Battle: Los Angeles (Marines vs Aliens)

[Chili Palmer]

Shaky-Cam-gefilmter enlist-now-Stuhl für Call-of-Duty-Fanboys.
Wobei selbst diese sich daheim vor Rechner und Konsole mehr amüsieren dürften, denn dort muss man nicht halb soviel redundantes Gesülze durchstehen.
Die Idee, eine großangelegte Invasion aus der Mikroperspektive durchzuführen und die Protagonisten via Bombardierungsplan zeitlich unter Druck zu setzen, ist grundsätzlich bestechend, wird hier aber so unoriginell wie nur irgend möglich in den Dreck gefahren. Wirklich alles ist einem hier schon mal an anderer Stelle über den Weg gelaufen, und aus der Alien-Thematik wird auch wenig bis nichts gezogen, um den Film als aufregendes Science-Fiction-Kino durchgehen zu lassen.
Eine innerlich zunächst gespaltene Einheit bestreitet Häuserkampf mit Zivilisten an der Backe; den Rest kann man sich denken.
Ästhetisch wird "District 9" mit "Black Hawk Down" vermählt, und wenn man während des Films auch noch an "Terminator Salvation" denken muss, ist der Ofen ganz aus. Dazu kommt in den Nachtszenen diese verdammte, allgegenwärtige Blaugrün/Orange-Farbpalette zum Einsatz, die wohl auch nur noch Tony Scott hübsch findet.
Der Rest ist Pathos.
2/10

[Ulrik fC]

Gestern drin gewesen und enttäuscht worden. Habe eigentlich 0815 Popcorn Kino erwartet, stattdessen gibts 2 Stunden Shacky Cam, sogut wie Null Atmosphäre, nicht vorhanden Charaktere (jeder von ihnen will eigentlich nur ein guter Marine sein und jegliche Reibung zwischen den Leuten wird mit einer "Wir kämpfen für Amerika" Rede gelöst), keinen Spass, sondern nur Stress.
Schade, aus zig Filmen geklaut (Krieg der Welten, ID-4, Transformers, T4), wobei jedes der Originale, egal wie schlecht es war um länger besser ist als das.

Fazit: Ersten 15-25min ist es noch interessant, danach wirds ein Mischung aus Belanglos und Nervend.

[EvilErnie]

Anfang gut, Mittelteil so la la, Ende wieder stark! Mir hat der Film gefallen, gute Action, reale Aufnahmen und viel viel Geballer!
7/10 Baller-Punkte 

[McClane]

Ich hatte mich nach den Trailer gehofft, angesichts der miesen Kritiken die Erwartungen nach unten korrigiert und bekam da auch, was ich erwartete: Wenig. Vom Konzept her darf man "Black Hawk Down" in den Raum werfen, aber danach hören die Gemeinsamkeiten dann auch auf, denn Jonathan Liebesmans Inszenierung hat wenig Gefühl für Raum und bei ihm sorgt die Shaky-Cam nicht für Authentizität (so wie bei dem Vorbild oder der Bourne-Trilogie), sondern für Übersichtsverlust... ist ja gerade in, aber leider versteht nur ein Teil der Regisseure wie man mit der Technik umgeht. Einige der Gefechte können dann doch mitreißen, denn gelegentlich scheint Liebesman verstanden zu haben wie so ein Film eigentlich aussehen möchte. Aaron Eckhart in der Hauptrolle kann überzeugen und hat auch das nötige Gesicht, damit man ihm den abgehärteten Soldaten abkauft, aber sonst ist wenig Grund zur Freude gegeben. Uninteressante Wegwerfstory, die noch dazu jeden Realismus (der z.B. den erwähnten "Black Hawk Down" auszeichnete) fahren lässt: Soldaten sterben hier nicht einfach im Kreuzfeuer, nein, jeder geht als Held drauf und zum Schluss kann das kleine popelige Team die Wende herbeiführen, die ganze Bataillone nicht hinbekommen haben. Noch dazu jede Menge Pathos ("Du bist jetzt ein kleiner Marine" zu einem Jungen) und kein cooler Pathos, sondern nerviger Pathos. Gerade wenn die Soldaten Eckhart misstrauen und sogar auf ihn schieben, dass die Aliens ihren Stützpunkt plattgemacht haben (da kann der Sergeant auch viel für), der aber mit einer einzigen pathetischen Rede, die uns alle Stolz macht Amerikaner zu sein (oder so), dann die ganze Meute so auf ihn einschwört, dass sie für ihn durchs Feuer geht, dann ist echt der Ofen aus. Schade, die Prämisse gab echt was her, aber die Umsetzung hat es versaubeutelt. Und über die bemühten Ansätze von Irakkrieg-Kritik ("Wir werden von einer besser ausgerüsteten Macht kolonialisiert.") breiten wir mal besser den Mantel des Schweigens. 4/10

