In Time (Sci-Fi-Thriller mit Timberlake & Seyfried)

[StS]

Director: Andrew Niccol
Screenwriter: Andrew Niccol
Starring: Justin Timberlake, Amanda Seyfried, Cillian Muphy, Vincent Kartheiser, Alex Pettyfer, Johnny Galecki, Olivia Wilde, Matthew Bomer
Official Website: www.TheRichCanLiveForever.com
Imdb

"In Time" presents a world where time has become the ultimate currency. You stop aging at 25, but there's a catch: you're genetically-engineered to live only one more year, unless you can buy your way out of it. The rich "earn" decades at a time (remaining at age 25), becoming essentially immortal, while the rest beg, borrow or steal enough hours to make it through the day. When a man from the wrong side of the tracks is falsely accused of murder, he is forced to go on the run with a beautiful hostage. Living minute to minute, the duo's love becomes a powerful tool in their war against the system.

Comic Con Extended Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=80096

Schaut interessant aus!  :D

[Mr.Logan]

hmmmmmm... Timberlake wirkt im Trailer irgendwie fehl am platz...

Klingt nach einer verschärften "Logans run"-Form, sieht aber immerhin interessant aus!

[StS]

Teaser und Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=80635

[Maddox]

Mein Interesse ist definitiv auch geweckt, der Cast ist auch ganz ansehlich und Timberlake scheint nen guten Eindruck hier zu machen.

Von der Trailerbetrachtung rate ich allerdings ab: Es ist mal wieder einer der Sorte, die den Film unbedingt im Schnelldurchlauf zeigen müssen. Die Diskussion wird ja auch zur Zeit an anderer Stelle weitergeführt... Wieso es zum Henker hier ein 4 min-Trailer sein musste, erschließt sich mir nicht - dachte das macht man eher bei Til Schweiger-Ritter-"Komödien" & Co, damit überhaupt jemand da rein geht... aber ich schweife ab. Hier hätten 1:30 auch gelangt. Also, wer noch etwas Spannung haben möchte, verkneift sich den Trailer.

Kinostart ist erstmal für den 3. November 2011 angesetzt.

[StS]

Wieso es zum Henker hier ein 4 min-Trailer sein musste, erschließt sich mir nicht

Das stimmt - beim Comic-Con-Trailer.
Der Kinotrailer ist dagegen (imo) in der "Spoiler-Hinsicht" absolut okay.

[blade2603]

gestern oder vorgestern im Kinomagazin Uncut die Kurzfassung des Trailers gesehen und ich bin schon echt gespannt auf den Film. Timberland traue ich die Schaupsielerrei ja absolut zu.
Da kommt bestimmt was gutes auf uns zu.

[StS]

Timberland traue ich die Schaupsielerrei ja absolut zu.

Wie, spielt der auch mit? Ich dachte, der hat nur einige Tracks vom Justin produziert...  ;)

[blade2603]

Timberland traue ich die Schaupsielerrei ja absolut zu.

Wie, spielt der auch mit? Ich dachte, der hat nur einige Tracks vom Justin produziert...  ;)

LOL.. huch... ne den habe ich in den Credits nicht gesehen!
Meinte natürlich den TIMBERLAKE :-)

[Karm]

...und außerdem ist Timberland ja Schaupsielerr  :king:

[StS]

Internationaler Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=81546
(Spoiler-Warnung hinsichtlich "1 Tod")

[MMeXX]

Nachdem ich gestern einen Vorbericht gelesen habe, bin ich ganz gut angefixt auf den "bastard son of Gattaca".

[lastboyscout]

Wird mit Hoechstspannung erwartet. Trailer sehen hervorragend aus.
Dazu ne (hoffentlich) flotte Inszenierung, und gut ist.  :respekt:

[StS]

Gestern (übrigens der 26. B-Day Miss Seyfrieds) geschaut: Unterhaltsamer Streifen, stylisch (aber unaufdringlich) in Szene gesetzt, anständig gespielt und viele attraktive Menschen aufweisend (eine Welt, in der man ab 25 nicht mehr altert... hach, wäre das schön ;) ). Aus der starken Grundidee hätte man im Verlauf zwar noch wesentlich mehr herausholen können - doch auch so habe ich den Gang ins Kino keineswegs bereut...  

6/10

[blade2603]

Gestern (übrigens am 26. B-Day Miss Seyfrieds) geschaut: Unterhaltsamer Streifen, stylisch (aber unaufdringlich) in Szene gesetzt, anständig gespielt und viele attraktive Menschen aufweisend (eine Welt, in man ab 25 nicht mehr altert... hach, wäre das schön ;) ). Aus der starken Grundidee hätte man im Verlauf zwar noch wesentlich mehr herausholen können - doch auch so habe ich den Gang ins Kino keineswegs bereut... 

6/10

Sehr gut, der Streifen steht nämlich noch auf meiner Agenda!
hoffe das ich es diese Woche schaffe.

