Bone Tomahawk (Horror-Western)

[StS]

Starring Kurt Russell in Bone Tomahawk, we now have the first sales art for a horror Western that also features Patrick Wilson, Matthew Fox, Richard Jenkins, David Arquette, Lili Simmons and Sid Haig.

"After an outlaw unknowingly leads a band of cannibalistic Troglodytes into the peaceful western town of Bright Hope, the monsters kidnap several settlers, including the wife of a local rancher. Despite his injured leg the rancher joins a small rescue party with the sheriff, his aging deputy and a strong-willed gunslinger. What follows is a journey into hell on earth as the posse comes to realise it is up against a foe whose savagery knows no bounds. The film takes place in the mid 1800's around the border of what is now Texas and New Mexico."

[Riddick]

Interessant. Wird auf jeden Fall im Auge behalten.

[lastboyscout]

Kurt Russell + Horror + Western + vom Regisseur des absolut hervorragenden Asylum Blackout = absolutes Pflichtprogramm.

[StS]

[Mills]

Bart und Pferd waren wohl dank Tarantino schon vorhanden.  :icon_mrgreen:

[Moonshade]

The Hills have Eyes meets Cowboys vs. Aliens?

Ganz schön beachtliches Darstelleraufgebot für so ein B-Thema... :respekt:

[StS]

Auf den Western mit Kurt freu ich mich irgendwie mehr als auf den anderen.  :icon_lol: :icon_redface: ;)

[StS]

Trailer

[Dexter]

Solide Darsteller und Splatter-Effekte, aber mit 130Min!! viel zu lang. Ich hab die Vermutung man hatte sich vorgenommenen ein Western Epos zu drehen, aber das ist nicht gelungen. Der Film zieht sich zu sehr, fast so als hätte er ein gebrochenes Bein ;) .
Aktionlos, spannungsarm, ohne Soundtrack und praktisch Horror frei, das Finale ist mittelmäßig und leidet IMO durch das geringe Budget.
Enttäuschend!

[Venom138]

Aber es gibt einen kleinen Bonuspunkt, weil die Kannibalen der Italienheuler in diesem Film wiederauferstanden sind und derbe rumsplattern.  :algoschaf:

[StS]

Bin inzwischen echt gespannt auf den Film - vor allem da er inzwischen auf diversen Top10-Filme-des-Jahres-Listen auftaucht (abgesehen von mehreren Horror-Seiten u.a. auch bei Joblo und theHollywoodReporter´s Heat Vision). 

[Dexter]

War ein schwaches Jahr.

[McClane]

Ich mochte den. Der Horroranteil ist verschwindend gering (eigentlich nur die Kannibalen als Widersacher und die Härte der wenigen Gewaltszenen gehen in die Richtung), sonst ist das Ganze ein sehr ruhiger, personenbetonter Western, der von der Dynamik innerhalb der nur begrenzt heroischen Rettertruppe erzählt. Dank der Besetzung hat das für mich ziemlich gut funktioniert, nur den eher schwachen Showdown würde ich dem Film ankreiden, da "Bone Tomahawk" da dann gerne mehr in die Puschen hätte kommen können. Hatte aber auch vorher schon gehört, dass das Ganze ein Western ist nicht (gerade der melancholische Spätwestern schlägt hier durch) und mit Horror fast nix am Hut hat. Knappe 7/10.

[DisposableMiffy]

Solide Darsteller und Splatter-Effekte, aber mit 130Min!! viel zu lang. Ich hab die Vermutung man hatte sich vorgenommenen ein Western Epos zu drehen, aber das ist nicht gelungen. Der Film zieht sich zu sehr, fast so als hätte er ein gebrochenes Bein ;) .
Aktionlos, spannungsarm, ohne Soundtrack und praktisch Horror frei, das Finale ist mittelmäßig und leidet IMO durch das geringe Budget.
Enttäuschend!

Das fasst es ganz gut zusammen.

Außerdem stört mich der gestochen scharfe neuzeitliche Look, der das ganze wie ein abgefilmtes Reenactment-Event wirken lässt. Das gleiche Problem hatte ich auch schon mit "The Salvation" und "Slow West".

