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Lightyear (Pixar’s Origin Story von Buzz)

Begonnen von StS, 27 Oktober 2021, 20:18:06

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StS


Lightyear serves as a prequel to the Toy Story franchise and it depicts the in-universe movie of the fictional Buzz Lightyear character. While Tim Allen voiced Buzz Lightyear across four Toy Story films, Chris Evans has stepped in as the voice of the human Buzz Lightyear.

Annie Award-winning director and veteran Pixar animator Angus MacLane, who co-directed 2016's Finding Dory, helms Lightyear while Galyn Susman (Toy Story That Time Forgot short) serves as a producer. Lightyear is set to be released on June 17, 2022.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Newendyke

Hab davon so gar nix mitbekommen und war erstmal irritiert als ich den trailer sah. Am Schluss hat's ja dann doch Klick gemacht, und ja, wie (fast immer) bei Pixar, darf sehr gerne kommen!


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

mali

Ich bin verwirrt :-)

Das soll fiktional der Film sein, nach dem dann das Franchise-Spielzeug aus den Toy Story Filmen entstammt, der dann wiederum zu dem bekannten Buzz-Charakter aus diesen Filmen geführt hat?


P.S.
Wieder den Bowie-Song zu nehmen hätte nicht wirklich sein müssen.

Newendyke

Ja, genau, der Evans-Buzz ist praktisch die "reale" Vorlage des Allen-Buzz (-Spielzeugs).


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Hitfield

Ich habe davon bislang auch gar nichts mitbekommen und war sehr irritiert, einen animierten Lightyear aus Fleisch und Blut zu sehen statt des Spielzeug-Lightyears, aber das sieht fantastisch aus. :love:
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Newendyke

Nun, die "origin story" von Buzz Lightyear, dem Menschen. Hat's das gebraucht? Nöö, aber es ist wirklich gut geworden und funktioniert wunderbar ohne jemals auch nur einen Toy Story Film gesehen haben zu müssen. (natürlich gibt es hier und da Verweise auf Pixars bekanntestes franchise) Die Geschichte ist schnell erzählt, Buzz ist Teil einer groß angelegten Expedition, auf der Suche nach einem bewohnbaren Planeten. Natürlich muss allerhand schief gehen, als eben solcher Planet erkundschaftet wird, und Buzz begibt sich sogleich auf eine feine Sci Fi-Abenteuertour.
Ich will gar nicht zu viel vorweg nehmen, wurde ich doch echt gut unterhalten und hatte meinen Spaß div. Toy Story-Elemente zu finden, muss ich dem Film dann doch leider einen dicken Minuspunkt geben: Taika Waititis Morrison. Ich weiß, es gehörte schon immer zur Disney-Kultur etablierte Stars (sei es vor oder hinter der Kamera) möglichst häufig einzusetzen, aber speziell mit ihm habe ich so langsam meine Probleme und er hat mir echt den Film fast madig gemacht. Ständig den gleichen Witz in leichten Varianten zu bringen ist für mich kein bisschen lustig, nur nervig.

7 / 10


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Hitfield

Auch am Wochenende bei Disney+ gesichtet. Ich will gar nicht so viel schreiben - nur, dass man nicht einen "Toy Story"-artigen Film, eine origin story etc. erwarten sollte. Das ist, wenn überhaupt, schon eine sehr spezielle origin story.

Letztendlich handelt es sich um einen waschechten SF-Film mit einem Helden à la Flash Gordon, Jan Tenner o. ä., der eben Buzz Lightyear heißt und sich mit außerirdischen Insekten, Pflanzen, Robotern und Zeitreisen herumschlagen muss. Untergründig ist das alles sogar recht melancholisch und nicht so Happy Ending-mäßig, wie man es von einem Kinderfilm vielleicht erwartet. Zudem einige mehr oder weniger deutliche Anleihen an "Alien", die originale "Star Wars"-Trilogie, "2010" und "Lost in Space". Die Animation ist Pixar-typisch ausgezeichnet.

Was den Film im letzten Drittel runterzieht, ist das Deppen-Duo, das Buzz Lightyear, seine Roboter-Katze SOX und die Enkeltochter Izzy Hawthorne begleitet: im Original die Stimmen von Dale Soules (als Darby Steel) und Taika Waititi (als Mo Morrison). Ganz schlimm - einfach nur so extrem nervig, dass ich fast vorgespult hätte.

