the Accountant (Affleck, Kendrick, J.K. Simmons)

[StS]

Gavin O'Connor´s The Accountant, starring Ben Affleck, Anna Kendrick, J.K. Simmons, Jon Bernthal, Jean Smart, Cynthia Addai-Robinson, Jeffrey Tambor and John Lithgow.

In the dramatic thriller, Christian Wolff (Ben Affleck) is a math savant with more affinity for numbers than people. Behind the cover of a small-town CPA office, he works as a freelance accountant for some of the world's most dangerous criminal organizations. With the Treasury Department's Crime Enforcement Division, run by Ray King (J.K. Simmons), starting to close in, Christian takes on a legitimate client: a state-of-the-art robotics company where an accounting clerk (Anna Kendrick) has discovered a discrepancy involving millions of dollars. But as Christian uncooks the books and gets closer to the truth, it is the body count that starts to rise.

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Schaut ganz okay aus.

[StS]

[StS]

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[Moonshade]

Der Trailer war ganz interessant, bin gespannt wie das Skript ist, weil diese ganzen Themen gut ausgewogen werden müssen, von wegen Autismus, Personality-Drama, Arbeiten für beide Seiten, eigentlicher Fall...prinzipiell aber mal gut am typischen "hero" vorbei gescriptet, das gefällt mir.

[El_Hadschi]

Durchaus unterhaltsam, aber mit einigen Längen.

[...]bin gespannt wie das Skript ist, weil diese ganzen Themen gut ausgewogen werden müssen[...]

Funktioniert stellenweise leider nicht so gut, gerade die ernsteren/tragischen Szenen sind für mich die Schwachstellen des Films.
Afflecks Schauspiel kann hier leider auch nichts reißen, im Gegenteil, das wirkte stellenweise arg Hölzern und gesteltzt. 
Die Actionszenen hingegen machen alles richtig und entschädigen vieles. Wenn auch teils schnell geschnitten, wird hier gute, handwerkliche Action geboten, die weitestgehend auf bombast verzichtet und dafür mit kompromisloser Härte daherkommt.
Den ein oder anderen Lacher gibt's auch zwischendurch.
Von der Besetzung gefiel mir Berenthal am besten, alle anderen waren eher durchschnitt, was z.T. den Figuren geschuldet war.

Insgesamt aber ein überwiegend positiver Eindruck, auch dank der unkonventionellen Geschichte (die leider dann doch teils in konventionelle Muster verfällt).

6,5/10

[Moonshade]

Ausgesprochen unterhaltsamer und ungewöhnlich erzählter Film, der recht passend auf dem schmalen Grat zwischen Autismusdrama (im Thrillergewand) und recht harter Thrilleraction wandert.

Tendenziell ist zu bemerken, dass man auf die ganz typischen Figuren und Verhaltensweisen - auch bei den ganzen Nebenfiguren - verzichtet hat (so etwa ist der "love interest" Anna Kendrick selbst eher Nerd und nervt nicht mit Dummheit und Hysterie, sondern stellt die richtigen Fragen).

Das Skript hadert etwas damit, die komplizierte Vorgeschichte des Accountant passend in die doch recht überschaubare Thrillerhandlung um Vertuschung eines Finanzbetrugs einzuarbeiten - Substanz, die auch als TV-Serie recht gut zu entwickeln gewesen wäre. Das gilt auch für die Rolle von Simmons und seiner Kollegin.
Dadurch wird der Erklärbärmodus etwas zu sehr betont, gerade am Ende.

Affleck ist gut, allerdings kann man als Autist auch nur mit Nuancen punkten, aber seines Physis beeindruckt hier doch recht stark. Recht deftige Gewalt und gerade bei den Schüssen der Großkaliber sehr LAUT!

Zum Schluss werden dann noch zwei Wendungen präsentiert, die sonstige mangelnde Überraschungen ein wenig aufwiegen sollen, eine war mir allerdings lange klar (

Spoiler: zeige

Wer ist der Operator, der Affleck hilft

) , die andere fiel mir erst kurz vor Enthüllung auf (

Spoiler: zeige

der Bad Guy ist sein Bruder

). Meine Begleitung ist allerdings auf beide nicht gekommen, insofern wurde es wohl durch die Struktur des Films gut verschleiert.

Alles in allem gute, harte und runde Unterhaltung, leicht gegen den Strich gebürstet. 7,5/10

[RoboLuster]

OK, der Film hat mich begeistert, aber auch kein Wunder, als Affleck Fan 1. Stunde. Damals musste ich mir immer anhören; öh, der ist scheiße, der ist lahm, der ist schwul, bist du schwul, und all so ne Kacke... und heute ist er Batman. Und wer die Rolle hat, der ist on Top of Hollywood. Und Affleck ist der beste Batman.