[EvilErnie]

Es ist wirklich viel geklaut worden, die Story ist dumm und flach, aber iwi hat mich der Film, bis auf ein paar Minuten im Mittelteil, ganz gut im Kino unterhalten!
Man könnte diesen Film ja einfach als Ableger eines Gefechtes von ID4 nehmen, wo halt mehr Wert auf Plot & Charakter gelegt wurde. Hier wurde ein Kriegszonengebiet in der Metropole hautnah inszeniert. Ich finde Liebesmann hat seinen Job ok gemacht. Es ist kein Mega Blockbuster aber unterhaltsam ist er allemal.

[MaistaMaista]

Gestern auch gesichtet und nach dem ich schon einige mittelmäßige bis schlechte Kritiken gelesen hatte, stellte ich mich auch dementsprechend darauf ein. Naja, was soll ich sagen, es ist doch besser gekommen als erwartet, dennoch wurde ich was meine Vorfreude, entsprechend den Trailern, auf den Film betrifft, enttäuscht. Besonders die schauspielerische Leistung von Aaron Eckhart rettet den Film dann doch um einiges, wobei die Action im Film auch nicht zu kurz kommt. Alles in Allem ist es ein sehr amerikanischer Film der nur so vor Patriotismus trieft, eine dünne Story besitzt mit ein bisschen Aliengedönz drumherum und sehr langweiligen, ja direkt zum einschlafen, Dialogen.

5/10 Punkte

[endoskelett]

Am WE auch noch abgefeiert. Die technische Komponente kann richtig auftrumpfen, es knallt und rummst wie nichts Gutes. Hoch die Tassen!
Leider rappelt es auch inhaltlich mächtig im Karton, und das richtig böse. Den Oberknaller zündet dann Anführer Eckhart, wenn er seine Jungs, den kleinen Sohnemann und andere einschwört und einlullt, das einem die Tränen kommen. Da wollt ich schon Abhauen oder mir zumindest Augen und Ohren zuhalten ->  :viney: Und das alles mit nicht einem Bisschen Augenzwinkern oder Charme wie es ID4 mitbringt, nö. Den angreifenden Genossen aus dem All hat man weiter nichts zugedacht als unmotiviertes Rumstänkern. Bitter ist das schon, denn im Endeffekt ein endlos verschenktes SF-Material, das nebenbei gehörig rumätzt mit seiner Pathos-Scheiße.
Wegen dem schicken Feuerwerk bleibts trotzdessen bei 5/10.

[Tartüff]

Boah, voll fett der film, krasse Action. Spanung bis zum schluss. Ist doch geil wie die Aliens weggehämmert werden. Hofentlich komt der bald in 3D auf blueray. viel besser als Krieg der Welten. Voll super die Aufnahmen von der Raumschiffe und die Musik erst. Und ein Paar hüpsche Mädels spielen auch mit. Beste film seit jahren. Tolle 10/10 Punkte. Absolutes Killermovie.

[KeyserSoze]

[ratz]

 
:nono: Der deutlich vernehmbare Aufschrei eines vernunft- und geschmacksbegabten Gemüths.

*tätschel*, r.

[PillePlutonium]

Habt ihr was mit Tiefgang erwartet ? Mit tiefgreifenden Dialogen ? :icon_mrgreen:
Also ich bekamm fast genau das was ich erwartet hatte und geb 7/10.

[Tartüff]

Ich wollte nur eine wirklich adäquate Kritik für diesen "Film" schreiben.

