OFDb

Cut oder Internat. Schnittfassung

Begonnen von Tito, 17 Juni 2016, 20:51:18

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Tito

http://www.ofdb.de/film/2039,Mad-Mission

Der Film wurde nur in Hongkong in seiner "Langfassung" veröffentlicht. Für den internationalen Markt wurde eine eigene Schnittfassung angefertigt, welche weltweit (auch in Deutschland) veröffentlicht wurde.

Sollten die internationalen Fassungen demnach nicht auf "ungekürzt" stehen und die Hongkong-Fassungen als "besondere Langfassung"?!

Falls ja, müssten alle deutschen Einträge auf Uncut, außer:
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2039&vid=59117  -> besondere deutsche Langfassung
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2039&vid=344777 -> besondere deutsche Langfassung
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2039&vid=237232 -> bleibt gekürzt
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2039&vid=42487 -> bleibt gekürzt
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2039&vid=143347 -> bleibt gekürzt
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2039&vid=99917 -> bleibt gekürzt
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2039&vid=42447 -> bleibt gekürzt
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2039&vid=140020 -> bleibt gekürzt

Wie es mit der finnischen und der US-Scheibe aussieht, weiß ich nicht.

May The Fleas Be With You
Wir sind Polizeibeamte, für Gewalttätigkeiten wurden wir nicht ausgebildet.

eltopo

Bei Die sieben Samurai sind auch alle Auflagen der "internationalen" Schnittfassung auf cut gesetzt: http://www.ofdb.de/film/2549,Die-Sieben-Samurai.
Ich persönlich finde es für richtig, dass die kürzeren Versionen eben so gekennzeichnet bleiben.

Chowyunfat2

18 Juni 2016, 04:54:55 #2 Letzte Bearbeitung: 18 Juni 2016, 05:07:54 von Chowyunfat2
Zitat von: eltopo am 17 Juni 2016, 23:16:58Ich persönlich finde es für richtig, dass die kürzeren Versionen eben so gekennzeichnet bleiben.
Sehe ich ebenfalls so, auch wenn es m.W. leider gegen die derzeitige Regel wäre.
Solange sich die int. Version ausschließlich durch Kürzungen von der für's Ursprungsland vorgesehenen Fassung unterscheidet, bin ich sehr dafür, das Kürzungssymbol in den OFDB-Regeln zu erlauben/vorzuschreiben.

Enthält eine Exportfassung Material, welches in der "Ursprungslandoriginalfassung" fehlt, halte ich die Angabe Ungekürzt aber für angemessen. Was bei Mad Mission aber m.W. nicht der Fall ist.

PierrotLeFou

Zitat von: Chowyunfat2 am 18 Juni 2016, 04:54:55
Zitat von: eltopo am 17 Juni 2016, 23:16:58Ich persönlich finde es für richtig, dass die kürzeren Versionen eben so gekennzeichnet bleiben.
Sehe ich ebenfalls so, auch wenn es m.W. leider gegen die derzeitige Regel wäre.
Solange sich die int. Version ausschließlich durch Kürzungen von der für's Ursprungsland vorgesehenen Fassung unterscheidet, bin ich sehr dafür, das Kürzungssymbol in den OFDB-Regeln zu erlauben/vorzuschreiben.

Enthält eine Exportfassung Material, welches in der "Ursprungslandoriginalfassung" fehlt, halte ich die Angabe Ungekürzt aber für angemessen. Was bei Mad Mission aber m.W. nicht der Fall ist.

Ich sehe es zwar auch so, dass die OFDb etwas zu wenig Symbole anbietet, mit denen man kürzere oder längere Fassungen optimal erfassen kann (gerade restaurierte Stummfilme leiden ja auch sehr darunter), aber ich finde es gar nicht gut, würde man gegen derzeitige Regeln arbeiten...

Vielleicht sollte man erst die Regeln erweitern, im Hinblick auf die OFDb 2.0 vielleicht ja auch mit neuen Kürzungs-Symbolen. (Wobei die Regel momentan ja recht frei & offen daherkommt und auf das Zensur- und Korrekturforum verweist...)


Ich habe mich jedenfalls sehr daran gewöhnt, dass deutsche Kinofassungen von der OF durch Kürzungen abweichen können und dennoch als ungekürzt gelten... Es irritiert mich dann immer, wenn sich für manche Fälle dann Ausnahmen finden lassen, während bei vergleichbaren Fällen die Regel greift...


