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Kings "IT" - Remake

Begonnen von EvilErnie, 5 Mai 2015, 02:02:01

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Dr. Schnabel

Zitat von: vodkamartini am 14 Oktober 2017, 16:06:26
Letzteres. Und das Rauschen im Blätterwald war mal wieder enorm.  :icon_lol:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-aus-muenchen-hardcore-ueber-porno-business-mit-wachtveitl-und-batic-a-1170441.html

Zumindest SPON hats ausnahmsweise mal gefallen.

Ach so.  :icon_smile: Also sind jetzt 874.324 deutsche ARD-Guckerinnen angeekelt oder wenigstens peinlich berührt! Was für ein kleiner Skandal in den Biedermeierwohnzimmern. :andy:

... alias: Der Zerquetscher

Moonshade

Nicht nur SPON, ich fand die Umsetzung auch recht ordentlich.
Wenn auch "Hardcore" sonst nur ein beliebiger dt. TV-Krimi gewesen wäre. Das Skandalpotential lief mehr über die semi-aufgeklärte Beiläufigkeit, mit der das Vokabular hier präsentiert wurde. Schockpotential hatte der sogar bei der Massendreh-HC-Party am Ende kaum, weil man es unschockhaft an den Rändern einer längeren Kamerafahrt präsentierte.
Die Nachhinein-Beschwerden, dass das kein Thema für eine Ab12-empfohlene Ausstrahlungszeit war (Tatort ist generell nichts für 12jährige, finde ich, meistens gar nicht nachvollziehbar für die Kinder), waren aufgesetzt.
Allerhöchstens der aufblasbare F + P-Pool voll mit allem hat da wohl an der Geschmacksgrenze gerüttelt.
(Die deutsche Biederkeit findet man am besten in deutschen Institutionen...)

Da war "ES" bei mir in einigen Momenten (das Springmesser bspw.) schon näher dran am Abwend-Reflex.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

DisposableMiffy

Zitat von: Moonshade am 12 Oktober 2017, 10:57:55
Wir waren jetzt gestern drin und schließe mich dem vorsichtig positiven Echo an.

Bei meinen Begleitern kamen der Look und die Atmo sehr gut an (beide kennen das Buch nicht) und die Charaktertiefe wurde auch als interessant bewertet. Tatsächlich hätte ich mir da noch mehr gewünscht, selbst bei 135 Minuten muss der Film durch diese Storyhälfte geradezu rasen, wobei man den 80er-Look gut eingefangen hat.
Diese gloriose Sommer-Nostalgie schafft der Film aber nicht unterzubringen, sondern rafft wo er kann, zusammen.

Allerdings hat man das Ganze auch - teilweise - sehr interessant modernisiert und Buchzitate und neuen Horror zusammen gebracht. Die Auswahl aber bleibt nebulös - die "dünne Frau" bspw. hat gar keine Entsprechung in der 80er-Horror-Teenagerwelt, sondern ist mehr ein Wesen aus der Insidious-Ära. Der Aussätzige (immerhin aus dem Buch) sieht leider als Einziger ziemlich affig aus und es fehlt - das wäre zeitkonform gewesen - ein wenig an tatsächlichen Horrorklassikern modernerer Videostruktur.

Auch erklärt der Film gleichzeitig wenig und vertraut viel auf ein vages Zusammenreimen. Warum die Verlierer immun sind (wo andere sterben), wo ihre geheimen Stärken liegen, das ist alles unklar - sie verbleiben hier eigentlich nur, weil sie Glück hatten oder weil sie, wie der Film postuliert - keine Angst haben. Aber die Kinder im Buch haben Angst, sogar eine Scheißangst und das macht sie nicht stärker als andere. Und sie haben auch im Film Angst. Den "Fehler-in-der-Matrix"-Charakter des Buches hat Regisseur Muschietti leider praktisch untergebuddelt. Stattdessen wird ständig dick auf die Leinwand geschrieben, dass der Clown ja nur "ANGST" will. Das ist so phantasiearm simplifiziert, dass es einen Teil des Spaß zerstört.

Die größte Schwäche für mich ist das optische Dauerfeuer (immerhin für das kleine Budget sehr amtlich umgesetzt) aus Horror-Sequenzen incl. Clown, die irgendwann nur noch ermüden, weil man das Drumherum leider auf seine hektische Essenz eingedampft hat: Bill, Bev und ein bißchen Liebesgeschichte, dazu einen Hauch Eddie. Ben ist plötzlich der Stadtchronist, was auch Mike eine unwichtige Nebenfigur macht und Richie ergeht sich leider NUR noch in Sexwitzchen.

