OFDb

ofdb-Enzyklopädie-Idee

Begonnen von pm.diebelshausen, 20 Oktober 2009, 13:06:01

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pm.diebelshausen

Ich frage mich seit einiger Zeit, ob es nicht sinnvoll oder auch nur schön wäre, in der ofdb oder hier im Forum eine Sektion einzurichten, in der User Aufsätze, Essays usw. veröffentlichen können. Beispielsweise Filmvergleiche, oder Texte über bestimmte Genres, Schauspieler und Regisseure, Aufsätze bezüglich Filmmusik und so weiter.

Das wäre sozusagen eine Erweiterung der Review-Abteilung und würde Raum bieten für Themen, die eben nicht unter Reviews fallen. Ein Gegenargument kann natürlich sein, dass dazu der Platz fehlt. Außerdem kann man darüber streiten, inwiefern eine gewisse Mindestqualität vorhanden sein sollte. Ebenso sieht eine Mehrfachbearbeitung gleicher Themen anders aus als bei mehreren Reviews zu ein und demselben Film.

Dennoch gefällt mir die Idee nicht schlecht, sonst würde ich sie ja hier nicht posten. Mit der Zeit könnte so etwas wie ein loses Online-Filmhandbuch entstehen, das von "Nickelodeon" über "Experimentalfilme aus Uruguay" und "Die Geschichte der Szene nach dem Abspann" bis "Pornos in den Siebzigern" sowie "Tapfere Toaster und killende Därme - Zu Sinn und Unsinn der Altersfreigabe" reichen könnte.

So, das wäre die Idee.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Schlombie

Die Idee finde ich toll, jedoch sollten Obere der OFDb entscheiden wer einen solchen Text schreiben dürfte und wer nicht (vielleicht Benutzerstufen-abhängig), damit ein gewisser Stil gehalten werden kann. Am besten wäre es, wenn zu jedem Thema auch nur ein Aufsatz eingebracht werden könnte.

Vielleicht könnte man mit den Stammautoren, die bessere Qualität abliefern (müssten die da oben aussortieren *g), auch eine OFDb-Redaktion bilden. Diese wäre auch für einen anderen Bereich interessant:

Ich habe die OFDb schon einigen Leuten empfohlen, und viele konnten mit dem Review-Bereich nichts anfangen, da sie als Gäste, die auch nicht häufig auf die Seite gehen, nicht wissen hinter welchem Review Aussagekraft steckt und hinter welchem nur Leer-Gerede steckt. Vielleicht könnte man dann auch für den Review-Bereich eine Art Unterteilung von Gast-Reviews und Reviews der Redaktion einrichten.

Um aber nun nicht komplett abzuschweifen ( :icon_redface:): Diebelshausens Idee finde ich auf jeden Fall sehr interessant!

Eric

Zitat von: Schlombie am 20 Oktober 2009, 16:52:02
Um aber nun nicht komplett abzuschweifen ( :icon_redface:): Diebelshausens Idee finde ich auf jeden Fall sehr interessant!

Finde ich auch! Wäre eine wirklich sehr interessante Verbesserung der OFDB.

Aber auch deine Idee mit der Kennzeichnung im Review-Bereich finde ich toll.
Zwar kristalisiert sich doch schnell heraus welcher User welchen "Filmverstand" hat und welcher nicht, aber gerade neue Leute könnten durch "dämliche Kiddie-Reviews" abgeschreckt werden.