(Und ganz besonders dann, wenn asiatische Regisseure oder Produzenten vermuten, dass für den Vetrieb in Europe/Amerika Schnitte notwendig sind, dann handelt es sich ja trotz Kürzungen durchaus auch um eine originale Fassung mit Daseinsberechtigung...)
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

pm.diebelshausen

18 Juni 2016, 10:15:17 #4 Letzte Bearbeitung: 18 Juni 2016, 10:20:55 von pm.diebelshausen
Es macht meiner Meinung nach in diesen Fällen keinen Sinn, von einer Originalfassung und einer gekürzten Fassung (= nicht original) zu sprechen. Es handelt sich um alternative Schnittfassungen, die unterschiedliche Intentionen hinsichtlich des Zielpublikums haben und dies mit unterschiedlicher Erzähltechnik umsetzen.

Das betrifft nicht unbedingt nur den Schnitt - d.h. sehr oft (meistens?) entsteht die internationale Fassung nicht aufgrund bloßer Entfernung von Szenen und dadurch Raffung und Kürzung der nationalen Schnittfassung, sondern auch durch andere und viel weiter gehende Eingriffe wie Veränderung der Szenenreihenfolge, Einfügen von Szenen, die in der nationalen Fassung nicht vorhanden sind, Nutzung anderer Takes oder anderer Kameraeinstellungen etc. All dies kann meiner Meinung nach weder durch ein Symbol "besondere Langfassung" noch durch ein Kürzungssymbol erfasst oder auch nur nahegelegt werden. Um ein Kürzungssymbol für internationale Schnittfassungen sinnvoll einzusetzen, müsste jeder Fall einzeln betrachtet werden, um dann zu entscheiden, worin genau die Unterschiede bestehen und vor allem ob eine (internationale Fassung direkt aus einer bereits vorliegenden (nationalen) Fassung erstellt wurde. An letzterem dürfte das meist scheitern oder unnötig ausufernden Aufwand und Diskussion gemessen an der Funktion der OFDb bedeuten, denn in gewisser Weise ist das eine Frage nach Henne oder Ei. Dazu kommt, dass das Kürzungssymbol im Kern eine Darstellung von Zensur (im weiteren Sinne) bedeutet, d.h. Eingriffe anzeigt, die nicht von den Filmemachern (Regie, Produktion usw.) selbst stammen und damit eine Verfälschung einer ursprünglich veröffentlichten Fassung ergeben.

Um dem zu entgehen läuft es praktikabler so: auf der Filmseite eine Info eintragen, die auf alternative, glecihberechtigte Schnittfassungen hinweist, und in den Labelzeilen der Fassungseinträge (und Bemerkungsfelder) angeben, welche Schnittfassung enthalten ist.

Die Einführung weiterer Symbole ist für mich durchaus diskutabel (wurde auch immer wieder mal diskutiert und wie Pierrot fände ich das gerade auch bei Stummfilmen sinnvoll), aber bislang ist die Antwort und Entscheidung diesbezüglich von Betreiberseite der OFDb aus immer eindeutig gewesen: es soll keine zusätzlichen Symbole geben.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Chowyunfat2

18 Juni 2016, 11:53:13 #5 Letzte Bearbeitung: 18 Juni 2016, 12:02:00 von Chowyunfat2
Zitat von: PierrotLeFou am 18 Juni 2016, 08:53:36Und ganz besonders dann, wenn asiatische Regisseure oder Produzenten vermuten, dass für den Vetrieb in Europe/Amerika Schnitte notwendig sind, dann handelt es sich ja trotz Kürzungen durchaus auch um eine originale Fassung mit Daseinsberechtigung...
Ich finde es auch logisch, dass man solche Versionen als uncut ansehen kann. Aber warum MUSS man das? Es ist deswegen ja nicht weniger logisch, die gekürzte Version einer offiziell erschienenen, längeren Hauptversion als eine solche zu bezeichnen. Für mich sind beide Sichtweisen ungefähr gleich logisch, folglich würde ich mich für die für meine Bedürfnisse übersichtlichere & praktischere (und für meinen Geschmack einen Hauch logischere) entscheiden.

Die derzeitige Regel nützt höchstens deutschen Vertrieben, die in der OFDB ihren gekürzten Mist auf den 1. Blick immer schön als Uncut Version angepriesen bekommen, was ich denen nicht gönne :icon_evil:

Mir geht es aber wie gesagt ausschließlich um Fassungen, die sich NUR durch Kürzungen von der Originalversion unterscheiden.

