Bestellung von DVDs aus den USA

[Mr Orange]

Hallo,

ich möchte bei Amazon.com eine Serie bestellen, meine erste Bestellung ausserhalb Europas und jetzt kommt ein Flaues Gefühl  ;)

- Habt ihr dort schonmal schlechte Erfahrungen gemacht? Ware nicht angekommen, Falsche Kreditkartenabrechnung etc...
- Meine Bestellung liegt über 25$, sprich es wird "free shipping" angezeigt.  Wenn ich auf Details klicke steht dort immer nur etwas von U.S.adress... ist der Transport nach good old europe auch kostenlos.. wohl eher nicht oder?  ;)

[Chowyunfat2]

ist der Transport nach god old europe auch kostenlos.. wohl eher nicht oder?  ;)

War bei mir noch nie kostenlos (hängt von der Versandart ab, unter ca. 7,00 EUR bin ich noch nie weggekommen), hab schon öfter bestellt, ist bis jetzt immer alles angekommen, hatte auch sonst keinen Ärger. Die Portokosten werden Dir angezeigt, bevor du die Bestellung abschließt. Nur Zollgebühren könnten noch dazu kommen, wenn Du Pech hast (müsste bei einer DVD zwischen 4-7 Euro sein, genau weiß ich es nicht mehr). Meistens hab ich aber Glück gehabt. Und Geduld sollte man mitbringen, die schnellste Lieferung per "Standard International Shipping" war bei mir 2 Wochen, die längste ca. 10 Wochen...

[Eric]

Habe jetzt schon einige Male über AMAZON.COM bestellt (auch schon bei AMAZON Frankreich und Italien).
Bisher meistens irgendwelche Sonder-VÖs wie den WALKING DEAD Zombie-Kopf oder Staffeln von SPARTACUS mit deutschem Ton (über Italien) und hatte da bisher noch NIE irgendwelche Probleme!

Natürlich dauert es wesentlich länger, gerade wenn du über AMAZON.COM bestellst.

Lieferung war da bei mir allerdings nie kostenlos, da es halt doch ins Ausland geliefert werden musste. Aber auch da halten sich die Kosten eigentlich in Grenzen.
Was dann den Zoll betrifft, da habe ich in der Schweiz schon Verschiedenes erlebt.
Teilweise werden teure Sachen einfach "durchgewunken" ohne, dass ich noch MWST oder so nachbezahlen müsste, teilweise muss ich es aber doch.

Abschliessend kann ich sagen, dass die Bestellung über AMAZON. com, .fr, .it, ..., genauso unproblematisch ist wie über AMAZON.DE.
Nur dauert die Lieferung manchmal eben etwas länger.

[Hackfresse]

Innerhalb Europas, gerade bei Frankreich und UK habe ich das beobachten können, wird auch manchmal von innerhalb Deutschlands aus verschickt. Kam in diesen Fällen dann aus Bad Hersfeld.

[Intergalactic Ape-Man]

Bei Amazon gibt es jeweils Preistabellen für die Versandkosten unterschiedlicher Warengruppen ins Ausland. Portofrei gibt es die nicht. Bei Bestellungen außerhalb Europas (das kann auch z.B. bei UK-Versendern passieren, die aus Kostengründen über Inseln außerhalb Englands verschicken) mußt du unbedingt auf den Zoll achten. Die Zollgrenze an sich ist zwar recht hoch, aber du zahlst ab ca. 22 Euro 19% Einfuhrumsatzsteuer auf den Warenwert+Porto. Deshalb kann es auch lohnenswert sein, sich Shops z.B. in England zu suchen, die auch US-Scheiben führen. Nach meiner Erfahrung zahlst du dann auch nicht unbedingt mehr.

Persönlich bevorzuge ich für US-Bestellungen Angebote bei Ebay. Grad wenn der Dollarkurs günstig stand, konnte ich oft einschl. Porto bei Einzelversand Preise weit unter den aktuellen Kursen für deutsche Scheiben erreichen. Die Waren werden meist einzeln versand, viele Händler bieten deshalb auch keinen Portorabatt an. Auch wenn der Anbieter jedes Mal volles Porto berechnet, muß es aber nicht heißen, daß er es nicht doch zusammen verschickt. Für den Zoll gelten außerdem Einzelsendungen des selben Tages als eine Lieferung. Deshalb nie mehr als 22 Euro auf einmal bestellen.

