl kaputt ist. Irgendwelche Ideen?

Gruß

n0NAMe
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Private Joker

Zu PC 1: Da würde ich auch das Mainboard für den Hauptverdächtigen halten - hast Du mal eine Sichtkontrolle durchgeführt, vor allem bei den Kondensatoren ? Sind da welche erkennbar aufgeplatzt oder aufgebläht ? Nicht dass man da noch viel machen könnte, aber dann hat man Gewissheit. CPUs, die im laufenden Betrieb sterben, hatte ich praktisch noch nie, vor allem seit die Überhitzungsschutz haben. RAM könnte noch sein, auf irgendeinem Flohmarkt oder bei der Bucht sollte sich ja eigentlich noch ein billiges kleines DDRI Modul auftreiben lassen.

PC 2 - schon etwas merkwürdig. Netzteil ist natürlich verdächtig, aber wieso passen die anderen Netzteile nicht ? Man muss die ja nicht gleich vollständig einbauen, irgendwie kurzfristig drauflegen reicht ja, und von den Steckern her ist das seit Jahren doch Einheitsformat (von der 20/24-Pin-Geschichte abgesehen, aber das ist ja in beide Richtungen kompatibel). Ansonsten: Den Anschalter-Pin auf dem Board statt mit dem normalen Powerkabel mal mit einem Jumper oder Schraubenzieher überbrücken, oder das ganze System mal auf generelle Kurzschlüsse prüfen (Kabel, Mainboard mit Bodenblech).
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

Dr. STRG+C+V n0NAMe

Danke erstmal für die Antwort.

Zitat von: Private Joker am 28 Dezember 2008, 01:03:33
Zu PC 1: Da würde ich auch das Mainboard für den Hauptverdächtigen halten - hast Du mal eine Sichtkontrolle durchgeführt, vor allem bei den Kondensatoren ? Sind da welche erkennbar aufgeplatzt oder aufgebläht ? Nicht dass man da noch viel machen könnte, aber dann hat man Gewissheit. CPUs, die im laufenden Betrieb sterben, hatte ich praktisch noch nie, vor allem seit die Überhitzungsschutz haben. RAM könnte noch sein, auf irgendeinem Flohmarkt oder bei der Bucht sollte sich ja eigentlich noch ein billiges kleines DDRI Modul auftreiben lassen.

Hm, kaputte Kondensatoren sind mir nicht aufgefallen, aber ich werde morgen mal genauer schauen, ob das was geplatzt/ausgelaufen und was-auch-immer ist. RAM denke ich eigentlich nicht wirklich, auch wenn ich es erwähnt habe, denn es sind 2x 512MB drin und die habe ich in allen Varianten durchprobiert. Wäre schon ein komischer Zufall.

Zitat von: Private Joker am 28 Dezember 2008, 01:03:33
PC 2 - schon etwas merkwürdig. Netzteil ist natürlich verdächtig, aber wieso passen die anderen Netzteile nicht ? Man muss die ja nicht gleich vollständig einbauen, irgendwie kurzfristig drauflegen reicht ja, und von den Steckern her ist das seit Jahren doch Einheitsformat (von der 20/24-Pin-Geschichte abgesehen, aber das ist ja in beide Richtungen kompatibel). Ansonsten: Den Anschalter-Pin auf dem Board statt mit dem normalen Powerkabel mal mit einem Jumper oder Schraubenzieher überbrücken, oder das ganze System mal auf generelle Kurzschlüsse prüfen (Kabel, Mainboard mit Bodenblech).

Ich habe hier ein Ersatznetzteil rumliegen, aber das ist leider zu alt. Mainboard-"Power"-Anschluss ist zu klein. Habe ich das richtig verstanden, dass ich ein altes 20-Pin-Netzteil so einfach an ein Mainbaord klemmen kann, welches 24 Pins hat?
Und die beiden Power-On-Pins mal kurz kurzschließen hat die gleiche Wirkung wie den Schalter drücken? Hm, hab' ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht, aber klingt logisch. Werde ich auch probieren.

Griuß

n0NAMe
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Private Joker

28 Dezember 2008, 11:24:12 #3 Letzte Bearbeitung: 28 Dezember 2008, 12:02:28 von Private Joker
Das mit den Power-Pins ist tatsächlich so, damit kann man wenigstens ausschließen, dass die häufig etwas billig gebauten Ein-/Ausschalter mechanisch den Dienst versagt haben.

Zu der Netzteilsache: 20 und 24-Pin-Netzteile sind in 99% aller Fälle in beide Richtungen kompatibel:

20er in 24er Mainboard: Einfach in den "passenden" Teil einstecken, das ist verpolungssicher gelöst, und die 4 Pins freilassen. Einzige Einschränkung: Extrem stromhungrige Grafikkarten besser vorher austauschen.
24er in 20er Mainboard: Bei fast allen Netzteilen kann man den Stecker in einen 20er und einen 4er Teil auftrennen, dann passt das.

Sind die PCs eigentlich irgendwie zeitgleich gestorben ?  Hattest Du einen Stromausfall oder Kurzschluss im Haus ? (Gewitter sind ja gerade jahreszeitlich gerade nicht so verbreitet).
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Dr. STRG+C+V n0NAMe

Zitat von: Private Joker am 28 Dezember 2008, 11:24:12
Das mit den Power-Pins ist tatsächlich so, damit kann man wenigstens ausschließen, dass die häufig etwas billig gebauten Ein-/Ausschalter mechanisch den Dienst versagt haben.

Tja, das ging nicht, aber ...

Zitat von: Private Joker am 28 Dezember 2008, 11:24:12
Zu der Netzteilsache: 20 und 24-Pin-Netzteile sind in 99% aller Fälle in beide Richtungen kompatibel:

20er in 24er Mainboard: Einfach in den "passenden" Teil einstecken, das ist verpolungssicher gelöst, und die 4 Pins freilassen. Einzige Einschränkung: Extrem stromhungrige Grafikkarten besser vorher austauschen.
24er in 20er Mainboard: Bei fast allen Netzteilen kann man den Stecker in einen 20er und einen 4er Teil auftrennen, dann passt das.

Nachdem ich das Netzteil getauscht hatte (tatsächlich funktioniert ein 20-Pin-Netzteil an einem 24-Pin-Anschluss (man lernt nie aus), ging der Rechner mit viel Piepsen an (Graka hatte ich sicherheitshalber mal rausgenommen). Also das Netzteil ist definitiv hinüber. Danke dir für die Tipps. Hat super funktioniert.

Zitat von: Private Joker am 28 Dezember 2008, 11:24:12
Sind die PCs eigentlich irgendwie zeitgleich gestorben ?  Hattest Du einen Stromausfall oder Kurzschluss im Haus ? (Gewitter sind ja gerade jahreszeitlich gerade nicht so verbreitet).

Sind nicht meine. Ich sage nur Verwandschaft und da würde ich vermutlich nur hören "plötzlich ging nichts mehr".

Was den anderen Rechner angeht, scheint es das Mainboard zu sein. 2-3 Kondensatoren sind leicht "aufgebläht", allerdings ist nirgendwo Elektrolyt ausgelaufen. Schätze mal, dass das unter Umständen schon zum Nicht-Funktionieren reicht,

Gruß

n0NAMe
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