OFDb

Filmkritiken auf der Startseite

Begonnen von Bretzelburger, 13 Juli 2012, 15:00:24

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Bretzelburger

Zuletzt gab es ja wieder einige Diskussionen zum Stand der OFDb, auch wurde über einen möglichen Leitfaden für Review-Autoren intern diskutiert und mir ist dabei eine Idee gekommen, von der ich nicht weiß, ob sie irgendwann schon mal überlegt und dann fallen gelassen wurde. Ich habe nichts gegen Frank Trebbin, den ich bis vor kurzem gar nicht kannte, aber vielleicht wäre ein Gegengewicht auch in die Richtung anderer Genres damit eine Möglichkeit. Ob anstatt des Review-Klassikers, der verständlicherweise zuletzt nur sehr selten bedient wurde oder zusätzlich, bleibt zu diskutieren.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Anzahl der Interessenten an einer Review, wenn es sich nicht um bekannte, aktuelle Filme handelt, stark vom Filmtitel abhängt. Im Gegensatz zu der Kritik zum Francesco Rosi Film "Der Fall Matthei" wird die zu "Auf St.Pauli ist der Teufel los", auch einem Rosi Film, deutlich häufiger angeklickt. Mir ist aber klar, das viele der User schnell wieder wegklicken, sobald sie feststellen, das es sich um keine Sex-Posse handelt, sondern nur um einen schwachsinnigen Verleihtitel. Noch schwieriger ist es, User für Filme zu interessieren für die es keinen deutschen Titel gibt, sondern nur französische, schwedische usw. Auch mir geht es so, denn ich kenne mich mit Filmen aus dem asiatischen Raum nur sehr rudimentär aus.

Wäre es nicht möglich, auf der Vorderseite einen Filmtitel zu verlinken, der direkt zu einer Review führt, zudem es aber immer ein paar werbende Worte gibt? Der Name des Autors sollte gar nicht auftauchen, dafür Filme gewählt werden, unabhängig von deren Entstehungszeit, zu denen es noch keine oder nur sehr wenige, meist sehr alte Kritiken gibt. Die Vorschläge sollten von den jeweiligen Autoren kommen, die auch den Werbetext mit formulieren. Von der OFDb wird dann nur geprüft, ob die Kriterien Qualität, Filmauswahl und der Zusatztext erfüllt wurden. Nicht einmal Eile besteht, da es bei solchen Filmen nicht auf den Zeitpunkt ankommt, sondern einfach darauf, auf sie aufmerksam zu machen. Ich dachte an 3 - 5 Filmtipps, von denen jeder ca. 2 Wochen auf der Startseite steht. Sollte es also gleich 50 anständig gemachte Vorschläge geben, hätte man ja schon genug Vorrat für ein halbes Jahr.

Ich stelle mir das so vor (ich nehme hier als Vorschlag nur selbst besprochene Filme, da mir sonst der Werbetext schwer fällt):

Überschrift: Filmkritiken zu außergewöhnlichen Filmen:

- "Diebe haben`s schwer" (1958)
   Stilbildender Film für das Komödiengenre, in dem ein Heist-Coup parodiert wird, von Regisseur Mario Monicelli in einem realistischen Rahmen in Szene gesetzt.(9/10)

- "Ogro" (1979)
   Im Stil eines Gangsterfilms rekonstruierte der italienische Regisseur Montaldo das Attentat der ETA auf den spanischen Premierminister, das wenige Jahre vor dem  Ende der Franco-Ära 1972 stattfand.(9/10)

- "Die Unsichtbare" (2012)
   Deutscher Film über eine junge Schauspielerin, die trotz ihres unscheinbaren Auftretens die Gelegenheit bekommt, eine schwierige Hauptrolle zu verkörpern, dabei aber mit den Ansprüchen und der Erwartungshaltung ihrer Umgebung konfrontiert wird. (7/10).


Ob man nun 3, weniger oder mehr Filme auf diese Weise aus der anonymen Ecke herausholt, hängt sicherlich auch von der Menge ab, die von Autoren der OFDb angeboten werden. Voraussetzung ist nicht nur, das der Film zum bisher in der OFDb vernachlässigten Bereich gehört, sondern das der jeweilige Autor sich auch Gedanken machen muss, wie er das Interesse dafür wecken kann. Vielleicht bekommt dann auch der eine oder andere Autor mehr Lust dazu, lange vergessene Filme wieder zum Leben zu erwecken. Fakt ist, das jeder miese Direct-to-DVD - Horrorfilm viele Interessenten in der OFDb hat, selbst wenn er von den (meist mehreren) Kritikern verrissen wird. Meine Kritik zu Antonionis "Der Schrei" wurde dagegen in meinem Blog häufiger direkt angeklickt als hier in der OFDb, obwohl dort täglich 3-4hundert Mal so viele User sind. Mein Vorschlag geht dahin, dieses Ungleichgewicht ein wenig zu korrigieren.

RoboLuster

https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Akayuki

Ich finde diese Idee großartig.  :respekt:

Vielleicht könnte man diese Besprechungen auch für bestimmte Genres veröffentlichen. (Ähnlich wie es schon mal Mayoko mit der Genre Ecke vorgeschlagen hat)
Somit könnte quasi jeder Genre-Fan mit empfehlenswerten Reviews versorgt werden.
Original Zitat: "Ey Leute, Hard Boiled ist besser als Sex! Da hast du zwei Stunden pure Äckschen!"


Dr. Kosh

Ich finde die Idee auch klasse! Ich bin ohnehin für jeden Vorschlag zu haben, der die oftmals grandiosen Werke der OFDb-Kritiker weiter herausstellt. Und hier würden ja nicht nur die Schreiber selber von profitieren, sondern auch die "vergessenen" bzw. unterschätzten Filme.

Ach ja, auch meine "Autor des Monats"-Idee finde ich noch immer nicht so schlecht... :icon_rolleyes:

Gruß
Dr. Kosh
"Your English is pretty good for a German guy" - Kolumbianischer Drogenbauer zu Arnold Schwarzenegger, der sich als Deutscher ausgibt (Collateral Damage)

Bretzelburger

Die positive Resonanz freut mich - und auch die weiteren Ideen:

Zitat von: 2BerettaZKiller am 13 Juli 2012, 15:24:08
Vielleicht könnte man diese Besprechungen auch für bestimmte Genres veröffentlichen. (Ähnlich wie es schon mal Mayoko mit der Genre Ecke vorgeschlagen hat)
Somit könnte quasi jeder Genre-Fan mit empfehlenswerten Reviews versorgt werden.

Jedes Genre zu pflegen, wird zu viel Platz einnehmen, aber bestimmte Rubriken wären schon möglich:

- asiatischer Film
- europäischer Film
- deutscher Film
- Stummfilm
- Experimentalfilm usw.

Es müssten ja auch nicht sämtliche Rubriken auf einmal vorkommen, sondern schon auf das Angebot reagierend. Auch mir ging es in den letzten Jahren so, das ich entweder die aktuellen Filme (Filmkritiker-Job) oder italienische Filme (Blog) besprochen habe, eine Einschränkung, die mir selbst auf den Zeiger ging. Früher habe ich auch alte japanische Filme besprochen, aber diese versanken dann immer im Meer der Anonymität.

Zitat von: Dr. Kosh am 13 Juli 2012, 16:52:24
Ach ja, auch meine "Autor des Monats"-Idee finde ich noch immer nicht so schlecht... :icon_rolleyes:

Gruß
Dr. Kosh


Ich finde die auch nicht schlecht, aber wer legt das fest?