Vielleicht könnte man in der OFDB wirklich gute Reviews (EGAL ob es ein Loblied oder ein Verriss ist!!) von Usern, die richtig gut schreiben können besonders kennzeichnen?
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Roughale

Die Idee klingt wirklich sehr interessant, allerdings halte ich nichts von der Benutzereinschränkungsidee - klar, das muss schon administriert werden, aber warum kann nicht theoretisch ein nicht Kritikschreibender einen guten Aufsatz schreiben? Allerdings würde das Arbeitsaufwand schaffen... Man könnte die Last ja verteilen, indem die Aufsätze im Forum gepostet und bewertet werden, oder? Ausserdem halte ich einige Themen für weit genug, mehrere Aufsätze zuzulassen...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

pm.diebelshausen

20 Oktober 2009, 19:03:34 #4 Letzte Bearbeitung: 21 Oktober 2009, 19:23:25 von pm.diebelshausen
Ich selbst finde die Auswahl-Thematik auch problematisch und habe noch keine rechte Idee dazu. Das ist mir ganz schnell zu elitär und damit unsympathisch. Aber mal sehen, wie die Diskussion hier noch weitergeht.

Vielleicht könnte auch ein Mindestumfang an Text ein gewisses/ungewisses Niveau garantieren helfen. Die umfangreicheren Reviews in der ofdb sind meist auch lesenswerter, weil in höherem Maße argumentierend, als die kurzen, Teils nur knapp der Kathegorie "Kurzkommentar" entronnenen.

Erstmal geht es vor Allem darum, ob so eine Textabteilung überhaupt erwünscht/gewollt/lohnend wäre und ja: auch: wer da Arbeit reinstecken kann und will.

Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Schlombie

Zitat von: Roughale am 20 Oktober 2009, 18:39:08
Die Idee klingt wirklich sehr interessant, allerdings halte ich nichts von der Benutzereinschränkungsidee - klar, das muss schon administriert werden, aber warum kann nicht theoretisch ein nicht Kritikschreibender einen guten Aufsatz schreiben? Allerdings würde das Arbeitsaufwand schaffen... Man könnte die Last ja verteilen, indem die Aufsätze im Forum gepostet und bewertet werden, oder? Ausserdem halte ich einige Themen für weit genug, mehrere Aufsätze zuzulassen...
Sorry, ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass in meinen Überlegungen nur Review-Autoren die von Diebelshausen vorgeschlagenen Texte verfassen dürften. Das ist ein Missverständnis.

Intergalactic Ape-Man

21 Oktober 2009, 17:15:22 #6 Letzte Bearbeitung: 21 Oktober 2009, 17:45:41 von Intergalactic Ape-Man
Was hat dies eigentlich mit dem Forum zu tun?  :icon_eek:

/edit: Danke fürs Verschieben.^^

Die Idee an sich verfolge ich mal neugierig.

pm.diebelshausen

War mir nicht sicher, wohin mit der Idee. Klar, als ofdb-Thema: fein, fein!
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Neo

21 Oktober 2009, 21:16:07 #8 Letzte Bearbeitung: 21 Oktober 2009, 21:18:06 von Neo
Zitat von: Schlombie am 20 Oktober 2009, 21:13:45
Sorry, ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass in meinen Überlegungen nur Review-Autoren die von Diebelshausen vorgeschlagenen Texte verfassen dürften. Das ist ein Missverständnis.

dieses Posting bewerte ich mit:


Man sollte den Schlombie-Cunter in der OFDb einführen.  :dodo: :dodo: :dodo:


Ong-Bockel

Mein Gemütszustand, wenn ich die Größe der beiden Hände miteinander vergleiche:

Schlombie

Zitat von: Neo am 21 Oktober 2009, 21:16:07

Man sollte den Schlombie-Cunter in der OFDb einführen.  :dodo: :dodo: :dodo:


Dann würden immer noch 5 Bewertungsbilder fehlen. Zehn verschiedene Grimassen ziehen - damit wäre ich dann doch überfordert.  :king:

pm.diebelshausen

4 November 2009, 08:53:53 #11 Letzte Bearbeitung: 4 November 2009, 17:49:08 von pm.diebelshausen
Zitat von: Neo am 21 Oktober 2009, 21:16:07
Man sollte den Schlombie-Cunter in der OFDb einführen.