Henry Bowers gefiel mir optisch nicht, seine Motivation (mit dem Vaterkomplex???) als (nur im Film) Polizistensohn war mir zu vage, aber er kam bei meinen Begleitern gut an. Pennywise ist visuell und darstellerisch gut, aber eignet sich hier nur für Albereien und Wortspiele plus Jump Scares, da hätte noch etwas mehr Substanz transportiert werden können.

Beim Finale können Filmemacher meistens nur scheitern und der "Turm der schwebenden Toten" hat leider nur für Verwirrung gesorgt, wobei M. dabei dem Buch näher kommt als der TV-Film mit der albernen Spinne, zumindest die Coming-of-Age-and-Sexuality-Botschaft hat man passabel untergebracht.

Was mir fehlte, war die Stimmung aus sich langsam steigernder Bedrohlichkeit unter eine scheinbar idyllischen Kleinstadt-Oberfläche, dazu winkt der Regisseur zu häufig mit dem "Nächstes Monster in 20 Sekunden"-Schild und das tut den hervorragenden Jugenddarstellern leider nicht gut.

Insgesamt ein guter Film, der wie erwartet der (imho hervorragenden) Vorlage nicht gerecht werden kann, aber immerhin seinen eigenen modernisierten Weg mit alten Bezügen sucht. 7/10

Hier finde ich mich am ehesten wieder. Neben einigen sinnlosen Änderungen hat mich der Mangel an atmosphärischer Dichte am meisten gestört. Das ist zum Teil der Laufzeit geschuldet, vieles wirkt gehetzt, den Beziehungen der Kinder zu einander fehlt der Raum zur Entfaltung. Unvermeidlich wenn man keinen dreistündigen Film drehen kann; und auch nicht auf ein oder zwei Kinder verzichten kann, ohne gelyncht zu werden.

Zu den Änderungen:
Spoiler: zeige
Wieso ist Georgie "nur" verschwunden und nicht tot? Wieso labert der schüchterne Eddie mehr als Richie? Wieso wird Bev am Ende zur damsel in distress degradiert? Wieso wurde Mike als einzige Figur komplett umgeschrieben? Wieso seine Funktion auf Ben übertragen? Wieso kann der Mike-Darsteller als einziger der Kinder fast nichts, während man für alle anderen deutlich passendere Darsteller gecastet hat?

Keine Änderung, sondern dazu gedichtet: Was soll der Quatsch mit der Mutprobe und dem anschließenden Sonnenbad? Ben hätte sich eher von Henry Bowers das New Yorker Telefonbuch in den Wanst ritzen lassen als sich vor Bev halb nackt zu zeigen. Grober Schwachsinn.

Dass man den übernatürlichen Teil der finalen Konfrontation weglassen würde, damit habe ich vorher gerechnet. Dass man als Lösung ausschließlich stumpfe Gewalt präsentiert, finde ich ärgerlich dumm. Und wieso stammelt der Clown Bills Zungenbrecher-Satz?


Als Film größtenteils gut (7.5/10), als Verfilmung weniger (6/10).
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

Moonshade

Zitat von: DisposableMiffy am 17 Oktober 2017, 16:08:13
Zu den Änderungen:
Spoiler: zeige
Wieso ist Georgie "nur" verschwunden und nicht tot? Wieso labert der schüchterne Eddie mehr als Richie? Wieso wird Bev am Ende zur damsel in distress degradiert? Wieso wurde Mike als einzige Figur komplett umgeschrieben? Wieso seine Funktion auf Ben übertragen? Wieso kann der Mike-Darsteller als einziger der Kinder fast nichts, während man für alle anderen deutlich passendere Darsteller gecastet hat?

Spoiler: zeige
Verschwunden taugte besser zur Motivation Bills, seinen Bruder stetig und ständig zu suchen und dynamisiert die Bereitschaft, in den Untergrund zu gehen. Das kann ich noch verstehen. Das Kippen Richies zugunsten von Eddie finde ich auch schade. Warum Bev am Ende nur "betäubt" und nicht "umgebracht" wird, wird leider in dieser Fassung gar nicht klar. Das mit Mike ist mir ein totales Rätsel, erst dreht sich alles ums Abhärten, dann hat er mit all diesem Wissen nur Henry in den Brunnen zu schubsen. Charakterlich riecht das etwas nach schnell-schnell.


