Die Unfassbaren - Now you see me (Crime-Thriller um Illusionisten-Coups)

[StS]

Director: Louis Leterrier
Screenwriter: Boaz Yakin, Edward Ricourt
Starring: Jesse Eisenberg, Isla Fisher, Morgan Freeman, Woody Harrelson, Mark Ruffalo, Michael Caine, Common
Genre: Crime, Thriller
Official Website: www.NowYouSeeMemovie.com

"Now You See Me" pits a crack FBI squad in a game of cat and mouse against a super-team of the world's greatest illusionists, who pull off a series of daring bank heists during their performances, showering the profits on their audiences while staying one step ahead of the law.

Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=97163

[lastboyscout]

Bei dem Regisseur in Kombination mit dem Plot ist das schonmal extrem vielversprechend.
Ach ja, die Schauspieler auch noch.  ;)

[Moonshade]

Thematisch kann das sofort anrollen...

[StS]

[StS]

[Moonshade]

Künstlerisch echt wertvoll - jetzt muß nur noch das Drehbuch stimmig sein und ein paar Überraschungen im Ärmel haben... :icon_mrgreen:

[StS]

Neuer Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=102731

[blade2603]

läuft ja extrem erfolgreich in den Staaten und ist wohl der Überraschungserfolg schlecht hin....

Einen tollen Trick vollbringt abermals Die Unfassbaren – Now You See Me, der sich als Überraschung des Sommers entpuppt. Der Hokus-Pokus-Heist beißt sich mit 10,3 Millionen noch immer in den Top-3 fest und wird wohl vor seinem Verschwinden noch die 100 Millionen Dollar-Grenze knacken.

http://www.moviepilot.de/news/keine-konkurrenz-an-der-kasse-fur-man-of-steel-122784

[Eric]

Habe dazu gestern auch den dt. Trailer gesehen und war doch SEHR überrascht WAS ich da alles gesehen habe!!
Doch, der Film macht mich wirklich neugierig!!!

[manisimmati]

Die Besetzung ist ja vom Allerfeinsten! Mein Interesse ist ebenfalls geweckt, ich erwarte mindestens zehn Twists! ;) Das Eyecandy sieht auch ordentlich aus. Und: Spricht Jesse Eisenberg eigentlich immer so? Im Trailer hat er mich gerade stark an Zuckerberg in The Social Network erinnert.

[Dionysos]

Der Film fühlt sich in der Gesamtbetrachtung an wie ein gespielter Witz, dessen Pointe gefühlt endlos hinausgezögert wird und schlussendlich nicht mal dort überzeugen kann. Gelacht habe ich jedenfalls kein einziges Mal und auch sonst kann ich mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal so teilnahmslos vor der Leinwand gesessen habe. Nicht, dass das Ding komplett langweilig wäre - man verharrt einfach nur davor und wartet, dass endlich irgendwas interessantes passiert oder wenigstens etwas gesagt wird, das einen aus der Lethargie reißt. Aber nichts dergleichen. Stattdessen bekommt man fast zwei Stunden lang eine auf Hochglanz polierte Show geboten, in der sich ein Haufen von Arschlöchern und Egomanen um die Wette profiliert. Sympathien oder wenigstens ein bisschen Interesse am Schicksal der Figuren wird hier praktisch keines aufgebaut, wodurch die hektische Szenenabfolge, die zwischen Vortitelsequenz und Abspann steht umso zahnloser und irrerelevanter wird. Sieht aber immerhin ganz chic aus. Rein handwerklich ist "Now You See Me" dementsprechend alles andere als ein totaler Rohrkrepierer, aber man muss schon einen gewissen Faible für kalte, inhaltsleere Designerfilme ohne nennenswerte Spannungsmomente, mitreißenden Plot oder halbwegs nahbare Charaktere haben um das hier genießen zu können. Will heißen: Nichts für mich.
3,5/10

[manisimmati]

Gestern gesichtet und genau das bekommen, was ich erwartet habe: Ein launiges Katz-und-Maus-Spiel mit einer Überdosis doppelter Böden. Ich fand den Film ... nett. Viele der Twists waren durchschaubar, einige wenige haben mich aber erwischt. Nur leider blieb der angekündigte Wow-Effekt gänzlich aus. (Freeman: "Was UNGLAUBLICHES steht uns bevor!") Der Plot macht sich komplizierter, als er eigentlich ist, und einige der Handlungsstränge verschwinden wie durch Zauberhand. In der Mitte gibt's 'ne ganz coole Actionszene, dazwischen wird relativ viel gelabert. Schade ist, dass man dem Magier-Quartett selbst nie ein wirkliches Profil gab. Ihre Gruppendynamik wird überhaupt nicht tiefer erforscht. Da sind die "Nebenfiguren" von Freeman und Caine eigentlich wichtiger. Am Ende hatte ich das Gefühl, einem aufwändigen Taschenspielertrick auf den Leim gegangen zu sein. Das Ganze lässt einen etwas ernüchtert zurück. Ich würde sagen, den Film kann man, muss man aber nicht sehen. Ein Bonuspunkt für die mir sympathische Besetzung, die leider fast nichts zu tun bekommt. 5/10.