6,5 / 10
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

mali

Zitat von: Hitfield am  9 August 2022, 02:16:04Was den Film im letzten Drittel runterzieht, ist das Deppen-Duo, das Buzz Lightyear, seine Roboter-Katze SOX und die Enkeltochter Izzy Hawthorne begleitet: im Original die Stimmen von Dale Soules (als Darby Steel) und Taika Waititi (als Mo Morrison). Ganz schlimm - einfach nur so extrem nervig, dass ich fast vorgespult hätte.

This. Dem schließe ich mich an. Der Film wirkte unschlüssig. Einerseits überraschend "erwachsen" und dann mit dem "Deppen-Duo" wieder so kindisch. Dabei war der streckenweise richtig Hard-SF - sehr überraschend und gut die Phase mit der
Spoiler: zeige
Zeitdilatation
- einfach toll. Auf der anderen Seite natürlich auch hier wieder die pigmentierte, homosexuelle Komponente drin (Seufz) ohne die kaum ein Film derzeit auf den Markt kommen kann.

Die erste Hälfte sehr begeisternd, dann läßt der Film leider merklich nach. Dennoch überraschend niedrige Wertung in der IMDB für ein Pixar-Werk. Bin mir nicht sicher, ob da der Film bewertet wird oder die Zwangswokeness abgestraft wird?

Moonshade

Da wird keine "Zwangswokeness" abgestraft (die es sowieso nicht gibt), sondern die ultrareligiöse Rechte und diverse depperte Medien die solche Vokabeln ins Feld führen haben den eher fundementalistisch-religiösen Familienmassen erfolgreich eingeredet, dass eine in einem Film (meines Wissens nach) simpel integrierte lesbische Beziehung (die in der Geschichte aber keine weiterführende Rolle spielt) wäre ein Handstreich der liberalen Teufel von links, um ihre Kinder in die Hölle zu führen und schwulen Analkrebs oder so zu machen.
Dann haben die Faker entsprechend die imdb mit 1/10 gestürmt, ohne den Film gesehen zu haben und der Erfolg ist weitestgehend ausgeblieben. Also alles wie immer, hat schon häufiger gegeben. (Andererseits: schaut ihr ernsthaft noch auf die Imdb-Wertung?)

Ergebnis: fröhliche Hexenjagd erfolgreich beendet.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Mr Creazil

Zitat von: Moonshade am  9 August 2022, 11:44:27(Andererseits: schaut ihr ernsthaft noch auf die Imdb-Wertung?)

Nope. Tatsächlich auf Wertungen von populären Onlineplattformen dieser Art im Allgemeinen nicht mehr. Unter anderem aus solchen Gründen.  :happy3:

Zitat von: Moonshade am  9 August 2022, 11:44:27Ergebnis: fröhliche Hexenjagd erfolgreich beendet.

Leider ja.
"Nihilist und Christ: das reimt sich, das reimt sich nicht bloß ..."

"Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. "

"Who fights with a ladder - well, Jackie Chan does!"

https://letterboxd.com/mrcreazil/

mali

Zitat von: Moonshade am  9 August 2022, 11:44:27(Andererseits: schaut ihr ernsthaft noch auf die Imdb-Wertung?)

Ich benote Filme ja nicht mal mehr  :smile:  Ich finde sie gut, oder nicht gut, oder irgendwas dazwischen - vergebe aber seit einigen Jahren keine Zahlen oder Noten mehr für Filme/Serien. Hier war es mir einfach nur aufgefallen - ganz neutral und unernsthaft.

Ansonste denke ich aber schon, dass da nicht immer unbedingt ausschließlich Ultrarechte Hexenjäger hinter stecken müssen, sondern das auch ganz "normale" Filmgucker der Tatsache etwas ermüdet sind, das sich die Filmindustrie (und so gut wie jede andere Industrie auch) sich da plötzlich etwas auf die Fahnen geschrieben hat, hinter der die sowieso nicht ernsthaft stehen - weil denen das im Grunde egal ist. Sondern einfach nur aus rein wirtschaftlichen Interessen vorgeben, dahinter zu stehen.

