The Expendables 4 (Stallone, Statham, Lundgren, Tony Jaa, Andy Garcia)

[StS]

Jason Statham, Dolph Lundgren, Randy Couture, and Sylvester Stallone are back in their roles as Lee Christmas, Gunner Jensen, Toll Road, and Barney Ross, respectively. The newest members of the team include Curtis "50 Cent" Jackson, Megan Fox, and Tony Jaa, whose roles in the sequel have yet to be announced. Need For Speed director Scott Waugh will helm the third sequel from a screenplay by Spenser Cohen (Moonfall) with revisions by Max Adams (The Terminal List) and John Joseph Connolly. The film is slated to begin production this Fall for a 2022 release.  (Millennium Media)

[Tito]

Der Arbeitstitel lautet wohl "A Christmas Story"... Lass krachen Jason 

[Glod]

Ich hatte das eher so verstanden, dass einerseits Expendables 4 kommt und andererseits ein Spin-Off mit Statham geplant ist, welches dann eben diesen Titel tragen soll. Aber vielleicht hauen sie das alles in den gleichen Topf. Stallone muss ja auch langsam darauf achten, seine Meilensteine nicht allzu weit in die Zukunft zu verlegen.

[StS]

Ich hatte das eher so verstanden, dass einerseits Expendables 4 kommt und andererseits ein Spin-Off mit Statham geplant ist, welches dann eben diesen Titel tragen soll. Aber vielleicht hauen sie das alles in den gleichen Topf. Stallone muss ja auch langsam darauf achten, seine Meilensteine nicht allzu weit in die Zukunft zu verlegen.

Aktueller Stand ist wohl tatsächlich, dass "A Christmas Story" quasi Teil 4 ist... also dass bloß noch 1 Projekt in konktreter Planung ist.

[muellke]

Der Arbeitstitel lautet wohl "A Christmas Story"... Lass krachen Jason 

Sollte/müsste dann nicht Shane Black das Drehbuch schreiben ?

[Hitfield]

Anscheinend habt ihr davon auch noch nichts mitbekommen, dass Teil 4 (auch "Expend4bles" genannt) bereits am 22.09.23 in Nordamerika startet? Ich konnte jedenfalls keinen Thread finden.

Der erste Trailer kommt morgen!

Das Budget liegt bei 100 Mio. US$, die Wahl des Regisseurs macht mich aber etwas nervös ("Need for Speed" und "Act of Valor"). Da hätte es m. E. Dutzende bessere Kandidaten gegeben.

Meine Erwartungen sind hier eher gemischt. Sichten werden ich den schon, aber wahrscheinlich eher als VoD.

[StS]

@ Hitfeld: Du hast 50 Cent vergessen! Wie konntest Du nur? 



"Need for Speed" und "Act of Valor" waren von der Action her eigentlich schick "old school".
Der Trailer von "Hidden Strike" macht mir da deutlich mehr Sorgen...

[StS]

Beziehungs-Gekappel, crappy Green-Screens, "Millennium Media"-typische CGIs und ein paar alte Männer (samt einer besonders miesen Frisur).
Schaut belanglos aus - von der Action und allem her.

[mali]

(samt einer besonders miesen Frisur).

Dolph?

[StS]

(samt einer besonders miesen Frisur).

Dolph?

Jo. Zumindest imo. 

[mali]

Wischmob-Style. Sieht echt kagge aus.

[Mills]

(samt einer besonders miesen Frisur).

Dolph?

Ich war auch neugierig und beim Trailer dann: Hmm, Statham ist es nicht... Stallone ist es nicht... dann kam Dolph und es war klar. 

[StS]

Prima, dass die Macher in Sachen Rating auf die Fans gehört haben.
Weniger prima, dass sie offenbar alle ignoriert haben, die sich über die maue CGI-Qualität der Reihe ausgelassen haben.
Jaaa... da brauchste gar nicht so zu gucken wie auf dem Thumbnail, Sly! 

[Snake Plissken]

R-Rating sollte natürlich Pflicht sein, bei so einem Film. Aber schade, das es so extrem übertrieben aussieht

Snake

[Glod]

Das mit den CGIs soll richtig schlimm sein. Gemäß der Filmstarts-Kritik wurde anscheinend haufenweise vor so richtig billigen Green-Screens gedreht. Na ja, ich warte mal ab. Irgendwann sehe ich mir den wegen Statham, Jaa und Uwais sowieso an.

[DisposableMiffy]

Action lahm, Effekte beschissen, eine Vollgurke in jeder Hinsicht.

