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Der 13. Krieger - Sollte das eigentlich ein Epos werden?

Begonnen von pm.diebelshausen, 28 November 2009, 14:47:11

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pm.diebelshausen

28 November 2009, 14:47:11 Letzte Bearbeitung: 28 November 2009, 14:53:38 von pm.diebelshausen
Mir gefiel "Der 13. Krieger" schon mehrere Male, aber jedesmal hatte ich das Gefühl, dass mit dem Film etwas nicht stimmt.

Eigentlich ist die Erzählung doch wirklich episch angelegt - hätte eine wirklich große Geschichte mit einem weiten Handlungsbogen sein können. Ich habe immer das Gefühl, der wurde um eine Stunde zurechtgestutzt, was ihm nicht gut tat. Könnte da was dran sein? Weiß jemand was über die Entstehungsgeschichte?

(Klar könnte ich noch länger selber im Netz recherchieren, habe bislang halt nix gefunden und finde auch, wo wir immer so nett hier beisammen sind, dass der Dialog mehr Spass macht als die Kämmerlein-Investigation.)
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

EvilErnie

Ja jetzt wo du es sagts, mir kam der Film auch immer etwas komisch vor. Als ob da was ganz bestimmtes fehlt, oder zu kurz kommt! Dennoch find ich den Tiernan Streifen geil, und er unterhält mich jedes Mal aufs Neue!
,,Der Director's Cut erweist sich nicht nur als die filmisch bessere Version, sondern auch als die einzig logische." (Blade Runner)

Behandel´ne Königin wie `ne Hure und `ne Hure wie `ne Königin, dann kann nichts schiefgehen! (Alien 3 SE)

Ich hab ne Sprengkapsel im Kopf! Du musst mich töten sonst sterb ich! (Ethan Hunt)

StS

28 November 2009, 15:13:04 #2 Letzte Bearbeitung: 28 November 2009, 15:17:21 von StS
Ich hab zwar keine großen Details parat - aber Fakt ist, dass der Film ziemlich stark umgeschnitten wurde und auch diverse Re-Shoots erhielt (von Michael Crichton persönlich), nachdem der Streifen zuvor bei Test-Vorführungen als "Katastrophe" gebrandmarkt wurde (daher erschien er auch mit rund 2 Jahren Verspätung und nicht mehr unter dem Titel "Eaters of the Dead").
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

ultrasmudge somersault

28 November 2009, 17:22:31 #3 Letzte Bearbeitung: 28 November 2009, 17:27:27 von ultrasmudge somersault
Ausserdem wurde die komplette Filmmusik von Jerry Goldsmith neu komponiert, die ursprünglich Greame Revell geschrieben hatte!
Hier ist auch ein Vergleich zwischen den Scores:
http://www.youtube.com/watch?v=3JaMylrEpKo

Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass die Anfangssequenz in Bagdad ursprünglich ausführlicher und länger war.

JasonXtreme

Kennt denn einer das Buch, und kann mal grob umreißen, was da anders ist? Bzw. ob es sich lohnt, denn dann würd ichs durchaus mal durchzerren
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

ultrasmudge somersault

So weit ich mich erinnere, gab es nur geringe Unterschiede...die einzigen die mir spontan einfallen sind,
dass Ahmed alles was die Wikinger sagen von Herger übersetzt bekommt, die Sprache also nie lernt. Die Schlachten geschehen
im Buch zwar auch, werden aber zum Großteil übersprungen. Im Buch gelangen die Helden durch die Donnerklippen in die Höhle
der Wendol und fliehen aus dem Höhleneingang. Ausserdem wirkt Ahmed im ganzen Geschehen sehr viel passiver und ist eher nur Erzähler.

Mit c.a. 255 Seiten war das Buch aber recht kurzweilig und ist ganz nett für zwischendurch.

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