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Ted (Wahlberg, Kunis... und ein Teddy)

Begonnen von StS, 2 April 2012, 10:12:40

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vodkamartini

Na ja, ich fand "Italian Job" und vor allem "Shooter" auch nicht schlecht.  ;)
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

Eric

Zitat von: vodkamartini am 14 August 2012, 20:32:18
Na ja, ich fand "Italian Job" und vor allem "Shooter" auch nicht schlecht.  ;)

Wenn ich mir anschaue was er so in den letzten Jahren alles gemacht hat, ..., also n richtiger Rohrkrepierer ist da irgendwie nicht dabei, ..., sondern eigentlich eher das Gegenteil!
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

El_Hadschi

4 Brüder gefällt mir von allen seinen Filmen immer noch am besten, wobei ich Ted noch nicht gesehen habe.
"You follow drugs, you get drug addicts and drug dealers. But you start to follow the money, and you don't know where the fuck it's gonna take you."

Lester Freamon

Wolfhard-Eitelwolf

Vorgestern im Kino gesehen und prächtig unterhalten worden. Kritik lässt sich wie bereits gesagt am eher konventionellen Romantic-Comedy-Part, aber auch dem scheinbar heute unverzichtbaren, überdrehten Action-Finale äußern (was zu einer geringeren Gagdichte im letzten Drittel führt). 7-8 v. 10 insgesamt.

McClane

Hab nicht viel von "Family Guy" gesehen, "Ted" gehört für mich aber zu den positiven Überraschungen des Jahres. Saulustig, erfrischend böse ("Thanks for 9/11 anyway", Teds Supermarktkarriere, das Ritual des Jüdische-Kinder-Verprügelns) und trotzdem nie allzu platt - ich hab mich köstlich amüsiert, gerade bei so kultigen Szenen wie der Prügelei Ted vs. Wahlberg, den zahlreichen "Flash Gordon"-Referenzen oder dem genialen Cameo von Ryan Reynolds. Die Referenzen an die 80er fliegen tief, wobei die Kiddies von heute von gar nicht checken, dass die Szene, in der John sein Aufeinandertreffen mit Lori rekapituliert, eins zu eins aus "Airplane!" stammt. Im Finale wird die Komik zugunsten des romantischen Beziehungskittens und der Entführungsstory leider etwas fallengelassen, das Ende ist leicht kitschig, aber trotzdem hab ich mich bei kaum einer Komödie in letzter Zeit so gut amüsiert wie bei "Ted". Ein Beispiel: "You fuck pretty good for someone without a penis." - "Yes, I've been writing to Hasbro about that for years." 7,5-8/10
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Mr. Blonde

26 August 2012, 15:43:27 #35 Letzte Bearbeitung: 26 August 2012, 19:49:21 von Mr. Blonde
Ted ist nett, aber leider nicht so, wie erwartet.

Immerhin hat MacFarlane bewiesen, dass er seinen Humor recht gut auf die Wirklichkeit ummünzen kann, auch wenn er dafür immer noch auf künstliche Figuren angewiesen ist. Mir hat ein wenig eine durchgängige Qualität der Gags gefehlt. Manche gingen meilenweit am Ziel vorbei (Kiffender Bär, harr...harr...), andere waren wieder super (Flash Gordon). Mir haben aber bestimmte MacFarlane-Routinen gefehlt (einen Witz sehr laaaaaaange auszuuuuuuuuuuuwaaaaaalzen), andererseits soll es trotz Anspielungen ja auch kein Family Guy sein.

Was dem Film allerdings das Rückgrat bricht, ist die Grundidee. Lässt der Trailer noch vermuten, es wäre mal eine andere RomCom so ist es doch im Prinzip genau das, was wir schon tausend Mal gesehen haben, nur ist eben noch ein drogensüchtiger Teddy dazwischen. Wirklich jede Storyveränderung habe ich schon meilenweit, manche sogar nach 5 Minuten Spielzeit erahnt. (
Spoiler: zeige
Sie lieben sich, sie liebt ihn nicht genug, sie stellt ein Ultimatum, er schafft es nicht, der chef will sie flachlegen, Trennung,  er schafft es doch noch, Ted wird entführt, Ted stirbt, Ted lebt, alle glücklich)
Das passt einfach so gar nicht zu MacFarlane, denn in seinen Sendungen kann alles passieren. Hier ist die Geschichte absolut formelhaft. Anstatt sich was Neues auszudenken, verlässt man sich einfach nur auf das Ted-Gimmick und denkt man sich das weg, hat der Film fast gar nichts mehr zu bieten.

Das in Kombination mit der schwankenden Gag-Qualität zwingt mich zu einer 5,5/10 mit Tendenz zur 6. Es ist eben kaum Originalität zu spüren. So oder so ähnlich schon zu oft gesehen. Da hat mir der ähnlich angehauchte "Paul" doch um einiges besser gefallen. Hier wurde Potential verschenkt.