Akayuki

Zitat von: Bretzelburger am 13 Juli 2012, 17:10:42
Jedes Genre zu pflegen, wird zu viel Platz einnehmen, aber bestimmte Rubriken wären schon möglich:

- asiatischer Film
- europäischer Film
- deutscher Film
- Stummfilm
- Experimentalfilm usw.
Jedes Genre war ja auch gar nicht gemeint. Mir ging es eher um eine vergleichsweise überschaubare Genre-Auswahl.

Aber deine Idee mit den Rubriken finde ich übrigens auch sehr gut.  ;)
Original Zitat: "Ey Leute, Hard Boiled ist besser als Sex! Da hast du zwei Stunden pure Äckschen!"


PierrotLeFou

Grundsätzlich halte ich die Idee, unbekannte Filme stärker anzupreisen, für  sehr erfreulich... allerdings verstehe ich nicht ganz, wo da der große Unterschied zum Review-Klassiker liegen sollte, denn dort können unbekanntere Filme ja ebenfalls besprochen werden... (nur halt immer nur einer, auf den dann auch wieder bekanntere folgen...) Das Ännchen-von-Tharau-Review zu "Out 1" tauchte dort ja auch schonmal auf... Sie können dort besprochen werden, sie müssen es aber nicht - was ich als positiven Punkt ansehe... denn wenn man nur noch Filme wie "Diebe Haben's schwer", "Eros+Massaker", "Vampir Cuadecuc", "De Komst van Joachim Stiller", "Das Geheimnis Koumiko" anpreisen würde (sobald die alle ein Review hätten), dann wäre es doch schade, wenn etwas bekanntere, aber keinesfalls aktuelle Filme wie "Wege zum Ruhm", "Eraserhead", "Spiel mir das Lied vom Tod" nicht mehr auftauchen würden...

Deshalb würd ich bei diesem Punkt:

ZitatOb anstatt des Review-Klassikers, der verständlicherweise zuletzt nur sehr selten bedient wurde oder zusätzlich, bleibt zu diskutieren.

dafür plädieren, den Review-Klassiker nicht zu ersetzen, sondern nur durch weitere Angebote zu ergänzen...

Und weil dieser - wie du sagst - zuletzt nur noch selten bedient worden ist, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, ob diejenigen, die dann die Reviews zu außergewöhnlichen Filmen empfehlen, nicht auch gleich ein paar Review-Klassiker empfehlen könnten... (der thread existiert ja schon länger...) :D


Mal angenommen, man würde jetzt Review-Klassiker beibehalten und "Reviews zu außergewöhnlichen Filme" ergänzen - wäre es es dann sinnvoll, die Angebote an Reviews pro Film zum ausschlaggebenden Punkt zu machen, um zwischen beiden Sparten zu unterscheiden? (Vielleicht wäre es ja sinnvoller Filme mit beispielsweise "max. 50 Bewertungen" als "außergewöhnliche Filme" aufzufassen...?)
Zitat von: Bretzelburger am 13 Juli 2012, 15:00:24
Der Name des Autors sollte gar nicht auftauchen, dafür Filme gewählt werden, unabhängig von deren Entstehungszeit, zu denen es noch keine oder nur sehr wenige, meist sehr alte Kritiken gibt.

"Die Verachtung" hat etwa 176 Bewertungen (natürlich: gesehen haben ihn viellicht auch mehr - oder weniger - User...) und bloß 2 Reviews - wie auch "Elf Uhr Nachts" mir 136 Bewertungen... "Das süße Leben" hat 127 Bewertungen und bloß 2 Reviews... Und "My Fair Lady" hat 104 Bewertungen - aber nicht ein Review... Dagegen hat "Boy Meets Girl" (1994) 3 Reviews bei bloß 13 Bewertungen, "Der Leichenverbrenner", hat bei 47 Stimmen 4 Reviews und "Vase de noces" hat bei 77 Bewertungen gleich 8 Reviews...


Ich würde ja sagen, dass die Anzahl der Reviews nicht unbedingt immer mit dem Bekanntheitsgrad zusammenhängen muss... Wenn es um unbekanntere Filme gehen soll, die man aus der anonymen Ecke holen will, sollte man vielleicht eher schauen, wieviel Leute ihn bewertet oder in ihrer Filmsammlung haben - das scheint mir aussagekräftiger zu sein als die Zahl der Reviews... (zu bestimmten Filmen mag man vielleicht auch einfach nicht so gerne etwas schreiben, weil es schon bücherweise Material zu ihnen gibt...)


Zitat von: 2BerettaZKiller am 13 Juli 2012, 17:35:12
Zitat von: Bretzelburger am 13 Juli 2012, 17:10:42
Jedes Genre zu pflegen, wird zu viel Platz einnehmen, aber bestimmte Rubriken wären schon möglich:

- asiatischer Film
- europäischer Film
- deutscher Film
- Stummfilm
- Experimentalfilm usw.
Jedes Genre war ja auch gar nicht gemeint. Mir ging es eher um eine vergleichsweise überschaubare Genre-Auswahl.

Aber deine Idee mit den Rubriken finde ich übrigens auch sehr gut.  ;)

Die Idee der Rubrik halte ich für geeigneter als die Idee des Genres... einfach weil gerade bei den weniger bekannten Filmen der anonymen Ecke der Anteil von Filmen recht hoch ist, die sich nicht in die hier bestehenden Genres einordnen lassen (sondern eben nach "Essayfilm" oder "Parabel" oder sonstwas verlangen würden...)
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

pm.diebelshausen

Vielleicht sollte man doch die Präsentation "Aktueller Film" und "Klassiker-Review" durch so etwas Differenzierteres wie Bretzel es vorschlägt ersetzen. Zumindest scheint mir beides nebeneinander dann nicht wirklich sinnvoll, da sozusagen die "Klassiker-Review" einfach ein weiteres Spektrum abdeckt als Bretzels Idee und dann irgendwie witzlos ist.

Finde die Vorschläge hier auf jeden Fall super!

Ebenfalls die Review-des-Monats-Idee. Die wäre, falls Bretzel umgesetzt wird, aber auch ummodeln zur "Reviewer des Monats" - das fokussiert dann mehr noch auf den Autoren und könnte verbunden werden mit einer Erweiterung des Profils ausschließlich bei Vielschreibern (ab irgendeiner Mindestanzahl von Reviews), in der der Autor sich selbst präsentiert: Vorlieben, Genres, warum überhaupt Reviews schreiben etc. Monatliche Auslosung aus dem Topf der Profil-Erweiterten-Reviewer.