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Ich sehe es genau wie Chowyunfat2. Zwar wären mir die deutschen Vertriebe egal (bzgl. gönnen / nicht gönnen), aber manchmal könnte es den Anschein haben, als ob die OFDb von jenen beeinflußt sein könnte (auch in der sehr großzügigen Auslegung von "Frame Cuts").

PierrotLeFou

Zitat von: Chowyunfat2 am 18 Juni 2016, 11:53:13Ich finde es auch logisch, dass man solche Versionen als uncut ansehen kann. Aber warum MUSS man das?

Mir ist die Art der Einigung, zu der man kommt, relativ egal... ich wünsche mir bloß, dass man zu einer verbindlichen Regelung kommt, die man auch jederzeit im FAQ-Bereich nachlesen kann.


Das Problem dabei, jetzt von einer vorherigen Handhabung abzuweichen, liegt natürlich darin, dass man haufenweise Fassungseinträge von etlichen Filmen überarbeiten müsste... und da werden sicher über lange, lange Zeit hinweg etliche Lücken bleiben. Und dann hat man Fassungseinträge nach kürzlich beschlossener verbindlicher Regelung und Fassungseinträge, die nach alter Handhabung entstanden sind... und dann wird die OFDb mit ihren cut-/uncut-Symbolen erst recht äußerst uneinheitlich und damit ziemlich nichtssagend.


Wichtig wäre es in meinen Augen, in solchen Fällen 1.) bei allen Fassungen im Bemerkungsfeld einen erklärenden Text zu hinterlegen (der je nach Bedarf über Originalfassungen, Internationale Fassungen, deutsche Fassungen und spätere DCs aufklärt= und 2.) konsequent "Hinweise zu alternativen Fassungen" beim Film selbst zu hinterlegen...
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

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Ich bin schon immer der Ansicht, daß bei Verwendung des Kürzungssymbols zwingend eine Erläuterung im BF erfolgen sollte - bei kürzeren Fassungen ohne Scherensymbol genauso.

PierrotLeFou

Zitat von: krakrax am 18 Juni 2016, 12:51:06
Ich bin schon immer der Ansicht, daß bei Verwendung des Kürzungssymbols zwingend eine Erläuterung im BF erfolgen sollte - bei kürzeren Fassungen ohne Scherensymbol genauso.

Klar... aber auch dann, wenn dieses Symbol nicht genutzt wird/werden soll, wäre diese Erläuterung mitunter sinnvoll...
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

pm.diebelshausen

Zitat von: Chowyunfat2 am 18 Juni 2016, 11:53:13Ich finde es auch logisch, dass man solche Versionen als uncut ansehen kann. Aber warum MUSS man das?

Man muss nicht solche Versionen als uncut ansehen, aber wenn das die Linie der OFDb ist, dann "muss" oder besser sollte man dieser Linie folgen. Ob die Linie geändert wird, ist eine andere Frage - falls dann solche Fassungen als cut angesehen werden, kann man Deine Frage genauso stellen: warum MUSS man das dann?

Zitat von: Chowyunfat2 am 18 Juni 2016, 11:53:13Es ist deswegen ja nicht weniger logisch, die gekürzte Version einer offiziell erschienenen, längeren Hauptversion als eine solche zu bezeichnen.

Warum ist die längere Version eine "Hauptversion"? Wie oben gesagt: man kann (!) beide Schnittfassungen durchaus als gleichwertig nebeneinander verstehen zumal es schwierig ist, die eine Version als Grundlage für die andere zu definieren.

Zitat von: Chowyunfat2 am 18 Juni 2016, 11:53:13deutschen Vertrieben, die in der OFDB ihren gekürzten Mist auf den 1. Blick immer schön als Uncut Version angepriesen bekommen

Die deutschen Vertriebe erstellen nicht die internationalen Schnittfassungen, sondern erwerben die Vertriebsrechte an ihnen. Und die OFDb preist keine Fassungen an, sondern gibt in den Fassungseinträgen sachlich an, was eine Veröffentlichung beinhaltet und bietet - wenn da steht "Internationale Fassung" oder "Kinofassung" oder "aus allen Veröffentlichungen zusammengedrechselte Fanfassung", dann kann sich jeder gemäß seinen Prinzipien und Vorlieben sein eigenes Bild von der Veröffentlichung machen und entscheiden, ob sie für ihn taugt oder nicht.