Zitat
Spoiler: zeige
Keine Änderung, sondern dazu gedichtet: Was soll der Quatsch mit der Mutprobe und dem anschließenden Sonnenbad? Ben hätte sich eher von Henry Bowers das New Yorker Telefonbuch in den Wanst ritzen lassen als sich vor Bev halb nackt zu zeigen. Grober Schwachsinn.

Naja, man hat mit Ben ja die größte Metamorphose gemacht: er ist nicht nur schlau, er eignet sich auch in einigen Büchereibesuchen ein Superwissen über Derry an. Er ist wesentlich jünger, kleiner und deutlich weniger massig als im Buch, wo er ja in Wut durchaus ein beachtenswerter Brecher ist, vor dem Henry sogar Angst hat. No more Haystack im Film - also auch hier nur wegen der sympathischen Note gedreht.

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DisposableMiffy

Zitat von: Moonshade am 17 Oktober 2017, 16:54:37
Spoiler: zeige
Verschwunden taugte besser zur Motivation Bills, seinen Bruder stetig und ständig zu suchen und dynamisiert die Bereitschaft, in den Untergrund zu gehen. Das kann ich noch verstehen. Das Kippen Richies zugunsten von Eddie finde ich auch schade. Warum Bev am Ende nur "betäubt" und nicht "umgebracht" wird, wird leider in dieser Fassung gar nicht klar. Das mit Mike ist mir ein totales Rätsel, erst dreht sich alles ums Abhärten, dann hat er mit all diesem Wissen nur Henry in den Brunnen zu schubsen. Charakterlich riecht das etwas nach schnell-schnell.

Spoiler: zeige
Stimmt, da sich der Film für Bills eigentliche Motivation die finale Konfrontation zu suchen, nicht interessiert, musste halt was Greifbareres herhalten. Aus dem Blickwinkel ergibt auch Bevs Entführung Sinn, aber da hätte man genauso gut einen der Jungs nehmen können.


Zitat von: Moonshade am 17 Oktober 2017, 16:54:37Naja, man hat mit Ben ja die größte Metamorphose gemacht: er ist nicht nur schlau, er eignet sich auch in einigen Büchereibesuchen ein Superwissen über Derry an. Er ist wesentlich jünger, kleiner und deutlich weniger massig als im Buch, wo er ja in Wut durchaus ein beachtenswerter Brecher ist, vor dem Henry sogar Angst hat. No more Haystack im Film - also auch hier nur wegen der sympathischen Note gedreht.

Jünger? Auch im Film sind doch alle im gleichen Jahrgang in der Schule, dachte ich.

In der Vorlage ist Ben auch schlau, man hat nur leider nichts davon im Film untergebracht (Damm, Clubhaus, Silberkugeln). Ich sehe auch keinen Grund, wieso man ihn für den Film sympathischer hätte machen müssen?
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Moonshade

Gut, sagen wir Jeremy Ray Taylor (Ben) sieht deutlich jünger und zierlicher aus, als ich mir die Rolle nach Lektüre immer vorgestellt habe.
Ben ist zwar schlau - den spätere Brückeningenieur steckt ja schon in ihm drin, auch wenn im Film davon nichts zu sehen ist - aber obwohl er viel liest, ist er nicht der Bücherwurm, den der Film aus ihm macht. Im übrigen soll er ja ein echter "Fettkloß" sein, wogegen Taylor leichter Moppel ziemlich gesund aussieht.

Die üblichen abgeschliffenen Ecken allerorten...
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EvilErnie

Ben war auch schon im 2-Teiler mehr massig als fett! Der kam IMO mehr wie ein Bully-Typ daher als ein mit Minderwertigkeitskomplexen behafteter Einzelgänger. Die deutsche Stimme war halt sehr sanft & niedlich  :icon_smile:
,,Der Director's Cut erweist sich nicht nur als die filmisch bessere Version, sondern auch als die einzig logische." (Blade Runner)

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Ich hab ne Sprengkapsel im Kopf! Du musst mich töten sonst sterb ich! (Ethan Hunt)