Jedenfalls muss man sich Gedanken machen um die Auswahl. Ich bin da (also auch bei einer "Review-des-Monats") selber in Ermangelung eines fairen Auswahlkriteriums für völlige Gleichberechtigung und  - wie andernorts bereits geschrieben - für ein simples Rotationssystem, bei dem einfach jeder mal drankommt. Da müsste man dann "ertragen", dass auch Manches, was nicht so dolle ist, auf dem Präsentierteller landet. Ansonsten fallen mir erstmal nur ein: eine Redaktion, die eine Auswahl trifft (eher schwierig, eine Person allein ist schon überfordert und bei mehreren sehe ich die Kommunikation als Problem), oder eine Beliebtheitsbewertung der Reviews durch die Leser, so dass manche Reviews nach einiger Zeit qualitativ herausstehen und in die Auswahl gelangen könnten - gefällt mir aber auch nicht, irgendwie unsympathisch, geht als zusätzliche Neuerung auch viel zu weit und wollen wir mal lieber diese Kirche im Facebookdorf lassen.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Intergalactic Ape-Man

Warum muß man das denn überhaupt trennen? Kann man nicht stattdessen eine Gleichwertigkeit herstellen und auf der Startseite ca. 10-15 Reviews gemischt aus Neu und Alt rotieren lassen? Dann geht vielleicht auch diese künstlich erzeugte Trennlinie verloren, anhand derer einige gar nicht erst nach altem Stoff suchen. Mit einem RSS-Feed könnte man diese Funktion, optional z.B. mit den normalen News und dem immer für eine Pointe guten Outtake über einen Feedreader abrufen und ist damit immer auf dem Laufenden. Das bringt dann auch mal Aufmerksamkeit der Leute, die gar nicht regelmässig nach redaktionellen Inhalten in der OFDb suchen.

RoboLuster

Das war glaube ich auch Bretzelburgers Grundgedanke, und so hat mir das auch gefallen.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

MMeXX

Eine kurze Frage zur Einordnung der ganzen Sache: Soll es darum gehen, bestimmten Reviews mehr Aufmerksamkeit zu geben oder eher auf nicht so bekannte Filme aufmerksam machen?

Die von Ape-Man vorgeschlagene Rotation mehrerer Titel finde ich ganz gut.

Der Titel "Filmkritiken zu außergewöhnlichen Filmen" ist mir etwas zu "lahm", da sollte irgendetwas anderes hin. Meine ersten, kleinen Gedankenspielereien sehen so aus:
Altes Neuland
Auf Wiedersehen
Ist zwar auch nicht überzeugend, aber da findet sich sicher auch was...




Zitat von: Dr. Kosh am 13 Juli 2012, 16:52:24
Ach ja, auch meine "Autor des Monats"-Idee finde ich noch immer nicht so schlecht...
Da wäre eventuell ein separater Thread ganz nützlich, die Idee an sich klingt ja auch ganz gut.

RoboLuster

14 Juli 2012, 10:56:36 #11 Letzte Bearbeitung: 14 Juli 2012, 11:11:39 von RoboLuster
Ein fetziger Slogan, der ansprechend und dabei auch leicht zugänglich ist?

Sollte eigentlich kein Problem sein.
http://www.sloganizer.net

1. Versuch:
«Review. Warum auch nicht?.»

2. Versuch:
«Mit Leuten, die Review(s) nicht kennen, kann man nicht viel anfangen.»

3. Versuch:
«Klein und fein: Review muss es sein.»

Ok der letzte war scheiße.

Reviews erfrischen den Kopf.



Edit:  Ich habe einen Vorschlag:  Reviews mit Charakter!


https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Bretzelburger

Unabhängig wie die Überschriftet nun lautet, liegt der Schwerpunkt meiner Idee auf dem Film und in zweiter Hinsicht auf der Review, die ja Lust auf den Film machen soll. Die Qualität der Review sollte natürlich angemessen sein, aber für mich ergibt sich das schon aus der Motivation. Der Autor schlägt ja nicht nur einen Film vor, der außerhalb des Mainstreams und den Lieblings-Genres der OFDB stehen sollte, sondern formuliert noch einen werbenden Satz unter dem Link. Ich möchte aber prinzipiell kein Genre ausschließen - sicherlich gibt es auch vergessene Horrorfilme und es gibt auch einige Independence Filme des amerikanischen Kinos - entscheidend sollte sein, das die Veröffentlichung (Kino/DVD) schon eine gewisse Zeit her ist (ca. 1 Jahr), da man damit erst einschätzen kann, wie "vergessen" der Film wirklich ist. Natürlich kann man auch bei einem ganz neuen Film oft schon einschätzen, das er kaum populär sein wird, aber was spricht dagegen, diesen eben erst etwas später für diese Rubrik vorzuschlagen? - Die Auswahl bleibt ja groß genug. Die "Werbeschrift" unter dem Link soll ja auch die persönliche Haltung des Autors widerspiegeln, der damit seine Entdeckung oder auch schon lang anhaltende Leidenschaft deutlich werden lässt - die so ansteckend wirken kann. Ohne Irgendjemand nahe treten zu wollen, glaube ich, das allein schon durch diese Vorgehensweise, die Kandidaten für die "User des Tages" Rubrik kaum hier auftauchen werden.

Zitat von: PierrotLeFou am 14 Juli 2012, 00:38:18
Grundsätzlich halte ich die Idee, unbekannte Filme stärker anzupreisen, für  sehr erfreulich... allerdings verstehe ich nicht ganz, wo da der große Unterschied zum Review-Klassiker liegen sollte

Ich finde den Unterschied sehr groß. Mal unabhängig von der Tatsache, das der Review Klassiker nur sehr selten verändert wird, denn das hat mit der Rubrik an sich ja nichts zu tun, wirbt diese Rubrik nur mit dem Namen des Autors, dem Filmtitel und dem Beginn einer Inhaltsangabe, für die der Review-Autor in der Regel nicht zuständig war (und deren Qualität äußerst stark differiert). Ich weiß, das "Prosperos Bücher" von Peter Greenaway ist, der Autor "Ratz" wird von mir eher selten gelesen. Viele werden mit dem Filmtitel aber nichts anfangen können und die Inhaltsangabe hilft da auch nicht wirklich weiter. Zudem sollte der Autor erst einmal im Hintergrund stehen, was für weniger bekannte Schreiber eine Chance sein kann. Ich will ja davon wegkommen, das "Auf St.Pauli ist der Teufel los" angetippt wird, dann aber gleich wieder weggeklickt wird, weil er nicht der Erwartungshaltung entspricht. Ein ehrlicher kurzer Text zum Film, indem auf eine für den Autor Besonderheit aufmerksam gemacht wird, wird Diejenigen motivieren, deren Interesse geweckt wurde. Der "Review-Klassiker" ist mir in dieser Hinsicht viel zu wenig aussagekräftig.


MMeXX

Eher nebensächlich: Stehen bei den Reivew-Tips/Review-Klassikern nicht immer die ersten paar Zeilen der jeweiligen Besprechung auf der Übersichtsseite?

Hauptsächlich: Aha, meine Frage zielte vor allem auch darauf ab, ob es den Film auch "gibt". Sprich, ob man sich einigermaßen leicht eine DVD/Blu-ray etc. zulegen kann. Ich hatte durchaus auch schon den Fall, dass ich eine Rezension gelesen habe, dann aber keine Fassung in der OFDb gelistet war und ich auch auf die Schnelle nicht bei Anbietern aus GB/USA fündig geworden bin.

Zu dem Slogan: Das war von mir eher so gemeint, dass man sich da eventuell gedanken machen kann, wenn die wichtigen Sachen geklärt sind. ;)

pm.diebelshausen

14 Juli 2012, 21:20:51 #14 Letzte Bearbeitung: 14 Juli 2012, 21:27:13 von pm.diebelshausen
Über die Filme zu gehen, statt über die Autoren/Reviews, finde ich zwar gut, aber die Tipp-Haltung dabei würde ich weniger in den Vordergrund stellen, damit auch mittelprächtige Filme und überschätzte Filme und schlechte Filme (jeweils natürlich im Sinne der Wertung durch den jeweiligen Autor!) mit abgedeckt werden. Da sollte es dann doch wieder mehr um die (argumentative) Qualität des Textes gehen als um den Film. Ausschließlich Tipps für tolle Filme zu geben, fände ich schade.

