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the Eyes of my Mother

Begonnen von StS, 23 September 2016, 18:39:57

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StS



Von Nicolas Pesce, mit Kika Magalhães, Will Brill, Flora Diaz, Paul Nazak, Clara Wong, ...

In their secluded farmhouse, a mother, formerly a surgeon in Portugal, teaches her daughter, Francisca, to understand anatomy and be unfazed by death. One afternoon, a mysterious visitor shatters the idyll of Francisca's family life, deeply traumatizing the young girl, but also awakening unique curiosities. Though she clings to her increasingly reticent father, Francisca's loneliness and scarred nature converge years later when her longing to connect with the world around her takes on a dark form.

Shot in crisp black and white, the haunting visual compositions evoke its protagonist's isolation and illuminate her deeply unbalanced worldview. Genre-inflected, but so strikingly unique as to defy categorization, writer/director Nicolas Pesce's feature debut allows only an elliptical presence in Francisca's world, guiding our imaginations to follow her into peculiar, secret places.


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"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

PierrotLeFou

Kürzlich gesehen. Mich hat dieser Film nicht sonderlich überzeugt. Ein paar krude Provokationen, die mich ziemlich kalt gelassen haben, wurden inszenatorisch relativ ansprechend eingefangen... das Ganze gibt sich im Grunde als Studie der Isoliertheit des Individuums. Man kann nicht aus seiner Haut und ist ein Gefangener des eigenen Körpers, was für die vom Opfer zur Täterin werdende Hauptfigur ebenso gilt wie auch für ihre Opfer, bei denen das durch Blindheit, Stummheit und relative Bewegungsunfähigkeit etwas offensichtlicher wird...
Das Spiel mit einigen Standardmotiven des subversiven Films (allen voran der Angriff auf den Sehapparat) hat durchaus noch etwas Faszinierendes, aber intellektuell stimulierend wirkte das Werk nicht gerade auf mich... (Liegt vielleicht an mir?) Sieht ganz gut aus, ist aber trotz seiner Kürze in meinen Augen nicht sonderlich kurzweilig (und auch nicht sonderlich verstörend, da er zu jeder Sekunde arg berechnend auf mich wirkte) und Gehalt ist sicherlich vorhanden, aber ein wahres Füllhorn an Ideen, Thesen und Assoziationen war es nun auch nicht...

Wäre vielleicht eher etwas für die eher durchwachsene Störkanal-Reihe (und weniger etwas für das weitestgehend hochwertige Bildstörungs-Programm) gewesen...
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

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