Der Maulwurf

18 Oktober 2017, 12:09:12 #187 Letzte Bearbeitung: 18 Oktober 2017, 12:11:36 von Der Maulwurf
Zitat von: Moonshade am 17 Oktober 2017, 16:54:37
Spoiler: zeige
Verschwunden taugte besser zur Motivation Bills, seinen Bruder stetig und ständig zu suchen und dynamisiert die Bereitschaft, in den Untergrund zu gehen. Das kann ich noch verstehen. Das Kippen Richies zugunsten von Eddie finde ich auch schade. Warum Bev am Ende nur "betäubt" und nicht "umgebracht" wird, wird leider in dieser Fassung gar nicht klar. Das mit Mike ist mir ein totales Rätsel, erst dreht sich alles ums Abhärten, dann hat er mit all diesem Wissen nur Henry in den Brunnen zu schubsen. Charakterlich riecht das etwas nach schnell-schnell.




das mit Mike hat mich schon am ersten Film gestört, und ich dachte wenigstens das wird im neuen Film dann eher dem Buch gerecht. Mike ist unglaublich wichtig für die Geschichte und den Zusammenhalt. Und hier wurde er wieder nur schnell schnell und ohne große Motivation noch in die Clique rein gedrückt, als es auf das Finale zugeht. Noch dazu hat man Ihm seine Skills weggenommen und sie auf Ben übertragen, eigentlich noch schlimmer als im ersten Film  :viney:

Alles andere war jedenfalls recht gut gelöst mit sinnvollen Änderungen fand ich.

DisposableMiffy

Zitat von: Moonshade am 18 Oktober 2017, 11:13:08Im übrigen soll er ja ein echter "Fettkloß" sein, wogegen Taylor leichter Moppel ziemlich gesund aussieht.

Die Auswahl an stark übergewichtigen Kinderdarstellern dürfte eher überschaubar sein, da kann ich mir schon vorstellen, dass es einfach niemand passenden gab. Man kann ja auch schlecht zu nem 11-jährigen sagen, er soll mal eben den Bale machen und sich in zwei Monaten 40 Pfund anfressen. *g*
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JasonXtreme

Also im alten Film denke ich, hat man Bens Darsteller auch wegen der Ähnlichkeit zu John Ritter hergenommen. Wenn man die nebeneinanderlegt, ist da schon Ähnlichkeit da ;) im neuen Film fand ich Ben deutlich dicker als im alten, ich meine wie dick soll er denn sein!? Klar wird er im Buch als fett beschrieben, allerdings wie hier schon steht: So einen dicken Kinderdarsteller muss man erstmal kriegen. Die Änderungen bezüglich Mike fand ich schwach, zumal auch die Sache seine Eltern außen vor zu lassen, dafür seinen Großvater mit reinzunehmen, bereits unnötig war. So nimmt man ihm auch noch die Tatsache der ortsansässige Bibliothekar zu werden, der später die Gruppe zurückholt
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

Chili Palmer


Stichwort Erwachsenendarsteller: Wenn Beverly im zweiten Teil nicht von Amy Adams dargestellt wird, dann weiß ich auch nicht.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Der Maulwurf

Zitat von: Chili Palmer am 30 Oktober 2017, 16:00:33

Stichwort Erwachsenendarsteller: Wenn Beverly im zweiten Teil nicht von Amy Adams dargestellt wird, dann weiß ich auch nicht.

Um Gottes willen nein  :icon_eek: Viel zu kühl und spröde. Beverly muß warmherzig rüberkommen. Und ja, sehr sehr gut aussehend. Christina Hendricks wäre meine Wahl.

StS

Zitat von: Der Maulwurf am 30 Oktober 2017, 20:29:47
Zitat von: Chili Palmer am 30 Oktober 2017, 16:00:33
Stichwort Erwachsenendarsteller: Wenn Beverly im zweiten Teil nicht von Amy Adams dargestellt wird, dann weiß ich auch nicht.
Um Gottes willen nein  :icon_eek: Viel zu kühl und spröde. Beverly muß warmherzig rüberkommen. Und ja, sehr sehr gut aussehend. Christina Hendricks wäre meine Wahl.