Das merken die Leute und haben da immer weniger Lust drauf.

Moonshade

Das Problem ist, dass derlei "Zutaten" wie gleichgeschlechtliche Partnerschaften immer noch nicht als normale integrale Bestandteile wahrgenommen werden - stattdessen trägt immer noch die gesellschaftliche Jugendprägung, als bspw. in den 80ern noch immer Homosexuelle im Blockbusterkino nur als komischer Sidekick oder Witzfigur eingebaut wurden - ein Trend, der auf die frühen 30er und die Pre-Code-Ära zurückgeht.
Ist die Prägung erst einmal komplett, kann man nur wenig dagegen machen, außer dauerhafte Bewusstmachung, was (auch mich manchmal) damit fremdeln lässt. Es ist jetzt gefühlt "anders", in 20 Jahren wird man sich vielleicht wundern, dass es damit so ein enormes Problem gab.
Egal, ob Hollywood das nur als Trend oder wahrhaft macht (Und die Industrie macht alles nur, um Geld zu machen.), prinzipiell ist es wünschenswert, dass Hollywood den "anderen" Gruppen so ein moderneres Selbstbewusstsein und eine andere Selbstwahrnehmung gibt.

Das "Fremdeln" entsteht nur in einem selbst, weil man weiß, dass das Thema jetzt häufiger miteingebaut wird.
Ich schaue aktuell ein Hollywood-Doku, die u.a. "Birth of a Nation" bearbeitet, der nicht nur 1915 noch Schwarze als Hühnchen- und melonenfressende Schlunzis und Frauenmissbraucher portraitierten und eine neue Welle von anti-schwarzem Rassismus incl. Neugründung des Klans überhaupt erst hervor riefen. Heute würde niemand mehr von uns so etwas ernsthaft begrüßen (außer die echten Rassisten unter uns), das ist ein Konsens, der hoffentlich teilweise angekommen ist, auch wenn an ihm immer gearbeitet werden muss. Und so sollte es mit diesem Thema auch sein.

Was wird uns wirklich aufgezwungen und was wäre die Alternative? Die Existenz zu leugnen und sie möglichst in eine maximal unterdrückte Nische zurück drängen?
Jeder hat die Wahl und nutzt sie für pro oder contra (auch wenn damit ein Film vielleicht weniger Erfolg haben kann), aber was daran macht den Film wirklich schwächer außerhalb der aktuellen medialen Wahrnehmung, die man vielleicht zu dominierend wahrnimmt.

Und ja, ich stimme zu, das sind nicht alles Ultrarechte, die so etwas torpedieren, das sind besorgte Bürger und Althergebrachte, die wegen solcher inhaltlicher Nichtigkeiten dem Ganzen eine gesellschaftlich entscheidende Bedeutung zuweisen. Und sorry, kaum eine Szene ist beschränkter und abgrenzender in ihren Vorlieben gegenüber Varianten als typische Filmfans, die alle weiter geliefert bekommen wollen, was sie schon kennen - das Gleiche in besser, größer, bunter, spektakulärer. Und so entstehen dann Bewertungstrolle, die am Starttag gleich mal zu 50.000fach Einsen verteilen.
Solchen Figuren will ich weder Schutz noch Platz einräumen, Neues wird mich nicht umbringen und wird hoffentlich etwas Positives beitragen - und so etwas soll mir genügen.
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"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

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Hitfield

Zitat von: Moonshade am  9 August 2022, 11:44:27Da wird keine "Zwangswokeness" abgestraft (die es sowieso nicht gibt), sondern die ultrareligiöse Rechte und diverse depperte Medien die solche Vokabeln ins Feld führen haben den eher fundementalistisch-religiösen Familienmassen erfolgreich eingeredet, dass eine in einem Film (meines Wissens nach) simpel integrierte lesbische Beziehung (die in der Geschichte aber keine weiterführende Rolle spielt) wäre ein Handstreich der liberalen Teufel von links, um ihre Kinder in die Hölle zu führen und schwulen Analkrebs oder so zu machen.