[JasonXtreme]

Ich hab mich echt drauf gefreut gehabt, allein wegen der Besetzung, und weil Kannibalen und Western schon in RAVENOUS fabelhaft funzte.... und naja, ich war saumässig enntäuscht! Locker 30 Minuten zu lang, wenn nicht mehr, belangolsesetes Blödgelaber, was ich in der deutschen Synchro oftmals schon teils ungewollt komisch fand, und ein Spannungsaufbau der völlig Banane war. Schade. Nie hab ich einen gelangweilteren Russel gesehen, Wilson war noch ok, wenn auch am Ende völlig unglaubwürdig von den Aktionen her - und die zwei Splatts reißen es halt nicht raus, wobei der eine Kill schon oberste Kajüte war!!! :king:

[Jerry Garcia]

Ich hab mich echt drauf gefreut gehabt, allein wegen der Besetzung, und weil Kannibalen und Western schon in RAVENOUS fabelhaft funzte.... und naja, ich war saumässig enntäuscht! Locker 30 Minuten zu lang, wenn nicht mehr, belangolsesetes Blödgelaber, was ich in der deutschen Synchro oftmals schon teils ungewollt komisch fand, und ein Spannungsaufbau der völlig Banane war. Schade. Nie hab ich einen gelangweilteren Russel gesehen, Wilson war noch ok, wenn auch am Ende völlig unglaubwürdig von den Aktionen her - und die zwei Splatts reißen es halt nicht raus, wobei der eine Kill schon oberste Kajüte war!!! :king:

Wenn du das schon so formulierst, lässt das nix Gutes erahnen.

[Mr. Blonde]

Wenn ich schon lese, das Russell in der dt. Fassung von Schnarchnase Eberhard Haar gesprochen wird, statt von Manfred Lehmann...

Naja, werde ihn mir dann im Original ansehen, wobei mich die Laufzeit von 130 Minuten etwas abschreckt.

[JasonXtreme]

Bei dem was der redet, und mit welch statischer Körperhaltung er das tut, isses auch völlig egal wer den spricht :king: optisch isser eh hasserfüllt von Achten rüberkopiert worden...

@ Jerry
Der dürfte selbst Dir zu stumpf sein :icon_twisted:

[lastboyscout]

Hm, hat mich dann doch etwas enttaeuscht.
Leider nicht ganz so weit in den Horrorbereich gedrueckt worden wie erhofft.
Fuehlt sich wie ein Western an bei dem man einfach mal so ein bisschen Horror einstreute, da ist viel zu viel Leerlauf und Wildwest-Cowboy-Verfolfungszeug zu sehen als das ich ihn wirklich als Horror/Kannibalen-Film sehen koennte.
Das Ende reisst es dann etwas raus, macht aber die lange Laufzeit nicht wett.
6/10 Punkten

[ratz]

ohne Soundtrack

Hallo, es gibt etwa zwei Minuten Streichermusik, als die Gruppe losreitet, und der Abspann hat auch Musik!  :icon_cool:

Ich jedenfalls war positiv überrascht. Hier der Weg das Ziel, eine Art Western-Roadmovie mit

Spoiler: zeige

Backwood-Slashing/The Hills Have Eyes und The Searchers-Anklang... aber ich will nicht zuviel verraten und kenn mich in der Ecke nicht gut aus ;D

.
Ja, man muß eine innere Grundentspanntheit mitbringen, um die gedehnten, vor trockenem Humor nur so staubenden Dialoge zwischen den kauzigen Figuren würdigen zu können – darf sich dann aber nicht erschrecken, wenn es hintenraus nochmal schockierend wird  :icon_eek: Der ewige Nebendarsteller Richard Jenkins macht eine fantastische Figur als komisch-trauriger Alter, das muß man gesehen haben. Sean Young hat leider nur eine Art Cameo, schade...
Filmmusik gibts wie gesagt insgesamt höchstens 5 Minuten, ansonsten sehr bewußt eingesetzte Geräusche, die in meinen Ohren doppelt so wirksam sind. Man merkt, daß sich die Kamera viele Gedanken gemacht hat, man sieht viele an den Klassikern geschulte Breitwandeinstellungen, nur der Schnitt ist manchmal vielleicht einen Tick zu nervös (in der Beziehung liegt Jarmusch ungeschlagen vorn). Insgesamt also ein Neo-Western mit viel Humor, aber auch heftigen Horrorelementen, den man bedenkenlos neben The Assassination of Jesse James stellen darf (auch PT Anderson-Filme hat sich der Erstlingsregisseur offenbar sehr genau angesehen). 8/10  :respekt:

Edit:

Wenn ich schon lese, das Russell in der dt. Fassung von Schnarchnase Eberhard Haar gesprochen wird, statt von Manfred Lehmann...

Naja, werde ihn mir dann im Original ansehen, wobei mich die Laufzeit von 130 Minuten etwas abschreckt.

