Bericht: Machenschaften der BPjS

[horschtl]

Ein Bericht über die Machenschaften unserer heißgeliebten BPjS ( Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften) ist in dem Magazin ZUERST! zu finden (Ausgabe Januar 2013, S. 20, ab heute am Kiosk).

Auszug: "Jugendschutz.net-Justitiar Thomas Günter läßt die Katze aus dem Sack: Es gehe vor allem darum 'gesetzesunterschwellig' zu arbeiten. Will heißen: Auch, wenn etwas nicht verboten ist, drängen wir trotzdem darauf, daß es aus dem Netz verschwindet".

Erst recht bedenklich wird so eine Aussage, wenn die Umsetzung in die Tat mit Steuergeldern finanziert wird.

Die Umsetzung in die Tat sieht dann so aus, daß Internet-Provider (zunehmend auch im Ausland) mit Schikanen und Drohungen unter Druck gesetzt werden, Inhalte zu zensieren - nicht etwa, weil diese Inhalte strafbar wären. Sondern nur, weil sie der Zensurbehörde nicht gefallen. Oft knicken die Provider dann ein, um einfach ihre Ruhe zu haben.

[Dr. STRG+C+V n0NAMe]

Das klingt ja alles sehr spektakulär, jedoch werde ich mir so ein Käseblatt nicht wegen eines reißerischen Aufmachers kaufen. Mich würde mal interessieren, ob da dann auch ein paar belegbare Fakten im Artikel vorkommen oder ob es so wie man es z.B. von der Blöd-"Zeitung" kennt, nur mal unter "Maul groß aufreißen" abzuheften ist.
Übrigens ... wer IMMER ALLES GROSS SCHREIBT UND MIT AUSRUFEZEICHEN VERSIEHT, wie das bei dem Namen dieses Heftes der Fall ist, der hat nichts zu sagen, aber davon viel.

[horschtl]

Das klingt ja alles sehr spektakulär

Eigentlich nicht. Darum habe ich ja hier im Forum drauf hingewiesen - für den Fall, daß es sonst jemand übersieht.

jedoch werde ich mir so ein Käseblatt nicht wegen eines reißerischen Aufmachers kaufen.

Das ist weder "reißerisch" noch "Aufmacher". Es ist ein Einseiter, den man sonst leicht übersehen kann. Darum der Hinweis.

Mich würde mal interessieren, ob da dann auch ein paar belegbare Fakten im Artikel vorkommen

Dann wird dir nichts anderes übrigbleiben, als den Artikel zu lesen. Komplett zitieren darf ich ihn hier ja wohl nicht. (Urheberrecht)

wer IMMER ALLES GROSS SCHREIBT UND MIT AUSRUFEZEICHEN VERSIEHT, wie das bei dem Namen dieses Heftes der Fall ist, der hat nichts zu sagen, aber davon viel.

Du mußt keine Angst haben, der Artikel ist nicht komplett GROSS geschrieben. Das ist nur der Titel der Zeitschrift. Und das ist ja nun nicht so ungewöhnlich, daß sich Zeitschriften oder Firmen in der Namensgebung (Groß- und Kleinschreibung) nicht an die Regeln der Rechtschreibung halten. Wegen "Blickfang" und so.

PS: Der "reißerische Aufmacher" dieser Ausgabe ist ein Artikel über Spendenkampagnen zu Weihnachten und wo das Geld dann hinfließt (und zurückfließt).

Hier ist er:

entfernt durch Admin

[spannick]

solche hinterhältigen Gängeleien, Bösartigkeiten und Absprachen gibt's schon seit VHS-Zeiten, da is nichts Sensationelles dran...

[Dionysos]

Scheint ja eine höchstseriöse Quelle zu sein :viney:

[horschtl]

Scheint ja eine höchstseriöse Quelle zu sein :viney:

"Seriöse" Informationsquellen sind heute schwer zu finden. Überall wird gelogen, verschwiegen und desinformiert, daß es nur so kracht.

Das Beste, was man noch finden kann: Ein Medium, das wenigstens das anspricht, was die meisten anderen unter den Teppich kehren wollen.

[wusselpompf]

Die BPjS heißt übrigens schon seit längerem BPjM.

[horschtl]

Die BPjS heißt übrigens schon seit längerem BPjM.

Weiß ich. S steht für Schriften, M steht für Medien.

Aber ich wußte halt nicht, ob die anderen das wissen. Darum habe ich auf den altbewährten Namen zurückgegriffen.

[.sixer.]

@horschtl
Falls du es noch nicht begriffen hast: Werbung für kackbraune Schmierblätter ist hier genauso unerwünscht wie kackbraunes Gedankengut im Allgemeinen (siehe dazu die Forenregeln). Beim nächsten Mal macht's ming.