Zitat von: PierrotLeFou am 18 Juni 2016, 12:26:26Wichtig wäre es in meinen Augen, in solchen Fällen 1.) bei allen Fassungen im Bemerkungsfeld einen erklärenden Text zu hinterlegen (der je nach Bedarf über Originalfassungen, Internationale Fassungen, deutsche Fassungen und spätere DCs aufklärt= und 2.) konsequent "Hinweise zu alternativen Fassungen" beim Film selbst zu hinterlegen...

Genau.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Chowyunfat2

18 Juni 2016, 14:59:55 #11 Letzte Bearbeitung: 18 Juni 2016, 15:23:33 von Chowyunfat2
Zitat von: pm.diebelshausen am 18 Juni 2016, 13:26:48falls dann solche Fassungen als cut angesehen werden, kann man Deine Frage genauso stellen: warum MUSS man das dann?
Zugegeben, muss man nicht. Aber es wäre wie schon erwähnt praktikabler & übersichtlicher (für meine Bedürfnisse jedenfalls). Und nicht "falscher" als vorher.

Zitat von: pm.diebelshausen am 18 Juni 2016, 13:26:48Warum ist die längere Version eine "Hauptversion"?
Eine gekürzte Exportfassung entsteht i.d.R. aus einer offiziellen ungekürzten Fassung heraus und nicht umgekehrt, darum habe ich das Wort "Hauptversion" gewählt, man könnte auch Ausgangsfassung sagen. Somit hat für mich eine derartige Exportfassung (wie gesagt, ohne Alternativmaterial, veränderte Handlung etc.) nur den Character eines kürzeren "Ablegers" der "Hauptversion", auf die niemand Wert legt. Es sei denn, der Film droht mies zu werden und man möchte nicht so lange leiden. In diesem Fall hätte die Schere dann sogar eine beruhigende Wirkung ;)

Zitat von: pm.diebelshausen am 18 Juni 2016, 13:26:48Die deutschen Vertriebe erstellen nicht die internationalen Schnittfassungen, sondern erwerben die Vertriebsrechte an ihnen.
Dann sollen sie eben die Uncutversion erwerben und nicht die Cutversion.

PierrotLeFou

Zitat von: Chowyunfat2 am 18 Juni 2016, 14:59:55
Zitat von: pm.diebelshausen am 18 Juni 2016, 13:26:48falls dann solche Fassungen als cut angesehen werden, kann man Deine Frage genauso stellen: warum MUSS man das dann?
Zugegeben, muss man nicht. Aber es wäre wie schon erwähnt praktikabler & übersichtlicher (für meine Bedürfnisse jedenfalls). Und nicht "falscher" als vorher.

Naja, das cut-Symbol lässt ein Fassung gleich irgendwie unbrauchbar, minderwertig bzw. entstellt aussehen. Wenn Regisseure und/oder Prdouzenten für einen anderen Markt eine andere Fassung erstellen, dann hat die jedoch als gleichwertig zu gelten - selbst dann, wenn ausschließlich kommerzielle Erwägungen dahinter stehen wie bei Kubrick und seinem Shining... (Und gerade im asiatischen Bereich kommt ja zu den kommerziellen Überlegungen mitunter die Annahme hinzu, dass einiges für europäische/amerikanische Gemüter zu "fremd" wäre...) Ich will diese Praxis ja gar nicht verteidigen, mir sind Kürzungen für andere Märkte auch eher zuwider; aber es handelt sich um originale und quasi offiziell abgesegnete Fassungen, nicht um zensierte Fassungen...

Und dass an einer Fassung kein cut-Symbol steht, heißt ja nicht automatisch, dass es nicht noch längere Fassungen gibt.

So wie ich die cut-Symbol-Handhabung der OFDb verstehe, gilt das cut-Symbol für Zensur-Schnitte (und für grobe Fehler beim Speichern auf einem Medium), nicht für minimale Filmrisse, alternative Kurzfassungen für andere Märkte oder weitestmöglich, aer nicht vollständig rekonstruierte, ehemals verschollene/verstümmelte Stummfilme... :D
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

pm.diebelshausen

Zitat von: PierrotLeFou am 18 Juni 2016, 16:59:32Und dass an einer Fassung kein cut-Symbol steht, heißt ja nicht automatisch, dass es nicht noch längere Fassungen gibt.

