G(K)riechenland Situation!

[uk501]

ich habe in der suche nichts gefunden  DESHALB MUSS ICH ES LOSWERDEN!


WAS ZUM TEUFEL BILDEN DIE SICH EIN!

ich kriege das blanke kotzen wenn ich sehe was da abgeht , die kriegen ihren arsch gerettet, von ländern

denen es in "wirklichkeit" auch bestimmt nicht viel besser geht als ihnen, und machen da krawalle

UNFASSBAR

die würden von mir keine puseratze bekommen


wir sollten unsere MILLIARDEN lieber mal in unser eigenes land stecken!

die handeln da grob fahrlässig und wir zahlen   :kotz:
so, meine meinung musste raus !

wurde eigentlich schon einmal für Deutschland gespendet  bzw geliehen , oder kriegen wir das nur nie mit ?

[MäcFly]

Bevor ich jetzt mein Wort zum Stammtisch abgebe, möchte ich nur sagen, dass ich zuwenig mit dem Thema betraut bin, um den Masterplan dahinter zu verstehen.

Aus meiner Perspektive kann ich die milliardenschwere Finanzhilfe für ein EU-Land auf jeden Fall eher verschmerzen, als die militärische Intervention in Afghanistan. Mich würde mal interessieren, wo mehr Geld draufgeht. Von Menschenleben ganz zu schweigen.

[KrawallBruder]

Sorry, aber so langsam kann ich es nicht mehr hören.
Das in Griechenland einiges schief gelaufen ist und läuft, darüber brauch man nicht streiten. Aber dieses ständige argumentieren auf BILD-Zeitung-Niveau "DIE KLAUEN UNSER GELD!", also ich weiß ja nicht.

Kein anderes Land der Welt hat bis jetzt so sehr profitiert vom Euro wie wir. Nicht umsonst haben wir uns doch jahrelang "Exportweltmeister" und nun "Exporteuropameister" geschimpft. Selbst die Griechen, die weit über ihren Verhältnissen gelebt haben, warn ein sehr profitabler Partner für die BRD.

Der dicke Mann, der mal unser Bundeskanzler war, wird nicht umsonst "Vater des Euros" genannt. Deutschland war doch unter ihn einer der größten Verfechter der neuen Währung.

Deutsche Banken und Versicherungen haben ca. 40 Milliarden Euro in griechische Staatsanleihen investiert. Im ,,worst case" geht Griechenland unter und wird niemals das Geld zurückzahlen können...und rate mal wer dann wohl zahlen darf.

Griechenland ist in den Top5 der Länder, die am meisten Geld für Militär ausgegeben haben...und nun rate mal, welches Land den Griechen besonders gerne Waffen und U-Boote verkauft hat...

Deutschland schenkt den Griechen kein Geld. Deutschland leiht den Griechen Geld, mit 5% Zinsen.

Das Griechische pro Kopf Einkommen letzten Jahres lag bei ca. 30.000$. Das deutsche bei ca. 40.000$
Die griechischen Renten unterscheiden sich so gut wie kaum von den deutschen.
Es sind also für die breite Masse ähnliche Verhältnisse, jedoch hat in Griechenland die "Elite des Landes" (Regierung, Beamte usw.) den Karren ziemlich in den Dreck gefahren, aber nun soll die breite Bevölkerung das ausbaden.
Wenn unsere Politiker scheiße bauen würden und als Konsequenz wäre, dass jeder einzelne weniger Geld bekommt, würde es auf unseren Straßen doch ganz genauso, wenn nicht sogar schlimmer aussehen...

