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1899 (Netflix-Serie von den "Dark"-Machern)

Begonnen von StS, 6 Juni 2022, 21:06:59

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StS


A visually stunning Odyssee where nothing is as it seems. The makers of the internationally acclaimed series "Dark", take us to the year "1899" aboard the Kerberos. What is lost will be found.

Mal wieder solche Kost aus deutschen Landen: Gern!
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Moonshade

Sagt leider immer noch nicht sonderlich viel über den Plot aus (Zeitreise? Dimensionstore?), aber stilisch war "Dark" ja, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass sie am Ende ein wenig den Faden verloren hatten - ich musste mir die Erklärung am Schluss quasi anlesen, damit ich sie anderen dann erklären konnte.

So von den ersten Bilder her bin ich aber dabei.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

ironfox1


Wird übrigens nicht mit Green-Screen, sondern wie bei The Mandalorian mittels LED Wand umgesetzt. Dürfte rein vom technischen Standpunkt her schon interessant werden.
 
ZitatWeltweit einzigartig ist die Revolving Stage der DARK BAY: Nahezu der komplette Innenbereich des Studios besteht aus einem motorbetriebenen Drehteller mit 21 Meter Durchmesser, der das Filmen von realen Sets aus verschiedenen Blickwinkeln ermöglicht. Auf diese Weise werden physische Raum-Limitierungen der LED-Wand überwunden und Umbauzeiten erheblich verringert. Komplette Sets können in nur drei Minuten um 360° gedreht und durch eine in die Stage eingebaute Luke (Trapdoor) Auf- und Abgänge simuliert werden.
Als zweite Innovation im Bereich virtuelle Filmproduktion verfügt die DARK BAY über sieben fest installierte Beregnungsdüsen (Rain Rig), die es erlauben, Regeneffekte naturgetreu auf 300qm darzustellen.
https://www.studiobabelsberg.com/unternehmen/presse-news/details/news/dark-bay-virtual-production-studio-offiziell-eroeffnet-startschuss-fuer-virtuelle-filmproduktion-am/

https://www.dw.com/de/netflix-serie-1899-filmt-in-europas-erstem-virtuellem-produktionsstudio/a-59493349


StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Glod

Nach 3.5 Folgen will man zwar schon irgendwie wissen, worauf das hinausläuft, aber es schwingt die ganze Zeit ein gewisses LOST-Feeling und die Befürchtung, dass das in unsäglichen Bullshit ausartet, mit. Aktuell können meine Frau und ich den Hype nicht in Ansätzen nachvollziehen. Ist jetzt nicht im Wortsinne schlecht. Ist aber auch keine nervenzerfetzende Hochspannung. Man bekommt aber immer gerade genügend Knochen hingeworfen, dass man nicht vorzeitig abspringt.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

Moonshade

Wir stehen kurz vor dem Start, allerdings müssen wir noch die äußerst mäßige 5.Crown-Staffel verabschieden.
Ich mach mir auch etwas Sorgen, dass hier ein Trick einfach in neuer Umgebung wiederholt wird, noch dazu dann untertitelt in bis zu sechs Sprachen.
Wenn "Dark" eine Schwäche hatte, dann dass das Rätsel so verkopft war, dass sich in Staffel 3 sogar die Macher drin verirrten- so viel Geduld und Spielraum räumt man nicht mehr jeder Serie ein - kann sein, dass nach diesen 8 Folgen schon Schluss ist ...
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StS

21 November 2022, 10:37:11 #6 Letzte Bearbeitung: 21 November 2022, 10:41:07 von StS
Nach den ersten beiden Folgen bin ich bislang ganz ordentlich zufrieden (interessanter Cliffhanger am Ende der 2.!). Die Sache mit den Sprachen stört mich nicht - höchstens die englischen UTs bei den deutschen Dialogen :happy3: - und der "Mystery-Faktor" vermag mein Interesse gut aufrecht zu erhalten. Weder Hochspannung noch nenneswert creepy oder gruselig - aber eine ruhige Voran-Entwicklung. Nebeneffekt - quasi als "Kontrast" zu dem gebotenen Stil: Ich hab durchaus Lust bekommen, mir mal wieder "Ghost Ship" anzusehen...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Moonshade

Hihi, gerade die Gelegenheit neulich auf Tele5 genutzt - tatsächlich ist "Ghost Ship" jetzt viel besser als noch vor 15 Jahren...
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"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Glod

Überraschung, Überraschung - es endete in totalem Bullshit.
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Nachdem klar war, dass das alles nicht echt ist
, stolperte die Serie in das übliche Problem bei diesem Stoff, bei dem einem das Schicksal der teilnehmenden Figuren scheißegal wird und es nur noch
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um die Frage nach dem Warum geht.
Leider muss man hier wieder feststellen, dass
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die Wachowskis
anno dunnemals anscheinend die einzig vernünftige Antwort darauf gefunden haben,
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indem sie eben keinen hochgestochenen Scheiß-die-Wand-an-Grund zusammen fabulierten, sondern das Ganze auf den kleinstmöglichen und somit schockierendsten Grund herunter brachen.