Plus: wären internationale Fassungen mit dem Scherensymbol versehen, bräuchte eine internationale Fassung, die dann noch gekürzt veröffentlicht wurde, eine doppelte Schere. (z.B. http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=1874&vid=53200)
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

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Zitat von: pm.diebelshausen am 18 Juni 2016, 17:52:46
... bräuchte eine internationale Fassung, die dann noch gekürzt veröffentlicht wurde, eine doppelte Schere.
Auch bei Filmen, von denen nicht nationale und internationale Fassungen bestehen, gibt es Fassungen, die zensiert sind, und andere, die noch mehr zensiert sind. Letztere erhalten dann auch nicht zwei Scheren sondern trotzdem nur eine. Der Unterschied kann und soll im BF erläutert werden.

Tito

Zitat von: PierrotLeFou am 18 Juni 2016, 12:26:26
Mir ist die Art der Einigung, zu der man kommt, relativ egal... ich wünsche mir bloß, dass man zu einer verbindlichen Regelung kommt, die man auch jederzeit im FAQ-Bereich nachlesen kann.

Das Problem dabei, jetzt von einer vorherigen Handhabung abzuweichen, liegt natürlich darin, dass man haufenweise Fassungseinträge von etlichen Filmen überarbeiten müsste...

Deshalb habe ich dieses Thema auch erstellt. In der OFDb finden wir jetzt schon unterschiedliche Handhabungen dazu. Mal wird die deutsche/internationale/Exportfassung als nicht gekürzt angesehen, weil es die offizielle Schnittfassung ist und dann wiederum doch (siehe auch die ganzen Spencer/Hill Filme).

Eine verbindliche Regelung, wie sie PierrotLeFou angesprochen hat, wäre sehr wünschenswert.

Dass keine weiteren Symbole für alternative Schnittfassungen gewollt sind, finde ich schade. Dies erschwert auch das Suchen bestimmter Fassungen, da man äußerlich auf der OFDb-Filmseite keine unterschiede erkennen kann (wenn nicht gerade jemand den Fassungseintrag entsprechend formuliert hat wie "Universum Film [deutsche KF] o. Ä.). D. h., man muss alle Fassungen durchklicken und hoffen, dass der Autor des Eintrags überhaupt eine Information im BF hinterlassen hat. Selbst das Vergleichen der Laufzeiten ist nicht immer möglich, da viele (älteren) Einträge ohne Laufzeitangabe sind.

May The Fleas Be With You
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pm.diebelshausen

Ich habe den Thread aus dem Korrekturforum ins allgemeine OFDb-Forum verschoben. Hier ist eine Diskussion zum Thema wohl besser aufgehoben.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

RoboLuster

Zitat von: Chowyunfat2 am 18 Juni 2016, 14:59:55
Zitat von: pm.diebelshausen am 18 Juni 2016, 13:26:48Die deutschen Vertriebe erstellen nicht die internationalen Schnittfassungen, sondern erwerben die Vertriebsrechte an ihnen.

Dann sollen sie eben die Uncutversion erwerben und nicht die Cutversion.

:LOL:

Lest ihr eigentlich auch alle was die anderen schreiben komplett? Ich meine, ich habe den Thread jetzt nur mal überflogen, und bei einigen sieht es so schon aus, als würden sie in einer Einbahnkommunikationsschleife stecken.^^
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Chowyunfat2

1 Juli 2016, 09:27:49 #18 Letzte Bearbeitung: 1 Juli 2016, 12:37:41 von Chowyunfat2
Zitat von: RoboLuster am  1 Juli 2016, 06:38:43Lest ihr eigentlich auch alle was die anderen schreiben komplett? Ich meine, ich habe den Thread jetzt nur mal überflogen
:LOL:


Vielleicht befinde ich mich wirklich in einer Einbahnkommunikationsschleife, aber wir drehen uns ja auch im Kreis. Pm hatte in der Sache durchaus nicht Unrecht, was ich aber schon vorher eingeräumt habe, darum hab ich auch nicht mehr dazu geschrieben.

Alles was geschrieben wurde, kann man darauf reduzieren:

Erbsenzähler (das ist nicht despektierlich gemeint, ich bin selber bei anderen Sachen ja auch einer) finden es wichtig, den Mad Mission Fassungen die Schere wegzunehmen, in die Labelzeile "Exportfassung" und einen Zusatz im Bemerkungsfeld reinzuschreiben, oder eine zusätzliche Info zu verfassen, wer auch immer das machen soll.

Mir ist diese Erbsenzählerei in diesem Punkt dagegen vollkommen egal und weiß auch nicht, wo jetzt genau ohne sie ein Schaden für die OFDB entstehen würde. Ich finde, derzeit sieht bei Mad Mission alles okay aus.