Oh ja, O-Ton unbedingt, die deutsche Blu hat nur leider keine OT, also gingen mir ein paar genuschelte Pointen flöten... aber selbst ohne diese wars toll.

[JasonXtreme]

Ernsthaft!? Ich meine ich kann ja absolut tolerieren wenn den einer mag, aber Vergleiche wie ASSASSINATION und PT ANDERSON in den Raum zu hauen...!?  :icon_eek: :king: meinst Du nicht Du dichtest den Machern etwas zuviel Können an?

[ratz]

Och, vergleichen darf man schon, und man darf ja auch zu dem Ergebnis kommen, daß da durchaus noch Unterschiede bestehen - räume ich auch ein. Die Verwandschaft oder die Inspiration oder das Vorbild sind auf jeden Fall erkennbar und mir sehr genehm.
(Abgesehen davon, daß Andrew Dominik auch Gefahr läft, als One-Hit-Wonder in die Geschichte einzugehen)

[JasonXtreme]

Ja dürfen tust Du alles, da will ich nix gesagt haben  :icon_mrgreen:

[Eric]

Bin wohl etwas spät dran wenn ich an das Datum vom letzten Posting schaue.

Naja, egal. Habe ihn also gestern Abend endlich mal in meinen Player geworfen und war doch angetan.
Auch die Filmlänge fand ich eher positiv als negativ.

Trotzdem wird fürs Geld etwas zu wenig geboten wenn ich ganz ehrlich bin. Gerade bei Filmen mit dieser Thematik erwarte ich schon, dass es etwas ,,suppiger" zur Sache geht und da reissen es die zwei oder drei deftigen Szenen über diese Lauflänge dann leider auch nicht mehr heraus.

Aber doch hat mir der Film sehr gut gefallen. Nicht nur wegen den Charakteren, sondern auch weil sich der Film Zeit lässt und nicht zu überhastet von Szene zu Szene hechtet als würde es um das letzte Paket Klopapier gehen.

Trotzdem empfand ich den Film bei näherer Betrachtung in vielen Szenen extrem unlogisch.

Spoiler: zeige

Zu Pferd wären es, wenn ich mich recht erinnere, etwa drei Tagesritte hin. Wie haben das die Kannibalen OHNE Pferde denn geschafft? Wären ja hin und zurück mindestens 12 Tage Fussweg. Echt jetzt?

Da wäre mir ein Showdown in der Westernstadt irgendwie lieber gewesen.
Der kleine Cliffhanger am Ende deutet ja eigentlich sowieso auf nen zweiten Teil hin. Naja, schau mer mal.
Bei mir daher auch ne 6/10.

[StS]

S. Craig Zahler´s ,,Bone Tomahawk" (2015) ist ein von seinen Hauptrollen (Kurt Russell, Richard Jenkins, Patrick Wilson und Matthew Fox) über die mittelgroßen (Lili Simmons und David Arquette) bis hin zu den kleinen (u.a. Sean Young, Kathryn Morris, Michael Paré und Sig Haig) mit lauter bekannten Gesichtern rundum anständig besetzter 132-minütiger Low-Budget-B-Movie-Western mit markanten Horror-Elementen. Erzählt wird eine traditionelle, gradlinige Geschichte: Ein besonders fieser Stamm amerikanischer Ureinwohner (Troglodytes) entführt zwei ,,Weiße" aus einem kleinen Örtchen, nachdem ein Diebes-Duo zuvor deren Stammes-Gebiet betreten Schrägstrich ,,entweiht" hatte – worauf vier tapfere Männer (s.o.) kurzerhand entschlossen zu einer ,,Rettungs-Mission" aufbrechen...

Zahler nimmt sich bei seinem Film viel Zeit – führt alles ,,geruhsam" ein und erhöht auch nach dem Aufbruch des Quartetts das Tempo nicht wirklich. Die Strapazen der Reise (durch karge Landschaften) werden dem Publikum nachempfindbar präsentiert – die Dialoge kommen mal mit Humor versehen, mal lakonisch, mal inhaltlich belanglos daher. Dank der Darsteller bleibt man als Zuschauer ,,am Ball" – und wird zudem regelmäßig durch verdammt brutale Gewaltausbrüche förmlich ,,aufgerüttelt". Über den betreffenden Stamm erfährt man indes kaum etwas – sie sind halt vor allem bedrohlich und agieren ,,derbe" (dämonisiert-überzeichnete Höhlenmenschen). Insgesamt ein sehenswerter, aber langer Streifen (rund 10-15 Minuten hätten problemlos entfernt werden können)...

7/10