Den "Unser aktueller Review-Tipp" würde ich einfach beibehalten, den Review-Klassiker ersetzen durch mehrere Rubriken, ungefähr wie sie Bretzel oben vorgeschlagen hat. Fünf finde ich eine gute Anzahl, da noch überschaubar und doch umfangreich. Das Problem mit diesen Rubriken: entweder sie sind zu eng und es passen tolle Sachen nicht rein, oder sie sind zu weit und sind dann unkonkret und für meinen Geschmack auch wenig ansprechend. Eine Idee dazu: es müssten ja nicht ständig starr die selben fünf Rubriken sein, sondern wir könnten eine Liste von mehr Rubriken erstellen, die dann ihrerseits rotieren oder je nach Review-Angebot wechseln. Ich denke, die ganze Rubrik, auf der Startseite präsentiert, kann, je nachdem wie man sie gestaltet genug Wiedererkennungsqualität haben, so dass innerhalb der Kiste variiert werden kann. So könnte es neben den fünf oben genannten auch für einzelne Genres (z.B. Boxerfilm) oder einzelne Epochen und Strömungen oder Nationen außerhalb Asien/Europe/Amerika eine Rubrik geben, immer wenn sie benötigt wird.

MMeXX Idee der sloganartigen Benennung der Rubriken finde ich gar nicht doof - da wird sich bestimmt für jede Rubrik was Griffiges finden, was markanter und einprägsamer ist als die trockene Bezeichnung der jeweiligen Rubrik. Wenn das dann sozusagen treffend und etwas gewitzt ist, verbindet das auch wieder alle Rubriken, weil es stilistisch dann diese ganze Review-Kiste markiert.

Die Idee "Review des Monats" würde ich ebenfalls angehen, gerade wenn der hier besprochene Vorschlag die Filme als Aufhänger nimmt. Dann ist die Monatsreview nämlich in gewisser Weise auch die Fortführung des "Review-Tipps", bei dem nicht der Film, sondern die Review der Tipp ist.

Was mir noch unklar ist, ist die Auswahl und den präsentierenden Satz. Reichen die User/Autoren eine (bestehende oder neue) Review ein? Wem gegenüber eigentlich ein? Soll das alles wieder Moonie machen? Na, der bedankt sich. :O) Bei einer neuen Review wird der Prästentationssatz einfach mitgeliefert, aber bei bereits bestehenden Reviews muss der Autor den extra "nachlegen". Also, da müssen wir nochmal konzeptionell dran basteln.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

pm.diebelshausen

Zitat von: MMeXX am 14 Juli 2012, 09:57:07
Zitat von: Dr. Kosh am 13 Juli 2012, 16:52:24
Ach ja, auch meine "Autor des Monats"-Idee finde ich noch immer nicht so schlecht...
Da wäre eventuell ein separater Thread ganz nützlich, die Idee an sich klingt ja auch ganz gut.

Da war ich jetzt einfach mal so frei und habe den Anfang gemacht: http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,164672.new.html#new
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

PierrotLeFou

Zitat von: pm.diebelshausen am 14 Juli 2012, 21:20:51
Über die Filme zu gehen, statt über die Autoren/Reviews, finde ich zwar gut, aber die Tipp-Haltung dabei würde ich weniger in den Vordergrund stellen, damit auch mittelprächtige Filme und überschätzte Filme und schlechte Filme (jeweils natürlich im Sinne der Wertung durch den jeweiligen Autor!) mit abgedeckt werden. Da sollte es dann doch wieder mehr um die (argumentative) Qualität des Textes gehen als um den Film. Ausschließlich Tipps für tolle Filme zu geben, fände ich schade.

Den "Unser aktueller Review-Tipp" würde ich einfach beibehalten, den Review-Klassiker ersetzen durch mehrere Rubriken, ungefähr wie sie Bretzel oben vorgeschlagen hat. Fünf finde ich eine gute Anzahl, da noch überschaubar und doch umfangreich. Das Problem mit diesen Rubriken: entweder sie sind zu eng und es passen tolle Sachen nicht rein, oder sie sind zu weit und sind dann unkonkret und für meinen Geschmack auch wenig ansprechend. Eine Idee dazu: es müssten ja nicht ständig starr die selben fünf Rubriken sein, sondern wir könnten eine Liste von mehr Rubriken erstellen, die dann ihrerseits rotieren oder je nach Review-Angebot wechseln. Ich denke, die ganze Rubrik, auf der Startseite präsentiert, kann, je nachdem wie man sie gestaltet genug Wiedererkennungsqualität haben, so dass innerhalb der Kiste variiert werden kann. So könnte es neben den fünf oben genannten auch für einzelne Genres (z.B. Boxerfilm) oder einzelne Epochen und Strömungen oder Nationen außerhalb Asien/Europe/Amerika eine Rubrik geben, immer wenn sie benötigt wird.

Also eine regelmäßig wechselnde Gruppe von höherwertigen Reviews zu interessanten Filmen (von gut bis schlecht), die mehrere Jahrzehnte und Länder und Genres und Stile abdecken, gefällt mir gut... da dann auch die nicht aktuellen, aber dennoch bekannteren Klassiker nicht unter den Tisch fallen würden, scheint mir das auch als Ersatz des Review-Klassikers geeignet zu sein...

Nicht ganz anfreunden kann ich mich jedoch mit dem Verschweigen des Autors... Die Qualität eines Textes ist doch nicht bloß vom Thema, sondern vor allem auch vom Autor abhängig. Wenn ich einen Text über it. Nazilagerfilme der 70er finden würde, dann würde meine Entscheidung, ihn zu lesen oder ihn nicht zu lesen, durchaus davon abhängen, ob der Autor Markus Stiglegger oder Andreas Bethmann heißt... Ich gehe natürlich davon aus, dass bei der Wahl der Tipps ohnehin ein wenig gesiebt wird, was die Qualität betrifft... aber wenn ein Autor zB gerne spoilert und ich das nicht mag, wenn ein Autor gerne vieles nicht verrät und ich mich daran stoße, wenn mir ein ironischer, lockerer Stil nicht gefällt oder ich einen ernsten Tonfall nicht mag, dann ist das eine Frage der Vorliebe fernab von Qualität...
Insofern halte ich es nicht für verkehrt, den Verfasser (vielleicht etwas unauffälliger am Ende der Review-Ankündigung) doch zu erwähnen...


Was die Rubriken betrifft: vielleicht wären zeitliche & räumliche Herkunft und grobe Thematik gute Kriterien... Da mir Jahrzehnte, Länder und Genres als Rubriken unpraktisch erscheinen (zu konkret) würde ich einfach mal eine Simplifizierung vorschlagen:

- Europa / Asien / Amerika (vielleicht Nord- und Südamerika voneinander trennen, da mir die Unterschiede doch recht groß erscheinen) ...sowie - für seltenere Fälle - Australien & Afrika

- Stumm (Schwerpunkt: 1888-1929)/ Klassisch (Schwerpunkt: 1927-1960) / Moderne (Schwerpunkt: 1943-1979 - Neorealisten, Neue Wellen, New Hollywood) / Postmoderne (Schwerpunkt: 1980-heute)
Hier hätte man dann vier Gruppen, die bis auf Ausnahmefälle eine ganz grobe zeitliche Orientierung ermöglichen und zugleich Rückschlüsse über die Erzählform zulassen... Man könnte jetzt fragen: Wozu das, wenn hinter dem Titel ein Jahr steht? z.B. deshalb, weil ein it. Film um 1948 nicht erkennen lässt, ob er jetzt klassischen Erzählmustern folgt oder den modernen Zügen, die mit dem Neorealismus aufkommen... Mit der Nouvelle Vague hat der Neorealismus etwa viel mehr zu tun als mit dem US-Spielfilm der 40er Jahre... Und wenn ich 1987 lese, weiß ich noch lange nicht, ob ein Film nun zur Ausnahme zählt, die klassischen Mustern folgt, oder modernen oder postmodernen...)
Natürlich müsste man sich nur jedesmal einigen, wo man einen Film einordnen würde, wenn man die jeweiligen Vorschläge sammelt... (Aber das müsste man ja vermutlich so oder so kurz machen...)