Ich sehe (die bereits erwähnte) Jessica Chastain weiterhin als die Idealbesetzung.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Chili Palmer


Sie sah aus wie Adams' Tochter oder sogar ihr jüngerer Klon. Ich sehe da keine Alternative.  :icon_cool:
Und Adams kann auch warmherzig und unspröde, so isses ja nicht.
Außerdem wäre es ja auch nicht so weit hergeholt, wenn sie als Erwachsene etwas reservierter ist, nach dieser Kindheit... 
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DisposableMiffy

Chastain oder Rebecca Hall. Wobei Hall die passendere Wahl wäre, wenn man sich daran orientiert, wie die Figur im Buch ist. Glaube ich aber nicht, das Thema häusliche Gewalt wird man vermutlich untern Tisch fallen lassen, um Bev weniger als Opfer darzustellen. Wäre mir durchaus recht, das Bev als Erwachsene eher passiv ist, gehört zu den wenigen Punkten, die ich an der Vorlage nicht mag.
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JasonXtreme

Zitat von: Der Maulwurf am 30 Oktober 2017, 20:29:47
Zitat von: Chili Palmer am 30 Oktober 2017, 16:00:33

Stichwort Erwachsenendarsteller: Wenn Beverly im zweiten Teil nicht von Amy Adams dargestellt wird, dann weiß ich auch nicht.

Um Gottes willen nein  :icon_eek: Viel zu kühl und spröde. Beverly muß warmherzig rüberkommen. Und ja, sehr sehr gut aussehend. Christina Hendricks wäre meine Wahl.

Der stehen ihre Möppes für sowas auch eher im Weg als sonstwas  :king: ich mag sie auch (also die Christina) aber in so ner Rolle kann ich mir die deswegen NULL vorstellen
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

StS

Jessica bekundet Interesse an dem Part...

ZitatChastain talked about how she has a close relationship with Andy and Barbara Muschietti (the director and producer of IT, respectively) given their work together on MAMA, going on to say that she's ready to be a part of anything they have going on.

Listen, of course, I want to work... they're my friends. They're like my family. Anything that they're doing I want to be a part of, so I hope we can make it happen.

(Joblo.com)/quote]
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

Kommt ja in Kürze auf DVD und Blu raus... aber der Regisseur hat nun nochmal bekräftigt, dass der DC im Laufe 2018 folgen wird!
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Mr. Blonde

21 Dezember 2017, 11:49:38 #198 Letzte Bearbeitung: 21 Dezember 2017, 11:53:30 von Mr. Blonde
Ich fand den Film übrigens recht gut. Tolle Atmosphäre, passende Schauspieler, nur leider hat für mich der Horror nut wenig funktioniert. Vielleicht war es der Umstand, dass man Skarsgård erst als manipulativen Psychoclown auftreten lässt, der durchaus einen interessanten Grusel aufbauen kann, ihn danach aber nur noch als Jumpscare Äffchen einsetzt. Das hat mich extrem gestört. Immerhin hat es horrortechnisch für mich noch bei der Waschbeckenszene klick gemacht, vielleicht auch, weil sie sehr an einen "Nightmare On Elm Street" Traum erinnerte.

Das ist tatsächlich also ein interessanter Film geworden, denn obwohl "It" für mich sein Hauptaugenmerk nicht richtig setzt und damit an mir vorbeigefilmt wurde, gefiel er mir. Die Atmosphäre hat man wirklich gut eingefangen und die Verlegung in die 80er funktioniert makellos. Nur für mich wurden die Befürchtungen der Trailer wahr, denn mir fiel es schwer, die Kiddies auseinanderzuhalten bzw. große charakterliche Unterschiede festzumachen. Bei der TV-Verfilmung gelang mir das einfach besser, da diese imo stärker und auch comichafter gezeichnet waren. Die neuen Kiddies sind zwar gut besetzt, aber für meinen Geschmack nicht prägnant genug.

Letztendlich muss ich aber nochmals anmerken, dass Bill Skarsgård seinen Job innerhalb des lahmen Jumpscare Rahmens wirklich ausgezeichnet gemacht hat. Er war immer dann brilliant, wenn es etwas subtiler wurde. Ohne hier zu sehr auf die Kacke hauen zu wollen, hätte das eine Darstellung werden können, die von der Intensität locker in Richtung Heath Ledgers Joker gegangen wäre, leider wollte man in erster Linie die Jugendlichen von Heute erschrecken. :bawling:

Wahrscheinlich der Vorlage geschuldet: Die Kiddies haben für meinen Geschmack etwas zu viele F-Bomben gezündet. Wirkte irgendwie befremdlich.


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RoboLuster

Zitat von: Mr. Blonde am 21 Dezember 2017, 11:49:38
Wahrscheinlich der Vorlage geschuldet: Die Kiddies haben für meinen Geschmack etwas zu viele F-Bomben gezündet. Wirkte irgendwie befremdlich.

Nee, da sagt keiner auch nur einmal Fuck... irgendwann wird jedes 2. Wort Fuck sein (oder jedes Wort), aber damals gabs das "Wort" in der Form noch gar nicht.