[pm.diebelshausen]

Und: ja, Deutschland bekommt auch ständig was geliehen! Weil das Geld, das da ist, falsch verteilt wird, sprich entweder am falschen Ort ausgegeben oder gar nicht erst ausgegeben, sondern akkumuliert wird. Aktuell beläuft sich die Staatsverschuldung Deutschlands umgerechnet auf die Bevölkerungszahl auf rund 21.500,- € pro Kopf. Nur mal so als griffige Relation, weil Zahlen wie Einebillionsiebenhundertsiebenundsiebzigmilliardenachthundertachtzigmillionenundsonpaarzerquetschte sich so schlecht vorstellen lässt. (Die Forderungen des deutschen Staates an seine eigenen Schuldner allerdings nicht abgezogen.) Schudenzuwachs pro Sekunde: ca. 4.400,- €.

Griechenland: dämlich, schwächt die EU usw. usf. Aber langsam befürchte ich auch eher, dass daraus ein Selbstläufer an Diskreditierung wird. Nachdem wir der Asche nix mehr übelnehmen können, kriegen's jetzt die Griechen ab, hollarei. Eines muss ich da loswerden: Gyros/Pommes rulez.

[Hackfresse]

Der dicke Mann, der mal unser Bundeskanzler war, wird nicht umsonst "Vater des Euros" genannt. Deutschland war doch unter ihn einer der größten Verfechter der neuen Währung.

Aber nur er und die Regierung usw,

Hätte man eine Volksabstimmung gemacht, hätte es wohl anders ausgesehen. Warum scheuen Regierung bloß Volksabstimmungen, wie der Teufel das Weihwasser... :icon_mrgreen:

[uk501]

da versteht ihr mich falsch, ich meinte eher. die kriegen das geld geliehen WAS SIE BRAUCHEN...

und was machen die anstatt die fresse zu halten (die bürger) , krawalle weil sie selber keine einschnitte haben wollen, da möchte ich auch am liebsten mollys werfen, aber in die andere richtung.

die zünden da ihre stadt an, wobei menschen sterben , anstatt mal lieber kleine brötchen zu backen...

und das wir unser geld nicht wieder bekommen... sorry das ist so sicher wie das armen in der kirche!

also wer so respektlos ist hat das geld nicht verdient! dann sollen die damit lieber unser kindergärten und schulen fixen. oder weiss der geier was machen , wir haben hier genug baustellen

[mali]

wurde eigentlich schon einmal für Deutschland gespendet  bzw geliehen

http://de.wikipedia.org/wiki/Marshall_Plan

[rierami]

Ach Leute ist doch so wie immer: Irgentwo gibts ne Krise und Deutschland macht den Geldbeutel auf. Jaja natürlich ist die Kohle nur geliehen aber es ist wie immer die Frage ob wir die jemals wiedersehen. Wenn nicht kurzen wir halt unsere Ausgaben im eigenen Land machen die Bedürftigen noch ärmer und erhöhen die Steuern damit der Staatshaushalt wieder paßt. Wiso also darüber aufregen?

[Rainybruce]

Die Griechen gehen auf die Straße, weil die von dem Geld, dass Griechenland bekommt nichts sehen werden. Im Gegenteil, sie selbst müssen gleichzeitig den Absturzt Ihres Staates und Steuererhöhungen etc. ertragen. Und wie Krawallbruder schon geschrieben hat, würde es sich hier in einem solchen Fall auch entwickeln. Irgendwer würde auf die Straße gehen, wenn auch nicht alle.
Und zu den Geldern die nach Griechenland gehen... Wenn von der EU (wo wir nunmal drinhängen) nichts gegen die Pleite von Mitgliedsstaaten gemacht wird, so wird das letztendlich auch uns treffen. Guck Dir die Börse an... Und da wir viel exportieren juckt uns das Euro/Dollar-Verhältnis doch schon ein bißchen. Durch den Kursfall werden Deutschland viele Millionen an Steuer- bzw. Zollgeldern flöten gehen. Und wenn nichts dagegen getan wird (hier in Form von "Spenden" an Griechenland) dann ist der Schaden durch diesen Wertverlust im Endeffekt vom Betrag her größer als das, was an Griechenland geht. Wenn also damit alles wieder mehr in Richtung Gleichgewicht gebracht werden kann, dann ist das der richtige Schritt, auch wenn die Griechen trotzdem auf die Straße gehen...