[PillePlutonium]

haha :icon_mrgreen: , ließt sich super  :icon_mrgreen:
ich glaub ich stufe doch runter auf 6/10, 7/10 is doch etwas zu hoch für diese actionorgie ohne Tiefgang äh Killermovie 

[Tartüff]

Selbst wenn man Lust auf nur Bumbum hat, funktioniert dieses Machwerk nicht. Nur Run & Shoot wird nach 10 Minuten langweilig. Dieser "Film" hatte ein Budget von 70 Millionen US-Dollar; wofür haben die die ausgegeben? Nutten und Koks? Anstatt für ein ordentliches Drehbuch? Emmerich hätte den für 1 Million rausgwürgt. Die Handlung würde in 10 Minuten passen: Meteoriten schlagen ein, ne doch nich, sind böse Aliens, LA muss gehalten werden, Aliens werden geröstet. Zum Schluss fehlt leider eine Ordensverleihung durch den Präsidenten für die Errettung der Welt, am besten mit dem zerstörtem Weißen Haus im Hintergrund. Genauso eine Fehlinvestition wie der letzte Irakkrieg. So ein reaktionärer Scheiß bekommt von mir 1/10 Punkte.

:nono: Der deutlich vernehmbare Aufschrei eines vernunft- und geschmacksbegabten Gemüths.

*tätschel*, r.

:icon_mrgreen:

[PillePlutonium]

Ich geb dir da schon Recht aber bei mir hats funktioniert, fand die Action gut und ich hab mich kaum gelangweilt.
Ich mag auch diese Wackelkamera (ich mag aber kein Call of Duty :icon_mrgreen:).
Klar is der Film lächerlich aber ich habs halt irgendwie so erwartet.

[Tartüff]

Ooooooh ja, die Wackelkamera, gut dass Du es erwähnst, die setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Ich hoffe einfach, dass sich die Aliens irgendwann für die beharrliche Imageschädigung durch die amerikanische Filmindustrie mit einer Einäscherung von Hollywood bedanken. Ich gebe auch gern die Koordinaten durch.

[Graf Zahl]

Ok, wird nicht geschaut. Danke fürs vorwarnen!

[McHolsten]

Lohnt sich auch nicht.

[Riddick]

Ich habe irgendwie null Interesse an dem Film, allerdings weniger wegen der übertriebenen Action, den CGI-Effekten oder der Wackelkamera, sondern weil dies mal wieder so ein Film ist, wo mich schon alleine die Story kein bischen interessiert. Es gibt inzwischen einfach zu viele "UFOs-greifen-die-Erde-an"-Filme...ist ja fast wie diese Slaher-Film-Welle in den 80ern. Werde ihn mir dann auf DVD angucken. Bei geringeren Kinopreise hätte ich ihn mir evtl. auch auf der Leinwand angeguckt, aber bei Preisen von 7 Euro (plus Benzin) ist mir das für einen Film der mich nicht wirklich interessiert zu viel.

[Akayuki]

Gerade eben aus der Spätvorstellung zurückgekommen... Ich habe schon länger nicht mehr so einen ausgemachten Schwachsinn inklusive unerträglichem Pathos gesehen.  :viney:

4/10 Punkte

[El_Hadschi]

Mein Kinobesuch stand eigentlich schon fest, aber nach al den negativen Kritiken wird's wohl nur Heimkino mit heruntergeschraubten Erwartungen werden.

[blade2603]

So, am WE auch gesehen, nach dem Grillen und doch recht angeheitert in die Spätvorstellung maschiert.

Klar,
- die Kamera nervt.
- der Pathos bringt einen zum Kotzen.
- die Aliens sahen super scheisse aus.
- die Dialoge haben einem noch vor dem ganzen Pathos zum kotzen gebracht!

Im großen und ganzen könnte man jetzt denken das das Grillen und Saufen voher nix gebracht hätte ABER es ist trotz der ganzen bildlichen Kotzerei alles da geblieben wo es hingehört!

Aber warum auch immer (Alk?)  hatten wir unseren Spaß! Es ging schnell zur Sache, es Krachte und Explodierte an fast jeder Ecke was.  Marines flogen fast sekündlich in die Luft oder sonst wohin. Einer, zwei oder drei gleichzeit fott, scheiss drauf...  Das Effektfeuerwerkt ist wirklich erster güte und ich freue mich schon meinen Nachbarn das ganze später auch präsentieren zukönnen.

Das einzige was wirklich überhaupt nicht geht und was einen dann doch noch fast ans würgen gebracht hat ist Frau R. Diese Frau geht überhaupt nicht.  Eckhart hat seine Sache ziemlich solide runtergespielt und gezeigt das ein Marine doch kein Verfallsdatum hat.

ich gebe 6/10 aber nur weil es ordentlich was fürs Auge und die Ohren gab.