- Spannung (= Krimi, Thriller, Horror, Grusel, Mystery) / Spektakel (= Action, Abenteuer, Fantasy) / Phantastik (= Fantasy, Horror, Grusel, Sci-Fi, Märchenfilme), Tragik (Drama, Romanze) / Komik (Komödie) / Doku (= Dokumentarfilm, Essayfilm) / Experimental (= Experimentalfilm, Avantgarde, Essayfilm)
Hier kann man grob die Richtung einschätzen, in die es geht, dennoch würde die Genrevielfalt auf einige wenige Begriffe reduziert werden...

Natürlich hätte man hier auch jede Menge Kombinationsmöglichkeiten, also auch Rubriken... aber wenn man jetzt einfach mal annimmt, dass ungefähre Genrezugehörigkeit die meisten wohl am ehesten interessiert (zumindest höre ich häufiger "worum geht's ungefähr?" als "Von wann?" oder "Woher?" etc.), könnte man beispielsweise mit den sieben genannten Typen - oder einigen mehr oder weniger, wobei man die ja auch jeweils durch einen entsprechenden Slogan (siehe MMeXX) ersetzen könnte - Oberrubriken einführen, unter denen dann kurz noch auf Herkunft und grobe Epoche verwiesen werden könnte... Ungefähr so:

ZitatExperimental (bzw. ein Slogan für diese Rubrik)
Europäische Moderne

Letztes Jahr in Marienbad (1960)

Einleitungstext


ZitatSpannung (od. Slogan)
Amerikanische Postmoderne

Lost Highway (1997)

Einleitungstext


ZitatPhantastik (od. Slogan)
Amerikanische Klassik

Das Zauberhafte Land (1939)

Einleitungstext


ZitatSpannung (od. Slogan)
Europäischer Stummfilm

Orlacs Hände (1924)

Einleitungstext


ZitatTragik (od. Slogan)
Asiatische Moderne

Rashomon (1949)

Einleitungstext


ZitatMMeXX Idee der sloganartigen Benennung der Rubriken finde ich gar nicht doof - da wird sich bestimmt für jede Rubrik was Griffiges finden, was markanter und einprägsamer ist als die trockene Bezeichnung der jeweiligen Rubrik. Wenn das dann sozusagen treffend und etwas gewitzt ist, verbindet das auch wieder alle Rubriken, weil es stilistisch dann diese ganze Review-Kiste markiert.
Ja, diese Slogan-Idee halte ich auch für erfreulich... das lockert das ganze ein wenig auf...
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Intergalactic Ape-Man

15 Juli 2012, 08:00:27 #17 Letzte Bearbeitung: 15 Juli 2012, 08:04:53 von Intergalactic Ape-Man
Ich befürchte nur, daß man in den jüngeren Altersklassen mit diesen Schemata nicht viel gewinnen kann. Man überzeuge mich eines besseren.

Hingegen hat über sehr sinnvolle Internetfunktionen wie ein Feed bisher keiner ein Wort verloren. Benutzt sowas hier niemand? Man könnte dann z.B. aus diesem Feed heraus auch z.B. per Twitterfeed.com automatische Posts auf Twitter, Facebook und Linkedin generieren. Diese bringen dann dortige Follower auch wiederum gezielt auf die Seite.

vodkamartini

15 Juli 2012, 12:31:05 #18 Letzte Bearbeitung: 15 Juli 2012, 12:38:05 von vodkamartini
Zitat von: Intergalactic Ape-Man am 15 Juli 2012, 08:00:27
Ich befürchte nur, daß man in den jüngeren Altersklassen mit diesen Schemata nicht viel gewinnen kann. Man überzeuge mich eines besseren

Das sehe ich auch so. Ich würde sogar noch weiter gehen. Ich denke, dass das Gros der ofdb-User damit wenig anfangen könnte. Mein Eindruck ist, dass hier eine sehr starke Genre-Affinität v.a. zu Horror, phantastischer Film und (schon etwas abgschwächt) zu Action vorherrscht. Ich will das gar nicht kritisieren, die ofdb ist daher auch erheblich weniger Mainstream-lastig als andere Seiten (imdb, filmstarts etc.).

Verlinkt man jetzt eine Reihe von Filmen/Reviews zu kaum bekannten Spartenfilmen, dann dürfte das bestenfalls auf Verwunderung stoßen, wahrscheinlich aber vornehmlich auf Interesselosigkeit. Begeisterung kann ich mir hier nur schwer vorstellen. Zumal das Ganze dann ein ordentliches Gewicht bekäme, obwohl es imo nur einen sehr geringen Teil der veröffentlichen Reviews, der versammelten Reviewschreiber und der potentiellen Interessenten anspräche. Das klingt mir alles zu verkopft, zu elitär und im Endeffekt viel zu wenig breitenwirksam. Damit wird sich die Misere des Reviewbereichs langfristig nicht verbessern.

Mir leuchtet auch nicht ein, warum man den Klassiker-Tip ersetzen sollte. Ich habe es immer so verstanden, dass man sich einen "wirklichen" Klassiker der Filmgeschichte (Kategorie Hitchcock, Wilder, John Ford, Truffaut, diverse Monumentalfilme etc.) vornimmt und dazu ein sehr gutes Review findet. Der Klassiker sollte also der Film sein und nicht das Review. Für mich eines der interessantesten "Gimmicks" der ofdb, das sich in dieser Form auf keiner der Konkurrenzseiten findet. Viele der oben genannten Möglichkeiten würden da aber überhaupt nicht reinpassen.

Generell finde ich es lobenswert, dass sich hier inzwischen immer häufiger Gedanken gemacht werden, wie man den zweifellos langsam dahinsiechenden Reviewbereich wieder auf Kurs bringen, bzw. die teilweise wirklich tollen Texte auch als "Werbung" für die ofdb gewinnbringend(er) einsetzen könnte.

Allerdings müsste dazu erstmal einmal der ja bereits vorhandene Review-Tipp-Bereich "intensiver" bertreut werden. The Avengers lief am 26.4.12 in unseren Kinos an. Das ist fast 12 Wochen her. Das entsprechende Review - Rubrik "Aktueller" Tipp - ist ungefähr genauso lange auf der Startseite (beim "Klassiker" sind es auch schon wieder zahlreiche Wochen). Inzwischen sind bereits über 100 weitere Filme in Deutschland angelaufen. Das steht in starkem Widerspruch zum Aktuaitätsanspruch der ofdb, die ja - ähnlich wie andere Portale - den Printmedien voraus sein will.
Diese ganzen Reviewtips haben imo nur Sinn bzw. eine Wirkung (im Sinne der Werbung neuer User), wenn sie wöchentlich ausgetauscht werden. Nur so kann man die Vielfalt hinsichtlich Texten und Schreibern der ofdb vermitteln und zum Vorteil der Seite einsetzen.

