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Alien Isolation

Begonnen von Newendyke, 8 Januar 2014, 17:22:06

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RoboLuster

Zitat von: Akayuki am  4 Oktober 2014, 20:39:55
Sehr schade! Da kann ich auch noch weiterhin mit dem Kauf einer PS4 warten. Ich hatte darauf gehofft, dass mit diesem Titel der erste echte Kracher für die Konsole erscheint...  :animeheul:


Versuch es mal damit:  http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,176337.0.html

Erscheint zwar nicht nur auf der PS4, aber das gilt ja auch für Alien Isolation...
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

DukeNukem69

Day One Patch wurde ja schon für den Offiziellen Release am 07.10. angekündigt...

http://www.avpgalaxy.net/2014/10/01/alien-isolation-day-one-patch-notes/





whitesport

Und den braucht es auch ganz dringend, wundere mich ehrlich gesagt nur über die geringe Größe. Haben es erstmal auf Eis gelegt, ist mir schleierhaft, wie man auf Datenträger gepresste Software so ausliefern kann.

Mr. Blonde

7 Oktober 2014, 03:44:26 #33 Letzte Bearbeitung: 7 Oktober 2014, 04:30:56 von Mr. Blonde
Eben mal ein paar Spielevideos bei YT gesehen. Die dt. Synchro ist absolut grauenvoll. Schade, eigentlich dachte ich, die Zeiten von drittklassigen Synchros mit Laiensynchronsprechern wären vorbei, vor allem bei so einer großen Marke.

Die PC-Version scheint erstklassig optimiert zu sein:

http://steamcommunity.com/app/214490/discussions/0/616189742986879291/#p1

Edit:

Die Steam-Version lässt sich schon aktivieren und wohl auch zocken. Bei mir steht der Download gerade, aber wenn alles gut geht, kann ich später einen kleinen Erfahrungsbericht geben. ;)

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Ich konnte nun ca. 90 Minuten spielen und mein Ersteindruck ist bisher gut. "Alien: Isolation" nimmt sich am Anfang richtig Zeit, um Atmosphäre und die Situation aufzubauen. Es geht eher gemächlich zu. Hier und da bin ich schon ordentlich zusammengezuckt. Das fabelhafte Sounddesign ist daran mindestens genauso beteiligt, wie stimmungsvolle Nebel/Dampf- und Lichteffekte, die sich wirklich sehen lassen können. Alles ist im Geiste des Originals gehalten und wirkt sinnvoll erweitert. Amanda ist sowieso von Anfang an eine gute Identifikationsfigur. Die Idee, Ripleys Tochter zu spielen, zahlt sich aus. Ledliglich die Motivation ist etwas holprig zusammengeschustert, bzw. hätte mehr Raum vertragen können. Wir erinnern uns mal daran, wie lange Ripley in Aliens überlegt hatte, bis sie sich auf den Weg gemacht hat. Ihre Tochter ist da schneller und entscheidet solche Dinge während der Arbeit so nebenbei.

Da sich der Kontakt mit dem Alien bisher auf ein Minimum reduzierte, kann ich nicht viel zu den Kritikpunkten sagen. Ich habe mich der Herausforderung gestellt und spiele das Spiel auf "Hard", so wie es im Hauptmenü empfohlen wird. Ein Xenomorph ist schließlich kein Kindergeburtstag. Heftigster Moment bisher waren die bangen Sekunden, nachdem man
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das Alien zum ersten Mal gesehen hat und sich in diesen Aufzug/Shuttle retten muss. Natürlich dauert das ewig, bis sich die Türen öffnen, während die Musik bedrohlich anschwillt, das Licht verrückt spielt und man ganz genau weiß, dass es gleich aus ist...
Ganz großes Kino. Wie gesagt: Produktionstechnisch (das geht schon beim 20th Century Fox-Logo im VHS-Stil los) ist das alles allererste Sahne und wer meint, sich das entgehen lassen zu müssen, der wird was verpassen. Das Spiel lässt "Colonial Marines" schon nach wenigen Minuten weit hinter sich zurück. Das Alien ist hier eine absolute Macht, statt einer Schießbudenfigur.

Die Frage ist, ob mich das Spiel über die gesamte Spielzeit bei Laune halten kann. Ich gehe mal nicht davon aus, dass es viel Raum für Variationen gibt. Verstecken, ducken, Knopf betätigen, zwischendurch in Schränken oder Luftschächten verweilen. Wenn das 20 Stunden so geht, wäre es wirklich zuuuu lang. Ich bin aber gespannt und guter Dinge.
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Androiden tauchen ja auch noch auf, dazu bekommt man später wohl verschiedene Waffen, um der Sache Herr zu werden.
Einige Spielmechaniken erinnern übrigens an "Outlast". So hat Amanda auch einen "immersiven" Körper, mit sichtbaren Füßen und die Versteckspiele, wo man sich in den nächstbesten Schrank verziehen muss, laufen genauso ab wie bei "Outlast". Sogar das Atmen muss eingestellt werden.

