Die letzte Sichtung: Filme

Begonnen von MMeXX, 19 November 2012, 13:01:27

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PostalDude

Filmabend bei Kumpel, mit Kumpels:

Rocky II



Hält das gute Niveau des Vorgängers! Es ist quasi der erste, nur ein bisschen verändert..

Rocky hat nach dem Kampf gegen Apollo seine 5 min. Ruhm, inkl. Werbefigur usw., alles Sachen, die ihm nicht unbedingt gefallen und er möchte seine Karriere beenden, auch Adrianne zuliebe.

Alles ist hier ähnlich wie im ersten Teil, das Drama ist ein bisschen größer, finde ich, die Charaktere sind aber dafür menschlicher, auch & gerade von Apollo erfährt man mehr, auch wenn er einfach nur die Demütigung des 1. Kampfes rückgänging machen möchte...

Der Rest ist ähnlich wie im ersten Teil, ein wieder mal intensives Training & ein starker Endkampf! 🥊🥊

3,5/5

Alarmstufe Rot



A Seagal on a Boat! 👊🏻💥😁
Story ist wie immer wurscht, aber die Action ist fett!
Geht gut ab, viele bekannte Gesichter dabei & die Location "Kriegsschiff" geht immer!
Viele kleine Verstecke & Seagal als Koch ist schon witzig 😂👨‍🍳🙈

3,5/5

PostalDude

Dracula: Tot aber glücklich



Typisch Leslie Nielsen, typisch Mel Brooks ! :D

Mel Brooks veralbert hier gut die Draculafilme und spielt auch selber Van Helsing !

Die Kulissen und Kostüme sind sehr gut an die alten Draculafilme angelehnt, die Musik ist passend, dazu noch lustige Schauspieler, allen voran natürlich Leslie Nielsen, der einfach die lustigsten Szenen in seiner typischen Ernsthaftigkeit spielt, herrlich... 😂
Peter MacNicol als sein "Sklave" Renfield ist herrlich bescheuert, "Meister, Meister, äh, ich meine Mister, Mister!" :D

Ein wunderbarer Spaß, der die Originalfilme zwar veralbert, aber nie lächerlich macht!

4/5

PostalDude

Zwei wie Pech und Schwefel



Ohrwurmgefahr! 🎶 I feel like a King in my Buggy... 🎶

Einige der Besten Szenen sind hier drin! Chor/Killer, Fressen usw. 😂
Alleine der Anfang in der Bar, die 2 veranstalten ihr Wettessen und um sie herum wird die ganze Bar zerlegt, sie sitzen in aller Ruhe da & essen weiter.. 😎😂

Der Rest des Films ist immer schön Schema F, ein Bösewicht + Schlägertrupp, ein gemeinsames Ziel der Beiden usw.

Das Finale mit dem Auto + den Ballons in dem Restaurant ist soo geil! 💥🚘😁

Hatte auch glatt vergessen, das Donald Pleasence mitspielt!

4,5/5

StS

17 März 2023, 11:50:14 #2403 Letzte Bearbeitung: 17 März 2023, 11:55:19 von StS


Bei "Picture Claire" (2001) haben wir es mit einem Neo-Noir-Thriller von "Pontypool"-Regisseur Bruce McDonald zu tun, welcher hierzulande ebenfalls unter dem Titel "Lost in Toronto" veröffentlicht wurde sowie mit Juliette Lewis, Gina Gershon, Callum Keith Rennie und Mickey Rourke in zentralen Rollen aufwartet. Dank spezieller stilistischer Mittel – womit vor allem eine "exzessiv-kunstvolle" Split-Screen-Nutzung gemeint ist – wurde diesem Film ein "reizvoller Touch" verliehen – allerdings ist die Haupt-Protagonistin (welche die englische Sprache nicht beherrscht) nur sehr eingeschränkt sympathisch und hört/merkt man es Lewis unvorteilhaft an, dass die kein Französisch-"Native Speaker" ist. Alles in allem hätte ein rasanterer Erzählstil sowie zumindest etwas mehr Spannung und Action dem Streifen gutgetan – denn für ein "inhaltlich dichtes Krimi-Drama" fehlt es ihm wiederum an einer "tiefergehenden Reichhaltigkeit"...