Es müsste also erst einmal geklärt werden, ob die in Frage kommenden Moderatoren sich einen weiteren Ausbau des Review-Tip-Beichs überhaupt organisatorisch vorstellen könnten.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

pm.diebelshausen

15 Juli 2012, 13:07:24 #19 Letzte Bearbeitung: 15 Juli 2012, 13:10:58 von pm.diebelshausen
Das sehe ich durchaus anders als Ape und vodka. Vor allem ziehe ich einen anderen Schluss aus der Antwort auf die Frage nach Breitenwirksamkeit und den jungen Nachwachsenden OFDb-Usern. Ja, das Gros der User ist weiterhin Horror/Fantastik/Action-ausgerichtet (da kommt die OFDb mit ihrer Schnitt-/Zensur-Wurzel ja auch her), aber die Tendenz zur Abdeckung eines breiten und umfassenden Spektrums an Filmgenres und -typen ist doch da, wird seit Jahren (definitiv seit ich es überhaupt mitbekommen, weil ich da bin) gepusht, teilweise auch mit Begriffen wie "die Qualität der OFDb" oder "das Niveau der OFDb", die gefördert und ausgebaut werden sollen (auch hier im Forum). Da haben zahlreiche Neuerungen stattgefunden, die das tragen (nur als ein Beispiel die Aufnahme der Kategorie "Stummfilm" vor zwei Jahren).

In diesem Zusammenhang sehe ich auch die jetzt besprochene Erweiterung der Review-Präsenz und deren Präsentation auf der Startseite. Ich würde da nicht die Lernfähigkeit des Publikums unterschätzen. Dinge sind in Bewegung und damit sie das sind, muss man auch herausfordern und ein wenig vorlegen. Mir scheint, Ape und vodka vergessen etwas die Lernfähigkeit und weitere Entwicklung, die stattfindet, wenn sowas wie dieses Review-Konzept erst einmal in die Welt gesetzt ist.

Begriffe wie "Amerikanische Postmoderne" finde ich für die OFDb selber nicht super, auch wenn ich mich selber davon angesprochen fühle, und sie kommen bestimmt bei vielen Usern nicht so an wie bei Pierrot, aber das ist ja nicht das einzige, was dann da steht. Vergesst nicht die Slogans, die das ja auch griffiger machen sollen. Ich verstehe das so, dass da im Endeffekt für jeden eine ansprechende Begrifflichkeit dabei ist: auch "Magendrehende Messergemetzel" könnte da ja als Rubrikslogan stehen, drunter dann "Slasherfilme der 80er" und der Filmtitel - da kann dann ein Filmhistoriker genauso reingucken wie die Gore-Couch-Potatoe. Ausserdem ist genau dan auch eine Entwicklungstür für User geöffnet, die vielleicht erstmal nur auf bestimmte Genres und Blut- oder Actiongehalte ansprechen, dann aber "hinterrücks" auch die filmwissenschaftlichen Begriffe mitnehmen und auf Dauer so ihr Spektrum erweitern - ist doch super. Ich denke, viele von uns haben so oder ähnlich angefangen und sind dann nach und nach tiefer in die Materie eingestiegen.

Und übersehen wird dabei auch das nebeneinander verschiedener Möglichkeiten. Es soll ja nicht in jeder Rubrik ein fast allen Usern unbekannter Spartenfilm besprochen werden. Sondern die Möglichkeit besteht und bei fünf Rubriken, die monatlich oder spätestens alle zwei Monate wechseln, kann es alles geben. Warum sollte ein Review-Klassiker nicht in eine dieser Rubriken passen? Und falls er nicht passt, dann übernehmen wir ihn eben als Rubrik unter diesen fünf. Da widerspricht sich meiner Ansicht nach nichts. Und Trebbin gibt es auch noch! Ich finde, diese Neuerung würde nichts Bestehendes abschneiden, sondern bloß ebenfalls längst Bestehendes ebenfalls in den Vordergrund rücken.

Die Frage nach der Auswahl ist aber auch mir unklar, die der "Redaktion", die der kontinuierlichen Pflege/Umsetzung usw.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Intergalactic Ape-Man

Ich finde es ja sogar gut, auch andere Filmbereiche zu fördern. Ich finde es ebenso wichtig, jene, welche die OFDb als infantil belächeln durch qualitative Texte zu überzeugen. Dazu muß man sie auch besser präsentieren als vorher, keine Frage. Dennoch kann ich da Vodkas Ergänzungen nur noch einmal sekundieren. Für den typischen Stammuser wird diese Prätentiösitätsschiene einfach abschreckend und uninteressant sein. Warum also nicht einfach eine Selbstverständlichkeit aufbauen, in dem man allen Sparten eine gleiche Berechtigung bietet? So kann man ggf. am ehesten Hemmungen abbauen und durch Inhalte Interessen wecken, sei es nun der Subtext eines B-Actioners oder die mysteriös-gruselige Atmosphäre eines Arthousefilms. Filmtitel mitsamt kurzer Beschreibung sollten ausreichen, um ein unvoreingenommenes Abgleichen mit den eigenen Interessen zu gewährleisten. Durch Slogans werden hingegen einfach Grenzen aufgebaut, die bei den Millisekunden Aufmerksamkeitsspanne, welcher der durchschnittliche Seitenbesucher aufwendet, viel zu oft auf Mißachtung stoßen wird. Viel mehr sollte vielleicht die Beschreibung schon der Slogan sein, ohne irgendwelche Gedanken an Schubladen zu verschwenden.

Und was ist nun mit den Feeds? Wirklich alle zu Oldschool? Wer besucht denn eine Seite noch, um zu suchen, ob es etwas Neues gibt? Das geht heute in der Regel umgekehrt, die Seite kommt zu einem und sagt bescheid. Ist einfach so.

pm.diebelshausen

15 Juli 2012, 17:07:53 #21 Letzte Bearbeitung: 15 Juli 2012, 17:14:36 von pm.diebelshausen
Ape, ich verstehe immernoch nicht, wo das, was Du sagst, in einem Widerspruch zur Idee steht. Allen Sparten eine gleiche Berechtigung. Genau. Die Slogans sind beweglich und insofern ist schnell wahrnehmbar, dass sie nicht ausschließen, sondern nur zeitweise anbieten. Außerdem kann es Slogans geben, die eben nicht prätentiös (ich dachte, das Wort wäre hier zensiert?) rüberkommen. Da wäre doch alles offen. Aber ein sowohl ein bisserl goresabbernd als auch ein bisserl filmwissenschaftlich und außerdem noch alles dazwischen ist doch eine klasse Mischung. Wobei ich sagen muss, dass ich da überhaupt nicht so unterscheiden und auch nicht irgendwelche Niveaus irgendwelchen Genres oder Sparten zuweisen mag. Alles gleichberechtigt nebeneinander - so ist es mit den Reviews in der OFDb bisher. Manche davon zeitweise hervorgehoben durch Präsentation auf der Startseite - so ist es derzeit mit aktuellem Reviewtipp und Review-Klassiker auch. Beide Strategien würden bleiben, bloß wird die Präsentation mehr betont und auf der Startseite mehr exponiert.