:icon_eek: Ich hoffe, ein "Schlombie-Cunter" ist nicht das, was ich denke. Und "einführen"?  :eek:

Hatte gedacht, dass mehr von den etablierten Review-Autoren Lust hätten, ein Wort zur Idee zu sagen, zumal sie es sind, die umfassendes Filmwissen haben, das sich vielleicht auch mal in einem anderen Text als einem Review manifestieren will.

*schüttelt den Kopf* Schlombie-Cunter, ts ts ts...
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Moonshade

Von mir prinzipiell nichts dagegen, es gibt genügend Schreiber, die so eine Rubrik gut ausfüllen könnten.

Allerdings wäre die Frage nach der Einrichtung, der Zugriffsberechtigung (die nicht jeder automatisch haben sollte) und der Vorabkontrolle vor der Veröffentlichung.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Intergalactic Ape-Man

Rein technisch gesehen müßte man wohl einen redaktionellen Bereich definieren, der nur für User zugänglich ist, die einer entsprechenden Gruppe "Redaktion" zugeordnet sind. Das heißt also wer auch immer da schreiben möchte, muß irgendwie ein manuelles Berechtigungshäkchen unabhängig von der Userstufe bekommen. Denke so ein Artikel sollte grundsätzlich dann auch Korrektur gelesen werden, bevor er öffentlich zugänglich wird. Also müßte z.B. ein Moonshade die freischalten. Auf der Startseite könnten dann ja die letzten 5 Artikel angezeigt werden, auf einer Übersichtsseite könnte man vielleicht noch nach groben Kriterien sortieren, wenn erstmal mehrere Artikel da sind.

pm.diebelshausen

4 November 2009, 18:10:47 #14 Letzte Bearbeitung: 4 November 2009, 18:35:35 von pm.diebelshausen
Warum müsste man dieses neue Redaktionsberechtigungshäkchen einführen? Oder anders herum: warum gibt es das nicht bei den Reviews?

Ich finde, Texte, die zu schlecht sind, könnten ebenso wie Reviews über das Korrekturforum beanstandet werden. Außerdem: nur mal angenommen, man würde so einen Textbereich einführen, dann wäre es doch einfacher, vom offenen Projekt zu einem eher geschlossenen mit Redaktionshäkchen zu kommen, als umgekehrt. Wenn sich herausstellen sollte, dass beim Alle-dürfen-Konzept nur Käse rauskommt, könnte man gegensteuern und einschränken. Aber wenn man zunächst einschränkt, wird man gar nicht wissen können, was man verpasst, weil der ein oder andere User nicht zum Zuge kommen kann. Noch keine Berechtigung zu haben oder neu zu sein, heißt ja nicht, dass man nicht was Dolles schreiben könnte. Darüber hinaus bin ich sicher, so ein textprojekt würde wesentlich langsamer wachsen, als die Reviewanzahl der ofdb. Man könnte außerdem einen gewissen Mindestumfang fordern, damit keine total hingerotze Kurzkackie verzapft und eingetragen wird, wie bei manchen Reviews und Kurzkommentaren.

Eher ein Problem als die Qualität ist für mich die Mehrfachbearbeitung von Themen. Aber auch das ist vielleicht nicht allzu schlimm. Erstens hoffe ich auf viele Spezialthemen und zweitens wäre es doch nicht uninteressant, den fünfzehnten Text über die Filme von Bryan Singer zu lesen - natürlich sofern da nicht nur abgeschrieben oder wiederholt wird.

Wie wäre denn die Idee, die Texte von Usern bewerten zu lassen, ähnlich wie Filmbewertungen in der ofdb oder Verkäuferbewertungen im Shop? Nach einiger Zeit könnte man als User dann sehen, welcher Text (von mir aus unter vielen zu ein und demselben Thema) überwiegend als lesenswert erachtet wird.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Moonshade

Ich möchte an dieser Stelle, bevor es in Details zu Dingen geht, die von oben noch nicht mal kommentiert wurden, noch mal darauf hinweisen, daß sich die Frage nach Interessentenkreis (Autoren) erst einmal stellt.