[vodkamartini]

Guter Si-Fi-Thriller bzw. Parabel, der/die sein/ihr Potential allerdings etwas leichtfertig verschenkt. Die tolle Grundidee wird insgesamt etwas obeflächlich abgehandelt und auch nicht konsequent zu Ende gedacht. Auch gibt es diesmal für meinen Geschmack etwas zu viele aktuelle Bezüge/Kommentare etc. (u.a. Finanzkrise, Jugendwahn, Überbevölkerung). Das wirkt dann eben oft nur angerissen oder eben mal kurz aufgegriffen. Im Vordergrund steht klar die docht recht konventionelle Thriller-Handlung. Trotzdem strotzt der Film vor Ideen, ist visuell durchgestylt ohne zu nerven und regt ein ums andere mal zum Nachdenken an. Timberlake und Seyfried machen sich als leading cast ganz gut, C. Murphy ist gewohnt charismatisch.

Intelligente Unterhaltung und garantiert keine Zeitverschwendung! (7/10 Punkten)

[MMeXX]

Ich finde die Grundidee des Films sehr interessant. Auch wenn, wie ja bereits geschrieben, viele Dinge eher nur skizzenhaft porträtiert werden. Man kann ja auch selbst noch drüber nachdenken bzw. weiterdenken. Gibt es z.B. noch Ärzte?  Letztlich fehlt dem Film meines Erachtens ein "ordentlicheres" Ende. Ohne dass ich jetzt bessere Ideen anbieten könnte, erschien mir das Filmende etwas zu "lasch", bzw. nicht so extrem, wie es im Film dargestellt wurde. Trotzdem ein schöner Science-Fiction-Film, 7/10.

[EvilErnie]

Ich find den Film nicht sonderlich gut. Ich hab auch Timberlake nicht die Rolle abgenommen! Iwi seh ich immer noch ab und zu den Lackaufen der Boyband da rumeiern...
Für ich dümpelt der Film so "larifari" vor sich hin, ohne ne Aussage zu machen. Da guck ich 10x lieber Gattacka von gleichen Regiesseur und viel besseren Schauspielern, auch wenn mir Cilian Murphy immer gut gefällt!

[Moonshade]

Grundidee gut und schön und ausbaufähig, ich muß als Regisseur dann aber auch was draus machen können.
Letztendlich geht dieser Ansatz nach einer recht ordentlichen ersten Hälfe mit der dystopischen Etablierung leider irgendwann zugunsten einer relativ zerfahrenen Bonnie-und-Clyde-Story ohne rechte Ahnung, wie es weitergehen soll, drauf.
Alles was interessant ist, wird wirklich nett angerissen oder präsentiert, aber dann wieder fallengelassen - das Versprechen des ersten Drittels (lebenszeitarmer junger Mann kriegt 100 Jahre geschenkt, um was damit zu "machen") wird lange nicht eingelöst, stattdessen wird verwandelt er sich erstmal in einen Glücksritter, um dann endlos vom dem etablierten "Jäger" im langen "Ledermantel" gejagt zu werden. Dazu kann die Frauenrolle nur optisch punkten, die ganze Jage- und Springerei von Seyfried in 15cm-Stilettos wirkt dann doch eher amüsierend denn passend und am Ende macht man sich noch der Einfachheit halber weltrevolutionär die aktuelle Finanzkrise zu eigen, aber auch hier nur als Mittel zum (schnellen) Zweck.

Die Besetzung mit den vielen TV-Darstellern (TBBT, White Collar, House...) ist gut, die Optik ansprechend, aber schlußendlich sind da zu viele Löcher und Fragen drin, stattdessen wird meistens nur eine klassische Räuber-und-Gendarmjagd geboten, in der halt Zeit für Geld steht.

Spoiler: zeige

Wobei es vollkommen nebulös bleibt, wie man die Zeitüberspielung von Arm zu Arm bzw. die Bezahlung überhaupt steuert - noch rätselhafter ist der seltsame "Kampf", den man um die Zeit ausführt, dessen Ablauf total ungeklärt bleibt - Armdrücken mit Zeiteinsatz.

Letztendlich leidlich unterhaltsam und nicht ganz so doof wie "Equilibrium", aber zu unausgegoren und nicht in derselben Liga wie "Gattaca". Hätte vielleicht als Thema eher eine Mini-Serie verdient gehabt.
4-5/10

[Dionysos]