Ich könnte ja auch das Erbsenzählen anfangen und bei gekürzten Fassungen, bei denen man nicht genau weiß, ob es Exportfassungen sind, überall die Schere wegnehmen und mit einem Fragezeichen ersetzen. Und dann überall ins BF schreiben: "Gekürzt, könnte aber theoretisch eine Exportfassung sein". Und die "Erbsenzähler" müssten mir bei meiner Fragezeichen-Invasion tatenlos zusehen. Und jeder, der im KF eine Fassung auf Cut setzen lassen will, müsste erstmal beweisen, dass es sich um keine Exportfassung handelt  :rtfm:

RoboLuster

Da ist was dran.

Es gibt auch viele Filme, wo die Verleiher die Filme für ihren Markt angepasst haben, also nachträglich, und ohne Regisseur, meistens Handlungskürzungen zur Straffung und Gewaltschnitte...

Wenn es bekannt ist, dass der Regisseur eine Schnittfassung für den ausländischen Markt angefertigt hat (um den Film mehr nach dessen Ansprüchen anzupassen),  würde ich diese aber auch als eine alternative Fassung ansehen, und ungekürzt.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

PierrotLeFou

Zitat von: Chowyunfat2 am  1 Juli 2016, 09:27:49Ich könnte ja auch das Erbsenzählen anfangen und bei gekürzten Fassungen, bei denen man nicht genau weiß, ob es Exportfassungen sind, überall die Schere wegnehmen und mit einem Fragezeichen ersetzen. Und dann überall ins BF schreiben: "Gekürzt, könnte aber theoretisch eine Exportfassung sein".

Ich sehe da nichts schlechtes... :respekt: Das Fragezeichen-Symbol ist ja durchaus ein sinnvolles Symbol - und wenn auf der OFDb nirgends Infos zu finden sind, ob eine Fassung nun eine für den ausländischen Markt autorisierte Fassung darstellt (sei es vom Regisseur, sei es vom Produzenten), wäre eine Umstellung auf das Fragezeichen zumindest ein hilfreicher Wink, ganz besonders wenn dann auch der Hinweis "Gekürzt, könnte aber theoretisch eine Exportfassung sein" bei den Fassungseinträgen hinterlegt wird...
Das ist für OFDb-User ein sinnvoller Hinweis, den Fassungseinträgen nutzt es auf Dauer ebenfalls, insofern da der Klärungsbedarf (ob es sich um gekürzte Fassungen oder um Auslandsfassungen handelt) leicht ersichtlich ist... ;)


Wenn nun einmal unklar ist, weshalb eine Fassung hierzulande kürzer ist als im Produktionsland - weil die Produzenten/der Regisseur Kürzungen für das Ausland wollte, weil der deutsche Verleih ne kürzere Version bevorzugt hat, weil die FSK Schnittauflagen gemacht hat -, dann ist das Fragezeichen-Symbol nunmal die optimale Kennzeichnung für eine Fassung. Heißt ja nicht, dass der Fassungseintrag deshalb schlecht wäre... Es wird nur hingewiesen auf einen ungeklärten Aspekt; das ist informativund hat einen Mehrwert... Und wenn der ungeklärte Aspekt dann irgendwann einmal geklärt werden kann, dann kann man die Symbole ja entsprechend anpassen...
Das ist in jedem Fall konkreter & ehrlicher & hilfreicher als Fassungen auf gekürzt zu setzen, obwohl es autorisierte Auslandsfassungen sein könnten oder sogar sind, derweil laut FAQ solche Fassungen eben nicht als gekürzt angesehen werden... Das verfälscht die Tatsachen, ist nicht FAQ-konform und macht mMn wenig Sinn...

Deshalb würde ich "Ja!" zur Erbsenzählerei sagen... Den Schaden tragen maximal die Erbsenzähler (denen das Erbsenzählen ja aber wieder Spaß macht) und alle anderen wissen dann zumindest, wieviele Erbsen es gibt (was bestenfalls hilfreich ist, schlimmstenfalls überflüssig, in keinem Fall jedoch schädlich... ;))
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Chowyunfat2