[Der Maulwurf]

Manchmal frage ich mich was mit Stallone los ist, gerade seine Prestigeprojekte verbockt Er fast nur noch, oder lässt es zumindest zu das sie so gegen die Wand gefahren werden. Expendables 3 und auch Rambo Last Blood schrammten auch schon knapp an  Vollkatastrophen vorbei. Ersterer konnte nur durch Banderas und Gibson, letzterer durch eine einigermaßen kompetente Inszenierung und ein Over the Top Finale  noch was retten. Soll am besten noch ein bis zwei Staffeln Tulsa King drehen und dann war es das. Da war Er auch wirklich noch mal gut, wahrscheinlich weil er wenig Mitspracherecht hatte. 

[Newendyke]

Mitspracherecht hat er vielleicht grad bei seinem Reality TV-Ausflug... Bei so Leuten wie ihn, Schwarzenegger und Co. ist man wohl wirklich besser beraten, wenn man die guten, alten Streifen ansieht und den Hauptteil der Filme, die in den letzten 10 Jahren rauskamen, einfach ignoriert.

[McClane]

Der Trailer versprachen: Wir haben auf die Fans gehört, es gibt wieder R-Rated-Action. Und tatsächlich ist mehr Hackepeter drin als in Teil 3, wenn die gesichtslosen Schergen durch den Wolf gedreht werden, ich persönlich fand Teil 1 und 2 aber merklich derber, weil hier vieles im Stakkato-Schnitt halb untergeht und das Creative Killing sich in Grenzen hält. Sowieso: "Expendables 4" ist ab 18, vermutlich wegen der massenhaften Auslöschung der Henchmen, während die "Equalizer"-Filme zwar weniger Bodycount, aber dafür wesentlich heftigere Kills (zumindest Teil 1 und 3) haben, und die sind ab 16? Ist wohl subjektives Empfinden.
Dummerweise haben die Macher in jeder anderen Hinsicht nicht auf die Fans gehört. Die CGI-Tricks waren bei keinem "Expendables"-Film dolle (gilt eigentlich für so gut wie alles aus dem Hause Millennium Pictures), wurden aber trotzdem von Film zu Film mehr. Was bei 1 und 2 noch aufgrund der homöopathischen Dosen noch ging, war in Teil 3 schon unschön und wird in Teil 4 übelst gesteigert. Fast jede Explosion kommt aus dem Rechner, die Greenscreen-Rückprojektionen sind übelst als solche zu erkennen und das Schiff-Finale hat schon einige richtig schlechte Effekt-Shots (Stichwort: versenkter Hubschrauber). Banderas war schon Teil 3 in seine Nervensäge, sein Filmsohn Jacop Scipio out-nervensägt ihn aber mit lauter Rohrkrepierer-Sprüchen über Golden Showers etc.
Sowieso: Was sind das für Neuzugänge? Levy Tran taucht ohne Backgroundstory für ein paar Szenen auf, 50 Cent kommt nie so wirklich im Film an, Jacob Scipio nervt und Megan Fox darf zwar die Interim-Anführerin sowie das Love Interest von Lee Christmas geben, hat in Sachen Action aber gerade mal zwei Scarlett-Johnsson-Black-Widow-Gedächtnis-Grapplingwürfe, bei denen sie offensichtlich gedoublet wird. Doch auch den alten Kämpen hat man kaum eine markige Szene gewidmet: Stallone erzählt vor allem, wie alt er sich fühlt, Randy Couture spricht über seine Blumenkohlohren (das hatten wir doch schon in Teil 1) - nur Statham ist halt Statham, für den "Expendables 4" beinahe wie ein Solo-Vehikel mit prominentem Supportcast wirkt. Auch die Anspielungen auf das Actiongenre und die Karrieren der Darsteller fehlen fast komplett, es sei denn, man hält den Einsatz eines 50-Cent-Songs bei einem Ablenkungsmanöver schon für eine clevere Referenz.
Scott Waugh hat im Laufe seiner Karriere ja bestenfalls gepflegtes Mittelmaß hinbekommen, aber zumindest an der Action (gerade bei "Need for Speed") konnte man selten so wirklich motzen. Das ist bei "Expendables 4" anders. Neben den zwei großen Actionszenen des Films gibt es kleinere Scharmützel, die alle nicht zünden: Der Opener ist schnell vorbei und noch dazu ohne Not zweigeteilt, der Flirt-Fight zwischen Statham und Fox kaum der Rede wert und die Inszenierung der Kneipenschlägerei totaler Shit (Statham haut in die Kamera - SCHNITT - Lurfis fallen zu Boden). Bleiben also die beiden großen Set Pieces. Die Libyen-Aktion ist so semigelungen, da leider viele Autocrashs künstlich aussehen, weil am Rechner entstanden oder zumindest am Rechner gepimpt. Dafür liefert der exzessive Showdown zumindest teilweise, etwa mit der MG-Motorrad-Action, dem Aufräumen von Statham/Jaa an Deck oder dem Fight von Jaa/Tran gegen Uwais' Nr. 2. Enttäuschend schnell vorbei ist dagegen der Final Fight Statham vs. Uwais, der massiv Potential verschenkt. Auch sonst gibt es kleine Schönheitsfehler, etwa den manchmal suboptimalen Schnitt und den Lahmarsch-Nachklapp nach dem eigentlichen Final Fight.
Außerdem ist "The Expendables 4" einer dieser Filme, bei denen man sich am Kopf kratzt und fragt: "Ach, das ist jetzt schon der Showdown?", weil bis dahin so wenig passiert ist. Der Bierdeckelplot kommt kaum von der Stelle, die Motive von Uwais sind ebenso nebulös wie egal und die Plottwists sitzen auch eher so semi.