[Hackfresse]

Die Griechen gehen auf die Straße, weil die von dem Geld, dass Griechenland bekommt nichts sehen werden. Im Gegenteil, sie selbst müssen gleichzeitig den Absturzt Ihres Staates und Steuererhöhungen etc. ertragen. Und wie Krawallbruder schon geschrieben hat, würde es sich hier in einem solchen Fall auch entwickeln. Irgendwer würde auf die Straße gehen, wenn auch nicht alle.

Ein paar Leute sicher, die große Mehrheit wird das selbe tun, was sie immer tut, egal was passiert: NICHTS!

[Intergalactic Ape-Man]

Ein paar Leute sicher, die große Mehrheit wird das selbe tun, was sie immer tut, egal was passiert: NICHTS!

Aber auch nur, weil ihnen die richtigen Informationen vorenthalten werden, um an der Krise zu verdienen. Das ist die Geschichte nämlich im Allgemeinen. Ganz normales Geschäft. Jetzt müssen halt die Griechen gerade den Kopf dafür hin halten, morgen jemand anderes. Wahrscheinlich Portugal und Spanien. Das Problem ist das System, ja.

[Eric]

Womit ich persönlich ein Problem habe ist die Tatsache, dass das Kommen einer solchen Kriese in Griechenland, sowohl für Griechenland selber als auch für die EU, bestimmt schon länger bekannt ist (war).

Ich glaube einfach nicht an: "Huch, gestern hatten wir noch Kohle, und heute sind wir pleite!!"

Warum wurde daher nicht schon von Anfang an eingegriffen? Aber das ist wohl ein generelles Problem der Politik(er). Erstmal den Kopf in den Sand stecken und schauen ob sich alles von selber regelt.

Das sich die Griechen darüber jetzt aufregen ist verständlich. MWST wird drastisch erhöht, genauso wie die sonstigen Abgaben, dafür werden Renten gekürzt und so weiter...
Alles Sachen, über die sich der normale Bürger aufregt, ..., aber Griechenland ist eben auch dafür bekannt, dass EXTREM viel "unter der Hand" gemacht wird. Rechnung? Brauchen ich nicht.

[Rainybruce]

Schlimmer noch als das schon länger bekannt gewesen sein muss, dass Griechenland da Probleme hat ist, dass zum Beitritt in die EU bestimmte Richtlinien eingehalten werden mussten/müssen. Und diese Richtlinien konnten wohl damals auch schon nicht eingehalten werden. Da wurde an den Zahlen gedreht und mit Beziehungen getrickst, bis es dann gepasst hat. Es ist ärgerlich dass solche Richtlinien einfach übergangen werden können. Genauso werden doch jedes Jahr die Zahlen aller Länder geschönt um nicht Strafen aufgebrummt zu bekommen, weil die neuen Staatsschulden im Verhältnis zum BIP über den Grenzwerten liegen...
Es werden einfach soviele Stricke gezogen bis eben einer drüber fällt. In diesem Fall eben Griechenland...

[Intergalactic Ape-Man]

Womit ich persönlich ein Problem habe ist die Tatsache, dass das Kommen einer solchen Kriese in Griechenland, sowohl für Griechenland selber als auch für die EU, bestimmt schon länger bekannt ist (war).

Afaik war die CDU damals auch gegen einen Beitritt der Griechen. Da in den 90ern aber viel Aufbauarbeit geleistet wurde, gab die Schröder Regierung dann hoffnungsvoll in die Zukunft blickend ein OK. Wenn ich aber dann so Horror-Stories höre, wie daß die Griechen die Inflation der Drachme einfach auf den Euro übertragen haben und sich dann fleißig automatische Lohnerhöhungen von jährlich 7-8% gegeben haben sollen, ohne zu berücksichtigen, daß der Euro eine stabile Währung war, dann wundert mich nix mehr. Ja, offensichtlich hat es erkennbare Vorzeichen gegeben.