3 Juli 2016, 12:18:21 #21 Letzte Bearbeitung: 3 Juli 2016, 15:47:33 von Chowyunfat2
Zitat von: PierrotLeFou am  2 Juli 2016, 23:13:11Ich sehe da nichts schlechtes... :respekt: Das Fragezeichen-Symbol ist ja durchaus ein sinnvolles Symbol - und wenn auf der OFDb nirgends Infos zu finden sind, ob eine Fassung nun eine für den ausländischen Markt autorisierte Fassung darstellt (sei es vom Regisseur, sei es vom Produzenten), wäre eine Umstellung auf das Fragezeichen zumindest ein hilfreicher Wink, ganz besonders wenn dann auch der Hinweis "Gekürzt, könnte aber theoretisch eine Exportfassung sein" bei den Fassungseinträgen hinterlegt wird...
Das ist für OFDb-User ein sinnvoller Hinweis, den Fassungseinträgen nutzt es auf Dauer ebenfalls, insofern da der Klärungsbedarf (ob es sich um gekürzte Fassungen oder um Auslandsfassungen handelt) leicht ersichtlich ist..
Sind all die Erbsenzählereien und Mehrwerte MIT der Schere nicht möglich?

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich möchte in erster Linie erstmal überhaupt wissen, welche Fassung cut ist und welche nicht. Und wenn ich dann auf eine Kette von Fragezeichen treffe, die ich alle einzeln anklicken muss, nur um dann auf Bemerkungen wie "Stark gekürzt, aber womöglich Exportfassung, darum womöglich Ungekürzt" zu treffen, dann frage ich mich doch, warum der Autor den wesentlichen, für mich relevanten Informationswert dieses paradoxen Herumgeeieres nicht einfach mit der Schere mitgeteilt hat? Wozu hat man sie denn? Sie verbietet es ja niemandem, trotzdem die Exportfassungsfrage zu stellen/klären, die mich persönlich im Falle von bloßen Kürzungen ohne alternative Drehs aber nur am Rande interessiert.


Zitat von: PierrotLeFou am  2 Juli 2016, 23:13:11Das ist in jedem Fall konkreter & ehrlicher & hilfreicher als Fassungen auf gekürzt zu setzen, obwohl es autorisierte Auslandsfassungen sein könnten oder sogar sind, derweil laut FAQ solche Fassungen eben nicht als gekürzt angesehen werden... Das verfälscht die Tatsachen, ist nicht FAQ-konform und macht mMn wenig Sinn...
Ich finde die Schere sogar sehr hilfreich. Und ich finde es sogar sehr unehrlich, die Schere wegzulassen, obwohl der Regisseur/Produzent nur wegen dem ausländischen Markt unstrittig zu einer solchen gegriffen hat. Die Schere verfälscht gar nichts, denn sie hat nicht die Aufgabe, mir zu sagen, ob eine gekürzte Fassung autorisiert wurde oder nicht, sie soll mir nur mitteilen, ob überhaupt gekürzt wurde. Ich gebe dir nur in dem Punkt recht, dass es gegen die geltende OFDb-Regel ist.

Zitat von: PierrotLeFou am  2 Juli 2016, 23:13:11Den Schaden tragen maximal die Erbsenzähler (denen das Erbsenzählen ja aber wieder Spaß macht) und alle anderen wissen dann zumindest, wieviele Erbsen es gibt (was bestenfalls hilfreich ist, schlimmstenfalls überflüssig, in keinem Fall jedoch schädlich...
Das Fehlen der Schere bzw. das konsequente Durchziehen von Erbsenzähler-Logik würde also spätestens in Fragezeichen-Fällen für mehr unnötige Unübersichtlichkeit sorgen, was ich durchaus als Schaden für die OFDb ansehe. Das Vorhandensein der Schere dagegen verletzt höchstens die Gefühle der Erbsenzähler und die Interessen der offenbar riesigen Armee von Exportkurzfassungsliebhabern, sorgt aber für Null Schaden/Informationsverlust in der OFDb. Und Label, die lieber Kurzfassungen einkaufen, die würden sich auch ärgern, die armen.

PierrotLeFou

Zitat von: Chowyunfat2 am  3 Juli 2016, 12:18:21Die Schere verfälscht gar nichts, denn sie hat nicht die Aufgabe, mir zu sagen, ob eine gekürzte Fassung autorisiert wurde oder nicht, sie soll mir nur mitteilen, ob überhaupt gekürzt wurde.

An sich ist das ja voll nachvollziehbar. ;)

Aber im Sinne der OFDb sagt die Schere sowas nun gerade nicht, da gelten R-Rated-Version trotz späteren Unrated-Versionen als ungekürzt und offizielle kürzere Exportfassungen gelten auch als ungekürzt.