Keine Ahnung wie unheimlich schlau sich die 1899-Macher hier vorkamen, als sie diesen Mist über 3 Flaschen Wodka zusammenkloppten. Im Grunde machen sie sich ja noch nicht mal die Mühe, irgendwas zu erklären, sondern entlassen den Zuschauer via Stinkefinger in den Cliffhanger. Vermutlich soll der Driss dann in der zweiten Staffel nächstes Jahr einen Sinn verpasst bekommen. Wird gerade ausgeknobelt.
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Und so gestalten sich dann die Folgen, in denen es eigentlich darauf ankommt, zu einem andauernden "Rein-in-den-Schacht-raus-aus-dem-Schacht". Als krasse Hightech werden Kinderspielzeuge genutzt, auf denen vollkommen wahllos Elemente verschoben werden. Die Programmiersprache der Zukunft ist offenbar Brainfuck 2.0, welches der besseren Lesbarkeit wegen nicht mehr aus Whitespaces sondern aus "Pfeil hoch" und "Pfeil runter" besteht.
Eine einfache Event-Horizon-Variante mit dem Setting war nicht drin, oder?

Haben wir gleich mal mit einem fetten "Daumen runter" bewertet. Wird Netflix wahrscheinlich nicht interessieren, weil wir den Scheiß ja bis zum Ende geschaut haben, aber die zweite Staffel wird ganz dezent an uns vorbeigehen. 8 Stunden Lebenszeit verschwendet. :frech2:
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

Wolfhard-Eitelwolf

Dem Hype wird das Ganze bei bisher vier Folgen bei mir nicht gerecht. Keine Sympathieträger, keine Spannung, kaum Action - dafür ganz viel düsteres, extrem steril aussehendes CGI. Eher sieht das Ganze insbesondere bei bestimmten "Bodenstellen" auf den Schiffen massiv nach uninspirierter Dark-Kopie aus. Werde wohl noch weitergucken, aber leider habe ich von großem Bullshit zum Ende auch schon anderweitig im Netz ungewollt gelesen.

StS

9 Dezember 2022, 21:13:44 #10 Letzte Bearbeitung: 9 Dezember 2022, 21:21:27 von StS
Die deutsch-amerikanische 2022er ,,Netflix"-Mystery-Serie ,,1899" (Season 1) ist das neuste Werk der ,,Dark"-Macher Jantje Friese und Baran bo Odar: Eine inhaltlich wie technisch ansprechend ambitionierte Produktion, die u.a. im größten permanenten VR-Studio Europas entstand (Dark Bay Studio Babelsberg) und deren Dialoge in insgesamt sechs verschiedenen Sprachen daherkommen – was einen nicht unbedeutsamen Aspekt markiert; seitens der deutschen Fassung aber leider komplett zunichte gemacht wird. Sprich: Nicht auf Deutsch schauen!

Erzählt wird die Geschichte des Passangierschiffs ,,Kerberos", das im Jahr 1899 mit mehr als 1600 Menschen aus diversen Ländern an Bord gen Amerika in See sticht – sowie im Rahmen der Überfahrt dann quasi mitten hinein in eine ,,Bermuda-Dreieck-Twilight-Zone" gerät: Komplett mit rätselhaften Geschehnissen, Bedrohungen, (WTF-) Überraschungen und Wendungen – was einen wiederum unweigerlich an ,,Lost" erinnert. Im Gegensatz zu J.J. Abrams und Damon Lindelof haben Friese und Odar ihr Projekt jedoch von Anfang an auf drei Staffeln ausgerichtet konzipiert – also mit einem Ziel im Sinn...

Die Protagonisten, deren ,,Kern" übrigens aus fast 20 Personen besteht, weisen unterschiedliche Nationalitäten und individuelle Hintergründe auf, von denen einige auch näher beleuchtet werden: Sie erschließen sich dem Zuschauer nach und nach – so wie diverse Elemente der Handlung. Wer ein Faible dafür hat, auf Details zu achten sowie sich Spekulationen und Erkenntnisse während des Verlaufs ,,zurechtzupuzzeln", ist hier gut aufgehoben. Gibt es abstruse Entwicklungen? Absolut. Also bitte nicht auf Logik fixiert an die Sache herangehen. Just go with the Flow...