Du liebe Güte, jetzt verstehe ich erst, auf was sich das ganze "Woke"-Gerede bezieht. Ich war nach der Sichtung des Films nämlich ratlos. Das ist echt ein Witz: nur durch die Sache mit den mehrfachen
Spoiler: zeige
Zeitdilatationen (=Zeitsprüngen)
wird erwähnt, dass eine Figur lesbisch ist, geheiratet und einen Sohn bekommen hat. Das spielt nach
Spoiler: zeige
dem ersten oder zweiten (von ca. 11) Zeitsprung
gar keine Rolle mehr.

Was soll daran überhaupt woke sein? Bildet doch nur die Gesellschaft ab und wird ohnehin nur am Rande erwähnt.

Werden jetzt rückwirkend die Bewertungen für den ersten "Alien" gesenkt, weil Crewmitglied Joan Marie Lambert (gespielt von Veronica Cartwright) schon anno 1979 ein Transgender-Charakter war?
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

StS

Zitat von: Hitfield am 10 August 2022, 00:24:23Was soll daran überhaupt woke sein? Bildet doch nur die Gesellschaft ab und wird ohnehin nur am Rande erwähnt.

Das verstehen so einige in den hinteren Reihen der Klasse aber nicht, da sie zu sehr mit TikTok, Telegramm, Truth Social oder so beschäftigt sind.  :happy3:  Doch hey, u.a. stört es die Chinesen ja auch, wenn irgendetwas bspw. nur ein wenig mit Homosexualität zutun hat (weshalb "Lightyear" auch dort nicht zu sehen ist / sein wird). Total fortschrittlich. Dass sich die Gesellschaft verändert hat, ist nunmal so. Was mich ärgert, ist dass das ständig im Zusammenhang mit Filmen derart hervorgehoben wird - was so überhaupt nicht nötig ist. Im vorliegenden Fall sind das keine gravierenden Faktoren im Film - aber egal. Bei "Batgirl" taucht das W-Wort ebenfalls im Thread auf - dort ist alles in der Richtung sogar reine Spekulation. Moonshade hat eigentlich gestern schon genug dazu geschrieben...
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Moonshade

Vor allem nervt mich - der nun wirklich kein ausgemachter Aktivist ist - dass der Begriff "Woke" oder "Wokeness" praktisch in Drei Vierteln aller Fälle falsch gebraucht wird ,bzw. die Leute gar keine Ahnung von der Geschichte und Bedeutung haben. Generell gings es ja um die Awareness rassistischer Benachteiligung und Unterdrückung und wurde dann auf LGBTQ und auf die Klimakrise ausgeweitet.

Weil Social Media gerade von Aktivisten dazu überflutet wird und die Leute das offensichtlich nicht recht sortieren oder ggf. ausblenden und es (für mich) bizarrerweise dann als etwas Negatives sehen, wird es zunehmend als Schimpfwort gebraucht, im Filmbereich witzigerweise scheinbar, weil es angeblich die gewohnte Präsentationsform beschädigt, an der sich meistens durch den Einbau gar nichts ändert.
Das ist in meinen Augen ein ungefähr so gutes Argument wie "Grüne wollen was für die Umwelt tun und nehmen mir dann Montag mein Auto weg und sind schlimmer als Nazis, darum nie wählen.", womit erst Trollfabriken arbeiteten, was aber jetzt mitunter wertfrei übernommen wird.

Gestern ja festgestellt, dass die Art der Beschallung und die moralische Unterfütterung manchmal Auslöser genug sind, integre Werte - wie hier der Einbau einer simplen Familienstruktur ohne Schwere in der Handlung - dann zu ignorieren oder abzulehnen.

Ich begrüße die Aktualität des Themas und ich begrüße auch den Einbau solcher Themen, genauso wie ich die zeitweise Hysterie ablehne, mit der das Thema von den Medien behandelt oder sogar aufgebauscht wird. Aber dadurch sollte der Kern des Anliegens nicht beschädigt werden können, denn das ist das eigentliche "Woke" an der Sache.

"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

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mali

Damit reduzierst Du es aber auch wieder auf 2 Bereiche - und es gibt wesentlich mehr Bereiche und Gründe aus denen es viele "nerven" kann - die wir ja (wie Du es nennst) gestern "festgestellt" haben ;-) (Anbiederung, Unehrlichkeit, rein wirtschaftliche Gründe und Co.).