Und da gibt es nun zwei Möglichkeiten: 1.) Man ändert die FAQ-Regel, nachdem diese jahrelang maßgeblich war und hätte dadurch weit mehr Fälle, die zu korrigieren wären (nämlich alle Exportfassungen/dt. Kinofassungen, die sich an die bisherige Regel gehalten haben...) 2.) Man hält sich an die Regel und verwendet für alle Fassungen, bei denen nicht ersichtlich ist, ob Zensureingriffe oder Exportversionen für eine kürzere Laufzeit verantwortlich sind, mit dem Fragezeichen-Symbol, das ja für solche Fälle existiert.


Welche Symbole man von Anfang an auf welche Weise hätte nutzen sollen, ist eine ganz andere Frage... Ich frage mich bloß, ob eine Änderung des Regelwerks, nach welchem jahrelang zehntausende Fassungen eingetragen worden sind, nicht mehr zerstört als repariert...
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

PierrotLeFou

Zitat von: Chowyunfat2 am  3 Juli 2016, 12:18:21Das Fehlen der Schere bzw. das konsequente Durchziehen von Erbsenzähler-Logik würde also spätestens in Fragezeichen-Fällen für mehr unnötige Unübersichtlichkeit sorgen, was ich durchaus als Schaden für die OFDb ansehe. Das Vorhandensein der Schere dagegen verletzt höchstens die Gefühle der Erbsenzähler und die Interessen der offenbar riesigen Armee von Exportkurzfassungsliebhabern, sorgt aber für Null Schaden/Informationsverlust in der OFDb. Und Label, die lieber Kurzfassungen einkaufen, die würden sich auch ärgern, die armen.

Doch, da entsteht schon ein Schaden... es stärkt User in ihrem Irrglauben, dass zB vom Regisseur autorisierte, kürzere Exportfassungen "minderwertiger" wären. Ist eine Frage des Standpunktes... ;)
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

PierrotLeFou

Zitat von: Chowyunfat2 am  3 Juli 2016, 12:18:21Ich kann nur für mich sprechen, aber ich möchte in erster Linie erstmal überhaupt wissen, welche Fassung cut ist und welche nicht. Und wenn ich dann auf eine Kette von Fragezeichen treffe, die ich alle einzeln anklicken muss, nur um dann auf Bemerkungen wie "Stark gekürzt, aber womöglich Exportfassung, darum womöglich Ungekürzt" zu treffen, dann frage ich mich doch, warum der Autor den wesentlichen, für mich relevanten Informationswert dieses paradoxen Herumgeeieres nicht einfach mit der Schere mitgeteilt hat? Wozu hat man sie denn?
Man hat sie für Kürzungen aus Zensurgründen (wobei die Selbstzensur Filmschaffender nicht mitgezählt wird, da die auch nicht immer objektivierbar ist).

Nur mal ein Gedankenspiel, um zu zeigen, welchen Mehrwert das Fragezeichen gegenüber der Schere hat:

Ich will wissen, welche Fassungen cut sind und welche nicht und stolpere über Fragezeichen-Symbole. Ich gucke dann in die Bemerkungsfelder, die mich aufklären, dass die Fassung kürzer, aber vielleicht eben eine autorisierte Exportfassung ist. Ich weiß, was ich wissen will/muss...

In einem anderen Fall finde ich laute Einträge ohne Symbol und lauter Einträge mit Scherensymbol. Der erste Blick signalisiert mir, dass die Scherensymbol-Einträge alle cut sein müssen. Jetzt ist es aber so: Die Fassungseinträge ohne Symbol sind Exportfassungen, die um eine halbe Stunde gekürzt sind, aber 20 Sekunden neues Material enthalten und damit als alternative Fassung gelten und somit uncut sind. Die gekürzten Fassungen stellen eine weitere Exportfassung dar, die um eine Minute gekürzt sind, aber kein neues Material enthalten und deshalb als gekürzt gelten...

Ich denke, angesichts von R-Rated-, Unrated-, Export-, DC-Fassungen und neuen DC-Fassungen und Extended-DC-Fassungen etc. ist es einfach nicht mehr möglich, über Symbole klar ersichtlich werden zu lassen, was eine Fassung liefert... Deshalb sehe ich eine Generalüberholung der etablierten Vorgaben eher skeptisch: Ich fürchte, dass Gewinn & Aufwand (die Überprüfungen aller bisherigen Uncut-/Fragezeichen-Fassungen) in keinem Verhältnis zueinander stehen...
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

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