Es gab mal eine Enzyklopädie-Idee zur Filmgeschichte, wo sich verschiedene tatkräftige Leute zusammentaten, um kapitel- und genreweise etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen. Ist binnen Wochen komplett in Vergessenheit geraten.
Ähnliches befürchte ich auch hier, obwohl ich die Idee gut finde.

Die Frage wäre zunächst mal: wer will schreiben - wer schafft es auch - und wie würde so ein Beitrag beispielsweise aussehen?
Bevor man jedem den Griffel per offener Rubrik in die Hand gibt, sollte erst mal eine gewisse Qualitätsprüfung vorliegen, viele Autoren haben ja schon mit mehr als fünf Absätzen im Review Probleme, von den Lesern ganz zu schweigen.
Falls Kosh und Mogli Interesse zeigen, würde ich Arbeitsproben befürworten und wer daran teilnehmen möchte, sollte erst schreiben und dann ggf. Zugang erhalten.

Von Userbewertungen sehen wir auch weiterhin ab, wer möchte, kann das ja dann hier im Forum einzeln besprechen lassen, das hat auch mehr Substanz.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Bretzelburger

Einer der Gründe, warum ich meinen Blog zum italienischen Film einrichtete, lag auch darin, dass ich dort Artikel zu Themen schreiben kann, die nichts mit Reviews zu tun haben. Im Gegensatz zu den Reviewtexten erfordert das allerdings - wenn man es inhaltlich anständig machen will - ein erhebliches Mass an Recherche und damit allgemeinem Zeitaufwand. Aus meiner Sicht müsste sich eine solche "Enzyklopädie" deutlich von allgemeinen Begeisterungs- oder Fanmeinungen abheben und Gedanken äussern, die über allgemeines Wissen hinausgehen, indem dort Dinge zusammengefasst werden, die man nicht überblickt, wenn man nur einzelne Filme kennt.

Ganz pragmatisch, um zu verdeutlichen, was ich meine, beschreibe ich kurz das Thema, an dem ich gerade sitze - eine Betrachtung des Schauspielers Gian Maria Volontè im Zusammenhang mit dem politischen Film Italiens von 1968 bis Anfang der 80er Jahre. Dazu ist es nicht nur notwendig eine größere Anzahl an Filmen zu betrachten, sondern auch die historischen Vprkommnisses dieser Zeit einzubeziehen. Selbst für mich als Autor bedeutet das eine Neuerfahrung, denn obwohl ich die meisten Filme seit vielen Jahren kenne, blieben mir die inneren Zusammenhänge und auch die Reaktion auf tatsächliche Begebenheiten bisher verborgen.

Egal ob ich mich also mit Filmmusik, Schnitttechnik, einem Schauspieler oder einem Regiesseur befasse - ich erwarte von solchen Texten, dass der Autor sein besonderes Interesse übergeordnet ansiedelt und vielleicht sogar mit einem eigenen Resümee verbindet, so dass diese für mich als Leser neue Erfahrungen bedeuten. Wenn man dagegen nur einen Aspekt eines Films ausführlicher beschreiben will, kann man das nach wie vor in eine Review einbeziehen. Wichtig wäre meiner Meinung nach zudem, dass man im Text entsprechende Links zu den Filmbeispielen setzen kann, da solche Texte in der Regel nur funktionieren, wenn auch Derjenige, dem das Thema bisher unbekannt ist, sich selbst im Detail informieren kann.

Sollte man das "Anforderungsprofil" an eine solche Rubrik entsprechend qualitativ formulieren, wäre es gar nicht nötig, den Autorenkreis einzuschränken, denn es gäbe sicherlich nicht Viele, die sich diese Mühe machen würden. Eine Bereicherung für die OFDb wäre es damit aber auf jeden Fall.

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