4/10

Wer an meiner ausführlichen Meinung interessiert ist:
https://www.actionfreunde.de/picture-claire/




Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Delia Owens, handelt es sich bei "Where the Crawdads sing" (2022) von Olivia Newman um ein emotionales Coming-of-Age-Außenseiter-Drama (mit Gerichtsfilm-Anteil), welches zwar weder sonderlich "tiefgründig" noch unvorhersehbar daherkommt – dafür aber ansprechend gefühl- und stimmungsvoll geartet sowie schön anzusehen ist (womit vor allem die Landschaften sowie Hauptdarstellerin Daisy Edgar-Jones gemeint sind). Die Sümpfe und Strände wurden fast schon "märchenhaft" ins rechte Licht gerückt und die Darsteller (unter ihnen noch Taylor John Smith, Harris Dickinson, David Strathairn und Garret Dillahunt) machen ihre Sache durch die Bank weg ordentlich (Edgar-Jones ist wahrhaft entzückend). Zwar kann man sich schon über gewisse Dinge ärgern, wenn man es denn möchte – wie z.B. das Nichteingehen auf das Thema "Rassismus in jener Gegend zu jener Zeit" (also Ende der 1960er) – doch stehen bei diesem Film (von dem ich irgendwo mal gelesen habe, dass ihn jemand als eine Nicholas-Sparks-Version von Michael Apted´s "Nell" bezeichnet hat) eher die Punkte "Eskapismus" und "Eintauchen in die Gefühlswelt der Haupt-Protagonistin" im Vordergrund; ohne einem herausgestellten Anspruch auf Realismus oder Authentizität in der einen oder anderen bestimmten Hinsicht...

5,5/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Private Joker

19 März 2023, 02:41:26 #2404 Letzte Bearbeitung: 19 März 2023, 13:24:02 von Private Joker
Shattered (BD)

Auf die Gefahr, 5 Euro in die Chauvi-Kasse zahlen zu müssen: Fangen wir einfach mal mit dem Ferres-Nachwuchs an, der oder genauer gesagt die Hoffnung auf ein paar unverstellte Blicke auf die junge Dame dürfte hierzulande für die meisten vermutlich der (einzige?) Grund sein, sich dieses flaue "Erotik-Thrillerchen" anzusehen. Das könnte allerdings fix in einer Enttäuschung enden - irgendwie kann man in den zwei einschlägigen Szenen, die erstaunlicherweise praktisch identisch gefilmt sind, exakt gleiche äh "moves" enthalten und exakt das gleiche "enthüllen", die Anwesenheit und die Kommandos eines "intimacy-coordinators" neben der Kamera förmlich spüren. Trostpreis: Die schlechteste Performance in dem Film liefert Frau Krug aber definitiv nicht ab - die "Ehre" gebührt ohne Zweifel Frank Grillo, der einem kurz vor Filmende vor die Füße fällt, in einer der dämlichsten Rollen der letzten Jahre.

Und sonst so ? Der Standard-Plot über den reingelegten notgeilen Schönling wird mit ein oder zwei müden Zusatztwists aufgepimpt, dürfte aber trotzdem wohl niemanden mehr so fix hinter dem Ofen oder von Netflix wegholen. Das ist zwar alles ansatzweise ganz schick gefilmt, damit enden die guten Nachrichten aber abrupt. Neben der öden Story verärgert am meisten das letzte Filmdrittel, das auf der nach oben offenen Peinlichkeitsskala reichlich punktet; nur mal so als Beispiel: Die Hauptfigur, die  als Stehaufmännchen mit dutzenden von Wunden agiert, der sinnfreie Mord an der Mitbewohnerin, die Szene, in der Krug den nervigen Grillo motivationslos entsorgt, und dann auch noch als negativer Höhepunkt ein Kleinkind mit Waffe als Kai aus der Kiste, was dem grotesken Finale die Krone aufsetzt. Gerade zum letzten Punkt fielen mir angesichts  aktueller realer Ereignisse ein paar drastische Worte ein, die ich mir mühsam verkneife - obwohl die Macher das natürlich nicht vorhersehen konnten, so was macht man einfach nicht, filmisch gesehen. Maximal 3,5/10.

The Roundup
(Amazon 99 Cent)

Nr. 2 in der kleinen Reihe um den massigen Südkorea-Cop Ma (Ma Dong-seok), der irgendwie als Mischung einer Brutalo-Version von Bud Spencer und Sammo Hung rüberkommt. Den ersten (The Outlaws) muss ich noch nachholen, aber verstehen kann man den hier trotzdem. Sofern man will natürlich, denn so wirklich stringent und für den Film essentiell ist der Plot jetzt auch nicht - ein Gefangener soll aus Vietnam überführt werden, statt dessen hat man es auf einmal mit einem brutalen Serienkiller und Geiselnehmer zu tun, der reichlich Leichen hinterlässt.