[wusselpompf]

und was machen die anstatt die fresse zu halten (die bürger) , krawalle weil sie selber keine einschnitte haben wollen, da möchte ich auch am liebsten mollys werfen, aber in die andere richtung.

die zünden da ihre stadt an, wobei menschen sterben , anstatt mal lieber kleine brötchen zu backen...

das waren nicht "die Griechen", sondern eine radikale und daher lautstarke Minderheit. Oder definierien deiner Meinung nach 1. Mai-Krawalle oder Mölln die politische Einstellung "der Deutschen" inkl. dir und mir und des Rests des Forums?

und das wir unser geld nicht wieder bekommen... sorry das ist so sicher wie das armen in der kirche!

genauso ist es mit der Verschuldung jedes anderen Landes (inkl. Deutschlands), der Schuldenberg wächst und wächst und es wird maximal umgeschuldet und Zinsen getilgt.

also wer so respektlos ist hat das geld nicht verdient! dann sollen die damit lieber unser kindergärten und schulen fixen. oder weiss der geier was machen , wir haben hier genug baustellen

was mich ja wundert ist, wieso dass Geschrei jetzt auf einmal so groß ist, obwohl Griechenland weniger bekommt als die diversen Banken, die sich so verzockt haben, dass sie vor zwei Jahren die ganze Welt in eine Krise gestürzt haben.

Liegts nur daran, dass die BIldzeitung so deratig plump hetzt oder ist "Griechenland" besser geeignet weil greifbarer für den Volkszorn als "Die Banken"?

[whitesport]

Das Griechische pro Kopf Einkommen letzten Jahres lag bei ca. 30.000$. Das deutsche bei ca. 40.000$
Die griechischen Renten unterscheiden sich so gut wie kaum von den deutschen.

Korrekt versteuert müsste das durchschnittliche Jahreseinkommen sogar noch um einiges höher ausfallen  :andy: Und das Renteneintrittsalter entspricht ebenfalls nicht dem unseren.

Die Vergleiche hinken, erst recht, wenn man sich die Entwicklung über die letzten Jahre anschaut.

[MMeXX]

Tja, wen man das Problem (beim EU-Beitritt Zahlen gefälscht) erst mal hat, wird man es jetzt eben nicht mehr so schnell los. Da hat sich die EU halt selbst ins Bein geschossen und muss nun fürchten, dass die Währung kippt.

[wusselpompf]

Tja, wen man das Problem (beim EU-Beitritt Zahlen gefälscht) erst mal hat, wird man es jetzt eben nicht mehr so schnell los. Da hat sich die EU halt selbst ins Bein geschossen und muss nun fürchten, dass die Währung kippt.

stimmt auf der einen Seite, aber andererseits haben so gut wie alle Euro-Länder in den letzten Jahren wiederholt die Maastricht-Stabilitätskriterien verfehlt, d.h. wenn alle anderen Ländern €-Regelkonform gewirtschaftet hätte, wäre Griechenland jetzt auch kein Problem für den Euro (oder zumindest ein sehr viel kleineres).

[torstn]

Und da wir viel exportieren juckt uns das Euro/Dollar-Verhältnis doch schon ein bißchen. Durch den Kursfall werden Deutschland viele Millionen an Steuer- bzw. Zollgeldern flöten gehen.

Ja aber GENERELL ist doch für den Export gut wenn der Euro Kurs runtergeht ?! So wird doch mehr aus Übersee bei uns bestellt.... so gesehen wär das doch der einzige Vorteil aus der ganzen Krise.
War eigentlich was konkretes der Auslöser in der Griech. Krise?

[wusselpompf]

War eigentlich was konkretes der Auslöser in der Griech. Krise?

Griechenland kann bzw. konnte einige Kredite, die in diesem und den nächsten Monaten fällig sind, nicht bedienen.