Schade das er keine Lust mehr hat auf die Rolle, und aus seinem Solofilm nichts wurde. Aber wenigstens gibt es noch The Accountant. Erschienen im selben Jahr wie Batman vs Superman, hat The Accountant noch so einiges mehr gemeinsam mit dem Dunklen Ritter. Wortkarg, Messerscharfer Verstand, knallharte Physis, Ausbildung, Selbsdisziplin und "Training" das ans fast selbstzerstörende Limit naht, Gerechtigkeitssinn, Codex, Geld, "Batcave" und schicke Waffen, sogar eine eigene Oracle.


Ben Affleck gibt hier ein weiteres Mal eine exzellente Darstellung eines kaputten Charakters, der in dem was er tut, der absolut beste ist. Augenscheinlich zuweilen wenig emotional, ist sein Schauspiel aber genau richtig mit der nuancierten Darstellung eines Charakters, den man nicht kategorisieren kann. Gerade diese Nuancen sind das wichtigste, was die meisten Schauspieler nicht rüberbringen können, ohne zu Overakten.

Die rabiate Action ist schnell und kompromisslos, schematisch auf den Punkt intendiert und konditioniert. Absolut passend zum Charakter, der mehr wie eine Maschine, denn als Mensch funtioniert, und notorisch nach einem festen Muster agiert. Doch seine Menschlichkeit, bringt ihn dazu seine Routine zu unterbrechen um ein Leben zu retten.

Der Stoff aus dem gute Actionfilme gestrickt sind. Der Drama Anteil ist zwar interessant, aber dient nur als Aufhänger für die Story, und das ist ok so. Es gibt zu viele Actioner, die bloß mit dem üblichen, meist lapidarem (wenn überhaupt) Grundgerüst aufwarten, von daher, war das hier rundum gute Unterhaltung auf hohem Niveau. Mit einem ungewöhnlichem, aber coolem Helden.



Angekündigte Fortsetzung, könnte TV-Serie werden:

https://collider.com/the-accountant-2-tv-series-ben-affleck/

[mali]

OK, der Film hat mich begeistert, aber auch kein Wunder, als Affleck Fan 1. Stunde. Damals musste ich mir immer anhören; öh, der ist scheiße, der ist lahm, der ist schwul, bist du schwul, und all so ne Kacke...

Reindeer Games 

und heute ist er Batman. Und wer die Rolle hat, der ist on Top of Hollywood. Und Affleck ist der beste Batman.

Definitiv besser als die Nolan/Bale Phase.

[RoboLuster]

OK, der Film hat mich begeistert, aber auch kein Wunder, als Affleck Fan 1. Stunde. Damals musste ich mir immer anhören; öh, der ist scheiße, der ist lahm, der ist schwul, bist du schwul, und all so ne Kacke...

Reindeer Games 

Ich fand Reindeer Games damals ziemlich gut. Auch Afflecks SoftieCharakter der in ein recht brutales Umfeld usw reinstolpert machte das alles sehenswert. Und natürlich Therones Boobies.

Definitiv besser als die Nolan/Bale Phase.

Klar, Michael Keaton wird auch bei mir immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Batman ist der 1. Film den ich jemals aus der Videothek ausgeliehen habe, da war ich 6 Jahre alt und hatte die volle Auswahl, aber ich wollte Batman (auch nach mehrmaligem Nachfragen und verwundertem Beteuern meines quasi Stiefvaters, dass ich alles haben könne, außer Porn)... und der Film ist bis heute eine Wucht, Keaton war einfach eine Klasse für sich.

Dennoch, Afflecks Batman in BvS, ist nochmal ein ganz anderes Kaliber, sehr nahe an der Vorlage. Dank dafür geht aber sicherlich auch zu Zack Snyder. Noch nie zuvor, wurde der Batman Charakter so tiefgreifend dargelegt, und das in einer einzigen Szenenabfolge. Dort wird am besten deutlich, wer Batman eigentlich ist; das verbissene Training bis zur absoluten Erschöpfung und dem anschließenden Schrei, der die ganze aufgestaute Wut herrauslässt, die stetig in ihm brodelt, dann die, für mich, prägnanteste Szene, wenn Batman ein kaum wahrnehmbares Lächeln übers Gesicht huscht während einer Verfolgungsjagd, das zeigt, dass unter all der stoischen Einsamkeit, und der umhüllenden Dunkelheit, immer noch das Kind von damals, bevor seine Eltern starben, ganz tief in ihm unterdrückt existiert und Spaß an dem ganzen Batman-Sein empfindet.