Probleme hatte ich da äußerst selten. Trotzdem ist es ein Glücksspiel, weil ganz viele Versender in einer verschweisten Kunststoffolie ohne Polsterung verschicken. Da inzwischen Eco-Cases in den USA üblich sind und z.B. O-Ring-Schuber in Amerika fast grundsätzlich über das eingeschweiste Keepcase gestülpt werden, kann Schuber oder Cover beim Transport beschädigt werden. Außerdem tendieren die Disks dazu, aus der Halterung zu hüpfen und dann zu verschrammen. Ich bekam bei Reklamationen in der Regel einen angemessenen Nachlass bzw. komplette Erstattung/Ersatz. Boxen würde ich über diesen Weg mit Vorsicht genießen, allerdings habe ich den Eindruck, daß es im Ausland kaum einen Händler gibt, dem eine schöne Packung etwas bedeutet. Angestoßene Ecken oder Schlimmeres sind da die Regel. Mag historisch bedingt sein, weil in den USA z.B. Tapes und CDs in länglichen Pappumverpackungen verkauft werden/wurden, was man offenbar nur als "Umverpackung" wahrnimmt.

Bei Engländern musst du unbedingt Vorsicht walten lassen, wenn du gebrauchte Scheiben kaufen möchtest. Es scheint da eine andere Dimension zu geben, in denen Zustandsbeschreibungen um mindestens eine Ebene differieren. Was ich da schon als "sehr gut" bekommen habe, das geht auf keine Kuhhaut. Ich hab schon Bierdeckel gesehen, die nach zehn Punkparties besser in Schuß waren. Es gibt auch Schlaumeier, die versuchen Verleihdisks zu verschicken, teils aus Automatenvideotheken, sprich nicht nur verschrammt, sondern auch noch bestickert und ohne Cover. Deshalb Angebote und Bewertungen gut studieren. Letzteres allerdings kann man bei einigen Ebay-Topsellern nicht mal ernst nehmen. Ich hatte mal sachliche Negativbewertungen abgegeben, die waren binnen weniger Stunden wieder gelöscht.
Aus den USA habe ich noch nicht so viel Gebrauchtes gekauft, aber in der Regel war das Zeug dann annehmbar.

Am besten fand ich Axel, weil man da keine Zollprobleme hatte. Außerdem hatte man da bei gewissem Umsatz eine angemessene VIP-Kundenbetreuung mit entsprechender Kulanz. Zahlung per Paypal war da auch möglich. Gibts nur leider nicht mehr. Schöne Zeit.

Es muß aber nicht Paypal sein, um die Sicherheit zu wahren. Kreditkartenunternehmen sind in der Regel um Ruf und Kundenzufriedenheit bemüht, so daß man bei Problemen über den Support eine Rückzahlung veranlassen kann. Auch bei Kartenmißbrauch kann dir dann ja keiner nachweisen, daß du die Zahlung authorisiert hast. Abgesehen von meist sensibler Auto-Sperren bei verdächtigen Transaktionen ist man da auch rückwirkend je nach Anbieter gut abgesichert bzw. die Kreditkarteninstitute kalkulieren den Schwund gegenüber der Kostenersparnis durch niedrige Sicherheit schon mit ein (ähnlich wie Onlinebanking, wo statistisch der Betrug gering genug ist, um die Lücken nicht schließen zu müssen). Ob das bei dir so ist, mußt du aber leider selbst in Erfahrung bringen.

Ist so ähnlich wie mit Geldanlagen. Mehr Risko kann mehr Gewinn sein, kann aber auch Verlust bedeuten. Man muß sich im Klaren sein, daß bei Eigenimporten eben mehr Dinge schief gehen können. Wenn man das nicht will, muß man sich jemanden suchen, der das Risiko für einen übernimmt. Und dafür kosten die Sachen dann wieder etwas mehr.

[RoboLuster]

meine erste Bestellung ausserhalb Europas und jetzt kommt ein Flaues Gefühl  ;)

Kurzgesagt, ich hatte noch nie Probleme bei Auslandsbestellungen, und ich bestelle oft aus China, aber egal, ich bestelle wo ich will und es kam immer ordentlich an. Hab auch schon paar mal aus Afghanistan bestellt, wurde bisher von Milzbrand verschont.

Was ich von Inlandsbestellungen nicht behaupten kann, dank zahlreicher Lieferungen, die nicht ankamen, oder unsachtgemäß behandelt wurden.

[Intergalactic Ape-Man]

Hab auch schon paar mal aus Afghanistan bestellt, wurde bisher von Milzbrand verschont.

Was ich von Inlandsbestellungen nicht behaupten kann...

Also im Inland hast du dir Milzbrand eingefangen?

Aber was mich viel mehr interessiert: Was bestellt man denn aus Afghanistan?  :icon_eek:

[RoboLuster]

Ich könnte es dir erzählen, aber dann müsste ich dich töten. ;)

[Hackfresse]

Was bestellt man denn aus Afghanistan?  :icon_eek:

Der einzige Exportschlager: Rohopium.

Ansonsten villeicht: Waffen? Nen Taliban? :D