Ich hab immer noch NULL Bock auf den Film. Das angebliche 80er Jahre Feeling können sie sich zusammen mit Kung Fury und Stranger Things in den Schnurbart kämmen.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Mr. Blonde

Dann ist es für mich auch nicht nachvollziehbar, was das sollte. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass die Kids sicher 20x die F-Bombe gezündet haben.

Zitat von: RoboLuster am 21 Dezember 2017, 12:10:23
Ich hab immer noch NULL Bock auf den Film. Das angebliche 80er Jahre Feeling können sie sich zusammen mit Kung Fury und Stranger Things in den Schnurbart kämmen.

Es ist schon dieses stilisierte 80er Feeling, was Du sicher nicht leiden kannst. Hier ist das genauso wie bei "Stranger Things". Ausstattung und Atmosphäre sind top, Referenzen sind groß verteilt, am Ende reicht es halt nie so richtig aus, weil irgendwas fehlt. Es sieht nicht richtig aus. So wie die Menschen Heute nicht mehr aussehen, wie aus den 70ern, selbst, wenn man sie in Filmen so zurechtmacht, ist das eben auch in diesen Produktionen, die die 80er im Fokus haben. "Kung Fury" ist da aber eine ganz andere Masche und ersäuft ja quasi in allen künstlichen Stilmitteln, dichtet neue hinzu (Chromatic Aberration) und ist eben durch und durch nur Comic. Da sind "Stranger Things" und "It" ja quasi Dokumentationen dagegen.


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DisposableMiffy

Zitat von: RoboLuster am 21 Dezember 2017, 12:10:23
Zitat von: Mr. Blonde am 21 Dezember 2017, 11:49:38
Wahrscheinlich der Vorlage geschuldet: Die Kiddies haben für meinen Geschmack etwas zu viele F-Bomben gezündet. Wirkte irgendwie befremdlich.

Nee, da sagt keiner auch nur einmal Fuck...

Und ob! Vielleicht ist das in der Übersetzung nicht so krass, im Original geht es aber richtig zur Sache. Fuckface hier, Fuckface da. Die fluchen, dass sich die Balken biegen.
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Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

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Dashu

Also ich war und bin auch jetzt noch kein Freund vom klassischen "Es"
Das Buch habe ich nach gefühlten 2000 Seiten irgendwann bei Seite gelegt und nie wieder angefasst, da es mir von seiner Schreibweise her zu kniefieselig war. (das obwohl ich mich sonst gerne auch mal auf Geschriebenes wie American Psycho einlasse, wo jeder Furz drei Farben und eine eigene Geschichte hat) Ich kann mich aber schon immer schwer mit King auseinandersetzen, der hat so etwas Masoamerikanisches.  :andy:

Trotz alle dem, gebe ich jedem Film und jedem Werk eine Chance und suche dabei auch immer die Feinheiten des Künstlers heraus, die mir gefallen. (Das heißt nicht immer das diese gut sein müssen, es ist bewusst mein eigenes Dogma)

Nun aber enttäuscht mich das Remake zumindest weniger wie das Original. Ich hasse Geisterfratzen die den Horror mimen sollen generell. Aber sind diese besonders souverän dargestellt zolle ich der Fratze Respekt. Und Hasenschnute mit Schielaugen hat meinen vollen Respekt, das Absurde Ding ist so hässlich, würde mir der auf der Straße begegnen, dann würde ich Ihn anstarren.  :eek:

Als Horrorfigur nehme ich Ihn allerdings weniger ernst, vielmehr als eine Art Scherz. Und so wirkt auf mich auch der Rest des Filmes. Ein Scherz. Eine Geschichte die man Kindern ins Ohr sagt um Ihnen ein " Stimmt gar nicht" abzujagen. Die Hintergründe und das Set sehen prima aus. Die vor allem jungen Darsteller geben sich ordentlich Mühe dem grausigen Skript Leben zu verleihen. Allerdings ist das nicht einfach, wenn man 50% seiner Tätigkeiten und Belangen erst einmal erklären muss, daran bemessen machen Sie Ihre Arbeit gut. Die Kameraführung ist schrecklich, das nimmt vielerlei Interessanten Situationen den nötigen Kick, den es vielleicht gebraucht hätte. In diesem Zusammenhang wünsche ich mir bei solchen Filmen viel mehr Ideen und nicht dieses Epilepsie hin und her Schnipseln, um künstliche Aufregung zu erzeugen. Trotz der vielen negativen Punkte hat mich der Film einen Abend gut unterhalten.