Herzlichkeit, Gutmenschentum, Reue etc. gehören jedenfalls nicht zu den Gründen warum sich Warners Brothers, Pixar, C&A und alle anderen Fahnenträger derzeit so in diese Schlange einreihen die ja "schon immer" dafür (für was auch immer) waren.

Mich bringt schlicht alles unehrliche/aufgesetzte einfach zum erbrechen.

Moonshade

Dann müsstest du anhand von 1000 Themen den ganzen Tag nur am Kotzen sein.
Ich versteh deine Gründe, aber ich finde die Reaktion übertrieben und viel zu ausschließlich, angesichts des Themas. Russland, China, Klima, die AFD, die FDP, meinetwegen die Regierung, die Zerstörung des Regenwaldes, das sind stärkere Gründe, weswegen man kotzen könnte.
Wenn Anbiederung, Unehrlichkeit und wirtschaftliche Gründe diese Reaktion bedingen müssten, dürftest du keine Klamotten mehr kaufen, nicht mehr im Supermarkt einkaufen können, ohne in arge Frustrationsnot zu geraten. Whitewasching betreibt de facto jedes Unternehmen und Hollywood hat sein Fähnchen da schon immer nach dem Wind gehängt (Production Code, etc.)
Film ist auch nur ein Produkt, es wird auf dich zurecht geschneidert, du kaufst es, du konsumierst - aber dieses kleine Element des Nervens macht alles ganz plötzlich kaputt?
Klingt gelinde gesagt übertrieben.

Denn ja, es gibt noch andere Gründe fürs "Genervtsein" - ein leider starkes dafür sind, das sehe ich im Bereich Social Media ziemlich häufig, Homophobie und Rassismus.
Das sollte präsenter sein, als die wahrhaftig nicht neue Erkenntnis, dass Hollywood uns mit allen Mitteln die Kohle aus der Tasche ziehen will und uns und sich ein gutes Gewissen konstruiert.
Aber das war dir ja, wie du mehrfach betontest, egal.




"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

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mali

Du versuchst wieder - wie so häufig in Deinen Diskussionen und Argumentationen - es zu pauschalisieren und abzumildern, dass es dann ja "auch alles andere betreffen" müsste. Das muss es keinesfalls in gleichem Maße und woran willst Du speziell festmachen wie sehr und ob überhaupt ich speziell es übertreibe? Du interpretierst offenbar (macht Du auch sehr häufig) viel zu viel hinein in meine Aussagen und willst wieder unbedingt von der Richtigkeit Deiner Ansichten überzeugen.

Mich kotzt speziell diese Anbiederung an dieses Thema ufgrund der überbordenden Omnipräsenz halt an. Mehr nicht.

Ob ich deswegen "gar keine Klamotten mehr kaufen kann" oder mich auch an allen anderen Themen inklusive AfD und Regenwald etc. abarbeiten müsste - Häh? Ich verstehe nicht mal wie Du da auf einen Zusammenhang kommst :-)

Social Media? Kann ich auch nur mit den Schultern zucken. Nutze ich 0,0 und findet in meiner Welt schlicht nicht statt.


Moonshade

Zitat von: mali am 10 August 2022, 15:16:13Du versuchst wieder - wie so häufig in Deinen Diskussionen und Argumentationen - es zu pauschalisieren und abzumildern, dass es dann ja "auch alles andere betreffen" müsste. Das muss es keinesfalls in gleichem Maße und woran willst Du speziell festmachen wie sehr und ob überhaupt ich speziell es übertreibe? Du interpretierst offenbar (macht Du auch sehr häufig) viel zu viel hinein in meine Aussagen und willst wieder unbedingt von der Richtigkeit Deiner Ansichten überzeugen.

Ich bezog mich direkt auf dein
ZitatMich bringt schlicht alles unehrliche/aufgesetzte einfach zum erbrechen.
Wenn das jetzt natürlich von dir ganz speziell nur auf Filmproduktionsgesellschaften gerichtet war, dann liegt das nicht an mir, sondern du hast ein Problem mit deinen Formulierungen.
Dass Dinge "interpretiert" werden, liegt in der Natur der Sache, wenn du sie irgendwo reinschreibst.