Die technische Umsetzung auf dem PC ist von der Performance her absolut mustergültig. Auf Ultra und 1080p die meiste Zeit mehr als 100 FPS und keine Ruckler. Leider lässt sich das hässliche Kantenflimmern aktuell nicht mit den Antialising-Einstellungen in den Griff bekommen. Da muss ein Patch her. Der könnte auch gleich die ruckelnden Zwischensequenzen (FMV) in Angriff nehmen, denn die sehen nämlich aus, als wären sie für die 30 FPS der Konsolenversionen optimiert. Das hässliche Gezuckel stört beim butterweichen Gameplay dann schon ein wenig.


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Mr. Blonde

15 Oktober 2014, 03:04:45 #34 Letzte Bearbeitung: 17 Oktober 2014, 04:59:19 von Mr. Blonde
Nachdem ich nun einige Stunden mehr gezockt habe und mir das Alien mehrfach die Hölle heiß gemacht hat, muss ich mich nochmal zu Wort melden. Glaubt blos nicht, was in manchen Tests für ein Quark geschrieben steht! Ich bin wirklich kein Progamer, aber ich empfinde das Spiel überhaupt nicht als unfair und ich bin jemand, dessen Frusttoleranz in Spielen sehr klein ist.  Nach wie vor spiele ich es auf schwer und habe überhaupt keine Lust, das zu ändern. Wenn das Alien "im Haus ist", geht die Stimmung ab und es ist immer wieder eine unerbittliche Jagd. Man wird getrieben und das erste Mal fühle ich mich in einem Computerspiel wie ein kleines Nichts, das wirklich gehetzt wird. Das Gameplay macht so immens Spaß, wenn man den richtigen "Flow" raus hat. Wer stur durchrennt, der macht alles falsch, was man falsch machen kann. Klug und bedacht vorgehen, immer in Bewegung bleiben und an sinnvollen Stellen kann man auch mal rennen, um dem Xenomorph zu entkommen. Zwischendurch muss man immer wieder Gebrauch von den Gadgets machen, wie dem Geräuschmacher, sonst kommt man aus manchen Situationen nicht mehr raus. Wenn man erstmal gelernt hat, wie das Alien tickt, dann bekommt man es halbwegs unter Kontrolle, ohne jemals das Gefühl zu bekommen, dass man es richtig im Griff hat. Somit bleibt es immer spannend und fordernd... Dann stirbt man eben hin und wieder, na und? In den 80ern und 90ern ist man in Spielen wie "Contra" oder "Castlevania" auch hunderte Male gestorben und waren die Spiele deswegen schlecht? Bisher war ich immer selbst Schuld gewesen, weil ich doch zu ungeduldig vorgegangen bin oder die Situtation falsch eingeschätzt habe. Die KI des Aliens ist wirklich wunderbar und ich wüsste nicht, was es daran auszusetzen gibt. Es fühlt sich lebendig und intelligent an. Es läuft nicht auf vorgefertigten Wegen, sondern agiert immer wieder anders. In einem Moment zittert man noch im Wandschrank, dann ist das Vieh wieder in den Lüftungsschächten unterwegs, weshalb man für wenige Sekunden das Gefühl von falscher Sicherheit verspürt. Man darf nur nie übermütig werden.

Selbst auf Schwer kommt man mit einem ordentlichen Einsatz des Motiontrackers und guter Rundumsicht immer gut voran. Natürlich muss man immer mal wieder unter einem Bett oder in einem Schrank innehalten, so ist es nunmal. Trotzdem gibt es noch genug Situationen, wo es einem das Spiel wirklich leicht macht. Wenn man natürlich im Schrank den piependen Motiontracker anmacht, muss man sich nicht wundern, dass man vertilgt wird. Wenn man unter dem Lüftungsschacht, aus dem Aliensabber runterläuft, durchrennt, wird man natürlich auch erwischt. Man muss lernen, was man da spielt und alles vergessen, was man in anderen Alienspielen gelernt hat. Hier ist man Dreck und man muss sich auch durch den Dreck kämpfen, um weiterzukommen. Es ist wie ein Marathon-Lauf bei dem jeder "Fehlstart" geahndet wird.