Spoiler: zeige

- Als man erfährt, dass es eventuell einen Verräter gibt, hab ich sofort an Garcia gedacht. Und was Garcia nach seiner Enttarnung als Bösewicht als "Schauspiel" abliefert, ist leider übelstes Schmierentheater
- Dass es Barney nicht erwischt hat, hab ich insgeheim vermutet, und hätte seinen Filmtod auch als etwas unpassend zur Franchise empfunden, aber sein Wiederauftauchen, nachdem der Film quasi den nächsten Bromance-Opertod ankündigt, ist schon etwas sehr deus ex machina und ein ziemlich seltsamer Stimmungswechsel
- Davon mal ab: Ist es nicht extrem asozial und psychopathisch, dass Barney einfach einen Wicht, der ihm seinen Ring nicht wiedergeben wollte, sterben lässt, um seinen eigenen Tod vorzutäuschen? Zumindest im Film wird Jumbo Shrimp ja nix Schlimmeres zu Last gelegt

Was bleibt dann außer dem knalligen, erfreulich exzessiven, aber auch nicht überragenden Finale hängen? Der ganze witzige Ausflug von Statham ins Bodyguard-Business und die Tatsache, dass "Expendables 4" immerhin relativ flott vorbei ist. Aber das sind jetzt nicht unbedingt die Kriterien für einen tollen Film. Teil 1 und 2 der "Expendables" haben jedenfalls gezeigt, wie man Ähnliches wesentlich besser (und mit wesentlich besser verteilter Action) stemmen kann. Der hier ist dagegen schon relativ entbehrlich. (4/10)

[Hitfield]

Die Resonanz selbst von Actionfans sowie Fans der Actionfilm-Veteranen und der Reihe ist so schlecht, dass ich schon gar keine Lust mehr habe, dafür ins Kino zu gehen und 10-15 Euro hinzublättern.

[Hitfield]

Teil 4 läuft schon seit drei Wochen und wird es kaum auf 35-40 Mio. US$ schaffen - weltweit! Das ist sogar noch schlechter als erwartet.

Film	|	Jahr	|	Budget	|	Einspiel weltweit
The Expendables	|	2010	|	80 Mio. US$	|	274 Mio. US$
The Expendables 2	|	2012	|	100 Mio. US$	|	315 Mio. US$
The Expendables 3	|	2014	|	80 Mio. US$	|	215 Mio. US$
Expend4bles	|	2023	|	100 Mio. US$	|	30 Mio. US$

[Der Maulwurf]

..ich versteh es einfach nicht. Wie kann man es nur so verkacken. So ein Film ist mit gutem Marketing und anständigem Budget eigentlich immer noch eine Steilvorlage. Die eigentlich Zielgruppe "Kinder der 80er und 90er" ist immer noch "jung" genug. Und wenn sich rumspricht das Er fetzt, nimmt man sich mal frei von Familie etc. und geht mit den Kumpels wie früher Freitag Abends da rein und danach noch einen trinken. Hat bei Teil 2 super funktioniert auch wegen der Mundpropaganda. Hab damals bei Teil 3 schon nicht gerafft warum Stallone auf einmal auf ein jüngeres Team und PG13 gesetzt hat, und dazu noch auf einmal billiger produziert hat...Als hätte Er selbst nicht verstanden warum Teil 2 so erfolgreich war.   Ist die einfachste Hollywoodformel, immer einen drauf setzen, mehr ist mehr...von Teil zu Teil, bloß nicht abbauen. Aber hier wurde ein Flop mit Ansage produziert.