[Eric]

So, Film endlich au8ch mal gesehen und für GRANATENSTARK befunden!!

Ich habe genau DAS bekommen was ich erwartet habe! Action, Action, Action, coole one-liner, Action, austauschbare Charaktere, Action, Aliens, Marines, Action und Action.  :respekt:

Natürlich hat auch mich diese ständige "Wackel-Kamera" genervt, aber nachdem der "Showdown" ja eigentlich schon bei Minute 1 anfängt konnte ich das verschmerzen.

Die extrem vielen Logiklöcher waren mir auch egal, ..., denn, ..., es gab ja Action satt.

Und wer sich bei SOLCHEN Filmen über zu viel (amerikanischen) Pathos beschwert, sorry, ..., der sollte sich vorher mal Gedanken machen WAS für einen Film er sich anschaut.  ;)
Als "Party-Granate" bekommt der Film ne fantastische 9/10 von mir.

[.sixer.]

"Granatenstark" fand ich den jetzt nicht, aber ich kann mich der ganzen Negativkritik auch nicht anschließen. Im Gegensatz zu Skyline wurden hier meine Erwartungen an einen Invasorenfilm ziemlich gut erfüllt. Klar, Pathos nervt immer, aber das Geballer ab Minute 1 hat dafür schon entschädigt. Manchmal muss man eben das Gehirn ausschalten bevor man den Fernseher einschaltet.

[El_Hadschi]

Ich seh das auch so wie Dr. Scheck. Solides, oberflächliches Actionspektakel und erheblich besser als Skyline.

5-6/10

[lastboyscout]

Battle: Los Angeles haette werden koennen, woran Skyline klaeglich scheiterte.
Ein ordentlicher SF-Ballerfilm.
Raus kam ein ziemlich schlechter, langweiliger, vorhersehbarer, von Klischees und Dummheiten nur so strotzender, lauter Schnarcher.
Was ein patriotischer Sondermuell.
Hier wurde wirklich jedes totgedroschene Klischee solcher Filme reingestopft, mit extremer Wackelkamera und ueberfluessigem Patos versehen, die Lautstaerke aufgedreht und aufs Beste gehofft.
Schrott, so zwischen 3 und 4 von 10 Punkten.
Die ganze Vorfreude seit Dezember 2009 fuer nichts und wieder nichts.  :anime:

[.sixer.]

Ach, im Grunde sind die doch alle so, oder nicht? Sobald Außerirdische angreifen, wird es doch meistens ziemlich Banane. Interessant wird es doch dann eher wenn die Absicht nicht unbedingt eine Invasion ist (Die unglaubliche Begegnung der dritten Art, District 9, Monsters). Aber es ist doch schon im Trailer von Battle: L.A. klargeworden, dass einen stupides Popcornkino und Einheitsbrei erwartet. In anderen Genres scheint man das wohl eher zu verzeihen.

... ueberfluessigem Patros versehen ...

hm... flüssiger Käse ...


[attachment deleted by admin]

[Graf Zahl]

Aller Warnungen zum Trotze habe ich den Film nun auch geschaut und wurde echt anständig unterhalten. Ok, die bemängelten Punkte bzgl. Pathos und Militarismus treffen klar zu, aber wer die und den gesamten Film in irgendeiner Weise ernst nimmt ist selber schulz ;) Wertung siehe Sig.

[Dr. STRG+C+V n0NAMe]

Bin vermutlich der einzige, der dem Film die gleiche Wertung (5/10) wie schon Skyline gegeben habe. Klar ist Battle: Los Angeles technisch auf sehr hohem Niveau, aber der Pathos schmerzt doch sehr und das Ende (

Spoiler: zeige

ein paar gute Marines machen die Aliens im Alleingang platt, wo schon die halbe US-Armee versagt hat

) gibt mir den Rest. Wie LBS oben schon gesagt hat, ärgere ich mich darüber, dass die ganze Vorfreude über ein Jahr hinweg dahin ist. Mal sehen, ob es noch jemals einen guten Alien-Invasionsfilm geben wird.

Gruß

n0NAMe

[KeyserSoze]

Kannst ja auf TNT die Tage die neue Spielberg Serie "Falling Skies" anschauen. SPON war recht angetan.