Wenn ich Bewertungen im Bereich der 60er und 70er lese, wird mir speiübel. Die sind glücklicherweise in der Unterzahl und in den Testvideos kann man immer sehen, was der Tester falsch gemacht hat. Da wird eher die Inkompetenz der Tester offengelegt... Wie gesagt, ich bin bei weitem kein "Core-Gamer" oder Pro, aber ich habe nie das Gefühl, dass das Spiel unfair ist, so wie die vielen kompetenten Spieletester da draußen. Ein Witz. Gebt dem Spiel eine Chance, im Grunde macht es jeden Makel von Colonial Marines locker wieder wett. Man muss nur wissen, was das ist und welche Rolle man in diesem Spiel einnimmt. Wer durchrennt und unvorsichtig ist, wird immer wieder sterben. Wer sich zu lange versteckt, stirbt ebenfalls, weil der Xenomorph eben nicht dumm ist und die Räume systematisch absucht...

Mir gefällt es wirklich sehr gut und Euch wird es auch gefallen... Bis auf ein paar Technikschwächen, wie manchen unsauberen Animationen oder dem hässlichen Kantenflimmern fallen mir keine wirklichen Kritikpunkte auf.

Edit:

Die Gamestar hat ihr Fazit von 73 auf 80 Prozent erhöht, nachdem die Community den Testern ordentlich die Leviten gelesen hat. Schön, wenn Tester einsichtig sind.

ZitatUPDATE:
Kai Schmidt: Okay, ich gebe es zu ... ich lag falsch. Sorry! Viele negative Kommentare unter dem originalen Test von Alien: Isolation werfen mir eine falsche Herangehensweise an das Spiel vor. Da fragt man sich selbst als erfahrener Spiele-Redakteur, ob das sein kann. Ich war doch leise unterwegs! Ich bin geschlichen! Und doch war das Alien stets da, um mich zu töten -- unfairer Mist!

Nicht zuletzt aufgrund des Leser-Feedbacks habe ich mich weiter mit dem Spiel beschäftigt, einige Missionen erneut gespielt. Und siehe da: Ich musste erkennen, dass ich aus Aktualitätsdruck tatsächlich zu eilig an Alien: Isolation herangegangen bin. Ich war beim Spielen generell etwas zu ungeduldig, ohne es wirklich zu merken -- und ging deshalb von einem »kaputten« Spiel aus.

Ein wenig ist Alien: Isolation allerdings auch selber schuld. Denn es sagt dem Spieler nicht, wie es gespielt werden will, zum Beispiel in einem richtigen Tutorial. Was bringt es bitte, wenn ich ein tolles Spiel kaufe, es aber dann »falsch« spiele und deshalb keinen Spaß damit habe? Nach vielen zusätzlichen Teststunden von mir und etlichen Kollegen haben wir uns jedenfalls dazu entschlossen, den Artikel zu überarbeiten und die Spielspaßwertung anzupassen.

http://www.gamestar.de/spiele/alien-isolation/test/alien_isolation,48223,3078933.html

Zu keiner Sekunde hätte ich bis jetzt ein Tutorial gebraucht, zumal man wirklich genug Hilfsmittel bekommt. Eine neue Waffe wird mit einem kurzen Bildschirmtext erklärt, der Motiontracker zeigt die Richtung des nächsten Missionsparamters an und durch die Kartenfunktion hat man immer einen ordentlichen Überblick. Währnend der Ladebildschirme gibt es noch viele Tipps, die man beherzigen sollte. Das Spiel nimmt einen fair an die Hand, ohne einen mit dem Finger direkt draufzustubsen. Tutorial ist einfach: nicht dem Alien in die Arme laufen und Ärger vermeiden. Fertig, aus, Ende. Die Tester wirken schon wie hilflose Babys, wenn es mal nicht so läuft, wie tausendmal durchgekaut. Au Backe.  :viney:


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Mr. Blonde

Die neuen Nvidia Treiber (344.48) sorgen wohl für Abstürze, Ladeprobleme und nicht dargestellte Zwischensequenzen:

http://www.reddit.com/r/pcgaming/comments/2k30mo/warning_new_nvidia_34448_whql_drivers_break_alien/

Habe  seit dem Update nicht gespielt, werde aber sicherheitshalber vorher wieder auf die altenn Treiber ausweichen.


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Mr. Blonde

John Carpenter holt das Spiel gerade nach und ist sehr von dem Versteckspiel mit dem Alien begeistert.

ZitatCatching up on ALIEN ISOLATION. Fun game. Lots of hiding from the alien and out of control androids. Sweet.

https://twitter.com/TheHorrorMaster

Coole Vorstellung, dass Carpenter mit 67 noch das Gamepad in die Hand nimmt.  :icon_cool:


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