So recht nachvollziehen kann ich diese pistolenfreien Südkorea-Thriller unter dem Motto "kommt mit 'nem Messer zu einer Schießerei" nicht, auch hier könnte der Film durch gelegentlichen Einsatz einer Schusswaffe glatt um die Hälfte verkürzt werden. Und dafür, dass der partiell komisch gemeint sein soll, kommt der doch erstaunlich brutal daher, es wird kräftig mit allem, was schneidet, in menschlichen Köpern herumgestochert. Außer in dem umfangreichen der Hauptfigur natürlich, die sich weder von den Klingenschwingern noch von Kung-Fu-Profis beeindrucken lässt und die Gegner reihenweise durch Wände und Autos prügelt.

Also ganz ehrlich gesagt: Spannend ist das keine Sekunde, der "Held" ist praktisch unverwundbar und der gesamte restliche Cast geht einem, was deren Schicksal anbelangt, restlos am Allerwertesten vorbei. Wer Filme eher danach beurteilt, dass auf dem Schirm (fast) ständig was los ist, wird aber leidlich gut bedient; in den Pausen, in denen Ma mal keine Verdächtigen misshandelt oder Angreifer verprügelt, gibt es ein paar launige handgemachte Autostunts zu sehen, alles nicht rasend spektakulär, aber ansehnlich. So wirklich gezündet hat der Film und sein maßvoll sympathischer Hauptcharakter bei mir trotzdem nicht, daher nur 5/10.

The Banshees of Inisherin
(Disney+)

Jo, ich weiß, Kontrastprogramm, aber da das D+-Abo bald ausläuft, nehme ich halt noch mit, was ich kriegen kann. Erste Enttäuschung: Farrell kommt ohne seine deutsche Stammstimme, und ganz ehrlich: der Ersatz (Alexander Doering) geht irgendwie gar nicht. Also gegen meine sonstige Gewohnheit mal im O-Ton mit in dem Fall unverzichtbaren Subs geschaut; o.k,, jetzt habe ich auch eine Vermutung, warum der keinen "fecking Oscar" gewonnen hat - die Juroren haben den vermutlich zu einem guten Teil gar nicht erst verstanden.

Klar, das ist kein Film aus meiner bevorzugten Speisekarte, obwohl mir "Brügge sehen.." damals sogar ganz gut gefallen hat. Sperrige, in ihren Handlungen und Motiven schwer nachvollziehbare Typen in karger, wenn auch attraktiv gefilmter Landschaft, das alles in Zeitlupentempo, und nicht mal die sonst häufig stimmungsaufhellende irische Folkmusik als Untermalung gönnen uns die Macher. Durchaus mit Szenen, die einen (kargen, natürlich) Witz haben, wie der Polizist, der sich begeistert für ein paar Hinrichtungen gemeldet hat. Als am Ende der einzige wirkliche Sympathieträger (der niedliche kleine Esel) stirbt, hatte der Film bei mir aber auch gefühlsmäßíg  verspielt. Aber bleiben wir fair: Fürs Arthouse-Publikum ist der sicher eine kleine Offenbarung, und von den zwei Leads fraglos auch klasse gespielt. Nur als ein Feelgoodmovie, das ich gerade gut gebrauchen könnte, ist der inklusive seines seltsamen Schlusses nicht zu empfehlen . Daher nur 6/10, aber das bitte rein subjektiv zu verstehen.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

PostalDude

Dragged Across Concrete



Wow.

Knapp 160 min. lang gibt es hier sehr viel zu erzählen...

Bin mittlerweile ein Riesen Zahler-Fan ! Der Mann hat es voll drauf !
Auch mit dieser Geschichte hier hat er mich gepackt !
Ein dreckiges, ein frustriendes Amerika, ein "Trump"-Amerika. -_-

Die Charaktere sind auch so korrupt, so abgefuckt.
Allen voran Mel´s Charakter, Riggs, äh, Ridgeman.
Vince Vaughn ist dieses Mal ein bisschen im Hintergrund, finde ich, aber er macht es dennoch gut!
In kleineren Rollen sind altbekannte Leute aus Zahler´s vorherigem Film zu sehen:
Udo Kier, Don Johnson...

Es kann sein, das der Film nichts für die heutige "Krachbumm"-Generation ist, hier "krachtbummt" es eher selten, wenn dann plötzlich & es sterben Charaktere, wo man es nicht erwartet.
Vor allem die Observierungen ziehen sich manchmal extrem, gehören aber zur Entwicklung der Figuren dazu & machen dennoch viel Spaß!
Es gibt auch 1,2 Szenen, die hätte man locker kürzen können, auch 2 Std. Laufzeit hätten gereicht!