[Glod]

Nach den ganzen Vorschuss"lorbeeren" hatte ich eigentlich eine absolute Katastrophe erwartet. Aber nachdem ich den gestern auf WoW quasi für lau gesehen habe (also kein Herzschmerz wegen gezielt ausgegebener Kohle) muss ich sagen, dass der Streifen viel besser als gedacht war. Er war natürlich nicht in dem Sinne toll, aber ich wurde über die recht knackige Laufzeit ganz gut unterhalten.
Ja, die Greenscreens waren derbe billig. Das hätte man qualitativ besser lösen können. Aber im Endeffekt haben wir es hier mit einem B-Movie zu tun. Und da passte das Ganze schon wieder. Eventuell ist das Ganze auf einem TV auch nicht so erschütternd schlecht wie auf einer großen Leinwand.
Ebenfalls verschenkt war der große "Twist" des Filmes, der quasi schon bei der Konstruktion der Situation mit einem Spielmanns-Zug lauthals angekündigt wurde

Spoiler: zeige

 Barney einfach so tot? Na klar doch...

. Insofern lief das Teil komplett überraschungsfrei ab.

Gut fand ich den größeren Focus auf Statham's Charakter. Der Mann ist in der ganzen Stamm-Truppe der einzige, der überhaupt noch in der Lage ist, Action zu performen. Merkt man auch daran, dass die anderen Urgesteine inzwischen nur noch für Gags herhalten

Spoiler: zeige

 oder gleich mal den ganzen Film aussetzen

. Die Neuzugänge waren im Grunde allesamt für den Schornsteinfeger (was hatte Megan Fox da zu suchen?). Die Asiatin wurde anscheinend einfach so reingeworfen. Uwais und Jaa waren imo eine Bereicherung, kamen aber insgesamt etwas zu kurz und Jaa wurde derbe im hektischen Cut verhackstückt.

Ich habe die OV gesehen und da waren auch die Frotzeleien zwischen Stallone und Statham bzw. zwischen den anderen Team-Mitgliedern ganz amüsant umgesetzt.

Alles in allem auf jeden Fall der schlechteste Film der Reihe, aber ich habe schon deutlich schlimmeres Zeug gesehen. Noch einen braucht es jetzt aber wirklich nicht mehr.

[StS]

Ja, die Greenscreens waren derbe billig. Das hätte man qualitativ besser lösen können. Aber im Endeffekt haben wir es hier mit einem B-Movie zu tun. Und da passte das Ganze schon wieder.

$100 Millionen hat das Ding gekostet. Vor dem Hintergrund kann ich da nicht einfach so einen Haken hinter setzen.

Da ich WOW nicht habe, werde ich warten, bis der bei einer 99 Cent Aktion mit dabei ist.

Dolph hat sich zu dem qualitativen und finanziellen Debakel jüngst in einem Interview mit Screen Rant geäußert:

"I didn't read the reviews, because I kind of knew what they were gonna say. That project had issues from the beginning, and it usually starts with the script. It really didn't have a good script. I'm not playing the lead, so it's hard for me to weigh in on some of those issues, but I know Stallone wasn't involved, like he usually is. He just played a character in it, and when he's in charge, the quality is going to be pretty good, it doesn't drop below a certain level. But he wasn't involved, so I think the problem was with the script, and then the director was replaced, like, a month before shooting. So between those two things — it's hard to make a really good movie, and I also think that the originals, the first two especially, it was kind of about the team. It was about a team effort, and some of that got lost. I was sad to see go that way. Because 50 Cent was in it, he was great, and Megan Fox, they were all good assets. Also, the picture opened during the strike, which wasn't very clever, so they couldn't do any publicity. If you would have had a big star-studded premiere with Megan and 50 and Stallone and Statham, and the rest of them, myself, Andy Garcia, there would have been more eyeballs on it. And I'm sure it would have done better, but it's too bad. I was disappointed."

[Glod]

Was die Kosten angeht, hast du natürlich völlig Recht. Aber das Resultat schreit an allen Ecken und Enden "B-Movie", weswegen ich da bei der Qualität der Greens ein Auge zudrücken kann. 

[StS]

Über den vierten Teil der ,,Expendables"-Franchise kann man nahezu unentwegt lachen – und das meist spöttisch, mitunter aber auch mitleidig. Das fing bereits bei der Titel-Kreation (Expendfourbles) sowie der Poster-Reveal-Aktion (Stichwort: Dreck) an... und endete schließlich bei den schwachen Kritiker- und Zuschauer-Stimmen sowie dem absoluten Boxoffice-Desaster...