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KrawallBruder

Ich muss einfach beginnen mit  :viney: :viney: :viney:

Scheinbar kommt Ted nochmals in die Deutschen Kinos. Und zwar in zwei Versionen. Einmal in einer in der Ted bayrisch spricht und einmal in der er berlinerisch spricht:

Ted - Trailer - Jetzt auch in Bayrisch

und

Ted - Jetzt auch auf Berlinerisch

:viney: :viney:

Mr. Blonde

Beide Trailer nach zehn Sekunden abgebrochen. Sind wir hier bei Asterix & Obelix oder watt?


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Eric

Zitat von: KrawallBruder (Filmriss) am  5 September 2012, 02:34:13
Scheinbar kommt Ted nochmals in die Deutschen Kinos. Und zwar in zwei Versionen. Einmal in einer in der Ted bayrisch spricht und einmal in der er berlinerisch spricht:
:viney: :viney:

War sowohl bei ASTERIX als auch bei SCHWEINCHEN BABE schon absolut UNLUSTIG!
Lernen die denn NIE dazu?  :viney:
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Newendyke

Na ja, ich hab mich beim bayrischen Trailer gut amüsiert... aber das liegt wohl auch an meinem Lokalpatriotismus...


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Und ich fand den Berliner noch beschissener als den Bayern... aber das liegt wohl an meinem Lokalpatriotismus...
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

derdon

Ich empfinde den Berliner Dialekt als eindeutig schlimmsten deutschen Dialekt.  :kotz:

cyborg_2029

Endlich auch gesehen und enttäuscht. Man hätte so viel aus dem Tedy machen könne, aber nein, man hält sich zu lange mit einer langweiligen RomCom auf und Ted selbst hätte auch alles andere sein können. Vom typischen Family-Guy-Humor merkt man nur am Anfang etwas, der Rest ist das typische Fäkal- und Sex-Gedöns. Scheint aber allgemein recht gut anzukommen sowas, warum auch immer. 5/10 für den Apache-Gag. Lieber nochmal "Paul" schauen.
Lebensweisheiten 101: "Wenn Du einmal damit anfängst, dann kniest Du nur noch."

Hana-Bi

12 Dezember 2012, 13:34:55 #43 Letzte Bearbeitung: 12 Dezember 2012, 13:37:07 von Hana-Bi
So viele Leute wollten mich ins Kino schleppen und ich habe mich die ganze Zeit gewehrt. Alle waren sie am schwärmen. Jetzt, an einem gemütlichen Abend unter Freunden, lief er dann hier auf BluRay. Und vielleicht ist es meine Erwartungshaltung an sich, aber es war ein absolut durchschnittlicher Film. Wenn ich bedenke was Seth McFarlane für Brüller in Family Guy oder American Dad bringt, ist Ted nahezu konservativ und teilweise schon albern. Ohne den Bären wäre es sogar eine ganz gewöhnliche Romantic Comedy. Es gab ein paar lustige Gags (besonders Giovanni Ribisi hat mich sehr amüsiert), auch Sam J. Jones hatte einen recht kultigen Auftritt, aber so richtig gelacht habe ich nicht einmal. Für einen R Rated Film hätte Seth McFarlane wesentlich unverschämter sein dürfen. So ist im eine solide Komödie gelungen, die am Ende sogar alle Klischees aufgreift, die es in diesem Genre so gibt. Die Wertung wäre dann so bei knappen 6 von 10 Punkten.


Hitfield

Der Kimmel-Clip ist besser und witziger als der Film.

Hat mir nicht gerade gefallen ("Family Guy" kenne ich nicht). Recht langweilige Sex-Zoten und Kiffer-Witze nach RomCom-Muster. :scar: 3 oder 4 / 10
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

lastboyscout

Erst die Verleih-BluRay gesichtet und dann vom Frauchen die Unrated-BluRay zu Weihnachten bekommen, so muss es sein.  :dodo:
Der Film ist einfach nur herrlich, Seth MacFarlane gehoert fuer mich zu den wenigen Leuten die komoediantisch wirklich was drauf haben.
Etliche gelungene Filmanspielungen, die der heutigen Generation so gut wie garnix sagen duerften liesen richtig gutes Nerdfeeling aufkommen.
Weggeworfen hab ich mich bei den ueblichen Sticheleien gegen den biblischen Sueden, das war einfach nur perfekt.
Da wird kein Blatt vor den Mund genommen, Scheiss auf Zurueckhaltung.
Ich bekam was ich erwartet hatte, MacFarlane-Humor ohne Zeichentrick. Sehr gut.
9/10 Punkten

Zu den deutschen bzw. bayerischen/berlinerischen Trailern:  :viney:
@Newendyke
Selbst als gebuertiger Bayer kann ich mit diesem Scheiss nix anfangen, sorry.
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Newendyke