Der Produktionsaufwand ist hoch: Sets, Kostüme, Ausstattung und die meisten Effekte überzeugen – Optik, Sounddesign und spezielle Songs ebenso. Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich, die Geschehnisse weisen eine brauchbare kalte, düstere Stimmung auf und das durchweg verhältnismäßig ruhige Tempo hat mich nicht gestört – allerdings empfand ich diese ersten acht Folgen jetzt nicht konkret als übermäßig spannend. Kurzum: ,,1899" (Season 1) ist ein mehrschichtiges, interessantes, unterhaltsames Serien-Projekt ,,mit Luft nach oben" – zumindest für all jene, die sich darauf einlassen können/wollen...

6,5/10
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Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Wolfhard-Eitelwolf

Für mich blieb es bis zum Ende ein "The Dark light", irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Der finale Cliffhanger allerdings lässt für die Folgestaffeln eine potenziell völlig andere Entwicklung erhoffen/befürchten.

AfterBusiness

Da ich Netflix nicht mehr Vertraue schaue ich es nicht mehr.... keinen Bock mehr auf Absetzungen nach Staffel 1 oder 2...... FU

Es fällt mir schwer, da ich so eine Thematik mag.... aber die Enttäuschung ist echt zu gross.... und es nervt nur noch....

StS

Wenn die Serie abgesetzt werden würde, hätte ich mit dem Ende on S1 nicht so die Probleme. Ja, es ist offen - aber es wurde schon eine Menge erklärt, so dass man eigentlich weiß, was bislang so vor sich gegangen ist. S2 würde ja eh in eine andere Richtung gehen, da die
Spoiler: zeige
"Schiff-Sache"
ja durch sein dürfte. Auch bei Filmen bin ich keiner, der am Ende alles sorgsam verpackt und erklärt haben muss.

In den letzten Jahren habe ich mich persönlich am meisten über das Absetzen von "Utopia" geärgert. FU, Amazon Prime.  :happy3:
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Moonshade

Man kann das nicht nur einem Streaminganbieter anhängen, letztendlich machen das alle so, dass sich die Serien bei den Produktionspreisen amortisieren müssen, da ist weder Amazon noch Disney noch Apple anders - ich persönlich merke es nur hier, weil ich speziell Netflix habe.

Nur weil wir jetzt nicht mehr von Network-Serien leben - die genauso schnellen Absetzungen unterworfen waren - sondern von Streamern, ist das ja nichts Neues.

Allerdings könnten diverse Dienste mal etwas schlauer werden, dass es praktischer wäre, wenn solche Serien halbwegs abgeschlossen nach Staffel 1 funktionieren könnten, anstatt alles offen zu lassen.

Im Umkehrschluss ist es dann lustig, dass eine vom Network produzierte und dann abgesetzte Serie alter Couleur mit mittelmäßigen Kritikernoten wie "Manifest" bei Netflix sich nur wegen Staffel 4 dann zum Hit gerierte, der wochenlang in den Top 10 war und wieder sein wird, wenn die letzten Folgen kommen. Letztendlich wollen viele ja dann doch "viele" Folgen von ihrer Lieblingsserie.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

AfterBusiness

Zitat von: Moonshade am 23 Dezember 2022, 11:35:01Man kann das nicht nur einem Streaminganbieter anhängen, letztendlich machen das alle so, dass sich die Serien bei den Produktionspreisen amortisieren müssen, da ist weder Amazon noch Disney noch Apple anders - ich persönlich merke es nur hier, weil ich speziell Netflix habe.

Nur weil wir jetzt nicht mehr von Network-Serien leben - die genauso schnellen Absetzungen unterworfen waren - sondern von Streamern, ist das ja nichts Neues.

Allerdings könnten diverse Dienste mal etwas schlauer werden, dass es praktischer wäre, wenn solche Serien halbwegs abgeschlossen nach Staffel 1 funktionieren könnten, anstatt alles offen zu lassen.

Im Umkehrschluss ist es dann lustig, dass eine vom Network produzierte und dann abgesetzte Serie alter Couleur mit mittelmäßigen Kritikernoten wie "Manifest" bei Netflix sich nur wegen Staffel 4 dann zum Hit gerierte, der wochenlang in den Top 10 war und wieder sein wird, wenn die letzten Folgen kommen. Letztendlich wollen viele ja dann doch "viele" Folgen von ihrer Lieblingsserie.