Kann mich obiger Meinung weitesgehend anschließen. Mein erster Gedanke beim Abspann war: Was hätte ein Regisseur wie Christopher Nolan nur aus einer solchen Grundidee gemacht? Wahrscheinlich hätte er etwas mehr Zeit für die Weiterentwicklung der Idee ausgehandelt und schlussendlich mehr geboten als eine gelungene Dialogszene zu Beginn, die einem unberechtigterweise die Hoffnung macht, die Macher wären daran interessiert gewesen, thematisch weiter in die Tiefe zu gehen als die seit langem bekannte Inhaltsangabe. So weiß hier keiner der Beteiligten etwas mit der spannenden und optisch reizvoll in Szene gesetzten Dystopie anzufangen. Dass so gut wie keine wissenschaftlich nachvollziehbaren Erklärungen für die genetischen Eigenarten der Menschen, die Durchführung der "Kämpfe" u.s.w. geliefert werden, hat mich dabei weniger gestört als die extreme Simplifzierung des Grundthemas: Man etabliert zu Beginn die These "Zeit = Geld" nebst einiger wenig subtiler und halbherzig vorgetagener sozialkritischer Ansätze und verwässert das ganze in der zweiten Filmhälfte mit einer hanebüchenden Robin-Hood-und-Lady-Marian-Story, die sich für die vorgegebene Prämisse des Films nicht mehr wirklich interessiert und stattdessen eine einfache Lösung für das systematische Problem anbietet: Die großen Banken ausrauben und die Reichen arm machen. Toll. Warum ist darauf noch niemand gekommen? Wäre der Film nicht mit Logiklöchern, Anschlussfehlern und Unglaubwürdigkeiten geradezu vollgestopft, wäre das ganze vieleicht noch als naive, aber sympatische Weltverbesserungsfantasie durchgegangen. So aber kann man sich maximal an einem stylischen Zukunftssetting, einem akzeptablen Justin Timberlake, einem noch besseren Cilian Murphy und einer einem hübschen Kleiderständer auf Highheels erfreuen. Wem's reicht. 4/10

[Hitfield]

Verleihstart war letzte Woche.

Ich kann mich den letzten beiden Meinungen nur anschließen und wollte fast dasselbe schreiben. Gefreut habe ich mich auf einen SF-Film, der endlich mal wieder mit einer gesellschaftlichen Dystopie aufwartet. Und das von einem von mir sehr geschätzten Autor und Regisseur, der schon mit "Gattaca" einen entsprechenden, sehr guten Genrebeitrag abgeliefert hat. Auch sein oft verrissenes SF-/Fantasy-Melodram "S1m0ne" mit Al Pacino hat mir gut gefallen.

(ab hier kleinere Spoiler)

"In Time" hat genau eine Idee: das gegenwärtige System "Geld" wird durch "Zeit" ersetzt. Dementsprechend bunkern die Banken dann auch Zeit, verdienen die Arbeiter Zeit und kein Geld, kosten Busfahrten oder Telefonate Zeit statt Geld etc. Ich habe die Hälfte des Films überlegt, ob das eine gute Idee ist, aber spätestens wenn die Geschichte in eine simple Bonnie und Clyde-Serie von Banküberfällen und Verfolgungsjagden abdriftet, ist das Konzept nicht mehr als eine platte Analogie, die Null ausgearbeitet ist und nicht weiter durchdacht wurde. Wie die Sache technisch funktionieren soll, warum sie eingeführt wurde, wie lange es das System schon gibt (könnte alles, von den grünen Ziffern am Unterarm und den großen Displays in der Timekeeper-Zentrale mal abgesehen, auch in den 1970er Jahren spielen) usw. wird gar nicht erst angegangen. Was ist mit Timberlakes Vater? Diese eine Gangster-Bande, die von den Timekeepern in Ruhe gelassen wird, hat keine sinnvolle Funktion, taucht aber immer wieder auf, um die Handlung voranzutreiben. Und die Sache mit dem Armdrücken ist Bullshit, selbst wenn die Unterarm-Zeituhr technisch möglich wäre.

Ich glaube nicht, dass irgendein anderer Regisseur und Autor wie etwa der genannte Nolan mehr aus der Geschichte hätte herausholen können. Das Konzept ist Murks. Wenn es so ein System wie das beschriebene geben würde, würden sich die Leute millionenfach gegenseitig umbringen - und zwar nicht erst ein paar Minuten oder Sekunden vor Ablauf der Uhr. Es ist eben doch ein Unterschied, ob man beim Erreichen des Nullwerts "nur" pleite oder sofort tot ist. Bei letzterem spielt es keine Rolle mehr, ob man dafür über Leichen gehen muss, um wieder an Geld d. h. Zeit zu kommen. Ein solches System würde sofort wieder zusammenbrechen. Die schöne Analogie taugt nichts.

Den Produzenten und dem Studio muss im Vorfeld einer abgegangen sein, dass für die Besetzung nur Jungschauspieler zwischen Anfang 20 bis Mitte 30 in Frage kamen, die alle für 25 durchgehen. So richtig mitgerissen hat mich aber niemand. Das geradezu überirdisch gute Aussehen von Seyfried mit diesen riesigen Manga-Kulleraugen finde ich auf die Dauer eher störend und Timberlake bleibt blass. Inszenierung, Kamera, Ausstattung usw. sind solide, aber ohne besonderen Stempel. Der eine Autocrash, bei dem Timberlake und Seyfried bewusstlos in den Abwasserkanälen (?) landen, ist mehr schlecht als recht mit CGI getrickst. Die Bewegungen sehen sehr unnatürlich aus.

4 / 10

[uboot]

Ich fands ziemlich interessant und gut gemacht. Gefiel mir die Idee. In der 2. Hälfte des Films hätte ich gerne noch etwas mehr gesehen, vor allen Dingen Richtung Hintermänner: Wer hat das eingeführt, wer kontrolliert das. Nur Finanzmogule? Aber sonst, sehr ansehbar. 7/10