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Manchmal kommen sie wieder (Sometimes They Come Back) - Tom McLoughlin

Begonnen von MMeXX, 18 Juni 2014, 10:25:46

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CarliSun

Zitat von: RoboLuster am 22 Juni 2014, 00:04:31
Tremors sind blind und kriechen unter der Erde rum, kommen an wenigen Stellen an die Oberfläche und fressen Menschen, wenn man leise ist bzw sich vorsichtig bewegt, passiert nichts. Langoliers fressen systematisch Stück für Stück die Realität, bis alles unweigerlich weg ist. Tremors kann man bekämpfen, Langoliers nicht.

Und nur vom Bild her: Trotzdem Langoliers, Tremors sehen "normal" aus, Langoliers sind "unfassbar".

Was sieht cooler/besser aus? Tremors.

Top Antwort! Ich bin begeistert!  :party: Von der Warte her kann ich dir auch in allen Punkten zustimmen!

Ich finde im übrigen, dass man an diesem Beispiel wunderbar sieht, dass handgemachte "Puppen" einfach eine tollere Wirkung haben als die ganzen versuchten Computereffekte. ...

XOXO CarliSun
Narrator: "Remember this... even the most impossible parts of this story really happened."

John Keating: "No matter what anybody tells you, words and ideas can change the world."

Retro

Ich kenne fast alle King-Verfilmungen (und die meisten älteren Romane)- aber das wäre ja schon fast einen eigenen Thread wert.  :icon_mrgreen:

Da ist nach meiner Meinung ja auch alles dabei:
Absoluter Vollschrott (Langoliers, Rhea M, Rasenmäher-Mann...)
Mittelmaß (Kinder des Zorns, Dreamcatcher, Riding the Bullet...)
Gut, aber kaum noch mit dem Roman identisch (Running Man)
Sehr gut, trotz teils mancher Änderung zum Roman (Kubrick's Shining, Christine, Misery, Dead Zone, Thinner...)

RoboLuster

22 Juni 2014, 09:44:57 #32 Letzte Bearbeitung: 22 Juni 2014, 10:06:03 von RoboLuster
Gibt imo keine King Verfilmung, die absoluter Vollschrott ist. Die können alle mit irgendwas Punkten. So auch Langoliers, der eine urgemütliche Atmosphäre hat. Schwermütig, mysteriös, aussichtslos.


edit: Einen Film mag ich doch nicht, auch wenn er nicht schlecht ist und es einige gibt, die ihn gut finden, "Stark". Das liegt aber daran, dass ich das Buch 5x gelesen habe (gibt sonst nur ne handvoll Bücher, die ich 2x gelesen hatte ("Es" und Clive Barker und Ann Rice Bücher), "Stark" ist mein Liebling.

Da fällt mir auch ein, dass es doch eine King Verfilmung gibt, die ich mir nicht ansehen möchte, "Desperation"! Auch nur, weil ich das Buch 3x gelesen habe und es mein 2.-liebstes von King ist (die Bachman-Variation "Regulator" hab ich 2X gelesen).

ps:  (jetzt fallen mir doch noch immer mehr Bücher ein, die ich 2x gelesen habe... egal, bleibt im Vergleich trotzdem nur ne handvoll.)^^
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

chilidog

Meiner Meinung nach hat Stephen King einen exzellenten Schreibstil, der beim lesen die Handlung wie vor einem geistigen Auge abspielen lässt - umso enttäuschter ist man halt dann, wenn man sich eine der Verfilmungen anschaut.

Daher habe ich mir bei Stephen-King Verfilmungen - zu denen ich die Romane gelesen habe - beizeiten angewöhnt, dass gelesene in den Hintergrund zu rücken und zu versuchen den Film zu genießen. Oft klappt das - insbesondere wenn das Lesen viele Jahre zurück liegt.

"Stark" hatte ich auch mehrfach gelesen, neben "Brennen muss Salem" einer meiner Lieblingsbücher von King - lässt man mal den sehr komplexen "Es" außen vor. Romeros Film zu "Stark" finde ich aber nicht schlecht und sogar recht gut gelungen.

Leider gibt es zu Tobe Hoopers "Brennen muss Salem" bislang ja nur so eine verstümmelte Verfilmung auf DVD hier in Deutschland. Mikael Salomon´s Verfilmung des Romans hatte ich mir vor ein paar Wochen endlich mal angeschaut, ist etwas komplexer aufgebaut und nicht schlecht, aber auch nicht gruselig genug.

"Desperation" ist Ende der 1999 mein letzter Stephen King Roman gewesen, den ich gelesen hatte. Über die Verfilmung habe ich bislang nix gutes gehört, aber interessieren würde die mich schon einmal.

Angelus Mortis

Zitat von: chilidog am 22 Juni 2014, 17:19:05
"Desperation" ist Ende der 1999 mein letzter Stephen King Roman gewesen, den ich gelesen hatte. Über die Verfilmung habe ich bislang nix gutes gehört, aber interessieren würde die mich schon einmal.

Ich fand den zumindest mittelmäßig. Ist halt ein TV-Film ohne großartige Schauwerte, aber wenn ich die Vorlage richtig in Erinnerung habe, hält er sich relativ grob daran und kann damit punkten. Und Ron Perlman habe ich sogar als ganz ordentlich im Gedächtnis behalten. 5/10 habe ich damals gegeben.

@Robo:
Was genau magst du denn nicht an Romeros "Stark"-Verfilmung? Ist auch eins meiner Lieblingsbücher von King, aber ich finde eigentlich nicht, dass der Film großartig hintenan steht.

RoboLuster

Geht mir lediglich um meine Vorstellung, bei beiden Büchern, Stark und Desperation, die ich mir nicht durch die Filme "zerstören" möchte. Weil ich die beiden so oft gelesen habe und wirklich richtig gerne habe, laufen die bei mir im Kopf ab wie Filme. Ich habe praktisch eine genaue Vorstellung von den Figuren, der Orte, der Handlung, einfach von allem, das würde durch die Filme ersetzt werden. Da ich Ron Perlman oft gesehen habe, hat sich da auch schon das Bild von ihm eingeschlichen, obwohl ich den Film noch nichtmal gesehen habe, zB.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Angelus Mortis

Achso, okay. Ist natürlich richtig, dass solche engen Beziehungen zu Buchvorlagen durch Verfilmungen zerstört werden können.

MMeXX

Ich habe mir dann heute die Kurzgeschichte gegeben. Die inhaltlichen Abweichungen sind interessant (
Spoiler: zeige
Frau stirbt und die beiden haben kein Kinder
), wobei mir vor allem das Ende der Kurzgeschichte vom Verlauf her deutlich besser gefällt als der Schluss des Films. Einfach wegen der Drastik des Geschehens und dem - aus meiner Sicht - anders passenden Titel. Ja, für mich sehr interessant, wie sich die King-Geschichte bis zum fertigen Film gewandelt hat.

JasonXtreme

Wenn ich mal so überlege hab ich zwar viele Kings gelesen, aber anscheinend maßgeblich jene ohne Film dazu - Filme hingegen kenne ich alle. Bei DESPERATION (den Bachmann muss ich noch lesen) kann man sich den Film wirklich sparen. Es ist im Grunde zwar alles abgehandelt, aber insgesamt fehlen halt alle brutalen Sachen/Ekelszenen mit Sheriff ect. was das Ganze dann eben durchfallen lässt.
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

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