[blade2603]

so eine ähnliche Kritik habe ich vorgestern im Radio gehört!

Komisch das die Amis doch tatsächlich so darauf abgegangen sind und der Film die 100 Mio. $$ Schallmauer druchbrochen hat. Kritiken sind natürlich äußerst Subjektiv aber das er dann doch so gut läuft...???!!!

Es haben ja schon bessere Filme weniger eingespielt!

[Roughale]

Im Sneak Thread kann man nachlesen, dass mir der Film richtig gut gefallen hatte...

[Moonshade]

Natürlich ist der Film ein aufwändiger Taschenspielertrick - aber eben einer, der abbildet was er präsentieren will - den Zaubertrick und die Auflösung desselben, wesentlich Plotelemente des Films.

Klar, Bühnenmagie im Film muß schlußendlich irgendwie entlarvt werden (auch wenn sie das nicht bei jedem Trick machen) und jedes Caper-Movie basiert auf ähnlichen Tricks, nur hier mit etwas mehr Glitzer, Kohle und Finesse.

Für mich war der Film wesentlich besser, eine flotte, am Anfang vielleicht etwas zu sehr kreiselnde Achterbahnfahrt, denn eine derart bewegte, fast nie ruhende Kamera gabs selten - wenn später mal richtig Ruhe ist, fällts wirklich auf. Leterrier setzt auf Tempo und will den Zuschauer ablenken - ähnlich wie die Figuren ihre Verfolger. Manches durchschaut man, manches erwartet man - und ja, am Ende wartet man dann auf die (leicht konstruiert wirkende) Auflösung, die kommen MUSS, dafür hat der Film vorher zu viele rote Heringe verteilt.
Wirklich substanziell ist das nicht, es ist temporeiches Eventkino, aber immerhin nicht so eitel und selbstverliebt redundant wie die Oceans-Filme.
Mit den Figuren hatte ich kein Problem, außer daß es an wirklicher Charaktertiefe ein wenig mangelte, gerade die vier Magier sind eher flach gezeichnet, Chiffres zum Spielen. Daß sie alle ein wenig arschige Egomanen sind, hat mich jetzt nicht wirklich gestört, dafür bekommt der Zuschauer mit Mark Ruffalo auch keine gerade leicht zu steuernde Spielfigur als Vertreter des Publikums auf der Leinwand.
Caine hat leider nur einen kurzen Bitpart, Freeman ist souverän wie immer, Ruffalo macht aber das größte Plus.

Mir persönlich war die Hektik der Actionsequenzen manchmal etwas zu stark und spätestens, wenn man hinter allem und jedem einen Trick vermutet, ist man als Zuschauer dann weiter als die Figuren, was nicht passieren sollte. So läuft der Film dann eher erklärend aus, anstatt mit einem BANG zu enden.
Als leichte Sommerunterhaltung hatte ich aber viel Spaß im MidPricesegment - klar ist das alles Augenwischerei und oberflächlich, aber gekonnt inszeniert.

Und zu blade: es haben schon viel beschissenere Filme wesentlich mehr eingespielt.

Für mich 7/10

[Teppi]

Ich schließe mich im Großen und Ganzen der Meinung von Moonshade an.

Mir wurde genau das geboten, was ich erwartet habe: Eine sehr kurzweilige Krimi-Komödie, die fehlende Tiefe mit sehr flotten Tempo ausbügelt. Gut, der Film endet ca. 1-2 Minuten zu spät, doch bis dahin konnte in keiner Minute auch nur ansatzweise Langeweile bei mir aufkommen. Alles sehr ansprechend in Szene gesetzt und zudem in der Mitte mit einer echt lässigen Action-Szene (

Spoiler: zeige

Franco versus Ruffalo

) garniert. Die Magier bleiben zwar recht blass, doch Ruffalo und die kurzen, aber knackigen Auftritte von Caine und Freeman reißen das wieder raus.

Ocean's Eleven mit weniger Charme, aber noch mehr Schwung - ein flacher und trotzdem fesselnder Trickbetrug. 7/10

[McClane]

Stimme ebenfalls Moonshade und Teppi zu.

Ein flotter Spaß auf den Spuren der derzeit angesagten Technothriller, bei dem ich aufgrund der Beteiligung von Caine und Freeman, aber auch wegen der unterkühlten Optik in Schwarz und dunklen Blautönen an Christopher Nolan denken musste. In dessen Sinne sind die Figuren dann auch eher plot devices als besonders tiefgründig gezeichnete Charaktere, wobei die Pinselstriche bei Leterrier noch etwas gröber sind. Die Magier kommen über ihre Basiseigenschaften kaum heraus, die Ermittler sind auch nur teilweise besser geschrieben, aber dafür drückt die Regie konstant aufs Gas. Immer wieder kommt der nächste Trick, der nächste Plottwist, der nächste Schauwert in schneller Folge bis zur Auflösung, die natürlich einen mega-konstruierten Plan Marke "The Game" zugrundeliegt, aber doch ein wenig überrascht.