@Feeds: Ist vielleicht einfach so, aber mich nerven zu viele Feeds, die bei mir ankommen und ich selber gehe halt nicht auf die OFDb, weil ich benachrichtigt wurde, dass sich das lohnt, sondern einfach täglich. Genausowenig wie ich die Werbewurfsendungen irgendwelcher von Deutschen geführten Asia-Imbisse mit deren griechischem Angebot an türkischen Pizzen ernst nehme. Ich bin da aber nicht das Maß der Dinge.

Es geht doch auch um das Erscheinugnsbild der OFDb-Startseite. Zwar hier nur in einem kleinen, konkreten Bereich, aber immerhin. Das würde ich nicht durch Feeds ersetzen, sondern die könnten, wenn man wollte, zusätzlich dazu, wenn sich was ändert.

Darf ich noch drauf hinweisen, dass Du Dir widersprichst, wenn Du einerseits die Meinung vertrittst, dass kaum wer noch auf eine Seite geht, um zu gucken, was neu ist, andererseits die Bretzel-Idee ablehnst, wegen der kurzen Aufmerksamkeitsspanne etc. - entweder die Leute gucken drauf oder nicht, welcher Meinung bist Du denn nun? Wenn fast alle über Feeds gehen, dann schadet es doch nicht, auf der Startseite mit Slogans und Sparten Filme und Reviews zu präsentieren, weil das dann sowieso schon der zweite Blick ist. Die kurze Aufmerksamkeit, in der man Leute motiviert genauer zu gucken, bezieht sich ja dann auf die Feeds.

Außerdem:
Zitat von: Intergalactic Ape-Man am 15 Juli 2012, 15:17:09
Und was ist nun mit den Feeds?

Hast Du's irgendwie eilig oder so? Du hast das doch erst heute morgen um 7h hier gepostet. Lass die Leute doch erst mal lesen und ihr Wochenende beenden und dann vielleicht mal darauf Bezug nehmen. Herrje.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Bretzelburger

Ich hatte gehofft, das die prätentiös/verkopft Argumente diesmal nicht fallen würden. Fakt ist doch, wie hier ja schon mehrfach bestätigt wurde, das das Interesse bei Horror, Fantasy und Action überdurchschnittlich hoch ist. Man muss sich nur einmal die Klickzahlen zu völligen Nischenfilmen ansehen, von denen ich noch nie gehört habe - sobald sie aus den obengenannten, besonders dem Horror-Genre stammen, haben Reviews dazu ausreichend Aufmerksamkeit. Jetzt die anderen Genres etwas pushen zu wollen, ohne Jemandem etwas wegzunehmen, nachdem mit Trebbin die "Gewaltsparte" ja noch zusätzlich betont wurde, kann in der OFDb natürlich erst einmal nur eine Minderheit ansprechen. Und darum geht es doch auch, diese Gewichtung vielleicht ein wenig zu korrigieren.

Und wie soll das anders gehen, als Genres, die sicherlich bei einigen Usern hier, die nur an Mainstream oder an Horror-Action interessiert sind, Kopfschütteln erzeugen, etwas auffälliger und werbewirsamer zu präsentieren? - Wieder genau auf Grund der Tatsache klein beigeben, weil die Mehrheit sich für solche Filme nicht interessiert? - Diese Mehrheit lässt sich von diesem zusätzlichen, kleinen Angebot mit Sicherheit nicht abschrecken, aber die OFDb wird vielfältiger. Und was die Autoren angeht, bin ich da anderer Meinung. Gerade die engagierten Schreiber interessieren sich immer auch für andere Sparten, während die Fanzine- und Rülps-Reviews so gut wie immer zu den bevorzugten Themen in der OFDb beitragen (und die bleiben ja auch).

Das mit den Feeds halte ich übrigens für ne gute Idee, ich habe mich nur selbst noch nicht damit auseinander gesetzt.

Intergalactic Ape-Man

@Diebel: Du wirfst da verschiedene Sachen durcheinander. Und ich bin auch verschiedener Meinung zu verschiedenen Teilaspekten. Ich sehe nämlich in den verschiedenen Grüppchen jeweilige Hürden, so daß ich es für sinnvoll halte, die unterschiedlichen Ansprüche zu beachten. Letztlich sind wir zumindest schonmal bei der gleichberechtigten Darstellung einer Meinung. Das ist doch eine gute Vorraussetzung. Was ich letztlich möchte, ist eine Darstellung, die gegenüber dem Bierchenpublikum nicht gleich eine extreme Verkopfung vermuten läßt. Es sollte eine insgesamte Freude am Film repräsentiert werden und dazu halte ich diese extreme Zerklüftung in unterschiedliche Bereiche einfach nicht für tauglich. Darüberhinaus sollten dann aber trotzdem die wesentlichen Aspekte beim Überfliegen erfasst werden können. Mein Anspruch ist dabei nun eine Tagline, welche sich nicht einer vorsortierten Schubladenstruktur unterwirft.
Darüberhinaus drängte ich deshalb so auf die Feeds, da ich darauf mehrfach hier und in früheren Diskussionen angesprochen hatte und weitestgehend von OFDb(-Nutzer)-Seite kein Feedback kam. Ich persönlich lese fast nur noch über meine eigenen Feed-Abos, weil mir die Zeit fehlt, ansonsten noch viel zu filtern. In der jetzigen Struktur ist dabei die OFDb keine attraktive Anlaufstelle, um sich anhand von Texten über Filme zu informieren. Das liegt zum einen an der Quantität wie Qualität. Desweiteren aber eben auch an der Struktur, die mich derzeit nicht zum Stöbern anregt, wie ich es vor einigen Jahren noch tat. Da muß man dann komplexe Historien aufblättern, um im Wesentlichen doch zu wenig interessante Texte geboten zu bekommen. Ein redaktioneller Teil könnte diesen Umstand aufbrechen, jedoch muß dieser dann auch modern (eben auch mit einem Informationssystem über die üblichen Kanäle) gestaltet sein, um die unterschiedlichen Präferenzen zu befriedigen.

@Bretzel: Ich habe bewußt diese Worte verwendet, weil das insbesondere nach Pierrots Vorschlägen die Argumente sein werden, denen man sich zu stellen hat. Warum soll man das nicht vorher einbeziehen? Ich beziehe aus den Kommentaren insgesamt doch den Eindruck, daß vor allem auch ein Interesse an einer Zugänglichkeit besteht. Dies sollte, nein muß einfach barrierefrei geschehen, um Juvenilen ganz ungezwungen unterschiedliche Aspekte näher bringen zu können, über die sich eine Qualität über deren Tellerrand hinaus erschließt. Das muß ja nicht gleich ins Arthouse schlüpfen, sondern kann auch simple Mainstreamfilme, oder das mir in letzter Zeit besonders am Herzen liegende deutsche Kino betreffen, was beides ganz unspektakuläre Gebiete sind, denen dennoch von diesem Hardcorepublikum zu einem gewissen Reifezyklus Ablehung entgegen schlägt. Einfach die Augen zu öffnen sollte das Ziel sein. Begriffe wie "Postmoderne" halte ich frühestens im Text für sinnvoll, auf der Startseite jedoch nicht förderlich. Und sei es nur der Schaden, den ein möglicherweises Mißverständnis hervoruft, nachdem sich solch ein Wort im inkorrekten Gebrauch verselbständigt.

pm.diebelshausen

Du misst dieser Bezeichnung der Rubriken zu viel Bedeutung bei. Beides, Slogan und Sparte, also sprechender Titel und filmtheoretische Kategorie, dienen gleichermaßen der schnellen Orientierung. Wer auf einen sprechenden Slogan anspricht, wird den zur Orientierung nutzen, wer einen filmtheoretischen Begriff lieber hat, wird diesen Nutzen - das jeweils andere wird schnell überlesen und dann interessegeleitet zur eigentlich interessanten Sache weitergegangen oder eben nicht. Meine Befürchtungen, dass bei so einer Kombination viele abgeschreckt sein könnten, ist wirklich gering. Gäbe es nur die trockenen Kategorien, würde ich aber zustimmen. Deshalb: bitte beides.

