OFDb

Happy Death Day 2U (Sequel)

Begonnen von StS, 30 November 2018, 18:54:19

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

StS



Jessica Rothe returns as Theresa Gelbman for HAPPY DEATH DAY 2U, where she will discovers that "dying over and over was surprisingly easier than the dangers that lie ahead."

Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=IeXqWDFJZiw

Wer Teil 1 noch nicht kennt, sollte den Trailer vielleicht besser meiden.  ;)

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Eric

Fand den ersten durchaus nett, daher darf ein zweiter Teil gerne kommen.  :respekt:
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Mr. Blonde

Der erste Teil war spannungsarm, blutleer, unfassbar locker und eben ganz und gar auf sein Teeniepublikum zugeschnitten. Mal davon abgesehen, dass diese Babymaske einfach nur lachhaft war. Bei korrekter Ausleuchtung und mit entsprechender Musikuntermalung hätte das in nem 70er-Italo-Streifen funktioniert. Ich fand es hier einfach nur unfreiwillig komisch. Nee zu HDD2U sage ich FU2.  :icon_lol:


              Artikel & News zu Filmen, Games, Musik & Technik

Benny88

Ich liebe ja Filme mit Zeitschleife und fand das grad im Bereich Horror mal ne ganz frische Idee. Fand den Film dann aber doch sehr mittelmäßig, gerade weil es doch eher ne harmlose Komödie war und hier mehr Blut und Brutalität nicht geschadet hätten.

In der Fortsetzung soll nun also erklärt werden WARUM es die Zeitschleife gibt, aber das finde ich total überflüssig, weil ich es einfach als Konzept des ersten Teils gesehen hab und da keine Erklärung nötig ist. Na mal sehen was da rauskommt..

Peter2013

Zitat von: Benny88 am  1 Dezember 2018, 09:31:16
...sehr mittelmäßig, gerade weil es doch eher ne harmlose Komödie war und hier mehr Blut und Brutalität nicht geschadet hätten...

Für "Blut und Brutalität" musst Du Dir halt andere Filme vornehmen.  :icon_lol:
Ich sehe das wie Eric und fand den Film als Komödie recht unterhaltend. Das war natürlich weitestgehend der Hauptrolle zu verdanken. Jessica Rothe spielte die angepisste Bitch hervorragend und sehr glaubhaft. Sie trug dadurch fast den gesamten Film. Alle anderen Charaktere wären austauschbar gewesen. Die Grundidee war nichts neues aber ich fand den Streifen trotzdem sympathisch und freue mich auch schon auf die Fortsetzung. :love:

PierrotLeFou

In meinen Augen war der Erstling ein äußert mittelmäßiger Film. Das ganze Konzept ist eigentlich ziemlich ungeschickt: Im direkt zitierten Vorbild "Groundhog Day" wiederholt sich ein verhasster Tag solange, bis sich die gehässige Hauptfigur moralisch wandelt. Das entspricht noch einem ganz traditionellen Gedanken einer göttlichen Strafaktion für moralische Verfehlungen (wie meinetwegen beim Fliegenden Holländer).
Und hier gibt es zwar auch den moralischen Wandel, der aber bloß drangepappt wurde an die Entlarvung & Unschädlichmachung des eigenen Mörders - erst damit ist die Zeitschleife aufgehoben. Die übernatürliche Fügung wirkt in diesem Kontext bereits wesentlich beliebiger & willkürlicher und die Beigabe des moralischen Wandels wirkt ziemlich ungeschickt, zumal der Film ja letztlich zum Ausdruck bringt, dass dieser moralische Wandel völlig bedeutungslos ist. Gleichzeitig wird aber dieser Wandel auch positiv gewertet, was dann wieder arg heuchlerisch anmutet, da der Film im Grunde ja an den Oberflächlichkeiten festhält, an denen die Hauptfigur zuvor als oberflächliche "Bitch" selbst festgehalten hat...
Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass das ganze Dilemma nach einem gefühllosen One Night Stand (und einer vorangegangenen gefühllosen Affäre) einsetzt und am Ende in eine Liebesbeziehung mündet, dann entpuppt sich das Werk als wertkonservativer Erziehungsfilm für ein Teenie-Publikum - und ist eben berechbar und undurchdacht zugleich (was man ja auch erst einmal hinbekommen muss). Plump, durchschaubar, sinnfrei, aber eben leidlich unterhaltsam und weitgehend kompetent in Szene gesetzt...
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Peter2013

Zitat von: PierrotLeFou am  1 Dezember 2018, 14:48:03
In meinen Augen war der Erstling ein äußert mittelmäßiger Film. Das ganze Konzept ist eigentlich ziemlich ungeschickt: Im direkt zitierten Vorbild "Groundhog Day" wiederholt sich ein verhasster Tag solange, bis sich die gehässige Hauptfigur moralisch wandelt. Das entspricht noch einem ganz traditionellen Gedanken einer göttlichen Strafaktion für moralische Verfehlungen (wie meinetwegen beim Fliegenden Holländer).
Und hier gibt es zwar auch den moralischen Wandel, der aber bloß drangepappt wurde an die Entlarvung & Unschädlichmachung des eigenen Mörders - erst damit ist die Zeitschleife aufgehoben. Die übernatürliche Fügung wirkt in diesem Kontext bereits wesentlich beliebiger & willkürlicher und die Beigabe des moralischen Wandels wirkt ziemlich ungeschickt, zumal der Film ja letztlich zum Ausdruck bringt, dass dieser moralische Wandel völlig bedeutungslos ist. Gleichzeitig wird aber dieser Wandel auch positiv gewertet, was dann wieder arg heuchlerisch anmutet, da der Film im Grunde ja an den Oberflächlichkeiten festhält, an denen die Hauptfigur zuvor als oberflächliche "Bitch" selbst festgehalten hat...
Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass das ganze Dilemma nach einem gefühllosen One Night Stand (und einer vorangegangenen gefühllosen Affäre) einsetzt und am Ende in eine Liebesbeziehung mündet, dann entpuppt sich das Werk als wertkonservativer Erziehungsfilm für ein Teenie-Publikum - und ist eben berechbar und undurchdacht zugleich (was man ja auch erst einmal hinbekommen muss). Plump, durchschaubar, sinnfrei, aber eben leidlich unterhaltsam und weitgehend kompetent in Szene gesetzt...