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Dr. STRG+C+V n0NAMe

Zitat von: Newendyke am 18 Januar 2013, 11:45:11
Ted 2 ist laut Wahlberg in der Mache:
http://www.aintitcool.com/node/60390

Fick ja! Ich freu mich schon riesig darauf. Kann nicht genug von Seth McFarlane bekommen.
Aktueller Rang: Sergeant of the Master Sergeants Most Important Person of Extreme Sergeants to the Max
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Carpenter Brut - Le Perv
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Carpenter Brut - Obituary
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Pertubator - Miami Disco

StS

5 Juli 2013, 21:20:25 #49 Letzte Bearbeitung: 5 Juli 2013, 21:25:49 von StS
Seth McFarlane's ,,Ted": Wow, war der (enttäuschend) mittelprächtig!

Aber woran lag´s? An den Basis-Voraussetzungen jedenfalls nicht: Die ,,Gimmick-Idee" mit dem lebendigen, kumpelhaften Teddybär, der auf ,,Sex, Drugs and Booze" steht sowie immerzu ,,frei heraus" (sprich: oftmals politisch unkorrekt) redet und agiert, ist fraglos eine echt spaßige – worüber hinaus man dem Macher von Serien á la ,,Family Guy" und ,,American Dad" zudem ein ausreichend hohes Budget, eine talentierte Cast&Crew sowie die Freiheiten eines ,,R"-Ratings gewährt hat. Leider aber kann die Qualität des Skripts da nicht mithalten – und so erhält der Zuschauer anstelle einer inspirierten (oder zumindest ,,hemmungslosen") Komödie nicht allzu viel mehr als eine ,,einigermaßen amüsante" serviert – inklusive einer Kombination aus ,,Bro-mance" und traditioneller ,,Rom-Com", komplett mit halbgarer Entführungsstory und einem arg konservativen Ende...

Während sich der Handlungsverlauf durchweg vorhersehbar entfaltet, lässt die Trefferquote der wirklich gelungenen bzw. witzigen Gags (zu allem Überfluss auch noch) zu wünschen übrig. Letztere ,,entwickeln" sich bloß selten, sondern werden stattdessen oft ,,nur so rausgehauen" – was bereits im Prolog mit einer ,,Apache"-Kampfhubschrauber-Anekdote beginnt. Teilweise ist es gar so, dass sie nicht einmal ,,für sich allein" (ohne nachgeschobener Erläuterung) belassen werden – siehe u.a. einen ,,Pink Floyd"-Spruch. Lobenswert clever oder originell ist hier (unglücklicherweise) nicht gerade viel. Ferner mutet etliches schlichtweg zu vertraut und konventionell an, um einen vernünftig zu begeistern...

Ja, der ,,Übertrag" einiger Ideen von den genannten Zeichentrick-Serien hin zu einem Realfilm hat durchaus funktioniert – allerdings nicht so klasse wie eigentlich (mit Sicherheit) beabsichtigt bzw. gewünscht. Klar sind einige Sprüche ,,böse" und lassen einen schmunzeln – doch kommt diese Kreuzung aus Humor jener Art und ,,sentimentalen Beziehungskomplikationen" insgesamt nur bedingt ersprießlich daher. Anfangs ist es echt lustig, einen Teddy beim Kiffen und so zuzuschauen – auf Dauer nutzen sich die betreffenden ,,unanständigen" Verhaltensweisen allerdings unvorteilhaft schnell ab. Viel zu selten wird das absurde Potential der Prämisse angezapft bzw. ausgeschöpft – wie z.B. im Rahmen zweier köstlicher ,,Fights" (Ted vs. Wahlberg sowie Ted vs. Ente). Obendrein wirkt der Streifen im Ganzen eigenartig ,,gebremst" – ein ,,zügelloses Gag-Feuerwerk" sollte man jedenfalls nicht erwarten...

Was dem Film deutlich zugute kommt, ist seine engagierte Besetzung – Mark Wahlberg überzeugt auf ganzer Linie und Mila Kunis verleiht ihrem Part eine echt sympathische Note – ebenso wie die hervorragende CGI-F/X-Arbeit rund um Teddybär Ted, punktuelle nette Ideen und Sprüche sowie zwei klasse Cameos (,,Flash Gordon"-Darsteller Sam L. Jones und Ryan Reynolds). Außerdem ist anzuführen, dass die ,,RomCom-Elemente" gar nicht mal so schlecht geraten sind: Vieles erkennt man aus dem ,,wahren Leben" wieder, kann sich also durchaus in so manche Situation, Entscheidung und Empfindung hineinversetzen – nur hätte man im Angesicht der Prämisse doch ganz gern ,,nicht ganz so große Anteile" davon geboten bekommen. Vielleicht wäre es auch besser gewesen, aus dem Stoff einfach eine anständig konzipierte TV-Serie zu stricken...

5/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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