Das ist im Übrigen eine gängige Strategie in den Medien, ich schlage einfach mal die aktuelle Ausgabe des Schnitt auf und lese z.B. als ein Titel: "Manchmal kommen sie wieder - Der Zombie als neues Phänomen der Popkultur". Das hat ziemlich genau die hier vorgeschlagene Struktur von plastischem Slogan (hier in Anspielung auf eine Stephen-King-Geschichte, wenn auch keiner Zombie-Geschichte, so doch immerhin innerhalb des Horro-Genres bleibend) und einem theroretischen Ausblick, der den Begriff der Popkultur voraussetzt und in Aussicht stellt, zu diskutieren, inwiefern und auf welche Art Zombies dort etwas neues sind. Gut, die völlig Hirnrissigen (von denen ich aber nicht genau weiß, wer das überhaupt sein soll, vor allem gemessen an Genres oder Prätentionen oder irgendwas - mir begegnen immer nur einzelne Vollidioten, ich finde ja auch Hardgorefilme nicht unreif), die Hirnrissigen werden nicht den Schnitt lesen und auch nicht die OFDb-Review-Tipps - kann man von daher vernachlässigen.

Mit Bretzel bin ich, merke ich, einer Meinung.

Was ich durcheinandergeworfern habe, ist mir noch nicht deutlich geworden, weil ich es in der Antwort nicht entdeckt habe, Ape. Kannst Du das nochmal ganz kurz und knapp aufzählen, was ich durcheinanderwarf?
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

MMeXX

Also, wo stehen denn die Entwürfe jetzt?

Grundidee:
- Verlinkung mehrerer, wechselnder Reviews, vorzugsweise abseits der "ganz Großen"

Wie?
- In einer Sparte (hierfür hatte ich übrigens die Sache mit dem griffigeren Titel angedacht) mit eventuell diversen Unterkategorien (die noch ausdiskutiert werden)

Offene Punkte (nach meinem Verständnis):
- Parallel zu oder an Stelle von aktueller Review-Tip und Review-Klassiker?
- Koordination dieser Sparte (Moonshade und McClane? Jemand weiteres?)
- Aufmerksam machen durch RSS-Feed?

Mayoko

Gefällt mir auch!  :respekt:


Zitat von: MMeXX am 15 Juli 2012, 20:36:21
Also, wo stehen denn die Entwürfe jetzt?

Grundidee:
- Verlinkung mehrerer, wechselnder Reviews, vorzugsweise abseits der "ganz Großen"

Wie?
- In einer Sparte (hierfür hatte ich übrigens die Sache mit dem griffigeren Titel angedacht) mit eventuell diversen Unterkategorien (die noch ausdiskutiert werden)

Offene Punkte (nach meinem Verständnis):
1. Parallel zu oder an Stelle von aktueller Review-Tip und Review-Klassiker?
2. Koordination dieser Sparte (Moonshade und McClane? Jemand weiteres?)
3. Aufmerksam machen durch RSS-Feed?

1. Ich wäre für parallel. Schließlich sollten doch mehrere Empfehlungen auf der Startseite stehen. Tipp und Klassiker sind ja unabhängig von dem neuen System. Finde ich...
2. Schaffen das wirklich zwei Leute, oder ist das nicht doch zu viel für zwei? Ich meine gerade wegen den vielen verschiedenen Unterkategorien. Vielleicht sollten da noch weitere "Spezialisten" mit ins Boot.
3. RSS finde ich gut. Die kannst du ja eigentlich überall einbauen.

Don´t worry, be happy!

RoboLuster

Und wie soll die Koordination dieser Sparte, mittlerweile sind es ja eher Sparten, aussehen?  Es werden Reviews vorgeschlagen und gesammelt, und aus denen suchen Moon & McClane dann die jeweiligen Beiträge für den nächsten Monat aus, oder wer sucht die aus, und wie viele werden es sein?

Mir gefällt der Grundgedanke immer noch besser; eine Überschrift da ein paar Reviews drunter, und kein sonstiger Kommentar.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Mayoko

Zitat von: RoboLuster am 16 Juli 2012, 12:26:33
Und wie soll die Koordination dieser Sparte, mittlerweile sind es ja eher Sparten, aussehen?  Es werden Reviews vorgeschlagen und gesammelt, und aus denen suchen Moon & McClane dann die jeweiligen Beiträge für den nächsten Monat aus, oder wer sucht die aus, und wie viele werden es sein?

Mir gefällt der Grundgedanke immer noch besser; eine Überschrift da ein paar Reviews drunter, und kein sonstiger Kommentar.

Nur wer schlägt eigentlich die Reviews vor oder sammelt sie, um sie dann anschließend Moon & McClane für die Veröffentlichung "vorzulegen"?

Don´t worry, be happy!

Bretzelburger

Zitat von: Mayoko am 16 Juli 2012, 15:51:50
Zitat von: RoboLuster am 16 Juli 2012, 12:26:33
Und wie soll die Koordination dieser Sparte, mittlerweile sind es ja eher Sparten, aussehen?  Es werden Reviews vorgeschlagen und gesammelt, und aus denen suchen Moon & McClane dann die jeweiligen Beiträge für den nächsten Monat aus, oder wer sucht die aus, und wie viele werden es sein?

Mir gefällt der Grundgedanke immer noch besser; eine Überschrift da ein paar Reviews drunter, und kein sonstiger Kommentar.

Nur wer schlägt eigentlich die Reviews vor oder sammelt sie, um sie dann anschließend Moon & McClane für die Veröffentlichung "vorzulegen"?

An deiner Frage erkenne ich, das meine ursprüngliche Idee inzwischen etwas verwässert ist. Die jeweiligen Autoren selbst schlagen ihre Review vor. Die kann auch schon etwas älter sein, entscheidend dabei ist der kurze zusätzliche Text, der Interesse am Film und an der Review wecken soll. Und der über/unter dem Link stehen sollte. Dieser beinhaltet gleichzeitig die Gedanken, die sich ein Autor zum Film gemacht hat, und die begründen, warum aus ihrer Sicht dieser Film(und natürlich ihre dazu gehörige Review) für diese Heraushebung geeignet ist. In deinem Fall z.B. der asiatische Film /Serie. Warum gerade dieser oder jener Film und warum sollte ich mich, der ich von asiatischen Filmen keine Ahnung habe, damit beschäftigen? - Dadurch ergibt sich automatisch eine Vorauswahl, denn ich werde bestimmt nicht jeden Film, den ich bespreche, auch hervorheben, sondern nur diejenigen, zu denen mir etwas einfällt, das auch für Andere von Interesse sein wird. Dadurch begegne ich auch dem Verdacht von Verkopftheit, denn mein Werbetext sollte nicht nur ansprechen, sondern auch passen. Ich denke, das die Arbeit von McClane und Moonie deutlich geringer ist, als sich einen Review-Klassiker herauszufischen. Schon der kurze Werbetext und die Filmauswahl verrät ja viel über den Adressaten.

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020