Bla Bla...!  :icon_smile:

Klar, dass der Film Deiner hochwissenschaftlichen Analyse nicht standhalten kann. Du bist auch nicht die Zielgruppe, weil: viel zu intelligent. Niemand hat hier behauptet, dass es sich um ein cineastisches Meisterwerk handelt. Der Film hat mich gut unterhalten und das ist für mich persönlich eine der wichtigsten Eigenschaften.

Ach... und übrigens: Es gab da keinen One Night Stand. Is nüscht passiert, Alter! :icon_lol:

PierrotLeFou

Zitat von: Peter2013 am  1 Dezember 2018, 15:09:41Ach... und übrigens: Es gab da keinen One Night Stand. Is nüscht passiert, Alter! :icon_lol:
Es scheint zumindest keinen Geschlechtsverkehr gegeben zu haben, darauf deuten zumindest zwei Aspekte hin... Die Intention war aber offenbar vorhanden, wenn auch im alkoholisierten Zustand, darauf kommt es ja in diesem Zusammenhang an.


ZitatKlar, dass der Film Deiner hochwissenschaftlichen Analyse nicht standhalten kann. Du bist auch nicht die Zielgruppe, weil: viel zu intelligent. Niemand hat hier behauptet, dass es sich um ein cineastisches Meisterwerk handelt.
Das habe ich ja auch nie behauptet... ;)

Ob ich zur Zielgruppe gehöre, ist mir relativ egal. Es gibt zumindest auch kurzweilige Unterhaltungsfilme, die durchaus über ein stimmiges Konzept verfügen - z.B. "Groundhog Day"... :D
Einen Film ohne stimmiges Konzept, der einem zudem so eine konservative Sexualmoral und eine augenscheinlich ziemliche heuchlerische Moral bzgl. innerer Werte unterjubeln will (wobei mich das unstimmige Konzept weit mehr stört), muss man ja wohl nicht unbedingt wertschätzen. Womit ich niemandem verbieten will, sich davon gut unterhalten zu lassen... :D
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Benny88

Zitat von: Peter2013 am  1 Dezember 2018, 09:52:56
Zitat von: Benny88 am  1 Dezember 2018, 09:31:16
...sehr mittelmäßig, gerade weil es doch eher ne harmlose Komödie war und hier mehr Blut und Brutalität nicht geschadet hätten...

Für "Blut und Brutalität" musst Du Dir halt andere Filme vornehmen.  :icon_lol:
Ich sehe das wie Eric und fand den Film als Komödie recht unterhaltend. Das war natürlich weitestgehend der Hauptrolle zu verdanken. Jessica Rothe spielte die angepisste Bitch hervorragend und sehr glaubhaft. Sie trug dadurch fast den gesamten Film. Alle anderen Charaktere wären austauschbar gewesen. Die Grundidee war nichts neues aber ich fand den Streifen trotzdem sympathisch und freue mich auch schon auf die Fortsetzung. :love:

Ich brauche Blut und Gewalt nicht grundsätzlich in meinen (Horror-)Filmen. In diesem Fall wage ich aber zu behaupten, dass der biederen Inszenierung ein gewisser Gewaltlevel definitiv Pluspunkte gebracht hätte. So bleibt das halt alles sehr familienfreundlich und ist schnell wieder vergessen.

Benny88

Eine sehr positive Überraschung diese Fortsetzung - ich hatte mehr Spaß als beim - wie weiter oben schon geschrieben - für mich ziemlich mittelmäßigen ersten Teils.

Vorweg sei aber gewarnt: Wer hier einen Thriller oder gar Horrorfilm erwartet, kann zwangsläufig nur enttäuscht werden. "Happy Death Day U2" ist zu 98% der gesamten Laufzeit eine reine Komödie. Thrill und Grusel gibts hier eigentlich nicht.

Da man die Story mit der Zeitschleife
Spoiler: zeige
diesmal um eine zusätzliche Ebene mit dem Paralleluniversum ausbaut
, wirkt der Film zu keinem Zeitpunkt wie eine einfallslose Fortsetzung, sondern wie ein Film, der den ersten Teil clever erweitert und auf den Kopf stellt (ohne dass das in solch alberne Sphären wie z.T. in der Saw-Reihe abdriftet). Der Humor funktioniert diesmal ausgezeichnet
Spoiler: zeige
(nur einmal wirds albern, Stichwort: Blindenstock!)
und generell hat im Kino eine sehr angenehme "Wir haben Spaß"-Atmosphäre geherrscht.

Es gibt im Abspann eine Mid-Credit-Szene, die zeigt, wie ein dritter Teil aussehen könnte - und diesmal hätte ich sogar Lust drauf!

Happy Deathday: 6/10

Happy Deathday U2: 7,5/10

Peter2013

Hat mir auch sehr gut gefallen. Man sollte aber schon dringend den 1. Teil gesehen haben. Ich könnte mich jetzt gar nicht entscheiden, welcher besser war. Ist auf jeden Fall eine gelungene Fortsetzung, was heutzutage ja ziemlich selten ist.

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020