Aber es geht mir gar nicht um Überzeugen, ich hab meinen Standpunkt dargelegt, warum das Thema (mir) wichtig ist und mich hat interessiert, worauf deine extreme Ablehnung basiert, die alles Andere rund um das Thema ausblendet. Mehr nicht.

ZitatMich kotzt speziell diese Anbiederung an dieses Thema ufgrund der überbordenden Omnipräsenz halt an. Mehr nicht.

Ja, das ist nun forenbekannt, vielen Dank.
Wäre trotzdem ganz schön, wenn das Wörtchen "woke" im richtigen Zusammenhang benutzt werden würde. Oder eben gar nicht, wenn einem das Thema sowieso egal ist.

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mali

Zitat von: Moonshade am 10 August 2022, 15:47:56Ich bezog mich direkt auf dein "Mich bringt schlicht alles unehrliche/aufgesetzte einfach zum erbrechen."

Ächz. Ernsthaft? Dann eben "Mich bringt schlicht all dieses unehrliche/aufgesetzte zu diesem Thema einfach zum erbrechen." Geänderte Stellen hervorgehoben :)

Zitatworauf deine extreme Ablehnung basiert

An keiner Stelle habe ich was von "extrem" geschrieben. Das ist wieder etwas das Du übertreibst und in den Mund legst.

ZitatJa, das ist nun forenbekannt, vielen Dank.

Naja nun - verstanden hattest Du es ja irgendwie dennoch nicht.

ZitatWäre trotzdem ganz schön, wenn das Wörtchen "woke" im richtigen Zusammenhang benutzt werden würde. Oder eben gar nicht, wenn einem das Thema sowieso egal ist.

Es sind nun mal "etablierte" Begriffe zu dieser Thematik. Wenn Du dagegen vorgehen möchtest, wirst Du das wohl an der Front in den sozialen Medien versuchen müssen.

Wenn Du ganz weit oben auch noch mal genau hinschaust, habe ich auch nur gefragt, warum der Film so eine überraschend niedrige Bewertung in der IMDb hat und ob es an der Abstrafung gewisser Leute ob der Zwangswokeness liegen könnte. Ich selbst habe an keiner Stelle dem Film dieses vorgeworfen (denke aber trotzdem, das Pixar dieses nur eingebaut hat, um sich dem Modethema anzubiedern).

Der Film scheitert aber - wie auch oben geschrieben - an anderen Stellen und nicht daran.

Moonshade

Um es ganz kurz zu halten zu den einzelnen Kommentaren:

1.) Ja, ernsthaft.
2.) Gut, nirgendwo steht extrem, aber der Umgang Hollywoods damit ist zum Brechen. Aha, ok.
3.) Ich glaube, ich hab das schon ganz gut verstanden.
4.) Ich fang jetzt besser keine Diskussion über das Thema "etablierte" Begriffe an. Siehe 3.!

Und den Rest zum Thema wörtliche Auslegung oder Interpretation lege ich jetzt mal angesichts des Verlaufs zu den Akten.

Ansonsten: beim Anbiedern sind wir uns ja einig, das wollte ich auch nie bestreiten.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

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Eric

Ich weiss, das hat jetzt mir eurer ganzen Diskussion nicht das Geringste zu tun aber:
Habe LIGHTYEAR gerade gesehen und finde ihn einfach super.

Es ist genau der PIXAR Film geworden, den ich mir erhofft habe.
Witzig, traurig, spannend, actionreich. Eben ein typischer PIXAR wie sie früher es waren.  :respect:  :love:

Und für mich scheitert der Film irgendwie nirgendwo. Keine Ahnung was damit gemeint sein soll.
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

mali

Zitat von: Eric am 10 August 2022, 18:25:20Und für mich scheitert der Film irgendwie nirgendwo. Keine Ahnung was damit gemeint sein soll.

Scheitern ist vielleicht auch zu harsch, aber für mich wünschte ich, der Film hätte die Hard-Scifi Richtung der ersten Hälfte durchgezogen. Am Ende wird er halt doch eher klaumaukig und fällt damit gegenüber der ersten Hälfte merklich ab.

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