Ich hab leider nicht gerade viel Zeit..... in der letzten Zeit hab ich mich auf die Flanagan oder wie der heisst Serien eingelassen. Hill House und so... waren toll. Jetzt wird immer alles gleich abgesetzt.... dann die Cyberpunk Geschichte.... mir fällt der Name nicht mehr ein.... tolle 1.Staffel, 2. Staffel so la la.... auch weg.... Warrior Nun.... ne dicke Fanbase... auch weg.... das könnte man ständig weiterführen. Ich würde 1899 gerne sehen.... aber mir reicht es jetzt wirklich und nein, AmaPrime und Disney+ verhalten sich da anders bzw. produzieren die Serien von vorneherein als 1 bis 2 Staffel und gut ist. Man weiss es vorher.... Sorry, mich kotzt Netflix nur noch an und ich wünsche ihnen das Schlechteste....Manifest ist das beste Beispiel.... ich gucks gerne, jedoch ist die Serie nur mittelmässig. Einfacher LOST Abklatsch... und die kriegt 4 Staffeln inkl. Ende.... finde das toll, aber verstehen tue ich es nicht, da es weit bessere Serien bei Netflix gibt, die es schon lange nicht mehr gibt.
Wenn man so den monatlichen Newsletter bekommt, wo ständig neue Serien und eigens produzierte Filme dabei sind, kommt es mir so vor.... es ist wichtig das was neues dabei ist, aber was damit geschieht ist scheiss egal....  :bang:  :wut:  :frech3:

StS

Wurde leider abgesetzt.

Zitat"1899" came from creators Baran bo Odar and Jantje Friese.

The duo said in a statement today, "We would have loved to finish this incredible journey with a 2nd and 3rd season as we did with Dark. But sometimes things don't turn out the way you planned. That's life. We know this will disappoint millions of fans out there. But we want to thank you from the bottom of our hearts that you were part of this wonderful adventure."
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Moonshade

Passenderweise als ich gerade gestern die ersten beiden Folgen gesehen habe (gefällt bisher gut).

Aber aktuell ist alles, was nicht billig und/oder Überflieger ist, sofort absetzungsgefährdet und 1899 war teuer und von den Zahlen her nur "gut" (von den Kritiken aber sogar besser).
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StS

Zitat von: Moonshade am  3 Januar 2023, 10:41:26Passenderweise als ich gerade gestern die ersten beiden Folgen gesehen habe (gefällt bisher gut).

Und... schauste sie noch zu Ende?
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Moonshade

Ja, auf jeden Fall, bisher gefällt sie mir sogar noch besser als "Dark" und wenn, ,wie ich wahrgenommen habe, man halbwegs die Staffel als solches schauen kann, ohne am Ende wegen total offenem Ende und Cliffhanger aufzuschreien, geht das klar.

Echte Leistungsschau und ich mag diese Ghost-Ship-Mystik sowieso. Ist halt nur traurig, vll. bringen die das ja mal noch in Buchform zuende.
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StS

Zitat von: Moonshade am  3 Januar 2023, 12:52:11Ja, auf jeden Fall, bisher gefällt sie mir sogar noch besser als "Dark" und wenn, ,wie ich wahrgenommen habe, man halbwegs die Staffel als solches schauen kann, ohne am Ende wegen total offenem Ende und Cliffhanger aufzuschreien, geht das klar.

Wie oben schon erwähnt: Ist schon ein offenes Ende - aber zumindest an einem klaren "Bruchpunkt" der Handlung.
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mali


Moonshade

So, ich wäre dann durch.

Seltsamerweise hat mir 1899 viel besser gefallen, als der sehr deutsche und verknotisierte "Dark"-Mischmasch. Zumindest die ersten sieben Folgen - in der letzten war mir die Flüchterei und
Spoiler: zeige
Simulationskletterei samt Gesalbadere von dem älteren Herrn
dann doch ein wenig zu viel.
Der Schlusstwist deutete sich angesichts der vorkommenden
Spoiler: zeige
Technik
ja schon an, das wäre sicher sehr interessant geworden in Staffel 2 mit einem ganz anderen Ansatz, aber hat nicht sollen sein.

Vom Tempo und von den Figuren her für mich fokussierter als Dark, es war immer was los und es trat auch selten behäbig auf der Stelle und optisch war es ein Genuss, die Macher können was.

Allerdings rochen die Entwicklungen um die Geräte und
Spoiler: zeige
die Ansicht über die altertümlichen TV-Überwachungsmonitore samt geheimnisvollem alten Strippenzieher
doch sehr an den Aufbau von Dark, da ist den Machern nicht wirklich eine originäre Idee gekommen, vieles vom Twist hab ich mir so ungefähr schon vorgestellt, die Staffel erfüllt praktisch die Erwartungen, allerdings ist vieles Menschliches aus der ersten Hälfte dann am Ende eher überflüssig.
Auf die internationale Version hab ich übrigens verzichtet und mir alles auf deutsch angesehen, was die Rezeption für mich wesentlich entspannter machte, die Kommunikationsschwierigkeiten konnte ich mir dazu denken.

Dann geht die Suche nach der nächsten Serie jetzt wieder los, bis mir ähnlichen Kokolores dann in 10 Tagen endlich mit "Tenet" in Filmform anschauen kann.

Als Serie 7-8/10
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