Das ist aber Meckern auf hohem Niveau!

4,5/5

PostalDude

Bei Amazon Video über den Home of Horror Channel gesehen...:

The End?



Unsympathischer Typ im Aufzug während einer Zombieapocalpse...

Meine Güte, war der langweilig... 🙄😴

Wenig Zombieaction, wenig Blut, wenig alles...!
Einzig die Spannung ist am Anfang gegeben, aber sobald er alleine im Aufzug ist, wird's öde..

Er telefoniert im Prinzip nur manchmal, schreit die Techniker an, versucht seine Frau zu beruhigen und das war's im Prinzip..
Der Soldat, der auftaucht, ist auch nicht so relevant für die Story..

Ja, der Splatter ist ganz gut, die Ausweglosigkeit wird auch ganz gut dargestellt, aber es fehlt ansonsten an allem...

1,5/5

PostalDude

Dredd



Joa, der Film ballert gut!

Action gibts reichlich & es splattert auch heftig! :D
Karl Urban ist ein würdiger "Nachfolger" von Sly, wenn man das so sagen kann... :P

Die Story ist ein bisschen an "The Raid" angelehnt & selbst die "SlowMo´s" haben nicht störend gewirkt, sondern passen gut rein!
Die Bösewichtin "Mama" ist schön böse dargestellt, vielleicht etwas überzeichnet, aber ist ja auch ne Comicverfilmung ;)
Atmosphäre ist richtig dreckig und düster, dazu passt die rockige und auch manchmal basslastige Mucke.
Mir gefallen vor allem die coolen Waffen!

Minuspunkte gibt's vielleicht nur dafür, das er ein bisschen zu kurz ist, hätte gerne noch mehr Action gehabt! 💥

4,5/5

StS



Bei ,,the Stranger" (2020) handelt es sich um ein ,,Movie in Chapters" aus dem Hause ,,Quibi", welches (sich über die Spanne einer Nacht entfaltend) die Geschichte einer Rideshare-Fahrerin (Maika Monroe) erzählt, deren neuster Passagier (Dane DeHaan) sich als ein soziopathischer Killer entpuppt. Wenn man nicht allzu viel über bestimmte Dinge nachdenkt, bieten einem diese von Veena Sud (TV´s ,,the Killing") verfassten und in Szene gesetzten 13 Kurz-Episoden durchaus solide Unterhaltung. Die drei Leads (neben den beiden genannten zudem noch Avan Jogia) machen ihre Sache prima und die Dichte der Ereignisse lässt keinen ,,Leerlauf" entstehen...

5/10

Wer an meiner ausführlichen Meinung interessiert ist:
https://www.actionfreunde.de/the-stranger-2020/




Bei ,,Alienoid" (Originaltitel: ,,Oegye+in 1bu", 2022) handelt es sich um einen wüsten, sich parallel in der Gegenwart sowie im Jahr 1391 entfaltenden Sci-Fi-Action-Historien-Fantasy-Genremix aus Südkorea, bei dem es u.a. um Zeitreisen, Magier, Roboter, aus einem Fächer entspringende Katzen-Wesen sowie in Menschenkörper eingesperrte Außerirdische geht. Herausgekommen ist dabei ein F/X-lastiges Spektakel, bei dem nicht allzu viel Wert auf Inhaltliches (Story, Figuren, Logik etc.) gelegt wurde: Stattdessen setzte man vor allem auf Action, Tempo und Schauwerte. Leider wirkten viele CGIs recht künstlich und kommen eben jene nicht immer in sonderlich überzeugender Qualität daher – worüber hinaus die Lauflänge von knapp 140 Minuten doch irgendwann ermüdend wirkt (zumal der ,,Rhythmus" des Werks mitunter ein merklich ,,holpriger" ist). Als positiv sind dagegen Ausstattung und Einfallsreichtum anzuführen – während mir der teils alberne Humor nicht allzu gut zuzusagen vermochte. Die Darsteller gehen indes in Ordnung. Geärgert habe ich mich persönlich über das offene, abrupte Ende, da ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte, es hierbei bloß mit ,,Part 1" zu tun zu haben. Trotz des schwachen weltweiten Boxoffice-Einspielergebnisses ist das Sequel zumindest aber schon abgedreht...

eher knappe 4/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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