Spoiler: zeige

Außerdem bügelt es das scheinbare Ärgerniss aus, dass sich Ruffalos Figur immer so dämlich und engstirnig verhält.

Die Actionszenen gegen Ende des zweiten Drittels hat richtig Druck, die Darsteller spielen ihre chiffrenartigen Figuren mit Elan und Verve und eigentlich stolpert der Film nur dann, wenn er auf die kaum vorhandene zwischenmenschliche Ebene gehen will.

Spoiler: zeige

Gerade die Liebesgeschichte zwischen Ruffalo und Laurent, die erst in der letzten Szene wieder aufgegriffen wird, zündet nicht wirklich und die Beziehung zwischen den Magiern, vor allem Fisher und Eisenberg, wird mehr schlecht als recht klar.

Kein Film für die Ewigkeit, aber ausgesprochen kurzweilig und mit einem netten Seitenhieb gegen die Blockbuster, die sich vorgetäuschte gravitas auf die Fahnen schreiben:

Spoiler: zeige

Nach all dem Weltwirtsschaftskrise-Blablabla, das ja auch im Trailer gezeigt wurde, steckt ein simpler Racheplan dahinter.

Ist in meinen Augen auf jeden Fall lockerer und unverkrampfter als manch anderes Knallbonbon der derzeitigen Blockbustersaison. (7/10)

[DisposableMiffy]

Fürs Heimkino wird es einen 16 Minuten längeren Extended Cut geben:

http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=5769

Bis auf das etwas zu erklärungsfreudige Ende fand ich "Now You See Me" äußerst unterhaltsam. Tiefgründiges Charakterkino dürfte nicht die Absicht des Films gewesen sein, daher haben mich die nicht besonders tiefsinnig gezeichneten Figuren kaum gestört, zumal der Film diesen Mangel mit seinem konstant hohen Erzähltempo auszugleichen weiß.

Spoiler: zeige

Dass Ruffalo der Strippenzieher ist, habe ich übrigens nicht geahnt, ich hatte erst Caine und dann Laurent im Verdacht. *g*

[DisposableMiffy]

Soll wohl eine Fortsetzung bekommen:

http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=107599

[cyborg_2029]

Überkonstruiert, vorhersehbar, dämlich und mit flachen sowie unsympatischen Charakteren bestückt. Der Kartentrick am Anfang war ganz cool.
3/10

[Jared Kimberlain]

Ich fand den über weite Strecken recht unterhaltsam.
Die Charaktere empfand ich nicht durchgehend unsympatisch, ich kam durchaus auf meine Kosten.
Anteilig mit Sicherheit etwas überkontruiert und das Ende dann doch eher überzogen und dann etwas überhastet aufgelöst, konnte ich mich aber durchaus über weite Strecken der Story "ergeben".
Schon wesentlich weniger gelacht und bei weitem langweiliger unterhalten worden.
Bin bei 5-6 Punkten, endgültig erst nach der zweiten Sichtung.  ;)

Gruß,
J.K.

[StS]

Im Falle von ,,Now you see me" (2013) haben wir es mit einem erfreulich ansprechenden Sommer-Blockbuster zutun, der u.a. mit angenehm gewitzten Dialogen, einer durchaus nicht unoriginellen Geschichte (Illusionisten, Magier und Mentalisten als Trick-Diebe) sowie einem ebenso spielfreudigen wie umfangreichen Star-Ensemble aufzuwarten vermag. Überraschend kompetent von Regisseur Louis Leterrier in Szene gesetzt, vergeht die zweistündige Laufzeit dieses augenzwinkernden Katz&Maus- sowie Heist-Movies wunderbar kurzweilig – quasi wie eine entsprechende Show in Las Vegas, bei der man sich auch nicht den Spaß dadurch verderben sollte, mehr als nur eine oberflächliche Form von Entertainment zu erwarten. Sprich: Anstatt solche Dinge wie Plot-Löcher oder den keineswegs zu verleugnenden Mangel an Substanz überzubewerten – einfach zurücklehnen und sich vom Gebotenen (anständig) unterhalten lassen...   gute 7/10

[Mr. Boo]

Überkonstruiert, vorhersehbar, dämlich und mit flachen sowie unsympatischen Charakteren bestückt. Der Kartentrick am Anfang war ganz cool.
3/10

So in etwa habe ich den auch in Erinnerung. Das Illusionisten-Team ging mir irgendwie aufn Sack :icon_mrgreen: War alles zuviel, nervig und platt. So wie manch schlechte TV-Show heutzutage.