Mit Abstand der schlechteste Teil der Reihe, ist der Streifen im Grunde so missraten (und CGI-verseucht) wie die vorherige Veröffentlichung des Regisseurs: ,,Hidden Strike". Im Vergleich zu Teil 3 mag man vielleicht den Härtegrad wieder erhöht haben – doch ist auffällig fake ausschauendes CGI-Blut weder per se cool noch für einen angeblichen ,,Old-School-Action-Flick" die passende Wahl... 

Apropos: Teil 4 entfaltet sich markant in digital kreierten Umgebungen und wartet mit der größten Menge an CGIs der Filme auf – welche wiederum qualitativ zwischen durchschnittlich und echt übel schwanken. $100 Millionen hat das Werk gekostet – was man ihm in keiner Weise ansieht. Jemand sollte mal der Sache nachgehen, ob da nicht Geldwäsche oder Unterschlagungen mit im Spiel waren...

Die Story ist einfältig, die Charaktere wurden oberflächlich-schlicht verfasst, die Dialoge lassen einem die Ohren Bluten und die ,,Witze" sind unsäglich platt (Themen wie Urin und Penisse inklusive). Innerhalb der Geschehnisse wurden zwei ,,große Twists" integriert – welche beide kristallklar vorhersehbar sind. Wüsste man es nicht besser, könnte man vieles für parodistisch halten...

Zudem hapert es mit der Logik an allen Ecken und Kanten. Das fängt bereits mit dem zeitlichen Ablauf des Angriffs zu Beginn an, der sich parallel zu einer Atlantiküberquerung (in einer Propellermaschine) entfaltet, und umfasst noch solche Sachen wie ein Holzbötchen, das ungelenkt (nur mit einem Seil befestigt) auf hoher See meilenweit schnurstracksgerade hinter einem großen Schiff hergezogen wird...

Mir ist klar, dass Logik nicht kriegsentscheidend bei solchen Werken ist. Die Darsteller schon eher – doch sind auch die Performances einfach nicht gut. Statham zieht seine übliche Nummer durch und schlägt sich dadurch noch am besten – aber über den Rest sollte man eher lieber nicht reden (Fox ist besonders schlimm und Garcia war gedanklich meist wohl schon beim Einlösen seines Paychecks)... 

Bei Teil 3 hatten sich viele über das ,,blasse" neue Team aufgeregt – nunja, das neue hier unterbietet das noch einmal locker. Des Weiteren: Markante Widersacher = Fehlanzeige... und die beiden besten Fighter des Films (Jaa und Uwais) wurden zugunsten der überwiegend bloß herumballernden anderen sträflich verschenkt, sorgen aber dennoch für ein paar der wenigen Highlights...

Action gibt es reichlich – und zwischendurch sind auch einzelne brauchbare Momente zu verzeichnen, in erster Linie wenn Statham, Jaa oder Uwais mal loslegen dürfen – doch überwiegend entfaltet sie sich nunmal vor irgendwelchen auffälligen Green-Screens und wurde sie überdies nahezu immer mit reichlich CGIs der nicht gerade hochwertigen Art (Explosionen, Blut, Fahrzeuge etc.) ,,angereichert"...

Angesichts dieses Charisma- und Seelen-losen Big-Budget-DtV-esken Streifens denkt man förmlich wehmütig u.a. an den schön ,,nicht-künstlichen" Showdown des Vorgängers zurück. Oder an Teil 1 und 2, in denen bspw. noch ein echtes Flugzeug zum Einsatz kam. Immerhin ist das Ganze mit seinen knapp 100 Minuten (anders als z.B. die letzten ,,F&F"-Filme) nicht übermäßig lang geraten...

3/10

[Wolfhard-Eitelwolf]

Als 99-Cent Sichtung und mit allen Vorwarnungen gewappnet, hielt sich der Unterhaltungswert dennoch in Grenzen. Der Film hat seine Momente, mancher Spruch zündete sogar trotz aller Plattheit. Dennoch wirkt das Ganze furchtbar bieder, dümmlich und die CGI/Greenscreen-Effekte rund um Flugvehikel und Schiff sind mit das Schlechteste, was man zuletzt im gehobenen Bereich sehen durfte. Das muss den Machern doch insbesondere für die große Leinwand peinlich gewesen sein?!? Oder verliert man im Rentenalter schlicht das Interesse? Bitte, bitte keinen weiteren Teil!