4 von 10 Punkte.

McClane

Zitat von: DisposableMiffy am 21 Dezember 2017, 14:49:04
Zitat von: RoboLuster am 21 Dezember 2017, 12:10:23
Zitat von: Mr. Blonde am 21 Dezember 2017, 11:49:38
Wahrscheinlich der Vorlage geschuldet: Die Kiddies haben für meinen Geschmack etwas zu viele F-Bomben gezündet. Wirkte irgendwie befremdlich.

Nee, da sagt keiner auch nur einmal Fuck...

Und ob! Vielleicht ist das in der Übersetzung nicht so krass, im Original geht es aber richtig zur Sache. Fuckface hier, Fuckface da. Die fluchen, dass sich die Balken biegen.

Im Buch wird ja auch betont wie sehr Ben die Ohren klingeln, als er das erste Mal mit den Jungs abhängt und Bill dann "fucker" sagt (ich glaube über Henry Bowers). Hab das Buch angefangen zu lesen, nachdem ich die Neuverfilmung im Kino gesehen hatte und recht angetan war. Bin jetzt bei fast der Hälfte und es ist - wie oft bei King - so, dass ich die Charaktere und die Prämisse etwas interessanter die Geschichte finde. Die verliert sich in reichlich Americana und kleinen Vignetten, aber das macht ja auch den Reiz von King aus. Deshalb muss/musste ich Buchvergleiche beim Film sein lassen, kann aber retrospektiv einige Kritikpunkte der Vorlagenkenner nicht nachvollziehen. Siehe das hier:

Zitat von: Moonshade am 12 Oktober 2017, 10:57:55
dazu winkt der Regisseur zu häufig mit dem "Nächstes Monster in 20 Sekunden"-Schild

Das mag dem Film ankreiden, ist aber quasi wie in der Buchvorlage (zumindest soweit ich bisher gekommen bin). Jeder Mord ist quasi die Chronik eines angekündigten Todes, weil Zeitungsartikel, Jugenderinnerungen oder sonstige erzählerische Vorgriffe bereits darauf hingewiesen haben. Eigentlich sieht es bei fast allen Pennywise-Auftritten (wie gesagt: nach meinem bisherigen Wissensstand so aus), wenn vorher über den Tag, an dem Mike den Riesenvogel sah, oder den Tag, an dem Stan die toten Jungen bei der Standpipe sah, gesabbelt wird.

Zum Film an sich: Natürlich verzichtet "Es" nicht auf Jump Scares. Aber, Hand aufs Herz: Muss er ja auch nicht. Ein gut gesetzter Schock ist doch immer willkommen, wenn er nicht allein dafür da ist um von einer dünnen Geschichte abzulenken. Und gerade storytechnisch ist Muschiettis "Es" ein lobenswerter Film, der seine sieben Protagonisten überzeugend einführt, ihre Hintergründe eindrücklich genug umreißt und sie nicht einfach nur auf ihre Eigenschaften (Stotterer, Witzbold, Hypochonder, Jude, Dicker, Schwarzer, Mädchen) reduziert. Zugegeben: Mit manchen Figuren meint das Drehbuch es besser als mit anderen (sehe auch ein paar im Thread genannte Unterentwicklungen), aber manchmal können die Darsteller dagegensetzen. Richie ist eigentlich kaum mehr als der Spaßmacher der Truppe, wird aber von Finn Wolfhard so bärig gut dargestellt, dass er Eigenleben entwickelt. Noch stärker ist Sophia Lillis in der wohl am besten ausgearbeitete Rolle des Films. Pennywise wird zur wahrlich dämonischen Gestalt, auch wenn seine Auftritte (zumindest im Mittelteil) manchmal etwas von "Jetzt wird es mal wieder Zeit für eine Gruseleinlage" haben. Jedoch ist der Clown mehr der Katalysator für eine Coming-of-Age-Geschichte und das Überwinden der eigenen Urängste, die sich auch in Szenen wie dem Aufstehen gegen die Bullys zeigen (by the way: Anthrax' "Antisocial" als Untermalung dort ist echt genial). Das Eighties-Feeling passt perfekt, der Film würde auch als Einzelstück funktionieren und auch wenn "Es" hier und da leicht formelhaft erscheint, so ist es doch ein erfreulich reifer, figurenbetonter und gut erzählter Horrorfilm, der sich innerhalb der ganzen Haunted-House- und Slasherware nach Schema F mühelos die Pole Position im aktuellen Horrorgenrekino erstreitet. (8/10)

Musste bei Sophia Lillis auch immer an Amy Adams als potentielle Erwachsenenbesetzung denken.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

RoboLuster

21 Dezember 2017, 16:55:03 #204 Letzte Bearbeitung: 21 Dezember 2017, 17:03:13 von RoboLuster
 :LOL:  Ich war wohl noch zu klein als ich "ES" gelesen habe, eine der 1. Auflagen in Deutsch... ehrlich, ich kann mich gar nicht an Fuck erinnern, das trifft auch generell auf die Zeit zu, damals haben alle noch Scheiße und Arschloch gesagt.^^


edit:  Ich werde mir Es bestimmt trotzdem noch ansehen. :zwangsjacke:
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
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Mills

Sieh Es dir ruhig an, ich meine, sieh dir ruhig Es an.
A: Welchen Bond-Film magst du am liebsten?
B: Den mit Daniel Crack, also genauer gesagt Casino Neural.


Meine Sammlung

Peter2013

Ich kenne leider nicht die literarische Vorlage. Deshalb folgende Fragen:

Spoiler: zeige
1. Was wurde aus den schwebenden Kindern? Die letzte Info lautete ja, dass sie herunterkommen.
2. Hat Beverly ihren Vater wirklich erschlagen? Und falls ja, gab es irgendwelche strafrechtliche Konsequenzen?

Moonshade

Zitat von: Peter2013 am 21 Dezember 2017, 21:01:32
Ich kenne leider nicht die literarische Vorlage. Deshalb folgende Fragen:

Spoiler: zeige
1. Was wurde aus den schwebenden Kindern? Die letzte Info lautete ja, dass sie herunterkommen.
2. Hat Beverly ihren Vater wirklich erschlagen? Und falls ja, gab es irgendwelche strafrechtliche Konsequenzen?


Spoiler: zeige
Zu 1.) Die "dimensionale Gegebenheit" während des Endkampfs in der Kammer ist eine andere als im Film - vor allem findet das Buchfinale nicht im/unter dem Wasserturm statt. Das wäre aber mit dem Budget nicht umsetzbar gewesen und ist auch schwer visualisierbar. Hier schweben die Kinder vielleicht runter, ggf. werden so - falls die Kinder das melden - die Leichen gefunden. Im Buch bleiben die Leichen verschollen, sie sind auf die Kanalisation verteilt.


Spoiler: zeige
Zu 2.) Deine letzte Frage bleibt wohl offen bis Teil 2, im Buch erschlägt sie ihren Vater nicht, sondern flieht vor ihm in die Barrens, wo er ihre Spur verliert - und wo sie dann die Freunde zum Endkampf findet. Das hat der Film leider nicht leisten können, zu zeigen, wie sich "Bedrohung" in Derry und die Beeinflußung der Bevölkerung am letzten Tag zum Finale steigert.
In Kings Buch "Der Anschlag" rund um die Kennedy-Zeitreise kommt Beverly auch noch einmal vor - und lebt noch ganz normal nach "ES" in Derry.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Peter2013

Zitat von: Moonshade am 22 Dezember 2017, 09:28:37
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Zu 1.) Die "dimensionale Gegebenheit" während des Endkampfs in der Kammer ist eine andere als im Film - vor allem findet das Buchfinale nicht im/unter dem Wasserturm statt. Das wäre aber mit dem Budget nicht umsetzbar gewesen und ist auch schwer visualisierbar. Hier schweben die Kinder vielleicht runter, ggf. werden so - falls die Kinder das melden - die Leichen gefunden. Im Buch bleiben die Leichen verschollen, sie sind auf die Kanalisation verteilt.


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Zu 2.) Deine letzte Frage bleibt wohl offen bis Teil 2, im Buch erschlägt sie ihren Vater nicht, sondern flieht vor ihm in die Barrens, wo er ihre Spur verliert - und wo sie dann die Freunde zum Endkampf findet. Das hat der Film leider nicht leisten können, zu zeigen, wie sich "Bedrohung" in Derry und die Beeinflußung der Bevölkerung am letzten Tag zum Finale steigert.
In Kings Buch "Der Anschlag" rund um die Kennedy-Zeitreise kommt Beverly auch noch einmal vor - und lebt noch ganz normal nach "ES" in Derry.

Vielen Dank für die Erläuterungen.  :respekt: :icon_smile:

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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